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ID1314015200

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Metadaten
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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 13/140 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 140. Sitzung Bonn, Dienstag, den 26. November 1996 Inhalt: Glückwünsche zum Geburtstag des Abgeordneten Freimut Duve 12569 A Begrüßung einer gemeinsamen Delegation aus Israel, den palästinensischen Gebieten und dem Königreich Amman . . 12611 B Begrüßung einer Delegation von Innenpolitikern aus der Ukraine 12615 A Tagesordnungspunkt I: Zweite Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 1997 (Haushaltsgesetz 1997) (Drucksachen 13/5200, 13/5836) . . . 12569 A Einzelplan 01 Bundespräsident und Bundespräsidialamt (Drucksachen 13/6001, 13/6025) 12569 B Einzelplan 02 Deutscher Bundestag (Drucksachen 13/ 6002, 13/6025) 12569 C Einzelplan 03 Bundesrat (Drucksachen 13/6003, 13/ 6025) 12569 D Einzelplan 08 Bundesministerium der Finanzen (Drucksachen 13/6008, 13/6025) . . . 12569 D in Verbindung mit Einzelplan 32 Bundesschuld (Drucksache 13/6022) . 12570 A in Verbindung mit Einzelplan 60 Allgemeine Finanzverwaltung (Drucksache 13/6024) 12570 A in Verbindung mit Einzelplan 20 Bundesrechnungshof (Drucksachen 13/ 6018, 13/6025) 12570 A Irmgard Karwatzki, Parl. Staatssekretärin BMF 12570 B Karl Diller SPD 12573 B Adolf Roth (Gießen) CDU/CSU 12580 B Wolf-Michael Catenhusen SPD . . . 12583 B Oswald Metzger BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 12585 A Carl-Ludwig Thiele F.D.P. 12586 D Dr. Wolfgang Weng (Gerlingen) F.D.P. . 12589 B Ingrid Matthäus-Maier SPD . 12589 D, 12604 C Dr. Christa Luft PDS 12594 A Jörg-Otto Spiller SPD 12596 B Jürgen W. Möllemann F.D.P. 12597 C Susanne Jaffke CDU/CSU 12599 D Dr. Uwe-Jens Rössel PDS 12602 A Wilfried Seibel CDU/CSU 12603 A Einzelplan 17 Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (Drucksachen 13/6017, 13/6025) 12606 A Siegrun Klemmer SPD 12606B, 12622 A Peter Jacoby CDU/CSU 12609 A Ingrid Matthäus Maier SPD 12609 C Matthias Berninger BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 12611 C Ina Albowitz F.D.P. 12613 A Dr. Edith Niehuis SPD 12614 B Heidemarie Lüth PDS 12615 A Renate Diemers CDU/CSU 12616 A Uwe Göllner SPD 12617 B Claudia Nolte, Bundesministerin BMFSFJ 12619 C, 12622 C Einzelplan 15 Bundesministerium für Gesundheit (Drucksachen 13/6015, 13/6025) . . . 12623 A Gerhard Rübenkönig SPD 12623 A Roland Sauer (Stuttgart) CDU/CSU . . . 12624 D, 12628 C Volker Beck (Köln) BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 12626 D Antje-Marie Steen SPD 12628 A Marina Steindor BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 12629 A Dr. Dieter Thomae F.D.P 12630 C, 12632 C Volker Beck (Köln) BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 12632 A Dr. Ruth Fuchs PDS 12632 D Dr. Martin Pfaff SPD 12633 C, 12638 C Horst Seehofer, Bundesminister BMG . . 