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    Plenarprotokoll 13/64 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 64. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 26. Oktober 1995 Inhalt: Erweiterung und Abwicklung der Tagesordnung 5479A Tagesordnungspunkt 7: Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und F.D.P. eingebrachten Entwurfs eines Zweiten Gesetzes zur Änderung des Arbeitsförderungsgesetzes im Bereich des Baugewerbes (Schlechtwettergeld-Nachfolgeregelung) (Drucksache 13/2742) 5479D Heinz Schemken CDU/CSU 5480 A Konrad Gilges SPD 5481 B Annelie Buntenbach BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 5482 B Dr. Gisela Babel F.D.P 5484 A Dr. Heidi Knake-Werner PDS 5486B Dr. Norbert Blüm, Bundesminister BMA 5487 D Konrad Gilges SPD 5489C, 5495 C Anke Fuchs (Köln) SPD 5490 A Peter Dreßen SPD 5490 D Heinz Schemken CDU/CSU 5491 D Birgit Schnieber-Jastram CDU/CSU . 5493 C Wolfgang Meckelburg CDU/CSU . . . 5493 A Dr. Norbert Lammert, Parl. Staatssekretär BMWi 5496 B Peter Dreßen SPD 5497 A Jörg Tauss SPD 5498 A Tagesordnungspunkt 8 a: Antrag der Fraktionen SPD und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Einsetzung einer Enquete-Kommission „Zukunft der Medien in Wirtschaft und Gesellschaft - Deutschlands Weg in die Informationsgesellschaft" (Drucksache 13/1782) 5498 B in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 6: Antrag der Abgeordneten Wolfgang Bierstedt, Gerhard Jüttemann, Rolf Kutzmutz, Dr. Gregor Gysi und der Gruppe der PDS: Einsetzung einer unabhängigen Experten-Kommission „Demokratische und soziale Antworten auf die Herausforderungen der neuen Informationstechnologien" (Multimedia) (Drucksache 13/2741) . 5498 C in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 7: Antrag der Fraktionen der CDU/CSU und F.D.P.: Einsetzung einer EnqueteKommission „Nutzung der neuen Möglichkeiten der Informations- und Kommunikationstechnik für Deutschland" (Drucksache 13/2753) 5498 C Siegmar Mosdorf SPD . . . . . . . . 5498 D Dr. Jürgen Rüttgers, Bundesminister BMBF 5502 C Rezzo Schlauch BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 5504 B Dr. Peter Glotz SPD 5505 A Dr. Max Stadler F.D.P. . . . . . . . . 5505 C Wolfgang Bierstedt PDS 5506 D Dr. Günter Rexrodt, Bundesminister BMWi 5508 C Dr. Martin Mayer (Siegertsbrunn) CDU/ CSU 5509 D Hans-Otto Wilhelm (Mainz) CDU/CSU 5510 D Zusatztagesordnungspunkt 8: Vereinbarte Debatte zur Frauenförderung in der Europäischen Union . . . 5512 A in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 9: Antrag der Fraktion der SPD: Frauenförderung in der Europäischen Union (Drucksache 13/2756) 5512A Claudia Nolte, Bundesministerin BMFSFJ 5512 B, 5528 C Ulla Schmidt (Aachen) SPD . 5513 C, 5521 D Heidemarie Wieczorek-Zeul SPD . 5514 A, 5516 C, 5524 A Editha Limbach CDU/CSU 5514 B Editha Limbach CDU/CSU 5516 A Kerstin Müller (Köln) BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 5517 A Cornelia Schmalz-Jacobsen F.D.P. 5518 A, 5519 D Ulla Schmidt (Aachen) SPD 5519 C Christina Schenk PDS 5520 A Bärbel Sothmann CDU/CSU 5521 A Dr. Edith Niehuis SPD 5522 B Claudia Nolte CDU/CSU 5524 A Irmingard Schewe-Gerigk BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 5524 C Dr. Rupert Scholz CDU/CSU 5525C, 5527 B, 5527 D Heidemarie Wieczorek-Zeul SPD . . . 5526 A Dr. Angelika Köster-Loßack BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 5526 D Dr. Jürgen Meyer (Ulm) SPD 5527 C Dr. Herta Däubler-Gmelin SPD 5529 A Horst Eylmann CDU/CSU 5529 C Hanna Wolf (München) SPD 5529 D Dr. Rita Süssmuth CDU/CSU 5531 A Tagesordnungspunkt 9: a) Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und F.D.P. eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Krankenhausfinanzierungsgesetzes (Drucksache 13/2745) . . . 5533 B b) Antrag der Fraktion der SPD: Weiterentwicklung der Gesundheitsstrukturreform (Drucksache 13/2680) . . . 5533 B Wolfgang Lohmann (Lüdenscheid) CDU/ CSU 5533 C Rudolf Dreßler SPD 5536 A Wolfgang Lohmann (Lüdenscheid) CDU/ CSU 5539 A Marina Steindor BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 5540D, 5545A Dr. Dieter Thomae F.D.P 5542 A Klaus Kirschner SPD 5542 D, 5543 C Otto Schily SPD 5543 D Dr. Martin Pfaff SPD 5544 D Dr. Ruth Fuchs PDS 5545 B Rudolf Dreßler SPD (Erklärung nach § 30 GO) 5546 C Zusatztagesordnungspunkt: Antrag der Abgeordneten Christel Deichmann, Jella Teuchner, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Verbesserte Durchlässigkeit zwischen der gesetzlichen Rentenversicherung und der Alterssicherung der Landwirte (Drucksache 13/1349) . . . 