Rede:
ID1413704300

insert_comment

Metadaten
  • sort_by_alphaVokabular
    Vokabeln: 174
    1. der: 12
    2. die: 8
    3. Prozent: 5
    4. Sie: 4
    5. haben: 4
    6. Einnahmen: 4
    7. aus: 4
    8. von: 4
    9. Jahr: 4
    10. DM: 4
    11. den: 3
    12. Ökosteuer: 3
    13. im: 3
    14. 8: 3
    15. dass: 3
    16. ich: 3
    17. in: 3
    18. wir: 3
    19. –: 3
    20. Herr: 2
    21. Umfang: 2
    22. auf: 2
    23. Mit: 2
    24. nächsten: 2
    25. des: 2
    26. zu: 2
    27. einer: 2
    28. vorgesehene: 2
    29. Stufe: 2
    30. nur: 2
    31. und: 2
    32. für: 2
    33. Das: 2
    34. Ihnen: 2
    35. Wir: 2
    36. ersten: 2
    37. Rentenversicherung: 2
    38. rund: 2
    39. Milliarden: 2
    40. diesen: 2
    41. Arbeits-minister,: 1
    42. mit: 1
    43. erstenStufe: 1
    44. oder: 1
    45. 9: 1
    46. MilliardenDM: 1
    47. pro: 1
    48. dafür: 1
    49. gesorgt,: 1
    50. Rentenversiche-rungsbeitrag: 1
    51. 20,3: 1
    52. 19,5: 1
    53. gesunkenist.: 1
    54. dritten: 1
    55. Stufe,: 1
    56. greift: 1
    57. undmit: 1
    58. wiederum: 1
    59. ein: 1
    60. Drittel: 1
    61. geschätzten: 1
    62. Ge-samtaufkommens: 1
    63. allen: 1
    64. Stufen: 1
    65. erhalten,: 1
    66. wollen: 1
    67. er-reichen,: 1
    68. Rentenversicherungsbeitrag: 1
    69. von19,3: 1
    70. 19,2: 1
    71. sinkt.Können: 1
    72. mir: 1
    73. bitte: 1
    74. erklären,: 1
    75. warum: 1
    76. erste: 1
    77. Stufeder: 1
    78. drastischen: 1
    79. Senkung: 1
    80. Renten-beitrags: 1
    81. 0,8: 1
    82. führte,: 1
    83. während: 1
    84. diefür: 1
    85. das: 1
    86. nächste: 1
    87. 0,1: 1
    88. Prozentbringt,: 1
    89. wo: 1
    90. Rest: 1
    91. bleibt?\n: 1
    92. Walter: 1
    93. Riester,: 1
    94. Bundesminister: 1
    95. Arbeit: 1
    96. Sozial-ordnung:: 1
    97. kann: 1
    98. gern: 1
    99. erklären.: 1
    100. habenzwei: 1
    101. Entlastungen: 1
    102. realisiert:: 1
    103. ausder: 1
    104. Höhe: 1
    105. 8,4: 1
    106. Milliar-den: 1
    107. 1999: 1
    108. Beitragsbelastungen: 1
    109. redu-ziert.: 1
    110. Man: 1
    111. darf: 1
    112. nicht: 1
    113. vergessen,: 1
    114. Verantwor-tung: 1
    115. Zeit: 1
    116. übernom-men: 1
    117. habe,: 1
    118. zur: 1
    119. Deckung: 1
    120. gesetzlich: 1
    121. vorgesehenenSchwankungsreserve: 1
    122. sie: 1
    123. reichte: 1
    124. Ende: 1
    125. 1998: 1
    126. noch: 1
    127. für21: 1
    128. Tage: 1
    129. Rentenzahlungen: 1
    130. gefehlthaben.\n: 1
    131. Blüm,: 1
    132. lasse: 1
    133. Ihre: 1
    134. Zwischenfrage: 1
    135. gerne: 1
    136. zu,: 1
    137. weilSie: 1
    138. Sachverhalt: 1
    139. hoffentlich: 1
    140. bestätigen: 1
    141. werden.: 1
    142. –Mit: 1
    143. diese: 1
    144. Lückewieder: 1
    145. geschlossen.: 1
    146. Seit: 1
    147. 1994: 1
    148. wird: 1
    149. jetzt: 1
    150. zum: 1
    151. Malwieder: 1
    152. vom: 1
    153. Gesetz: 1
    154. Schwankungsreservein: 1
    155. voll: 1
    156. eingehalten.Wir: 1
    157. also: 1
    158. Ökosteuereinnahmen: 1
    159. zweiDinge: 1
    160. finanziert.: 1
    161. Ich: 1
    162. sage: 1
    163. nochmals:: 1
    164. werdenim: 1
    165. 100: 1
    166. Millionen: 1
    167. mehr: 1
    168. Renten-versicherung: 1
    169. hineingeben,: 1
    170. als: 1
    171. derÖkosteuer: 1
    172. haben.: 1
    173. ist: 1
    174. Wahrheit.\n: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Wahl des Abgeordneten Johannes Kahrs als Schriftführer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13341 A Erweiterung der Tagesordnung . . . . . . . . . . . 13341 A Tagesordnungspunkt III (Fortsetzung): a) Zweite Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bun- deshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2001 (Haushaltsgesetz 2001) (Drucksachen 14/4000, 14/4302) . . . . 13341 C b) Beschlussempfehlung und Bericht des Haushaltsausschusses zu der Unterrich- tung durch die Bundesregierung: Fi- nanzplan des Bundes 2000 bis 2004 (Drucksachen 14/4001, 14/4301, 14/4524) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13341 D Einzelplan 11 Bundesministerium fürArbeit und So- zialordnung (Drucksachen 14/4511, 14/4521) . . . . . . . 