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ID1318704600

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 13/187 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 187. Sitzung Bonn, Dienstag, den 9. September 1997 Inhalt: Nachträgliche Glückwünsche zu den Geburtstagen der Abgeordneten Anke Fuchs (Köln), Dr. Uwe-Jens Heuer, Otto Schily, Walter Link (Diepholz), Dr. Jürgen Rochlitz, Heinrich Graf von Einsiedel und Detlef Kleinert (Hannover) 16865 A, B Wahl eines Mitglieds im Beirat beim Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR 16865 B Erweiterung der Tagesordnung 16865 C Absetzung des Punktes 2 von der Tagesordnung 16865 D Nachträgliche Ausschußüberweisung . Tagesordnungspunkt 1: a) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 1998 (Haushaltsgesetz 1998) (Drucksache 13/8200) 16866 A b) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bundes 1997 bis 2001 (Drucksache 13/8201) 16866 A c) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung eines Nachtrags zum Bundeshaushaltsplan für das Haushaltsjahr 1998 (Nachtragshaushaltsgesetz 1997) (Drucksache 13/8199) 16866 A d) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Fortentwicklung des Haushaltsrechts von Bund und Ländern (Haushaltsrechts-Fortentwicklungsgesetz) (Drucksache 13/8293) . 16866 B in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 1: Antrag der Abgeordneten Oswald Metzger, Antje Hermenau, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BONDNIS 90/DIE GRÜNEN: Für eine umfassende Haushalts- und Finanzreform: Transparenz, Wirtschaftlichkeit und parlamentarische Kontrolle (Drucksache 13/8472) 16866 B in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 2: Antrag der Fraktionen der CDU/CSU und F.D.P.: Anrufung des Vermittlungsausschusses zum Steuerreformgesetz 1998 (Drucksachen 13/7242, 13/7775, 13/8020, 13/8177, 13/8178, 13/8326, 13/8465, 13/8466) 16866 B in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 3: Antrag der Fraktionen der CDU/CSU und F.D.P.: Anrufung des Vermittlungsausschusses zum Steuerreformgesetz 1999 (Drucksachen 13/7480, 13/7917, 13/8022, 13/8023, 13/8177, 13/8179, 13/8465, 13/8467) 16866 B Dr. Theodor Waigel, Bundesminister BMF 16866 C Ingrid Matthäus-Maier SPD 16874 C Paul Breuer CDU/CSU 16883 C Hans-Peter Repnik CDU/CSU 16884 D Oswald Metzger BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 16890 A Dr. Wolfgang Weng (Gerlingen) F.D.P. . 16893 B Dr. Christa Luft PDS 16897 A Helmut Wieczorek (Duisburg) SPD . 16898 B Dr. Barbara Höll PDS 16898 D Gerda Hasselfeldt CDU/CSU 16900 D Joachim Poß SPD 16903 C Dietrich Austermann CDU/CSU . . . 