5547 A Tagesordnungspunkt 17: Überweisungen im vereinfachten Verfahren a) Erste Beratung des von den Abgeordneten Dr. Uwe-Jens Rössel, Dr. Dagmar Enkelmann, weiteren Abgeordneten und der Gruppe der PDS eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Eisenbahnkreuzungsgesetzes (Drucksache 13/1784) 5547 A b) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Vertrag vom 20. Oktober 1992 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Königreich der Niederlande über Grenzberichtigungen (Zweiter Grenzberichtigungsvertrag) (Drucksache 13/1936) . 5547 B c) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Europäischen Übereinkommen vom 24. November 1983 über die Entschädigung für Opfer von Gewalttaten (Drucksache 13/2477) . . 5547 B d) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 20. Dezember 1994 zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland und der Regierung der Republik Estland über die Seeschiffahrt (Drucksache 13/2478) 5547 C e) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 25. Juni 1993 zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland und der Regierung der Republik Georgien über die Binnenschiffahrt (Drucksache 13/2479) 5547 C f) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Internationalen Kakao-Übereinkommen von 1993 (Drucksache 13/2481) 5547 C g) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu den Protokollen Nr. 1 und Nr. 2 vom 4. November 1993 zu dem Europäischen Übereinkommen zur Verhütung von Folter und unmenschlicher oder erniedrigender Behandlung oder Strafe (Drucksache 13/2482) 5547 D h) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Fünften Gesetzes zur Änderung des Fünften Buches Sozialgesetzbuch und anderer krankenversicherungsrechtlicher Vorschriften (Fünftes SGB V-Änderungsgesetz) (Drucksache 13/2725) 5547 D i) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Vierten Gesetzes zur Änderung des Steuerbeamten-Ausbildungsgesetzes (Drucksache 13/2592) 5547 D j) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Vertrag vom 19. Mai 1995 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Tschechischen Republik über Erleichterungen der Grenzabfertigung im Eisenbahn-, Straßen- und Schiffsverkehr (Drucksache 13/2710) 5548 A k) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Siebten Gesetzes zur Änderung des Bundes-Seuchengesetzes (Drucksache 13/2711) 5548 A 1) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Verlegung des Sitzes des Bundesarbeitsgerichts von Kassel nach Erfurt (Drucksache 13/2712) 5548 A m) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Wirtschaftsplans des ERP-Sondervermögens für das Jahr 1996 (ERP-Wirtschaftsplangesetz 1996) (Drucksache 13/2480) . . . . . . . . . . . . . 5548 A o) Antrag der Abgeordneten Dr. Barbara Höll, Dr. Dagmar Enkelmann, Dr. Gregor Gysi und der Gruppe der PDS: Nichterhebung der Kfz-Steuer für überzählige Kraftfahrzeuganhänger abschaffen (Drucksache 13/827) . . . . 5548 B p) Antrag der Abgeordneten Dr. Christa Luft, Wolfgang Bierstedt, Rolf Kutzmutz und der Gruppe der PDS: Änderung der Rahmenvereinbarung von Bund und neuen Ländern zur Erfüllung des Treuhandauftrages (Drucksache 13/2571) 5548 B Zusatztagesordnungspunkt 10: Weitere Überweisungen im vereinfachten Verfahren a) Erste Beratung des von dem Abgeordneten Klaus-Jürgen Warnick und der Gruppe der PDS eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Wohngeldgesetzes (Drucksache 13/ 2580) 5548 C b) Erste Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines ... Gesetzes zur Änderung des Fünften Buches Sozialgesetzbuch (... SGB V-Änderungsgesetz) (Drucksache 13/2591) . . . . 5543 C c) Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU, SPD und F.D.P. eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes zur Reform der agrarsozialen Sicherung (Drucksache 13/2747) 5548 C Tagesordnungspunkt 18: Abschließende Beratungen ohne Aussprache a) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Sechsten Gesetzes zur Änderung des Gesetzes zur Förderung der Rationalisierung im Steinkohlenbergbau (Drucksachen 13/1887, 13/ 2761) . . . . . . . . . . 5548 D b) Zweite und dritte Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Rechtspflege-Anpassungsgesetzes (Drucksachen 13/1288, 13/2633) 5549 A c) Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Protokoll vom 27. Juni 1989 zum Madrider Abkommen über die internationale Registrierung von Marken (Drucksachen 13/2415, 13/2670) . 5549 A d) Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten zu dem Vorschlag für eine Verordnung des Rates zur Reform der gemeinsamen Marktorganisation für Wein (Drucksachen 13/725 Nr. 124, 13/2141) 5549 B e) Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Vorschlag für eine Richtlinie des Rates zur Änderung der Richtlinie 70/524/EWG über Zusatzstoffe in der Tierernährung (Drucksachen 13/725 Nr. 108, 13/2579) 5549 B f) Beschlußempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Überplanmäßige Ausgabe bei Kapitel 06 40 Titel 896 21 - Leistungen zur Schaffung von Lebensgrundlagen für die deutschen Minderheiten (Drucksachen 13/2233, 13/2402 Nr. 3, 13/2485) 5549 B g) Beschlußempfehlung und Bericht des Haushaltsausschusses zu dem Antrag des Bundesministeriums für Wirtschaft: Rechnungslegung über das Sondervermögen des Bundes „Ausgleichsfonds zur Sicherung des Steinkohleneinsatzes" für das Wirtschaftsjahr 1993 (Drucksachen 13/169, 13/2487) . . . 