12635 C Einzelplan 10 Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (Drucksachen 13/6010, 13/6025) 12639 B in Verbindung mit Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten zu dem Antrag der Fraktionen der CDU/CSU und F.D.P.: Ausgleich der Währungsverluste in der Europäischen Union für die deutsche Landwirtschaft (Drucksachen 13/3656, 13/4996) 12639 B Ilse Janz SPD 12639 B Bartholomäus Kalb CDU/CSU . 12641 D, 12651 A Horst Sielaff SPD 12643 C, 12644 B Dr. Gerald Thalheim SPD 12644 D Ulrike Höfken BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 12645 B Jürgen Koppelin F.D.P 12646 B Peter Harry Carstensen (Nordstrand) CDU/CSU 12646 D Günther Bredehorn F.D.P. 12647 A Ulrike Höfken BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 12648A, 12652 A Dr. Günther Maleuda PDS 12648 D Horst Sielaff SPD 12649 C, 12651 B Jochen Borchert, Bundesminister BML . . 12651 C Einzelplan 13 Bundesministerium für Post und Telekommunikation (Drucksachen 13/6013, 13/6025) 12654 B Gerhard Rübenkönig SPD 12654 C Carl-Detlev Freiherr von Hammerstein CDU/CSU 12656 B Dr. Manuel Kiper BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 12657 D Dr. Max Stadler F D P. 12659 A Gerhard Jüttemann PDS 12660 A Elmar Müller (Kirchheim) CDU/CSU . 12661 A Hans Martin Bury SPD 12662 C Dr. Manuel Kiper BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 12663 A Dr. Wolfgang Bötsch, Bundesminister BMPT 12664 B Hans Martin Bury SPD 12664 D Nächste Sitzung 12665 D Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . 12666* A 140. Sitzung Bonn, Dienstag, den 26. November 1996 Beginn: 11.00 Uhr
  • folderAnlagen
    Anlage zum Stenographischen Bericht Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Behrendt, Wolfgang SPD 26. 11. 96 * Bühler (Bruchsal), Klaus CDU/CSU 26. 11. 96 * Dr. Eid, Ursula BÜNDNIS 26. 11. 96 90/DIE GRÜNEN Gysi, Andrea PDS 26. 11. 96 Dr. Hauchler, Ingomar SPD 26. 11. 96 Klein (München), Hans CDU/CSU 26. 11. 96 Klose, Hans-Ulrich SPD 26. 11. 96 Krüger, Thomas SPD 26. 11. 96 Lehn, Waltraud SPD 26. 11. 96 Lemke, Steffi BÜNDNIS 26. 11. 96 90/DIE GRÜNEN Dr. Rochlitz, Jürgen BÜNDNIS 26. 11. 96 90/DIE GRÜNEN Rupprecht, Marlene SPD 26. 11. 96 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Dr. Schäfer, Hansjörg SPD 26. 11. 96 Scheel, Christine BÜNDNIS 26. 11. 96 90/DIE GRÜNEN Schumann, Ilse SPD 26. 11. 96 Tappe, Joachim SPD 26. 11. 96 Thieser, Dietmar SPD 26. 11. 96 Tröger, Gottfried CDU/CSU 26. 11. 96 Dr. Waigel, Theodor CDU/CSU 26. 11. 96 Wallow, Hans SPD 26. 11. 96 Weis (Stendal), SPD 26. 11. 96 Reinhard Wieczorek (Duisburg), SPD 26. 11. 96 Helmut Wöhrl, Dagmar CDU/CSU 26. 11. 96 Wohlleben, Verena SPD 26. 11. 96 Zierer, Benno CDU/CSU 26. 11. 96 * * für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Günther Bredehorn


