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ID1413702400

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    Vokabeln: 12
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  • tocInhaltsverzeichnis
    Wahl des Abgeordneten Johannes Kahrs als Schriftführer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13341 A Erweiterung der Tagesordnung . . . . . . . . . . . 13341 A Tagesordnungspunkt III (Fortsetzung): a) Zweite Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bun- deshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2001 (Haushaltsgesetz 2001) (Drucksachen 14/4000, 14/4302) . . . . 13341 C b) Beschlussempfehlung und Bericht des Haushaltsausschusses zu der Unterrich- tung durch die Bundesregierung: Fi- nanzplan des Bundes 2000 bis 2004 (Drucksachen 14/4001, 14/4301, 14/4524) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13341 D Einzelplan 11 Bundesministerium fürArbeit und So- zialordnung (Drucksachen 14/4511, 14/4521) . . . . . . . 13341 D Karl-Josef Laumann CDU/CSU . . . . . . . . . . . 13342 A Peter Dreßen SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13343 B Dr. Norbert Blüm CDU/CSU . . . . . . . . . 13343 C Gerd Andres SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13343 D Dr. Konstanze Wegner SPD . . . . . . . . . . . . . 13346 A Hans-Joachim Fuchtel CDU/CSU . . . . . . 13348 A Dr. Irmgard Schwaetzer F.D.P . . . . . . . . . . . . 13349 B Dr. Thea Dückert BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13350 A Dr. Thea Dückert BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13351 D Karl-Josef Laumann CDU/CSU . . . . . . . 13352 C Dr. Klaus Grehn PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13354 B Walter Riester, Bundesminister BMA . . . . . . 13356 A Wolfgang Meckelburg CDU/CSU . . . . . . 13358 A Karl-Josef Laumann CDU/CSU . . . . . . . 13359 C Hans-Joachim Fuchtel CDU/CSU . . . . . . . . . 13360 A Ekin Deligöz BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13362 D Dr. Heinrich L. Kolb F.D.P . . . . . . . . . . . . . . 13364 A Ewald Schurer SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13365 A Johannes Singhammer CDU/CSU . . . . . . . . 13366 D Katrin Göring-Eckardt BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13369 A Dr. Heinrich L. Kolb F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . 13370 B Katrin Göring-Eckardt BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13370 C Franz Thönnes SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13370 D Namentliche Abstimmungen . . . . . . 13372 D; 13373 A Ergebnisse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13373 B; 13376 A Einzelplan 15 Bundesministerium für Gesundheit (Drucksachen 14/4514, 14/4521) . . . . . . . 13378 A Aribert Wolf CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . 13378 B Dr. Wolfgang Wodarg SPD . . . . . . . . . . . 13381 A Walter Schöler SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13382 D Plenarprotokoll 14/137 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 137. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 30. November 2000 I n h a l t : Detlef Parr F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13387 B Ulrike Höfken BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13388 A Katrin Göring-Eckardt BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13389 D Aribert Wolf CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . 13390 B Dr. Ruth Fuchs PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13392 A Andrea Fischer, Bundesministerin BMG . . . . 13393 A Horst Seehofer CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 13394 B Aribert Wolf CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . 13396 A Dr. Michael Luther CDU/CSU . . . . . . . . . . . 13396 D Regina Schmidt-Zadel SPD . . . . . . . . . . . . . 13399 A Dr. Ilja Seifert PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13401 C Klaus Kirschner SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13402 B Einzelplan 16 Bundesministerium für Umwelt, Natur- schutz und Reaktorsicherheit (Drucksachen 14/4515, 14/4521) . . . . . . . 13403 D Jochen Borchert CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . 13404 A Waltraud Lehn SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13405 C Birgit Homburger F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . 13407 C Dr. Reinhard Loske BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13410 A Birgit Homburger F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . . 13412 B Dr. Reinhard Loske BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13413 A Eva Bulling-Schröter PDS . . . . . . . . . . . . . . 