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  • tocInhaltsverzeichnis
    Wahl des Abgeordneten Johannes Kahrs als Schriftführer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13341 A Erweiterung der Tagesordnung . . . . . . . . . . . 13341 A Tagesordnungspunkt III (Fortsetzung): a) Zweite Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bun- deshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2001 (Haushaltsgesetz 2001) (Drucksachen 14/4000, 14/4302) . . . . 13341 C b) Beschlussempfehlung und Bericht des Haushaltsausschusses zu der Unterrich- tung durch die Bundesregierung: Fi- nanzplan des Bundes 2000 bis 2004 (Drucksachen 14/4001, 14/4301, 14/4524) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13341 D Einzelplan 11 Bundesministerium fürArbeit und So- zialordnung (Drucksachen 14/4511, 14/4521) . . . . . . . 13341 D Karl-Josef Laumann CDU/CSU . . . . . . . . . . . 13342 A Peter Dreßen SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13343 B Dr. Norbert Blüm CDU/CSU . . . . . . . . . 13343 C Gerd Andres SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13343 D Dr. Konstanze Wegner SPD . . . . . . . . . . . . . 13346 A Hans-Joachim Fuchtel CDU/CSU . . . . . . 13348 A Dr. Irmgard Schwaetzer F.D.P . . . . . . . . . . . . 13349 B Dr. Thea Dückert BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13350 A Dr. Thea Dückert BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13351 D Karl-Josef Laumann CDU/CSU . . . . . . . 13352 C Dr. Klaus Grehn PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13354 B Walter Riester, Bundesminister BMA . . . . . . 13356 A Wolfgang Meckelburg CDU/CSU . . . . . . 13358 A Karl-Josef Laumann CDU/CSU . . . . . . . 13359 C Hans-Joachim Fuchtel CDU/CSU . . . . . . . . . 13360 A Ekin Deligöz BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13362 D Dr. Heinrich L. Kolb F.D.P . . . . . . . . . . . . . . 13364 A Ewald Schurer SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13365 A Johannes Singhammer CDU/CSU . . . . . . . . 13366 D Katrin Göring-Eckardt BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13369 A Dr. Heinrich L. Kolb F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . 13370 B Katrin Göring-Eckardt BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13370 C Franz Thönnes SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13370 D Namentliche Abstimmungen . . . . . . 13372 D; 13373 A Ergebnisse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13373 B; 13376 A Einzelplan 15 Bundesministerium für Gesundheit (Drucksachen 14/4514, 14/4521) . . . . . . . 13378 A Aribert Wolf CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . 13378 B Dr. Wolfgang Wodarg SPD . . . . . . . . . . . 13381 A Walter Schöler SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13382 D Plenarprotokoll 14/137 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 137. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 30. November 2000 I n h a l t : Detlef Parr F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13387 B Ulrike Höfken BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13388 A Katrin Göring-Eckardt BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13389 D Aribert Wolf CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . 13390 B Dr. Ruth Fuchs PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13392 A Andrea Fischer, Bundesministerin BMG . . . . 13393 A Horst Seehofer CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 13394 B Aribert Wolf CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . 13396 A Dr. Michael Luther CDU/CSU . . . . . . . . . . . 13396 D Regina Schmidt-Zadel SPD . . . . . . . . . . . . . 13399 A Dr. Ilja Seifert PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13401 C Klaus Kirschner SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13402 B Einzelplan 16 Bundesministerium für Umwelt, Natur- schutz und Reaktorsicherheit (Drucksachen 14/4515, 14/4521) . . . . . . . 13403 D Jochen Borchert CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . 13404 A Waltraud Lehn SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13405 C Birgit Homburger F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . 13407 C Dr. Reinhard Loske BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13410 A Birgit Homburger F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . . 13412 B Dr. Reinhard Loske BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13413 A Eva Bulling-Schröter PDS . . . . . . . . . . . . . . 13413 A Christoph Matschie SPD . . . . . . . . . . . . . . . . 