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ID1413704200

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Wahl des Abgeordneten Johannes Kahrs als Schriftführer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13341 A Erweiterung der Tagesordnung . . . . . . . . . . . 13341 A Tagesordnungspunkt III (Fortsetzung): a) Zweite Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bun- deshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2001 (Haushaltsgesetz 2001) (Drucksachen 14/4000, 14/4302) . . . . 13341 C b) Beschlussempfehlung und Bericht des Haushaltsausschusses zu der Unterrich- tung durch die Bundesregierung: Fi- nanzplan des Bundes 2000 bis 2004 (Drucksachen 14/4001, 14/4301, 14/4524) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13341 D Einzelplan 11 Bundesministerium fürArbeit und So- zialordnung (Drucksachen 14/4511, 14/4521) . . . . . . . 13341 D Karl-Josef Laumann CDU/CSU . . . . . . . . . . . 13342 A Peter Dreßen SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13343 B Dr. Norbert Blüm CDU/CSU . . . . . . . . . 13343 C Gerd Andres SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13343 D Dr. Konstanze Wegner SPD . . . . . . . . . . . . . 13346 A Hans-Joachim Fuchtel CDU/CSU . . . . . . 13348 A Dr. Irmgard Schwaetzer F.D.P . . . . . . . . . . . . 13349 B Dr. Thea Dückert BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13350 A Dr. Thea Dückert BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13351 D Karl-Josef Laumann CDU/CSU . . . . . . . 13352 C Dr. Klaus Grehn PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13354 B Walter Riester, Bundesminister BMA . . . . . . 13356 A Wolfgang Meckelburg CDU/CSU . . . . . . 13358 A Karl-Josef Laumann CDU/CSU . . . . . . . 13359 C Hans-Joachim Fuchtel CDU/CSU . . . . . . . . . 13360 A Ekin Deligöz BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13362 D Dr. Heinrich L. Kolb F.D.P . . . . . . . . . . . . . . 13364 A Ewald Schurer SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13365 A Johannes Singhammer CDU/CSU . . . . . . . . 13366 D Katrin Göring-Eckardt BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13369 A Dr. Heinrich L. Kolb F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . 13370 B Katrin Göring-Eckardt BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13370 C Franz Thönnes SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13370 D Namentliche Abstimmungen . . . . . . 13372 D; 13373 A Ergebnisse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13373 B; 13376 A Einzelplan 15 Bundesministerium für Gesundheit (Drucksachen 14/4514, 14/4521) . . . . . . . 13378 A Aribert Wolf CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . 13378 B Dr. Wolfgang Wodarg SPD . . . . . . . . . . . 13381 A Walter Schöler SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13382 D Plenarprotokoll 14/137 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 137. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 30. November 2000 I n h a l t : Detlef Parr F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13387 B Ulrike Höfken BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13388 A Katrin Göring-Eckardt BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13389 D Aribert Wolf CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . 13390 B Dr. Ruth Fuchs PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13392 A Andrea Fischer, Bundesministerin BMG . . . . 13393 A Horst Seehofer CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 13394 B Aribert Wolf CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . 13396 A Dr. Michael Luther CDU/CSU . . . . . . . . . . . 13396 D Regina Schmidt-Zadel SPD . . . . . . . . . . . . . 13399 A Dr. Ilja Seifert PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13401 C Klaus Kirschner SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13402 B Einzelplan 16 Bundesministerium für Umwelt, Natur- schutz und Reaktorsicherheit (Drucksachen 14/4515, 14/4521) . . . . . . . 13403 D Jochen Borchert CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . 13404 A Waltraud Lehn SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13405 C Birgit Homburger F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . 13407 C Dr. Reinhard Loske BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13410 A Birgit Homburger F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . . 13412 B Dr. Reinhard Loske BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13413 A Eva Bulling-Schröter PDS . . . . . . . . . . . . . . 13413 A Christoph Matschie SPD . . . . . . . . . . . . . . . . 