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    Plenarprotokoll 13/233 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 233. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 30. April 1998 Inhalt: Begrüßung des Vorsitzenden der Volksversammlung der Republik Bulgarien, Herrn Jordan Sokolov 21321 A .Glückwünsche zum Geburtstag des Abgeordneten Reinhard Freiherr von Schorlemer 21321 B Erweiterung und Abwicklung der Tagesordnung 21321 B Absetzung von Tagesordnungspunkten 21321 C Nachträgliche Ausschußüberweisungen 21321 D Tagesordnungspunkt 8: a) Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und F.D.P. eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Förderung der Beteiligung der Arbeitnehmer am Produktivvermögen und anderer Formen der Vermögensbildung der Arbeitnehmer (Drittes Vermögensbeteiligungsgesetz) (Drucksachen 13/10012, 13/10527, 13/10528) . 21322 A b) Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung zu dem Antrag der Abgeordneten Ottmar Schreiner, Hans-Eberhard Urbaniak, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD Offensive zur Förderung der Arbeitnehmerbeteiligung am Produktivvermögen (Drucksachen 13/4373, 13/10527) 21322 B Wolfgang Vogt (Düren) CDU/CSU . . 21322 C Ottmar Schreiner SPD 21325 D Margareta Wolf (Frankfurt) BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 21328 D Gisela Frick F.D.P 21331 C Manfred Müller (Berlin) PDS . . 21334 A, 21338 D Dr. Norbert Blüm, Bundesminister BMA . 21336 A, 21339 A Hans-Eberhard Urbaniak SPD 21339 B Peter Keller CDU/CSU 21341 B Dr. Michael Meister CDU/CSU 21342 D Tagesordnungspunkt 9: a) - Zweite und dritte Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Bekämpfung der Scheinselbständigkeit (Drucksachen 13/8942, 13/10269) 21344 D - Zweite und dritte Beratung des von der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Bekämpfung der Scheinselbständigkeit (Drucksachen 13/6549, 13/10269) . 21344 D b) Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung zu dem Antrag der Abgeordneten Annelie Buntenbach, Marieluise Beck (Bremen), weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Arbeits- und sozialrechtlicher Schutz für abhängige Selbständige (Druck sachen 13/7421, 13/10269) 21344 D c) Zweite und dritte Beratung des von den Abgeordneten Ottmar Schreiner, Rudolf Dreßler, weiteren Abgeordneten und der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Beseitigung des Mißbrauchs der Geringfügigkeitsgrenze in der Sozialversicherung (Drucksachen 13/3301, 13/10180, 13/10447) 21345 A d) Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung - zu dem Antrag der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Dauerhafte Beschäftigungen sozialversichern - zu dem Antrag der Abgeordneten Petra Bläss, Dr. Heidi Knake-Werner und der Gruppe der PDS Sozialversicherungspflicht für jede bezahlte Arbeitsstunde (Drucksachen 13/4969, 13/6090, 13/ 10180) 21345 A e) Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung zu dem Antrag der Fraktion der SPD Illegale Beschäftigung durch konsequentes gemeinsames Handeln von Bund und Ländern unterbinden (Drucksachen 13/7802, 13/9458) . . 