16905 C Anke Fuchs (Köln) SPD 16907 A Jürgen Koppelin F.D.P 16910 C Dr. Uwe-Jens Rössel PDS 16912 C Susanne Jaffke CDU/CSU 16913 D Matthias Wissmann, Bundesminister BMV 16915 A Hans Georg Wagner SPD 16917 B Bartholomäus Kalb CDU/CSU 16919 A Gila Altmann (Aurich) BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 16921 C Horst Friedrich F.D.P. 16923 A Dr. Winfried Wolf PDS 16924 B Elke Ferner SPD 16925 B Dr. Angela Merkel, Bundesministerin BMU 16927 D Anke Fuchs (Köln) SPD 16930 A Dr. Liesel Hartenstein SPD 16930 B Arnulf Kriedner CDU/CSU 16932 C Dr. Barbara Hendricks SPD 16933 B Michaele Hustedt BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 16934 D Birgit Homburger F D P. 16936 B Eva Bulling-Schröter PDS 16937 C Eckart Kuhlwein SPD 16938 C Birgit Homburger F D P. 16939 D Dr. Klaus W. Lippold (Offenbach) CDU/ CSU 16940 D Dr. Klaus Töpfer, Bundesminister BMBau 16942A Angelika Mertens SPD 16945 A Dr.-Ing. Dietmar Kansy CDU/CSU . 16946A Gert Willner CDU/CSU 16947 B Freimut Duve SPD 16948 A Achim Großmann SPD . . . 16949C, 16953 C Franziska Eichstädt-Bohlig BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 16950 D Hildebrecht Braun (Augsburg) F.D.P. . 16952 C Klaus-Jürgen Warnick PDS 16954 B Dieter Maaß (Herne) SPD 16955 C Vizepräsident Dr. Burkhard Hirsch . . 16924 A Nächste Sitzung 16956 D Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . 16957* A 187. Sitzung Bonn, Dienstag, den 9. September 1997 Beginn: 11.00 Uhr
  • folderAnlagen
    Anlage zum Stenographischen Bericht Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Augustin, Anneliese CDU/CSU 9. 9. 97 ** Behrendt, Wolfgang SPD 9. 9. 97 * Bindig, Rudolf SPD 9. 9. 97 * Borchert, Jochen CDU/CSU 9. 9. 97 Dr. Eid, Uschi BÜNDNIS 9. 9. 97 ** 90/DIE GRÜNEN Eßmann, Heinz Dieter CDU/CSU 9. 9. 97 Fischer (Unna), Leni CDU/CSU 9. 9. 97 ** Friedhoff, Paul K. F.D.P. 9. 9. 97 Dr. Hauchler, Ingomar SPD 9. 9. 97 Dr. Haussmann, Helmut F.D.P. 9. 9. 97 Hornung, Siegfried CDU/CSU 9. 9. 97 * Laumann, Karl-Josef CDU/CSU 9. 9. 97 Lengsfeld, Vera CDU/CSU 9. 9. 97 Marx, Dorle SPD 9. 9. 97 Mattischeck, Heide SPD 9. 9. 97 (B) Neumann (Berlin), Kurt fraktionslos 9. 9. 97 Neumann (Bramsche), SPD 9. 9. 97 Volker Dr. Probst, Albert CDU/CSU 9. 9. 97 * Roth (Gießen), Adolf CDU/CSU 9. 9. 97 Schewe-Gerigk, BÜNDNIS 9.9.97 Irmingard 90/DIE GRÜNEN Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Schloten, Dieter SPD 9. 9. 97 ** Schmidt (Aachen), Ulla SPD 9. 9. 97 ** Schmidt (Fürth), CDU/CSU 9. 9. 97 ** Christian Schmitt (Langenfeld), BÜNDNIS 9. 9. 97 Wolfgang 90/DIE GRÜNEN Schönberger, Ursula BÜNDNIS 9. 9. 97 90/DIE GRÜNEN Schoppe, Waltraud BÜNDNIS 9. 9. 97 90/DIE GRÜNEN Schütz (Oldenburg), SPD 9. 9. 97 Dietmar Dr. Schwarz-Schilling, CDU/CSU 9. 9. 97 Christian Sebastian, Wilhelm CDU/CSU 9. 9. 97 Josef Terborg, Margitta SPD 9. 9. 97 * Dr. Thomae, Dieter F.D.P. 9. 9. 97 Tippach, Steffen PDS 9. 9. 97 Dr. Wittmann, Fritz CDU/CSU 9. 9. 97 Zierer, Benno CDU/CSU 9. 9. 97 * * für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates ** für die Teilnahme an der 98. Jahreskonferenz der Interparlamentarischen Union
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    Rede von Matthias Wissmann