13414 D Dr. Peter Paziorek CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 13416 D Jürgen Trittin, Bundesminister BMU . . . . . . . 13419 B Bartholomäus Kalb CDU/CSU . . . . . . . . . . . 13421 C Jürgen Trittin, Bundesminister BMU . . . . . . . 13422 A Kurt-Dieter Grill CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . 13422 C Michael Müller (Düsseldorf) SPD . . . . . . . . 13424 C Tagesordnungspunkt VII: Überweisungen im vereinfachten Ver- fahren a) Erste Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Ersten Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über die Verarbeitung und Nutzung der zur Durchführung der Verordnung (EG) Nr. 820/97 des Ra- tes erhobenen Daten (Drucksache 14/4721) . . . . . . . . . . . . . 13427 C b) Erste Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Internationalen Übereinkommen von 1989 über Ber- gung (Drucksache 14/4673) . . . . . . . . . . . . . 13427 C c) Erste Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Neuregelung des Ber- gungsrechts in der See- und Binnen- schifffahrt (Drittes Seerechtsände- rungsgesetz) (Drucksache 14/4672) . . . . . . . . . . . . . 13427 C d) Erste Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Reform des Verfahrens bei Zustellungen im gerichtlichen Ver- fahren (Zustellungsreformgesetz) (Drucksache 14/4554) . . . . . . . . . . . . . 13427 D e) Erste Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung von Vor- schriften auf dem Gebiet der An- erkennung und Vollstreckung aus- ländischer Entscheidungen in Zivil- und Handelssachen (Drucksache 14/4591) . . . . . . . . . . . . . 13427 D f) Erste Beratung des vom Bundesrat ein- gebrachten Entwurfs eines ... Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über die Errichtung eines Fonds „Deutsche Einheit“ und des Gesetzes über den Finanzausgleich zwischen Bund und Ländern (Drucksache 14/4436) . . . . . . . . . . . . . 13427 D g) Erste Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu den Änderungen vom 1. Oktober 1999 der Satzung der In- ternationalen Atomenergie-Organi- sation (Drucksache 14/4454) . . . . . . . . . . . . . 13428 A h) Unterrichtung durch die Bundesregie- rung: Bericht der Bundesregierung über den Stand der Abwicklung des Fonds für Wiedergutmachungsleis- tungen an jüdische Verfolgte (Drucksache 14/4264) . . . . . . . . . . . . . 13428 A Zusatztagesordnungspunkt 4: Weitere Überweisung im vereinfachten Verfahren Antrag der Abgeordneten Renate Diemers, Karl-Josef Laumann, weiterer Abgeordne- ter und der Fraktion CDU/CSU: Verbesse- rung des Programmangebots für Schwer- Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 137. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. November 2000II hörige, Gehörlose, Sehbehinderte und Blinde im Fernsehen und den neuen Me- dien (Drucksache 14/4385) . . . . . . . . . . . . . . . 13428 A Tagesordnungspunkt VIII: Abschließende Beratungen ohne Aus- sprache a) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft und Technologie zu der Verordnung der Bundesregierung: Aufhebbare sieben- undneunzigste Verordnung zur Än- derung der Ausfuhrliste – Anlage AL zurAußenwirtschaftsverordnung (Drucksachen 14/3995 (neu), 14/4093 Nr. 2.1, 14/4565) . . . . . . . . . . . . . . . . 13428 B b) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft und Technologie zu der Verordnung der Bundesregierung: Einundfünfzigste Verordnung zur Änderung der Au- ßenwirtschaftsverordnung (Drucksachen 14/4166, 14/4308 Nr. 2.1, 14/4566) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13428 C c) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft und Tech- nologie zu der Verordnung der Bundes- regierung: Achtundneunzigste Verord- nung zur Änderung der Ausfuhrliste – Anlage ALzurAußenwirtschaftsver- ordnung (Drucksachen 14/4167, 14/4308 Nr. 2.2, 14/4585) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13428 C d) – i) Beschlussempfehlungen des Petitions- ausschusses Sammelübersichten 12, 212, 213, 214, 215, 216 zu Petitionen (Drucksachen 14/135, 14/4609, 14/4610, 14/4611, 14/4612, 14/4613) . . . . . . . . 13428 D Tagesordnungspunkt III: Einzelplan 10 Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (Drucksachen 14/4510, 14/4521) . . . . . . . 13429 B in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 5: Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen SPD und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über das Verbot des Verfüt- terns, des innergemeinschaftlichen Ver- bringens und der Ausfuhr bestimmter Futtermittel (Drucksachen 14/4764, 14/4838) . . . . . . . 