13341 D Karl-Josef Laumann CDU/CSU . . . . . . . . . . . 13342 A Peter Dreßen SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13343 B Dr. Norbert Blüm CDU/CSU . . . . . . . . . 13343 C Gerd Andres SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13343 D Dr. Konstanze Wegner SPD . . . . . . . . . . . . . 13346 A Hans-Joachim Fuchtel CDU/CSU . . . . . . 13348 A Dr. Irmgard Schwaetzer F.D.P . . . . . . . . . . . . 13349 B Dr. Thea Dückert BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13350 A Dr. Thea Dückert BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13351 D Karl-Josef Laumann CDU/CSU . . . . . . . 13352 C Dr. Klaus Grehn PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13354 B Walter Riester, Bundesminister BMA . . . . . . 13356 A Wolfgang Meckelburg CDU/CSU . . . . . . 13358 A Karl-Josef Laumann CDU/CSU . . . . . . . 13359 C Hans-Joachim Fuchtel CDU/CSU . . . . . . . . . 13360 A Ekin Deligöz BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13362 D Dr. Heinrich L. Kolb F.D.P . . . . . . . . . . . . . . 13364 A Ewald Schurer SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13365 A Johannes Singhammer CDU/CSU . . . . . . . . 13366 D Katrin Göring-Eckardt BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13369 A Dr. Heinrich L. Kolb F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . 13370 B Katrin Göring-Eckardt BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13370 C Franz Thönnes SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13370 D Namentliche Abstimmungen . . . . . . 13372 D; 13373 A Ergebnisse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13373 B; 13376 A Einzelplan 15 Bundesministerium für Gesundheit (Drucksachen 14/4514, 14/4521) . . . . . . . 13378 A Aribert Wolf CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . 13378 B Dr. Wolfgang Wodarg SPD . . . . . . . . . . . 13381 A Walter Schöler SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13382 D Plenarprotokoll 14/137 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 137. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 30. November 2000 I n h a l t : Detlef Parr F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13387 B Ulrike Höfken BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13388 A Katrin Göring-Eckardt BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13389 D Aribert Wolf CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . 13390 B Dr. Ruth Fuchs PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13392 A Andrea Fischer, Bundesministerin BMG . . . . 13393 A Horst Seehofer CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 13394 B Aribert Wolf CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . 13396 A Dr. Michael Luther CDU/CSU . . . . . . . . . . . 13396 D Regina Schmidt-Zadel SPD . . . . . . . . . . . . . 13399 A Dr. Ilja Seifert PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13401 C Klaus Kirschner SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13402 B Einzelplan 16 Bundesministerium für Umwelt, Natur- schutz und Reaktorsicherheit (Drucksachen 14/4515, 14/4521) . . . . . . . 13403 D Jochen Borchert CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . 13404 A Waltraud Lehn SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13405 C Birgit Homburger F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . 13407 C Dr. Reinhard Loske BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13410 A Birgit Homburger F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . . 13412 B Dr. Reinhard Loske BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13413 A Eva Bulling-Schröter PDS . . . . . . . . . . . . . . 13413 A Christoph Matschie SPD . . . . . . . . . . . . . . . . 13414 D Dr. Peter Paziorek CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 13416 D Jürgen Trittin, Bundesminister BMU . . . . . . . 13419 B Bartholomäus Kalb CDU/CSU . . . . . . . . . . . 13421 C Jürgen Trittin, Bundesminister BMU . . . . . . . 13422 A Kurt-Dieter Grill CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . 13422 C Michael Müller (Düsseldorf) SPD . . . . . . . . 13424 C Tagesordnungspunkt VII: Überweisungen im vereinfachten Ver- fahren a) Erste Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Ersten Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über die Verarbeitung und Nutzung der zur Durchführung der Verordnung (EG) Nr. 820/97 des Ra- tes erhobenen Daten (Drucksache 14/4721) . . . . . . . . . . . . . 