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    Plenarprotokoll 11/125 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 125. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 16. Februar 1989 Inhalt: Glückwünsche zum Geburtstag des Abg. Rawe 9127 A Bestimmung des Abg. Wilz als ordentliches Mitglied des Gemeinsamen Ausschusses an Stelle des ausgeschiedenen Abg. Wimmer (Neuss) 9127 B Bestimmung des Abg. Pfuhl zum Mitglied des Verwaltungsrats der Deutschen Ausgleichsbank an Stelle des ausgeschiedenen Herrn Heinz Rapp 9127 B Erweiterung der Tagesordnung 9127 B Tagesordnungspunkt 3: Überweisungen im vereinfachten Verfahren a) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 22. April 1988 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Simbabwe zur Vermeidung der Doppelbesteuerung auf dem Gebiet der Steuern vom Einkommen, vom Vermögen und von den Gewinnen aus der Veräußerung von Vermögen (Drucksache 11/3645) b) Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Vierten Gesetzes zur Änderung des Steuerberatungsgesetzes (Drucksache 11/3915) c) Beratung der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Straßenbaubericht 1987 (Drucksache 11/3069) d) Beratung des Antrags der Abgeordneten Frau Saibold und der Fraktion DIE GRÜNEN: Verbesserung des Produkthaftungsgesetzes (Drucksache 11/3718) e) Beratung des Antrags des Bundesministers der Finanzen: Einwilligung in die Veräußerung eines bundeseigenen Grundstücks in Düsseldorf gemäß § 64 Abs. 2 der Bundeshaushaltsordnung (Drucksache 11/3797) f) Beratung des Antrags der Abgeordneten Dr. Daniels (Regensburg), Stratmann, Frau Teubner und der Fraktion DIE GRÜNEN: Energiesparprogramm für den Wärmemarkt (Drucksache 11/2318) 9128 D Zusatztagesordnungspunkt 1: Erste Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Ersten Gesetzes zur Änderung des Baugesetzbuches — Eindämmung der Spielhallenflut und sonstiger städtebaulich nicht vertretbarer Nutzungen — (Drucksache 11/3952) 9128 D Zusatztagesordnungspunkt 2: Beratung des Antrags der Abgeordneten Frau Verhülsdonk, Dr.-Ing. Kansy, Dr. Hornhues, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abgeordneten Grünbeck, Lüder, Dr. Hitschler, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Verhinderung von negativen städtebaulichen Auswirkungen von Spielhallen und Änderung der umsatzsteuerlichen Behandlung von Geldspielgeräten (Drucksache 11/3999) 9128 D II Deutscher Bundestag — 11. Wahlperiode — 125. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 16. Februar 1989 Tagesordnungspunkt 4: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Errichtung einer Stiftung „Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland" (Drucksache 11/2583) Dr. Kohl, Bundeskanzler 9129A Duve SPD 9131 D Neumann (Bremen) CDU/CSU 9135 C Frau Dr. Vollmer GRÜNE 9138 C Beckmann FDP 9141A Frau Odendahl SPD 9142 D Dr.-Ing. Kansy CDU/CSU 9144 A Conradi SPD 9146 A Lüder FDP 9147 C Tagesordnungspunkt 5: a) Beratung der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Jahreswirtschaftsbericht 1989 der Bundesregierung (Drucksache 11/3917) b) Beratung der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Jahresgutachten 1988/ 89 des Sachverständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung (Drucksache 11/3478) c) Zweite und dritte Beratung des von der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines Zweiten Gesetzes über Finanzhilfen des Bundes nach Artikel 104 a Abs. 4 des Grundgesetzes an die Länder Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Freie Hansestadt Bremen, Freie und Hansestadt Hamburg, Nordrhein-Westfalen und Saarland (Zukunftsinitiative Montanregionen — Zukunftsprogramm Küste) (Drucksachen 11/1551, 11/3647, 11/3848) d) Beratung der Unterrichtung durch das Europäische Parlament: Entschließung über den jährlichen Bericht der Kommission der Europäischen Gemeinschaften an den Rat über die wirtschaftliche Lage in der Gemeinschaft und die Festlegung der wirtschaftspolitischen Leitlinien für 1989 „mehr Wachstum und Beschäftigung auf dem Weg zum Binnenmarkt" (Drucksache 11/3757) e) Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Wirtschaft zu dem Antrag der Fraktion der SPD: Sofortprogramm „Arbeit, Umwelt und Investitionen" (Drucksachen 11/1552, 11/3262) Dr. Haussmann, Bundesminister BMWi 9149B, 9185D Roth SPD 9152 C Wissmann CDU/CSU 9157 A Stratmann GRÜNE 9160D Dr. Graf Lambsdorff FDP 9164 D Dr. Jens SPD 9169A Dr. Stoltenberg, Bundesminister BMF 9171D Frau Matthäus-Maier SPD 9174 B Hinsken CDU/CSU 9177 C Kittelmann CDU/CSU 9179 D Vahlberg SPD 9181 B Dr. Lippold (Offenbach) CDU/CSU 9183 A Uldall CDU/CSU 9184 C Zusatztagesordnungspunkt 3: Aktuelle Stunde betr. die Situation in Afghanistan Dr. Lippelt (Hannover) GRÜNE . 