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ID1111607300

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 11/116 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 116. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 8. Dezember 1988 Inhalt: Anteilnahme am Schicksal der Opfer der Erdbebenkatastrophe im Grenzgebiet der Sowjetunion zur Türkei 8411 A Erweiterung der Tagesordnung 8411B, 8488 D a) Meldung des Absturzes einer Militärmaschine auf ein Wohngebiet in Remscheid . 8487 C Tagesordnungspunkt 6: Überweisung im vereinfachten Verfahren a) Beratung des Antrags des Präsidenten des Bundesrechnungshofes: Rechnung des Bundesrechnungshofes für das Haushaltsjahr 1987 — Einzelplan 20 — (Drucksache 11/2593) b) Beratung der Unterrichtung durch den Bundesrechnungshof: Bemerkungen des Bundesrechnungshofes 1988 zur Haushalts- und Wirtschaftsführung (einschließlich der Bemerkungen zur Jahresrechnung des Bundes 1986) (Drucksache 11/3056) . . 8412A Tagesordnungspunkt 7: a) Zweite und dritte Beratung des vorn Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Bundessozialhilfegesetzes und des Gesetzes über den Finanzausgleich zwischen Bund und Ländern (Drucksachen 11/2685, 11/3683) b) Zweite und dritte Beratung des von dem Abgeordneten Hüser und der Fraktion DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Bundessozialhilfegesetzes und des Gesetzes über den Finanzausgleich zwischen Bund und Ländern (Drucksachen 11/3116, 11/3683) c) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zum Ausgleich unterschiedlicher Wirtschaftskraft in den Ländern (Drucksachen 11/3263, 11/3444, 11/3683) Austermann CDU/CSU 8412 C Dr. Struck SPD 8414 B Frau Seiler-Albring FDP 8415D Hüser GRÜNE 8416 D Dr. Rose CDU/CSU 8418A Dr. Krupp, Senator der Freien und Hansestadt Hamburg 8419 A Dr. Stoltenberg, Bundesminister BMF . 8420 D Dr. Struck SPD (zur GO) 8423 B Austermann CDU/CSU (zur GO) 8423 C Vizepräsident Westphal 8486 C Dr. Struck SPD (Erklärung nach § 3.1 GO) 8486 D Kleinert (Marburg) GRÜNE (Erklärung nach § 31 GO) 8486 D Bohl CDU/CSU (Erklärung nach § 31 GO) 8487 A Wiederholung einer Abstimmung . . . . 8487 B Tagesordnungspunkt 8: Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Zweiten Wohnungsbaugesetzes und des Wohnungsbaugesetzes für das Saarland (Wohnungsbauänderungsgesetz 1988) (Drucksachen 11/3160, 11/3264, 11/3637) II Deutscher Bundestag — 11. Wahlperiode — 116. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 8. Dezember 1988 Geis CDU/CSU 8423 D Müntefering SPD 8425 B Grünbeck FDP 8428 B Frau Oesterle-Schwerin GRÜNE 8429 C Frau Rönsch (Wiesbaden) CDU/CSU . . 8431 A Tagesordnungspunkt 9: Beratung der Großen Anfrage der Abgeordneten Müntefering, Reschke, Conradi, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Für eine soziale Wohnungs- und Städtebaupolitik (Drucksachen 11/1388, 11/2606) Jahn (Marburg) SPD 8433 C Dr.-Ing. Kansy CDU/CSU 8435 D Frau Teubner GRÜNE 8439 A Grünbeck FDP 8441 B Menzel SPD 8443 B Dr. Möller CDU/CSU 8445 D Conradi SPD 8447 D Dr. Schneider, Bundesminister BMBau . 8450 B Tagesordnungspunkt 10: a) Zustimmungsbedürftige Verordnung der Bundesregierung über den Prozentsatz der Ausgleichsabgabe nach dem Dritten Verstromungsgesetz für das Jahr 1989 (Drucksachen 11/3477, 11/3676) b) Bericht des Bundesrechnungshofes gemäß § 99 BHO über Risiken für den Bundeshaushalt aufgrund neuerer Entwicklungen beim Ausgleichsfonds zur Sicherung des Steinkohleneinsatzes (Drittes Verstromungsgesetz) (Drucksache 11/2858) c) Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Haushaltsausschusses zu dem Antrag des Bundesministers für Wirtschaft: Rechnungslegung über das Sondervermögen des Bundes „Ausgleichsfonds zur Sicherung des Steinkohleneinsatzes" — Wirtschaftsjahr 1985 — (Drucksachen 10/6784, 11/2172) d) Beratung