13427 C b) Erste Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Internationalen Übereinkommen von 1989 über Ber- gung (Drucksache 14/4673) . . . . . . . . . . . . . 13427 C c) Erste Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Neuregelung des Ber- gungsrechts in der See- und Binnen- schifffahrt (Drittes Seerechtsände- rungsgesetz) (Drucksache 14/4672) . . . . . . . . . . . . . 13427 C d) Erste Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Reform des Verfahrens bei Zustellungen im gerichtlichen Ver- fahren (Zustellungsreformgesetz) (Drucksache 14/4554) . . . . . . . . . . . . . 13427 D e) Erste Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung von Vor- schriften auf dem Gebiet der An- erkennung und Vollstreckung aus- ländischer Entscheidungen in Zivil- und Handelssachen (Drucksache 14/4591) . . . . . . . . . . . . . 13427 D f) Erste Beratung des vom Bundesrat ein- gebrachten Entwurfs eines ... Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über die Errichtung eines Fonds „Deutsche Einheit“ und des Gesetzes über den Finanzausgleich zwischen Bund und Ländern (Drucksache 14/4436) . . . . . . . . . . . . . 13427 D g) Erste Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu den Änderungen vom 1. Oktober 1999 der Satzung der In- ternationalen Atomenergie-Organi- sation (Drucksache 14/4454) . . . . . . . . . . . . . 13428 A h) Unterrichtung durch die Bundesregie- rung: Bericht der Bundesregierung über den Stand der Abwicklung des Fonds für Wiedergutmachungsleis- tungen an jüdische Verfolgte (Drucksache 14/4264) . . . . . . . . . . . . . 13428 A Zusatztagesordnungspunkt 4: Weitere Überweisung im vereinfachten Verfahren Antrag der Abgeordneten Renate Diemers, Karl-Josef Laumann, weiterer Abgeordne- ter und der Fraktion CDU/CSU: Verbesse- rung des Programmangebots für Schwer- Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 137. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. November 2000II hörige, Gehörlose, Sehbehinderte und Blinde im Fernsehen und den neuen Me- dien (Drucksache 14/4385) . . . . . . . . . . . . . . . 13428 A Tagesordnungspunkt VIII: Abschließende Beratungen ohne Aus- sprache a) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft und Technologie zu der Verordnung der Bundesregierung: Aufhebbare sieben- undneunzigste Verordnung zur Än- derung der Ausfuhrliste – Anlage AL zurAußenwirtschaftsverordnung (Drucksachen 14/3995 (neu), 14/4093 Nr. 2.1, 14/4565) . . . . . . . . . . . . . . . . 13428 B b) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft und Technologie zu der Verordnung der Bundesregierung: Einundfünfzigste Verordnung zur Änderung der Au- ßenwirtschaftsverordnung (Drucksachen 14/4166, 14/4308 Nr. 2.1, 14/4566) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13428 C c) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft und Tech- nologie zu der Verordnung der Bundes- regierung: Achtundneunzigste Verord- nung zur Änderung der Ausfuhrliste – Anlage ALzurAußenwirtschaftsver- ordnung (Drucksachen 14/4167, 14/4308 Nr. 2.2, 14/4585) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13428 C d) – i) Beschlussempfehlungen des Petitions- ausschusses Sammelübersichten 12, 212, 213, 214, 215, 216 zu Petitionen (Drucksachen 14/135, 14/4609, 14/4610, 14/4611, 14/4612, 14/4613) . . . . . . . . 13428 D Tagesordnungspunkt III: Einzelplan 10 Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (Drucksachen 14/4510, 14/4521) . . . . . . . 13429 B in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 5: Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen SPD und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über das Verbot des Verfüt- terns, des innergemeinschaftlichen Ver- bringens und der Ausfuhr bestimmter Futtermittel (Drucksachen 14/4764, 14/4838) . . . . . . . 13429 C in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 6: Antrag der Abgeordneten Annette Widmann- Mauz, Horst Seehofer, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion CDU/CSU: Sofort- programm zur Abwehr von Gefahren durch BSE (Drucksache 14/4778 (neu)) . . . . . . . . . . . 