13429 C in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 6: Antrag der Abgeordneten Annette Widmann- Mauz, Horst Seehofer, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion CDU/CSU: Sofort- programm zur Abwehr von Gefahren durch BSE (Drucksache 14/4778 (neu)) . . . . . . . . . . . 13429 D in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 7: Antrag der Abgeordneten Ulrich Heinrich, Detlef Parr, weiterer Abgeordneter und der Fraktion F.D.P.: Vorrang für einen vor- sorgenden Verbraucherschutz bei der Bekämpfung von BSE (Drucksache 14/4852) . . . . . . . . . . . . . . . 13429 D Heinrich-Wilhelm Ronsöhr CDU/CSU . . . . . 13430 A Iris Hoffmann (Wismar) SPD . . . . . . . . . . . . 13432 A Marita Sehn F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13434 C Steffi Lemke BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13436 A Kersten Naumann PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . 13437 C Karl-Heinz Funke, Bundesminister BML . . . 13439 A Peter H. Carstensen (Nordstrand) CDU/CSU 13439 B Annette Widmann-Mauz CDU/CSU . . . . 13439 D Ulrich Heinrich F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . 13441 B Meinolf Michels CDU/CSU . . . . . . . . . . 13442 C Josef Hollerith CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . 13443 C Ulrike Höfken BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13444 C Ulrich Heinrich F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13446 A Dr. Wolfgang Wodarg SPD . . . . . . . . . . . . . . 13447 A Albert Deß CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13448 A Christa Nickels BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13449 A Ulrike Höfken BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13449 D Albert Deß CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13450 B Matthias Weisheit SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . 13450 D Annette Widmann-Mauz CDU/CSU . . . . . . . 13451 D Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 137. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. November 2000 III Dr. Wolfgang Wodarg SPD . . . . . . . . . . . . . . 13453 C Annette Widmann-Mauz CDU/CSU . . . . . . . 13453 D Norbert Schindler CDU/CSU (Erklärung nach § 31 GO) . . . . . . . . . . . . . . . . 13454 B Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13455 D Berichtigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13455 D Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 13457 A Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 137. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. November 2000IV Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 137. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. November 2000
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 137. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. November 2000 Vizepräsidentin Dr. Antje Vollmer 13455 (C) (D) (A) (B) Berichtigung 135. Sitzung, Seite 13033 (B); im letzten Absatz ist statt „Rolf Schwanitz“ „Carsten Schönfeld“ zu lesen Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 137. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. November 2000 13457 (C) (D) (A) (B) Balt, Monika PDS 30.11.2000 Dr. Bötsch, Wolfgang CDU/CSU 30.11.2000 Bühler (Bruchsal), CDU/CSU 30.11.2000* Klaus Burchardt, Ursula SPD 30.11.2000 Büttner (Schönebeck), CDU/CSU 30.11.2000 Hartmut Caesar, Cajus CDU/CSU 30.11.2000 Dr. Däubler-Gmelin, SPD 30.11.2000 Herta Frankenhauser, Herbert CDU/CSU 30.11.2000 Frick, Gisela F.D.P. 30.11.2000 Friedhoff, Paul K. F.D.P. 30.11.2000 Haack (Extertal), SPD 30.11.2000 Karl-Hermann Hasselfeldt, Gerda CDU/CSU 30.11.2000 Heyne, Kristin BÜNDNIS 90/ 30.11.2000 DIE GRÜNEN Link (Diepholz), Walter CDU/CSU 30.11.2000 Müller (Berlin), PDS 30.11.2000 Manfred Pau, Petra PDS 30.11.2000 Reiche, Katherina CDU/CSU 30.11.2000 Schily, Otto SPD 30.11.2000 Schmitz (Baesweiler), CDU/CSU 30.11.2000 Hans Peter von Schmude, Michael CDU/CSU 30.11.2000 Dr. Schockenhoff, CDU/CSU 30.11.2000 Andreas Schulhoff, Wolfgang CDU/CSU 30.11.2000 Dr. Volmer, Ludger BÜNDNIS 90/ 30.11.2000 DIE GRÜNEN Dr. Waigel, Theodor CDU/CSU 30.11.2000 Wiese (Hannover), SPD 30.11.2000 Heino Wohlleben, Verena SPD 30.11.2000 Wolf (Frankfurt), BÜNDNIS 90/ 30.11.2000 Margareta DIE GRÜNEN Wülfing, Elke CDU/CSU 30.11.2000 * für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versamm- lung des Europarates entschuldigt bisAbgeordnete(r) einschließlich entschuldigt bisAbgeordnete(r) einschließlich Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Anlagen zum Stenographischen Bericht Druck: MuK. Medien- und Kommunikations GmbH, Berlin
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Rudolf Seiters


