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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 13/217 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 217. Sitzung Bonn, Freitag, den 6. Februar 1998 Inhalt: Bestimmung des Abgeordneten Gerhard Schulz (Leipzig) zum Mitglied im Verwaltungsrat der Deutschen Ausgleichsbank . 19833 A Tagesordnungspunkt 3: Forschungspolitische Debatte a) Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Bildung, Wissenschaft, Forschung, Technologie und Technikfolgenabschätzung - zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung - zu dem Entschließungsantrag der Abgeordneten Dr. Manuel Kiper, Simone Probst, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Bundesbericht Forschung 1996 (Drucksachen 13/4554, 13/6388, 13/ 7128) 19833 B b) Antrag der Abgeordneten Edelgard Bulmahn, Wolfgang Thierse, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Neue Prioritäten zugunsten einer sozialverträglichen Forschungs- und Technologiepolitik (Drucksache 13/7866) 19833 B c) Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Bildung, Wissenschaft, Forschung, Technologie und Technikfolgenabschätzung zu dem Antrag der Abgeordneten Wolfgang Thierse, Michael Müller (Düsseldorf), weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Innovative Forschungs- und Technologiepolitik - Bündnis für Arbeit und Umwelt (Drucksachen 13/3979, 13/ 6181) 19833 C d) Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Bildung, Wissenschaft, Forschung, Technologie und Technikfolgenabschätzung zu dem Antrag der Abgeordneten Dr. Edelbert Richter, Ernst Schwanhold, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Risikokapital für junge Technologieunternehmen (Drucksachen 13/ 3302, 13/6182) 19833 D e) Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft zu dem Antrag der Abgeordneten Margareta Wolf (Frankfurt), Antje Hermenau, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Für eine neue Innovationskultur - Stärkung des Risikokapitalmarktes (Drucksachen 13/ 5962, 13/7010) 19833 D f) Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Bildung, Wissenschaft, Forschung, Technologie und Technikfolgenabschätzung zu dem Antrag der Abgeordneten Tilo Braune, Dr. Edelbert Richter, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Neue Akzente bei der Förderung der Industrieforschung in den neuen Ländern (Drucksachen 13/4967, 13/7768) . . . 19834 A g) Große Anfrage der Fraktionen der CDU/CSU und F.D.P.: Gründung innovativer Unternehmen aus Hochschulen, Großforschungseinrichtungen und Einrichtungen der Blauen Liste (Druck- sachen 13/7771, 13/8813) 19834 A Christian Lenzer CDU/CSU 19834 B Wolfgang Thierse SPD 19837 A Dr. Manuel Kiper BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 19839 D Dr.-Ing. Karl-Hans Laermann F.D.P. . . 19842 B Wolfgang Bierstedt PDS 19844 B Dr. Jürgen Rüttgers, Bundesminister BMBF 19846 A Otto Schily SPD 19848A, C, 19849 C Edelgard Bulmahn SPD . . . 