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ID1418703300

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    Tagesordnungspunkt 1: Abgabe einer Regierungserklärung: Terror- anschläge in den USA und Beschlüsse des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen sowie der NATO . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18301 A Gerhard Schröder, Bundeskanzler . . . . . . . . . 18301 B Friedrich Merz CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . 18305 A Dr. Peter Struck SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18307 B Dr. Guido Westerwelle FDP . . . . . . . . . . . . . . 18309 D Kerstin Müller (Köln) BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18312 A Roland Claus PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18315 A Gernot Erler SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18316 D Michael Glos CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . 18318 C Dr. Ludger Volmer, Staatsminister AA . . . . . . 18320 D Dr. Wolfgang Gerhardt FDP . . . . . . . . . . . . . . 18322 D Rudolf Scharping, Bundesminister BMVg . . . 18324 B Dr. Angela Merkel CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 18325 C Gert Weisskirchen (Wiesloch) SPD . . . . . . . . 18327 D Otto Schily, Bundesminister BMI . . . . . . . . . 18329 C Wolfgang Bosbach CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 18332 D Cem Özdemir BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 18335 C Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . 18337 A Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18337 C Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18340 A Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 18341 A Anlage 2 Erklärung nach § 31 GO des Abgeordneten Dr. Uwe Jens (SPD) zur namentlichen Abstim- mung über den Entschließungsantrag zu der Regierungserklärung des Bundeskanzlers zu den Terroranschlägen in den USA und den Be- schlüssen des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen sowie der NATO (Drucksache 14/6920) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18341 C Anlage 3 Erklärung nach § 31 GO des Abgeordneten Dr. Wolfgang Freiherr von Stetten (CDU/CSU) zur namentlichen Abstimmung über den Ent- schließungsantrag zu der Regierungserklärung des Bundeskanzlers zu den Terroranschlägen in den USA und den Beschlüssen des Sicher- heitsrates der Vereinten Nationen sowie der NATO (Drucksache 14/6920) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18342 B Anlage 4 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Dr. Antje Vollmer (BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN) zur namentlichen Abstimmung über den Entschließungsantrag zu der Regierungser- klärung des Bundeskanzlers zu den Terroran- schlägen in den USA und den Beschlüssen des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen sowie der NATO (Drucksache 14/6920) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18342 C Plenarprotokoll 14/187 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 187. Sitzung Berlin, Mittwoch, den 19. September 2001 I n h a l t : Anlage 5 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Irmingard Schewe-Gerigk und Christian Simmert (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) zur namentlichen Abstimmung über den Ent- schießungsantrag zu der Regierungserklärung des Bundeskanzlers zu den Terroranschlägen in den USA und den Beschlüssen des Sicherheits- rates der Vereinten Nationen sowie der NATO (Drucksache 14/6920) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18342 C Anlage 6 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Christa Nickels, Ulrike Höfken, Grietje Bettin, Sylvia Voß und Steffi Lemke (alle BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) zur namentlichen Abstim- mung über den Entschließungsantrag zu der Regierungserklärung des Bundeskanzlers zu den Terroranschlägen in den USA und den Be- schlüssen des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen sowie der NATO (Drucksache 14/6920) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18343 A Anlage 7 Erklärung nach § 31 GO des Abgeordneten Wolfgang Gehrcke (PDS) zur namentlichen Abstimmung über den Entschließungsantrag zu der Regierungserklärung des Bundeskanz- lers zu den Terroranschlägen in den USA und den Beschlüssen des Sicherheitsrates der Ver- einten Nationen sowie der NATO (Drucksache 14/6920) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18343 B Anlage 8 Erklärung nach § 31 GO des Abgeordneten Dr. Ilja Seifert (PDS) zur namentlichen Ab- stimmung über den Entschließungsantrag zu der Regierungserklärung des Bundeskanzlers zu den Terroranschlägen in den USA und den Beschlüssen des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen sowie der NATO (Drucksache 14/6920) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18343 C Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 187. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 19. September 2001II Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 187. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 19. September 2001
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 187. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 19. September 2001 Vizepräsidentin Anke Fuchs 18340 (C)(A) Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 187. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 19. September 2001 18341 (C) (D) (A) (B) Altmann (Aurich), BÜNDNIS 90/ 19.09.2001 Gila DIE GRÜNEN Brandt-Elsweier, Anni SPD 19.09.2001 Brinkmann (Hildes- SPD 19.09.2001 heim), Bernhard Caesar, Cajus CDU/CSU 19.09.2001 Dr. Doss, Hansjürgen CDU/CSU 19.09.2001 Fischer (Frankfurt), BÜNDNIS 90/ 19.09.2001 Joseph DIE GRÜNEN Frankenhauser, CDU/CSU 19.09.2001 Herbert Dr. Friedrich CDU/CSU 19.09.2001 (Erlangen), Gerhard Friedrich (Altenburg), SPD 19.09.2001 Peter Götz, Peter CDU/CSU 19.09.2001 Haupt, Klaus FDP 19.09.2001 Hauser (Bonn), CDU/CSU 19.09.2001 Norbert Hohmann, Martin CDU/CSU 19.09.2001 Hornung, Siegfried CDU/CSU 19.09.2001 Jung (Düsseldorf), SPD 19.09.2001 Volker Dr. Küster, Uwe SPD 19.09.2001 Lehn, Waltraud SPD 19.09.2001 Lensing, Werner CDU/CSU 19.09.2001 Lewering, Eckhart SPD 19.09.2001 Nolte, Claudia CDU/CSU 19.09.2001 Rehbock-Zureich, SPD 19.09.2001 Karin Dr. Riesenhuber, CDU/CSU 