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ID1408704600

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 14/87 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 87. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 17. Februar 2000 I n h a l t : Glückwünsche zum Geburtstag der Kollegen Dr. Erika Schuchardt, Margot von Renesse und Karl-Hermann Haack ........................... 7973 A Wahl der Abgeordneten Helga Kühn-Mengel zur Schriftführerin ........................................... 7973 A Erweiterung der Tagesordnung ....................... 7973 B Absetzung der Tagesordnungspunkte 7 und 11 .............................................................. 7974 A Tagesordnungspunkt 2: a) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Jahreswirtschaftsbericht 2000 der Bun- desregierung „Arbeitsplätze schaffen – Zukunftsfähigkeit gewinnen“ (Drucksache 14/2611) ............................... 7974 C b) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft und Technolo- gie zu der Unterrichtung durch die Bun- desregierung: Zwölftes Hauptgutachten der Monopolkommission 1996/1997 (Drucksachen 13/11291, 13/11292, 14/69 Nr. 1.8 und 1.9, 14/1274, 14/2005) ........... 7974 C c) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Jahresgutachten 1999/2000 des Sach- verständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung (Drucksache 14/2223) ............................... 7974 D in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 2 Antrag der Abgeordneten Rainer Brüderle, Hildebrecht Braun (Augsburg), weiterer Abgeordneter und der Fraktion F.D.P.: Für eine sachgerechte Aufteilung wirt- schaftspolitischer Zuständigkeiten (Drucksache 14/2707) ................................ 7974 D Hans Eichel, Bundesminister BMF ................. 7975 A Michael Glos CDU/CSU ................................. 7978 A Werner Schulz (Leipzig) BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN ........................................................ 7982 B Rainer Brüderle F.D.P. .................................... 7985 D Dr. Christa Luft PDS ....................................... 7990 A Dr. Werner Müller, Bundesminister BMWi .... 7991 D Gunnar Uldall CDU/CSU ................................ 7994 A Klaus Wolfgang Müller (Kiel) BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN ................................................ 7996 A Ursula Lötzer PDS .......................................... 7998 B Ernst Schwanhold SPD ................................... 7999 A Dagmar Wöhrl CDU/CSU .............................. 8002 B Dr. Mathias Schubert SPD .............................. 8004 B Hansjürgen Doss CDU/CSU ........................... 8005 D Nina Hauer SPD .............................................. 8007 D Hans Michelbach CDU/CSU .......................... 8009 B Fritz Schösser SPD .......................................... 8010 D Tagesordnungspunkt 3: a) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Verkehr, Bau- und Woh- nungswesen – zu dem Antrag der Abgeordneten Annette Faße, Ulrike Mehl, weiterer II Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 87. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 17. Februar 2000 Abgeordneter und der Fraktion SPD sowie der Abgeordneten Gila Altmann (Aurich), Albert Schmidt (Hitzhofen), weiterer Abgeordneter und der Frakti- on BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Op- timierung des Sicherheits- und Not- fallkonzepts für Nord- und Ostsee ... 8013 A – zu dem Antrag der Abgeordneten Wolfgang Börnsen (Bönstrup), Dirk Fischer (Hamburg), weiterer Abge- ordneter und der Fraktion CDU/CSU: Folgerungen aus der Havarie der „Pallas“ vor Amrum (Drucksachen 14/281, 14/160, 14/843) 8013 A b) Antrag der Abgeordneten Jürgen Koppe- lin, Ulrike Flach und der Fraktion F.D.P.: Bericht der Unabhängigen Experten- kommission „Havarie Pallas“ unver- züglich vorlegen (Drucksache 14/2454) ............................... 8013 B c) Antrag der Abgeordneten Ulrike Flach, Birgit Homburger, weiterer Abgeordneter und der Fraktion F.D.P.: Nordseeküste schützen, Küstenwache einrichten, in- ternational besser zusammenarbeiten (Drucksache 14/548) ........................ ......... 8013 B d) Große Anfrage der Abgeordneten Wolf- gang Börnsen (Bönstrup), Ulrich Adam, weiterer Abgeordneter und der Fraktion CDU/CSU: Schaffung einer Deutschen Küstenwache (Drucksachen 14/1229, 14/2430) .............. 8013 B e) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Rahmenplan der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“ für den Zeitraum 1999 bis 2002 (Drucksache 14/1634) ....... 8013 C f) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Bericht der Bundesregierung über die künftige Gestaltung der Gemeinschafts- aufgabe „Verbesserung der Agrarstruk- tur und des Küstenschutzes“ (GAK); hier: Rahmenplan 2000 bis 2003 (Drucksache 14/1652) ............................... 