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    Plenarprotokoll 12/67 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 67. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 12. Dezember 1991 Inhalt: Glückwünsche zum Geburtstag des Abgeordneten Dr. Alfred Dregger 6571 A Erweiterung und Abwicklung der Tagesordnung 5671B, 5746 A Tagesordnungspunkt 3: Wahl der vom Bundestag zu entsendenden Mitglieder der Gemeinsamen Verfassungskommission (Drucksachen 12/1764, 12/1777, 12/1791, 12/1807, 12/1810) 5672 A Tagesordnungspunkt 4: Überweisungen im vereinfachten Verfahren a) Erste Beratung des von den Abgeordneten Horst Eylmann, Detlef Kleinert (Hannover), Dieter Wiefelspütz und weiteren Abgeordneten aller Fraktionen eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Regelung des Rechts der Untersuchungsausschüsse des Deutschen Bundestages (Untersuchungsausschußgesetz) (Drucksache 12/418) b) Erste Beratung des von der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Regelung des Rechts der parlamentarischen Untersuchungsausschüsse (Untersuchungsausschußgesetz) (Drucksache 12/ 1436) c) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Sechsten Gesetzes zur Änderung der Pfändungsfreigrenzen (Drucksache 12/1754) d) Beratung des Antrags der Abgeordneten Dr. Eckhart Pick, Dr. Herta Däubler-Gmelin, Hermann Bachmaier, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Erhöhung und periodische Anpassung der Pfändungsfreigrenzen für Arbeitseinkommen und der Prozeßkostenhilfe-Freibeträge (Drucksache 12/883) 5672 B in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 2: Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU, SPD und FDP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über Entschädigungsrenten für Opfer des Nationalsozialismus im Beitrittsgebiet (Entschädigungsrentengesetz) (Drucksache 12/1790) 5672 C in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 3: Erste Beratung des von den Abgeordneten Ferdi Tillmann, Dirk Fischer (Hamburg), Heinz-Günter Bargfrede, weiteren Abgeordneten und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abgeordneten Ekkehard Gries, Horst Friedrich, Roland Kohn, weiteren Abgeordneten und der Fraktion der FDP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Grundgesetzes (Drucksache 12/1800) 5672 D in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 4: Erste Beratung des von den Abgeordneten Ferdi Tillmann, Dirk Fischer (Hamburg), Heinz-Günter Bargfrede, weiteren Abgeordneten und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abgeordneten II Deutscher Bundestag — 12. Wahlperiode — 67. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 12. Dezember 1991 Ekkehard Gries, Horst Friedrich, Roland Kohn, weiteren Abgeordneten und der Fraktion der FDP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Luftverkehrsgesetzes (Drucksache 12/1801) 5672 D Tagesordnungspunkt 5: Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Frauen und Jugend zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Bericht über Bestrebungen und Leistungen der Jugendhilfe — Achter Jugendbericht — Stellungnahme der Bundesregierung zum Achten Jugendbericht (Drucksachen 11/6576, 12/671 [neu]) Dr. Angela Dorothea Merkel, Bundesministerin BMFJ 5673 B Erika Simm SPD 5675 C Dr. Margret Funke-Schmitt-Rink FDP . 5677B Petra Bläss PDS/Linke Liste 5679 D Konrad Weiß (Berlin) Bündnis 90/GRÜNE 5682 A Claudia Nolte CDU/CSU 5633 D Iris Gleicke SPD 5685 C Stefan Schwarz CDU/CSU 5686 B, 5693 A, 5696 B, 5702 A, 5704 C Heinz Werner Hübner FDP 5687 B Wilhelm Schmidt (Salzgitter) SPD 5688 C Eckart Kuhlwein SPD 5688 D Ronald Pofalla CDU/CSU 5689 D Gerd Andres SPD 5690 D Christoph Matschie SPD 5691 C, 5705 D Dr. Edith Niehuis SPD 5692 C Cornelia Yzer CDU/CSU 5694 D Eckart Kuhlwein SPD 5695 D Ronald Pofalla CDU/CSU 5697 A Ralf Walter (Cochem) SPD 5697 B Kersten Wetzel CDU/CSU 5698 C Iris Gleicke SPD 5699 A Dr. Konrad Elmer SPD 5701 A Dr. Uwe Küster SPD 5702 B Jürgen Augustinowitz CDU/CSU 5703 A Christoph Matschie SPD 5703 D Josef Hollerith CDU/CSU 5705 C Tagesordnungspunkt 6: Beratung der Beschlußempfehlung des Haushaltsausschusses zu dem Antrag des Bundesministers der Finanzen Entlastung der Bundesregierung für das Haushaltsjahr 1988 — Vorlage der Haushaltsrechnung und Vermögensrechnung des Bundes (Jahresrechnung 1988) — zu der Unterrichtung durch den Bundesrechnungshof Bemerkungen des Bundesrechnungshofes 1990 zur Haushalts- und Wirtschaftsführung (einschließlich der Feststellungen zur Jahresrechnung des Bundes 1988) (Drucksachen 12/210 Nrn. 85 und 91, 12/1286) Dr. Konstanze Wegner SPD 5707 D Wilfried Bohlsen CDU/CSU 5709 D Ina Albowitz FDP 5711 A Karl Deres CDU/CSU 5712 C Tagesordnungspunkt 8: a) Beratung der Unterrichtung durch die Bundesregierung Energiepolitisches Gesamtkonzept der Bundesregierung (Drucksache 12/1799) b) Erste Beratung des von der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines Energiegesetzes (Drucksache 12/1490) c) Erste Beratung des von den Abgeordneten Dr. Klaus-Dieter Feige, Werner Schulz (Berlin) und der Gruppe BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Ersten Gesetzes zur Änderung des Stromeinspeisungsgesetzes (Drucksache 12/1305) d) Beratung des Antrags der Abgeordneten Jutta Braband, Bernd Henn und der Gruppe der PDS/Linke Liste: Rekommunalisierung und Demokratisierung der Energiewirtschaft sowie Novellierung des Energierechts: Grundvoraussetzung eines energiewirtschaftlichen Gesamtkonzeptes für die Bundesrepublik Deutschland (Drucksache 12/1294) in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 5: Beratung des Antrags der Abgeordneten Dr. Klaus-Dieter Feige, Werner Schulz (Berlin) und der Gruppe BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN: Energiewende — Grundstein für eine dauerhafte Entwicklung (Drucksache 12/1794) Harald B. Schäfer (Offenburg) SPD 5714 A Heinrich Seesing CDU/CSU 5716 D Dr.