19.09.2001 Heinz Dr. Schmidt-Jortzig, FDP 19.09.2001 Edzard Schmitt (Berg), Heinz SPD 19.09.2001 Schmitz (Baesweiler), CDU/CSU 19.09.2001 Hans Peter Dr. Schuchardt, Erika CDU/CSU 19.09.2001 Schulhoff, Wolfgang CDU/CSU 19.09.2001 Späte, Margarete CDU/CSU 19.09.2001 Steiger, Wolfgang CDU/CSU 19.09.2001 Stünker, Joachim SPD 19.09.2001 Weisheit, Matthias SPD 19.09.2001 Dr. Wodarg, Wolfgang SPD 19.09.2001 Wolf, Aribert CDU/CSU 19.09.2001 Wolff (Wolmirstedt), SPD 19.09.2001 Waltraud Dr. Zöpel, Christoph SPD 19.09.2001 Anlage 2 Erklärung nach § 31 GO des Abgeordneten Dr. Uwe Jens (SPD) zur nament- lichen Abstimmung über den Entschließungsantrag zu der Regierungserklärung des Bundeskanzlers zu den Terroranschlägen in den USA und den Be- schlüssen des Sicherheitsrates der Vereinten Natio- nen sowie der NATO (Drucksache 14/6920) Warum ich mit „Nein“ gestimmt habe. Auf einem Transparent vor der amerikanischen Bot- schaft der USA in Berlin steht die Aufforderung: „De- mocratic civilized revenge“. Dass auf die menschenver- achtenden Anschläge der Terroristen in New York und Washington eine unmissverständliche gezielte Antwort gegeben werden muss, steht für mich außer Frage. Auch ich unterstreiche die Erklärung der NATO sowie die Resolution des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen vom 12. September 2001. Es ist gut, dass die Bundesrepu- blik Deutschland bei ihrer besonderen Vergangenheit in diese Vertragswerke eingebunden ist. Nur so hat sie die Möglichkeit der Einflussnahme, die genutzt werden muss. Leider ist die Sprache, die von führenden Politikern in diesen hektischen Tagen benutzt wird, verwirrend oder verräterisch. Die Sichtweise des stellvertretenden Vertei- digungsministers der USA auf „ending states“ macht be- sorgt. Das Wort „Krieg“ im Zusammenhang mit den ter- roristischen Verbrechen liefert „Wasser auf die Mühlen“ der Terroristen. Diese Terroristen sind Verbrecher, müssen zur Verantwortung gezogen und dürfen nicht zu Kriegs- gegnern hochstilisiert werden. Es besteht die Gefahr einer „selffulfilling prophecy“. entschuldigt bis Abgeordnete(r) einschließlich entschuldigt bis Abgeordnete(r) einschließlich Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Anlagen zum Stenographischen Bericht In der vorliegenden Entschließung (Punkt 7) wird nun auf die „uneingeschränkte Solidarität“ verwiesen und die „Bereitstellung militärischer Fähigkeiten“ in Aussicht ge- stellt. Diese Begriffe beinhalten zum Beispiel die Mög- lichkeit der Bereitstellung von Bundeswehrsoldaten zum direkten Einsatz in Afghanistan oder dem Irak und ande- res mehr. Hiermit würde für mich der „Rubikon“ zur Ter- rorismusbekämpfung überschritten werden. Die Gefahr, dass wir – wie 1914 – in einen Weltkrieg „hineinschlid- dern“, ist im Bereich des Möglichen. Davor will ich war- nen. Auch wenn ein möglicher Militäreinsatz der Bun- deswehr im Parlament noch einmal zusätzlich zur Abstimmung gestellt werden muss, könnten diese Begriffe später als Hinweise auf diese Option ausgelegt werden. Für mich ist diese Problematik – wie auch der Mazedonieneinsatz der Bundeswehr – eine Gewissens- frage. Bekanntlich soll man den Anfängen wehren und bei wichtigen Entscheidungen stets das Ende bedenken. Ich bin sicher, dass eine denkbare weitere Abstimmung im Parlament zu konkreten Bundeswehreinsätzen dann für andere ebenfalls auch zur Gewissensfrage wird. Aufgrund meiner Erfahrung und Erkenntnis liegt diese Reiz- schwelle niedriger. Wichtig zur Bekämpfung des Terrorismus in der Welt sind aus meiner Sicht ebenfalls enge Kooperation zwi- schen USA, Russland, China und allen friedliebenden Staaten; die Einhaltung internationaler Verträge und Ab- sprachen; das stärkere Engagement der großen In- dustrienationen zur Verhinderung von grauenhaften krie- gerischen Konflikten sowie wirklich politische und wirtschaftliche Hilfe für die ärmsten und sich entwi- ckelnden Länder in der Welt. Anlage 3 Erklärung nach § 31 GO des Abgeordneten Dr. Wolfgang Freiherr von Stetten (CDU/CSU) zur namentlichen Abstimmung über den Entschließungsantrag zu der Regierungs- erklärung des Bundeskanzlers zu den Terroran- schlägen in den USA und den Beschlüssen des Si- cherheitsrates der Vereinten Nationen sowie der NATO (Drucksache 14/6920) Bei allem Erschrecken über den Terroranschlag muss man nüchtern feststellen: Wir befinden uns nicht im Krieg. Amerika gehört unsere volle Solidarität und auch die Unterstützung im Kampf gegen den Terrorismus, un- abhängig von der Frage des Bündnisfalles. Es kann aber keinen Automatismus für von den USA getroffene mili- tärische Einsätze für die Bundeswehr geben. Der Bundes- tag hat jeweils die Maßnahmen, die die Bundeswehr zu er- greifen hat, zu bestimmen. Es wäre für uns Abgeordnete sicherlich leichter, eine generelle Zustimmung zu erteilen, doch so einfach können und dürfen wir es uns nicht machen. Ich stimme der gemeinsamen Resolution zu, um damit zu demonstrieren, dass Bündnis keine einseitige Angele- genheit ist und Solidarität keine Einbahnstraße. Anlage 4 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Dr. Antje Vollmer (BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN) zur namentlichen Ab- stimmung über den Entschließungsantrag zu der Regierungserklärung des Bundeskanzlers zu den Terroranschlägen in den USA und den Beschlüs- sen des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen sowie der NATO (Drucksache 14/6920) Ich habe mich in der Abstimmung der Stimme enthal- ten, da ich die in Absatz 7 des Entschließungsantrages im- plizierte Öffnung zu einer militärischen Bekämpfung des internationalen Terrorismus in der Sache für nicht erfolg- versprechend halten kann. Bei meiner jahrzehntelangen Beschäftigung mit den Ursachen des Terrorismus, seinen Täterbiografien, seiner potenziellen Eskalationsgefahr und den vorliegenden internationalen Erfahrungen mit militärischer Terrorismusbekämpfung habe ich die Erkenntnis gewonnen, dass der Terrorismus militärisch nicht besiegbar ist. Umso mehr unterstütze ich die sonsti- gen in dem Antrag genannten positiven Ansätze und Stra- tegien, insbesondere alle Bemühungen der Bundesre- gierung und insbesondere des Bundesaußenministers, den Zentralkonflikt der islamischen Welt im Nahen Osten politisch zu befriedigen. Anlage 5 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Irmingard Schewe-Gerigk und Christian Simmert (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) zur namentlichen Abstimmung über den Entschließungsantrag zu der Regie- rungserklärung des Bundeskanzlers zu den Ter- roranschlägen in den USA und den Beschlüssen des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen so- wie der NATO (Drucksache 14/6920) Wir haben in der Fraktionssitzung vom 12. September 2001 dem Beschluss des Parteirates von Bündnis 90/Die Grünen zugestimmt und teilen seine Intention: solidarisch im NATO-Bündnis auf eine besonnene und effiziente Strategie in der Bekämpfung des Terrorismus hinzuwir- ken. „Angesichts der terroristischen Angriffe auf US-Bür- gerinnen und Bürger können wir der Inanspruchnahme des Bündnisfalles nicht widersprechen.