19851 A, 19859 A Dr. Martin Mayer (Siegertsbrunn) CDU/ CSU 19852D, 19855 B Dr. Manuel Kiper BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 19853 A Dr. Manuel Kiper BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 19854 D Dr. Edelbert Richter SPD 19855 C Erich Maaß (Wilhelmshaven) CDU/CSU 19857 C, 19859 B Horst Kubatschka SPD 19859 C Hans-Otto Schmiedeberg CDU/CSU . 19861 A Dr. Heinrich L. Kolb, Parl. Staatssekretär BMWi 19862 C Siegmar Mosdorf SPD 19863 A Edelgard Bulmahn SPD 19863 B Tagesordnungspunkt 15: a) Antrag der Abgeordneten Ursula Schönberger, Elisabeth Altmann (Pommelsbrunn), weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Keine Hermes-Bürgschaften für den Weiterbau des AKW Mochovce (Drucksache 13/5142) 19865 D b) Antrag der Abgeordneten Wolfgang Schmitt (Langenfeld), Dr. Uschi Eid und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Demokratische, ökologische und entwicklungspolitische Gestaltung der Vergabe von Hermes-Bürgschaften (Drucksache 13/8724) . 19865 D Wolfgang Schmitt (Langenfeld) BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 19866 A Erich G. Fritz CDU/CSU 19867 A Wolfgang Schmitt (Langenfeld) BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 19868 C Siegmar Mosdorf SPD 19869 C Paul K. Friedhoff F.D.P 19871 B Rolf Köhne PDS 19872 A Erich G. Fritz CDU/CSU 19872 D Dr. Heinrich L. Kolb, Parl. Staatssekretär BMWi 19873 A Zusatztagesordnungspunkt: Aktuelle Stunde betr. Haltung der Bundesregierung zu der vom Bundesrat geplanten Verschärfung des Asylbewerberleistungsgesetzes Andrea Fischer (Berlin) BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 19874 B Wolfgang Lohmann (Lüdenscheid) CDU/ CSU 19875 C Dr. Cornelie Sonntag-Wolgast SPD . . 19876 D Uwe Lühr F.D.P 19877 D Dr. Heidi Knake-Werner PDS 19879 A Dr. Sabine Bergmann-Pohl, Parl. Staatssekretärin BMG 19880 B Beate Hübner, Senatorin (Berlin) . . . . 19881 C Amke Dietert-Scheuer BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 19882 B Ulf Fink CDU/CSU 19883 B Nächste Sitzung 19884 C Berichtigungen 19884 Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . 19885* A Anlage 2 Amtliche Mitteilungen 19885* D 217. Sitzung Bonn, Freitag, den 6. Februar 1998 Beginn: 9.00 Uhr
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    Berichtigung 216. Sitzung, Seite 19 797A, Redetext der Abgeordneten Christa Nickels: Der zweite Absatz erhält folgende Fassung: Ich möchte jetzt eine Passage aus einem Urteil des Bundesverfassungsgerichts von 1975 zitieren, in dem sehr deutlich gesagt wird: Das Grundgesetz ... verlangt gesetzliche Vorkehrungen dagegen, daß Abgeordnete Bezüge aus einem Angestelltenverhältnis, aus einem sog. Beratervertrag oder ähnlichem, ohne die danach geschuldeten Dienste zu leisten, nur deshalb erhalten, weil von ihnen im Hinblick auf ihr Mandat erwartet wird, sie würden im Parlament die Interessen des zahlenden Arbeitgebers, Unternehmers oder der zahlenden Großorganisation vertreten und nach Möglichkeit duchzusetzen versuchen. Einkünfte dieser Art sind mit dem unabhängigen Status des Abgeordneten und ihrem Anspruch auf gleichmäßige finanzielle Ausstattung in ihrem Mandat unvereinbar. 