9186C, 9193 B Dr. Todenhöfer CDU/CSU 9187 B Dr. Holtz SPD 9188 A Frau Dr. Hamm-Brücher FDP 9188D Duve SPD 9189 C Höffkes CDU/CSU 9190 C Frau Luuk SPD 9191 B Frau Dr. Adam-Schwaetzer, Staatsminister AA 9192 A Dr. Glotz SPD 9193 D Vogel (Ennepetal) CDU/CSU 9194 D Frau Würfel FDP 9195 C Tagesordnungspunkt 6: Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Protokoll vom 26. November 1976 zum Abkommen vom 22. November 1950 über die Einfuhr von Gegenständen erzieherischen, wissenschaftlichen oder kulturellen Charakters (Drucksachen 11/2277, 11/3922) 9196B Tagesordnungspunkt 7: Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Wirtschaft zu der Verordnung der Bundesregierung: Aufhebbare Einhundertfünfte Verordnung zur Änderung der Einfuhrliste — Anlage zum Außenwirtschaftsgesetz — (Drucksachen 11/3323, 11/3936) 9196B Tagesordnungspunkt 8: Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Haushaltsausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Vorschlag für eine Verordnung (EGKS, EWG, EURATOM) des Rates zur Durchführung des Beschlusses vom 24. Juni 1988 über das System der eigenen Mittel der Gemeinschaften (Drucksachen 11/3200 Nr. 2.3, 11/3868) 9196 C Deutscher Bundestag — 11. Wahlperiode — 125. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 16. Februar 1989 III Tagesordnungspunkt 9: Beratung der Beschlußempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Überplanmäßige Ausgaben bei Kapitel 32 08 Titel 870 01 — Inanspruchnahme aus Bürgschaften, Garantien oder sonstigen Gewährleistungen — (Drucksachen 11/3565, 11/3636 Nr. 1.5, 11/3869) in Verbindung mit Tagesordnungspunkt 10: Beratung der Beschlußempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Überplanmäßige Ausgabe im Haushaltsjahr 1988 bei Kapitel 10 02 Titel 656 51 — Altershilfe für Landwirte — (Drucksachen 11/3481, 11/3636 Nr. 1.3, 11/3870) in Verbindung mit Tagesordnungspunkt 11: Beratung der Beschlußempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Überplanmäßige Ausgaben bei Kapitel 11 13 Titel 656 03 — Zuschuß des Bundes an die knappschaftliche Rentenversicherung — (Drucksachen 11/3470, 11/3636 Nr. 1.2, 11/3871) in Verbindung mit Tagesordnungspunkt 12: Beratung der Beschlußempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Überplanmäßige Ausgaben bei Kapitel 11 13 Titel 646 06 — Leistungen des Bundes für Aufwendungen aus der Anrechnung von Zeiten der Kindererziehung — (Drucksachen 11/3564, 11/3636 Nr. 1.4, 11/3872) 9197 A Tagesordnungspunkt 13: Beratung der Beschlußempfehlung des Petitionsausschusses Sammelübersicht 97 zu Petitionen (Drucksache 11/3914) 9197 A Tagesordnungspunkt 14: Erste Beratung des von der Abgeordneten Frau Nickels und der Fraktion DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Verbesserung der medizinischen Versorgung für Gefangene (Drucksache 11/3243) Frau Nickels GRÜNE 9197 B Geis CDU/CSU 9199 A Dr. de With SPD 9201 B Funke FDP 9202 D Engelhard, Bundesminister BMJ 9204 A Tagesordnungspunkt 15: Beratung der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Bericht der Bundesregierung „Sport und Umwelt" (Drucksache 11/2134) Nelle CDU/CSU 9205 B Lambinus SPD 9207 D Baum FDP 9209B Brauer GRÜNE 9211B Dr. Waffenschmidt, Parl. Staatssekretär BMI 9212 C Dr. Wernitz SPD 9214 B Tagesordnungspunkt 16: a) Beratung des Antrags der Fraktionen der CDU/CSU und FDP: Maßnahmen zur Verhinderung weiterer Umweltzerstörung und zum Schutz der Meeresschildkröte Caretta caretta in der Türkei im Rahmen deutscher Entwicklungszusammenarbeit (Drucksache 11/2657) b) Beratung des Antrags der Abgeordneten Schanz, Bindig, Frau Blunck, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Einrichtung eines Nationalparks und ökologisch verträgliche Entwicklung im Dalyan-Delta (Drucksache 11/3452) c) Beratung des Antrags der Abgeordneten Brauer, Frau Eid, Frau Hensel, Frau Saibold und der Fraktion DIE GRÜNEN: Ökologisch verträgliche Tourismusentwicklung u. a. im Dalyan-Delta und