13413 A Christoph Matschie SPD . . . . . . . . . . . . . . . . 13414 D Dr. Peter Paziorek CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 13416 D Jürgen Trittin, Bundesminister BMU . . . . . . . 13419 B Bartholomäus Kalb CDU/CSU . . . . . . . . . . . 13421 C Jürgen Trittin, Bundesminister BMU . . . . . . . 13422 A Kurt-Dieter Grill CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . 13422 C Michael Müller (Düsseldorf) SPD . . . . . . . . 13424 C Tagesordnungspunkt VII: Überweisungen im vereinfachten Ver- fahren a) Erste Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Ersten Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über die Verarbeitung und Nutzung der zur Durchführung der Verordnung (EG) Nr. 820/97 des Ra- tes erhobenen Daten (Drucksache 14/4721) . . . . . . . . . . . . . 13427 C b) Erste Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Internationalen Übereinkommen von 1989 über Ber- gung (Drucksache 14/4673) . . . . . . . . . . . . . 13427 C c) Erste Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Neuregelung des Ber- gungsrechts in der See- und Binnen- schifffahrt (Drittes Seerechtsände- rungsgesetz) (Drucksache 14/4672) . . . . . . . . . . . . . 13427 C d) Erste Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Reform des Verfahrens bei Zustellungen im gerichtlichen Ver- fahren (Zustellungsreformgesetz) (Drucksache 14/4554) . . . . . . . . . . . . . 13427 D e) Erste Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung von Vor- schriften auf dem Gebiet der An- erkennung und Vollstreckung aus- ländischer Entscheidungen in Zivil- und Handelssachen (Drucksache 14/4591) . . . . . . . . . . . . . 13427 D f) Erste Beratung des vom Bundesrat ein- gebrachten Entwurfs eines ... Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über die Errichtung eines Fonds „Deutsche Einheit“ und des Gesetzes über den Finanzausgleich zwischen Bund und Ländern (Drucksache 14/4436) . . . . . . . . . . . . . 13427 D g) Erste Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu den Änderungen vom 1. Oktober 1999 der Satzung der In- ternationalen Atomenergie-Organi- sation (Drucksache 14/4454) . . . . . . . . . . . . . 13428 A h) Unterrichtung durch die Bundesregie- rung: Bericht der Bundesregierung über den Stand der Abwicklung des Fonds für Wiedergutmachungsleis- tungen an jüdische Verfolgte (Drucksache 14/4264) . . . . . . . . . . . . . 13428 A Zusatztagesordnungspunkt 4: Weitere Überweisung im vereinfachten Verfahren Antrag der Abgeordneten Renate Diemers, Karl-Josef Laumann, weiterer Abgeordne- ter und der Fraktion CDU/CSU: Verbesse- rung des Programmangebots für Schwer- Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 137. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. November 2000II hörige, Gehörlose, Sehbehinderte und Blinde im Fernsehen und den neuen Me- dien (Drucksache 14/4385) . . . . . . . . . . . . . . . 13428 A Tagesordnungspunkt VIII: Abschließende Beratungen ohne Aus- sprache a) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft und Technologie zu der Verordnung der Bundesregierung: Aufhebbare sieben- undneunzigste Verordnung zur Än- derung der Ausfuhrliste – Anlage AL zurAußenwirtschaftsverordnung (Drucksachen 14/3995 (neu), 14/4093 Nr. 2.1, 14/4565) . . . . . . . . . . . . . . . . 13428 B b) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft und Technologie zu der Verordnung der Bundesregierung: Einundfünfzigste Verordnung zur Änderung der Au- ßenwirtschaftsverordnung (Drucksachen 14/4166, 14/4308 Nr. 2.1, 14/4566) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13428 C c) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft und Tech- nologie zu der Verordnung der Bundes- regierung: Achtundneunzigste Verord- nung zur Änderung der Ausfuhrliste – Anlage ALzurAußenwirtschaftsver- ordnung (Drucksachen 14/4167, 14/4308 Nr. 2.2, 14/4585) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13428 C d) – i) Beschlussempfehlungen des Petitions- ausschusses Sammelübersichten 12, 212, 213, 214, 215, 216 zu Petitionen (Drucksachen 14/135, 14/4609, 14/4610, 14/4611, 14/4612, 14/4613) . . . . . . . . 13428 D Tagesordnungspunkt III: Einzelplan 10 Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (Drucksachen 14/4510, 14/4521) . . . . . . . 13429 B in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 5: Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen SPD und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über das Verbot des Verfüt- terns, des innergemeinschaftlichen Ver- bringens und der Ausfuhr bestimmter Futtermittel (Drucksachen 14/4764, 14/4838) . . . . . . . 