5549 C h) Beschlußempfehlung und Bericht des Haushaltsausschusses zu dem Antrag des Bundesministeriums der Finanzen: Einwilligung gemäß § 64 Abs. 2 Bundeshaushaltsordnung in die Veräußerung des bundeseigenen Flugplatzes an die „Holding Unternehmen Hahn GmbH & Co. KG" (Drucksachen 13/ 1897, 13/2491) 5549C i) Beschlußempfehlung und Bericht des Haushaltsausschusses zu dem Antrag des Bundesministeriums der Finanzen: Einwilligung gemäß § 64 Abs. 2 der Bundeshaushaltsordnung in die Veräußerung eines Grundstücks in Berlin (Drucksachen 13/2186, 13/2492) . . . 5549 D j) Beschlußempfehlung und Bericht des Haushaltsausschusses zu dem Antrag des Bundesministeriums der Finanzen: Einwilligung gemäß § 64 Abs. 2 der Bundeshaushaltsordnung in die Veräußerung einer bundeseigenen Liegenschaft in Magdeburg („Schroteplatz") an das Land Sachsen-Anhalt (Drucksachen 13/2224, 13/2493) . . . 5549 D k bis o) Beschlußempfehlungen des Petitionsausschusses: Sammelübersichten 24, 69, 70, 71 und 72 zu Petitionen (Drucksachen 13/1003, 13/2596, 13/2597, 13/2598, 13/ 2599) 5550 A p) Beschlußempfehlung des Rechtsausschusses zu der dem Deutschen Bundestag zugeleiteten Streitsache vor dem Bundesverfassungsgericht 2 BvE 5/95 (Drucksache 13/2646) 5550 B Tagesordnungspunkt 11: Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Umstellung der Steinkohleverstromung ab 1996 (Drucksachen 13/2419, 13/2471, 13/ 2759, 13/2760) 5550 B Zusatztagesordnungspunkt 11: Weitere abschließende Beratungen ohne Aussprache Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Familie, Senioren, Frauen und Jugend zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Vorschlag für einen Beschluß über die Unterstützung von Aktionen zugunsten älterer Menschen durch die Gemeinschaft (Drucksachen 13/1442 Nr. 1.2, 13/1900) . . . . . . . . . . . . . 5550 C Tagesordnungspunkt 16: a) Große Anfrage der Abgeordneten Dr. Barbara Höll, Dr. Christa Luft und der Gruppe der PDS: Finanzierung von Parteien und parteinahen Stiftungen (Drucksachen 13/835, 13/1895) . . . 5552 A b) Antrag der Abgeordneten Dr. Christa Luft, Dr. Barbara Höll, Dr. Gregor Gysi und der weiteren Abgeordneten der PDS: Gesetzliche Regelung der Grundsätze der staatlichen Finanzierung parteinaher Stiftungen (Drucksache 13/621) 5552 B Dr. Ludwig Elm PDS 5552 B, 5558 B Brigitte Baumeister CDU/CSU . 5553C, 5560 B Dr. Uwe-Jens Heuer PDS 5553 D Dr. Willfried Penner SPD 5555 B, 5559 A Gerald Häfner BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 5556 C, 5559 D Dr. Burkhard Hirsch F.D.P. . 5557 B, 5558 D, 5560 C Dr. Christa Luft PDS 5559 B Nächste Sitzung 5560 D Berichtigung 5560 Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . 5561* A 64. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 26. Oktober 1995 Beginn: 9.00 Uhr
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    Berichtigung 63. Sitzung, Seite III linke Spalte und Seite 5419 D: Bei Tagesordnungspunkt 6, Fragestunde, ist neben der Drucksache 13/2708 vom 20. Oktober 1995 die Drucksache 13/2729 vom 24. Oktober 1995 einzufügen. Anlage zum Stenographischen Bericht Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Antretter, Robert SPD 26. 10. 95 Beer, Angelika BÜNDNIS 26. 10.95 90/DIE GRÜNEN Borchert, Jochen CDU/CSU 26. 10.95 Dietert-Scheuer, Amke BÜNDNIS 26. 10.95 90/DIE GRÜNEN Dr. Dobberthien, SPD 26. 10. 95 Marliese Günther (Plauen), F.D.P. 26. 10. 95 Joachim Hacker, Hans-Joachim SPD 26. 10. 95 Hempelmann, Rolf SPD 26. 10. 95 Hilsberg, Stephan SPD 26. 10. 95 Hörsken, Heinz-Adolf CDU/CSU 26. 10. 95 Dr. Jacob, Willibald PDS 26. 10. 95 Kuhn, Werner CDU/CSU 26. 10.95 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Lengsfeld, Vera BÜNDNIS 26. 10. 95 90/DIE GRÜNEN Marten, Günter CDU/CSU 26. 10. 95 * * Meißner, Herbert SPD 26. 10. 95 Möllemann, Jürgen W. F.D.P. 26. 10. 95 Neumann (Berlin), Kurt SPD 26. 10. 95 Dr. Probst, Albert CDU/CSU 26. 10. 95 * Dr. Reinartz, Bertold CDU/CSU 26. 10. 95 Schultz (Everswinkel), SPD 26. 10. 95 Reinhard Schumann, Ilse SPD 26. 10. 95 Tippach, Steffen PDS 26. 10. 95 Vogt (Duren), Wolfgang CDU/CSU 26. 10. 95 Zierer, Benno CDU/CSU 26. 10. 95 * * für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates ** für die Teilnahme an Sitzungen der Westeuropäischen Union
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    Rede von Dr. Willfried Penner