21345 B Rudolf Scharping SPD 21345 C Julius Louven CDU/CSU 21349 A Annelie Buntenbach BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 21350D, 21359 C Dr. Gisela Babel F.D.P 21353 B Dr. Heidi Knake-Werner PDS 21355 A Horst Günther, Parl. Staatssekretär BMA 21356 C, 21360 B Leyla Onur SPD 21360 D Johannes Singhammer CDU/CSU . . 21362 C Paul K. Friedhoff F.D.P 21364 A Dr. Gregor Gysi PDS 21366 A Peter Dreßen SPD 21366 C Dr. Maria Böhmer CDU/CSU . . 21368B, 21371 A Peter Dreßen SPD 21368 D Gerd Andres SPD 21370 C Hans Büttner (Ingolstadt) SPD 21371 B Wolfgang Meckelburg CDU/CSU . . . 21372 C Annelie Buntenbach BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (zur GO) 21374 C Tagesordnungspunkt 14: Überweisungen im vereinfachten Verfahren a) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 26. November 1997 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Kasachstan zur Vermeidung der Doppelbesteuerung auf dem Gebiet der Steuern vom Einkommen und vom Vermögen (Drucksache 13/10401) . . 21375 C b) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu der Änderungsvereinbarung vom 8. Mai 1997 zum Abkommen vom 5. Mai 1995 zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland und der Regierung von Hongkong über den Fluglinienverkehr (Drucksache 13/10432) 21375 C c) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 24. November 1997 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Kroatien über Soziale Sicherheit (Drucksache 13/10433) 21375 D d) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 17. Dezember 1997 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Bulgarien über Soziale Sicherheit (Drucksache 13/10434) 21375 D e) Erste Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über die Statistik im Produzierenden Gewerbe (Drucksache 13/10342) 21376 A f) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Umwandlung der Deutschen Genossenschaftsbank (DG Bank-Umwandlungsgesetz) (Drucksache 13/10366) 21376 A g) Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und F.D.P. eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Aufhebung der Vorschriften über die repräsentative Wahlstatistik bei der Wahl zum Deutschen Bundestag und bei der Wahl der Abgeordneten des Europäischen Parlaments aus der Bundesrepublik Deutschland (Wahlstatistikaufhebungsgesetz - WStatAufhG) (Drucksache 13/10533) 21376 A h) Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und F.D.P. eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Beseitigung von Erwerbsbeschränkungen für ausländische Investoren und Staaten (Drucksache 13/10534) . . . 21376 B i) Antrag des Bundesministeriums der Finanzen Entlastung der Bundesregierung für das Haushaltsjahr 1997 - Vorlage der Haushaltsrechnung und Vermögensrechnung des Bundes (Jahresrechnung 1997) - (Drucksache 13/10378) . . . . 31276 B j) Antrag der Abgeordneten Ulrike Mehl, Michael Müller (Düsseldorf), weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD Langfristige Sicherung des Naturschutzes bei der Privatisierung von Flächen in Nationalparken und Biosphärenreservaten (Drucksache 13/10211) . . 