13429 C in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 6: Antrag der Abgeordneten Annette Widmann- Mauz, Horst Seehofer, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion CDU/CSU: Sofort- programm zur Abwehr von Gefahren durch BSE (Drucksache 14/4778 (neu)) . . . . . . . . . . . 13429 D in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 7: Antrag der Abgeordneten Ulrich Heinrich, Detlef Parr, weiterer Abgeordneter und der Fraktion F.D.P.: Vorrang für einen vor- sorgenden Verbraucherschutz bei der Bekämpfung von BSE (Drucksache 14/4852) . . . . . . . . . . . . . . . 13429 D Heinrich-Wilhelm Ronsöhr CDU/CSU . . . . . 13430 A Iris Hoffmann (Wismar) SPD . . . . . . . . . . . . 13432 A Marita Sehn F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13434 C Steffi Lemke BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13436 A Kersten Naumann PDS . . . . . . . . . . . . . . . . . 13437 C Karl-Heinz Funke, Bundesminister BML . . . 13439 A Peter H. Carstensen (Nordstrand) CDU/CSU 13439 B Annette Widmann-Mauz CDU/CSU . . . . 13439 D Ulrich Heinrich F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . 13441 B Meinolf Michels CDU/CSU . . . . . . . . . . 13442 C Josef Hollerith CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . 13443 C Ulrike Höfken BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13444 C Ulrich Heinrich F.D.P. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13446 A Dr. Wolfgang Wodarg SPD . . . . . . . . . . . . . . 13447 A Albert Deß CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13448 A Christa Nickels BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13449 A Ulrike Höfken BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13449 D Albert Deß CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13450 B Matthias Weisheit SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . 13450 D Annette Widmann-Mauz CDU/CSU . . . . . . . 13451 D Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 137. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. November 2000 III Dr. Wolfgang Wodarg SPD . . . . . . . . . . . . . . 13453 C Annette Widmann-Mauz CDU/CSU . . . . . . . 13453 D Norbert Schindler CDU/CSU (Erklärung nach § 31 GO) . . . . . . . . . . . . . . . . 13454 B Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13455 D Berichtigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13455 D Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 13457 A Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 137. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. November 2000IV Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 137. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. November 2000
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 137. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. November 2000 Vizepräsidentin Dr. Antje Vollmer 13455 (C) (D) (A) (B) Berichtigung 135. Sitzung, Seite 13033 (B); im letzten Absatz ist statt „Rolf Schwanitz“ „Carsten Schönfeld“ zu lesen Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 137. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 30. November 2000 13457 (C) (D) (A) (B) Balt, Monika PDS 30.11.2000 Dr. Bötsch, Wolfgang CDU/CSU 30.11.2000 Bühler (Bruchsal), CDU/CSU 30.11.2000* Klaus Burchardt, Ursula SPD 30.11.2000 Büttner (Schönebeck), CDU/CSU 30.11.2000 Hartmut Caesar, Cajus CDU/CSU 30.11.2000 Dr. Däubler-Gmelin, SPD 30.11.2000 Herta Frankenhauser, Herbert CDU/CSU 30.11.2000 Frick, Gisela F.D.P. 30.11.2000 Friedhoff, Paul K. F.D.P. 30.11.2000 Haack (Extertal), SPD 30.11.2000 Karl-Hermann Hasselfeldt, Gerda CDU/CSU 30.11.2000 Heyne, Kristin BÜNDNIS 90/ 30.11.2000 DIE GRÜNEN Link (Diepholz), Walter CDU/CSU 30.11.2000 Müller (Berlin), PDS 30.11.2000 Manfred Pau, Petra PDS 30.11.2000 Reiche, Katherina CDU/CSU 30.11.2000 Schily, Otto SPD 30.11.2000 Schmitz (Baesweiler), CDU/CSU 30.11.2000 Hans Peter von Schmude, Michael CDU/CSU 30.11.2000 Dr. Schockenhoff, CDU/CSU 30.11.2000 Andreas Schulhoff, Wolfgang CDU/CSU 30.11.2000 Dr. Volmer, Ludger BÜNDNIS 90/ 30.11.2000 DIE GRÜNEN Dr. Waigel, Theodor CDU/CSU 30.11.2000 Wiese (Hannover), SPD 30.11.2000 Heino Wohlleben, Verena SPD 30.11.2000 Wolf (Frankfurt), BÜNDNIS 90/ 30.11.2000 Margareta DIE GRÜNEN Wülfing, Elke CDU/CSU 30.11.2000 * für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versamm- lung des Europarates entschuldigt bisAbgeordnete(r) einschließlich entschuldigt bisAbgeordnete(r) einschließlich Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Anlagen zum Stenographischen Bericht Druck: MuK. Medien- und Kommunikations GmbH, Berlin
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Konstanze Wegner