13429 D in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 7: Antrag der Abgeordneten Ulrich Heinrich, Detlef Parr, weiterer Abgeordneter und der Fraktion F.D.P.: Vorrang für einen vor- sorgenden Verbraucherschutz bei der Bekämpfung von BSE (Drucksache 14/4852) . . . . . . . . . . . . . . . 13429 D Heinrich-Wilhelm Ronsöhr CDU/CSU . . . . . 13430 A Iris Hoffmann (Wismar) SPD . . . . . . . . . . . . 13432 A Marita Sehn F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13434 C Steffi Lemke BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13436 A Kersten Naumann PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . 13437 C Karl-Heinz Funke, Bundesminister BML . . . 13439 A Peter H. Carstensen (Nordstrand) CDU/CSU 13439 B Annette Widmann-Mauz CDU/CSU . . . . 13439 D Ulrich Heinrich F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . 13441 B Meinolf Michels CDU/CSU . . . . . . . . . . 13442 C Josef Hollerith CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . 13443 C Ulrike Höfken BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13444 C Ulrich Heinrich F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13446 A Dr. Wolfgang Wodarg SPD . . . . . . . . . . . . . . 13447 A Albert Deß CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13448 A Christa Nickels BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13449 A Ulrike Höfken BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13449 D Albert Deß CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13450 B Matthias Weisheit SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . 13450 D Annette Widmann-Mauz CDU/CSU . . . . . . . 13451 D Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 137. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. November 2000 III Dr. Wolfgang Wodarg SPD . . . . . . . . . . . . . . 13453 C Annette Widmann-Mauz CDU/CSU . . . . . . . 13453 D Norbert Schindler CDU/CSU (Erklärung nach § 31 GO) . . . . . . . . . . . . . . . . 13454 B Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13455 D Berichtigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13455 D Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 13457 A Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 137. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. November 2000IV Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 137. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. November 2000
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 137. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. November 2000 Vizepräsidentin Dr. Antje Vollmer 13455 (C) (D) (A) (B) Berichtigung 135. Sitzung, Seite 13033 (B); im letzten Absatz ist statt „Rolf Schwanitz“ „Carsten Schönfeld“ zu lesen Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 137. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. November 2000 13457 (C) (D) (A) (B) Balt, Monika PDS 30.11.2000 Dr. Bötsch, Wolfgang CDU/CSU 30.11.2000 Bühler (Bruchsal), CDU/CSU 30.11.2000* Klaus Burchardt, Ursula SPD 30.11.2000 Büttner (Schönebeck), CDU/CSU 30.11.2000 Hartmut Caesar, Cajus CDU/CSU 30.11.2000 Dr. Däubler-Gmelin, SPD 30.11.2000 Herta Frankenhauser, Herbert CDU/CSU 30.11.2000 Frick, Gisela F.D.P. 30.11.2000 Friedhoff, Paul K. F.D.P. 30.11.2000 Haack (Extertal), SPD 30.11.2000 Karl-Hermann Hasselfeldt, Gerda CDU/CSU 30.11.2000 Heyne, Kristin BÜNDNIS 90/ 30.11.2000 DIE GRÜNEN Link (Diepholz), Walter CDU/CSU 30.11.2000 Müller (Berlin), PDS 30.11.2000 Manfred Pau, Petra PDS 30.11.2000 Reiche, Katherina CDU/CSU 30.11.2000 Schily, Otto SPD 30.11.2000 Schmitz (Baesweiler), CDU/CSU 30.11.2000 Hans Peter von Schmude, Michael CDU/CSU 30.11.2000 Dr. Schockenhoff, CDU/CSU 30.11.2000 Andreas Schulhoff, Wolfgang CDU/CSU 30.11.2000 Dr. Volmer, Ludger BÜNDNIS 90/ 30.11.2000 DIE GRÜNEN Dr. Waigel, Theodor CDU/CSU 30.11.2000 Wiese (Hannover), SPD 30.11.2000 Heino Wohlleben, Verena SPD 30.11.2000 Wolf (Frankfurt), BÜNDNIS 90/ 30.11.2000 Margareta DIE GRÜNEN Wülfing, Elke CDU/CSU 30.11.2000 * für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versamm- lung des Europarates entschuldigt bisAbgeordnete(r) einschließlich entschuldigt bisAbgeordnete(r) einschließlich Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Anlagen zum Stenographischen Bericht Druck: MuK. Medien- und Kommunikations GmbH, Berlin
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Rudolf Seiters