21376 B k) Antrag der Abgeordneten Dr. Winfried Wolf, Dr. Dagmar Enkelmann, Dr. Gregor Gysi und der Gruppe der PDS Bau- und Betriebsordnung für Regionale Eisenbahnstrecken (Drucksache 13/10340) 21376 C 1) Antrag der Abgeordneten Klaus-Jürgen Warnick, Dr. Uwe-Jens Heuer, Dr. Gregor Gysi und der Gruppe der PDS Begrenzung der Erhöhung der Nutzungsentgelte für Erholungsgrundstücke in Ostdeutschland auf die derzeit übliche Bodenrendite (Drucksache 13/10466) 21376 C Zusatztagesordnungspunkt 1: Weitere Überweisungen im vereinfachten Verfahren a) Antrag der Abgeordneten Hans-Joachim Hacker, Rolf Schwanitz, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD Hemmnisse und Rechtsunsicherheiten im Immobilienrecht und beim Nutzerschutz beseitigen (Drucksache 13/10329) 21376 C b) Antrag der Abgeordneten Dr. Dietmar Kansy, Peter Götz, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abgeordneten Hildebrecht Braun, Dr. Klaus Röhl und der Fraktion der F.D.P. Politik zur Erhaltung und Stärkung der Innenstädte (Drucksache 13/10536) 21376 D Tagesordnungspunkt 15: Abschließende Beratungen ohne Aussprache a) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Elften Gesetzes zur Änderung des Luftverkehrsgesetzes (Drucksachen 13/9513, 13/10530, 13/10556) . 21377 A b) Beschlußempfehlung und Bericht des Auswärtigen Ausschusses zu dem Antrag der Fraktion der SPD Fortsetzung des Friedensprozesses in Bosnien-Herzegowina (Drucksachen 13/6488, 13/10456) 21377 B c) Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft zu der Verordnung der Bundesregierung Aufhebbare Vierzigste Verordnung zur Änderung der Außenwirtschaftsverordnung (Drucksachen 13/9582, 13/9669 Nr. 2.2, 13/10380) 21377 C d) Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft zu der Verordnung der Bundesregierung Aufhebbare Einhundertsechsunddreißigste Verordnung zur Änderung der Einfuhrliste - Anlage zum Außenwirtschaftsgesetz - (Drucksachen 13/9583, 13/9669 Nr. 2.3, 13/10382) 21377 C e) Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Familie, Senioren, Frauen und Jugend zu der Unterrichtung durch das Europäische Parlament Entschließung des Europäischen Parlaments zum Jahresbericht der Kommission über Chancengleichheit für Frauen und Männer in der Europäischen Union 1996 (Drucksachen 13/9086 Nr. 1.7, 13/10351) 21377 D f) Beschlußempfehlung des Rechtsausschusses Übersicht 9 über die dem Deutschen Bundestag zugeleiteten Streitsachen vor dem Bundesverfassungsgericht (Drucksache 13/10377) 21378 A g) Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft - zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag für eine Verordnung (EG) des Rates zur Änderung der Verordnung Nr. 3094/95 des Rates und damit zur weiteren Verlängerung der Anwendung von Regelungen der Siebten Richtlinie des Rates über Beihilfen für den Schiffbau Vorschlag für eine Verordnung (EG) des Rates über eine Neuregelung der Beihilfen für den Schiffbau - zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Mitteilung der Kommission an den Rat, das Europäische Parlament, den