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Frau Präsidentin! Verehrte Kolleginnen und Kollegen! Die heutige Beratung des vorliegenden Antrags der PDS und die Beantwortung der Großen Anfrage derselben Gruppe ist nicht nur eine gute, sondern auch eine willkommene Gelegenheit, die Arbeit der parteinahen Stiftungen, die im wesentlichen durch öffentliche Mittel ermöglicht wird, in der Öffentlichkeit zu beleuchten.
    „Die Stiftungen sollen die Beschäftigung der Bürger und anderer mit politischen Sachverhalten anregen und für eine offene Diskussion und Weiterentwicklung politischer Fragen, die allen Zugang gibt, den Rahmen bieten." So hat es das Bundesverfassungsgericht 1986 entschieden, und daran gibt es nichts zu deuteln.
    Soweit das unsereiner beurteilen kann, wird nach diesen Vorgaben auch bei allen Stiftungen gearbeitet, ob bei der Konrad-Adenauer-Stiftung oder der Friedrich-Ebert-Stiftung, der Hanns-Seidel-Stiftung, der Friedrich-Naumann-Stiftung oder der Regenbogen-Stiftung. Sie alle werden aus ihrer jeweiligen Sicht der Dinge in diesem Sinne politisch tätig. Sie haben mit dem Tagesgeschehen der politischen Parteien, mit dem auf Erringung und Ausübung politischer Macht gerichteten politischen Wettbewerb nichts zu tun, ohne die politische Substanz der ihr nahestehenden Parteien verhehlen zu können oder verhehlen zu wollen.
    Von gelegentlichen Fehlentwicklungen, besonders in früheren Tagen, einmal abgesehen, haben die Stiftungen nicht nur in Deutschland, sondern auch im
    Ausland eine vorzügliche Arbeit geleistet, die nicht zuletzt auch im öffentlichen Interesse liegt.