216. Sitzung, Seite VIII, Anlage 7, und Seite 19 827 D, zweiter Absatz von unten: Statt „Egbert Nitsch (Rendsburg) CDU/CSU" ist „Egbert Nitsch (Rendsburg) BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN" zu lesen. Anlagen zum Stenographischen Bericht Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Altmann (Aurich), Gila BÜNDNIS 6. 2. 98 90/DIE GRÜNEN Augustin, Anneliese CDU/CSU 6. 2. 98 Blank, Renate CDU/CSU 6. 2. 98 Dr. Böhmer, Maria CDU/CSU 6. 2. 98 Dr. Bötsch, Wolfgang CDU/CSU 6. 2. 98 Borchert, Jochen CDU/CSU 6. 2. 98 Dempwolf, Gertrud CDU/CSU 6. 2. 98 Dreßler, Rudolf SPD 6. 2. 98 Graf von Einsiedel, PDS 6. 2. 98 Heinrich Folta, Eva SPD 6. 2. 98 Dr. Haussmann, Helmut F.D.P. 6. 2. 98 Dr. Höll, Barbara PDS 6. 2. 98 Ibrügger, Lothar SPD 6. 2. 98 Dr. Jork, Rainer CDU/CSU 6. 2. 98 Dr. Kinkel, Klaus F.D.P. 6. 2. 98 Kleinert (Hannover), F.D.P. 6. 2. 98 Detlef Dr. Kohl, Helmut CDU/CSU 6. 2. 98 Kronberg, Heinz-Jürgen CDU/CSU 6. 2. 98 Krüger, Thomas SPD 6. 2. 98 Kühn-Mengel, Helga SPD 6. 2. 98 Kurzhals, Christine SPD 6. 2. 98 Leidinger, Robert SPD 6. 2. 98 Lengsfeld, Vera CDU/CSU 6. 2. 98 Lüth, Heidemarie PDS 6. 2. 98 Dr. Luft, Christa PDS 6. 2. 98 Mascher, Ulrike SPD 6. 2. 98 Meckel, Markus SPD 6. 2. 98 Michels, Meinolf CDU/CSU 6. 2. 98 Möllemann, Jürgen W. F.D.P. 6. 2. 98 Müller (Düsseldorf), SPD 6. 2. 98 Michael Neumann (Berlin), Kurt fraktionslos 6. 2. 98 Dr. Ortleb, Rainer F.D.P. 6. 2. 98 Poppe, Gerd BÜNDNIS 6. 2. 98 90/DIE GRÜNEN Dr. Rochlitz, Jürgen BÜNDNIS 6. 2. 98 90/DIE GRÜNEN Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Rupprecht, Marlene SPD 6. 2. 98 Schaich-Walch, Gudrun SPD 6. 2. 98 Schmidt (Salzgitter), SPD 6. 2. 98 Wilhelm Schmidt-Zadel, Regina SPD 6. 2. 98 Schmitz (Baesweiler), CDU/CSU 6. 2. 98 Hans Peter Schulhoff, Wolfgang CDU/CSU 6. 2. 98 Schultz (Köln), Volkmar SPD 6. 2. 98 Schulz (Berlin), Werner BÜNDNIS 6. 2. 98 90/DIE GRÜNEN Schumann, Ilse SPD 6. 2. 98 Schwanitz, Rolf SPD 6. 2. 98 Sorge, Wieland SPD 6. 2. 98 Terborg, Margitta SPD 6. 2. 98 Thiele, Carl-Ludwig F.D.P. 6. 2. 98 Welt, Jochen SPD 6. 2. 98 Yzer, Cornelia CDU/CSU 6. 2. 98 Anlage 2 Amtliche Mitteilungen Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, daß der Ausschuß gemäß § 80 Abs. 3 Satz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den nachstehenden Vorlagen absieht: Innenausschuß - Unterrichtung durch die Bundesregierung Jahresbericht der Bundesregierung zum Stand der Deutschen Einheit 1997 - Drucksache 13/8450 - Ausschuß für Bildung, Wissenschaft, Forschung, Technologie und Technikfolgenabschätzung - Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über die künftige wissenschaftlich-technische und wirtschaftliche Nutzung der Raumstation Nutzungskonzept für die Internationale Raumstation von deutscher Seite - Drucksachen 13/8376, 13/8507 Nr. 1.16- - Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über die zukünftigen Perspektiven der Weltraumforschung Konzept Raumfahrt: Perspektiven für Forschung und Anwendung - Drucksachen 13/8377, 13/8507 Nr. 1.17 - Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, daß der Ausschuß die nachstehenden EU-Vorlagen bzw. Unterrichtungen durch das Europäische Parlament zur Kenntnis genommen oder von einer Beratung abgesehen hat. Auswärtiger Ausschuß Drucksache 13/8615 Nr. 1.19 Drucksache 13/8615 Nr. 2.94 Innenausschuß Drucksache 13/7456 Nr. 2.1 Drucksache 13/8615 Nr. 2.45 Drucksache 13/8615 Nr. 2.99 Finanzausschuß Drucksache 13/8106 Nr. 2.17 Drucksache 13/8508 Nr. 1.7 Drucksache 13/8615 Nr. 1.2 Drucksache 13/8615 Nr. 1.3 Drucksache 13/8615 Nr. 2.27 Drucksache 13/8615 Nr. 2.36 Drucksache 13/8615 Nr. 2.39 Drucksache 13/8615 Nr. 2.61 Haushaltsausschuß Drucksache 13/9086 Nr. 2.47 Ausschuß für Wirtschaft Drucksache 13/8106 Nr. 2.10 Drucksache 13/8615 Nr. 2.13 Drucksache 13/8615 Nr. 2.15 Drucksache 13/8615 Nr. 2.62 Drucksache 13/8894 Nr. 2.1 Drucksache 13/9086 Nr. 1.1 Drucksache 13/9086 Nr. 1.2 Drucksache 13/9086 Nr. 1.3 Drucksache 13/9086 Nr. 1.4 Drucksache 13/9086 Nr. 1.11 Drucksache 13/9086 Nr. 1.13 Drucksache 13/9086 Nr. 1.17 Drucksache 13/9086 Nr. 1.18 Drucksache 13/9086 Nr. 1.19 Drucksache 13/9086 Nr. 2.3, Drucksache 13/9086 Nr. 2.4 Drucksache 13/9086 Nr. 2.5 Drucksache 13/9086 Nr. 2.6 Drucksache 13/9086 Nr. 2.8 Drucksache 13/9086 Nr. 2.9 Drucksache 13/9086 Nr. 2.11 Drucksache 13/9086 Nr. 2.12 Drucksache 13/9086 Nr. 2.16 Drucksache 13/9086 Nr. 2.17 Drucksache 13/9086 Nr. 2.18 Drucksache 13/9086 Nr. 2.19 Drucksache 13/9086 Nr. 2.20 Drucksache 13/9086 Nr. 2.26 Drucksache 13/9086 Nr. 2.34 Drucksache 13/9086 Nr. 2.37 Drucksache 13/9086 Nr. 2.38 Drucksache 13/9086 Nr. 2.39 Drucksache 13/9086 Nr. 2.40 Drucksache 13/9086 Nr. 2.43 Drucksache 13/9086 Nr. 2.45 Drucksache 13/9086 Nr. 2.60 Drucksache 13/9086 Nr. 2.62 Drucksache 13/9086 Nr. 2.65 Drucksache 13/9086 Nr. 2.66 Drucksache 13/9086 Nr. 2.67 Drucksache 13/9086 Nr. 2.69 Drucksache 13/9086 Nr. 2.79 Drucksache 13/9086 Nr. 2.81 Drucksache 13/9086 Nr. 2.82 Drucksache 13/9086 Nr. 2.83, Drucksache 13/9312 Nr. 2.1 Drucksache 13/9312 Nr. 2.3 Ausschuß für Arbeit und Sozialordnung Drucksache 13/8615 Nr. 2.69 Drucksache 13/9086 Nr. 1.21 Drucksache 13/9086 Nr. 2.41 Drucksache 13/9086 Nr. 2.74 Ausschuß far Verkehr Drucksache 13/6357 Nr. 2.10 Drucksache 13/7541 Nr. 2.3 Drucksache 13/7867 Nr. 2.11 Drucksache 13/8508 Nr. 2.30 Drucksache 13/8615 Nr. 2.3 Drucksache 13/9086 Nr. 2.57 Ausschuß für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit Drucksache 13/8615 Nr. 2.33 Drucksache 13/9086 Nr. 2.31 Post und Telekommunikation Drucksache 13/9086 Nr. 2.70 Ausschuß für Bildung, Wissenschaft, Forschung, Technologie und Technikfolgenabschätzung Drucksache 13/6593 Nr. 1.1 Drucksache 13/8615 Nr. 1.14 Drucksache 13/8615 Nr. 1.16 Drucksache 13/8894 Nr. 1.1 Drucksache 13/9086 Nr. 1.5 Drucksache 13/9086 Nr. 2.21 Ausschuß für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Drucksache 13/8615 Nr. 2.80
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Heinrich L. Kolb