13414 D Dr. Peter Paziorek CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 13416 D Jürgen Trittin, Bundesminister BMU . . . . . . . 13419 B Bartholomäus Kalb CDU/CSU . . . . . . . . . . . 13421 C Jürgen Trittin, Bundesminister BMU . . . . . . . 13422 A Kurt-Dieter Grill CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . 13422 C Michael Müller (Düsseldorf) SPD . . . . . . . . 13424 C Tagesordnungspunkt VII: Überweisungen im vereinfachten Ver- fahren a) Erste Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Ersten Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über die Verarbeitung und Nutzung der zur Durchführung der Verordnung (EG) Nr. 820/97 des Ra- tes erhobenen Daten (Drucksache 14/4721) . . . . . . . . . . . . . 13427 C b) Erste Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Internationalen Übereinkommen von 1989 über Ber- gung (Drucksache 14/4673) . . . . . . . . . . . . . 13427 C c) Erste Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Neuregelung des Ber- gungsrechts in der See- und Binnen- schifffahrt (Drittes Seerechtsände- rungsgesetz) (Drucksache 14/4672) . . . . . . . . . . . . . 13427 C d) Erste Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Reform des Verfahrens bei Zustellungen im gerichtlichen Ver- fahren (Zustellungsreformgesetz) (Drucksache 14/4554) . . . . . . . . . . . . . 13427 D e) Erste Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung von Vor- schriften auf dem Gebiet der An- erkennung und Vollstreckung aus- ländischer Entscheidungen in Zivil- und Handelssachen (Drucksache 14/4591) . . . . . . . . . . . . . 13427 D f) Erste Beratung des vom Bundesrat ein- gebrachten Entwurfs eines ... Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über die Errichtung eines Fonds „Deutsche Einheit“ und des Gesetzes über den Finanzausgleich zwischen Bund und Ländern (Drucksache 14/4436) . . . . . . . . . . . . . 13427 D g) Erste Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu den Änderungen vom 1. Oktober 1999 der Satzung der In- ternationalen Atomenergie-Organi- sation (Drucksache 14/4454) . . . . . . . . . . . . . 13428 A h) Unterrichtung durch die Bundesregie- rung: Bericht der Bundesregierung über den Stand der Abwicklung des Fonds für Wiedergutmachungsleis- tungen an jüdische Verfolgte (Drucksache 14/4264) . . . . . . . . . . . . . 13428 A Zusatztagesordnungspunkt 4: Weitere Überweisung im vereinfachten Verfahren Antrag der Abgeordneten Renate Diemers, Karl-Josef Laumann, weiterer Abgeordne- ter und der Fraktion CDU/CSU: Verbesse- rung des Programmangebots für Schwer- Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 137. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. November 2000II hörige, Gehörlose, Sehbehinderte und Blinde im Fernsehen und den neuen Me- dien (Drucksache 14/4385) . . . . . . . . . . . . . . . 13428 A Tagesordnungspunkt VIII: Abschließende Beratungen ohne Aus- sprache a) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft und Technologie zu der Verordnung der Bundesregierung: Aufhebbare sieben- undneunzigste Verordnung zur Än- derung der Ausfuhrliste – Anlage AL zurAußenwirtschaftsverordnung (Drucksachen 14/3995 (neu), 14/4093 Nr. 2.1, 14/4565) . . . . . . . . . . . . . . . . 13428 B b) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft und Technologie zu der Verordnung der Bundesregierung: Einundfünfzigste Verordnung zur Änderung der Au- ßenwirtschaftsverordnung (Drucksachen 14/4166, 14/4308 Nr. 2.1, 14/4566) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13428 C c) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft und Tech- nologie zu der Verordnung der Bundes- regierung: Achtundneunzigste Verord- nung zur Änderung der Ausfuhrliste – Anlage ALzurAußenwirtschaftsver- ordnung (Drucksachen 14/4167, 14/4308 Nr. 2.2, 14/4585) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13428 C d) – i) Beschlussempfehlungen des Petitions- ausschusses Sammelübersichten 12, 212, 213, 214, 215, 216 zu Petitionen (Drucksachen 14/135, 14/4609, 14/4610, 14/4611, 14/4612, 14/4613) . . . . . . . . 13428 D Tagesordnungspunkt III: Einzelplan 10 Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (Drucksachen 14/4510, 14/4521) . . . . . . . 13429 B in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 5: Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen SPD und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über das Verbot des Verfüt- terns, des innergemeinschaftlichen Ver- bringens und der Ausfuhr bestimmter Futtermittel (Drucksachen 14/4764, 14/4838) . . . . . . . 