“ Mit dieser Zu- stimmung zum Bündnisfall haben wir den Weg eröffnet, über verschiedene Konsultationsprozesse auf die USA einzuwirken und ein besonnenes und angemessenes Ver- halten zu erreichen. Diesen Weg haben wir beschritten und wir halten ihn für richtig. Der heute zu beschließende interfraktionelle Antrag zur Erklärung der Bundesregierung betreffend „Terroran- schläge in den USA und Beschlüsse des Sicherheitsrats der Vereinten Nationen sowie der NATO“ eröffnet aus un- serer Sicht hingegen den Weg zu einem Vorratsbeschluss zur Zustimmung für „uneingeschränkte Solidarität“, aus der die Zustimmung für militärische Unterstützung resul- tieren kann, und aus der wiederum eine Zustimmung zu Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 187. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 19. September 200118342 (C) (D) (A) (B) möglichen Einsätzen der Bundeswehr abgeleitet werden kann. Augenblicklich fehlen die Informationen über kon- krete Handlungsanforderungen. Die Grundlage, auf der über die „uneingeschränkte Solidarität“ entschieden wer- den soll, ist also nicht geklärt. Auf der anderen Seite muss der Deutsche Bundestag den USA weiterhin Unterstützung und Solidarität entge- genbringen. Darüber hinaus muss die Bundesrepublik Deutschland weiterhin zur friedlichen Lösung des Nah- ostkonfliktes beitragen. Auch dies macht der Antrag deut- lich. In Abwägung dieser Punkte werden wir uns in der Ab- stimmung über den Antrag enthalten. Anlage 6 Erklärung nach § 31 GO derAbgeordneten Christa Nickels, Ulrike Höfken, Grietje Bettin, Sylvia Voß und Steffi Lemke (alle BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) zur namentlichen Abstimmung über den Entschließungsantrag zu der Regierungserklärung des Bundeskanzlers zu den Terroranschlägen in den USA und den Be- schlüssen des Sicherheitsrates der Vereinten Na- tionen sowie der NATO (Drucksache 14/6920) Der Terrorakt, der das amerikanische Volk tief getrof- fen hat, ist auf das Schärfste zu verurteilen. Den Hin- terbliebenen, Verletzten und Geschädigten gilt unsere ganze Solidarität und Anteilnahme. Wir stimmen dem interfraktionellen Entschließungsan- trag des Deutschen Bundestages in der Gewissheit zu, dass die von der Bundesregierung bekundete uneingeschränkte Solidarität mit den Vereinigten Staaten von Amerika kei- nen Raum für eine Geisteshaltung von Rache und Vergel- tung eröffnet und dass die Erkenntnis, dass Terrorismus mit militärischen Mitteln nicht zu besiegen ist, Eingang in die Strategie zu dessen Bekämpfung findet. Anlage 7 Erklärung nach § 31 GO des Abgeordneten Wolfgang Gehrcke (PDS) zur namentlichen Abstimmung über den Entschlie- ßungsantrag zu der Regierungserklärung des Bundeskanzlers zu den Terroranschlägen in den USA und den Beschlüssen des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen sowie der NATO (Druck- sache 14/6920) Ich habe wie die große Mehrheit meiner Fraktion dem Entschließungsantrag der Fraktionen von SPD, CDU/CSU, Bündnis 90/Die Grünen und FDP nicht zugestimmt – weil unsere Sorgen, dass die NATO in ihrer Erklärung vom 12. September 2001 die Priorität beim Militär angesiedelt hat, nicht ausgeräumt wurden – im Gegenteil –; weil wir befürchten, dass aus der Bereitstellung geeigneter militäri- scher Fähigkeiten der Einsatz dieser Fähigkeiten werden wird; weil in der Entschließung nicht ein Wort zur Be- kämpfung der sozialen Ursachen des Terrorismus – Hun- ger, Armut, Unterdrückung, eine sozial ungerechte und nicht demokratische Weltwirtschaftsordnung – gesagt wird, was bedauerlich und unverständlich ist. Andere Punkte des Entschließungsantrages – genauer gesagt: sieben von zehn Punkten – finden meine Zustim- mung ebenso wie die meiner Fraktion. Deshalb haben sich einige Abgeordnete der PDS der Stimme enthalten. Ihre Abwägung ist anders ausgefallen, auch wenn sie unsere Kritik, die ich dargelegt habe, vollständig und ohne Ein- schränkung teilen. Anlage 8 Erklärung nach § 31 GO des Abgeordneten Dr. Ilja Seifert (PDS) zur na- mentlichenAbstimmung überden Entschließungs- antrag zu der Regierungserklärung des Bundes- kanzlers zu den Terroranschlägen in den USA und den Beschlüssen des Sicherheitsrates derVereinten Nationen sowie der NATO (Drucksache 14/6920) Ich habe mich der Stimme enthalten. Ich möchte das hier kurz begründen: Die Punkte 1 bis 5 sowie 8 und 9 des von SPD, CDU/CSU, Bündnis 90/Die Grünen und FDP vorgelegten Antrags finden meine Zustimmung. Punkt 6 will feststellen, dass unter Umständen „der ter- roristische Angriff vom 11. September 2001 gegen die Vereinigten Staaten als Handlung im Sinne des Artikels 5 des Washingtoner Vertrages zu gelten“ habe. Diese Mei- nung teile ich nicht, zumal ja das Bundesverfassungs- gericht noch nicht entschieden hat, ob die Zustimmung der Bundesregierung zur 1999 erfolgten Änderung des NATO-Vertrages rechtskräftig war. Im Punkt 7 wird unter anderem „die Bereitstellung ge- eigneter militärischer Fähigkeiten“ zur Unterstützung der Bekämpfung des internationalen Terrorismus unterstützt. Das lehne ich aber ab. Um weder die positiven Aspekte zu negieren noch die aus meiner Sicht abzulehnenden Punkte zu ignorieren, enthalte ich mich bewusst der Stimme. Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 187. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 19. September 2001 18343 (C) (D) (A) (B) Druck: MuK. Medien- und Kommunikations GmbH, Berlin
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    Rede von Cem Özdemir