Wirtschafts- und Sozialausschuß und den Ausschuß der Regionen Für eine neue Schiffbaupolitik (Drucksachen 13/9086 Nr. 2.53 und 2.52, 13/10448) 21378 A h) bis k) Beschlußempfehlungen des Petitionsausschusses Sammelübersichten 334 bis 337 zu Petitionen (Drucksachen 13/ 10467 bis 13/10470) 21378 B-D Zusatztagesordnungspunkt 2: Aktuelle Stunde betr. Haltung der Bundesregierung zum Treffen des Bundesratspräsidenten Schröder mit dem weißrussischen Präsidenten Lukaschenko . . 21378 D Dr. Friedbert Pflüger CDU/CSU . . . . 21378 D Günter Verheugen SPD 21380 A Gerd Poppe BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 21381 C Ulrich Irmer F.D.P 21382 D Steffen Tippach PDS 21383 D Dr. Werner Hoyer, Staatsminister AA . 21384 C Christian Schmidt (Fürth) CDU/CSU . 21385 C Karsten D. Voigt (Frankfurt) SPD . . . 21386 D Klaus Francke (Hamburg) CDU/CSU . 21387 D Uta Zapf SPD 21388 D Andreas Krautscheid CDU/CSU . . . 21390 B Gert Weisskirchen (Wiesloch) SPD . . 21391 A Dr. Wolfgang Bötsch CDU/CSU 21392 A Tagesordnungspunkt 10: a) Unterrichtung durch die Bundesregierung Waldzustandsbericht der Bundesregierung 1997 - Ergebnisse der Waldschadenserhebung - (Drucksache 13/9442) 21393 A b) Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Waldbericht der Bundesregierung (Drucksachen 13/8493, 13/10374) . . 21393 A c) Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten - zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung - zu dem Entschließungsantrag der Fraktionen der CDU/CSU und F.D.P. zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung - zu dem Entschließungsantrag der Fraktion der SPD zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung - zu dem Entschließungsantrag der Abgeordneten Steffi Lemke, Ulrike Höfken, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Waldzustandsbericht der Bundesregierung 1996 - Ergebnisse der Waldschadenserhebung - (Drucksachen 13/6300, 13/6961, 13/6974, 13/6975, 13/9925) . 21393 A d) Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und F.D.P. eingebrachten Entwurfs eines Ersten Gesetzes zur Änderung des Forstabsatzfondsgesetzes (Drucksachen 13/10285, 13/10542) 21393 B Ernst Hinsken, Parl. Staatssekretär BML 21393 C Heidi Wright SPD 21395 C Max Straubinger CDU/CSU 21397 B Steffi Lemke BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 21398 C Ulrich Heinrich F D P. 21399 D Rolf Köhne PDS 21401 B Reinhard Freiherr von Schorlemer CDU/ CSU 21402 B Dr. Liesel Hartenstein SPD 21403 B Tagesordnungspunkt 12: a) Erste Beratung des von den Abgeordneten Volker Beck (Köln), Cern Özdemir, weiteren Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zum Schutz vor Diskriminierung und zur Stärkung von Minderheitenrechten (Antidiskriminierungs- und Minderheitenrechtsgesetz) (Drucksache 13/9706) 21406 A b), Erste Beratung des von dem Abgeordneten Volker Beck (Köln) und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zum Eintritt des hinterbliebenen Haushaltsangehörigen in den Mietvertrag (Drucksache 13/9961) 21406 B c) Erste Beratung des von den Abgeordneten Margot von Renesse, Dr. Herta Däubler-Gmelin, weiteren Abgeordneten und der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Durchsetzung des Gleichbehandlungsgebotes des Artikels 3 Grundgesetz (Gleichbehandlungsgesetz) (Drucksache 13/10081) 21406 B Volker Beck (Köln) BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 21406 C Dr. Dietrich Mahlo CDU/CSU 21407 C Margot von Renesse SPD 21408 C Hildebrecht Braun (Augsburg) F.D.P. . . 