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Ich gebe
    nunmehr dem Bundesminister für Arbeit und Sozialord-
    nung, Walter Riester, das Wort.

    Walter Riester, Bundesminister für Arbeit und So-
    zialordnung: Herr Präsident! Meine sehr verehrten Da-
    men und Herren! Um es in Erinnerung zu rufen: Wir spre-
    chen über den Haushalt für Arbeit und Soziales. Es
    handelt sich um 170 Milliarden DM, die wir für Arbeit
    und Soziales einsetzen. Das sind 15 Milliarden DM mehr
    als vor zwei Jahren, im letzten Jahr der alten Regierung.


    (Beifall bei der SPD – Dietrich Austermann [CDU/CSU]: Weil die Not größer geworden ist! – Johannes Singhammer [CDU/CSU]: Es wird immer kälter in Deutschland!)


    Es gehört schon ein gerüttelt Maß an Unverfrorenheit
    dazu, zu erklären, dieser Haushalt sei Ausdruck einer so-
    zialen Eiszeit.


    (Karl-Josef Laumann [CDU/CSU]: So ist es!)

    – Herr Laumann, was geht in Ihrem Kopf vor?


    (Eckart von Klaeden [CDU/CSU]: Jedenfalls geht etwas vor!)


    Ich darf Sie als CDU-Mitglied daran erinnern, was wir
    übernommen haben: Wir haben die größte Staatsver-
    schuldung übernommen, die dieses Land jemals gehabt
    hat.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN – Zurufe von der CDU/CSU)


    Wir haben die höchste Steuerquote übernommen, die die-
    ses Land jemals gehabt hat. Wir haben die höchsten Lohn-
    nebenkosten übernommen, die dieses Land jemals gehabt
    hat.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN – Bartholomäus Kalb [CDU/ CSU]: Das stimmt doch nicht!)


    Wir haben die höchste Arbeitslosenquote übernommen,
    die dieses Land jemals gehabt hat. All dieses haben wir
    übernommen. Da bin ich gerne bereit, jetzt Bilanz zu zie-
    hen.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN – Bartholomäus Kalb [CDU/ CSU]: Was soll Ihr kannibalistischer Auftritt hier? – Dirk Niebel [F.D.P.]: Und Sie haben die Wiedervereinigung übernommen! – Weitere Zurufe von der CDU/CSU und der F.D.P.)


    – Ich höre von der rechten Seite: „die deutsche Einheit“.
    Ja, die haben wir übernommen und an der arbeiten wir,
    aber ohne laufend neue Schulden aufzubauen. Da unter-
    scheiden wir uns von Ihnen.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN – Dr. Irmgard Schwaetzer [F.D.P.]: Akzeptieren Sie doch die Kosten!)