-Ing. Karl-Hans Laermann FDP 5718 B Harald B. Schäfer (Offenburg) SPD 5719 A, B Dr. Klaus-Dieter Feige Bündnis 90/GRÜNE 5720 D Dr. Ulrich Briefs PDS/Linke Liste 5723 C Jürgen W. Möllemann, Bundesminister BMWi 5725 A Volker Jung (Düsseldorf) SPD 5727 D Dr. Klaus W. Lippold (Offenbach) CDU/ CSU 5730 A Deutscher Bundestag — 12. Wahlperiode — 67. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 12. Dezember 1991 III Dr. Klaus-Dieter Feige Bündnis 90/ GRÜNE 5731 A Paul K. Friedhoff FDP 5732 B Jutta Braband PDS/Linke Liste 5733 B Holger Bartsch SPD 5734 B Dr. Peter Ramsauer CDU/CSU 5736 B Dr. Klaus Töpfer, Bundesminister BMU . 5737 D Dr. Fritz Gautier SPD 5739 B Jürgen W. Möllemann FDP 5740 D, 5741 D Erich G. Fritz CDU/CSU 5743 A Dr. Peter Paziorek CDU/CSU 5744 D Zusatztagesordnungspunkt 6: Beratung des Antrags der Fraktion der SPD: Verlängerung des Altersübergangsgeldes (Drucksache 12/1720) in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 7: Beratung des Antrags der Abgeordneten Dr. Klaus-Dieter Feige, Christina Schenk, Werner Schulz (Berlin) und der Gruppe BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Verlängerung der Sozialzuschlagsregelung bei Erwerbslosigkeit und Einführung einer Mindestsicherung (Drucksache 12/1792) in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt: Beratung des Antrags der Fraktionen der CDU/CSU und FDP: Verbesserung der Regelung für das Altersübergangsgeld (Drucksache 12/1823) Renate Jäger SPD 5746 B Karl-Josef Laumann CDU/CSU 5747 D Dr. Fritz Schumann (Kroppenstedt) PDS/ Linke Liste 5748 D Dr. Gisela Babel FDP 5749 B Werner Schulz (Berlin) Bündnis 90/GRÜNE 5750 A Dr. Norbert Blüm, Bundesminister BMA 5750 C Ottmar Schreiner SPD 5751 A Tagesordnungspunkt 7: Beratungen ohne Aussprache Zweite und dritte Beratung des vom) den Fraktionen der CDU/CSU, SPD und der FDP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Landwirtschaftsanpassungsgesetzes (Drucksachen 12/1709, 12/1796) Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten zu dem Antrag der Gruppe BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Änderung des Landwirtschaftsanpassungsgesetzes (Drucksachen 12/1651, 12/1796) c) Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Haushaltsausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Überplanmäßige Ausgabe bei Kapitel 23 02 Titel 836 02 (Internationale Entwicklungsorganisation — IDA) (Drucksachen 12/1293, 12/1726) d) Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Wirtschaft zu der Verordnung der Bundesregierung: Aufhebbare Sechsundsiebzigste Verordnung zur Änderung der Ausfuhrliste — Anlage AL zur Außenwirtschaftsverordnung (Drucksachen 12/1147, 12/1742) 5752 A in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 8: Beratung der Beschlußempfehlung des Petitionsausschusses Sammelübersicht 41 zu Petitionen (Drucksache 12/1804) 5752 B in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 9: Beratung der Beschlußempfehlung des Petitionsausschusses Sammelübersicht 42 zu Petitionen (Drucksache 12/1805) 5752 B in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 10: Beratung der Beschlußempfehlung des Petitionsausschusses Sammelübersicht 43 zu Petitionen (Drucksache 12/1806) 5752 C Tagesordnungspunkt 9: Beratung der Großen Anfrage der Abgeordneten Wolfgang Roth, Dr. Norbert Wieczorek, Dr. Ingomar Hauchler, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: GATT-Welthandelssystem: Freier Welthandel zur Sicherung der Leistungskraft der deutschen Wirtschaft, Integration Osteuropas in die Weltwirtschaft und Überwindung des Nord-Süd-Konfliktes (Drucksachen 12/1330, 12/1745) Dr. Norbert Wieczorek SPD 5753 A Peter Kittelmann CDU/CSU 5755 B Brigitte Adler SPD 5756 C Dr. Otto Graf Lambsdorff FDP 5758 A Dr. Ingomar Hauchler SPD 5759 A Dr. Erich Riedl, Parl. Staatssekretär BMWi 5760 C Dr. Uwe Jens SPD 5762 C Egon Susset SPD 5763 D Dr. Fritz Schumann (Kroppenstedt) PDS/ Linke Liste 5765 A IV Deutscher Bundestag — 12. Wahlperiode — 67. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 12. Dezember 1991 Dr. Hermann Schwörer CDU/CSU 5766 C Friedhelm Ost CDU/CSU 5767 C Georg Gallus, Parl. Staatssekretär BML 5768 B Tagesordnungspunkt 10: a) Zweite und dritte Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes zur dauerhaften sozialen Verbesserung der Wohnungssituation im Land Berlin (Drucksachen 12/1459, 12/1770) b) Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau zu dem Antrag der Abgeordneten Achim Großmann, Norbert Formanski, Iris Gleicke, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Mietpreisbindung Berlin (Drucksachen 12/1276, 12/1770) Dr. Christine Lucyga SPD 5769 D Dr. Walter Hitschler FDP 5770 D, 5777 A, 5779 B Dr. Ilja Seifert PDS/Linke Liste 5771 A, 5775 B Hans Raidel CDU/CSU 5772 B Franz Müntefering SPD 5773 B Dr. Ilja Seifert PDS/Linke Liste 5774 A Dr. Walter Hitschler FDP 5774 D Christina Schenk Bündnis 90/GRÜNE 5776 B