21410 A Christina Schenk PDS 21410 D Dr. Edzard Schmidt-Jortzig, Bundesminister BMJ 21411 C Volker Beck (Köln) BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 21412 C Nächste Sitzung 21413 C Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . 21415 * A 233. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 30. April 1998 Beginn: 9.00 Uhr
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    Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Bahr, Ernst SPD 30. 4. 98 Becker-Inglau, Ingrid SPD 30. 4. 98 Braune, Tilo SPD 30. 4. 98 Dr. Bürsch, Michael SPD 30. 4. 98 Carstensen (Nordstrand), CDU/CSU 30. 4. 98 Peter Harry Dempwolf, Gertrud CDU/CSU 30. 4. 98 Dr. Dregger, Alfred CDU/CSU 30. 4. 98 Duve, Freimut SPD 30. 4. 98 Dr. Gerhardt, Wolfgang F.D.P. 30. 4. 98 Glos, Michael CDU/CSU 30. 4. 98 Graf (Friesoythe), Günter SPD 30. 4. 98 Gysi, Andrea PDS 30. 4. 98 Frhr. von Hammerstein, CDU/CSU 30. 4. 98 Carl-Detlev Hanewinckel, Christel SPD 30. 4. 98 Hasselfeldt, Gerda CDU/CSU 30. 4. 98 Hedrich, Klaus-Jürgen CDU/CSU 30. 4. 98 Hempelmann, Rolf SPD 30. 4. 98 Hiller (Lübeck), Reinhold SPD 30. 4. 98 Hoffmann (Chemnitz), SPD 30. 4. 98 Jelena Janz, Ilse SPD 30. 4. 98 Dr. Jüttner, Egon CDU/CSU 30. 4. 98 Dr. Kohl, Helmut CDU/CSU 30. 4. 98 Kurzhals, Christine SPD 30. 4. 98 Dr. Leonhard, Elke SPD 30. 4. 98 Lüth, Heidemarie PDS 30. 4. 98 Meißner, Herbert SPD 30. 4. 98 Möllemann, Jürgen W. F.D.P. 30. 4. 98 Oesinghaus, Günther SPD 30. 4. 98 Papenroth, Albrecht SPD 30. 4. 98 Dr. Pick, Eckhart SPD 30. 4. 98 Regenspurger, Otto CDU/CSU 30. 4. 98 Anlage zum Stenographischen Bericht Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Reinhardt, Erika CDU/CSU 30. 4. 98 Reschke, Otto SPD 30. 4. 98 Dr. Rexrodt, Günter F.D.P. 30. 4. 98 Dr. Rochlitz, Jürgen BÜNDNIS 30. 4. 98 90/DIE GRÜNEN Rübenkönig, Gerhard SPD 30. 4. 98 Saibold, Halo BÜNDNIS 30. 4. 98 90/DIE GRÜNEN Schild, Horst SPD 30. 4. 98 Schlauch, Rezzo BÜNDNIS 30. 4. 98 90/DIE GRÜNEN Schmidt (Salzgitter), SPD 30. 4. 98 , Wilhelm Schütz (Oldenburg), SPD 30. 4. 98 Dietmar Schütze (Berlin), CDU/CSU 30. 4. 98 Diethard W. Schulte (Hameln), SPD 30. 4. 98 Brigitte Schultz (Everswinkel), SPD 30. 4. 98 Reinhard Schwanitz, Rolf SPD 30. 4. 98 Seidenthal, Bodo SPD 30. 4. 98 Terborg, Margitta SPD 30. 4. 98 Dr. Thalheim, SPD 30. 4. 98 Gerald Thiele, Carl-Ludwig F.D.P. 30. 4. 98 Titze-Stecher, Uta SPD 30. 4. 98 Tröger, Gottfried CDU/CSU 30. 4. 98 Türk, Jürgen F.D.P. 30. 4. 98 Vergin, Siegfried SPD 30. 4. 98 Vosen, Josef SPD 30. 4. 98 Welt, Jochen SPD 30. 4. 98 Dr. Wolf, Winfried PDS 30. 4. 98 Zierer, Benno CDU/CSU 30. 4. 98 Zwerenz, Gerhard PDS 30. 4. 98
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    Rede von Volker Beck