des Antrags des Bundesministers für Wirtschaft: Rechnungslegung über das Sondervermögen des Bundes „Ausgleichsfonds zur Sicherung des Steinkohleneinsatzes" — Wirtschaftsjahr 1986 — (Drucksache 11/1508) e) Beratung des Antrags der Fraktion der SPD: Kohlevorrangpolitik (Drucksache 11/3284) in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 2: Beratung des Antrags der Abgeordneten Stratmann, Dr. Daniels (Regensburg) und der Fraktion DIE GRÜNEN: Ersatz des Kohlepfennigs durch eine Primärenergie- und Atomstromsteuer (Drucksache 11/3655) Schmitz (Baesweiler) CDU/CSU 8455 B Jung (Düsseldorf) SPD 8456 A Beckmann FDP 8458 C Stratmann GRÜNE 8460 A Hinsken CDU/CSU 8461 C Dr. Jochimsen, Minister des Landes Nordrhein-Westfalen 8462 D Dr. Sprung CDU/CSU 8465 C Schreiner SPD 8466 B Müller (Wadern) CDU/CSU 8467 C Dr. von Wartenberg, Parl. Staatssekretär BMWi 8469 A Becker (Nienberge) SPD (Erklärung nach § 31 GO) 8470 D Dr. Unland CDU/CSU (Erklärung nach § 31 GO) 8471A Zusatztagesordnungspunkt 3: Aktuelle Stunde betr. Verantwortung des Bundesministers für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit im Zusammenhang mit den Vorfällen im Atomkraftwerk Biblis A Frau Wollny GRÜNE 8471 D Dr. Laufs CDU/CSU 8472 B Schäfer (Offenburg) SPD 8473 B Baum FDP 8474 A Dr. Friedrich CDU/CSU 8475 B Frau Wieczorek-Zeul SPD 8476 D Harries CDU/CSU 8477 D Reuter SPD 8478 B Dr. Töpfer, Bundesminister BMU . . . 8480 B Dr. Daniels (Regensburg) GRÜNE . . . 8482 A Dr. Göhner CDU/CSU 8482 D Bachmaier SPD 8483 D Frau Dr. Segall FDP 8484 D Schmidbauer CDU/CSU 8485 D Tagesordnungspunkt 12: Beratung der Übersichten 7, 8 und 9 des Rechtsausschusses über die dem Deutschen Bundestag zugeleiteten Streitsachen vor dem Bundesverfassungsgericht (Drucksachen 11/1987, 11/2341, 11/2950) 8487 D Deutscher Bundestag — 11. Wahlperiode — 116. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 8. Dezember 1988 III Tagesordnungspunkt 13 und Zusatzpunkt 4: Beratung der Beschlußempfehlungen des Petitionsausschusses: Sammelübersichten 92, 93 und 94 zu Petitionen (Drucksachen 11/3581, 11/3582, 11/3670) . . . 8487D Tagesordnungspunkt 14: Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung a) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 2772/75 über Vermarktungsnormen für Eier b) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 2782/75 über die Erzeugung von und den Verkehr mit Bruteiern und Küken von Hausgeflügel (Drucksachen 11/2841 Nr. 5, 11/3300) 8488 A Tagesordnungspunkt 15: Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Finanzausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Vorschlag für eine zweite Richtlinie des Rates zur Koordinierung der Rechts- und Verwaltungsvorschriften über die Aufnahme und Ausübung der Tätigkeit der Kreditinstitute und zur Änderung der Richtlinie 77/780/ EWG zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Geänderter Vorschlag für eine Richtlinie des Rates über die Eigenmittel von Kreditinstituten zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Vorschlag für eine Richtlinie des Rates für einen Solvabilitätskoeffizienten für Kreditinstitute (Drucksachen 11/2089 Nr. 2, 11/2266 Nr. 2.1, 11/2580 Nr. 5, 11/3662) 8488 B Tagesordnungspunkt 16: Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Wirtschaft zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Durchführung der Verordnung (EWG) Nr. 2052/88 hinsichtlich der Koordinierung der Interventionen der verschiedenen Strukturfonds einerseits und zwischen diesen und den Interventionen der Europäischen Investitionsbank und der sonstigen vorhandenen Finanzinstrumente andererseits Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Durchführung der Verordnung (EWG) Nr. 2052/88 hinsichtlich des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Durchführung der Verordnung (EWG) Nr. 2052/88 hinsichtlich des Europäischen Sozialfonds Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Durchführung der Verordnung (EWG) Nr. 2052/88 hinsichtlich des EAGFL, Abteilung Ausrichtung (Drucksachen 11/3117, Nr. 2.2, 11/3652) . . . 