13429 C in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 6: Antrag der Abgeordneten Annette Widmann- Mauz, Horst Seehofer, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion CDU/CSU: Sofort- programm zur Abwehr von Gefahren durch BSE (Drucksache 14/4778 (neu)) . . . . . . . . . . . 13429 D in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 7: Antrag der Abgeordneten Ulrich Heinrich, Detlef Parr, weiterer Abgeordneter und der Fraktion F.D.P.: Vorrang für einen vor- sorgenden Verbraucherschutz bei der Bekämpfung von BSE (Drucksache 14/4852) . . . . . . . . . . . . . . . 13429 D Heinrich-Wilhelm Ronsöhr CDU/CSU . . . . . 13430 A Iris Hoffmann (Wismar) SPD . . . . . . . . . . . . 13432 A Marita Sehn F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13434 C Steffi Lemke BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13436 A Kersten Naumann PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . 13437 C Karl-Heinz Funke, Bundesminister BML . . . 13439 A Peter H. Carstensen (Nordstrand) CDU/CSU 13439 B Annette Widmann-Mauz CDU/CSU . . . . 13439 D Ulrich Heinrich F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . 13441 B Meinolf Michels CDU/CSU . . . . . . . . . . 13442 C Josef Hollerith CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . 13443 C Ulrike Höfken BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13444 C Ulrich Heinrich F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13446 A Dr. Wolfgang Wodarg SPD . . . . . . . . . . . . . . 13447 A Albert Deß CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13448 A Christa Nickels BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13449 A Ulrike Höfken BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13449 D Albert Deß CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13450 B Matthias Weisheit SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . 13450 D Annette Widmann-Mauz CDU/CSU . . . . . . . 13451 D Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 137. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. November 2000 III Dr. Wolfgang Wodarg SPD . . . . . . . . . . . . . . 13453 C Annette Widmann-Mauz CDU/CSU . . . . . . . 13453 D Norbert Schindler CDU/CSU (Erklärung nach § 31 GO) . . . . . . . . . . . . . . . . 13454 B Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13455 D Berichtigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13455 D Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 13457 A Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 137. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. November 2000IV Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 137. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. November 2000
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    Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 137. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. November 2000 Vizepräsidentin Dr. Antje Vollmer 13455 (C) (D) (A) (B) Berichtigung 135. Sitzung, Seite 13033 (B); im letzten Absatz ist statt „Rolf Schwanitz“ „Carsten Schönfeld“ zu lesen Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 137. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. November 2000 13457 (C) (D) (A) (B) Balt, Monika PDS 30.11.2000 Dr. Bötsch, Wolfgang CDU/CSU 30.11.2000 Bühler (Bruchsal), CDU/CSU 30.11.2000* Klaus Burchardt, Ursula SPD 30.11.2000 Büttner (Schönebeck), CDU/CSU 30.11.2000 Hartmut Caesar, Cajus CDU/CSU 30.11.2000 Dr. Däubler-Gmelin, SPD 30.11.2000 Herta Frankenhauser, Herbert CDU/CSU 30.11.2000 Frick, Gisela F.D.P. 30.11.2000 Friedhoff, Paul K. F.D.P. 30.11.2000 Haack (Extertal), SPD 30.11.2000 Karl-Hermann Hasselfeldt, Gerda CDU/CSU 30.11.2000 Heyne, Kristin BÜNDNIS 90/ 30.11.2000 DIE GRÜNEN Link (Diepholz), Walter CDU/CSU 30.11.2000 Müller (Berlin), PDS 30.11.2000 Manfred Pau, Petra PDS 30.11.2000 Reiche, Katherina CDU/CSU 30.11.2000 Schily, Otto SPD 30.11.2000 Schmitz (Baesweiler), CDU/CSU 30.11.2000 Hans Peter von Schmude, Michael CDU/CSU 30.11.2000 Dr. Schockenhoff, CDU/CSU 30.11.2000 Andreas Schulhoff, Wolfgang CDU/CSU 30.11.2000 Dr. Volmer, Ludger BÜNDNIS 90/ 30.11.2000 DIE GRÜNEN Dr. Waigel, Theodor CDU/CSU 30.11.2000 Wiese (Hannover), SPD 30.11.2000 Heino Wohlleben, Verena SPD 30.11.2000 Wolf (Frankfurt), BÜNDNIS 90/ 30.11.2000 Margareta DIE GRÜNEN Wülfing, Elke CDU/CSU 30.11.2000 * für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versamm- lung des Europarates entschuldigt bisAbgeordnete(r) einschließlich entschuldigt bisAbgeordnete(r) einschließlich Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Anlagen zum Stenographischen Bericht Druck: MuK. Medien- und Kommunikations GmbH, Berlin
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Kersten Naumann