    (Beifall bei der SPD, der CDU/CSU und der F.D.P.)

    Für die Friedrich-Ebert-Stiftung nenne ich einige Beispiele. Sie nimmt sich über Studienveranstaltungen und Veröffentlichungen so wichtiger politischer Themen wie der Reform der öffentlichen Verwaltung, der inneren Sicherheit, der Ausländerpolitik wie auch der stärkeren Berücksichtigung der Ökologie in der Steuerpolitik an. Sie ist Denkwerkstatt zur Zukunft der Industriegesellschaft. Die Stiftung ist dabei, eine politische Perspektive für das Überleben, ja die Überlebensfähigkeit unserer Krankenversicherung zu entwickeln. Im außenpolitischen Sektor hatte und hat die Demokratieförderung für die Friedrich-EbertStiftung eine herausragende Bedeutung. In Südafrika wird dies besonders sinnfällig.
    Ganz wichtig ist die Förderung von Stipendiaten. Seit Kriegsende sind es bei der Friedrich-Ebert-Stiftung über 10 000. Besonders die Unterstützungsleistung für ausländische Stipendiaten ist von uns von nationalem Interesse. Sie wurden und werden nach ihrer Förderung zu wichtigen Ansprechpartnern für deutsche Politik.

    (Beifall bei der SPD)

    Diese Beispiele belegen: Alle diese Initiativen sind von Belang. Es ist deshalb kein Wunder, daß sich diese Wertarbeit auch im Urteil ebenso hochkarätiger wie unabhängiger Zeitzeugen widerspiegelt. Bundespräsident Herzog hat dazu anläßlich der 70-JahrFeier der Friedrich-Ebert-Stiftung folgendes gesagt:
    Die Friedrich-Ebert-Stiftung ist ein weit über Deutschland hinaus bekanntes und geachtetes Gütezeichen, auf das wir stolz sein können.
    Er fährt fort:
    Wie wäre die politische Entwicklung in Spanien oder Portugal nach dem Zusammenbruch der Diktaturen verlaufen ohne die solidarische Hilfe der Friedrich-Ebert-Stiftung? Auch bei der Wiederherstellung der Demokratie in Chile kam deutsche Stiftungshilfe zur Wirkung. Das Instrument der gesellschaftspolitischen Entwicklungshilfe - dies ist primär Förderung demokratischen Denkens und des Aufbaus demokratischer Strukturen - ist ein genuines Betätigungsfeld der Friedrich-Ebert-Stiftung in vielen Staaten der südlichen Hemisphäre und neuerdings in den Ländern Zentral- und Osteuropas. Hierbei leisten die international aktiven Stiftungen oftmals wahre Kärrnerarbeit, stoßen bei den Regierungen in nichtdemokratischen Gastländern gelegentlich auf Argwohn und Mißtrauen und müssen in Einzelfällen sogar mit Repressionen rechnen.
    Es kann keinen vernünftigen Zweifel daran geben, daß diese Beurteilung des Bundespräsidenten die Tätigkeit aller Stiftungen umschließt.