8013 C in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 3: Antrag der Abgeordneten Annette Faße, Ulrike Mehl, weiterer Abgeordneter und der Fraktion SPD sowie der Abgeordneten Gila Altmann, Albert Schmidt (Hitzhofen), weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Sicherung der deutschen Nord- und Ostseeküste vor Schiffsunfällen (Drucksache 14/2684) ...... ......................... 8013 D Annette Faße SPD ........................................... 8013 D Dietrich Austermann CDU/CSU ..................... 8016 B Klaus Wolfgang Müller (Kiel) BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN ................................................ 8018 C Jürgen Koppelin F.D.P. ................................... 8020 D Kristin Heyne BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN ................................................................ 8022 D Eva Bulling-Schröter PDS .............................. 8023 B Reinhard Klimmt, Bundesminister BMVBW 8024 A Wolfgang Börnsen (Bönstrup) CDU/CSU ...... 8026 A Gila Altmann (Aurich) BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN ........................................................ 8028 A Ulrike Flach F.D.P. ......................................... 8030 A Kersten Naumann PDS ................................... 8031 C Peter H. Carstensen (Nordstrand) CDU/CSU 8032 C Dr. Barbara Hendricks SPD ........................ 8034 C Jürgen Koppelin F.D.P. ............................... 8035 D Ulrike Höfken BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 8036 C Peter H. Carstensen (Nordstrand) CDU/CSU 8037 A Ulrike Mehl SPD ............................................. 8037 C Jürgen Koppelin F.D.P. ............................... 8038 B Gert Willner CDU/CSU .................................. 8039 D Gila Altmann (Aurich) BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN ........................................................ 8041 A Ulrike Flach F.D.P. ......................................... 8041 B Jürgen Koppelin F.D.P. ................................... 8041 B Ulrike Mehl SPD ............................................. 8041 D Manfred Opel SPD .......................................... 8042 B Peter H. Carstensen (Nordstrand) CDU/CSU ....................................................... 8042 C Cajus Caesar CDU/CSU .................................. 8044 A Karl-Heinz Funke, Bundesminister BML ....... 8045 C Tagesordnungspunkt 14: Überweisungen im vereinfachten Ver- fahren a) Erste Beratung des vom Bundesrat ein- gebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Flurbereinigungs- gesetzes (Drucksache 14/2445) ........... 8046 D b) Erste Beratung des von den Fraktionen SPD und BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN eingebrachten Entwurfs eines Zweiten Gesetzes zur Änderung des Melderechtsrahmengesetzes (MRRG) (Drucksache 14/2577) .......... 8046 D Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 87. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 17. Februar 2000 III Zusatztagesordnungspunkt 4: Weitere Überweisungen im vereinfach- ten Verfahren (Ergänzung zu TOP 14.) a) Erste Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über Fernabsatzverträge und andere Fragen des Verbrau- cherrechts sowie zur Umstellung von Vorschriften auf Euro (Drucksache 14/2658) .......................... 8046 D b) Erste Beratung des von der Bundes- regierung eingebrachten Entwurfs ei- nes Vierten Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über die Festlegung ei- nes vorläufigen Wohnortes für Spät- aussiedler (Drucksache 14/2675) ........ 8047 A Tagesordnungspunkt 15: Abschließende Beratungen ohne Aus- sprache a) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Fünfzehnten Gesetzes zur Änderung des Wehrsoldgesetzes (15. WSGÄndG) (Drucksachen 14/2498; 14/2625) ........ 8047 B b) Zweite und dritte Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs ei- nes Gesetzes zur Änderung des Bun- desbesoldungsgesetzes (Drucksachen 14/2094; 14/2602) ........ 8047 C c) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft und Technologie .......................................... 8047 D – zu dem Antrag der Abgeordneten Gunnar Uldall, Dr. Bernd Protzner, weiterer Abgeordneter und der Fraktion CDU/CSU: „Jahr-2000- Problem“ in der Informations- technik ernst nehmen ................... 8047 D – zu dem Antrag der Abgeordneten Birgit Homburger, Ulrike Flach, weiterer Abgeordneter und der Fraktion F.D.P.: Jahr-2000-Prob- lem – Unterstützung zur Prob- lemlösung (Drucksachen 14/1334, 14/1544, 14/2115) ......................................... 