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Gestatten
    Sie eine Zwischenfrage des Kollegen Meckelburg?


    (Dr. Irmgard Schwaetzer [F.D.P.]: Meine hat er nicht zugelassen!)


    – Frau Kollegin Schwaetzer, ich muss Sie darauf hinwei-
    sen, dass Auseinandersetzungen mit dem amtierenden
    Präsidenten nicht zulässig sind. Ich habe Ihre Zwi-
    schenfrage nicht zugelassen, weil Sie sich bereits nach
    den ersten drei Sätzen des Kollegen Riester gemeldet ha-
    ben. Ich fand das nicht angemessen.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)





    Bundesminister Walter Riester

    13357


    (C)



    (D)



    (A)



    (B)


    Walter Riester, Bundesminister für Arbeit und So-
    zialordnung: Ja, ich gestatte die Zwischenfrage des Kol-
    legen Meckelburg.



Rede von Wolfgang Meckelburg
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)
Herr Arbeits-
minister, Sie haben mit den Einnahmen aus der ersten
Stufe der Ökosteuer im Umfang von 8 oder 9 Milliarden
DM pro Jahr dafür gesorgt, dass der Rentenversiche-
rungsbeitrag von 20,3 Prozent auf 19,5 Prozent gesunken
ist. Mit der dritten Stufe, die im nächsten Jahr greift und
mit der Sie wiederum ein Drittel des geschätzten Ge-
samtaufkommens aus allen Stufen erhalten, wollen Sie er-
reichen, dass der Rentenversicherungsbeitrag von
19,3 Prozent auf 19,2 Prozent sinkt.

Können Sie mir bitte erklären, warum die erste Stufe
der Ökosteuer zu einer drastischen Senkung des Renten-
beitrags im Umfang von 0,8 Prozent führte, während die
für das nächste Jahr vorgesehene Stufe nur 0,1 Prozent
bringt, und wo der Rest der Einnahmen bleibt?


(Johannes Singhammer [CDU/CSU]: Gute Frage! – Peter Dreßen [SPD]: Zuerst muss das Steuerchaos beseitigt werden!)


Walter Riester, Bundesminister für Arbeit und Sozial-
ordnung: Das kann ich Ihnen gern erklären. Wir haben
zwei Entlastungen realisiert: Mit den Einnahmen aus
der ersten Stufe der Ökosteuer in Höhe von 8,4 Milliar-
den DM 1999 haben wir die Beitragsbelastungen redu-
ziert. Man darf nicht vergessen, dass ich die Verantwor-
tung für die Rentenversicherung zu einer Zeit übernom-
men habe, in der zur Deckung der gesetzlich vorgesehenen
Schwankungsreserve – sie reichte Ende 1998 nur noch für
21 Tage Rentenzahlungen – rund 8 Milliarden DM gefehlt
haben.


(Abg. Dr. Norbert Blüm [CDU/CSU] meldet sich zu einer Zwischenfrage.)