    (Beifall bei der SPD)

    Die Arbeit der Stiftungen kostet Geld, und zwar nicht nur Taschengeld. Im Bundeshaushalt werden

    Dr. Willfried Penner
    diese Mittel über Globalzuweisungen und Projektfinanzierungen bereitgestellt. Die Stiftungen legen öffentlich Rechenschaft über die Verwendung ihrer Mittel ab. Sie stellen sich auf vielfältige und lückenlose Weise der Kontrolle. Das ist in Ordnung, ja selbstverständlich; denn schließlich geht es um Steuergelder. Letztendlich stellt auch der weisungsfreie Bundesrechnungshof zusammen mit anderen Institutionen und Kontrollmechanismen eine lückenlose, ja penible Kontrolle sicher.

    (Dr. Ruth Fuchs [PDS]: Das ist gut!)

    Die von der Antragstellerin erhobene Forderung nach einem Gesetz über die Grundsätze der staatlichen Finanzierung der Stiftungen entspricht einem Trend nach immer mehr mehr Transparenz, ohne daß das damit verbundene Versprechen auch notwendigerweise eingelöst werden müßte. Soviel ist doch klar: daß ein Gesetz nur die Grundmarkierungen festlegen könnte, sich aber nicht in Details verlieren dürfte. Oder sollten mit der Schaffung eines Gesetzes die schon bestehenden fein differenzierten Mechanismen der Konkretisierung der Kontrolle sowohl der Exekutive als auch des Parlaments reduziert oder geschleift werden? Doch wohl nicht.
    Dann ist im wesentlichen die Gesetzesform das einzig Neue, weil ja die Substanz dessen, um das es geht, bereits anderweitig in unterschiedlicher Form fixiert ist und auch praktiziert wird. Lohnt das aber den gesetzgeberischen Aufwand, wenn doch im wesentlichen nur die Globalzuweisungen, nicht aber die Projektfinanzierungen einer gesetzlichen Festlegung zugänglich sein dürften?
    Im Zusammenhang mit den Projektfinanzierungen muß auch der Hinweis erlaubt sein, daß die Stiftungen zumindest Anspruch darauf haben, genauso wie andere Mittelnehmer behandelt zu werden und nicht durch besondere Regeln staatlicherseits mit einem besonderen Maß an Mißtrauen bedacht zu werden.

    (Beifall bei der SPD sowie des Abg. Dr. Burkhard Hirsch [F.D.P.])

    Aber wir sind heute sozusagen in einer ersten Lesung, und wir werden das Für und Wider einer gesetzlichen Regelung in der Form eines Stiftungsgesetzes bei den Ausschußberatungen vertiefen und dann zu einer Empfehlung für das Plenum kommen. Es gibt sehr viele triftige Gründe für die Absicherung der Arbeit der Stiftungen auch im Hinblick auf Planungssicherheit für künftige Arbeit. Leitlinie der Sozialdemokraten wird bleiben: Das Wirken der Stiftungen ist zu einem wichtigen Bestandteil des politischen Gemeinwohls geworden. Dies ist und bleibt die Richtschnur unserer diesbezüglichen Entscheidungen.
    Schönen Dank für die Geduld.

    (Beifall bei der SPD sowie des Abg. Dr. Burkhard Hirsch [F.D.P.])



Rede von Dr. Antje Vollmer
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
Es spricht jetzt der Abgeordnete Gerald Häfner.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Gerald Häfner