8047 D d) – h) Beschlussempfehlungen des Petitions- ausschusses Sammelübersicht 117, 118, 119, 120, 121 zu Petitionen (Drucksachen 14/2585, 14/2586, 14/2587, 14/2588, 14/2589) ..................................... 8048 A Zusatztagesordnungspunkt 5: Aktuelle Stunde betr. Haltung der Bun- desregierung im Hinblick auf einen möglichen Schaden für die Demokratie in Deutschland durch die aktuellen Er- kenntnisse zu Praktiken der Parteienfi- nanzierung und deren mögliche Aus- wirkungen auf Mehrheitsverhältnisse in Bundesorganen Kerstin Müller (Köln) BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN ........................................................ 8048 C Dr. Klaus W. Lippold (Offenbach) CDU/CSU ....................................................... 8050 A Franz Müntefering SPD .................................. 8051 A Dr. Guido Westerwelle F.D.P. ........................ 8052 C Dr. Dietmar Bartsch PDS ................................ 8053 D Rita Streb-Hesse SPD ..................................... 8054 D Hartmut Schauerte CDU/CSU ........................ 8056 A Matthias Berninger BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN ................................................................ 8057 C Gerald Weiß (Groß-Gerau) CDU/CSU ........... 8059 B Bernd Reuter SPD ........................................... 8060 C Dr. Wolfgang Bötsch CDU/CSU .................... 8062 A Ludwig Stiegler SPD ....................................... 8063 A Tagesordnungspunkt 4: Vereinbarte Debatte zur Eröffnung der Regierungskonferenz über institutio- nelle Reformen der EU und zu den Er- gebnissen der Tagung des Allgemeinen Rates am 14./15. Februar 2000 ............... 8064 B Michael Roth (Heringen) SPD ........................ 8064 B Peter Altmaier CDU/CSU ............................... 8066 C Dr. Norbert Wieczorek SPD ........................ 8068 B Joseph Fischer, Bundesminister AA ............... 8069 B Sabine Leutheusser-Schnarrenberger F.D.P. ... 8071 A Uwe Hiksch PDS ............................................. 8072 C Dr. Christoph Zöpel, Staatsminister AA ......... 8073 C Dr. Gerd Müller CDU/CSU ............................ 8075 C Christian Sterzing BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN ................................................................ 8077 C Tagesordnungspunkt 5: Unterrichtung durch die Bundesregierung: 9. Sportbericht der Bundesregierung (Drucksache 14/1859) ............................. 8078 C Fritz Rudolf Körper, Parl. Staatsekretär BMI 8078 C IV Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 87. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 17. Februar 2000 Klaus Riegert CDU/CSU ................................ 8080 D Winfried Hermann BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN ................................................................ 8083 D Dr. Klaus Kinkel F.D.P. .................................. 8087 A Gustav-Adolf Schur PDS ................................ 8089 C Dagmar Freitag SPD ....................................... 8091 B Klaus Riegert CDU/CSU ................................ 8092 D Dagmar Freitag SPD ....................................... 8093 A Peter Letzgus CDU/CSU ................................ 8093 B Christine Lehder SPD ..................................... 8095 B Dr. Klaus Rose CDU/CSU .............................. 8096 D Friedhelm Julius Beucher SPD ....................... 8098 D Tagesordnungspunkt 6: Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen SPD und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Einundzwanzigsten Gesetzes zur Ände- rung des Abgeordnetengesetzes und ei- nes Achtzehnten Gesetzes zur Änderung des Europaabgeordnetengesetzes (Drucksachen 14/2235, 14/2660) .. ............ 8100 A Dr. Uwe Küster SPD ....................................... 8100 B Joachim Hörster CDU/CSU ............................ 8101 D Cem Özdemir BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 8102 D Jörg van Essen F.D.P. ..................................... 8104 A Roland Claus PDS .......................................... 8105 A Zusatztagesordnungspunkt 6: Antrag der Fraktionen SPD, CDU/CSU, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und F.D.P.: Einsetzung einer Enquete-Kommission „Nachhaltige Energieversorgung unter den Bedingungen der Globalisierung und der Liberalisierung“ (Drucksache 14/2687) ............................... 8105 C Monika Ganseforth SPD ................................. 8105 C Dr. Ralf Brauksiepe CDU/CSU ...................... 8107 C Michaele Hustedt BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN ................................................................ 8109 C Walter Hirche F.D.P. ...................................... 8111 A Eva Bulling-Schröter PDS .............................. 