    Wiedervereinigung bedeutet für uns nicht, laufend Steuer-
    einnahmen auszuweiten und laufend Schulden weiter
    aufzubauen. Darin unterscheiden wir uns.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN – Dirk Niebel [F.D.P.]: Aber Sie erzählen doch, dass alles zum Nulltarif zu haben gewesen wäre! – Zurufe von der CDU/ CSU)


    – Wenn sich das Murmeln etwas legt, dann kommen wir
    einmal zu dem, was wir erreicht haben.


    (Karl-Josef Laumann [CDU/CSU]: Ja, was habt ihr denn erreicht?)


    Wir haben als Erstes die Steuern gesenkt.

    (Dr. Irmgard Schwaetzer [F.D.P.]: Dann sagen Sie etwas zum Verschiebebahnhof!)

    Wir haben als Zweites die Lohnnebenkosten gesenkt.


    (Karl-Josef Laumann [CDU/CSU]: Wo denn?)

    – Auf Ihr „Wo denn?“ komme ich im Detail noch zu spre-
    chen. – Wir haben als Drittes in zwei Jahren Rahmenbe-
    dingungen – wenn es Ihnen um die Leute ginge, müssten
    Sie darüber eigentlich jubeln – für über 1 Million zusätz-
    liche Beschäftigungsverhältnisse geschaffen.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN – Dirk Niebel [F.D.P.]: 630Mark-Jobs, die sind jetzt in der Statistik!)


    – Nun schreit der für die Zwischenrufe sehr bekannte Herr
    Niebel: „630-Mark-Jobs“. Dazu darf ich Ihnen etwas sa-
    gen: Eine halbe Million sozialversicherungspflichtige zu-
    sätzliche Arbeitsverhältnisse ohne die 630-Mark-Jobs
    sind entstanden.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Johannes Singhammer [CDU/CSU]: Wo denn?)


    Sie haben es in den 16 Jahren Ihrer Regierungszeit ge-
    schafft, die Zahl der Arbeitslosen um rund 3Millionen zu
    erhöhen; allein in den letzten zehn Jahren um rund
    2,5 Millionen.


    (Dirk Niebel [F.D.P.]: Das ist doch alles unhistorisch, was Sie sagen! – Dr. Irmgard Schwaetzer [F.D.P.]: Das ist doch alles dummes Zeug! Das glaubt Ihnen bald keiner mehr! Gott sei Dank!)


    Ich bin stolz darauf, dass wir es geschafft haben, die Zahl
    der Arbeitslosen um eine halbe Million zu senken, sodass
    wir uns erstmals über eine Bilanz verständigen können.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN – Dirk Niebel [F.D.P.]: Wenn der Klimmt nicht gegangen wäre, wären Sie jetzt dran! – Weiterer Zuruf von der F.D.P.: Alles Demographie!)


    – Nun kommt der hervorragende Einwand der Damen
    und Herren von rechts, das sei alles Demographie. Mein
    Herr, Sie waren ja früher einmal beim Arbeitsamt be-
    schäftigt:


    (Dirk Niebel [F.D.P.]: Deswegen kenne ich mich aus!)





    Dr. Klaus Grehn
    13356


    (C)



    (D)



    (A)



    (B)


    Wenn Sie sich einmal die Zahlen anschauen würden

    (Dietrich Austermann [CDU/CSU]: Auf Wiedersehen, Herr Riester!)

    – da höre ich qualifizierte Zwischenrufe; für Zwischen-
    rufe sind Sie ja bekannt, aber bitte ein bisschen qualifi-
    zierter –,


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD – Dr. Irmgard Schwaetzer [F.D.P.]: Ein bisschen Polemik darf sein!)


    dann wüssten Sie, dass die Zahl der Langzeitarbeitslosen
    nicht deshalb um 100 000 gesunken ist, weil so viele aus
    dem Erwerbsleben ausgeschieden sind.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN – Ulla Schmidt [Aachen] [SPD]: Jawohl!)


    – Wir haben im Bereich der Jugend ein Schwerpunkt-
    programm eingesetzt.Über die Frage, wie diese Ausgaben
    finanziert werden, möchte ich mich gern mit Ihnen fetzen.
    Unbestritten ist aber doch, dass wir es überhaupt ange-
    gangen sind. Sie sind es doch noch nicht einmal angegan-
    gen!