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

    Frau
    Präsidentin! Meine Damen und Herren! Der 11. Septem-
    ber hat vieles verändert: Wir haben eine neue Situation.
    Eine neue Situation verlangt, dass man nicht einfach Vor-
    schläge recycelt nach dem Motto „Was ich schon immer
    zu diesem Thema sagen wollte“. Eine neue Situation be-
    deutet für uns als politische Klasse, als Menschen, die
    Verantwortung übernommen haben und in die Verant-
    wortung gewählt worden sind – Opposition und Regie-
    rung –, dass wir nicht den Eindruck erwecken dürfen, als
    ob sich die Bundesrepublik Deutschland im Kriegszu-
    stand befinde. Wir dürfen nicht so tun, als ob nationale Pa-
    nik angesagt wäre. Wenn man seiner Verantwortung ge-
    recht werden will, bedeutet Führung in diesem
    Zusammenhang, der Bevölkerung deutlich zu machen:
    Wir sind dafür gewählt, um in dieser Republik Verant-
    wortung zu übernehmen, ohne Panik zu säen, ohne Ängs-
    te zu schüren und ohne dazu beizutragen, dass weniger Si-
    cherheit in der Bevölkerung entsteht.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Ich bin froh, dass der Bundeskanzler in seiner Rede zu
    Besonnenheit gemahnt hat, dass er die Notwendigkeit
    deutlich gemacht hat, die Sicherheit – sofern dies in un-
    serer Macht steht – mit Sofortmaßnahmen zu erhöhen, so-
    weit dies noch nicht geschehen ist, dass es aber nicht da-
    rum gehen kann, Sicherheit gegen Freiheit auszuspielen.
    Wir brauchen beides: Sicherheit und Freiheit gehören zu-
    sammen. Wer das eine vom anderen trennt, hat nicht ver-
    standen, wofür unsere Zivilisation, unsere Gesellschafts-
    ordnung steht.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Das Vereinsgesetz wurde bereits mehrfach – auch vom
    Innenminister – angesprochen. Deshalb möchte ich mich
    an dieser Stelle kurz fassen und nur eines dazu sagen: Ich
    glaube, wir sind uns über alle Fraktionsgrenzen hinweg
    darin einig – wichtig ist auch die Tonlage –: Die Änderung
    des Vereinsgesetzes durch die Streichung des Religions-
    privileges, die wohl alle wollen, ist keine Maßnahme, die
    sich gegen den Islam richtet. Extremismus kann sich be-
    dauerlicherweise in allen Religionen finden. Ich will nur
    ein Beispiel in Erinnerung rufen, das einige vielleicht
    schon vergessen haben: Viele haben noch den schreckli-
    chen Vorfall im Kopf, als eine japanische Sekte einen Gift-
    gasangriff auf die U-Bahn in Tokio unternommen hat. Wir
    sind nicht davor gefeit, dass es Erscheinungen dieser Art
    in den verschiedensten Religionen geben kann. Deshalb ist
    es richtig, diese Maßnahme zu treffen. Sie richtet sich nicht
    gegen eine Religion, sondern gegen den Missbrauch der
    Religion durch Extremisten. Deshalb ist sie richtig.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Wir müssen jetzt – auch darauf wurde bereits hinge-
    wiesen – Maßnahmen treffen, um die Flugsicherheit zu
    erhöhen, weil auch auf diesem Feld ein Anspruch unserer
    Bevölkerung besteht, sich sicher zu fühlen. Auch hier
    wird etwas geschehen.

    Stichwort Waffenrecht. Viele Maßnahmen sind be-
    reits vor diesem schrecklichen Ereignis in die Wege ge-
    leitet worden. Wir sind der Meinung: Wir brauchen in

    Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 187. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 19. September 2001

    Wolfgang Bosbach

    18335


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    unserer Gesellschaft nicht mehr, sondern weniger Waffen.
    Das führt zu mehr Sicherheit für alle.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Auch das Stichwort Geldströme ist bereits gefallen.
    Ich glaube, dass wir auf diesem Gebiet in Zukunft – das
    bezieht sich nicht nur auf den religiösen Extremismus, ich
    denke auch an die UCK und andere Fälle – sehr genau hin-
    schauen müssen, wo unter dem Deckmantel der Humani-
    tät Gelder für extremistische, terroristische und men-
    schenrechtsverachtende Zwecke akquiriert werden. So
    etwas kann mit Sicherheit nicht hingenommen werden.
    Wir müssen sehen, wie wir ein solches Vorgehen durch
    rechtsstaatliche Maßnahmen unterbinden können.

    Ich möchte die Gelegenheit nicht verstreichen lassen,
    um auch namens meiner Fraktion unseren Polizeien zu
    danken. Sie müssen in diesen Tagen Überschichten fahren
    und haben einen sehr schweren Job zu erfüllen, um Si-
    cherheit zu gewähren.


    (Beifall bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN und der SPD)


    Ich glaube, ich kann an dieser Stelle fraktionsübergreifend
    den Dank an unsere Polizei dafür aussprechen, dass sie
    in diesen Tagen ihre Arbeit in bewährter Weise so macht,
    wie wir das von ihr kennen. Ich glaube, die aktuellen Er-
    eignisse haben auch gezeigt, dass die Zusammenarbeit
    zwischen dem FBI und den bundesrepublikanischen
    Diensten sehr gut funktioniert und sich bewährt hat.

    Ich möchte noch eines deutlich machen. In der „Welt
    am Sonntag“ vom 16. September 2001 hat Elie Wiesel ge-
    schrieben: Terrorismus ist die Herrschaft der Angst. –
    Wenn dies zutrifft, dann sind wir alle aufgefordert, dafür
    zu sorgen, dass dies nicht gilt,


    (Beifall bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN und der SPD)


    dass der Terrorismus sein Ziel, uns in Angst und Schrecken
    zu versetzen, nicht erreichen wird. Unter diesem Aspekt
    bitte ich, alle Vorschläge, die in der jetzigen Debatte ge-
    macht werden, zu überprüfen. Ich glaube, dass sich jeder,
    der Vorschläge macht, gefallen lassen muss, dass seine
    Vorschläge daraufhin überprüft werden, inwiefern sie ge-
    eignet sind, einen solchen feigen Anschlag, wie wir ihn er-
    lebt haben, in Zukunft zu verhindern.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Wenn man die einzelnen Vorschläge prüft, dann wird
    man zu dem Ergebnis kommen – ich hoffe, dass wir uns
    darüber einig sind –, dass der Datenschutz eben kein Tä-
    terschutz, sondern eine Errungenschaft ist, für den sowohl
    die alte als auch die jetzige Regierung eingetreten sind,
    und dass im Bereich des Datenschutzes Änderungsbedarf
    besteht, eben weil er nach unserer Meinung zu den Er-
    rungenschaften unserer Gesellschaft gehört. Wir werden
    ihn mit Sicherheit nicht abschaffen.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Wir werden das Grundgesetz mit Sicherheit nicht
    ändern. Die Bundeswehr kann bereits heute, wenn die

    Notwendigkeit besteht – Stichwort „Oderbruch“ –, im
    Katastrophenfall eingesetzt werden. Es besteht also kein
    Änderungsbedarf. Ich rate, Vorschläge zukünftig genau
    auf ihre Praktikabilität hin zu prüfen, bevor man sie
    macht.


    (Beifall bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN und der SPD)


    Ich bin sehr froh darüber, dass der Bundeskanzler, aber
    auch der Verteidigungsminister deutlich gemacht haben,
    dass hier kein Änderungsbedarf besteht, dass vielmehr die
    geltende Rechtslage ausreichend ist, um die notwendigen
    Maßnahmen durchzuführen.