8112 A Tagesordnungspunkt 8: a) Antrag der Fraktion CDU/CSU: Hilfspro- gramm für die Sturmschäden im Wald durch den Orkan „Lothar“ (Drucksache 14/2570) ............................... 8112 D b) Antrag der Abgeordneten Ulrich Heinrich, Birgit Homburger, weiterer Abgeordneter und der Fraktion F.D.P.: Rasche und wirksame Hilfe für Waldbesitzer (Drucksache 14/2583) ................................ 8113 A in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 7: Antrag der Abgeordneten Heidemarie Wright, Iris Follak, weiterer Abgeordneter und der Fraktion SPD sowie der Abgeord- neten Steffi Lemke, Ulrike Höfken, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Waldschäden durch die Orkane im Dezember 1999 (Drucksache 14/2685) ................................ 8113 A Peter Weiß (Emmendingen) CDU/CSU .......... 8113 B Hans-Joachim Fuchtel CDU/CSU ............... 8114 A Peter Dreßen SPD ........................................... 8115 A Peter Weiß (Emmendingen) CDU/CSU .......... 8115 C Heidemarie Wright SPD .................................. 8116 A Peter Weiß (Emmendingen) CDU/CSU ...... 8117 A Ulrich Heinrich F.D.P. .................................... 8117 C Heinz Wiese (Ehingen) CDU/CSU ............. 8118 C Steffi Lemke BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN ... 8119 B Peter Weiß (Emmendingen) CDU/CSU ...... 8120 B Kersten Naumann PDS ................................... 8121 B Marion Caspers-Merk SPD ............................. 8122 B Ernst Burgbacher F.D.P. ............................. 8123 A Heinrich-Wilhelm Ronsöhr CDU/CSU ........... 8123 D Karl-Heinz Funke, Bundesminister BML ....... 8125 A Peter Weiß (Emmendingen) CDU/CSU ...... 8125 C Ulrich Heinrich F.D.P. ................................ 8126 C Heinrich-Wilhelm Ronsöhr CDU/CSU ........... 8127 B Karl-Heinz Funke, Bundesminister BML ....... 8127 C Tagesordnungspunkt 9: Zweite und dritte Beratung des von den Abge- ordneten Dr. Evelyn Kenzler, Roland Claus, weiteren Abgeordneten und der Fraktion PDS eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über Volksinitiative, Volksbegehren und Volksent- scheid (dreistufige Volksgesetzgebung) (Drucksachen 14/1129;14/2151) ............. 8128 A Dr. Evelyn Kenzler PDS ................................. 8128 B Peter Enders SPD ............................................ 8129 C Norbert Röttgen CDU/CSU ............................ 8131 A Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 87. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 17. Februar 2000 V Cem Özdemir BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN . 8132 C Dr. Max Stadler F.D.P. ................................... 8133 A Nächste Sitzung .............................................. 8134 S Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten ........... 8135 A Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 87. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 17. Februar 2000 7973 (A) (B) (C) (D) 87. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 17. Februar 2000 Beginn: 9.00 Uhr
  • folderAnlagen
    Dr. Max Stadler Deutscher Bundestag – 14. Wahlperiode – 87. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 17. Februar 2000 8135 (A) (B) (C) (D) Anlagen zum Stenographischen Bericht Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt biseinschließlich Bierling, Hans-Dirk CDU/CSU 17.02.2000 Dr. Brecht, Eberhard SPD 17.02.2000 Bulmahn, Edelgard SPD 17.02.2000 Falk, Ilse CDU/CSU 17.02.2000 Frankenhauser, Herbert CDU/CSU 17.02.2000 Frick, Gisela F.D.P. 17.02.2000 Friedrich (Altenburg), Peter SPD 17.02.2000 Fuchs (Köln), Anke SPD 17.02.2000 Gehrcke, Wolfgang PDS 17.02.2000 Günther (Plauen), Joachim F.D.P. 17.02.2000 Homburger, Birgit F.D.P. 17.02.2000 Ibrügger, Lothar SPD 17.02.2000 Klose, Hans-Ulrich SPD 17.02.2000 Dr. Kohl, Helmut CDU/CSU 17.02.2000 Leidinger, Robert SPD 17.02.2000 Abgeordnete(r) entschuldigt biseinschließlich Dr. Loske, Reinhard BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 17.02.2000 Metzger, Oswald BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 17.02.2000 Dr. Meyer (Ulm), Jürgen SPD 17.02.2000 Möllemann, Jürgen W. F.D.P. 17.02.2000 Moosbauer, Christoph SPD 17.02.2000 Mosdorf, Siegmar SPD 17.02.2000 Rühe, Volker CDU/CSU 17.02.2000 Dr. Rüttgers, Jürgen CDU/CSU 17.02.2000 Schmidt (Aachen), Ulla SPD 17.02.2000 Schmitz (Baesweiler), Hans Peter CDU/CSU 17.02.2000 Schütze (Berlin), Diethard CDU/CSU 17.02.2000 Dr. Schwarz-Schilling, Christian CDU/CSU 17.02.2000 Dr. Volmer, Ludger BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 17.02.2000 Wieczorek (Duisburg), Helmut SPD 17.02.2000 Druck: MuK. Medien- und Kommunikations GmbH, Berlin 53003 Bonn, Telefon: 02 28/3 82 08 40, Telefax: 02 28/3 82 08 44 20
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Hermann Otto Solms