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (PDS)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)

    Frau Präsidentin! Meine
    Damen und Herren! BSE hat die angeblich heile deutsche
    Welt wie ein Kartenhaus zusammenbrechen lassen. Das
    Vertrauen in die Landwirtschaft ist gebrochen. Landwirte
    und Verbraucher sind verunsichert. Viele stehen vor dem
    Ruin.

    Auch wenn gegenwärtig noch vieles im Dunkeln liegt,
    ist zumindest eines klar: Wir haben es hier keineswegs nur
    mit einem landwirtschaftlichen, sondern mit einem zu-
    tiefst gesellschaftlichen Problem zu tun.


    (Beifall bei der PDS)

    Ich meine damit zum einen, dass die Bauern unter den
    Zwängen der Konkurrenz liberalisierter Märkte immer bil-
    liger produzieren müssen, um ihre Existenz zu sichern.
    Hieraus resultieren, wie wir alle wissen, eben nicht bloß
    positive Wirkungen auf die landwirtschaftliche Erzeu-
    gung. Zum anderen will ein Großteil der Verbraucher Le-
    bensmittel billig kaufen. Das hat viel damit zu tun, dass die
    Verlockungen des Konsums angesichts der Fülle von in-
    dustriellen Konsumgütern und Dienstleistungsangeboten
    immer größer werden. Die Befriedigung eines mit massi-
    ver Werbung manipulierten Kaufrausches erfolgt oft mit
    dem Geld, das man bei der Ernährung einsparen zu kön-
    nen glaubt.

    Ich meine, einige Wertevorstellungen werden immer
    fragwürdiger. Die Mechanismen dieser Gesellschaft
    gehören deshalb auf den Prüfstand. Die Bewältigung der
    BSE-Krise darf also nicht nur auf veterinärmedizinische
    und technisch-organisatorische Konsequenzen beschränkt
    bleiben. Was wir brauchen, ist eine sachliche Debatte um
    notwendige Veränderungen bei der Art und Weise der
    Agrarproduktion, damit wir zu einer tatsächlich zukunfts-
    fähigen Produktionsweise gelangen.


    (Beifall bei der PDS sowie bei Abgeordneten der SPD und der Abg. Ulrike Höfken [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN])


    Das korrespondiert mit der Frage nach einem neuen
    Ernährungsbewusstsein und -verhalten in der ganzen
    Breite der Bevölkerung.

    Der heute vorliegende Gesetzentwurf macht mich
    nicht unbedingt glücklich. Er erscheint, so sollte man ehr-
    lich sagen, wie ein Kind aktionistischer Hilflosigkeit.


    (Beifall bei Abgeordneten der PDS und der CDU/CSU)


    Trotzdem steht außer Frage, dass auch meine Fraktion ihm
    zustimmen wird. Erst dann zu handeln, wenn die vielen
    offenen Fragen wissenschaftlich beantwortet sind, wäre
    nicht zu verantworten. Schließlich geht es um die
    Wiederherstellung des Vertrauens der Menschen in die
    Landwirtschaft. Gerade das ist jetzt besonders wichtig.


    (Beifall bei der PDS)





    Steffi Lemke

    13437


    (C)



    (D)



    (A)



    (B)


    Allerdings sollte allen klar sein, dass diese Entschei-
    dung einen ganzen Rattenschwanz von Problemen nach
    sich zieht, die gelöst werden müssen. Ich erwarte von der
    Bundesregierung, dass sie bald erklärt, mit welcher finan-
    ziellen Unterstützung die Betriebe mit Rinderhaltung
    überhaupt rechnen können.