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

    Frau Präsidentin! Meine Damen und Herren! Ich glaube, es ist gut, wenn wir in Fragen, die nicht so sehr inhaltlicher Art sind, sondern die sich vielmehr auf die Verfahren der politischen Willensbildung beziehen und darauf, wie der vorpolitische Raum, in dem es um politische und gesellschaftliche Teilhabe geht, strukturiert werden kann, nicht in künstlichen Streit verfallen, sondern zu einer Gemeinsamkeit der Demokraten finden, die doch allein die Voraussetzung dafür ist, daß Demokratie in diesem Land funktioniert. Deshalb ist es für uns bei aller inhaltlichen Gegnerschaft zu vielen Positionen auch der PDS immer wichtig, deutlich zu machen, daß die PDS Teil dieses Hauses, Teil dieser Gesellschaft ist und daß es die PDS verdient hat - das ist alles andere als ein Liebesbeweis, es ist auch kein karitativer Akt, sondern es ist für mich eine demokratische Selbstverständlichkeit -, alle Rechte zu genießen, die andere Parteien und Fraktionen dieses Hauses auch genießen.
    Wir meinen deshalb, daß es geboten ist, nunmehr auch der PDS die Gründung einer ihr nahestehenden politischen Stiftung nicht weiter zu verweigern. Dies wäre eine Selbstverständlichkeit. So wie wir in dieser Frage vor vielen Jahren für uns gekämpft haben, so, denke ich, tun wir dies, wo es geboten ist, auch für andere.
    Was allerdings heute Ihren Antrag betrifft, muß ich Ihnen, liebe Kolleginnen und Kollegen von der PDS, deutlich sagen, haben Sie es sich ein bißchen sehr leichtgemacht. Während andere Fraktionen, z. B. BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Deutschen Bundestag, in mühsamer Arbeit und monatelangen Anstrengungen an einem Stiftungsgesetz arbeiten - wie wir alle wissen, steckt der Teufel im Detail und nicht in der allgemeinen Forderung -, beschränkt sich die PDS darauf, eineinhalb Seiten aus dem Bericht der seinerzeit beim Bundespräsidenten eingerichteten Kissel-Kommission abzuschreiben und am Schluß nur noch zu fordern: Wir hätten gerne ein Stiftungsgesetz. Auch wir hätten gerne ein Stiftungsgesetz. Aber wir würden uns freuen, wenn Sie sich ebenfalls der Mühe unterziehen würden, hier konkrete Vorschläge zu machen; denn genau um die geht es. Sie tun ja gerade so, als wären Sie noch außerhalb des Parlaments und nicht Teil dieses Deutschen Bundestages und daher meines Erachtens nicht nur legitimiert, sondern im Grunde sogar in der Pflicht, selbst Vorschläge zu machen.
    Die politischen Stiftungen sind - das hat das Urteil des Bundesverfassungsgerichts ausgeführt - in der Demokratie wichtig, gerade wenn es um den vorpolitischen Raum geht, wenn es darum geht, jenseits und unabhängig von machtpolitischen Fragen und Tagesaktualitäten politische Konzepte und Perspektiven zu entwickeln und zu diskutieren. Ich meine allerdings, daß genau dies nicht nur für die parteinahen Stiftungen, sondern genauso für Bürgerinitiativen, Verbände und andere Nichtregierungsorganisationen gilt. Auch über die Stärkung von deren Rolle im demokratischen Staat müssen wir nachdenken.

    Gerald Häfner
    Wir wollen im Stiftungsgesetz, von dem wir meinen, daß wir es brauchen, übrigens auch eine Obergrenze für die Globalmittel festschreiben, denn diese Globalmittel sind in den letzten Jahren exorbitant - regelmäßig deutlich stärker als der Bundeshaushalt insgesamt - gestiegen. Heute werden weit über 200 Millionen DM im Jahr an Globalmitteln ausgeschüttet. Und Sie alle wissen, daß das erst etwa ein Drittel der gesamten Stiftungsfinanzierung ausmacht. Zwei Drittel kommen im Regelfall aus Projektmitteln noch hinzu. Wir glauben weiterhin, daß es auch Zeit ist, bei einem Stiftungsgesetz über eine notwendige Selbstbegrenzung zu reden.
    Also: Ein Stiftungsgesetz ist notwendig, ja unerläßlich, um den Stiftungen ihre wichtige und notwendige Arbeit zu ermöglichen, ihnen eine ausreichende demokratische Legitimation und damit auch Akzeptanz zu verschaffen und auch um so für die nötige Transparenz und Kontrolle bei der Mittelvergabe und bei der Entscheidung über deren Verwendung zu sorgen.
    Wir werden deshalb einen Gesetzentwurf vorlegen, mit dem wir neben einer Beschränkung der Globalmittel auch Vorkehrungen zur Festlegung der Staatsferne und auch der Unabhängigkeit von den politischen Parteien treffen und einen einheitlichen Verteilungsschlüssel durchsetzen wollen und das im übrigen - lassen Sie mich das noch als letztes sagen - als Grundlage für den Maßstab zur Aufteilung der Globalmittel unter die verschiedenen Stiftungen das jeweils letzte Bundestagswahlergebnis festlegen wird, weil wir meinen, daß es wohl keinen gerechteren und demokratischer zustandegekommenen Maßstab geben kann als diesen. Wir bedauern sehr, daß hier im Hause dieser Maßstab noch immer nicht gelten gelassen wird, sondern vielmehr die parteinahen Stiftungen bei der Mittelvergabe zum Schaden der grünnahen Stiftung weiterhin äußerst unterschiedlich behandelt werden.
    Ich danke Ihnen.

    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der PDS)