8488 C Tagesordnungspunkt 17: Beratung der Beschlußempfehlung des Ausschusses für Wahlprüfung, Immunität und Geschäftsordnung: Antrag auf Genehmigung zur Durchführung eines Strafverfahrens (Drucksache 11/3643) . 8488 D Zusatztagesordnungspunkt: Beratung der Beschlußempfehlung des Haushaltsausschusses zu dem Antrag des Bundesministers der Finanzen auf Einwilligung in die Veräußerung eines bundeseigenen Grundstücks in München, Dachauer Straße (Drucksachen 11/3567, 11/3685) Weiss (München) GRÜNE 8489 A Roth (Gießen) CDU/CSU 8489 D Dr. Struck SPD 8490 B Tagesordnungspunkt 18: a) Beratung des Antrags der Abgeordneten Frau Saibold, Frau Eid und der Fraktion DIE GRÜNEN: Kein Tourismusverkehr mit dem Apartheid-Staat (Drucksache 11/3161) b) Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Wirtschaft zu dem Antrag der Abgeordneten Frau Eid und der Fraktion DIE GRÜNEN: Keine Kreditvergabe der Kreditanstalt für Wiederaufbau (MW) an Südafrika (Drucksachen 11/2313, 11/2998) c) Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Wirtschaft zu dem Antrag der Abgeordneten Frau Eid und der Fraktion DIE GRÜNEN: Keine Hermesbürgschaften für Südafrika-Geschäfte (Drucksachen 11/2311, 11/2999) d) Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Wirtschaft zu dem Antrag der Fraktion DIE GRÜNEN: Stopp der Kohleimporte aus Südafrika (Drucksachen 11/2312, 11/3000) IV Deutscher Bundestag — 11. Wahlperiode — 116. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 8. Dezember 1988 Frau Eid GRÜNE 8491A, 8497 C Dr. Hornhues CDU/CSU 8491 D Frau Ganseforth SPD 8493 A Dr. Solms FDP 8493 C Dr. von Wartenberg, Parl. Staatssekretär BMWi 8494 C Verheugen SPD 8495 B Kraus CDU/CSU 8496 C Frau Dr. Hamm-Brücher FDP 8498 D Tagesordnungspunkt 20: a) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung besoldungs- und wehrsoldrechtlicher Vorschriften (Drucksachen 11/2383, 11/3656, 11/3674) b) Zweite und dritte Beratung des von der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung dienstrechtlicher Vorschriften (Drucksachen 11/2212, 11/3656, 11/3675) Ganz (St. Wendel) CDU/CSU 8500 A Heistermann SPD 8502 A Nolting FDP 8504 C Frau Olms GRÜNE 8506 C Lutz SPD 8507 C Dr. Waffenschmidt, Parl. Staatssekretär BMI 8509 C Tagesordnungspunkt 21: Beratung der Beschlußempfehlung des Petitionsausschusses: Sammelübersicht 90 zu Petitionen (Drucksache 11/3468) von der Wiesche SPD 8510D Dr. Grünewald CDU/CSU 8511 C Frau Garbe GRÜNE 8512 B Funke FDP 8513 A Tagesordnungspunkt 22: Beratung der Beschlußempfehlung des Petitionsausschusses: Sammelübersicht 91 zu Petitionen (Drucksache 11/3469) Frau Garbe GRÜNE 8513 D Frau Dempwolf CDU/CSU 8514 C Frau Ganseforth SPD 8515 B Funke FDP 8516 A Tagesordnungspunkt 23: a) Beratung des Antrags der Abgeordneten Müntefering, Catenhusen, Wischnewski, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Deutsche Agentur für Raumfahrtangelegenheiten in Köln-Porz (Drucksache 11/1641) b) Beratung des Antrags der Abgeordneten Vosen, Fischer (Homburg), Frau Bulmahn, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Weltraumpolitik der Bundesrepublik Deutschland (Drucksache 11/1995) c) Beratung des Antrags der Abgeordneten Vosen, Vahlberg, Fischer (Homburg), weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Informationstechnik 2000 (Drucksache 11/2592) d) Beratung der Unterrichtung durch das Europäische Parlament: Entschließung zur Antwort Europas auf die technologische Herausforderung der modernen Zeit (zweiter Bericht) (Drucksache 11/595) e) Beratung des Antrags der Abgeordneten Lenzer, Maaß, Engelsberger, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/ CSU sowie der Abgeordneten Dr.