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Der Entwurf des Verkehrshaushalts für das Jahr 1998 gibt ein deutliches Signal. Auch unter schwierigen finanzpolitischen Bedingungen werden wir im Jahre 1998 das Investitionsniveau nicht nur halten, sondern - wie es der Bundesfinanzminister heute morgen gesagt hat - die Investitionen gegenüber 1997 sogar noch verstärken.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der F.D.P.)

    Mit einem Gesamtplafond für den Verkehrshaushalt im Jahr 1998 in Höhe von 43,15 Milliarden DM stehen gegenüber den im laufenden Jahr effektiv verfügbaren Haushaltsmitteln nur rund 350 Millionen DM weniger zur Verfügung, die wir ausnahmslos im nicht-investiven Bereich einsparen. Ich glaube, damit geben wir ebenfalls ein klares Signal: Sparen im nicht-investiven und Zulegen im investiven Bereich. Das brauchen wir verkehrs- und wirtschaftspolitisch.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der F.D.P.)

    Mit einem Investitionsvolumen von rund 19,64 Milliarden DM und einer Investitionsquote von 45,5 Prozent bleibt der Verkehrshaushalt größter Investitionshaushalt des Bundes.
    Wie wichtig diese Verkehrsinvestitionen auch in der Einschätzung der Bürger des Landes sind, können viele Kolleginnen und Kollegen erfahren, wenn es um die Ortsumgehungen in ihrer Heimat geht oder um die Schienenstrecke im Fern- oder Nahverkehr.
    Meine Damen und Herren, ich will bei dieser Gelegenheit sagen - da wir ja inzwischen fast überall in Deutschland eine große Klagewut haben und immer wieder Einwände gegen jede große Investitionsmaßnahme -: Wir, die Bundesregierung und diese Koalition, stehen dafür, daß große Verkehrsprojekte, Schiene und Straße, Wasserstraße, öffentlicher Nah-und Fernverkehr, auch gegen Widerstände durchgesetzt werden. Denn wir brauchen diese Modernisierung.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der F.D.P.)

    Es ist eine der Standortstärken Deutschlands, daß wir eine gute Infrastruktur haben. Wir müssen sie weiter modernisieren.
    Liebe Kolleginnen und Kollegen, mit dieser Perspektive können wir im wichtigsten Investitionsbereich des Bundes Kontinuität wahren und unsere Strategie fortsetzen, ein modernes Verkehrssystem weiterzuentwickeln, das den Herausforderungen des 21. Jahrhunderts gewachsen ist.
    Erste Priorität behält daher nach wie vor der Auf-und Ausbau leistungsfähiger Verkehrswege in den neuen Bundesländern. Wer den Einsatz der Bundesregierung für die neuen Bundesländer, wie es gelegentlich geschieht, als unzureichend kritisiert, sollte sich nur einige Zahlen vor Augen halten: Seit dem Sommer 1990 wurden für Verkehrsinvestitionen in ganz Deutschland 165 Milliarden DM aufgewandt, davon 72 Milliarden DM allein in den neuen Bundesländern, davon wiederum 23 Milliarden DM für die besonders wichtigen Verkehrsprojekte Deutsche Einheit. Berücksichtigt man noch den notwendigen Planungsvorlauf, so wird deutlich, mit welcher Energie hier in nur wenigen Jahren bereits eine gute Basis für die wirtschaftliche Entwicklung in den neuen Bundesländern geschaffen worden ist.

    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der F.D.P.)

    Gelegentlich wird gemeckert und kritisiert, und manche Kritik ist sicher auch berechtigt. Aber ich finde, wir könnten gemeinsam stolz darauf sein, daß es in nur sieben Jahren gelungen ist, 5000 Kilometer Schiene und 11000 Kilometer Straße in den neuen Bundesländern auszubauen oder neu zu errichten.

    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der F.D.P.)

    Das ist eine beispielhafte Aufbauleistung, an der wir
    anknüpfen müssen und die wir weiterführen werden.
    Bei der Schiene zum Beispiel werden bis Ende dieses Jahres 51 Prozent des für die Verkehrsprojekte Deutsche Einheit vorgesehenen Investitionsvolumens realisiert sein, und es werden 34 Prozent der für die Realisierung des Knotens Berlin eingeplanten Mittel ebenfalls umgesetzt sein. Bei diesem Einsatz wird es bleiben. Die vorrangige Finanzierung der Verkehrsprojekte Deutsche Einheit steht außer Frage. Alle Projekte sind inzwischen im Bau, fünf Projekte im Schienenbereich bereits in Betrieb.
    Weil wir diesen Kurs fortsetzen wollen, war es wichtig, daß wir das Investitionsvolumen für die Verkehrswege nicht nur halten, sondern sogar leicht erhöhen konnten. Denn auf diese Weise haben wir auch für die alten Bundesländer einen - wenn auch geringen - zusätzlichen Investitionsspielraum gewonnen. So wird der Straßenbauplafond um rund 65 Millionen DM auf 10,2 Milliarden DM aufgestockt und auf dieser Höhe in der Finanzplanung bis 2001 fortgeschrieben. Damit stehen für Investitionen im Straßenbau im kommenden Jahr über 8,2 Milliarden DM zur Verfügung und in den Folgejahren jährlich rund 8,3 Milliarden DM. Mit der vorgesehenen Verstärkung und durch gleichzeitige Umschichtungen stehen für Maßnahmen des Bedarfsplans 1998 damit über 100 Millionen DM mehr zur Verfügung als 1997.
    Mit diesem Haushaltsansatz und der Finanzplanung bis 2001 können wir die im Rahmen der Haushaltsberatung 1996 zugesagten 49 Baubeginne weiter finanzieren. Sichergestellt ist auch der Ausbau der A 2 Bielefeld-Hannover-Berlin und der A 7 südlich von Hannover rechtzeitig zum Beginn der Expo 2000 in Hannover.
    Meine Damen und Herren, ich glaube, wir alle müssen uns vergegenwärtigen, daß die Investitionen, von denen ich hier spreche, die Schienen- und Straßenprojekte, die uns alle geläufig sind, in der schwie-