    Froh bin ich auch darüber, dass klargemacht worden
    ist, dass wir von dem Vorhaben, ein Einwanderungs-
    gesetz zu verabschieden und damit anzuerkennen, dass
    die Bundesrepublik Deutschland ein Einwanderungsland
    geworden ist, nicht abrücken werden. Jetzt ist es erst recht
    notwendig, dass wir mehr für die Integration von Flücht-
    lingen tun und dass wir die Bedürfnisse unserer Wirt-
    schaft nach Zuwanderung befriedigen. Wir müssen noch
    in dieser Legislaturperiode gemeinsam das Einwande-
    rungsgesetz verabschieden.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Der feige Anschlag in den USA – das ist von verschie-
    denen Rednern so gesagt worden – war ein Anschlag auf
    die offene Gesellschaft. Wenn das stimmt, dann war dies
    auch ein Anschlag auf unsere Art zu leben. Menschen un-
    terschiedlicher religiöser Herkunft und unterschiedlichen
    kulturellen Hintergrundes, die vor Hunger, politischer Un-
    terdrückung und religiöser Verfolgung geflohen sind, ha-
    ben gemeinsam – das ist die Gründungsgeschichte – die
    Vereinigten Staaten von Amerika aufgebaut. Der Anschlag
    hat nicht nur ihre, sondern auch, wie gesagt, unsere Art zu
    leben getroffen, die darin besteht, dass Menschen unter-
    schiedlicher Herkunft und unterschiedlicher religiöser
    Zugehörigkeit friedlich zusammenleben. Unsere Antwort
    auf den Anschlag darf nicht dazu führen, dass die Gesell-
    schaft entlang religiöser Linien gespalten wird. Wer das
    will, dem muss man mit einem klaren Nein entgegentreten.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der SPD)


    Wir wollen weiterhin in einer interkulturellen und
    interreligiösen Gesellschaft leben. Wir alle sind aufgefor-
    dert, eine solche Gesellschaft zu verteidigen. Ich bin des-
    halb sehr froh darüber, dass der amerikanische Präsident
    Bush eine Moschee besucht hat. Ich kann alle Mitglieder
    dieses Hohen Hauses nur auffordern, in ihren Wahlkrei-
    sen – sofern das nicht schon geschehen ist; ich weiß, dass
    viele Kollegen das schon getan haben – das Beispiel von
    Präsident Bush aufzugreifen und Gespräche mit Musli-
    men zu organisieren. Wir brauchen in unserer Gesell-
    schaft auch den Dialog mit dem Islam. Wir müssen den
    Islam aus den Hinterhöfen herausholen und in das Licht
    der Öffentlichkeit führen.


    (Beifall bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Es ist klar, dass Integration keine Einbahnstraße sein
    kann. Wir müssen auch von muslimischen Organisationen

    Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 187. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 19. September 2001

    Cem Özdemir

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    in der Bundesrepublik Deutschland erwarten können,
    dass sie die Spielregeln unserer Gesellschaft beachten.
    Nur, das tun 99 Prozent der Muslime genauso wie Chris-
    ten, Juden, Andersgläubige und Atheisten.

    Zum Schluss: Lassen Sie uns gemeinsam überlegen,
    was wir tun können, um die Integration zu verstärken. Die
    Stichwörter sind „Religionsunterricht“ und „Fakultäten“,
    an denen Lehrstühle für den Islam geschaffen werden
    müssen, damit der moderne, zeitgenössische Islam eine
    Heimat in der Bundesrepublik Deutschland bekommt.

    Herzlichen Dank.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD)




Rede von Anke Fuchs
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)
Ich schließe die Aus-
sprache. Mir liegen Erklärungen nach § 31 der Geschäfts-
ordnung vor, und zwar von Herrn Dr. von Stetten, von
Frau Nickels und anderen sowie von Herrn Gehrcke,
Herrn Dr. Seifert, Herrn Dr. Jens und Frau Dr. Antje
Vollmer.

Wir kommen zur Abstimmung über die Entschließungs-
anträge, und zwar zunächst über den Entschließungsantrag
der Fraktionen der SPD, der CDU/CSU, des Bündnis-
ses 90/Die Grünen und der FDP auf Drucksache 14/6920.
Die Fraktion der CDU/CSU verlangt namentliche Abstim-
mung. Bei der Stimmabgabe bitte ich alle Kolleginnen und
Kollegen, darauf zu achten, dass die Stimmkarte, die Sie
haben, auch Ihren Namen trägt. Ich bitte die Schriftführe-
rinnen und Schriftführer, die vorgesehenen Plätze einzu-
nehmen. – Sind alle Urnen besetzt? – Das ist der Fall. Ich
eröffne die Abstimmung.

Ist noch ein Mitglied des Hauses anwesend, das seine
Stimme nicht abgegeben hat? – Ich stelle fest, dass alle
ihre Stimmen abgegeben haben. Ich schließe die Abstim-
mung und bitte die Schriftführerinnen und Schriftführer,
mit der Auszählung zu beginnen. Das Ergebnis der Ab-
stimmung wird Ihnen später bekannt gegeben.

Wir setzen die Abstimmung fort und kommen zum Ent-
schließungsantrag der Fraktion der PDS auf Drucksache
14/6919. Wer stimmt für diesen Entschließungsantrag? –
Wer stimmt dagegen? – Wer enthält sich? – Der Antrag ist
gegen die Stimmen der PDS abgelehnt.

Bis zum Vorliegen des Ergebnisses der namentlichen
Abstimmung unterbreche ich die Sitzung.


(Unterbrechung von 13.09 bis 13.14 Uhr)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Anke Fuchs


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (None)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Die unterbrochene
    Sitzung ist wieder eröffnet.

    Wir danken den Schriftführerinnen und Schriftführern,
    dass sie so schnell gearbeitet haben.

    Ich gebe das von den Schriftführerinnen und Schrift-
    führern ermittelte Ergebnis der namentlichen Abstim-
    mung über den Entschließungsantrag der Fraktionen der
    SPD, der CDU/CSU, des Bündnisses 90/Die Grünen und
    der FDP zu der Regierungserklärung zu den Terroran-
    schlägen in den USA und zu den Beschlüssen des Sicher-
    heitsrates der Vereinten Nationen sowie der NATO auf
    Drucksache 14/6920 bekannt. Abgegebene Stimmen 611.
    Mit Ja haben gestimmt 565, mit Nein haben gestimmt 40,
    Enthaltungen 6. Der Entschließungsantrag ist damit ange-
    nommen.

    Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 187. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 19. September 2001

    Cem Özdemir

    18337


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    (B)


    Endgültiges Ergebnis
    Abgegebene Stimmen:
    611;
    davon

    ja: 565
    nein: 40
    enthalten: 6

    Ja

    SPD

    Brigitte Adler
    Gerd Andres
    Ingrid Arndt-Brauer
    Rainer Arnold
    Hermann Bachmaier
    Ernst Bahr
    Doris Barnett
    Dr. Hans-Peter Bartels
    Eckhardt Barthel (Berlin)

    Klaus Barthel (Starnberg)

    Ingrid Becker-Inglau
    Wolfgang Behrendt
    Dr. Axel Berg
    Hans-Werner Bertl
    Friedhelm Julius Beucher
    Petra Bierwirth

    Rudolf Bindig
    Lothar Binding (Heidelberg)

    Kurt Bodewig
    Klaus Brandner
    Willi Brase
    Rainer Brinkmann (Detmold)

    Hans-Günter Bruckmann
    Edelgard Bulmahn
    Ursula Burchardt
    Dr. Michael Bürsch
    Hans Martin Bury
    Hans Büttner (Ingolstadt)

    Marion Caspers-Merk
    Wolf-Michael Catenhusen
    Dr. Peter Danckert
    Dr. Herta Däubler-Gmelin
    Christel Deichmann
    Karl Diller
    Peter Dreßen
    Detlef Dzembritzki
    Dieter Dzewas
    Dr. Peter Eckardt
    Sebastian Edathy
    Ludwig Eich
    Marga Elser
    Peter Enders
    Gernot Erler
    Petra Ernstberger
    Annette Faße
    Lothar Fischer (Homburg)


    Gabriele Fograscher
    Iris Follak
    Norbert Formanski
    Rainer Fornahl
    Hans Forster
    Dagmar Freitag
    Lilo Friedrich (Mettmann)

    Harald Friese
    Anke Fuchs (Köln)

    Arne Fuhrmann
    Monika Ganseforth
    Konrad Gilges
    Iris Gleicke
    Günter Gloser
    Uwe Göllner
    Renate Gradistanac
    Günter Graf (Friesoythe)

    Angelika Graf (Rosenheim)

    Dieter Grasedieck
    Monika Griefahn
    Kerstin Griese
    Achim Großmann
    Wolfgang Grotthaus
    Karl-Hermann Haack


    (Extertal)

    Hans-Joachim Hacker
    Klaus Hagemann
    Manfred Hampel
    Alfred Hartenbach
    Anke Hartnagel

    Klaus Hasenfratz
    Hubertus Heil
    Reinhold Hemker
    Frank Hempel
    Rolf Hempelmann
    Dr. Barbara Hendricks
    Gustav Herzog
    Monika Heubaum
    Reinhold Hiller (Lübeck)

    Stephan Hilsberg
    Gerd Höfer
    Jelena Hoffmann (Chemnitz)

    Walter Hoffmann


    (Darmstadt)

    Iris Hoffmann (Wismar)

    Frank Hofmann (Volkach)

    Ingrid Holzhüter
    Eike Hovermann
    Christel Humme
    Lothar Ibrügger
    Barbara Imhof
    Brunhilde Irber
    Gabriele Iwersen
    Renate Jäger
    Jann-Peter Janssen
    Ilse Janz
    Johannes Kahrs
    Ulrich Kasparick
    Sabine Kaspereit
    Susanne Kastner

    Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 187. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 19. September 2001

    Vizepräsidentin Anke Fuchs

    18338


    (C)



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    (B)


    Ulrich Kelber
    Hans-Peter Kemper
    Klaus Kirschner
    Marianne Klappert
    Siegrun Klemmer
    Hans-Ulrich Klose
    Walter Kolbow
    Fritz Rudolf Körper
    Karin Kortmann
    Anette Kramme
    Nicolette Kressl
    Volker Kröning
    Angelika Krüger-Leißner
    Horst Kubatschka
    Ernst Küchler
    Helga Kühn-Mengel
    Ute Kumpf
    Konrad Kunick
    Werner Labsch
    Christine Lambrecht
    Brigitte Lange
    Christian Lange (Backnang)

    Detlev von Larcher
    Christine Lehder
    Robert Leidinger
    Klaus Lennartz
    Dr. Elke Leonhard
    Götz-Peter Lohmann


    (Neubrandenburg)

    Christa Lörcher
    Erika Lotz
    Dr. Christine Lucyga
    Dieter Maaß (Herne)

    Winfried Mante
    Dirk Manzewski
    Tobias Marhold
    Lothar Mark
    Ulrike Mascher
    Christoph Matschie
    Heide Mattischeck
    Markus Meckel
    Ulrike Mehl
    Ulrike Merten
    Angelika Mertens
    Dr. Jürgen Meyer (Ulm)

    Ursula Mogg
    Christoph Moosbauer
    Siegmar Mosdorf
    Michael Müller (Düsseldorf)

    Jutta Müller (Völklingen)

    Christian Müller (Zittau)

    Franz Müntefering
    Andrea Nahles
    Volker Neumann (Bramsche)

    Gerhard Neumann (Gotha)

    Dr. Edith Niehuis
    Dr. Rolf Niese
    Dietmar Nietan
    Günter Oesinghaus
    Eckhard Ohl
    Leyla Onur
    Manfred Opel
    Holger Ortel
    Adolf Ostertag
    Kurt Palis
    Albrecht Papenroth
    Dr. Martin Pfaff
    Georg Pfannenstein
    Johannes Pflug
    Dr. Eckhart Pick

    Joachim Poß
    Dr. Carola Reimann
    Margot von Renesse
    Renate Rennebach
    Bernd Reuter
    Dr. Edelbert Richter
    Christel Riemann-

    Hanewinckel
    Reinhold Robbe
    René Röspel
    Dr. Ernst Dieter Rossmann
    Michael Roth (Heringen)

    Birgit Roth (Speyer)

    Gerhard Rübenkönig
    Marlene Rupprecht
    Thomas Sauer
    Dr. Hansjörg Schäfer
    Gudrun Schaich-Walch
    Rudolf Scharping
    Bernd Scheelen
    Dr. Hermann Scheer
    Siegfried Scheffler
    Horst Schild
    Otto Schily
    Dieter Schloten
    Horst Schmidbauer


    (Nürnberg)

    Ulla Schmidt (Aachen)

    Silvia Schmidt (Eisleben)

    Dagmar Schmidt (Meschede)

    Wilhelm Schmidt (Salzgitter)

    Dr. Frank Schmidt


    (Weilburg)

    Regina Schmidt-Zadel
    Carsten Schneider
    Dr. Emil Schnell
    Walter Schöler
    Karsten Schönfeld
    Fritz Schösser
    Ottmar Schreiner
    Gerhard Schröder
    Gisela Schröter
    Dr. Mathias Schubert
    Richard Schuhmann


    (Delitzsch)

    Brigitte Schulte (Hameln)

    Reinhard Schultz


    (Everswinkel)

    Ewald Schurer
    Dietmar Schütz (Oldenburg)