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Lieber Kollege
    Fuchtel, Sie können sich darauf verlassen, dass ich noch
    zu diesem Punkt komme. Denn ich habe noch genügend
    Redezeit.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)

    Ich will noch ein Wort sagen, das Sie sicher nicht gerne

    hören: Sie kritisieren die Ökosteuer. Aber Ihre Kritik an
    der Ökosteuer ist absolut heuchlerisch. Denn Sie selbst
    haben früher eine solche Steuer gefordert.


    (Johannes Singhammer [CDU/CSU]: Stimmt ja gar nicht! – Eckart von Klaeden [CDU/CSU]: Die Ökosteuer muss man richtig machen!)


    Im Zusammenhang mit dem Benzinpreis ist das, was Sie
    betrieben haben, absolute Volksverdummung.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN – Eckart von Klaeden [CDU/ CSU]: Das Volk lässt sich nicht verdummen! Es ist schlau genug!)


    Auch hier sind Sie eine Antwort schuldig geblieben. Denn
    wer die Ökosteuer weghaben will, der muss sagen, wie er
    ansonsten die Rentenversicherung stabilisiert. Dazu ist
    aus Ihren Reihen keine Antwort gekommen.

    Jetzt komme ich zu der Frage, die Sie so beschäftigt: Wie
    sieht der Haushalt 2001 konkret aus? Die Bundesanstalt
    erhält im Jahre 2001 entgegen dem ursprünglichen Vorha-
    ben der Regierung doch einen Zuschuss von 1,2 Milliar-
    den DM. Die Arbeitsmarktpolitik wird auf hohem Niveau
    mit 44Milliarden DM bei der Bundesanstalt verstetigt. Die
    Bundesanstalt wird das Jugendprogramm fortführen und
    sie wird auch die bisherigen Arbeitsmarktprogramme aus
    dem Bundeshaushalt übernehmen.


    (Karl-Josef Laumann [CDU/CSU]: Warum? – Dr. Irmgard Schwaetzer [F.D.P.]: Erstmals haben wir eine Sperre eingeführt!)


    – Schreien Sie doch nicht so. Warten Sie es ab!
    Ich sage ganz offen: Ich hätte lieber mit meinen Kol-

    legen von der Sozialpolitik das Jugendprogramm in den
    Haushalt eingestellt und der Bundesanstalt keinen Zu-
    schuss gegeben. Dafür habe ich mich auch eingesetzt.
    Aber auch Sie wissen doch, dass man sich als Bericht-
    erstatter nicht immer gegen die eigene Regierung und
    den kleinen Koalitionspartner durchsetzen kann. Solche
    Erfahrungen müssten Sie eigentlich auch gemacht ha-
    ben.


    (Beifall bei der SPD – Dirk Niebel [F.D.P.]: Also haben es die Grünen nicht gewollt!)


    Auf jeden Fall – das können Sie nicht bestreiten – ist
    die Absenkung des Bundeszuschusses von 7,75 Milliar-
    den DM im laufenden Jahr auf 1,2 Milliarden DM ein
    deutliches Zeichen dafür, dass die Arbeitslosigkeit dras-
    tisch zurückgegangen ist.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Für die Arbeitslosenhilfe können 22,6 Milliarden DM
    verausgabt werden. Ob diese Mittel letztlich ausreichen
    werden, ist ungewiss. Die Langzeitarbeitslosen stellen
    nach wie vor die größte Problemgruppe und wir müssen
    alles versuchen – das ist auch der einzige Punkt, dem ich
    aus den lautstarken Ausführungen des Kollege Laumann
    zustimmen kann –, um den Eisblock der Langzeitarbeits-
    losigkeit aufbrechen zu helfen.


    (Johannes Singhammer [CDU/CSU]: Nur zu!)

    Hier sind aber die Unternehmen gefordert, das ist nicht
    Sache der Parlamentarier. Die Unternehmen sind gefor-
    dert, nicht nur Junge einzustellen, weil sie angeblich bil-
    liger sind, sondern sie sollten den Älteren eine Chance
    geben, die teilweise sehr gut qualifiziert und vor allem
    hoch motiviert sind. Diesen Appell möchte ich hier los-
    werden. Unterstützende Programme, die das den Unter-
    nehmen finanziell erleichtern, gibt es wirklich jede
    Menge.