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

    Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Ich möchte mich zunächst an den Kollegen Schmitt wenden und zum Vorbild US-Eximbank nur soviel sagen: Die US-Eximbank hat bei einer Präsentation in der OECD eingeräumt, daß das Drei-Schluchten-Projekt das einzige Projekt ist, das sie aus umweltpolitischen Gründen abgelehnt hat. Sie sollten, wenn Sie an eine Gesamtbetrachtung dieses Komplexes herangehen, auch bedenken, daß die Vereinigten Staaten mit China die Lieferung von Kernkraftwerken vereinbart haben.

    (Dr. Helmut Lippelt [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Eine Sünde entschuldigt nicht die andere!)

    Liebe Kolleginnen und Kollegen, die Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen hat beantragt, die Bundesregierung aufzufordern, keine HermesBürgschaften für den Weiterbau des slowakischen Atomkraftwerks Mochovce zu gewähren. Ich will gleich zu Beginn sagen: Die Bundesregierung hält an ihrer Unterstützung für dieses Projekt fest.

    (Wolfgang Schmitt [Langenfeld] [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das wundert uns nicht!)

    Das Projekt ist allen bekannt. Die Bundesregierung hat mehrfach Stellung genommen: im Zusammenhang mit der vorgesehenen Kreditvergabe durch die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung in London, aber auch im Hinblick auf die Gewährung von Hermes-Bürgschaften.
    Geprüft werden vor Zusage insbesondere die Förderungswürdigkeit und die risikomäßige Vertretbarkeit.
    Zum ersten: Die sicherheitstechnische Nachrüstung dieses Kernkraftwerks ist förderungswürdig und steht im Einklang mit den staatlichen Interessen der Bundesrepublik Deutschland. Die Bundesregierung unterstützt - dies auch in Übereinstimmung mit den Beschlüssen der G-7-Wirtschaftsgipfel - die Politik der Europäischen Union, im Rahmen des PHARE-Programms die nukleare Sicherheit in der Slowakischen Republik zu erhöhen. Daran ist auch
    Österreich als Mitgliedsland der Europäischen Union beteiligt; es bringt dort seine Interessen ein.
    Alle Aspekte, insbesondere der Aspekt der Erhöhung der nuklearen Sicherheit, wurden gewissenhaft geprüft. Die Sicherheit von Mochovce wird ganz erheblich erhöht. Darüber hinaus wird erreicht, daß im Rahmen eines Junktims die sicherheitstechnisch bedenklichen Blöcke Bohunice I und II stillgelegt werden, sobald Mochovce in Betrieb genommen wird. Derzeit werden vom deutschen Exporteur darüber hinaus kurzfristig angelegte Sicherheitsverbesserungen in Bohunice vorgenommen, bis sich Mochovce am Netz befindet.
    Die Erhöhung der Sicherheit wird auch im Rahmen der internationalen Zusammenarbeit begleitet. Treternational zusammengesetzte Missionen, koordiniert von der IAEA, haben sich von der Konzeptentwicklung überzeugt. Die slowakische Aufsichts- und Genehmigungsbehörde arbeitet im Rahmen des PHARE-/TACIS-Programms eng mit den Genehmigungsbehörden der EU-Staaten zusammen.
    Zweitens. Die Übernahme der Hermes-Bürgschaft ist auch kein gewagtes Geschäft im Hinblick auf die risikomäßige Vertretbarkeit. Alle unter Risikoaspekten wichtigen Fragen wurden genau geprüft und im Ergebnis positiv beurteilt. Das geschah auch im Hinblick auf eine Garantie der Slowakischen Republik für alle Zahlungsverpflichtungen aus dem Darlehensvertrag.
    Dieses Vorgehen, das heißt umfassende Prüfung, Klären von Zweifelsfragen, Fordern von Erklärungen und Festlegen von Planvoraussetzungen, zeigt, daß der Interministerielle Ausschuß für Ausfuhrgewährleistung in der Lage ist, auch komplexe Projekte effizient zu unterstützen.
    Die Tatsache, daß Sie, meine Damen und Herren von der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, mit dem Ergebnis nicht zufrieden sind, bedeutet aber nicht, daß die im IMA vertretenen Ressorts nicht alles gewissenhaft bedacht hätten. Eine solch verantwortungsvolle Prüfung entspricht auch den bereits jetzt geltenden Richtlinien. Es gibt deshalb keinen Grund, die 1996 nach Unterrichtung des Parlaments endgültig erteilte Deckung wieder in Frage zu stellen.
    Der zweite Komplex, zu dem ich sprechen möchte: Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen hat einen weiteren Antrag gestellt, der zur Debatte steht. Danach soll Hermes in ein primär umwelt- und entwicklungspolitisches Instrument umfunktioniert werden.