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

    Herr
    Bundesminister, Ihre angemeldete Redezeit ist bei wei-
    tem überschritten. Sie können natürlich weitersprechen;
    aber das geht dann zulasten Ihrer Fraktionskollegen.

    Reinhard Klimmt, Bundesminister für Verkehr,
    Bau- und Wohnungswesen: Das würde auf das Konto
    meiner verehrten Freunde von der sozialdemokratischen
    Fraktion gehen. Das möchte ich natürlich nicht, weil
    diese Abgeordneten mindestens so viel an Argumentati-
    on wie ich sachkundig vortragen können.

    Es sei mir erlaubt, nur noch eines zu sagen: Hundert-
    prozentige Sicherheit werden wir nicht erreichen kön-
    nen. Aber es ist unsere Aufgabe, mit Sofortmaßnahmen,
    von denen es eine ganze Reihe gibt und die die Bundes-
    regierung eingeleitet hat, dafür Sorge zu tragen, dass wir
    die Risiken, so weit es mit unseren menschlichen Kräf-
    ten möglich ist, ausschließen.

    Bundesminister Reinhard Klimmt






    (A)



    (B)



    (C)



    (D)



    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)




Rede von Dr. Hermann Otto Solms
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)
Als
nächster Redner hat der Kollege Wolfgang Börnsen von
der CDU/CSU-Fraktion das Wort.


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Wolfgang Börnsen


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Herr
    Präsident! Meine Damen und Herren! Herr Verkehrsmi-
    nister, dat hört sik good an, wat Se seggt hebben. Man
    glöben doon wi dat erst, wenn dat Wirklichkeit ward.


    (Beifall bei der CDU/CSU – Ulrike Mehl [SPD]: Das wirst du schon sehen! – Gila Altmann [Aurich] [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Dat ward schon Wirklichkeit!)


    Der Verkehrsminister wird auch von uns bei der Er-
    greifung von Maßnahmen unterstützt, die wir für sinn-
    voll halten und die für die nationale Küstensicherung
    wichtig sind. Bisher hat in diesem Parlament über diese
    Grundsätze immer Einvernehmen geherrscht, querbeet
    durch alle Fraktionen. Dabei soll es auch bleiben.

    Herr Verkehrsminister, ich muss aber noch eine Kor-
    rektur vornehmen: Niemand hat gesagt, dass Ihre Mitar-
    beiter nicht loyal arbeiten.


    (Dietrich Austermann [CDU/CSU]: Richtig!)