Einrichtung eines Nationalparks (Drucksache 11/3454) d) Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für wirtschaftliche Zusammenarbeit zu dem Antrag der Abgeordneten Brauer, Frau Hensel, Frau Saibold und der Fraktion DIE GRÜNEN: Finanzielle Beteiligung des Bundes an dem naturzerstörenden Hotelbauprojekt im Dalyan-Delta (Türkei) zu dem Antrag der Abgeordneten Frau Dr. Hartenstein, Frau Blunck, Hiller (Lübeck), weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Finanzmittel der DEG zum Bau eines Touristik-Hotels in Dalyan (Türkei) (Drucksachen 11/1666, 11/1872, 11/2352) Dr. Pohlmeier CDU/CSU 9216B Schanz SPD 9217 D Frau Folz-Steinacker FDP 9219A Frau Hensel GRÜNE 9221A Dr. Köhler, Parl. Staatssekretär BMZ 9222 D Tagesordnungspunkt 17: Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung einge- IV Deutscher Bundestag — 11. Wahlperiode — 125. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 16. Februar 1989 brachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Übereinkommen vom 18. Oktober 1969 zur Errichtung der Karibischen Entwicklungsbank (Drucksachen 11/3140, 11/3953, 11/3954) Schreiber CDU/CSU 9224 D Dr. Holtz SPD 9226 A Frau Folz-Steinacker FDP 9227 D Volmer GRÜNE 9228 B Dr. Köhler, Parl. Staatssekretär BMZ 9229 A Tagesordnungspunkt 18: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Umsetzung der Richtlinie des Rates vom 27. Juni 1985 über die Umweltverträglichkeitsprüfung bei bestimmten öffentlichen und privaten Projekten (85/337/EWG) (Drucksache 11/3919) Dörflinger CDU/CSU 9230 B Schäfer (Offenburg) SPD 9232 B Baum FDP 9234 B Brauer GRÜNE 9236 A Dr. Töpfer, Bundesminister BMU 9237 B Frau Dr. Hartenstein SPD 9239 B Tagesordnungspunkt 19: Beratung des Antrags der Abgeordneten Müller (Düsseldorf), Frau Adler, Bachmaier, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Maßnahmen zur Verringerung der Umweltbelastung durch Asbest (Drucksache 11/2642) Müller (Düsseldorf) SPD 9241 C Dr. Lippold (Offenbach) CDU/CSU 9243 B Frau Garbe GRÜNE 9244 A Frau Dr. Segall FDP 9245 A Gröbl, Parl. Staatssekretär BMU 9246 A Tagesordnungspunkt 20: a) Zweite und dritte Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über Kreuzungen von Eisenbahnen und Straßen (Eisenbahnkreuzungsgesetz) (Drucksachen 11/2387, 11/3633) b) Erste Beratung des von der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines Siebten Gesetzes zur Änderung des Bundesbahngesetzes (Drucksache 11/3e0) c) Beratung des Antrags der Abgeordneten Weiss (München), Frau Rock und der Fraktion DIE GRÜNEN: Verstoß gegen § 5 Bundesbahngesetz durch den Deutschen Bundestag (Drucksache 11/3648) in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 4: Beratung des Antrags der Abgeordneten Weiss (München), Kreuzeder und der Fraktion DIE GRÜNEN: Ausbau der Bundesbahnstrecke München—MühldorfFreilassing (Drucksache 11/3973) Bohlsen CDU/CSU 9248 A Dr. Niese SPD 9249 C Kohn FDP 9250 D Weiss (München) GRÜNE 9251 D Jung (Limburg) CDU/CSU 9253 A Kretkowski SPD 9255 C Nächste Sitzung 9256 D Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten 9257 A Deutscher Bundestag — 11. Wahlperiode — 125. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 16. Februar 1989 9127 125. Sitzung Bonn, den 16. Februar 1989 Beginn: 9.01 Uhr
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    Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Dr. Ahrens * 17. 2. Austermann 16. 2. Bauer 16. 2. Bindig 17. 2. Dr. von Billow 16. 2. Egert 17. 2. Eylmann 16. 2. Frau Flinner 16. 2. Gallus 17. 2. Glos 16. 2. Dr. Haack 17. 2. Dr. Hauchler 17. 2. Dr. Hauff 17. 2. Frhr. Heereman von Zuydtwyck 17. 2. * für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates ** für die Teilnahme an Sitzungen der Nordatlantischen Versammlung Anlage zum Stenographischen Bericht Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Heimann 17. 2. Jaunich 17. 2. Frau Karwatzki 17. 2. Klose 16. 2. Dr. Kreile 16. 2. Dr.-Ing. Laermann 17. 2. Maaß 17. 2. Dr. Mitzscherling 17. 2. Möllemann 17. 2. Pfuhl 16. 2. Poß 16. 2. Reuschenbach 17. 2. Frhr. von Schorlemer 16. 2. Verheugen 17. 2. Voigt (Frankfurt) ** 16. 2. Dr. Warnke 16. 2. Weisskirchen (Wiesloch) 17. 2. Wetzel 17. 2. Frau Dr. Wisniewski 16. 2. Würtz 17. 2. Zierer * 17. 2. Dr. Zimmermann 17. 2.
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    Rede von Dr. Horst Waffenschmidt