    (Wolfgang Schmitt [Langenfeld] [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Oh!)

    Hermes ist aber gerade kein Instrument der Entwicklungshilfe, Herr Kollege Schmitt, weil die Ausfuhrgewährleistungen des Bundes für kommerzielle Finanzierungen, das heißt: Finanzierungen ohne Schenkungselement, gegen Zahlung einer Versicherungsprämie, die am Risiko bemessen wird, gewährt werden.
    Herr Kollege Köhne, die Hermes-Bürgschaften sind auch keine Subventionen. Das Instrument trägt sich längerfristig selbst. Hermes war 30 Jahre lang,

    Parl. Staatssekretär Dr. Heinrich L. Kolb
    bis zum Beginn der internationalen Verschuldungskrise Anfang der 80er Jahre, in den schwarzen Zahlen. Seit einigen Jahren verbessert sich das finanzielle Jahresergebnis wieder ganz deutlich.
    Der Entschließungsantrag erweckt den Eindruck, Hermes fördere in erster Linie sensitive Güter. Auch dieser Eindruck, liebe Kolleginnen und Kollegen, ist falsch. Der Anteil der Rüstungsgüter am insgesamt gedeckten Auftragswert lag in den letzten Jahren bei nur 1 Prozent und entfiel zudem auch noch auf NATO-Länder bzw. diesen gleichgestellte Partner.
    Auch bei den Kernkraftwerken entspricht die Intensität der öffentlichen Diskussion in keiner Weise dem Umfang dieses Geschäfts. Über etwa 20 Jahre wurden keine neuen Kernkraftwerke mehr in Dekkung genommen. In den letzten Jahren wurden einige Anträge zur Modernisierung und Rehabilitierung bestehender Kernkraftwerke genehmigt; über einen haben wir eben gesprochen.
    Primärer Zweck des Hermes-Instruments ist und bleibt also, die deutsche Exportwirtschaft im internationalen Wettbewerb zu unterstützen. Mit Hermes werden gerade die interessanten, aber schwierigen Absatzmärkte erschlossen. Dies kommt insbesondere dem Mittelstand zugute.
    Wenn der Kollege Mosdorf noch hiergewesen wäre, hätte ich ihm gerne noch etwas gesagt. Aber meine Redezeit ist sowieso abgelaufen.
    Ich bedanke mich für Ihre Aufmerksamkeit.