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

    Frau Präsidentin! Meine Damen und Herren! Minderheiten müssen in Deutschland wieder Angst haben. Rechtsextremisten propagieren eine Ideologie der Ungleichheit. Sie predigen Haß auf alles, was ihnen als undeutsch und minderwertig gilt. Ausländer, Schwule und Behinderte, aber auch Obdachlose und Punks werden zu Objekten von Haß und Gewalt. Die Rechtsextremisten haben damit immer wieder wahlpolitischen Erfolg: letzten Sonntag in Sachsen-Anhalt und vor einiger Zeit in Baden-Württemberg. Dies ist also kein Thema des Ostens, sondern ein Thema unserer Gesellschaft.

    (Beifall bei der PDS)

    Alle Demokraten sind aufgerufen, dem Haß der Rechtsextremen eine Perspektive der Gleichheit aller Menschen an Würde und Rechten entgegenzusetzen.

    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

    Wir müssen integrieren statt ausgrenzen. Wir dürfen nicht den Rechtsextremen ideologisch hinterherlaufen und ihre Parolen nachplappern, sondern wir müssen um die Köpfe ihrer Anhänger kämpfen. Wir wollen sie für ein demokratisches Miteinander gewinnen.
    Wir brauchen eine Reform des Staatsbürgerschaftsrechtes und ein Antidiskriminierungsgesetz für Minderheiten. Wir müssen klarstellen: Wer Angehörige von Minderheiten zum Opfer von Diskriminierung und Gewalt macht, begibt sich außerhalb unseres gesellschaftlichen Konsenses. Dieses Signal wollen wir mit unserer Initiative setzen.
    Diskriminierung gehört zum Alltag für Minderheiten in Deutschland. Am Arbeitsplatz oder auf dem Wohnungsmarkt erleben Angehörige von Minderheiten immer wieder Benachteiligungen. Aber auch im alltäglichen privaten Rechtsverkehr sind Diskriminierungen keine Seltenheit: Ein Behinderter wird in einem Café meines Wahlkreises nicht bedient, weil der Wirt den anderen Gästen den Anblick ersparen will. Der Lebensversicherer Debeka versichert keine homosexuellen Männer, weil sie seiner Ansicht nach schneller sterben, selbst wenn sie HIV-negativ sind. Ausländer oder Deutsche mit ausländisch klingenden Namen werden häufig von Kfz-Versicherern abgelehnt. Letzte Woche meldete dpa: In einer Regensburger Diskothek muß man als Dunkelhaariger oder Dunkelhäutiger seinen Paß hinterlegen, „weil Ausländer ja generell Schlägereien in Diskotheken anfangen" , so die Ansicht des Diskothekenbesitzers.
    All diese Diskriminierungen wollen wir abstellen; hier soll nach unserer Auffassung der Gesetzgeber größere Klarheit schaffen und den Minderheiten In-

    Volker Beck (Köln)

    strumente an die Hand geben, mit denen sie sich wirksam gegen Diskriminierungen im Alltag wehren können.

    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

    Mit Anspruch auf Schadenersatz, Unterlassungsanspruch und Verbandsklage geben wir Schwulen und Lesben, Ausländern und Behinderten geeignete rechtliche Instrumentarien zum Kampf gegen Diskriminierung an die Hand. Diskriminierung ist keine Bagatelle; sie ist ein gesellschaftliches Übel, vor dem der Gesetzgeber nicht die Augen verschließen darf. Unsere europäischen Nachbarstaaten haben eine umfangreiche Antidiskriminierungsgesetzgebung erlassen. Deutschland hinkt hier gewaltig hinterher.
    Der Wahlsieg der DVU in Sachsen-Anhalt sollte uns gemeinsam ein Ansporn sein, für den Gedanken der Gleichberechtigung, der Gleichheit vor dem Gesetz, für Art. 3 Grundgesetz zu werben und ihm rechtlich mehr Ausstrahlungskraft im Alltag zu verleihen. Wie kaum ein anderer ist dieser Artikel als Antwort auf den Rassismus der Nazis formuliert worden. Er ist gleichsam ein verfassungsrechtliches „Nie wieder!"
    Ich freue mich, daß die sozialdemokratische Fraktion mit einem ähnlichen Entwurf für ein Gleichbehandlungsgesetz nachgezogen hat und daß sich trotz einiger Differenzen im Detail hier ein gemeinsames Projekt für Rotgrün abzeichnet. Ich freue mich darauf, dies in der nächsten Legislaturperiode ausarbeiten und zu einem gemeinsamen gesellschaftlichen Projekt führen zu können. Das wäre, so glaube ich, die richtige Antwort auf den Rechtsextremismus, aber auch auf Minderheitenfeindlichkeit aus der Mitte unserer Gesellschaft. Wir dürfen es hier an Klarheit nicht fehlen lassen.

    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

    Wir haben einen weiteren Gesetzentwurf eingebracht, um Herrn Westerwelle und der F.D.P. etwas auf die Sprünge zu helfen. Herr Westerwelle und die F.D.P. - Herr Braun und Herr van Essen im Plenum - haben immer wieder versprochen, daß es in dieser Wahlperiode eine Reform für gleichgeschlechtliche Lebensgemeinschaften geben soll, nämlich bei der Sonderrechtsnachfolge im Mietrecht. Da sollen schwule und lesbische Paare wenigstens nicht mehr schlechtergestellt werden als heterosexuelle unverheiratete Paare.

    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Dr. Guido Westerwelle [F.D.P.]: Das ist ein kluger Vorschlag! Dr. Cornelie SonntagWolgast [SPD]: Bei der F.D.P. lohnt es sich nicht mehr!)