    In diesem Zusammenhang freue ich mich, dass die
    Bundesanstalt für Arbeit ein weiteres Programm mit dem
    Namen „50 plus – die können es“ aufgelegt hat. Ich hoffe,
    dass uns dieses Programm unserem Ziel, die Langzeit-
    arbeitslosigkeit abzubauen, ein wenig näher bringt.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Für Modellprojekte zur Förderung innovativerMaß-
    nahmen zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit stehen in
    diesem Haushalt 112,5 Millionen DM zur Verfügung, bis
    2004 sind es insgesamt 780 Millionen DM. Die Modell-
    projekte haben drei Schwerpunkte: Erstens wird es Sub-
    ventionierungen im Bereich der Sozialversicherung zur
    besseren Qualifizierung Geringqualifizierter und Lang-
    zeitarbeitloser geben, Zweitens soll die Verbesserung der
    Zusammenarbeit von Arbeits- und Sozialämtern erprobt
    werden und drittens soll es Geld für innovative Projekte
    zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit vor Ort geben.

    Entsprechend einem oft geäußerten Wunsch aller Par-
    teien ist die Sprachförderung neu geordnet worden. Das
    neue Konzept tritt 2002 in Kraft. Träger der Sprachförde-
    rung für die Zuwanderer sind der Sprachverband und das
    Goethe-Institut. Die Ressortzuständigkeit wird zwischen
    dem Familienministerium – das ist für die Zuwanderer
    unter 27 Jahren zuständig – und dem Arbeitsministe-
    rium – das ist für die über 27-Jährigen zuständig – geteilt.

    Insgesamt stehen für die Förderung 319 Millionen DM
    zur Verfügung. Ich freue mich besonders, dass auf Initia-
    tive der SPD-Berichterstatterin, die dankenswerterweise
    vom gesamten Ausschuss unterstützt wurde, auch das
    Geld für die Kinderbetreuung künftig zur Verfügung ste-
    hen wird.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)







    (C)



    (D)



    (A)



    (B)


    Denn wir wissen alle: Die ausländischen Frauen, die an
    Sprachförderungsmaßnahmen teilnehmen, hätten es sehr
    schwer, wenn die Kinderbetreuung gestrichen würde.

    Das Programm „Xenos“ gegen Fremdenfeindlichkeit
    ist neu in den Haushalt aufgenommen worden. Projekte
    gegen Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Intoleranz
    sollen in den nächsten Jahre mit jeweils 25 Millionen DM
    unterstützt werden. Die Mittel dafür kommen aus dem Eu-
    ropäischen Sozialfonds. Mit „Xenos“ sollen insbesondere
    solche Jugendliche angesprochen werden, die durch frem-
    denfeindliches Denken und Handeln aufgefallen sind.

    Die Bekämpfung von Fremdenfeindlichkeit ist eine
    vielschichtige Aufgabe. Ich bin überzeugt, dass ein Verbot
    der NPD und gelegentliche Demonstrationen nicht aus-
    reichen.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Wir müssen versuchen, wieder Zugang zu den Jugendlichen
    zu bekommen, die in den Bann des Rechtsradikalismus ge-
    raten sind. Wir müssen versuchen, ihnen das Umdenken und
    den Ausstieg zu ermöglichen. Auch dafür gibt es in Skandi-
    navien Vorbilder.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    Mit dem Thema Rechtsradikalismus komme ich am
    Schluss zum Ausgangspunkt meiner Rede zurück: der
    Modernisierung des Sozialstaats als Voraussetzung für
    seinen Erhalt und für die Stabilisierung der Demokratie.
    Wir brauchen einen differenzierten Sozialstaat, der dem
    Einzelnen Würde und soziale Sicherheit gibt. Wir brau-
    chen aber auch einen Sozialstaat, der natürlich nicht die
    individuelle Leistungsbereitschaft hemmt.

    Ich denke, der Haushalt des Arbeitsministeriums für
    das Jahr 2001 liefert dazu einen Beitrag. Wir stimmen ihm
    zu.

    Ich danke Ihnen.

    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)




Rede von Dr. Hermann Otto Solms
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)
Als
nächste Rednerin hat die Kollegin Dr. Irmgard Schwaetzer
von der F.D.P.-Fraktion das Wort.


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Irmgard Adam-Schwaetzer


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (F.D.P.)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

    Herr Präsident!
    Liebe Kolleginnen und Kollegen! Nachdem die Kollegin
    Wegner gerade etwas vorgetragen hat, was über weite
    Strecken an ein neues Kapitel aus Grimms Märchen erin-
    nerte, will ich mich doch wieder dem Haushalt zuwenden.