    (Beifall bei der F.D.P. und der CDU/CSU)



Rede von Dr. Antje Vollmer
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
Ich schließe damit die Aussprache.
Interfraktionell wird die Überweisung der Vorlagen an die in der Tagesordnung aufgeführten Ausschüsse vorgeschlagen. Sind Sie damit einverstanden? - Das ist der Fall. Dann sind die Überweisungen so beschlossen.
Ich rufe den Zusatzpunkt 12 auf: Aktuelle Stunde
auf Verlangen der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
Haltung der Bundesregierung zu der vom Bundesrat geplanten Verschärfung des Asylbewerberleistungsgesetzes
Ich eröffne die Aussprache. Das Wort hat zunächst die Abgeordnete Andrea Fischer.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Andrea Fischer


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

    Frau Präsidentin! Meine Damen und Herren! Das Ziel des Gesetzentwurfes, der soeben vom Bundesrat verabschiedet wurde, liegt in der Unterbindung des Mißbrauchs von Sozialleistungen. Als Sozialpolitikerin kann man im Ernst nicht dagegen sein, weil Sozialmißbrauch die Legitimität von Sozialleistungsgesetzen untergräbt. Aber hier stellt sich die Frage: Haben wir es überhaupt mit Mißbrauch zu tun?
    Nach dem Gesetzentwurf sollen Ausländer mit einem unsicheren Aufenthaltsstatus von Leistungen des Asylbewerberleistungsgesetzes ausgeschlossen werden. Man kann sich ganz schnell im Dickicht des unübersichtlichen Ausländerrechts verlieren. Lassen Sie uns aber lieber von den Menschen reden, um die es hier geht.

    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der PDS sowie des Abg. Uwe Lühr [F.D.P.])

    Es geht zum Beispiel um rund 5000 ausreisepflichtige algerische Flüchtlinge, die in Deutschland Schutz suchen vor dem Terror in ihrem Heimatland. Wegen des in vielen Fällen nichtstaatlichen Charakters des Terrors in Algerien erhalten diese Flüchtlinge nach unseren sehr strengen Asylgesetzen in Deutschland kein Asyl. Weil die Lage in Algerien aber unabweisbar dramatisch ist, ist es in den letzten Tagen zu einer Debatte darüber gekommen, ob man für sie nicht ein Abschiebestopp verhängen sollte.
    Die Innenministerkonferenz hat eine sorgfältige Prüfung im Einzelfall zugesagt, wenn es denn bei der Rückführung um Gefahr für Leib und Leben geht. Dieses Versprechen ist das Papier nicht wert, auf dem es abgegeben wurde.

    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der PDS)

    Wenn der Gesetzentwurf durchkommt, dann wird diesen algerischen Flüchtlingen jede materielle Unterstützung entzogen. Sie haben dann gar keine Alternativen, außer sich entweder in die Kriminalität zu flüchten - arbeiten dürfen sie ja nicht, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen - oder in ihr Heimatland zurückzukehren. Das halte ich für eine besonders niederträchtige Form, um Abschiebebegehren durchzusetzen.

    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und der PDS sowie des Abg. Uwe Lühr [F.D.P.])

    Deutsche Behörden haben die Abschiebung mit Verweis auf die gefährliche Lage in Algerien ausgesetzt. Dann wird die Abschiebung durch den Entzug der materiellen Lebensgrundlagen hinterrücks erzwungen, ohne daß sich ein einziger Polizist die Finger schmutzig machen muß. Der Rechtsstaat wird damit ad absurdum geführt, das Sozialrecht in sein Gegenteil verkehrt. Es soll nicht länger sozialen Schutz gewähren, sondern durch den Entzug des sozialen Schutzes soll massiver Druck zum Verlassen des Landes ausgeübt werden. Diese Perversion des Sozialrechts trifft auf unseren erbitterten Widerstand.

