Rede:
ID1318811000

insert_comment

Metadaten
  • sort_by_alphaVokabular
    Vokabeln: 11
    1. Das: 1
    2. Wort: 1
    3. hat: 1
    4. jetzt: 1
    5. die: 1
    6. Abgeordnete: 1
    7. Angelika: 1
    8. Beer,: 1
    9. Bündnis: 1
    10. 90/Die: 1
    11. Grünen.: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 13/188 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 188. Sitzung Bonn, Mittwoch, den 10. September 1997 Inhalt: Begrüßung des Präsidenten der Republik Jemen und seiner Delegation 16996 D Tagesordnungspunkt 1: a) Fortsetzung der ersten Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 1998 (Haushaltsgesetz 1998) (Drucksache 13/8200) . . 16959 A b) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bundes 1997 bis 2001 (Drucksache 13/8201) 16959 B Rudolf Scharping SPD 16959 B Michael Glos CDU/CSU 16965 B Joseph Fischer (Frankfurt) BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 16970 C Dr. Wolfgang Gerhardt F.D.P 16977 B Dr. Gregor Gysi PDS 16983 A, 16987 A Dr. Mathias Schubert SPD 16986 D Dr. Helmut Kohl, Bundeskanzler . . . 16987 B Oskar Lafontaine, Ministerpräsident (Saarland) 16996 D Dr. Guido Westerwelle F.D.P. . . . . 17000 A Dr. Wolfgang Schäuble CDU/CSU 17005 D, 17013 D Wolfgang Thierse SPD 17013 B Dr. Gregor Gysi PDS (Erklärung nach § 30 GO) 17014 A Dr. Klaus Kinkel, Bundesminister AA . 17014 C Dr. Christoph Zöpel SPD 17017 B Ulrich Irmer F.D.P 17018 D, 17021 C Dr. Erich Riedl (München) CDU/CSU . . 17020A Dr. Eberhard Brecht SPD 17022 C Dr. Helmut Lippelt BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 17023 D Ulrich Irmer F.D.P 17025 A Andrea Gysi PDS 17026 A Markus Meckel SPD 17027 A Dr. Erich Riedl (München) CDU/CSU 17028 C Volker Rühe, Bundesminister BMVg . 17029 A Walter Kolbow SPD 17032 C Jürgen Koppelin F.D.P. . . . 17034 A, 17058 A Paul Breuer CDU/CSU . . 17035 B, 17039 A Ernst Kastning SPD 17036 A, 17037 C Dietrich Austermann CDU/CSU . . . . 17037 A Dieter Heistermann SPD 17038 D Brigitte Schulte (Hameln) SPD . . . 17039 A Angelika Beer BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 17041 A Jürgen Koppelin F.D.P 17042 B Heinrich Graf von Einsiedel PDS . . . 17044 B Carl-Dieter Spranger, Bundesminister BMZ 17048 C Adelheid Tröscher SPD . . . . 17050 B, 17052 D Armin Laschet CDU/CSU 17052 B Michael von Schmude CDU/CSU . . . 17053 A Wolfgang Schmitt (Langenfeld) BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 17055 B Roland Kohn F.D.P. 17056 D Otto Schily SPD 17058 C Klaus-Jürgen Hedrich CDU/CSU . . . 17058D Dr. Willibald Jacob PDS 17059 B Dr. Winfried Pinger CDU/CSU 17060 B Dr. R. Werner. Schuster SPD 17061 A Dr. Winfried Pinger CDU/CSU . . . 17062A Dr. Otto Graf Lambsdorff F.D.P. . . . . 17063 A Manfred Kanther, Bundesminister BMI 17064 C Otto Schily SPD 17067 A Dr. Klaus-Dieter Uelhoff CDU/CSU . . 17070D Rezzo Schlauch BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 17073 A Ina Albowitz F.D.P. 17074 B Dr. Herta Däubler-Gmelin SPD . . . 17076A Ulla Jelpke PDS 17076 C Dr. Edzard Schmidt-Jortzig, Bundesminister BMJ 17077 C Gunter Weißgerber SPD 17080 A Manfred Kolbe CDU/CSU 17082 A Volker Beck (Köln) BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 17083 C Detlef Kleinert (Hannover) F.D.P. . . . . 17085 B Dr. Uwe-Jens Heuer PDS 17086 C Dr. Herta Däubler-Gmelin SPD 17087 C Norbert Geis CDU/CSU 17089 C Dr. Uwe-Jens Heuer PDS 17090 C Tagesordnungspunkt 3: Überweisungen im vereinfachten Verfahren a) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Ersten Gesetzes zur Änderung des Bundeswasserstraßengesetzes (Drucksache 13/7955) 17045 C b) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 31. Oktober 1996 zur Änderung des Abkommens vom 8. April 1960 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Königreich der Niederlande über niederländische Kriegsgräber in der Bundesrepublik Deutschland (Kriegsgräberabkommen) (Drucksache 13/7991) 17045 C c) Antrag der Abgeordneten Gila Altmann (Aurich) und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Wesertunnel-Planungen beenden (Drucksache 13/7963) 17045 C d) Antrag der Abgeordneten Volker Beck (Köln), Franziska Eichstädt-Bohlig, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Gedenken und Erinnern durch die Kennzeichnung historisch bedeutsamer Orte im Berliner Parlaments- und Regierungsviertel (Drucksache 13/4182) . . 