– Herr Blüm, ich lasse Ihre Zwischenfrage gerne zu, weil
Sie diesen Sachverhalt hoffentlich bestätigen werden. –
Mit diesen rund 8 Milliarden DM haben wir diese Lücke
wieder geschlossen. Seit 1994 wird jetzt zum ersten Mal
wieder die vom Gesetz vorgesehene Schwankungsreserve
in der Rentenversicherung voll eingehalten.

Wir haben also aus den Ökosteuereinnahmen zwei
Dinge finanziert. Ich sage Ihnen nochmals: Wir werden
im nächsten Jahr 100 Millionen DM mehr in die Renten-
versicherung hineingeben, als wir Einnahmen aus der
Ökosteuer haben. Das ist die Wahrheit.


(Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Rudolf Seiters


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Herr Bun-
    desminister, nachdem mir jetzt drei Zwischenfragen und
    zwei angemeldete Kurzinterventionen vorliegen, möchte
    ich eine kurze Zwischenbemerkung machen: Wir sind von
    Vertretern aller Fraktionen gebeten worden, Rücksicht auf
    die nachfolgenden Debatten und die noch anstehenden
    namentlichen Abstimmungen zu nehmen.


    (Beifall bei der SPD sowie der Abg. Ekin Deligöz [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN])


    Auch in dieser Debatte muss auf die zeitliche Einteilung
    etwas Rücksicht genommen werden. Deswegen haben Sie
    Verständnis dafür, dass wir vom Präsidium sehr zurück-
    haltend mit dem Zulassen von Zwischenfragen und Kurz-
    interventionen umgehen.

    Herr Bundesminister, bitte fahren Sie fort.

    Walter Riester, Bundesminister für Arbeit und So-
    zialordnung: Danke schön. – Ich fasse zusammen: Wir
    bauen die Altersvorsorge, die auf zwei Säulen steht, deut-
    lich aus. Wir senken die Beiträge und stabilisieren sie
    dauerhaft. Ein weiterer Punkt ist, dass diejenigen, die we-
    gen Kindererziehung niedrigere Einkünfte oder Arbeits-
    unterbrechungen haben – das sind insbesondere die
    Frauen –, rentenrechtlich deutlich besser gestellt werden.

    Weiterhin regeln wir die leider immer noch vorhan-
    dene verschämte Altersarmut im Rentenrecht und im So-
    zialhilferecht so, dass sie in diesem Land nicht mehr ent-
    stehen muss. Das ist Innovation.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    Herr Laumann, ich komme auf Ihre Rede zu sprechen.
    Sie haben nicht alles lautstark vorgetragen; einige Dinge
    haben Sie leise gesagt. Einige Dinge fasse ich als Ange-
    bot auf und nehme sie gerne auf. Sie haben gesagt, Sie
    möchten über das zu entwickelnde Betriebsverfassungs-
    gesetz mitdiskutieren. Ich biete Ihnen das gerne an. Ich
    bin sehr daran interessiert, dass sich auch die Union daran
    beteiligt. Ich weiß, dass sie diesbezügliche Erfahrungen
    einbringt. Diese möchte ich hören. Ich halte es für unan-
    gemessen, über einen noch nicht vorliegenden Gesetzent-
    wurf in einer solchen Weise zu spekulieren. Wir werden
    dafür sehr schnell einen Referentenentwurf vorlegen. Ich
    biete Ihnen an, an diesem mitzuarbeiten, sich als Union
    einzubringen, weil ich weiß, dass das ein wichtiger Punkt
    ist, an dem wir gemeinsam arbeiten müssen.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    Sie haben einen zweiten Punkt angesprochen, den ich
    sehr ernst nehme und der nicht gern angesprochen wird.
    Es gibt Leistungsmissbrauch und Verhaltensweisen, die
    wir so nicht tolerieren können. Sie haben es, bezogen auf
    junge Menschen, angesprochen. Es trifft nicht nur auf
    junge Menschen zu, es trifft auf einer breiteren Ebene zu.
    Ich mache die Erfahrung, dass wir dort mit gesetzlichen
    Regelungen keine Wirkung erzielen können. Die beste-
    henden Gesetze lassen Leistungseinschnitte zu, wenn
    Menschen leistbare Arbeit bewusst verweigern. Das ist
    ein Problem, das wir vor Ort angehen müssen. Wir müs-
    sen das vonseiten der Sozialämter und Arbeitsämter an-
    gehen. Wir müssen es als Politiker deutlicher ansprechen.
    Das nehme ich positiv auf. Wir müssen uns auch dieser
    Seite stellen. Wir können uns ihr aber am besten dadurch
    stellen, dass wir den Leuten nachvollziehbare Chancen
    geben und diese aufzeigen.