    Dr. Angelica Schwall-Düren
    Rolf Schwanitz
    Bodo Seidenthal
    Erika Simm
    Dr. Sigrid Skarpelis-Sperk
    Dr. Cornelie Sonntag-

    Wolgast
    Wieland Sorge
    Wolfgang Spanier
    Dr. Margrit Spielmann
    Jörg-Otto Spiller
    Dr. Ditmar Staffelt
    Antje-Marie Steen
    Ludwig Stiegler
    Rolf Stöckel
    Rita Streb-Hesse
    Reinhold Strobl (Amberg)

    Dr. Peter Struck
    Joachim Tappe
    Jörg Tauss

    Jella Teuchner
    Dr. Gerald Thalheim
    Wolfgang Thierse
    Franz Thönnes
    Uta Titze-Stecher
    Adelheid Tröscher
    Hans-Eberhard Urbaniak
    Rüdiger Veit
    Simone Violka
    Ute Vogt (Pforzheim)

    Hans Georg Wagner
    Hedi Wegener
    Dr. Konstanze Wegner
    Wolfgang Weiermann
    Reinhard Weis (Stendal)

    Gunter Weißgerber
    Gert Weisskirchen


    (Wiesloch)

    Dr. Ernst Ulrich von

    Weizsäcker
    Jochen Welt
    Dr. Rainer Wend
    Hildegard Wester
    Lydia Westrich
    Dr. Margrit Wetzel
    Dr. Norbert Wieczorek
    Jürgen Wieczorek (Böhlen)

    Helmut Wieczorek


    (Duisburg)

    Heidemarie Wieczorek-Zeul
    Dieter Wiefelspütz
    Heino Wiese (Hannover)

    Klaus Wiesehügel
    Brigitte Wimmer (Karlsruhe)

    Engelbert Wistuba
    Barbara Wittig
    Verena Wohlleben
    Hanna Wolf (München)

    Heidemarie Wright
    Uta Zapf
    Peter Zumkley

    CDU/CSU
    Ulrich Adam
    Ilse Aigner
    Peter Altmaier
    Dietrich Austermann
    Norbert Barthle
    Dr. Wolf Bauer
    Günter Baumann
    Brigitte Baumeister
    Meinrad Belle
    Dr. Sabine Bergmann-Pohl
    Otto Bernhardt
    Hans-Dirk Bierling
    Dr. Joseph-Theodor Blank
    Renate Blank
    Dr. Heribert Blens
    Peter Bleser
    Dr. Norbert Blüm
    Friedrich Bohl
    Dr. Maria Böhmer
    Sylvia Bonitz
    Jochen Borchert
    Wolfgang Börnsen


    (Bönstrup)

    Wolfgang Bosbach
    Dr. Wolfgang Bötsch
    Klaus Brähmig
    Dr. Ralf Brauksiepe

    Paul Breuer
    Monika Brudlewsky
    Georg Brunnhuber
    Klaus Bühler (Bruchsal)

    Hartmut Büttner


    (Schönebeck)

    Dankward Buwitt
    Manfred Carstens (Emstek)

    Peter H. Carstensen


    (Nordstrand)

    Leo Dautzenberg
    Wolfgang Dehnel
    Hubert Deittert
    Albert Deß
    Renate Diemers
    Thomas Dörflinger
    Marie-Luise Dött
    Maria Eichhorn
    Rainer Eppelmann
    Anke Eymer (Lübeck)

    Ilse Falk
    Dr. Hans Georg Faust
    Albrecht Feibel
    Ulf Fink
    Ingrid Fischbach
    Dirk Fischer (Hamburg)

    Dr. Hans-Peter Friedrich


    (Hof)

    Erich G. Fritz
    Jochen-Konrad Fromme
    Hans-Joachim Fuchtel
    Dr. Jürgen Gehb
    Norbert Geis
    Dr. Heiner Geißler
    Georg Girisch
    Michael Glos
    Dr. Reinhard Göhner
    Dr. Wolfgang Götzer
    Kurt-Dieter Grill
    Hermann Gröhe
    Manfred Grund
    Horst Günther (Duisburg)

    Gottfried Haschke


    (Großhennersdorf )

    Gerda Hasselfeldt
    Hansgeorg Hauser


    (Rednitzhembach)

    Helmut Heiderich
    Ursula Heinen
    Manfred Heise
    Siegfried Helias
    Hans Jochen Henke
    Ernst Hinsken
    Peter Hintze
    Klaus Holetschek
    Josef Hollerith
    Dr. Karl-Heinz Hornhues
    Joachim Hörster
    Hubert Hüppe
    Susanne Jaffke
    Georg Janovsky
    Dr.-Ing. Rainer Jork
    Dr. Harald Kahl
    Bartholomäus Kalb
    Steffen Kampeter
    Dr.-Ing. Dietmar Kansy
    Irmgard Karwatzki
    Eckart von Klaeden
    Ulrich Klinkert
    Norbert Königshofen
    Eva-Maria Kors

    Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 187. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 19. September 2001

    Vizepräsidentin Anke Fuchs

    18339


    (C)



    (D)



    (A)



    (B)


    Hartmut Koschyk
    Thomas Kossendey
    Rudolf Kraus
    Dr. Martina Krogmann
    Dr. Hermann Kues
    Werner Kuhn
    Karl Lamers
    Dr. Karl A. Lamers


    (Heidelberg)

    Dr. Norbert Lammert
    Helmut Lamp
    Dr. Paul Laufs
    Karl-Josef Laumann
    Vera Lengsfeld
    Peter Letzgus
    Ursula Lietz
    Walter Link (Diepholz)

    Eduard Lintner
    Dr. Klaus W. Lippold


    (Offenbach)

    Dr. Manfred Lischewski
    Wolfgang Lohmann


    (Lüdenscheid)

    Julius Louven
    Dr. Michael Luther
    Erich Maaß (Wilhelmshaven)

    Erwin Marschewski


    (Recklinghausen)

    Dr. Martin Mayer


    (Siegertsbrunn)

    Wolfgang Meckelburg
    Dr. Michael Meister
    Dr. Angela Merkel
    Friedrich Merz
    Hans Michelbach
    Meinolf Michels
    Dr. Gerd Müller
    Elmar Müller (Kirchheim)

    Bernd Neumann (Bremen)

    Günter Nooke
    Franz Obermeier
    Friedhelm Ost
    Eduard Oswald
    Norbert Otto (Erfurt)

    Dr. Peter Paziorek
    Anton Pfeifer
    Dr. Friedbert Pflüger
    Beatrix Philipp
    Ruprecht Polenz
    Marlies Pretzlaff
    Dr. Bernd Protzner
    Thomas Rachel
    Hans Raidel
    Dr. Peter Ramsauer
    Helmut Rauber
    Peter Rauen
    Christa Reichard (Dresden)