    Bundesminister Matthias Wissmann
    rigen Lage der deutschen Bauwirtschaft auch eine enorme wirtschaftspolitische Bedeutung haben. 1 Milliarde DM Investitionen im Verkehrsbereich bedeuten die Sicherung von zirka 12 500 Arbeitsplätzen, und in strukturschwachen Räumen gibt es noch einmal indirekte Arbeitsplatzeffekte von 3000 bis 5000 Arbeitsplätzen pro 1 Milliarde DM Investitionen.
    Die Wahrheit ist: Der einzige große, stabile Investor im Tiefbau in Deutschland war in den letzten Jahren der Bund, und er wird es auch in den kommenden Jahren sein. Alle anderen öffentlichen Gebietskörperschaften, die Länder, nicht zuletzt die SPD-regierten Länder, die Regionen, die Landkreise, die Städte, haben ihre Bauinvestitionen zurückgefahren. Vor kurzem ist vom BDI zu Recht gesagt worden: Die einzige stabile Stütze für die deutsche Bauwirtschaft liegt gegenwärtig in der Fortsetzung des Tiefbaus durch den Bund.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der F.D.P.)

    Ich glaube, das ist eine gute Entscheidung für Arbeitsplätze und Wirtschaftsentwicklung.
    Wir gehen diesen Weg auch im Schienenbereich weiter. Das Investitionsvolumen von Bund und DB AG für die Schiene wird bei einem Haushaltsansatz von insgesamt rund 25 Milliarden DM auch 1998 rund 9 Milliarden DM betragen. Die geplanten Schieneninvestitionen in West- und Ostdeutschland sind unverzichtbarer Teil unserer Strategie zur Wiederbelebung des Schienenverkehrs, zur Innovationsstärkung der Bahn und zur Verlagerung des Verkehrs von der Straße auf die Schiene.
    Im Rahmen unserer Zukunftsstrategie für die Schiene messen wir auch dem kombinierten Verkehr steigende Bedeutung zu. Kombinierter Verkehr heißt praktisch: Im Nah- und Regionalverkehr ist der Lkw als Lastesel unverzichtbar. Im Fernverkehr müssen das Binnenschiff und die Bahn steigende Transportmengen übernehmen. Eine moderne Terminalinfrastruktur ist hierfür eine wichtige Voraussetzung.
    Mit der DB AG und dem Bundesfinanzministerium haben wir hierfür inzwischen erste große Investitionsentscheidungen mit einem Volumen von 570 Millionen DM getroffen. An sieben Standorten - Kornwestheim, Karlsruhe, Weil/Basel, Köln-Eifeltor, Großbeeren, Leipzig und Erfurt - werden in einer Größenordnung von rund 400 Millionen DM neue Umschlagbahnhöfe und Kombiterminals realisiert.