Dr. Wolfgang Freiherr von Stetten CDU/ CSU 5777 C Gerd Wartenberg (Berlin) SPD 5778 D Joachim Günther, Parl. Staatssekretär BMBau 5780 D Vizepräsident Dieter-Julius Cronenberg 5781 D Tagesordnungspunkt 11: Beratung des Antrags der Abgeordneten Gerd Wartenberg (Berlin), Angelika Barbe, Hans Gottfried Bernrath, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Bekämpfung der „Regierungs- und Vereinigungskriminalität" (Drucksache 12/ 1306) in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 11: Beratung des Antrags der Abgeordneten Reiner Krziskewitz, Udo Haschke (Jena), Josef Hollerith, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abgeordneten Gerhart Rudolf Baum, Dr. Burkhard Hirsch, Detlef Kleinert (Hannover), weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Bekämpfung der „Regierungs- und Vereinigungskriminalität" (Drucksache 12/1811) Gerd Wartenberg (Berlin) SPD 5782 B Dr. Jürgen Rüttgers CDU/CSU 5783 B Johannes Gerster (Mainz) CDU/CSU 5784 B Günter Graf SPD 5786A, 5791A, C Dr. Uwe-Jens Heuer PDS/Linke Liste 5786 C Wolfgang Lüder FDP 5787 C Dr. Wolfgang Ullmann Bündnis 90/GRÜNE 5788 D Günter Graf SPD 5789 B Eduard Lintner, Parl. Staatssekretär BMI 5790 C Johannes Gerster (Mainz) CDU/CSU . 5792 A Tagesordnungspunkt 12: Beratung des Antrags der Abgeordneten Ulla Jelpke und der Gruppe der PDS/ Linke Liste: Sofortige Auflösung des „Koordinierungsausschuß Wehrmaterial fremder Staaten" des Bundesnachrichtendienstes und der Bundeswehr (Drucksache 12/1505) in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 12: Beratung des Antrags der Abgeordneten Gernot Erler, Dr. Andreas von Bülow, Dr. Ulrich Böhme (Unna), weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Parlamentarische Kontrolle der Auflösung der NVA (Drucksache 12/1798) 5792 D Nächste Sitzung 5793 C Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten 5795* A Anlage 2 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Wolfgang Lüder (FDP) und Dr. Jürgen Starnick (FDP) zur Abstimmung über den Gesetzentwurf zur Änderung des Gesetzes zur dauerhaften sozialen Verbesserung der Wohnungssituation im Land Berlin und zu dem Antrag betr. Mietpreisbindung Berlin [Tagesordnungspunkt 10a) und b)] 5795* C Deutscher Bundestag — 12. Wahlperiode — 67. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 12. Dezember 1991 5671 67. Sitzung Bonn, den 12. Dezember 1991 Beginn: 9.00 Uhr
  • folderAnlagen
    Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordneter) entschuldigt bis einschließlich Dr. Ackermann, Else CDU/CSU 12. 12. 91 Antretter, Robert SPD 12. 12. 91 * Böhm (Melsungen), Wilfried CDU/CSU 12. 12. 91* Dr. Brecht, Eberhard SPD 12. 12. 91 Bühler (Bruchsal), Klaus CDU/CSU 12. 12. 91 * Doppmeier, Hubert CDU/CSU 12. 12. 91 Dr. Feldmann, Olaf FDP 12. 12. 91 * Gattermann, Hans H. FDP 12. 12. 91 Dr. Glotz, Peter SPD 12. 12. 91 Dr. Götzer, Wolfgang CDU/CSU 12. 12. 91 * * Gröbl, Wolfgang CDU/CSU 12. 12. 91 Großmann, Achim SPD 12. 12. 91 Dr. Haussmann, Helmut FDP 12. 12. 91 Heyenn, Günther SPD 12. 12. 91 Dr. Holtz, Uwe SPD 12. 12. 91 * Homburger, Birgit FDP 12. 12. 91 Hüppe, Hubert CDU/CSU 12. 12. 91 Ibrügger, Lothar SPD 12. 12. 91 * * Kiechle, Ignaz CDU/CSU 12. 12. 91 Kittelmann, Peter CDU/CSU 12. 12. 91 * Klinkert, Ulrich CDU/CSU 12. 12. 91 Koschyk, Hartmut CDU/CSU 12. 12. 91 Kretkowski, Volkmar SPD 12. 12. 91 Niggemeier, Horst SPD 12. 12. 91 Oostergetelo, Jan SPD 12. 12. 91 Ostertag, Adolf SPD 12. 12. 91 Pfuhl, Albert SPD 12. 12. 91 * Poß, Joachim SPD 12. 12. 91 Rempe, Walter SPD 12. 12. 91 Reschke, Otto SPD 12. 12. 91 Rixe, Günter SPD 12. 12. 91 Scheffler, Siegfried Willy SPD 12. 12. 91 Schröter, Karl-Heinz SPD 12. 12. 91 Schuster, Hans Paul Hermann FDP 12. 12. 91 Anlagen zum Stenographischen Bericht Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Dr. Stoltenberg, Gerhard CDU/CSU 12. 12. 91 Dr. von Teichman, Cornelie FDP 12. 12. 91 * Türk, Jürgen FDP 12. 12. 91 Dr. Vondran, Ruprecht CDU/CSU 12. 12. 91 Welt, Jochen SPD 12. 12. 91 Wiechatzek, Gabriele CDU/CSU 12. 12. 91 Wiefelspütz, Dieter SPD 12. 12. 91 * für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates * * für die Teilnahme an Sitzungen der Nordatlantischen Versammlung Anlage 2 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Wolfgang Lüder (FDP) und Dr. Jürgen Starnick (FDP) zur Abstimmung über den Gesetzentwurf zur Änderung des Gesetzes zur dauerhaften sozialen Verbesserung der Wohnungssituation im Land Berlin und zu dem Antrag betr. Mietpreisbindung Berlin [Tagesordnungspunkt 10a) und 10b)] Wir werden uns bei der Abstimmung über die Änderung des Gesetzes zur dauerhaften sozialen Verbesserung der Wohnungssituation im Land Berlin und die dazu ergangene Beschlußempfehlung des Ausschusses der Stimme enthalten. Wir wollen dem Gesetzentwurf nicht zustimmen, weil er nur für ein Bundesland und hier nur für einen Teil des Mietrechts soziale Abfederung versucht. Wir erwarten, daß die vom Bundesjustizminister Dr. Kinkel angekündigte, alle Ballungsgebiete umfassende Initiative für eine soziale Absicherung des Mietrechts von Bundesregierung und Bundestag zügig vorangetrieben wird. Da diese alle Ballungsgebiete umfassende Regelung aber noch aussteht, wollen wir heute kein definitives Nein zu dem hier vorliegenden Versuch einer sozialen Abfederung sagen. Wir enthalten uns deswegen der Stimme.
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Gerd Wartenberg