    Der Bundesjustizminister hat eine Formulierungshilfe für die Berichterstatter erarbeitet. Leider hat sie immer noch keinen Eingang in die parlamentarischen Beratungen gefunden. Wir haben Ihren Vorschlag, Herr Minister, heute auf den Tisch des Hauses gelegt. Jetzt ist es an der F.D.P., hier im Bundestag noch bis zum Juni mit der Opposition gemeinsam eine Mehrheit für diesen kleinsten Schritt, den man für die Gleichstellung gleichgeschlechtlicher Lebensgemeinschaften tun kann, zu bilden. Wir bieten Ihnen an, das gemeinsam mit uns auf den Weg zu bringen.
    Vielen Dank.

    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Detlev von Larcher [SPD]: Da sind wir aber jetzt gespannt, Herr Westerwelle!)



Rede von Dr. Antje Vollmer
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
Das Wort hat jetzt der Abgeordnete Dietrich Mahlo.

(Wolf-Michael Catenhusen [SPD]: Oh Gott! Jetzt wird es aber haarig!)


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Dietrich Mahlo


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Frau Präsidentin! Meine lieben Freunde! Die vorgelegten Entwürfe zu einem Antidiskriminierungs- bzw. Gleichbehandlungsgesetz sind keine völlig neuen Initiativen, sondern greifen auf Bemühungen aus den frühen 80er Jahren und meiner Ansicht nach unausgesprochen auch auf Ergebnisse einer Regierungsanhörung vom Januar 1982 zurück. Damals wie heute ist zu fragen, ob wir mit Antidiskriminierungsgesetzen Segen stiften oder einen Irrweg betreten. Die Antwort ist nicht einfach. Ich beschränke mich in der ersten Lesung auf einige Anmerkungen.
    Erstens. Es ist nicht daran zu zweifeln, daß in weiten Bereichen unseres Volkes dümmliche und schwer erträgliche Vorurteile gegen bestimmte andere Menschen und Menschengruppen existieren und daß dies nicht nur in seltenen Einzelfällen zu ungerechtfertigten Benachteiligungen, ja zu Leid bei den Betroffenen führt. Insgesamt behindert dieser Tatbestand sinnlos das gleichberechtigte und freie Zusammenleben von Menschen in unserem Lande und muß als eine erhebliche Belastung des öffentlichen Wohles angesehen werden. - Ich denke, daß über diesen Sachverhalt und seine Bewertung weitgehend Einigkeit bestehen dürfte.
    Zweitens. Zu fragen ist allerdings, ob man ein Phänomen, das seine Ursache in sozialen Ängsten, in Unbildung, in mangelnder Reife, in fehlender Aufklärung, in materieller Bedürftigkeit, kurz: im Gesellschaftlichen hat, par ordre du mufti abschaffen kann.

    (Margot von Renesse [SPD]: Nein, das kann man nicht!)

    Kann man Toleranz, Mitmenschlichkeit, gesellschaftliches Augenmaß auf dem Gesetzgebungswege herstellen?

    (Margot von Renesse [SPD]: Antwort: Nein!)

    Oder wird durch die Verrechtlichung nur eine Fassade des Wohlverhaltens geschaffen, hinter der die eigentlichen Mißstände dann um so eher weiterwuchern?
    Drittens. Diejenigen, denen wir den Anstand mit sanktionsbewehrten Gesetzen, Schadenersatzansprüchen bis hin zum Ausgleich von Nicht-Vermögensschäden, Eingriffen in die freie Beweiswürdigung, mit Verordnung sogenannter emanzipatorischer Diskriminierungen und dem Einsetzen privater