    (Beifall bei der PDS)

    Es reicht mir nämlich nicht, dass Sie, Herr Bundesminis-
    ter Funke, eine finanzielle Beteiligung des Bundes für er-
    forderlich halten. Sie waren schließlich auch für 47 Pfen-
    nig beim Agrardiesel und haben sich, bei allem Respekt,
    nicht durchsetzen können.

    Einigkeit sollte darin bestehen, dass es nicht angeht,
    dass die Landwirte den Erlöseinbruch durch den stark re-
    duzierten Schlachtrinderabsatz und sinkende Erzeuger-
    preise sowie die Mehrkosten durch längere Haltung und
    Umstellung des Futterregimes infolge des Tiermehlver-
    bots allein tragen. Handlungsbedarf sehe ich auch hin-
    sichtlich der Kostentragungspflicht für die Tierkörperbe-
    seitigung; hier ist eine Änderung der derzeitigen
    Rechtslage nötig. Es wird nicht gehen, die Länder, Kom-
    munen und Landwirte mit den enormen Mehrkosten allein
    zu lassen. Hier ist ein Bundeszuschuss dringend erforder-
    lich.


    (Beifall bei der PDS)

    Leider wurde ein solcher im Ausschuss nur sehr vage in
    Aussicht gestellt.

    Zu meinen Erwartungen an die Bundesregierung gehört
    des Weiteren, dass eine Konzeption zur Sicherung pflanz-
    licher Eiweißfuttermittel mit Schwerpunkt beim Ausbau
    der einheimischen Futterpflanzenproduktion, und zwar
    auch auf derzeitigen Stilllegungsflächen, erarbeitet wird.
    Ein Entschließungsantrag der Koalitionsfraktionen zu die-
    ser Problematik überraschte uns heute positiv. Ich werte
    diesen Entschließungsantrag als einen Schritt in die rich-
    tige Richtung. Er gibt mir die Hoffnung, dass Gen-Soja so-
    wohl aus eigener Produktion als auch aus Importen keinen
    Zugang in die Tierfütterung finden wird.


    (Dr. Ilja Seifert [PDS]: Das muss so bleiben!)

    Zu meinen Erwartungen gehört außerdem, dass das

    Bundeslandwirtschaftsministerium in der Dezember-Sit-
    zung des Planungsausschusses für Agrarstruktur und Küs-
    tenschutz für eine vorrangige Förderung des ökologischen
    Landbaus und der Erzeugung von Biofleisch bis hin zum
    Absatz eintritt, dass die Forschung zum Komplex BSE und
    Creutzfeldt-Jakob-Krankheit intensiviert und die dafür er-
    forderlichen Mittel im Haushalt etatisiert werden und
    schließlich, dass sich die Regierung nachdrücklich dafür
    einsetzt, dass die BSE-Problematik auf die Tagesordnun-
    gen des EU-Gipfels in Nizza und der Verhandlungen mit
    den EU-Beitrittskandidaten kommt.


    (Beifall bei der PDS)

    Auf höchster Ebene, also durch die Regierungschefs, muss
    ein europaeinheitliches Herangehen an die nicht vor na-
    tionalen Grenzen Halt machende BSE abgesichert werden.

    Wem der Verbraucherschutz und das Vorsorgeprinzip
    ernst sind, der muss erstens dafür sorgen, dass die Bedin-

    gungen für flächendeckende BSE-Tests schnell geschaf-
    fen werden, um in Erfahrung zu bringen, wie groß die Zahl
    infizierter Rinder in Deutschland tatsächlich ist. Zweitens
    müssen Importe von Fleisch und Fleischerzeugnissen aus
    Drittländern, die Tiermehl verfüttern und keine BSE-Tests
    durchführen, ausgeschlossen werden. Das gehört zur Lo-
    gik des Gesetzentwurfs.


    (Beifall bei der PDS sowie des Abg. Dr. Wolfgang Wodarg [SPD] und der Abg. Ulrike Höfken [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN])


    Ich komme nunmehr zum Haushalt 2001. Hierzu liegt
    Ihnen ein Änderungsantrag meiner Fraktion vor: Erstens
    wollen wir, dass die Zuschüsse zur landwirtschaftlichen
    Unfallversicherung um 100 Millionen DM aufgestockt
    werden. Das soll eine Teilentlastung der Landwirte bei den
    Beiträgen ermöglichen, was Sie, Kollegin Hoffmann, als
    absurd bezeichnen.