    Der Vorwurf lautete, dass Ihr Vorgänger – dafür können
    Sie nichts – genau in den Tagen der „Pallas“-Krise von
    acht Abteilungsleitern sechs ausgewechselt hat,


    (Manfred Opel [SPD]: Aber die waren doch nicht in Cuxhaven, Herr Börnsen!)


    weil er der Auffassung war, sie würden nicht loyal mit-
    arbeiten. In einer Krisenzeit muss man sich aber auf die
    bewährten Kräfte verlassen. Allein so lautete der Vor-
    wurf und nicht anders.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der F.D.P. – Manfred Opel [SPD]: Das hat doch damit nichts zu tun, Herr Börnsen!)


    Um einen Eindruck davon zu bekommen, um was es
    uns eigentlich geht, will ich auf einige Tatsachen auf-
    merksam machen: Jährlich haben wir 420 000 Schiffs-
    passagen in der Nordsee, 80 000 davon in der Deutschen
    Bucht. Es handelt sich um eines der meistbefahrenen
    Seereviere in der Welt. Entsprechend groß ist die Anzahl
    der Havarien; in den letzten zehn Jahren gab es im-
    merhin 48. Über 122 größere Ölunfälle hat es allein zwi-
    schen 1985 und 1995 gegeben.


    (Albert Schmidt [Hitzhofen] [BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN]: Daran ist Steenblock auch schuld!)


    Die Anzahl der verdeckten und unentdeckten Umwelt-
    sünder und der Beinahe-Katastrophen geht in die Tau-
    sende. Mindestens 20 Prozent aller Tanker haben Sub-
    standard, nur ein Bruchteil ist mit modernen Doppelhül-
    len ausgestattet. Menschen, Tiere und Pflanzen an der
    Küste leben ständig auf einem Pulverfass, und die Lunte
    brennt.


    (Manfred Opel [SPD]: Das ist doch Angstmacherei!)


    Stellen Sie sich vor, dass dpa gerade meldet: Super-
    tanker im Orkan vor Helgoland havariert – 50 000 Ton-
    nen Öl laufen aus! Panik auf See und an der Küste. Die
    Meldung geht dann weiter: Deutschlands Nachbarn ha-
    ben bereits reagiert, Frankreich hat seine Taskforce
    alarmiert, Hubschrauber aus England sind im Einsatz,
    Dänemarks Marine ist bereits auf dem Weg zum Un-
    glücksort, Brandexperten aus den Niederlanden sind un-
    terwegs. Die Meldung endet mit dem Satz:


    (Peter H. Carstensen [Nordstrand] [CDU/ CSU]: Steenblocks Handy ist abgeschaltet!)


    In Deutschland laufen schon lange die Kabel zwischen
    Berlin und Bremen, Kiel und Hamburg, Wilhelmshaven
    und Bremerhaven heiß. Drei Krisenstäbe sind eingesetzt.
    Klärungsbedarf gibt es über die Zuständigkeit, doch
    Bund und Länder sind sich einig: Wir müssen handeln. –
    Ende der fiktiven Meldung.


    (Wilhelm Schmidt [Salzgitter] [SPD]: Was haben Sie denn 16 Jahre gegen solche Möglichkeiten getan? – Klaus Wolfgang Müller [Kiel] [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das ist doch scheinheilig!)


    Ein havarierter Großtanker vor der deutschen Küste –
    das kann uns täglich treffen. 16 Monate nach der „Pal-
    las“-Havarie sind wir immer noch nicht für ein Meeres-
    unglück dieser Art ausreichend gerüstet, Herr Ver-
    kehrsminister.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der F.D.P.)

    Dabei hat die „Pallas“ den Finger auf die Wunde gelegt.
    Das politische Krisenmanagement hat versagt, nicht das
    administrative und nicht die Rettungsorganisationen. Ein
    grüner Umweltminister hat sich als unfähig erwiesen,
    die Umwelt zu schützen. Das ist die Wirklichkeit.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der F.D.P. – Widerspruch beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Auch das Konzept „Küstenwache“ zeigt deutliche
    Schwächen. Ein Holzfrachter mittlerer Größe hat das
    trügerische System Küstensicherheit am 26. Oktober
    1998 demaskiert. Noch immer liegt die Führungskompe-
    tenz im Ernstfall nicht klar in einer Hand. Noch immer
    liegen wichtige Seerechtsabkommen ununterschrieben
    auf dem Tisch,


    (Wilhelm Schmidt [Salzgitter] [SPD]: Wie schon bei Ihnen!)


    noch immer gibt es Widersprüche bezüglich der Zustän-
    digkeiten von Bund und Ländern, noch immer haben wir
    keine einheitliche nationale Küstenwache wie die Ame-
    rikaner, die Franzosen oder die Dänen.