    (Beifall bei der F.D.P. – Widerspruch bei der SPD)


    Den Bezug zu Grimms Märchen will ich nur an einem
    einzigen Beispiel deutlich machen. Sie haben in den höchs-
    ten Tönen gelobt, dass das JUMP-Programm, das Inte-
    grationsprogramm für Jugendliche, nun völlig der
    Bundesanstalt für Arbeit zugeordnet wird – wir halten das
    für falsch, weil es damit aus Mitgliedsbeiträgen finanziert

    wird – und das Erste, was die Bundesanstalt für Arbeit ge-
    macht hat, ist, eine Sperre zu verhängen.


    (Dr. Heinrich L. Kolb [F.D.P.]: Unglaublich! – Dr. Konstanze Wegner [SPD]: Ich habe das Gegenteil gesagt! Sie haben nicht zugehört!)


    Das zeigt doch wohl, dass dies eine falsche Entscheidung
    gewesen ist.


    (Beifall bei der F.D.P. sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU – Zurufe von der SPD)


    Der Haushalt des Bundesministeriums für Arbeit und
    Sozialordnung macht mit 170 Milliarden DM fast ein
    Drittel des gesamten Bundeshaushalts aus. Er ist wie-
    derum mit Abstand der größte Einzelplan. Insofern, Frau
    Wegner, ist die Kritik, die von der Opposition notwendi-
    gerweise und richtigerweise geäußert wird, keine Funda-
    mentalkritik an der Existenz des Sozialstaates. Es wird
    von uns überhaupt nicht bestritten, dass der Sozialstaat für
    die innere Stabilität der Bundesrepublik Deutschland über
    Jahrzehnte sehr wichtig gewesen ist. Unsere Kritik be-
    zieht sich vielmehr darauf, dass dies ein Haushalt der
    Mutlosigkeit ist, einHaushalt, der den Reformbedarf der
    sozialen Sicherung in Deutschland verschleiert. Das ist
    der eigentliche Punkt.


    (Beifall bei der F.D.P.)

    Sie haben in vorher nie da gewesener Weise Verschie-

    bebahnhöfe zwischen der Arbeitslosenversicherung, der
    Rentenversicherung, der Krankenversicherung und der
    Pflegeversicherung eingeführt.


    (Wolfgang Meckelburg [CDU/CSU]: Soziale Demontage nennt man das!)


    Sie haben darüber hinaus die Anwartschaften der Arbeits-
    losen in einer Weise gekürzt, wie es die alte Regierung nie
    gemacht hätte.


    (Widerspruch bei der SPD)

    – Dazu stehen Sie nicht, aber Sie sollten dazu stehen. –
    Das ist keine soziale Großtat, sondern zeigt schlicht Ihre
    Überforderung mit der Aufgabe, die vor Ihnen liegt.


    (Beifall bei der F.D.P. und der CDU/CSU – Dirk Niebel [F.D.P.]: Soziale Kälte von denen!)


    Ich will mich ein wenig mit der Rentenversicherung
    beschäftigen. Für den Bundeszuschuss an die Rentenver-
    sicherung sind über 100 Milliarden DM vorgesehen. Die-
    ser Bundeszuschuss ist zu einem nicht unerheblichen Teil
    aus einer schlichten Umfinanzierung entstanden. Gleich
    wird die Kollegin Dückert wieder mit Vehemenz und Pa-
    thos vortragen, wie wichtig es war, die Lohnnebenkosten
    gesenkt zu haben.


    (Dr. Thea Dückert [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Es ist ja schön, dass Sie schon meine Rede halten!)


    Kein Stück haben Sie die Lohnnebenkosten gesenkt!

    (Beifall bei der F.D.P. – Ulla Schmidt [Aachen] [SPD]: Wenn Sie wüssten, was Lohnnebenkosten sind, dann könnten wir weiterreden!)





    Dr. Konstanze Wegner

    13349


    (C)



    (D)



    (A)



    (B)


    Sie haben zwar die Rentenversicherungsbeiträge gesenkt,
    aber durch die Ökosteuer, die allein im nächsten Haushalt
    22 Milliarden DM ausmacht, haben Sie die Lohnneben-
    kosten insgesamt nicht gesenkt, sondern lediglich den Re-
    formbedarf verschleiert.


    (Beifall bei der F.D.P. sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU – Dirk Niebel [F.D.P.]: Die verschleiern, wo sie nur können!)