    Katherina Reiche
    Erika Reinhardt
    Hans-Peter Repnik
    Klaus Riegert
    Franz Romer
    Hannelore Rönsch


    (Wiesbaden)

    Heinrich-Wilhelm Ronsöhr
    Dr. Klaus Rose
    Kurt J. Rossmanith
    Adolf Roth (Gießen)

    Dr. Norbert Röttgen
    Dr. Christian Ruck
    Volker Rühe

    Anita Schäfer
    Hartmut Schauerte
    Heinz Schemken
    Karl-Heinz Scherhag
    Dr. Gerhard Scheu
    Norbert Schindler
    Bernd Schmidbauer
    Christian Schmidt (Fürth)

    Dr.-Ing. Joachim Schmidt


    (Halsbrücke)

    Andreas Schmidt (Mülheim)

    Michael von Schmude
    Birgit Schnieber-Jastram
    Dr. Andreas Schockenhoff
    Dr. Rupert Scholz
    Reinhard Freiherr von

    Schorlemer
    Gerhard Schulz
    Diethard Schütze (Berlin)

    Clemens Schwalbe
    Dr. Christian Schwarz-

    Schilling
    Wilhelm Josef Sebastian
    Horst Seehofer
    Heinz Seiffert
    Dr. h. c. Rudolf Seiters
    Bernd Siebert
    Werner Siemann
    Johannes Singhammer
    Bärbel Sothmann
    Carl-Dieter Spranger
    Erika Steinbach
    Andreas Storm
    Dorothea Störr-Ritter
    Max Straubinger
    Matthäus Strebl
    Thomas Strobl (Heilbronn)

    Michael Stübgen
    Dr. Rita Süssmuth
    Dr. Susanne Tiemann
    Edeltraut Töpfer
    Dr. Hans-Peter Uhl
    Gunnar Uldall
    Arnold Vaatz
    Angelika Volquartz
    Andrea Voßhoff
    Dr. Theodor Waigel
    Peter Weiß (Emmendingen)

    Gerald Weiß (Groß-Gerau)

    Annette Widmann-Mauz
    Heinz Wiese (Ehingen)

    Hans-Otto Wilhelm (Mainz)

    Klaus-Peter Willsch
    Bernd Wilz
    Willy Wimmer (Neuss)

    Matthias Wissmann
    Werner Wittlich
    Dagmar Wöhrl
    Wolfgang Zeitlmann
    Benno Zierer
    Wolfgang Zöller

    BÜNDNIS 90/
    DIE GRÜNEN
    Marieluise Beck (Bremen)

    Volker Beck (Köln)

    Angelika Beer
    Matthias Berninger
    Grietje Bettin
    Ekin Deligöz

    Dr. Thea Dückert
    Franziska Eichstädt-Bohlig
    Dr. Uschi Eid
    Hans-Josef Fell
    Andrea Fischer (Berlin)

    Katrin Göring-Eckardt
    Rita Grießhaber
    Gerald Häfner
    Antje Hermenau
    Kristin Heyne
    Ulrike Höfken
    Michaele Hustedt
    Dr. Angelika Köster-Loßack
    Steffi Lemke
    Dr. Helmut Lippelt
    Dr. Reinhard Loske
    Oswald Metzger
    Kerstin Müller (Köln)

    Winfried Nachtwei
    Christa Nickels
    Cem Özdemir
    Simone Probst
    Christine Scheel
    Rezzo Schlauch
    Albert Schmidt (Hitzhofen)

    Werner Schulz (Leipzig)

    Christian Sterzing
    Jürgen Trittin
    Dr. Ludger Volmer
    Sylvia Voß
    Helmut Wilhelm (Amberg)

    Margareta Wolf (Frankfurt)


    FDP
    Ina Albowitz
    Hildebrecht Braun


    (Augsburg)

    Rainer Brüderle
    Ernst Burgbacher
    Jörg van Essen
    Ulrike Flach
    Paul K. Friedhoff
    Horst Friedrich (Bayreuth)

    Rainer Funke
    Dr. Wolfgang Gerhardt
    Hans-Michael Goldmann
    Joachim Günther (Plauen)

    Dr. Helmut Haussmann
    Ulrich Heinrich
    Walter Hirche
    Dr. Werner Hoyer
    Ulrich Irmer
    Dr. Klaus Kinkel
    Dr. Heinrich L. Kolb
    Gudrun Kopp
    Jürgen Koppelin
    Ina Lenke
    Sabine Leutheusser-

    Schnarrenberger
    Dirk Niebel
    Günther Friedrich Nolting
    Hans-Joachim Otto


    (Frankfurt)

    Detlef Parr
    Cornelia Pieper
    Dr. Günter Rexrodt
    Gerhard Schüßler
    Dr. Irmgard Schwaetzer
    Marita Sehn
    Dr. Hermann Otto Solms

    Carl-Ludwig Thiele
    Dr. Dieter Thomae
    Jürgen Türk
    Dr. Guido Westerwelle

    Nein

    SPD
    Dr. Uwe Jens

    BÜNDNIS 90/
    DIE GRÜNEN
    Annelie Buntenbach
    Winfried Hermann
    Monika Knoche
    Hans-Christian Ströbele

    PDS
    Monika Balt
    Dr. Dietmar Bartsch
    Petra Bläss
    Maritta Böttcher
    Eva Bulling-Schröter
    Roland Claus
    Heidemarie Ehlert
    Dr. Heinrich Fink
    Dr. Ruth Fuchs
    Wolfgang Gehrcke
    Dr. Klaus Grehn
    Dr. Gregor Gysi
    Uwe Hiksch
    Dr. Barbara Höll
    Carsten Hübner
    Ulla Jelpke
    Sabine Jünger
    Gerhard Jüttemann
    Dr. Evelyn Kenzler
    Dr. Heidi Knake-Werner
    Rolf Kutzmutz
    Heidi Lippmann
    Ursula Lötzer
    Dr. Christa Luft
    Heidemarie Lüth
    Pia Maier
    Angela Marquardt
    Kersten Naumann
    Rosel Neuhäuser
    Christine Ostrowski
    Petra Pau
    Dr. Uwe-Jens Rössel
    Christina Schenk
    Gustav-Adolf Schur
    Dr. Winfried Wolf

    Enthalten

    SPD
    Gudrun Roos

    BÜNDNIS 90/
    DIE GRÜNEN
    Irmingard Schewe-Gerigk
    Christian Simmert
    Dr. Antje Vollmer

    PDS
    Manfred Müller (Berlin)

    Dr. Ilja Seifert


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der FDP)


    Wir sind damit am Schluss unserer heutigen Tagesord-
    nung.

    Ich berufe die nächste Sitzung des Deutschen Bundes-
    tages auf Dienstag, den 25. September 2001, 18 Uhr, ein.

    Die Sitzung ist geschlossen.