17045D e) Antrag der Abgeordneten Volker Beck (Köln), Halo Saibold, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN sowie der Abgeordneten Ute Vogt (Pforzheim), Freimut Duve, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: 60. Jahrestag der Bombardierung von Guernica/Gernika (Drucksache 13/7509) 17045 D Tagesordnungspunkt 4: Abschließende Beratungen ohne Aussprache a) Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Vertrag vom 13. September 1994 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Costa Rica über die Förderung und den gegenseitigen Schutz von Kapitalanlagen (Drucksachen 13/7609, 13/8354) . 17046 A b) Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Vertrag vom 11. August 1993 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Paraguay über die Förderung und den gegenseitigen Schutz von Kapitalanlagen (Drucksachen 13/7610, 13/8355) . 17046B c) Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Vertrag vom 28. Oktober 1993 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Slowenien über die Förderung und den gegenseitigen Schutz von Kapitalanlagen (Drucksachen 13/7611, 13/8356) 17046 B d) Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 29. September 1995 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Simbabwe über die Förderung und den gegenseitigen Schutz von Kapitalanlagen (Drucksachen 13/7612, 13/8357) 17046 C e) Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Vertrag vom 11. September 1995 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Südafrika über die gegenseitige Förderung und den Schutz von Kapitalanlagen (Drucksachen 13/7613, 13/8358) . 17046 C f) Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Vertrag vom 28. April 1993 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Usbekistan über die Förderung und den gegenseitigen Schutz von Kapitalanlagen (Drucksachen 13/7614, 13/8359) . . . 17046D g) Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 31. Januar 1996 zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland und der Regierung Hongkongs zur Förderung und zum gegenseitigen Schutz von Kapitalanlagen (Drucksachen 13/7615, 13/8360) 17046 D h) Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Vertrag vom 2. Dezember 1994 zwischen der Bundesrepublik Deutsch- ' land und Barbados über die Förderung und den gegenseitigen Schutz von Kapitalanlagen (Drucksachen 13/ 7616, 13/8361) 17047A i) Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Vertrag vom 21. März 1995 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Honduras über die Förderung und den gegenseitigen Schutz von Kapitalanlagen (Drucksachen 13/7617, 13/8362) 17047 A j) Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Vertrag vom 24. Februar 1995 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Ghana über die Förderung und den gegenseitigen Schutz von Kapitalanlagen (Drucksachen 13/7620, 13/8363) 17047 B k) Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Vertrag vom 28. Februar 1994 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Moldau über die Förderung und den gegenseitigen Schutz von Kapitalanlagen (Drucksachen 13/7621, 13/8364) 17047 B l) Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Vertrag vom 3. April 1993 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Sozialistischen Republik Vietnam über die Förderung und den gegenseitigen Schutz von Kapitalanlagen (Drucksachen 13/7622, 13/8365) . 17047 C m) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Dritten Gesetzes zur Änderung statistischer Rechtsvorschriften (3. Statistikbereinigungsgesetz) (Drucksachen 13/7392, 13/8384) . . . 