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Herr Präsident! Meine sehr verehrten Damen und Herren! Die Bundesregierung will ihren Anteil dazu leisten, daß der Sport Rahmenbedingungen vorfindet, um Sport für alle zu ermöglichen. Ich habe die Voten — mit Ausnahme dessen, was wir gerade von den GRÜNEN gehört haben — so verstanden, daß das die Zielvorstellung ist, daß wir Sport für alle ermöglichen wollen, daß wir dafür die Rahmenbedingungen schaffen. Es muß ein Ausgleich mit den Interessen von Anwohnern sowie den Interessen des Umwelt-, Natur- und Landschaftsschutzes gefunden werden. Wir alle, die wir „Sport für alle" sagen, wissen natürlich, daß in einem dicht besiedelten Staat wie der Bundesrepublik Deutschland die Probleme größer sind als in anderen Staaten. Das berechtigte Anliegen einer wohnnahen Sportausübung ist eben in Gebieten wie etwa im Ruhrgebiet, in Berlin oder Hamburg schwieriger zu verwirklichen als woanders. Das sind die Ausgangspunkte, vor denen wir stehen.
    Es muß aber gewährleistet werden, daß es in Einzelfällen zu einem angemessenen Interessenausgleich kommt. Ich sehe, wie die Kollegen hier schon vorgetragen haben, auch die Möglichkeit dazu. In diesem Zusammenhang muß einmal deutlich gemacht werden, daß wir nicht Sportler haben, die sich rücksichtslos über die Interessen des Bürgers und des Umweltschutzes hinwegsetzen — so ist es ja nicht, meine Damen und Herren —,