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Diese Zuständigkeitsverteilung ist ausdrücklich für solche Fälle im BKA-Gesetz, § 5, anders geregelt. Dies haben die Länder gesagt. Es gibt einen Antrag des Berliner Innensenators dazu. Wenn es in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland überhaupt einen Fall gibt, wo § 5 des Bundeskriminalamtsgesetzes zutreffen könnte, dann ist es dieser Fall, bei dem eine zentrale Zuständigkeit abgeleitet werden könnte. Man kann sich überhaupt keinen anderen Fall vorstellen.

    (Beifall bei der SPD)

    Meine Damen und Herren, wir brauchen uns übrigens — das verstehe ich wieder nicht — über die Zuständigkeit im einzelnen nicht zu streiten. Warum? Wenn selbst der Kollege Gerster als innenpolitischer Sprecher der CDU/CSU sagt, daß hier Handlungsbedarf besteht — natürlich wird er aus taktischen Gründen sagen, die Bundesregierung sei nur bedingt zuständig; aber in Presseerklärungen hat er die Bundesregierung durchaus heftig attackiert, allerdings auch gesagt, daß die Länder ihren Beitrag dazu leisten müssen —, dann verstehe ich nicht , warum Sie jetzt den Zustand verteidigen. Der Zustand ist unhaltbar und führt auch dazu, daß das Vertrauen in den Rechtsstaat in den neuen Bundesländern nicht gerade gestärkt wird,