    (Gila Altmann [Aurich] [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Wo waren Sie denn in den letzten Jahren?)


    Bundesminister Reinhard Klimmt






    (A)



    (B)



    (C)



    (D)


    Dabei haben wir bereits vor über einem Jahr über die
    Konsequenzen aus der „Pallas“-Katastrophe diskutiert.
    Wir waren uns damals parteiübergreifend einig: Die na-
    tionale Küstenwache muss her – so zügig wie möglich.
    Greifbare Ergebnisse fast 500 Tage nach der Havarie:
    Fehlanzeige! Gutachten ja, Konzepte nein, und das, ob-
    wohl die Idee einer schlagkräftigen Wasserschutztruppe
    nicht neu ist.

    Mehrfach hatte bereits Matthias Wissmann Mitte der
    90er-Jahre mit Unterstützung des Parlamentes versucht,
    eine nationale Küstenwache einzurichten.


    (Wilhelm Schmidt [Salzgitter] [SPD]: Was hat er denn erreicht?)


    Manch einer auch Ihrer Kollegen wird sich daran erin-
    nern, dass unsere Freunde in den Bundesländern die
    Verhinderer eines nationalen Konzeptes gewesen sind.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)

    Das war bereits Anfang 1990 so und das war 1994 so.
    Inzwischen hatte man zwar Küstenzentren für die Nord-
    see und für die Ostsee geschaffen. Aber die Straffung al-
    ler Maßnahmen im Hinblick auf eine nationale Füh-
    rungskompetenz ist ausgeblieben.


    (Albert Schmidt [Hitzhofen] [BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN]: Das war wahrscheinlich auch die Schuld von Steenblock!)


    Die Begründung der Bundesländer war immer – dafür
    muss man Verständnis haben –: Verfassungsmäßig sind
    wir für die Polizeiaufgaben zuständig. Wenn uns auch
    das noch verloren geht, welche Kompetenzen bleiben
    denn dann bei uns Bundesländern, ob sie nun schwarz,
    rot, gelb oder grün regiert werden? Dahinter steckt eben
    mehr als nur das Problem eines gemeinsamen Handelns
    im Falle der Notwendigkeit von Rettungsmaßnahmen.

    Ich denke schon, dass es richtig gewesen ist, dass die
    frühere Regierung trotz dieses Widerstandes mit Unter-
    stützung des Parlamentes Rettungsstrukturen durchge-
    setzt hat, die zu einer Straffung geführt haben, zwei
    Küstenwachzentren eingesetzt hat und dass es zu einer
    ersten Vernetzung von Küstenwachorganisationen ge-
    kommen ist.

    Was wir jetzt noch brauchen, ist Entscheidungsklar-
    heit und mehr Entscheidungskompetenz in einer Hand.
    Die „Pallas“-Havarie hat die Notwendigkeit eines über-
    greifenden Schutzkonzeptes deutlich gemacht. Die
    CDU/CSU-Bundestagsfraktion hat bereits 1998 auf eine
    verbesserte Sicherheitsstruktur aufmerksam gemacht.
    Was hat der damalige Verkehrsminister, Herr Münte-
    fering, geantwortet? Es bestehe kein Handlungsbedarf –
    hier im Parlament. Das Wrack der „Pallas“ sprach und
    spricht, wie ich finde, immer noch eine andere Sprache.

    Im Frühjahr 1999 hat die CDU/CSU-Bundes-
    tagsfraktion in einer Großen Anfrage sachbezogen
    nachgefragt. Denn es ging uns um die Schaffung einer
    nationalen Küstenwache und um die Aufforderung zu
    einem gemeinsamen parlamentarischen Handeln. Auch
    hier haben wir leider Fehlmeldungen zu verzeichnen.
    Denn von 54 Fragen in unserer Anfrage sind 26 nicht

    vernünftig bzw. ausweichend beantwortet worden. Das
    ist gegenüber dem Parlament und der Öffentlichkeit
    nicht vertretbar. Die Regierung ist zu einer sachkundi-
    gen Aussage angehalten und dafür verantwortlich. Ich
    glaube schon, dass das jetzt vorgelegte Gutachten dazu
    beitragen kann, die diesbezügliche Diskussion gemein-
    sam neu auszurichten.