    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)

    Weitere sechs Standorte - Rostock, Glauchau, Magdeburg, Bremerhaven, Frankfurt und Regensburg - können jetzt nach einer abgeschlossenen Finanzierungsvereinbarung ebenfalls angegangen werden.
    Meine Damen und Herren, ich bin froh, daß Anregungen aus dem Haus aufgenommen werden konnten, daß wir im Haushalt 1998 erstmals die Möglichkeit haben, auch für Terminals, Kombi- und Umschlagbahnhöfe, die durch Dritte finanziert werden, Investitionsmittel des Bundes zu geben.
    Wir modernisieren, wo wir können, weil wir glauben, daß die Gütertransportströme des 21. Jahrhunderts nicht ausschließlich auf die Straße gelenkt werden können, sondern stärker als bisher auf der Schiene abgewickelt werden müssen.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der F.D.P. Albert Schmidt [Hitzhofen] [BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN]: Glauben allein nützt gar nichts! Wir müssen auch die Rahmenbedingungen dafür schaffen!)

    Meine Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen, es geht auch um einen klugen und ökologisch sensiblen Ausbau der Bundeswasserstraßen. Wir sehen für 1998 eine Steigerung der Mittel um 100 Millionen DM auf 1,2 Milliarden DM vor, womit wir in einer sensiblen und klugen Weise insbesondere das Verkehrsprojekt Nummer 17, also die Wasserstraßenverbindung Hannover-Magdeburg-Berlin, realisieren wollen.
    Ich will auf ein Projekt hinweisen, das ebenfalls wichtig ist und für das ich gern die Zustimmung aus diesem Haus über die Koalitionsfraktionen hinaus hätte. Es geht darum, unsere großen Häfen, beispielsweise Bremen, Hamburg, aber auch Rostock, für den Weltmarkt des Containerschiffsverkehrs des 21. Jahrhunderts vorzubereiten. Diese großen Häfen müssen auch für die vierte Containergeneration, die gegenwärtig gebaut wird, erreichbar werden.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der F.D.P.)

    Deswegen richte ich an beide Oppositionsfraktionen die Bitte: Sorgen Sie endlich dafür, daß beispielsweise in Kiel jenes unselige Müslidenken eingestellt wird, das solche Ausbaumaßnahmen verhindern will. Das können wir weder beim Transrapid noch bei den Ausbaumaßnahmen für Hamburg brauchen. Wir würden Arbeitsplätze für das 21. Jahrhundert verhindern, statt sie zu ermöglichen.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der F.D.P.)

    Was wir in Kiel erleben, ist kleinliches, provinzielles, ängstliches Denken. Das ist nicht nur für Hainburg, nicht nur für die Modernisierung des Standorts Deutschland gefährlich, gefährlich wäre auch die Übertragung jenes Denkens auf Bonn.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der F.D.P.)

    Meine Damen und Herren, ein. Letztes: Wir haben erfreulicherweise, Anregungen aus allen Fraktionen dieses Hauses aufnehmend, im Haushalt eine Summe von 50 Millionen DM für Seeschiffahrtshilfen ausbringen können, in der Hoffnung, daß wir ein letztes Mal, bevor ein neues, besseres Steuerkonzept gilt, eine Überbrückungshilfe ermöglichen, um die deutsche Seeschiffahrt im internationalen, scharfen Wettbewerb lebensfähig zu erhalten, um zu verhindern, daß ausgeflaggt wird und die deutsche Flotte verschwindet. Ich bin froh, daß der Finanzausschuß ein Steuerkonzept beschlossen hat - Einführung einer Tonnagesteuer, Ermäßigungen der für die Seeleute abzuführenden Lohnsteuer -, das ab 1999 gelten soll.

    Bundesminister Matthias Wissmann
    Jetzt können Sie beweisen - es geht auch um die Frage, wie Sie mit der Steuerreform umgehen -, ob Sie nur die große Steuerreform nicht wollen, von der heute der Bundesfinanzminister gesprochen hat, oder ob Sie wenigstens bereit sind, die notwendigen Erneuerungsmaßnahmen in wichtigen Teilbereichen zu realisieren. Sie werden auch an der Küste Stellung nehmen müssen, ob Sie ein innovatives, in Steuerfragen verankertes Schiffahrtskonzept verhindern wollen oder ob Sie bereit sind, es mit uns gemeinsam durchzusetzen.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der F.D.P.)