    (Beifall bei der SPD)

    wenn man sieht, wer dort im Augenblick alles absahnen kann. Das sind nicht nur die Fragen der Regierungskriminalität. Wir haben eben festgestellt, daß einigungsbedingte Kriminalität in der Phase des Überganges eine besondere Sorte von Abstaubern erzeugt hat, die sich insbesondere aus dem alten Westteil der Bundesrepublik Deutschland in den Osten aufgemacht haben, um dort große Geschäfte zu machen, auch aus der Unsicherheit heraus, die in den Monaten der deutschen Einheit entstanden ist.
    Meine Damen und Herren, ich hoffe — und das ist jetzt auch eine Bitte an die Bundesregierung —, daß die Bundesregierung nun endlich die Verantwortlich-
    5784 Deutscher Bundestag — 12. Wahlperiode — 67. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 12. Dezember 1991
    Gerd Wartenberg (Berlin)

    keit für diesen Bereich übernimmt. Die Polizei versteht es nicht mehr. Lesen Sie bitte darüber aus dem Polizeibereich. Die Frustration bei den Polizeibeamten ist ganz extrem.

    (Eduard Lintner [CDU/CSU]: Warum haben die SPD-Innenminister unserer Rechtsauffassung zugestimmt?)

    Wenn Sie das nicht wollen, dann stellen Sie uns doch bitteschön eine andere Lösung vor.