    (Beifall bei der CDU/CSU)

    sondern wir haben Sportler, die auch selbst daran interessiert sind, daß wir Sport unter Rahmenbedingungen betreiben können, die auch den Umweltschutz berücksichtigen.

    (Büchner [Speyer] [SPD]: Haben Sie mal was von den Gerichtsurteilen gehört, Herr Waffenschmidt?)

    Ich möchte jetzt für die Bundesregierung gern ein paar Eckwerte festsetzen. Ich will zunächst einmal sehr deutlich sagen: Anwohner von Sportanlagen sind ja in großer Zahl auch Mitglieder von Sportvereinen und Sporttreibende, die die Sportorganisationen mit vertreten. Hier wurde darauf hingewiesen, daß diese Interessenverbindung bei Millionen Mitbürgern besteht.
    Ich will auch ausdrücklich feststellen: Der Sport hat bewiesen, daß er selbst ein vitales Interesse an einem



    Parl. Staatssekretär Dr. Waffenschmidt
    wirksamen Umweltschutz hat. Dafür hat er selbst Initiativen ergriffen; mehrere Sportverbände haben das getan. Ziel seiner Bemühungen ist es, den Sport in einer intakten Umwelt zu ermöglichen. Sportverbände haben z. B. Umweltbeauftragte ernannt. Sie haben selbstbeschränkende Leitlinien für den Umweltschutz verabschiedet. Sie halten sich daran.
    In der Diskussion über eine sogenannte Wattenmeerbefahrensverordnung hat sich gezeigt, daß der Sport Einschränkungen der Sportausübung akzeptiert, sich also dem Notwendigen nicht verschließt. Es ist nur noch offen, wie weit die Verbote im einzelnen reichen sollen.
    Ich will an dieser Stelle, wo es wirklich um ein schwieriges Gebiet geht — das weiß ich auch noch aus der Zeit, wo wir in unserem Haus unter einem Dach für beide Bereiche zuständig waren — , auch einmal ein herzliches Wort des Dankes an alle diejenigen richten, die Verantwortung im Sport tragen und sich schon mit wirksamen Initiativen um die Koordination von Sport und Umwelt bemüht haben. Dafür danken wir denen, die das getan haben.

    (Beifall bei der CDU/CSU, der FDP und der SPD)

    Im Kern geht es aber um die wohnnahe Sportanlage. Herr Kollege Penner hat mit Recht schon darauf hingewiesen, daß wir trennen müssen zwischen der Sportanlage, die jetzt und in Zukunft kommt, und der, die besteht und wo sich die Friktionen jetzt am häufigsten ergeben. Ich will für die Bundesregierung zu diesen zwei Abteilungen gerne noch einmal sagen: Im Hinblick auf die neu zu errichtenden Anlagen sehe ich — wie Kollegen von CDU/CSU und FDP auch schon ausgeführt haben — drei wichtige Eckwerte. Nach einem Kompromiß zwischen der Umweltministerkonferenz und der Sportministerkonferenz sind die sogenannten LAI-Hinweise des Länderausschusses Immissionsschutz geändert worden. Sie sehen für die Geräusche von Sportanlagen eine günstigere Richtwertberechnung durch Änderung des Meßverfahrens vor.
    Ich sage noch einmal sehr deutlich, auch an die Adresse all derer, die im Bereich der Justiz zu Abwägungen aufgerufen sind: Wir müssen überall klarmachen und Folgerungen aus der Tatsache durchsetzen, daß Geräusche, die vom Sporttreiben ausgehen, ganz andere Geräusche sind als die, die etwa von lärmenden Industrieanlagen ausgehen, die besonders viel Emissionen verursachen. Hier muß man klare Unterschiede machen.

    (Zuruf von der SPD: Ist das auch die Meinung des Umweltministers?)

    — Ich kann nur sagen: Wir haben das schon in großer Einmütigkeit mit den Umweltministern der Länder besprochen, die hier ja auch ein Wort mitzureden haben. Ich glaube, daß man das sicherlich auch für den Umweltminister sagen kann; denn wir haben das ja lange Zeit mit Blick auf den Umweltschutz der Bundesregierung auch so vertreten.

    (Sehr gut! bei der SPD)

    Zweitens. Es ist gewährleistet — ein wichtiges Anliegen — , daß im Bauplanungsrecht die Sportorganisationen frühzeitig beteiligt werden und so ihre Position einbringen und verdeutlichen können.
    Das dritte, was mir sehr am Herzen liegt — ich habe noch vor einigen Tagen mit dem Bauminister Oscar Schneider darüber gesprochen — :

    (Schäfer [Offenburg] [SPD]: Persönlich?)

    Die Baunutzungsverordnung soll noch in diesem Jahr novelliert werden. Dabei soll der Sportplatz in Wohnnähe ermöglicht werden. Das ist wichtig. Ob Sportanlagen auch in reinen Wohngebieten zulässig sein sollen, wird noch im einzelnen mit den Bundesländern, die ja die Bebauungspläne und dergleichen genehmigen müssen, im einzelnen geprüft und untersucht. Aber der Sportplatz in Wohnnähe ist unsere Leitlinie.
    Jetzt kommen wir zum Bestand. Weitaus schwieriger ist ja die Frage des Bestandschutzes von Altanlagen. Hier hat das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 19. Januar 1989 zu der schon mehrfach erwähnten Bezirkssportanlage in Hamburg die Sache mit Recht in den Vordergrund gebracht. Eine endgültige Stellungnahme zu dem Urteil ist sicherlich erst dann möglich, wenn die Urteilsgründe vorliegen.
    Ich will für die Bundesregierung heute dies sagen: Wir werden das nicht nur sorgfältig auswerten, sondern es wird dann zu entscheiden sein, welche konkreten Maßnahmen wir ergreifen. Ich begrüße in dem Zusammenhang, daß der Sportausschuß einen Bericht angefordert hat, in dem die Bundesregierung darlegen soll, welche einzelnen Möglichkeiten unter Einschluß auch verschiedener Gesetzesänderungen gesehen werden. Darüber muß man offen reden; das kann nicht ein Tabu sein. Wenn ich Beispiele nennen soll, will ich auch als langjähriger Kommunalpolitiker ganz offen sagen: Hier muß man natürlich über rechtliche Regelungen im Immissionsschutzbereich, also über das Immissionsschutzgesetz reden; hier muß man vielleicht auch über rechtliche Regelungen im Zusammenhang mit dem Nachbarschaftsrecht sprechen.