    Es steht für die Schiffahrt und für die Arbeitsplätze dort viel auf dem Spiel.
    Herr Präsident, meine Damen und Herren, ich glaube, der Verkehrshaushalt macht deutlich, daß wir für Investitionen und Arbeitsplätze und für die Modernisierung unserer Infrastruktur die richtigen Zeichen setzen. Denn wir wissen doch hoffentlich alle gemeinsam, daß wir nicht nur an unseren Standortschwächen zu arbeiten haben, sondern auch unsere Standortstärken - dazu gehört die Infrastruktur - pflegen müssen, um in der Zukunft, im 21. Jahrhundert wettbewerbsfähig zu sein.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der F.D.P.)



Rede von Dr. Burkhard Hirsch
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)
Meine Kolleginnen und Kollegen, ich komme zurück zur zweiten Abstimmung, Anrufung des Vermittlungsausschusses, Drucksache 13/8467. Mir liegt eine Erklärung der Fraktion der SPD vor, aus der hervorgeht, daß sie bei dieser Abstimmung angenommen hatte, es gehe nur um die Abschaffung der Gewerbekapitalsteuer - der sie zustimmen wollte -, nicht aber um die Anrufung des Vermittlungsausschusses, der sie nicht zustimmen wollte. Ich möchte das hier so wiedergeben, damit darüber Klarheit besteht, wie die politische Willensbildung gewesen ist.

(Dr. Wolfgang Weng [Gerlingen] [F.D.P.]: Gelbe Karte für Struck!)

Ich gebe nun dem Abgeordneten Hans Georg Wagner das Wort.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Hans Georg Wagner


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Zunächst, Herr Kollege Wissmann, zum Stichwort Kombiverkehr. Sie hätten durchaus sagen können, daß Sie ohne das Engagement der Opposition und ihr Einwirken auf die Koalition nicht in der Lage gewesen wären, den Kombiverkehr im Jahre 1998 auf Dritte auszudehnen. Das also war ein Erfolg der linken Seite dieses Hauses.

    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)

    Die Ungereimtheiten bestehen aber nach wie vor, Herr Minister: Die Gegenfinanzierung in einer Größenordnung von 30 Millionen DM soll nämlich aus dem Kapitel der Wasserstraßen und aus dem Kapitel der Schienenwege erfolgen, nicht aber aus dem Kapitel der Straßen. Sie haben eben selbst gesagt, der Verkehr müsse von der Straße runter. Dieser Meinung sind wir alle. Aber dann sollte man konsequenterweise Mittel für den Straßenbau in Mittel zugunsten des Kombiverkehrs umleiten.

    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)

    Meine Damen und Herren, gemeinhin wird ja gesagt, der Haushalt sei so etwas wie ein Schicksalsbuch der Nation. Ich kann nur sagen: Dieser Entwurf der Koalition ist kein Schicksalsbuch, sondern ein Schicksalsschlag für das ganze deutsche Volk.

    (Beifall bei der SPD)

    Denn das, was eigentlich passieren müßte - nämlich dem Abbau der Arbeitslosigkeit wesentlich wirksamer zu begegnen -, findet nicht statt. Das Buch ist kein Buch mit sieben Siegeln, sondern, so meine ich jedenfalls, ein Beleg der kollektiven Verlogenheit dieser Koalition in Haushaltsfragen.

    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der PDS Widerspruch bei der CDU/CSU und der F.D.P.)

    Es ist jedes Jahr dasselbe: Der Finanzminister sagt, der aktuelle Haushalt sei solide finanziert, sei seriös, helfe, den Abbau der Arbeitslosigkeit zu bewerkstelligen, und sei durchaus vernünftig. Bei den Fachministern ist es dasselbe. Auch sie sagen hier, der Einzelplan sei seriös, solide finanziert, helfe, die Arbeitslosigkeit abzubauen.

    (Dr. Wolfgang Weng [Gerlingen] [F.D.P.]: Was sollen sie denn sonst sagen?)