    Dr. Dietrich Mahlo
    Verbände als Aufpasser oder Hilfspolizei mit eigenem Klagerecht austreiben wollen - das alles ist ja von Ihnen vorgesehen, Herr Kollege -, ohne aber Bewußtsein und innere Einstellung ändern zu können, werden natürlich überzeugt sein, daß es sich um eine Art Gesinnungsrecht handelt und daß in Deutschland, wie so oft in diesem Jahrhundert, wieder Leute unterwegs sind, die den anderen beibringen wollen, wie sie zu leben und was sie zu denken haben.
    Die Freiheit des Grundgesetzes umfaßt das Recht, nach Merkmalen des Art. 3 Abs. 2, das heißt nach Geschlecht, Abstammung, Rasse, Sprache, Religion usw. zu differenzieren. Von dieser Freiheit darf auch in einer Weise Gebrauch gemacht werden, die den Prinzipien der „political correctness" glatt ins Gesicht schlägt, auch wenn uns allen das nicht gefallen sollte. Das Grundrecht auf Gleichbehandlung ist kein Superrecht, und es erlaubt schon gar nicht dem einfachen Gesetzgeber, das differenzierte System der Freiheitsrechte, also die Freiheit, Verträge abzuschließen, seine Kinder zu erziehen, Vereine zu gründen, seine Intimsphäre zu bestimmen und seine Meinung kundzutun, durch Antidiskriminierungsgesetze zu nivellieren.
    Gerade diejenigen in diesem Hause, die unter Berufung auf ihre Meinungsfreiheit darauf bestehen, die Soldaten der Bundeswehr, denen unser Land ein halbes Jahrhundert Frieden mit zu danken hat, als Mörder bezeichnen zu dürfen, müssen gelegentlich an die Meinungsfreiheit anderer erinnert werden.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der F.D.P. Dr. Guido Westerwelle [F.D.P.]: Dem stimmen wir auch zu!)

    Es kommt hinzu, Herr Beck, daß das Phänomen des Vorurteils, der Diskriminierung, des Schikanierens, der verletzenden Ausgrenzung, der privaten Herabwürdigung und des Mobbing am Arbeitsplatz auch sonst im zwischenmenschlichen Bereich verbreitet anzutreffen ist und dabei vielfach an Kriterien anknüpft, die sich rechtlichen Erfassungsversuchen weitgehend entziehen, so etwa an Unbildung, Intelligenzmangel, Häßlichkeit, mangelnden Umgangsformen usw. Ich stelle daher die Frage, ob die Sollbruchstelle, die in den Gesetzentwürfen von Ihnen angenommen wird - nämlich Behinderung, ethnische und sexuelle Identität -, wirklich die Bedeutung hat, von der Sie ausgehen.
    Insgesamt bekenne ich mich zu einer gewissen Skepsis gegenüber den vorgeschlagenen Gesetzen. Rechtliche Maßnahmen und Sanktionen sollten jedenfalls den Fällen vorbehalten bleiben, wo privates Verhalten in besonders grober Weise den „ordre publique" unserer Gesellschaft verletzt und damit das allgemeine Wohl tangiert wird. Generell denke ich, daß sich gesellschaftliche Mißstände auch nur gesellschaftlich überwinden lassen, das heißt durch Überzeugungsarbeit, durch Beispiel, durch Einüben in Toleranz, nicht aber durch das Bekämpfen von Symptomen.
    Wenn Menschen sehen, daß in ihrer Umgebung deutsch-türkische Ehen ganz normal funktionieren, wenn ein großer Tennisstar eine Frau mit dunklerem
    Teint als hierzulande üblich heiratet, wenn nigerianische Fußballspieler in Spitzenklubs der Bundesliga spielentscheidende Tore schießen, hat das für ein gleichberechtigtes Zusammenleben und mitmenschliche Toleranz eine größere und segensreichere Wirkung als alle Antidiskriminierungsgesetze, die wir uns hier ausdenken können.

    (Detlev von Larcher [SPD]: Herr Kollege, da täuschen Sie sich leider!)

    Ich danke Ihnen für das Zuhören.

    (Beifall bei der CDU/CSU)