    (C)



    (D)



    (A)



    (B)


    Sie haben einen dritten Punkt angesprochen und darauf
    hingewiesen, dass es wichtig ist, die starke Diskrepanz in
    der Entwicklung zwischen Ost und West nicht aus den Au-
    gen zu lassen. Auch hier haben Sie mich auf Ihrer Seite.
    Stärker als im Westen ist es notwendig, dass wir in den
    neuen Bundesländernmit arbeitsmarktpolitischen Maß-
    nahmen unterstützend eingreifen. Genau das machen wir.
    Beispielsweise haben wir das JUMP-Programm schwer-
    punktmäßig noch einmal stärker auf die neuen Bundes-
    länder verlagert. Wir haben im nächsten Jahr vor, 50 Pro-
    zent der Mittel des JUMP-Programms in den ostdeutschen
    Ländern einzusetzen.


    (Dr. Irmgard Schwaetzer [F.D.P.]: Das entscheiden Sie doch gar nicht mehr! Das entscheidet die Bundesanstalt für Arbeit!)


    Sie haben immer geschrien, dass das JUMP-Programm
    eine Sperre hat. Es hat keine Sperre mehr. Wir werden uns
    dafür einsetzen. Ich bin froh, wenn auch die Union daran
    entsprechend mitarbeitet.

    Weiter haben Sie die Frage der Flexibilisierung ange-
    sprochen. Dazu haben wir ein Gesetz mit zwei Ansätzen
    eingebracht, das im Deutschen Bundestag verabschiedet
    worden ist. Ich hätte mich darüber gefreut, wenn die
    Union dem zugestimmt hätte.


    (Karl-Josef Laumann [CDU/CSU]: Wo denn?)

    Zunächst geht es um die Beschäftigungssicherung. Wir

    haben – für viele Sozialdemokraten war das gar nicht ein-
    fach – die Befristung ohne sachlichen Grund weiterhin er-
    möglicht. Dieses Recht ist nicht befristet. Eines haben wir
    dabei ausgeschlossen – es handelt sich um ein Anliegen
    von Sozialdemokraten, von Gewerkschaftern und von
    Bündnisgrünen; ich hätte mich gefreut, wenn auch Ihre
    Partei zugestimmt hätte –, nämlich Kettenarbeitsverträge
    mit Mehrfachbefristungen.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN – Dr. Irmgard Schwaetzer [F.D.P.]: Innerhalb von drei Wochen musste das Gesetz fertig sein!)


    Dieses Gesetz enthält ein weiteres Element zur Stär-
    kung der Flexibilisierung. Ich war sehr überrascht, als ich
    in einem Interview des „Spiegel“ gelesen habe, dass der
    Ihnen wahrscheinlich nicht fern stehende Ministerpräsi-
    dent von Bayern lauthals einen Teilzeitarbeitsanspruch
    in der Privatwirtschaft gefordert hat.


    (Brigitte Baumeister [CDU/CSU]: Aber doch nicht für alle!)


    – Er hat das nicht eingeschränkt. Das können Sie nachle-
    sen, Frau Baumeister.

    Als es dann eine Woche später ernst wurde und wir den
    Gesetzentwurf eingebracht haben – wir selbst haben die-
    ses Anrecht daran gebunden, dass seine Umsetzung be-
    trieblich überhaupt möglich ist –, haben Sie dagegen ge-
    stimmt.

    Herr Laumann, bei Ihnen stimmen Anspruch und
    Wirklichkeit nicht überein. Ich biete Ihnen an, in diesen
    Fragen zusammenzuarbeiten, genauso wie ich es bei der
    Rentenreform angeboten habe. Aber arbeiten Sie dann

    bitte wirklich mit und verzögern Sie nicht! Bringen Sie
    Vorstellungen ein! Wenn es zum Schwur kommt, dann
    stehen Sie zu den Vereinbarungen, stimmen Sie zu und
    nicht dagegen!


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)