    Dann beginnen die Beratungen im Haushaltsausschuß, und die Kolleginnen und Kollegen aus den Koalitionsfraktionen müssen weitere Einsparungen vornehmen. Das kommt wie das Amen in der Kirche, seit Theo Waigel Minister ist. Jedes Jahr muß noch ein bißchen mehr gespart werden.
    Nach den Sparkorrekturen wird dann in der zweiten und dritten Lesung behauptet, nun sei aber die gefundene Fassung endgültig solide und seriös. Der Finanzminister freut sich und feiert mit uns allen in der Bierkneipe und sonstwo, und dann kommen die neuesten Steuerschätzungen, und alles ist wieder futsch.
    Das ist der Ablauf, den ich im Deutschen Bundestag erlebe, seit ich Mitglied bin. Mit seriöser Haushaltspolitik, mit Klarheit und Wahrheit hat das alles nichts mehr zu tun.

    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN und der PDS)

    Auch der Einzelplan 12, Herr Minister Wissmann, hat solche Floskeln parat. Sie sind alle zu widerlegen. Tatsache ist, daß der Investitionsanteil Ihres Einzelplans von Jahr zu Jahr mickriger wird, und das zu einem Zeitpunkt, wo der eigentliche Motor der Wirtschaft, die Bauwirtschaft, am Boden liegt.
    Sind Entsendegesetz und Lohnfortzahlung für die Bauwirtschaft und ihre Arbeitnehmer schon schlimm

    Hans Georg Wagner
    genug, so ist die permanente Senkung der Bauinvestitionen ein schwerer Schlag für dieselben.
    Immer sichtbarer wird das Mißverhältnis zwischen Ihren Aussagen und dem, was sich im Haushalt niederschlägt. Im klaren Verstoß gegen das Gesetz über den Ausbau der Schienenwege des Bundes, wonach der Bund Investitionen in die Schienenwege der Eisenbahnen des Bundes finanziert, übertragen Sie der Deutschen Bahn AG permanent Finanzierungsausgaben für Investitionen in die Schiene. Sie schrammen hierbei haarscharf an verfassungsrechtlichen Bedenken vorbei.
    Allein die Übertragung der Schieneninvestitionen von fast 3 Milliarden DM auf die Bahn AG mindert deren Möglichkeiten, dringende Neuanschaffungen, etwa Wagenmaterial, vorzunehmen. Hinzu kommen die Sperrvermerke im Schienenteil des Einzelplans: Alle Ausgaben und Verpflichtungsermächtigungen sind gesperrt. Im Straßenbauteil dagegen ist nicht eine einzige Sperre ausgebracht.
    Wenn behauptet wird, diese Sperre sei wegen der Einzelzustimmung des Finanzministers angebracht worden, muß man fragen, warum Herr Waigel im Straßenbereich auf solche Abfragen verzichtet. Auch mit den Wasserstraßen wird wesentlich glimpflicher umgegangen.
    Ich werde den Verdacht nicht los, daß hier der Versuch unternommen wird, die Deutsche Bahn AG in den Zustand zu versetzen, aus dem wir sie zu erlösen hofften, als die Bahnreform gemacht worden ist.
    Wie schamlos die Bundesregierung mittlerweile geworden ist, zeigt das Thema Transrapid. Zunächst wird klammheimlich die Werbung für den Transrapid mit ähnlichem Gewicht versehen wie jene für die Verkehrsprojekte Deutsche Einheit. Die Bevölkerung muß diesem Projekt gegenüber sehr ablehnend sein, wenn der große Entwurf neuester Bahntechnik ständiger neuer Reklame bedarf.

    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN und der PDS)

    Das könnte man ja noch akzeptieren, wenn die Bundesregierung nicht auf besonders seltsame, unsere europäische Reputation stark strapazierende Art und Weise nun auch noch die EU für weitere Untersuchungen über die Einsatzfähigkeit des Transrapids melken wollte, und das ausgerechnet bei der Finanzierung von Gutachten über transeuropäische Verkehrsnetze.
    Nun hat der Transrapid als nichtkompatibles Verkehrsinstrument mit den transeuropäischen Verkehrsnetzen soviel zu tun wie eine Kuh mit dem Klavierspielen. Hat nicht die Bundesregierung der EU-Kommission erst vor zwei Jahren die Finanzierung eben dieser transeuropäischen Netze aus nicht abgeflossenen EU-Mitteln verweigert? Da komme noch einer zurecht.
    Eine entscheidende Frage ist: Muß der Transrapid auf der Strecke Hamburg-Berlin Benutzungsgebühren bezahlen? Die EU-Kommissare Karel van Miert und Neil Kinnock sind der Auffassung, daß aus Wettbewerbsgründen auch der Transrapid Benutzergebühren bezahlen müsse.
    Der Kollege Albert Schmidt vom Bündnis 90/Die Grünen hat analog der Trassenbenutzungsgebühren für den ICE - er schätzt 20 DM pro Bahnkilometer - errechnet, daß dies in 20 Jahren eine Summe von 4 Milliarden DM erbringen müßte. Diese 4 Milliarden DM müßten in die Wirtschaftlichkeitsberechnungen eingehen.
    Albert Schmidt schließt daraus, daß bei Gleichbehandlung der neuen Technologie mit der konventionellen das ganze Konzept unwirtschaftlich würde. Da ist was dran.