    (Dr. Uwe-Jens Rössel [PDS]: Unverschämt!)

    Wir solidarisieren uns mit dem Bauernverband hinsicht-
    lich seines gerechtfertigten Verlangens nach gleichwerti-
    gen Bedingungen bei der Unfallversicherung wie im
    Handwerk und der übrigen mittelständischen Wirtschaft.


    (Beifall bei der PDS)

    Zweitens geht es uns um die Erhöhung des Bundesan-

    teils an der Gemeinschaftsaufgabe um gleichfalls
    100 Millionen DM, weil insbesondere die Altver-
    pflichtungen mit derzeit rund 58 Prozent so hoch sind, wie
    dies in den letzten zehn Jahren nur einmal der Fall war.
    Damit könnte der nach Ländern sehr differenzierte An-
    tragsstau bei der Investitionsförderung der Betriebe und
    Dorferneuerung abgebaut werden.

    Die Finanzierbarkeit des Antrags ist gegeben, wenn Sie
    unserem Ansinnen folgen und die für die Beschaffung des
    schlicht überflüssigen Waffensystems Eurofighter 2000
    vorgesehenen Mittel, das bekanntlich noch teurer werden
    soll, als im Entwurf des Verteidigungshaushalts steht,
    dafür und für andere sinnvolle Verwendungen umschich-
    ten.

    Es ist schon makaber, dass es bisher am politischen Wil-
    len für die Einordnung der finanziellen Mittel für eine groß
    angelegte BSE-Forschung gefehlt hat. Dies geschah trotz
    der Bedrohung durch BSE, die durch die Ereignisse in
    England längst eine sehr reale ist, während die so genannte
    militärische Bedrohung wohl eher ein Phantom ist, um der
    Rüstungsindustrie ihre Profite mithilfe von Steuergeldern
    zu sichern und für eventuelle militärische Aus-
    einandersetzungen um Rohstoffe fit zu sein. Das sind fi-
    nanzielle Mätzchen, werte Kollegin Hoffmann, und ver-
    hindern die Aufstockung der Mittel für die GA.


    (Beifall bei der PDS)

    Als positiv werte ich den Antrag der Koalitionsfraktio-

    nen für ein Hilfsprogramm zur Sicherung der Liquidität
    von Unterglasgartenbaubetrieben, auch wenn dessen fi-
    nanzielle Ausstattung mehr als dürftig ist. Erwähnenswert
    ist allerdings, dass die Koalition damit die Intention unse-
    res früher gestellten Antrages zur Einrichtung eines Bund-
    Länder-Nothilfefonds aufgegriffen und kreativ umge-
    schrieben hat.




    Steffi Lemke
    13438


    (C)



    (D)



    (A)



    (B)


    Abschließend möchte ich Ihnen, Herr Minister Funke,
    Folgendes mit auf den Weg geben: Kluge Regierungen ha-
    ben immer für zufriedene Bauern und Verbraucher ge-
    sorgt. Das sollte auch diese Bundesregierung beherzigen.

    Danke schön.

    (Beifall bei der PDS)




Rede von Dr. Antje Vollmer
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
Das Wort hat
jetzt der Herr Bundesminister Karl-Heinz Funke.

Karl-Heinz Funke, Bundesminister für Ernährung,
Landwirtschaft und Forsten: Frau Präsidentin! Meine sehr
verehrten Damen und Herren! Ich möchte zunächst auf ei-
nige Punkte eingehen, die in der Debatte schon eine Rolle
gespielt haben, insbesondere im Zusammenhang mit dem
Gesetz über das Verbot des Verfütterns und der Ausfuhr
bestimmter Futtermittel.