-Ing. Laermann, Kohn, Neuhausen, Dr. Thomae, Timm und der Fraktion der FDP: Naturmedizin erforschen und anwenden (Drucksache 11/1960) f) Beratung des Antrags der Abgeordneten Vosen, Frau Bulmahn, Catenhusen, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: Fortführung der Steuerbegünstigung für Erfinder (Drucksache 11/3101) Fischer (Homburg) SPD 8517 D Dr. Rüttgers CDU/CSU 8519B Dr. Briefs GRÜNE 8522 B Dr.-Ing. Laermann FDP 8524 C, 8535 B Vahlberg SPD 8526 A Maaß CDU/CSU 8527 D Dr. Riesenhuber, Bundesminister BMFT 8530 B Vosen SPD 8534 A Tagesordnungspunkt 24: a) Beratung des Antrags der Abgeordneten Frau Beer und der Fraktion DIE GRÜNEN: C-Waffen-Konferenz in Paris vom 7. bis 11. Januar 1989 (Drucksache 11/3472) b) Beratung des Antrags der Abgeordneten Frau Beer, Frau Schilling, Dr. Mechtersheimer und der Fraktion DIE GRÜNEN: Keine Produktion und Endmontage neuer amerikanischer C-Waffen, Abzug der C-Waffen aus der Bundesrepublik Deutschland (Drucksache 11/1185) in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 5: Beratung des Antrags der Fraktion der SPD: Initiativen zum Verbot der Herstellung und Lagerung chemischer Waffen und der Verhinderung ihrer Weiterverbreitung (Drucksache 11/3669) Deutscher Bundestag — 11. Wahlperiode — 116. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 8. Dezember 1988 V in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 6: Beratung des Antrags der Abgeordneten Lamers, Lummer, Schwarz, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/ CSU sowie der Abgeordneten Hoppe, Dr. Feldmann, Frau Dr. Hamm-Brücher, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Verbot der Entwicklung, Herstellung, Lagerung, Weitergabe und des Einsatzes von chemischen Waffen (Drucksache 11/3680) Frau Beer GRÜNE 8536 D Lummer CDU/CSU 8538 D Erler SPD 8540 C Dr. Feldmann FDP 8542 A Schäfer, Staatsminister AA 8544 B Tagesordnungspunkt 25: Erste Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über den Wegfall der Befristung einer Ausbildungsregelung bei den Berufen des Masseurs, des Masseurs und medizinischen Bademeisters und des Krankengymnasten (Drucksache 11/3409) Werner (Ulm) CDU/CSU 8547 A Jaunich SPD 8547 D Frau Würfel FDP 8549 B Frau Garbe GRÜNE 8550 A Nächste Sitzung 8550 D Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . 8551 *A Deutscher Bundestag — 11. Wahlperiode — 116. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 8. Dezember 1988 8411 116. Sitzung Bonn, den 8. Dezember 1988 Beginn: 9.00 Uhr
  • folderAnlagen
    Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Frau Dr. Adam-Schwaetzer 8. 12. Dr. Ahrens* 9. 12. Antretter* 9. 12. Bangemann 9. 12. Frau Beck-Oberdorf 9. 12. Dr. Biedenkopf 9. 12. Frau Blunck* 8. 12. Böhm 9. 12. Dr. Bötsch 9. 12. Börnsen (Bönstrup) 9. 12. Büchner (Speyer) 8. 12. Bühler (Bruchsal)* 8. 12. Duve 9. 12. Frau Eid 8. 12. Frau Fischer 9. 12. Gansel 9. 12. Genscher 9. 12. Dr. Glotz 9. 12. Dr. Götz 9. 12. Dr. Hauff 9. 12. Dr. Hitschler 8. 12. * für die Teilnahme an Sitzungen der Westeuropäischen Union Anlage zum Stenographischen Bericht Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Höffkes 8. 12. Dr. Holtz* 8. 12. Hoss 8. 12. Irmer 9. 12. Kalb 9. 12. Kittelmann 8. 12. Kossendey 9. 12. Lenzer 8. 12. Frau Luuk* 9. 12. Möllemann 9. 12. Dr. Müller* 8. 12. Paintner 9. 12. Rappe (Hildesheim) 9. 12. Regenspurger 9. 12. Reuschenbach 9. 12. Dr. Riedl 8. 12. Frau Schilling 9. 12. Schmidt (München) 8. 12. von Schmude* 9. 12. Dr. Soell* 9. 12. Steiner* 9. 12. Frau Trenz 9. 12. Dr. Unland* 8. 12. Voigt 8. 12. Dr. Warnke 9. 12. Zierer* 9. 12.
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr.-Ing. Dietmar Kansy