    (Zuruf von der CDU/CSU: Sehr schwierig!)

    Das ist ein sehr schwieriger Komplex. Wahrscheinlich ist es im Immissionsschutzrecht einfacher; so will ich auch einmal aus der Erfahrung als Rechtsanwalt sagen.
    Ich möchte eigentlich noch eine Orientierungshilfe, die man überlegen sollte, in den Vordergrund stellen. Ich nehme hier etwas auf, was der Kollege Baum gesagt hat: Das Idealste wäre natürlich, wir kämen ohne weitreichende Gesetzesänderungen aus, wir könnten auch eine Rechtsprechung motivieren, die Orientierungspunkte gäbe. Allerdings halte ich hier meinen Optimismus in Grenzen, weil wir nämlich erlebt haben, daß gerade auch Urteile in eine ganz andere Richtung kamen, die zu Lasten des Sports gingen. Deshalb bin ich der Auffassung, daß das getan werden muß, was jetzt notwendig ist. Sobald die Urteilsgründe vorliegen, gehen wir in unserem Hause an die Auswertung. Wir werden Ihnen, meine Damen und Herren im Sportausschuß, Modelle vorschlagen.

    (Büchner [Speyer] [SPD]: Was haben Sie denn mit den bisherigen Urteilen gemacht? Haben Sie auch diese einmal geprüft und ausgewertet?)




    Parl. Staatssekretär Dr. Waffenschmidt
    Was kann man in bezug auf Gesetzesänderungen machen? Was kann man in Verbindung mit den Ländern machen? Was kann man in Verbindung mit Verordnungen machen? Was kann man auf den verschiedensten Wegen machen?
    Leitlinie für uns ist, daß der Sport wissen muß, daß der Deutsche Bundestag und die Bundesregierung Verbündete in dem Ziel sind, daß Sport für alle auch künftig sein kann und sein soll und daß wir auch einen Interessenausgleich finden können.
    Meine Damen und Herren, wir haben jahrelang beklagt — ich denke hier an manches Gespräch, das auch Sie vielleicht noch mit dem früheren Präsidenten des Deutschen Sportbundes, Willi Weyer, in dieser Frage geführt haben; Präsident Hansen hat es jetzt ebenfalls wieder aufgenommen — , daß sich hier zuwenig bewegt hat. Übrigens, keiner sollte hier Schwarze Peter verteilen. Auch als die Bundesregierung von der SPD geführt wurde, waren die Probleme schon sichtbar und genauso schwierig zu regeln wie heute. Aber wir gelangen schrittweise mit den Ländern, mit den kommunalen Spitzenverbänden und mit den Sportverbänden zu Regelungen, die uns auch beim Altbestand helfen, Sport für alle zu verwirklichen.
    Meine Damen und Herren, lassen Sie uns doch die heutige Debatte so nehmen, daß wir uns eine große Gemeinschaftsaktion vornehmen, daß wir nach der Auswertung der Gründe im Sportausschuß Regelungen auf den Weg bringen und daß wir das Signal aussenden, daß hier der ernste Wille und die Absicht bestehen und die Initiativen vorbereitet werden, um insoweit Sport auch künftig für Millionen unserer Mitbürger zu gewährleisten.
    Herzlichen Dank.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)



Rede von Heinz Westphal
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)
Das Wort hat der Abgeordnete Dr. Wernitz.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Axel Wernitz