    16 Monate nach der „Pallas“-Havarie fehlt noch im-
    mer ein vertretbares Regierungshandeln. Wir müssen
    weg vom Kompetenzwirrwarr, hervorgerufen von vier
    Bundesministerien, 16 Landesministerien und fünf Bun-
    desbehörden, die alle eingeschaltet werden, wenn es ein
    Unglück in der Nordsee gibt. Im Krisenfall muss in ei-
    ner Zentrale, aus einer Hand entschieden werden. Auch
    sollte überlegt werden, ob nicht in Zukunft die Bundes-
    marine, wie in anderen Ländern auch, Teil eines solchen
    maritimen Krisenkonzeptes wird. Dänemark zeigt, wie
    es geht.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der F.D.P. – Manfred Opel [SPD]: Dänemark? Die „Pallas“ kam aus Dänemark!)


    In einer Katastrophe muss uns ein gemeinsames Han-
    deln von einer Zentrale aus möglich sein.

    Wir schlagen vor, eine nationale Küstenwache einzu-
    richten. Die Einsetzung einer Seewache und die Hava-
    rieorganisation sind ein guter Anfang, aber noch nicht
    die ideale Umsetzung des gesetzten Zieles. Wir brau-
    chen eine jährliche Küstenwachekonferenz. Wir brau-
    chen in Europa eine verstärkte Vernetzung zwischen den
    Nordseeanrainern, um ein Euro-Schutzkonzept aufzu-
    stellen. Auf dem nächsten Ministerrat sollte über dieses
    Thema verhandelt werden. Herr Minister, Ihre Initiative
    zusammen mit Frankreich ist ein erster guter Schritt.


    (Klaus Wolfgang Müller [Kiel] [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Hört! Hört!)


    Wir brauchen eine Optimierung der internationalen
    Schiffssicherheit. Sie muss auf den Prüfstand. Die
    Mehrzahl der Schiffe wird tadellos gefahren. Doch die
    Seelenverkäufer, die schwarzen Schafe, sind auszugren-
    zen. Doppelhüllentanker sind für die Deutsche Bucht zur
    Pflicht zu machen.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)

    Gefahrgüter wie Öltransporte auf gefährdeten Wasser-
    straßen müssen bei widrigem Wetter durch Schlepper
    begleitet werden. Wir brauchen ferner eine Datenauto-
    bahn für eine vernetzte europäische Küstenwache.

    Wir müssen – dieser Punkt ist ganz wichtig – immer
    wieder an die Ursachen von Havarien und Meeresunglü-
    cken denken. Neben der technischen Schiffssicherheit ist
    menschliches Fehlverhalten immer noch Ursache Num-
    mer eins für die Katastrophen. Ich glaube schon, es ist
    richtig, dass man eine Bildungs- und Ausbildungsoffen-
    sive startet, damit besonders bei dem Faktor Mensch an-
    gesetzt werden kann.

    Abschließend möchte ich sagen, dass die Experten-
    kommission auch von uns allen Dank verdient. Aber es
    bleibt die Kardinalfrage – der Verkehrsminister ist ihr

    Wolfgang Börnsen (Bönstrup)







    (A)



    (B)



    (C)



    (D)


    ausgewichen –: Kommen wir im Hinblick auf die jetzi-
    gen Vorschläge ohne eine Verfassungsänderung aus?
    Kann man die Maßnahmen ohne eine Verfas-
    sungsänderung umsetzen? Das ist eben nicht möglich.
    Wir haben zehn Jahre lang bezüglich dieser Frage mit
    den Ländern im Streit gelegen. Nach meiner Auffassung
    erreichen wir erst dann eine einheitliche, vernünftige
    und vertretbare nationale Küstenwache – wie sie auch
    von unserer Fraktion in Kiel inzwischen gefordert
    wird –, wenn wir zu einer Verfassungsänderung kom-
    men. Sie gibt Klarheit, Ausblick und eine europäische
    Dimension, die wir brauchen.

    Herzlichen Dank.

    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der F.D.P. – Klaus Wolfgang Müller [Kiel] [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das war nicht toll!)