17047 D n) Beschlußempfehlung und Bericht des Haushaltsausschusses zu dem Antrag der Abgeordneten Gila Altmann (Aurich), Franziska Eichstädt-Bohlig, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Fahrrad-Fahrbereitschaft für den Deutschen Bundestag in Bonn (Drucksachen 13/3328, 13/8078) 17048 A o) Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung zu der Unterrichung durch die Bundesregierung: Mitteilung der Kommission zur Entwicklung des sozialen Dialogs auf Gemeinschaftsebene (Drucksachen 13/6129 Nr. 1.29, 13/ 7960) 17048 A p) Beschlußempfehlung des Petitionsausschusses: Sammelübersicht 226 zu Petitionen (Regelung im Einigungsvertrag, wonach einige mineralische Rohstoffe als bergfreie Bodenschätze gelten) (Drucksache 13/8068) 17048 B Nächste Sitzung 17091 C Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . 17093* A Anlage 2 Erklärung nach § 31 GO des Abgeordneten Gerhard Jüttemann (PDS) zur Abstimmung über die Beschlußempfehlung des Petitionsausschusses zur Sammelübersicht 226 zu Petitionen - Regelung im Einigungsvertrag, wonach einige mineralische Rohstoffe als bergfreie Bodenschätze gelten - (Tagesordnungspunkt 4 p) . . . . 17093* C Deutscher Bundestag — 13. Wahlperiode — 188. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 10. September 1997 16959 188. Sitzung Bonn, Mittwoch, den 10. September 1997 Beginn: 9.00 Uhr
  • folderAnlagen
    Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Augustin, Anneliese CDU/CSU 10.9. 97 ** Behrendt, Wolfgang SPD 10. 9. 97* Dr. Eid, Uschi BÜNDNIS 10. 9. 97 ** 90/DIE GRÜNEN Eßmann, Heinz Dieter CDU/CSU 10. 9. 97 Fischer (Unna), Leni CDU/CSU 10. 9. 97 ** Friedhoff, Paul K. F.D.P. 10.9. 97 Günther (Duisburg), Horst CDU/CSU 10. 9. 97 Marx, Dorle SPD 10. 9. 97 Müller (Düsseldorf), SPD 10. 9. 97 Michael PoB, Joachim SPD 10. 9. 97 Dr. Probst, Albert CDU/CSU 10. 9. 97 * Roth (Gießen), Adolf CDU/CSU 10. 9. 97 Schewe-Gerigk, BÜNDNIS 10.9.97 Irmingard 90/DIE GRÜNEN Schloten, Dieter SPD 10. 9. 97 ** Schmidt (Aachen), Ulla SPD 10. 9. 97** Schmidt (Fürth), CDU/CSU 10. 9. 97 ** Christian Schoppe, Waltraud BÜNDNIS 10. 9. 97 90/DIE GRÜNEN Schütze (Berlin), CDU/CSU 10. 9. 97 Diethard Sebastian, Wilhelm Josef CDU/CSU 10. 9. 97 Terborg, Margitta SPD 10. 9. 97 * Dr. Thomae, Dieter F.D.P. 10. 9. 97 Tippach, Steffen PDS 10. 9. 97 Dr. Wittmann, Fritz CDU/CSU 10. 9. 97 Zierer, Benno CDU/CSU 10. 9. 97* * für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates ** für die Teilnahme an der 98. Jahreskonferenz der Interparlamentarischen Union Anlagen zum Stenographischen Bericht Anlage 2 Erklärung nach § 31 GO des Abgeordneten Gerhard Jüttemann (PDS) zur Abstimmung über die Beschlußempfehlung des Petitionsausschusses zur Sammelübersicht 226 zu Petitionen - Regelung im Einigungsvertrag, wonach einige mineralische Rohstoffe als bergfreie Bodenschätze gelten - (Tagesordnungspunkt 4 p) Ich stimme der Beschlußempfehlung des Petitionsausschusses nicht zu, weil ich dringenden Handlungsbedarf sehe. Ich stimme nicht zu, weil zwar das Bergrecht inzwischen vereinheitlicht ist, jedoch infolge der Bestandsschutz-Klausel für bereits erteilte Gewinnungsrechte die Benachteiligung von Eigentümern sowie die schweren Beeinträchtigungen ganzer Gemeinden sowie von Natur und Umwelt in vielen Fällen anhalten. Auch würde sonst eine Ungleichbehandlung fortgeschrieben. Ich lehne die Beschlußempfehlung auch deshalb ab, weil die Begründung von 1990 für das unterschiedliche Bergrecht für die jetzige Zeit ohnehin nicht mehr angeführt werden kann. Es gibt heute keinerlei Engpässe hinsichtlich der Rohstoffversorgung für das Bauwesen im Osten, die Sonderregelungen notwendig machen würden. Ich stimme deshalb nicht zu, weil dringend Erfordernis besteht, Rechtsgleichheit nicht nur auf dem Papier, sondern auch in der Praxis herzustellen, damit in Zukunft teilweise irreparable Schäden an touristisch nutzbaren Landschaften, wie in einigen Fällen geschehen, nicht wieder infolge bergrechtlicher Bestimmungen eintreten können. Ich stimme auch deshalb nicht zu, weil es notwendig ist, daß im Interesse der Bürgerinnen und Bürger in den neuen Bundesländern Möglichkeiten geschaffen werden müssen, um alle genehmigten Abbauvorhaben neuen Planfeststellungsverfahren mit umfassender Umweltverträglichkeitsprüfung zu unterziehen, ebenso genehmigte Vorhaben, wo der Abbau noch nicht begonnen hat.
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dietrich Austermann