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN – Eckart von Klaeden [CDU/ CSU]: Wir suchen Gegner, keine Opfer!)


    Herr Laumann, Ihnen mangelt es an Innovation. Gott
    sei Dank ist Herr Seehofer da, der mir sicherlich bestäti-
    gen kann, dass er einmal gesagt hat, unsere Vorschläge zur
    Rentenreform seien ein Quantensprung in der Sozialpo-
    litik. Sie waren damals dabei und hätten Ihren Protest an-
    melden können;


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN – Karl-Josef Laumann [CDU/CSU]: Das steht doch im Haushalt!)


    Sie hätten sagen können, dass Ihnen der Entwurf zu we-
    nig innovativ ist. Noch besser wäre es allerdings gewesen,
    Sie hätten eigene Vorschläge eingebracht. Darauf warte
    ich noch immer.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN – Johannes Singhammer [CDU/CSU]: Sie haben die Rentenversicherung kaputt gemacht! – Weitere Zurufe von der CDU/CSU sowie der Abg. Dr. Irmgard Schwaetzer [F.D.P.])


    Herr Seehofer hat gesagt, es sei ein Quantensprung, dass
    wir endlich dazu kommen, eine kapitalgedeckte zusätzli-
    che Altersvorsorge systematisch aufzubauen.


    (Horst Seehofer [CDU/CSU]: Das haben Sie kaputtgemacht!)


    Er hat ganz leise dazugesagt, die frühere Koalitionsregie-
    rung hätte das leider nicht geschafft.


    (Hans-Joachim Fuchtel [CDU/CSU]: Ein Bauchredner vielleicht!)


    Der Ehrlichkeit halber muss das gesagt werden; es waren
    mehrere Damen und Herren anwesend.


    (Beifall der Abg. Katrin Göring-Eckardt [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN])


    Wir werden dafür sorgen – es dauert nicht mehr lange,
    bis das Gesetz verabschiedet ist –, dass die Altersvorsorge
    stärker gefördert wird. Wir haben dafür gesorgt – ich zeige
    Ihnen gerne unsere Bilanz –, dass die Rentenversiche-
    rungsbeiträge und damit die Lohnnebenkosten gesenkt
    werden. Die Damen und Herren Abgeordneten möchten
    gerne wissen – es wurde in der Debatte vorhin verschie-
    dentlich angesprochen –, wie es sich mit der Bilanz be-
    züglich des Ökosteueraufkommens und der Einnahmen
    in der Rentenversicherung verhält. Ich kann das nur als
    rhetorische Frage verstehen, da Sie es ohne weiteres im
    Gesetzentwurf nachlesen könnten.


    (Dr. Irmgard Schwaetzer [F.D.P.]: Das haben wir ja auch! – Karl-Josef Laumann [CDU/ CSU]: Nein!)


    Ich will sie aber trotzdem konkret beantworten:

    (Karl-Josef Laumann [CDU/CSU]: Dann machen Sie es doch einmal!)

    Die Einnahmen aus der Ökosteuer werden sich im nächs-
    ten Jahr auf 22,3 Milliarden DM belaufen, während der
    Rentenversicherung 22,4 Milliarden DM zugeführt wer-
    den.


    (Heinz Schemken [CDU/CSU]: Sind das Steuern?)


    Das heißt, der Rentenkasse stehen 100 Millionen DM
    mehr zur Verfügung, als durch die Ökosteuer eingenom-
    men werden. Das ist die Wahrheit, die jeder von Ihnen aus
    dem Gesetzentwurf ersehen kann, von dem ich annehme,
    dass er Ihnen zur Verfügung steht.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN – Dr. Irmgard Schwaetzer [F.D.P.]: Sie haben doch bisher schon 8 Milliarden DM an Ökosteuereinnahmen unter den Tisch fallen lassen!)