    (Dr. Jürgen Rüttgers [CDU/CSU]: Ja, Ludwigsburg!)

    Sie können doch nicht im Ernst als Vertreter des Innenministers sagen, daß das völlig gleichgültig ist, was dort geschieht.

    (Dr. Jürgen Rüttgers [CDU/CSU]: Das sagt doch keiner!)

    Die Anforderung an die Länder halte ich genauso für notwendig, aber die Bundesregierung ist hier in erster Linie gefordert.
    Vielen Dank.

    (Beifall bei der SPD)



Rede von Dieter-Julius Cronenberg
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)
Herr Staatssekretär, Sie haben gleich Gelegenheit, das in Ihrer Rede unterzubringen. — Das Wort hat jetzt der Abgeordnete Gerster (Mainz).

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Johannes Gerster


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Herr Präsident! Meine sehr geehrten Damen und Herren! Seit dem 3. Oktober des vergangenen Jahres sind Polizei und Justiz in und von Berlin für die Verfolgung der Regierungskriminalität zuständig. Damit sind Straftaten gemeint, die im Zusammenhang mit der Staatsführung in der ehemaligen DDR begangen wurden. Die Polizei in und von Berlin ist auch zuständig für die Verfolgung der Vereinigungskriminalität. Das sind Wirtschaftsdelikte, die in vielfältiger Form im Zuge der Wiedervereinigung begangen wurden. In beiden Fällen ist verfassungsrechtlich eindeutig das Land Berlin zuständig.
    Richtig ist, Herr Kollege Wartenberg, daß die Strafverfolgungsbehörden in Berlin mit dieser Aufgabe hoffnungslos überfordert und überlastet sind. Dies zeigt sich von Tag zu Tag mehr. Dies liegt übrigens nicht nur an der gewaltigen Dimension der Aufgabe, das liegt auch an den besonderen Problemen Berlins. Dort wachsen praktisch zwei Millionenstädte zu einer Millionenstadt zusammen. Dazu kam die Auflösung bestimmter Teile der Nationalen Volksarmee. Unsere Polizei wurde für diese Drehscheibe zwischen Ost und West, die ja gewollt ist, zuständig, mit allen Kriminalitätsfolgen, die in diesen Millionenstädten üblich sind.
    Das liegt aber auch daran, Herr Kollege Wartenberg, daß die alten Bundesländer ihre Zusagen, solidarisch zu helfen, nicht eingehalten haben.

    (Zuruf von der FDP: So ist es!)

    Ich möchte hier nicht dasselbe Spiel, das Sie betreiben, aufnehmen, daß wir den Schwarzen Peter hin und her schieben.

    (Zuruf von der SPD: Das ist kein Spiel! — Gerd Wartenberg [Berlin] [SPD]: Die Länder sind einbezogen!)

    — Nein, man muß doch folgendes wissen: Die Innenministerkonferenz hat bereits im Mai dieses Jahres beschlossen, 34 Kriminalpolizeibeamte aus den anderen Bundesländern nach Berlin abzuordnen. Von diesen sind bisher gerade acht bei der Berliner Polizei angekommen, übrigens alle aus CDU/CSU-regierten Ländern. Nordrhein-Westfalen hat nicht einen einzigen Beamten entsandt.

    (Günter Graf [SPD]: Das ist nicht wahr! Aus Niedersachsen, Hessen, Nordrhein-Westfalen!)