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Frau Kollegin, Sie wollen Ihre Ernsthaftigkeit als Gesprächspartnerin im Bereich der Bundeswehr doch nicht in Frage stellen, indem Sie behaupten, es gebe nur 4 000 Offiziere in der Bundeswehr.

    (Walter Kolbow [SPD]: A9!)

    Abgesehen davon, daß die Frage zu diesem Zeitpunkt völlig fehl am Platz ist - wir haben gerade über das Jagdflugzeug geredet, da reden Sie von der Zahl der Offiziere -, ist mir der Sinn Ihrer Fragestellung überhaupt nicht ersichtlich.
    Ich möchte zu meinem roten Faden zurückkehren, um vorzutragen, was ich gerne sagen möchte.
    Also: Die Kollegin Matthäus-Maier hat hier im Zusammenhang mit der beabsichtigten Beschaffung des Eurofighters von einer „bajuwarischen Selbstbedienung " gesprochen. Ich bin der letzte, der die großen Anstrengungen des Freistaates Bayern bei der Sicherung und dem Erhalt von Arbeitsplätzen sowie der Förderung neuer Technologien nicht erkennen würde. Aber wer sich mit Wehrtechnik und Beschaffung der letzten Jahre befaßt hat, wird wissen, daß Flugzeuge nicht nur südlich des Mains und Schiffe nicht nur nördlich der Weser gebaut und ausgestattet werden. Am Bau der Fregatte sind baden-württembergische und bayerische Firmen ebenso beteiligt wie die großen deutschen Werften. Der Eurofighter sichert unser Land und erhält etwa 18 000 'Arbeitsplätze in ganz Deutschland, viele auch in mittelständischen Betrieben nördlich der Elbe.
    Der Zeitpunkt steht vor der Tür, wo Sie Farbe bekennen und eine Entscheidung treffen müssen. Es reicht nicht aus, sich bei den Betriebsräten anzubiedern, weil es um Arbeitsplätze geht; vielmehr müssen Sie ganz klar sagen, was Sie wollen.

    (Angelika Beer [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das ist doch nicht auszuhalten, diese Zwiespältigkeit!)

    - Daß Sie sich vor etwa 20 Jahren festgelegt haben, ist mir klar. Bei Ihnen warten wir auch nicht auf Einsicht. Aber ich gehe davon aus, daß der eine oder andere hier noch eine vernünftige Entscheidung mitträgt.
    Sie sollten sich von den vielen überflüssigen Redebeiträgen Ihrer Kollegin Matthäus-Maier zu diesem Thema entfernen. Wenn Sie nach Vorliegen der Beschaffungsvorlage ja sagen, dann hat sie in den letzten sieben, acht Jahren ständig Unfug erzählt.
    Neben dem Eurofighter sind als wichtige weitere Großvorhaben, die im kommenden Jahr mitfinanziert werden, der Unterstützungshubschrauber UHU, der jetzt in Serie anläuft und die alten, nicht mehr einsatzfähigen Hubschrauber ersetzt, und die Beschaffung des NATO-Hubschraubers und der Panzerhaubitze hervorzuheben. Die Vorhaben Gefechtübungszentrum, Fregatte 124 und U-Boot 212 werden fortgesetzt.
    Die vorgeschlagenen Ausgaben für die Materialerhaltung tragen der angespannten Situation beim Heer Rechnung. Wir haben diese Mittel im letzten Jahr verstärkt, und ich bin sehr dafür, daß wir diese Praxis in diesem Jahr fortführen. Das durch Haushaltsbewirtschaftung bedingte Stop-and-Go der letzten Jahre hat zu erheblicher Verunsicherung beigetragen. Unsere Vertragspartner in der Industrie, in der Wirtschaft und bei den Werkstätten müssen auf absehbare Zeit wissen, woran sie mit der Bundeswehr sind. Es wird keine neue Hängepartie bis Ende des Jahres und darüber hinaus geben.