    Hören Sie also auf, mit Ihren Äußerungen solche Verwir-
    rungen hervorzurufen. Es gibt ja sicherlich viele Men-
    schen, die unsere Debatte verfolgen und denen im Ge-
    gensatz zu Ihnen die entsprechenden Unterlagen nicht zur
    Verfügung stehen.



Rede von Dr. Rudolf Seiters
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)
Gestatten
Sie eine Zwischenfrage des Kollegen Meckelburg?


(Dr. Irmgard Schwaetzer [F.D.P.]: Meine hat er nicht zugelassen!)


– Frau Kollegin Schwaetzer, ich muss Sie darauf hinwei-
sen, dass Auseinandersetzungen mit dem amtierenden
Präsidenten nicht zulässig sind. Ich habe Ihre Zwi-
schenfrage nicht zugelassen, weil Sie sich bereits nach
den ersten drei Sätzen des Kollegen Riester gemeldet ha-
ben. Ich fand das nicht angemessen.


(Beifall bei Abgeordneten der SPD)





Bundesminister Walter Riester

13357


(C)



(D)



(A)



(B)


Walter Riester, Bundesminister für Arbeit und So-
zialordnung: Ja, ich gestatte die Zwischenfrage des Kol-
legen Meckelburg.


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Wolfgang Meckelburg


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Herr Arbeits-
    minister, Sie haben mit den Einnahmen aus der ersten
    Stufe der Ökosteuer im Umfang von 8 oder 9 Milliarden
    DM pro Jahr dafür gesorgt, dass der Rentenversiche-
    rungsbeitrag von 20,3 Prozent auf 19,5 Prozent gesunken
    ist. Mit der dritten Stufe, die im nächsten Jahr greift und
    mit der Sie wiederum ein Drittel des geschätzten Ge-
    samtaufkommens aus allen Stufen erhalten, wollen Sie er-
    reichen, dass der Rentenversicherungsbeitrag von
    19,3 Prozent auf 19,2 Prozent sinkt.

    Können Sie mir bitte erklären, warum die erste Stufe
    der Ökosteuer zu einer drastischen Senkung des Renten-
    beitrags im Umfang von 0,8 Prozent führte, während die
    für das nächste Jahr vorgesehene Stufe nur 0,1 Prozent
    bringt, und wo der Rest der Einnahmen bleibt?


    (Johannes Singhammer [CDU/CSU]: Gute Frage! – Peter Dreßen [SPD]: Zuerst muss das Steuerchaos beseitigt werden!)


    Walter Riester, Bundesminister für Arbeit und Sozial-
    ordnung: Das kann ich Ihnen gern erklären. Wir haben
    zwei Entlastungen realisiert: Mit den Einnahmen aus
    der ersten Stufe der Ökosteuer in Höhe von 8,4 Milliar-
    den DM 1999 haben wir die Beitragsbelastungen redu-
    ziert. Man darf nicht vergessen, dass ich die Verantwor-
    tung für die Rentenversicherung zu einer Zeit übernom-
    men habe, in der zur Deckung der gesetzlich vorgesehenen
    Schwankungsreserve – sie reichte Ende 1998 nur noch für
    21 Tage Rentenzahlungen – rund 8 Milliarden DM gefehlt
    haben.


    (Abg. Dr. Norbert Blüm [CDU/CSU] meldet sich zu einer Zwischenfrage.)


    – Herr Blüm, ich lasse Ihre Zwischenfrage gerne zu, weil
    Sie diesen Sachverhalt hoffentlich bestätigen werden. –
    Mit diesen rund 8 Milliarden DM haben wir diese Lücke
    wieder geschlossen. Seit 1994 wird jetzt zum ersten Mal
    wieder die vom Gesetz vorgesehene Schwankungsreserve
    in der Rentenversicherung voll eingehalten.

    Wir haben also aus den Ökosteuereinnahmen zwei
    Dinge finanziert. Ich sage Ihnen nochmals: Wir werden
    im nächsten Jahr 100 Millionen DM mehr in die Renten-
    versicherung hineingeben, als wir Einnahmen aus der
    Ökosteuer haben. Das ist die Wahrheit.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)