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (F.D.P.)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

    Ich möchte den Gedanken eben noch zu Ende führen, dann gerne.
    Für die Zeit ab dem 1. April 2000 wird über verschiedene Lösungsvorschläge diskutiert. Ich glaube, Frau Janz hat das angesprochen. Es gab darüber zwar eine Konferenz, ich habe aber noch nicht gehört, wie sich die SPD die Weiterentwicklung vorstellt.

    (Dr. Gerald Thalheim [SPD]: Sie sind auch nicht dagewesen!)

    Wir als F.D.P. haben seit Beginn des Jahres Vorschläge gemacht. Es sind verschiedene Vorschläge im Gespräch. Sollten wir nicht den Mut haben, eine marktwirtschaftliche Lösung anzustreben? Für wen machen wir denn eigentlich Agrarpolitik? Für den auf Wachstum angewiesenen wirtschaftenden Unternehmer oder für den Boden- bzw. Quoteneigentümer?
    Bitte schön, Frau Höfken.


Rede von Ulrike Höfken-Deipenbrock
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
Herr Bredehorn, ich möchte noch einmal auf die Möglichkeiten zurückkommen, durch „Menge runter" „Preise rauf" zu erzielen. Sind Sie nicht der Auffassung, daß erstens durch die Flächenstillegungen - wir sind nicht für Flächenstillegung gewesen - die Getreidepreise erhöht werden konnten und daß zweitens die Milchquoten gar nichts mit Mengenreduzierung zu tun haben, sondern daß ganz im Gegenteil die Milchquotenmenge in Europa über 11 Prozent des Bedarfs angesetzt ist und vor allem deswegen der Preisdruck zustande kommt?

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Günther Bredehorn


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (F.D.P.)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

    Erstens. Wenn wir in einem der, wie gesagt, landwirtschaftlich interessantesten Gebiete der Welt, in Mitteleuropa, in Deutschland, leben und wirtschaften, dann sollten wir nicht die Chance aufgeben, hier auch zu produzieren.
    Zweite Bemerkung: Selbstverständlich haben wir bei der Milch 1984 ganz erhebliche Quotenkürzungen durchgeführt. Das wissen Sie. Dies tat manchen sehr weh. Nun müssen wir darüber diskutieren und streiten, ob mehr notwendig ist. Wenn so ein System funktionieren soll, wird wahrscheinlich mehr notwendig sein. Sie wissen, daß das auf europäischer Ebene überhaupt nicht durchsetzbar ist.

    (Ulrike Höfken [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das war aber keine Antwort!)

    Auch in Zukunft wird und muß sich der Strukturwandel in der Landwirtschaft fortsetzen. Dieser Strukturwandel muß aber sozialverträglich ablaufen. Über 7,8 Milliarden DM - das sind 65 Prozent des Gesamtagrarhaushalts - werden für die Agrarsozialpolitik bereitgestellt. Ich meine, das ist eine großartige Leistung, auf die sich unsere Bauern bei dieser Bundesregierung und den Koalitionsfraktionen auch weiterhin verlassen können.

    (Beifall bei der F.D.P. und der CDU/CSU)

    Ich bedaure allerdings, daß die sogenannte Produktionsaufgaberente oder FELEG, die sehr positiv zu einem vernünftigen Strukturwandel beigetragen hat, wegen fehlender Haushaltsmittel nicht fortgesetzt wird.
    Zum Schluß noch zwei Bemerkungen: Ich freue mich, daß es der Bundesregierung trotz erheblichen Widerstandes einiger rotgrüner Landesregierungen gelungen ist, die Bundesimmissionsschutzverordnung so zu ändern, daß die Schwellenwerte der in der EU geltenden IVU-Richtlinie angepaßt werden.

    (Beifall bei der F.D.P.)

    Die Schwellenwerte in der IVU-Richtlinie waren etwa dreimal so hoch wie die in der bisher geltenden Bundesimmissionsschutzverordnung. Das bedeutet zum Beispiel bei Mastschweineställen eine Anhebung von 700 auf 2 000 Plätze. Das bedeutet jetzt zum Beispiel 750 Sauenplätze statt 250 oder 20 000 Hennenplätze statt 7 000. Dieses Beispiel - deshalb bedanke ich mich dafür - zeigt, daß man mit gutem politischen Willen gravierende Wettbewerbsnachteile der deutschen Landwirtschaft in der EU heilen kann.

    (Beifall bei der F.D.P. sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU Zuruf von der F.D.P.: Es war höchste Zeit!)