    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)

    Wir werden im Bereich der sonstigen Betriebsausgaben Eingriffe in Aus- und Fortbildung und Übungsbetrieb vermeiden. Im investiven Bereich beruht die Reduzierung der Ausgaben für Forschung, Entwicklung und Erprobung auf dem planmäßigen Rückgang bei dem Entwicklungsaufwand für den Eurofighter. Das gehört in den Zusammenhang der Debatte um den Eurofighter: In dem Maß, in dem die Serienproduktion anläuft, werden die Mittel für die

    Dietrich Austermann
    Entwicklung reduziert, im kommenden Jahr um 250 Millionen DM.
    Abweichend von der bisherigen Planung waren aus Haushaltsgründen gleichwohl einige Dinge als nicht so dringlich anzusehen. Sie können verschoben werden. Ich sage das klar als Abgeordneter, der aus Norddeutschland kommt: Noch in diesem Jahr wird trotz einer Verschiebung des Einsatzgruppenversorgers der Vertrag mit den Bietern, die die Ausschreibung gewonnen haben, unterschrieben.
    Ich halte den vorliegenden Entwurf des Einzelplans 14 für eine gute Grundlage für die parlamentarischen Beratungen, mit dem die Zukunftsfähigkeit der Bundeswehr auch im personellen Bereich gesichert ist. Es bleibt bei 340 000 Soldaten. Wir schließen uns nicht den jahrelangen Forderungen der SPD an, eine Freiwilligenarmee von etwa 200 000 sei das Ziel der Zukunft.
    Die SPD pirscht sich jetzt an die Regierungsverantwortung heran. Die Wortmeldungen zu diesem Thema machten deutlich: Die Gegner der Wehrpflicht - Herr Opel und andere - haben Sprechverbot, und man gab sich staatstragend, um deutlich zu machen, daß man es mit der Bundeswehr gut meint.
    Im Rahmen des neuen Haushalts stellen wir beträchtliche Mittel zur Verbesserung der Beförderungssituation der Unteroffiziere und der Offiziere des Truppendienstes zur Verfügung. Es bleibt bei 340 000 Soldaten und 140 000 zivilen Mitarbeitern und Stellen.
    Wir sagen ein klares Ja zur Wehrpflicht. Das sage ich auch an den Koalitionspartner gerichtet.

    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)