    — Erst in der letzten Woche; bis zu dem Beschluß in Saarbrücken, wo der Beschluß vom Mai noch einmal wiederholt wurde, keine, danach ja. Ich bin gespannt, ob jetzt endlich die Hilfsmaßnahmen der anderen Länder Platz greifen.
    Meine Damen, meine Herren, wie wenig sich das Thema eignet, allein dem Bund vor die Haustür gekarrt zu werden, zeigen einige Zahlen ganz deutlich.
    Natürlich brauchen wir ermittelnde Kriminalbeamte. Für die Bekämpfung der Regierungskriminalität brauchen wir mehr als 300 Beamte in Berlin. Zur Bekämpfung der Vereinigungskriminalität brauchen wir noch einmal 400 Beamte. Auch bei sehr kritischer Würdigung der von den Berliner Verantwortlichen so genannten Zahlen ist es offensichtlich, daß die von der Innenministerkonferenz beschlossenen Hilfsmaßnahmen selbst bei deren umgehender und vollständiger Realisierung allenfalls einen Tropfen auf den heißen Stein darstellen können.
    Meine Damen, meine Herren, sehen Sie sich die beiden Sparten der Strafverfolgung an, die Gerichte und die Staatsanwaltschaften. Auch da muß Personal umgesetzt werden. Wenn Sie bedenken, Kollege Wartenberg, daß wir auf Bundesebene einige Dutzend Staatsanwälte haben, während die Länder Tausende von Staatsanwälten haben, wenn Sie bedenken, daß wir auf Bundesebene ein paar hundert Bundesrichter haben, die Länder aber rund 30 000 Richter haben, dann ist leicht erkennbar, daß das der Bund im Bereich der Rechtsprechung eben nicht leisten kann. Wenn dies eine gesamtstaatliche, nationale Aufgabe ist — da stimme ich Ihnen zu, Herr Wartenberg — , ist das nur vom ausgebildeten Personal der Justiz in Bund und Ländern, vor allen Dingen von den Ländern, zu leisten. Wir können die Bundesrichter jetzt nicht einfach nach Berlin schicken. Das muß im Wege des Austauschs zwischen den Ländern, die für die Gerichte der ersten und zweiten Instanz zuständig sind, passieren.
    Dasselbe gilt natürlich für die 700 ermittelnden Kriminalpolizeibeamten, die wir brauchen. Ich habe die
    Deutscher Bundestag — 12. Wahlperiode — 67. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 12. Dezember 1991 5785
    Johannes Gerster (Mainz)

    Zahlen genannt. Natürlich kann und soll da auch das BKA helfen.

    (Gerd Wartenberg [Berlin] [SPD]: Tut es ja nicht!)

    — Natürlich tut es das! — Aber es wäre völlig illusorisch, zu glauben, wir lieferten die Probleme einfach beim BKA ab.

    (Gerd Wartenberg [Berlin] [SPD]: Warum sagen Sie denn etwas Falsches?)

    — Ich weiß überhaupt nicht, warum Sie so nervös sind. Lassen Sie uns doch die Gedanken einmal ruhig austauschen und gucken, wer das bessere Konzept hat!

    (Anhaltende Zurufe von der SPD)

    — Rufen Sie doch nicht immer dazwischen! Ich habe Ihnen doch auch zugehört. Jetzt hören Sie einmal ganz ruhig zu!

    (Gerd Wartenberg [Berlin] [SPD]: Dann müssen Sie das Richtige erzählen!)

    — Das ist schon richtig, was ich sage.

    (Horst Peter [Kassel] [SPD]: Es ist Zeitverschwendung, wenn Sie mit einem Fehler anfangen!)

    — Jawohl, Herr Oberlehrer. Sie wissen es ja ganz bestimmt. Gehen Sie einmal zu Ihrer Landesregierung, und tun Sie etwas, damit die mitmachen!

    (Gerd Wartenberg [Berlin] [SPD]: Die Hessen waren die ersten, die mitgemacht haben!)

    Jetzt wollen wir einmal ganz ruhig weiterreden. Es ist überhaupt keine Frage — da wiederum stimmen wir überein— : Wenn dies gesamtstaatlich geregelt wird, dann mit qualifiziertem Personal. Dieses qualifizierte Personal können nur die 16 Bundesländer
    — davon die elf alten eher als die fünf neuen — zur Verfügung stellen. Das muß umgehend geschehen.
    Meine Damen, meine Herren, wir sollten in der Tat darauf dringen, daß es zu einer Vereinbarung kommt, und zwar mehr als zu einer mündlichen Absprache. Ich bin sogar der Meinung, es muß zu einem Staatsvertrag kommen. Ich darf einmal an die Ludwigsburger Behörde erinnern, die die Länder gemeinsam geschaffen haben, um die NS-Verbrechen aufzuarbeiten. Ich darf an die gemeinsame Einrichtung der Stelle in Salzgitter erinnern, die Verbrechen und Vergehen der früheren DDR aufgelistet hat. Dies ist übrigens eine Einrichtung, bei der sich die SPD-regierten Länder bis zur deutschen Vereinigung alle aus der Verantwortung gestohlen haben.

    (Dr. Jürgen Rüttgers [CDU/CSU]: Ja!)

    Sie könnten da einiges gutmachen, wenn Sie mit Ihren SPD-regierten Ländern wenigstens bei der Aufarbeitung hier mitmachten.

    (Widerspruch bei der SPD) Da haben Sie nämlich viel Nachholbedarf.