    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)

    Ich erwarte, daß spätestens im Berichterstattergespräch am 22. September Klarheit geschaffen wird, Herr Minister.
    Dieser Tage waren die Hurra-Rufe bis in die letzten Stuben der Republik zu hören: Der Restverkauf der Lufthansa wird 5 Milliarden DM bringen, weit mehr als vermutet und veranschlagt. Darüber freut sich jeder. Wer jedoch meint, daß diese Mehreinnahmen in Höhe von etwa 1,5 Milliarden DM in dem Einzelplan landen, aus dem alle Ausgaben für die Lufthansa geleistet werden, sieht sich getäuscht: Die Mehreinnahmen kassiert der Finanzminister, die Mehrausgaben bezahlt der Verkehrsminister.
    Wir sagen: Wer Ausgaben leisten muß, dem müssen auch die Einnahmen zufließen; denn nur so können sie sofort in arbeitsplatzsichernde Investitionen umgesetzt werden.

    (Beifall bei der SPD)

    Mit amüsierter Verärgerung müssen wir den Ablauf der übrigen Privatisierung im Verkehrsbereich zur Kenntnis nehmen. Die Gefahr ist nicht von der Hand zu weisen, daß die Einnahmen aus dem Verkauf von Wohnungen und Grundstücken weit hinter den Erwartungen zurückbleiben. Dies stellt ein erhebliches Haushaltsrisiko dar.
    Mit dem Verzicht auf die Rückführung des Schuldenstandes des Bundeseisenbahnvermögens von 1998 bis zum Jahre 2000 schaffen Sie im Jahre 2001 ein Haushaltsrisiko von 7,8 Milliarden DM.
    Ungläubig muß man auch das Durcheinander um den geplanten Großflughafen Berlin-Schönefeld verfolgen. Nachdem die Holding es schon in wenigen Jahren auf 500 Millionen DM Schulden gebracht hat, soll nunmehr die Privatisierung der Gesellschaft wie auch der Bau des Flughafens weltweit ausgeschrieben werden. Dabei verzichtet man bewußt auf den Erfahrungsschatz der Flughafen Frankfurt/ Main AG. Vom Ausbau Schönefelds sind rund 70 000 Menschen unmittelbar betroffen. Zahllose Verfahren werden dabei mit fraglichem Ergebnis durchzuführen sein.
    Hinzu kommt der mit amerikanischem Geld finanzierte Großflughafen bei Stendal, den das Land Sachsen-Anhalt für 8,3 Milliarden DM plant. Ministerpräsident Höppner hat eine Zusammenarbeit

    Hans Georg Wagner
    vorgeschlagen, um die Effizienz des Ganzen zu steigern. Nun kommt noch der Ausbau des Flughafens Leipzig/Halle, der im Gange ist, in dieser Region hinzu.
    Die Koalition der höchsten Arbeitslosigkeit in der Geschichte der Bundesrepublik, der größten Pleitewellen und der höchsten Schulden hat offenbar jegliche Zurückhaltung verloren. Ich meine deshalb, daß dieser Einzelplan, Herr Minister, wenig zu den konjunkturellen Notwendigkeiten beiträgt, daß er immer mehr kontraproduktiv wirkt, weil er offenbar als Steinbruch dieser Koalition zum Abbau der Schulden dienen soll.
    Vielen Dank.

    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN und der PDS)