    Es ist falsch, aus einem veränderten, aktuellen Bedrohungsszenarium, aus dem Augenblick heraus direkt auf die Möglichkeit zur Verkleinerung der Streitkräfte zu schließen. Genauso falsch ist die Behauptung, weniger, aber professioneller ausgebildete Freiwillige würden mehr leisten als unsere Wehrpflichtigen.
    Einen direkten Vergleich mit den Erfahrungen in den Armeen anderer Länder zu ziehen, halte ich nicht für richtig. Deutschland muß auch die Erfahrungen der Vergangenheit berücksichtigen. Wir haben in den letzten 40 Jahren Loyalität im Bündnis eingefordert. Ich denke, Gleiches müssen wir jetzt gewähren. Tatsache ist, daß wir, bezogen auf die Bevölkerungszahl, eine der kleinsten Armeen Europas haben.
    Was die Kosten angeht: Wer behauptet - das wäre falsch -, eine verkleinerte Freiwilligenarmee sei billiger als unsere derzeitige Mischstruktur aus Freiwilligen und Wehrpflichtigen, der muß sich die Frage gefallen lassen, ob sie die gleichen Fähigkeiten wie unsere Bundeswehr behalten würde oder welche vernachlässigt werden sollen.
    Wir halten am aktiven Umfang der Bundeswehr fest, der sich an der jetzigen Größenordnung orientiert und der nur mit der allgemeinen Wehrpflicht machbar, das heißt für einen Haushaltspolitiker, auch bezahlbar ist. Die Alternative wäre - das ist das System Opel -: Armee halbieren und die Hälfte der Standorte schließen. Spätestens dann setzt Gott sei Dank auch bei den Genossen das Denken ein.
    In letzter Zeit ist - auch das sollten Sie wissen - die Attraktivität des Wehrdienstes gestiegen. Die Zahl der Verweigerer geht zurück. Ich sage für mich persönlich: Für mich ist die ganze Debatte um die Frage „Wehrpflicht ja oder nein" bei dem Einsatz im Oderbruch versenkt worden.
    Die Wehrpflichtarmee ist in der Politik und in der Gesellschaft fest verankert. Sie ist nicht nur Garant einer größtmöglichen gesellschaftlichen Integration, sondern sie steht auch für weitestgehende gesellschaftliche Kontrolle.
    Deswegen bin ich skeptisch, ob es richtig ist, bestimmte junge Leute, die sich auf einem politischen Irrweg befinden, von vornherein auszusortieren. Das Problem, diese zu erkennen, ist nicht leicht. Nicht jeder Glatzkopf ist ein Radikaler, wie man bei jedem Bundesligaspiel erkennen kann.
    Die Bundeswehr ist kein Hort für Rechtsradikale und wird es auch nicht werden. Wenn man die Zahl der rechtsextremen Vorkommnisse im Jahre 1996 betrachtet, so stellt man fest, daß es ganze 46 Meldungen und 59 Ermittlungen gab. Prozentual ist dies bei 340 000 Bundeswehrangehörigen noch nicht einmal als Stelle hinter dem Komma zu erkennen.
    Voraussetzung für die Zukunftsfähigkeit der Bundeswehr bleibt, daß der Plafond des Einzelplans mittelfristig moderat steigt. Dies hat die Regierung in ihrem Finanzplan vorgesehen. Wir sind dem Finanzminister dafür dankbar; denn es darf nicht übersehen werden, daß der Verteidigungshaushalt im vergangenen Jahr überproportional zur Konsolidierung der Staatsfinanzen beigetragen hat. Weitere Einschnitte gefährden die Einsatzbereitschaft der Bundeswehr. Die Gefährdung hochqualifizierter Arbeitsplätze in der wehrtechnischen Industrie Deutschlands erwähne ich nur der Vollständigkeit halber.
    Ich bekunde meine volle Sympathie für die Kollegen, die sich engagiert im Förderkreis „Heer" und in anderen Einrichtungen betätigen. Diese Arbeit halte ich für sinnvoll. Wir wollen die Zusammenarbeit mit der Industrie.
    Wenn man sich allein vor Augen hält, daß nach der Wiedervereinigung in Ost und West die Zahl der Menschen, die im Bereich Sicherheit gearbeitet haben, um etwa 800 000 zurückgegangen ist - in Ost und West jeweils etwa 400 000 -, dann ist es an der Zeit, daß wir deutlich machen, mit welcher Politik im Verteidigungsbereich wir Strukturen erhalten wollen und wie wir uns die Position in der Zukunft denken. Dazu brauchen wir verläßliche Partner auch in der Industrie.
    Lassen Sie mich schließen. Insgesamt läßt der vorliegende Entwurf den Streitkräften den erforderlichen Raum für eine den Verhältnissen angemessene Entwicklung und Zukunftsfähigkeit. Veränderte Aufgabenstruktur unserer Armee, die vielfältigen humanitären und UN-Einsätze, eine weitge-

    Dietrich Austermann
    hende Übereinstimmung in letzter Zeit in der Wahrnehmung dieser Aufgaben durch unsere Soldaten und zivilen Mitarbeiter sollten dazu führen, daß wir die Beratung über den Verteidigungsetat im Haushaltsausschuß in größtmöglichem Einvernehmen vornehmen. Unsere Soldaten und die zivilen Mitarbeiter haben nichts anderes verdient.
    Herzlichen Dank.