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Herr Präsident! Meine sehr verehrten Damen und Herren! Zehn Monate nach Vorlage des Berichts „Sport und Umwelt" ist es hoch an der Zeit, die notwendige umfassende parlamentarisch-politische Aufarbeitung seitens der beteiligten Fachausschüsse durch diese Plenardebatte anzustoßen und voranzubringen.
    Der vorliegende Bericht, den der Bundesumweltminister vorgelegt hat, enthält eine begrüßenswerte Darstellung der Sachstandsdiskussion mit Appellen und Empfehlungen an die Organisationen, Verbände und Bundesländer, sich gemeinsam um einen Interessenausgleich zwischen Sport und Umwelt zu bemühen.
    Die Darlegungen und Arbeitsergebnisse dieses Berichts und des hier auch schon erwähnten gemeinsamen Berichts der Umwelt- und Sportministerkonferenz dokumentieren eine Entwicklung, die anfangs durch den Geist der Konfrontation geprägt war. Diese kontroverse Diskussion war deshalb hilfreich und nützlich, weil durch sie ein Lern- und Sensibilisierungsprozeß bei allen Beteiligten ausgelöst wurde,
    der, ohne Zielkonflikte und das vorgegebene Spannungsverhältnis zu verschleiern, zu mehr Verständnis für die jeweils anderen Interessen geführt hat.
    Für die auf dem Gebiet Sport und Umwelt in Zukunft noch zu lösenden Aufgaben und Probleme können Einsicht und Verständnis bei allen Beteiligten gar nicht groß genug sein. Denn der Bericht der Bundesregierung, meine Damen und Herren, zeigt auch, daß zwar manches erreicht und in Angriff genommen wurde; die vom Bundestag geforderte Konzeption zur Lösung der Interessenkonflikte zwischen Sport und Umwelt ist von der Bundesregierung jedenfalls mit diesem Bericht noch nicht vorgelegt worden.

    (Beifall bei der SPD)

    Wenn man die Dinge also nüchtern und realistisch sieht, besteht keineswegs Anlaß zu Euphorie. Der weitaus größere Teil der Arbeit an einem ausgewogenen und im konkreten Einzelfall praktikablen Interessenausgleich zwischen Sport und Umwelt liegt für alle Verantwortlichen und Beteiligten immer noch vor uns.

    (Sehr richtig! bei der SPD)

    Meine Damen und Herren, der Bericht enthält Appelle und Empfehlungen an die Länder, Kommunen und auch an die Verbände. Insbesondere läßt die Bundesregierung für sich außer bei Modellvorhaben und Forschungsprojekten anscheinend keinen weiteren Handlungsbedarf erkennen; ich betone: soweit es den Bericht angeht. Heute haben wir hier ansatzweise etwas andere Töne gehört. Wenn es so bliebe, wäre das weder für die Bundesregierung noch für das Parlament eine akzeptable politische Position.
    Das erst kürzlich ergangene Urteil des Bundesverwaltungsgerichts zum Thema Sport, Lärm, Umwelt und der z. B. seit längerem geplante, aber immer noch umstrittene Verordnungsentwurf zur Befahrensregelung für das Wattenmeer, d. h. also Neuregelungen für das Verhältnis von Natur und Umwelt zu Jagd und Wassersport, sind hochaktuelle Beispiele für die nicht gelösten, vielfältigen, brisanten Interessenkonflikte. Es hat überhaupt keinen Zweck, wenn wir diese Realitäten, diese Konflikte verdrängen. Wir müssen darüber reden; und wir müssen versuchen, sie auszutragen und tragbare Kompromisse, also Lösungen zu erreichen.

    (Beifall bei der SPD)

    Die Bundesregierung hat in ihrem Bericht selbst darauf hingewiesen, daß sie den Schwerpunkt ihrer Darlegungen auf Maßnahmen und Lösungsansätze für einen dauerhaften Interessenausgleich zwischen Sport und Umwelt im innerörtlichen Bereich gelegt hat. Hierzu hat Uwe Lambinus für die SPD-Fraktion schon Wesentliches gesagt. Ich kann mir das ersparen. Der Zielkonflikt ist auf den kurzen Nenner zu bringen: Sportplatz um die oder an der Ecke kontra Wohnruhe der Anwohner.
    Meine Damen und Herren, es ist zu begrüßen, daß die vom Länderausschuß für Immissionsschutz vorgelegten und überarbeiteten Hinweise zur Beurteilung der durch Freizeitanlagen verursachten Geräusche von der Umwelt- und Sportministerkonferenz der



    Dr. Wernitz
    Länder gebilligt wurden. Aber eines ist sicher auch richtig: Für den von allen Seiten propagierten dauerhaften Interessenausgleich bleibt auch unter diesem Aspekt eine Menge zu tun.
    Ich weise hier auch auf ein Forschungsprojekt des Umweltbundesamtes zur Störwirkung von Sportgeräuschen im Vergleich zur Störwirkung von Gewerbegeräuschen hin. Hinweise und Forschungsergebnisse sollen — so steht es im Bericht — in eine VDI-Richtlinie zur Beurteilung der von Freizeiteinrichtungen ausgehenden Geräusche einmünden. Die VDI-Richtlinie soll allerdings frühestens 1990 umgesetzt werden. Deshalb ist es bitter notwendig, auch vor dem Hintergrund des Urteils des Bundesverwaltungsgerichts, daß dies schnellstens umgesetzt wird. Nicht Worte, sondern Taten zählen auf diesem Gebiet.