    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und der PDS)

    Reden wir noch von einer anderen Gruppe, von den rund 200 000 bosnischen Flüchtlingen und von den Kosovo-Albanern. Der neugewählte Präsident der Republika Srpska, Dodik, hat angekündigt, sein Land wolle die Flüchtlinge wieder aufnehmen. Diese Ankündigung kann er aber nicht von einem Tag auf den anderen umsetzen, ohne dem Wiederaufbauprozeß in seinem Lande schweren Schaden zuzufügen.

    Andrea Fischer (Berlin)

    Wovon aber sollen die bosnischen Flüchtlinge in den nächsten Monaten, die bis zu ihrer Rückkehr in ihr Land vergehen mögen, leben, wenn dieser Gesetzentwurf durchkommt und ihnen die materielle Unterstützung unterzogen wird? Mir drängt sich der Verdacht auf, daß der großen Koalition der Law-and-order-Politiker eine erhöhte Kriminalität von Flüchtlingen in den nächsten Wahlkampfmonaten nicht ungelegen käme: Man hätte ein Thema, mit dem man von den ungelösten innenpolitischen Problemen ablenken könnte.

    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und der PDS)

    Mich macht es richtig fassungslos, zu welchen Gemeinheiten man rechtsstaatliche Mittel nutzen kann.

    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

    Nehmen wir die Kosovo-Albaner. Trotz schwerster Verfolgung erhalten sie wegen des restriktiven Asylrechts hier kein Asyl. Mit Jugoslawien wurde ein Rückübernahmeabkommen vereinbart, das in der Praxis nur zu einer sehr langsamen Rückkehr führt, weil Jugoslawien nur wenige Menschen aufnimmt. Obwohl wegen dieses Abkommens die Rückkehr nicht möglich ist, wollen Sie die Menschen aus Deutschland vertreiben, indem Sie sie dem Hunger aussetzen. Es macht mich unglaublich zornig, mit welchem Zynismus Menschen hier in eine rechtliche Falle gejagt werden, aus der sie sich nur durch neuerliche Flucht befreien können: durch eine Flucht genau in das Land, aus dem sie zuvor vor der Verfolgung geflohen sind.
    Das Asylbewerberleistungsgesetz selbst war bereits der Sündenfall. Damals haben Sie ein geteiltes Existenzminimum eingeführt. Seitdem haben wir zwei Klassen von Armen. Im nächsten Schritt haben Sie die Zahl der Menschen, die nur die schlechten Leistungen erhalten, dramatisch ausgeweitet. Jetzt muten Sie ihnen zu, drei Jahre von Eßpaketen und mit eingeschränkter medizinischer Versorgung zu leben.
    Nun geht man noch einen Schritt weiter und entzieht den Betroffenen jedwede Unterstützung. Falls es überhaupt noch Leistungen gibt, dann in Form von Almosen und nach freiem Ermessen der Sozialbehörde. Ich hätte es mir in meinen schlimmsten Alpträumen nicht vorgestellt, daß mein Land mit fein säuberlichen rechtsstaatlichen Vorschriften Menschen in die Not treibt, anstatt ihre Menschenrechte zu schützen.

    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der PDS)

    Mit der drastischen Einschränkung des Asylrechts und mit der Abschottung der Grenzen haben Sie die Zahl derjenigen, die in unserem Land Zuflucht finden können, ohnehin schon stark dezimiert. Dann sollten Sie wenigstens diejenigen, die es überhaupt noch hierher schaffen, anständig behandeln.

    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der PDS)

    Heute behaupten Sie, Sie würden unseren Sozialstaat vor Mißbrauch schützen.

    (Wolfgang Zöller [CDU/CSU]: Jawohl!)

    Morgen werden wir alle merken, daß wir unserer Selbstachtung und Würde großen Schaden zugefügt haben, indem wir solche ungeheuerlichen Vorgänge zugelassen haben. Werfen Sie nicht alle Ansprüche an Rechtsstaat und Menschenwürde über Bord!

    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, der SPD und der PDS)