    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der F.D.P.)



Rede von Michaela Geiger
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)
Das Wort hat jetzt die Abgeordnete Angelika Beer, Bündnis 90/Die Grünen.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Angelika Beer


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

    Frau Präsidentin! Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen! Verehrte Damen und Herren! Die Kabinettsvorlage über den Jahreshaushalt 1998 ist nur noch als paradox zu bezeichnen.

    (Kurt J. Rossmanith [CDU/CSU]: Sie haben ihn nicht einmal gelesen!)

    Paradox, weil die Diskussion über Milliardenlöcher im Bundeshaushalt, zunehmende Arbeitslosigkeit und Aufkündigungen des Solidarvertrages schlichtweg nicht mit einem Verteidigungshaushalt vereinbar sind, der im Vergleich zu den anderen Titeln überproportional ansteigt und nach NATO-Kriterien runde 60 Milliarden DM verschlingen wird. Paradox, weil eine offensichtlich in allen Bereichen handlungsunfähige Regierung glaubt, im militärischen Bereich durch eine weitere Aufrüstung noch Handlungsfähigkeit vortäuschen zu können.
    Herr Rühe, wie erklären Sie älteren Menschen, die in der Apotheke stehen und auf einmal 13 Mark für ein Medikament bezahlen sollen, daß die Investitionen ins Militär auf 24 Prozent angehoben werden und die militärischen Beschaffungen um 19 Prozent ansteigen? Wie verträgt sich das sympathieträchtige Bild des Oder-Einsatzes der Bundeswehr mit der Anschaffung von Waffensystemen, die eben diese Bundeswehr in die Lage versetzen, nach Bedarf weltweit militärisch zu agieren?
    Da geht es nicht urn humanitäre Hilfe, wie die mit 11 Millionen DM finanzierten Werbespots versprechen, sondern um Elitekampfeinheiten. Es ist richtig - Sie haben es vorhin erwähnt -: Die Grünen weigern sich, morgen einen Showlauf für das Kommando Spezialkräfte vor den Medien unter dem Motto: „Retten und evakuieren die Elitetruppe, die Speerspitze der Krisenreaktionseinheiten", in der Öffentlichkeit zu legitimieren. Wir fordern Sie auf: Verzichten Sie auf das Kommando Spezialkräfte.

    (Beifall bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN und der PDS)

    Wie rechtfertigen Sie gegenüber den Menschen, die in mehr als 63 Ländern der Welt von dem Minentod bedroht sind, die Weiterentwicklung ihrer HighTech-Minen, um diese Massenvernichtungswaffe zu perfektionieren, während der Haushaltsansatz für humanitäre Minenräumung zu einer Makulatur gerät?
    Wie können Sie eigentlich die Beschleunigung der Rückkehr der Flüchtlinge nach Bosnien betreiben, während sich Ihre Bundesregierung weigert, lächerliche 20 Millionen DM zur Verfügung zu stellen, um Bosnien zu entminen?
    Ihr Kollege Austermann hat in den letzten Tagen sehr viel sinnvollere Ausführungen getätigt als heute. Er betonte nämlich, daß die Nettokreditaufnahme unbedingt eingehalten werden muß und deshalb alle möglichen Einsparpotentiale ausgenutzt werden müssen. Herr Kollege Austermann, es kommt selten vor, aber in diesem Punkt stimme ich Ihnen zu.
    Die Grünen wollen erstens die Einsparpotentiale im Verteidigungsbereich ausnutzen und auf Wahnsinnsprojekte wie den Eurofighter verzichten. Darüber hinaus wollen wir abrüsten. Wir sagen ganz klar: Wer abrüsten will, muß die Wehrpflicht abschaffen. Wir verweigern ferner die Zustimmung zu fahrlässigen Beschaffungsplanungen im Rüstungsbereich, die durch Verpflichtungsermächtigungen in Milliardenhöhe eine Belastung nicht nur dieses Parlaments, dieser Gesellschaft heute, sondern zukünftiger Generationen festlegen und festzurren.

    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

    Es geht nicht nur um die 850 Millionen DM für den Eurofighter als Einstiegskosten. Es geht insgesamt um zirka 40 Milliarden DM für diesen Industrievogel, der weder sicherheitspolitisch noch politisch bei uns hier zu verantworten ist.