    (Beifall bei der SPD)

    Meine Damen und Herren, der Abschnitt „Sport in Natur und Landschaft" fällt im Bericht vergleichsweise eher knapp aus.

    (Zuruf von der SPD: Mager!)

    Die Tatsache des Defizits und Aufarbeitungsdrucks für alle Beteiligten auf diesem Gebiet ist offenkundig. Dabei kann man sich in Verbindung mit dem Bericht „Sport und Umwelt" auf eine Reihe fundierter Arbeitsgrundlagen und Materialien stützen. Der Bericht der Umwelt- und Sportministerkonferenz ist hier genannt worden. Ich erwähne auch noch einmal, wovon auch der Kollege Baum gesprochen hat, das Umweltgutachten 1987 mit dem Kapitel „Umwelt, Freizeit und Fremdenverkehr" und was dort im einzelnen enthalten ist.
    Das bisher weitgehend ungelöste Problem liegt etwa für den Sachverständigenrat in der Feststellung der Belastbarkeit von Natur und Landschaft und dem Defizit an umfassenden Studien mit entsprechenden Wertungen. Die im Bericht der Bundesregierung hierzu enthaltenen Vorschläge weisen sicher in die richtige Richtung. Im Rahmen der noch zu erarbeitenden Konzeption „Sport und Umwelt" sind als konkrete Maßnahmen bundeseinheitliche Rahmenvorschläge für den Natur-, Landschafts- und Gewässerschutz im Hinblick auf klare und gestufte Einschränkungen von Sport- und Freizeitaktivitäten festzulegen. Die dazu notwendigen Kriterien, z. B. für die Festlegung von Tabuzonen für schutzbedürftige Lebensräume, für eingeschränkt nutzbare Landschaftsbereiche und für Sport und Freizeit freigegebene Bereiche, sind in Zukunft mit großem Nachdruck in Zusammenarbeit mit dem Naturschutz- und den Sportverbänden zu erarbeiten. Die in einem vom Umweltbundesamt in Auftrag gegebenen Gutachten „Umweltverträgliche Freizeitanlagen" vorgeschlagenen Differenzierungen in Landschaftszonen nach ihrer ökologischen Belastbarkeit bieten hier eine entsprechende Lösungsperspektive.
    Meine Damen und Herren, auch dieser vom Bundestag initiierte Bericht hat zur Schärfung des Problembewußtseins gewiß seinen Beitrag geleistet. In Zukunft kommt es weiterhin darauf an, die Initiativen der Naturschutz- und der Sportverbände zur Aufklärung und zur Bewußtseinsbildung der Bevölkerung und der Mitglieder für notwendige Maßnahmen des
    Natur- und Lebensraumschutzes wirkungsvoll zu unterstützen.
    Wir werden während der Beratungen des Berichts „Sport und Umwelt" in den Ausschüssen auch mit den Umwelt- und den Sportverbänden engen Kontakt halten. In jedem Falle sollte vor einer abschließenden Beschlußempfehlung an das Plenum mit Organisationen und Institutionen aus Sport und Umwelt ein geeigneter Dialog geführt werden.
    Am Ende der parlamentarischen Beratungen muß ein Ergebnis stehen, das uns dem Ziel entsprechend dem Berichtsauftrag vom 4. Dezember 1986 näherbringt, nämlich eine Konzeption zu entwickeln, die wirkungsvoll zu einem dauerhaften Interessenausgleich zwischen Sport und Umwelt beiträgt.

    (Büchner [Speyer] [SPD]: Eine Konzeption, ja!)

    Wir haben eine Menge Arbeit vor uns, und beide Bereiche sollten dabei aufeinander zugehen. Durch Worte alleine werden wir nicht vorankommen. Hier sind Taten auf allen Ebenen gefordert. Gehen wir also an die Arbeit!
    Die SPD-Fraktion stimmt dem Überweisungsvorschlag zu.

    (Beifall bei der SPD, der CDU/CSU und der FDP)