    Wir sollten hier sogar auf einen Staatsvertrag hinarbeiten, der zwei Dinge klären muß: Erstens. Es muß endlich die personelle und sachliche Grundlage geschaffen werden,

    (Dr. Jürgen Rüttgers [CDU/CSU]: Sehr richtig!)

    damit die Hauptschuldigen des DDR- und SED-Unrechtsregimes vor Gericht gestellt und verurteilt werden. Es kann nicht wahr sein, daß wir wegen der geschilderten Personalprobleme, aber auch wegen der Überlastung von Berlin weiter zuwarten.
    Zweitens. Gerade wenn sich der Rechtsstaat schwertut und wir als Gesetzgeber uns schwertun, Fragen der Wiedergutmachung zeitnah und schnell im Parlament zu regeln, muß zumindest mit den Grundvermögen in Millionen- und Milliardenhöhe, die zum Zeitpunkt der Wende von den SED-Genossen verschoben wurden, etwas passieren. Es muß zunächst einmal festgestellt werden, um was es sich im einzelnen handelt. Dann muß entweder nachgezahlt oder enteignet werden.
    Meine Damen, meine Herren, wir halten es politisch nicht durch — das ist durchaus nicht im Kontrast zu einzelnen Fraktionen des Bundestages gesagt —, wenn wir einerseits die Opfer des alten Unrechtsregimes monate- und jahrelang auf ihre Wiedergutmachung warten lassen und andererseits die Bonzen, die das zum Teil mitzuverantworten haben, in ihren Pfründen, die sie sich unrechtmäßig angeeignet haben, sitzenlassen. Wenigstens den zweiten Teil müssen wir lösen. Übrigens wird der Staat da Millionen, ja mit Sicherheit Milliarden von Mitteln sichern können, die dringend, etwa für die Wiedergutmachung, gebraucht werden.
    Wir verlangen also erstens, daß die Länder das, was sie übernommen haben, endlich tun.

    (Beifall des Abg. Dr. Jürgen Rüttgers [CDU/ CSU])

    Zweitens. Wir verlangen eine Vereinbarung, eine Absprache zwischen den Bundesländern, etwa in der Form eines Staatsvertrages.
    Drittens. Kollege Wartenberg, es ist richtig, ich bin durchaus der Meinung, daß auch das Bundeskriminalamt hier in das Gesamtkonzept eingebaut werden sollte, etwa mit einer Außenstelle in Berlin; da sind wir gar nicht weit auseinander.

    (Zuruf von der SPD: Sehr gut!)

    Was mir aber nicht gefällt, ist, daß Sie das so ein bißchen auf diese Schiene alleine legen. Wir müssen beides machen; denn das BKA braucht ja auch die Beamten in Berlin. Wenn sie jetzt erst anfangen, auszubilden und einzustellen, dauert das wieder Jahre. Das heißt, wir müssen das mit qualifiziertem Personal, das jetzt in den Ländern ist, tun.
    Ich sage bewußt ein bißchen locker und flockig: Es gibt meines Erachtens im Bereich des Bundeskriminalamtes und der Sicherheitsbehörden drei Schwerpunktaufgaben. Wenn es an Personal mangelt, dann muß man eben Schwerpunkte setzen. Das ist für mich die Bekämpfung des Terrorismus, der nach wie vor eine latente Gefahr ist, das ist zweitens die Bekämpfung dessen, was ich die Pest dieses Jahrhunderts, zumindest der zweiten Hälfte, nenne, nämlich die Be-
    5786 Deutscher Bundestag — 12. Wahlperiode — 67. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 12. Dezember 1991
    Johannes Gerster (Mainz)

    kämpfung der organisierten Kriminalität und der Rauschgiftkriminalität, und das ist drittens die endlich notwendige Aufarbeitung dieser Regierungs- und Vereinigungskriminalität.
    Wir sollten dies wirklich mit Bund und Ländern gemeinsam unternehmen, wobei verfassungsrechtlich das Land Berlin zuständig bleibt. Diese Zuständigkeit kann man nicht einfach auflösen. Aber selbstverständlich hat Berlin die solidarische Unterstützung verdient, die ihm bisher leider Gottes von zahlreichen Ländern in der alten Bundesrepublik vorenthalten worden ist.

    (Gerd Wartenberg [Berlin] [SPD]: Und von der Bundesregierung! — Zuruf von der SPD: Erinnern Sie sich daran, was im Innenausschuß gesagt worden ist?)