    (Kurt J. Rossmanith [CDU/CSU]: Es ist ja unglaublich, wie Sie die Zahlen hineinwerfen, ohne Ahnung!)

    Der Erfolg, Herr Verteidigungsminister Rühe, den Sie hier vertreten, der Anstieg der Rüstungsausgaben, in Zeiten größter Finanznot ist für die Menschen in unserer Republik ein Desaster. Sie verhindern nicht nur langfristig die Konsolidierung der Staatsfinanzen, sondern Sie führen Deutschland in eine Außenpolitik, die sich mehr auf das militärische als auf das politische Standbein konzentrieren soll.
    Es bleibt eigentlich nur ein Trost: Durch Ihre Starrsinnigkeit, an einer 340 000-Mann-Armee festzuhalten, eine Zweiklassenarmee aufzubauen, weil nur noch die Krisenreaktionskräfte ausgerüstet werden und die Landesverteidigungskräfte zum Ersatzteillager verkommen, haben Sie Ihre Hausaufgabe als Verteidigungsminister nicht erfüllt. Das macht uns zuversichtlich. Es gibt keine Planungssicherung für die Bundeswehr. Ihr Konstrukt ist so rissig, wie die Deiche im Oderbruch es waren.
    Wir wollen eine andere Politik. Wir wollen abrüsten. Wir wollen zivile Konfliktprävention unterstützen. Die Weigerung der Bundesregierung, selbst zivile Friedensdienste in Bosnien auch nur anschubzufinanzieren, macht deutlich, daß sie in den politischen Bereichen unterhalb der militärischen Schwelle schlichtwegblind ist.

    Angelika Beer
    Ich will das ernste Thema „Rechtsradikalismus in der Bundeswehr" ansprechen. Manifestieren Sie nicht grundsätzliche Fehlentscheidungen! Lenken Sie nicht vom eigentlichen Problem ab! Zu sagen: „Es sind alles nur Einzelfälle", reicht nicht aus. Was ist ein Einzelfall? Dresden, Hammelburg, Detmold - eine Indizienkette, die zeigt, daß es im Gebälk der Bundeswehr kracht und daß sich Rechtsradikalismus längst breitgemacht hat.

    (Günther Friedrich Nolting [F.D.P.]: Das ist doch wirklich dummes Zeug!)

    Die innere Führung hat versagt, Kollege.

    (Günther Friedrich Nolting [F.D.P.]: Es ist unglaublich, was Sie hier vortragen!)

    Die Zahlen, die gestern bekanntgeworden sind, beweisen, daß über Jahre das Problem von Rechtsradikalismus in der Bundeswehr verharmlost und verschwiegen wurde.
    Wir sind gegen Ihre Vorschläge, die mit dem Datenschutz nicht vereinbar sind und vom eigentlichen Problem ablenken. Die Zurückweisung, die Bundeswehr sei eine Wehrpflichtarmee und damit Spiegel der Gesellschaft, versucht, davon abzulenken, was Ihr Kollege Glos heute morgen hier noch einmal explizit ausgeführt hat: Eine Regierung, die Ausländerfeindlichkeit schürt und zum Regierungsprogramm erklärt, ist verantwortlich für eine Gesellschaft, in der Rechtsradikalismus und Neofaschismus neuen Raum bekommen.

    (Paul Breuer [CDU/CSU]: Schämen Sie sich! Kurt J. Rossmanith [CDU/CSU]: Unsinn!)

    Das Echo dessen haben Sie in der Tat in der Bundeswehr zu ertragen. Es ist eine Selbstverständlichkeit, daß Sie als Verteidigungsminister dagegen vorgehen.
    Herr Verteidigungsminister, Sie haben den Strukturwandel verschlafen. Ziehen Sie jetzt wenigstens die richtigen Konsequenzen! Manifestieren Sie nicht grundsätzliche Fehlentscheidungen durch panikartige Rüstungsbeschaffungsverträge, sondern fangen Sie an, die Hardthöhe abzuwickeln! Wir sind nicht bereit, Ihre Lasten im nächsten Jahr zu übernehmen.
    Vielen Dank.

    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der PDS Ina Albowitz [F.D.P.]: Das müssen Sie auch gar nicht!)