Herr Ronsöhr, Sie haben erwähnt, ich hätte im Aus-
schuss auf die Frage einer Bundestagsabgeordneten – ich
dachte, es sei Frau Lemke gewesen, aber vielleicht irre ich
mich –, ob es Erkenntnisse über die Infektion über die Bö-
den gebe, geantwortet: Da gibt es nichts. – Das stimmt
nicht. Ich habe gesagt: Es gibt keine Erkenntnisse über
eine Reinfektion über die Böden. Exakt so habe ich es for-
muliert. Das ist etwas völlig anderes, als wenn man den
Satz in einer Weise ausspricht, die assoziiert, man habe nie
davon gehört oder kenne es nicht.

Lassen Sie mich noch etwas dazu sagen. Über das Gut-
achten des Wissenschaftlichen Beirates beim Umweltmi-
nisterium – insoweit ist die Diskussion überhaupt nicht
neu – haben der Kollege Trittin und ich – ich glaube, es
war im Mai oder Juni 2000; das genaue Datum könnte ich
feststellen – bei einer Veranstaltung des Deutschen Bau-
ernverbandes mit deren Vertretern diskutiert. Dabei ging
es im Übrigen auch um den Einsatz von Antibiotika. Wir
wissen: Die im Gutachten geäußerte Auffassung wird dort
selbst als theoretisch deklariert.


(Abg. Peter H. Carstensen [Nordstrand] [CDU/CSU] meldet sich zu einer Zwischenfrage)


Wir sind damals gebeten worden – lassen Sie mich das
noch zu Ende führen, Herr Carstensen –, Flächen, wenn
vorhanden, für Forschungszwecke zur Verfügung zu stel-
len. Das werden wir jetzt machen. Bisher hatten wir keine
Flächen in Deutschland, die wir dafür zur Verfügung hät-
ten stellen können. Wir werden jetzt Flächen zur Verfü-
gung stellen, damit dort Forschung betrieben werden
kann. Ich weiß überhaupt nicht, was eine solche Behaup-
tung in einer solchen Debatte, in der es um Sachlichkeit
und Fairness geht, eigentlich soll.


(Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Peter H. Carstensen


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Herr
    Minister Funke, können Sie vielleicht etwas zu einer Pres-
    semitteilung sagen, die mir heute oder gestern auf den
    Tisch gekommen ist –


    (Albert Schmidt [Hitzhofen] [BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN]: Was denn nun, heute oder gestern?)


    – das spielt, glaube ich, keine große Rolle –, in der einer –
    ich glaube sogar, der Chef dieser Expertengruppe – darauf
    hingewiesen hat, dass er schon im Februar ernsthaft und
    sehr real auf Gefahren in diesem Punkt hingewiesen hat,
    und in der er auch gesagt hat, es sei, obwohl er auf diese
    Gefahr ernsthaft hingewiesen habe, seitdem weder aus
    Ihrem Hause noch aus dem Hause der Gesundheitsminis-
    terin eine Antwort gekommen?

    Karl-Heinz Funke, Bundesminister für Ernährung,
    Landwirtschaft und Forsten: Entschuldigung, soweit ich
    die Pressemitteilung kenne, geht es darum, dass er Flä-
    chen, von denen eine BSE-Gefährdung ausgeht, gefordert
    hat, die er untersuchen kann. Diese Flächen standen nach-
    weislich bisher nun einmal nicht zur Verfügung. Deswe-
    gen konnten wir bisher auf diese Aufforderung nicht rea-
    gieren, was wir jetzt selbstverständlich tun werden.

    Ansonsten kenne ich den Inhalt der Presseerklärung
    nicht. Sie können sie mir ja zugänglich machen, damit ich
    sehe, ob darin noch andere Forderungen enthalten sind.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)

    Wir haben über diese Problematik sehr offen diskutiert.

    Warum auch nicht?

    (Zuruf des Abg. Siegfried Hornung [CDU/CSU])

    – Herr Hornung sagt jetzt, wir können nicht Millionen
    Hektar unter Quarantäne stellen. In Ordnung, ich will das
    nicht kommentieren.

    Gleichzeitig gehen wissenschaftliche Analysen, basie-
    rend auf Erfahrungen in Großbritannien, bisher eindeutig
    davon aus, dass es diese Reinfektionen nicht gibt. Genau
    das habe ich im Ausschuss gesagt und gemeint, meine Da-
    men und Herren. Das ist so, etwas anderes kann ich nicht
    behaupten.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)