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Bitte schön, Herr Kollege.


Rede von Josef Grünbeck
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)
Herr Kollege Dr. Kansy, könnten Sie mit mir übereinstimmen, daß wir noch viel mehr Wohnungen notwendig hätten, wenn wir dem Rat eines der bedeutenden SPD-Politiker aus NordrheinWestfalen gefolgt wären und die Hochhäuser alle in die Luft gesprengt hätten?

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr.-Ing. Dietmar Kansy


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Herr Kollege Grünbeck, ich stimme Ihnen fast immer zu; auch in diesem Falle.

    (Lachen bei der SPD)

    Meine Damen und Herren, ich will das Thema nicht bagatellisieren, aber wer hier das Wort von einer neuen Wohnungsnot in den Mund nimmt — und das tun Sie ja immer zwischen den Zeilen — , der geht
    deswegen falsch, weil er vorhandene Situationen
    — auf die ich gleich noch zu sprechen komme —

    (Zuruf von der SPD: Das wird auch Zeit!)

    mit der Durchschnittsversorgung verwechselt. Deswegen führt natürlich auch der Hinweis allein, daß wir heute in einer Wohnung statistisch nur noch 2,3 statt 3,1 Personen haben — und das ist wahr —, nicht wesentlich weiter. Weil das so ist, weil der Durchschnittswert die Situation bestimmter Gruppen verdunkelt, ist staatliches Handeln für die Haushalte, die übrigbleiben, geboten; sie bleiben manchmal sogar übrig, nicht weil sie die Miete nicht bezahlen können, sondern — wie wir es gestern in der Anhörung gehört haben — weil die Vermieter sie nicht nehmen, aus was für Gründen auch immer. Sie sind im Grunde die Leidtragenden der Situation, die — ich wiederhole mich noch einmal — u. a. auftritt, weil es eine Marktreaktion gibt, obwohl wir im Wohnungsbau eigentlich keinen richtigen Markt haben. Dieser Markt reagiert natürlich anders als z. B. bei Limonadenknappheit in der Hitzeperiode. Das ist nämlich das Problem, was weder von Ihnen noch von dem Kollegen Jahn — von den GRÜNEN möchte ich jetzt gar nicht reden —

    (Frau Oesterle-Schwerin [GRÜNE]: Das ist auch besser so!)

    hier seriös angesprochen ist. — Ja, Frau Kollegin, wir kennen Ihre Meinung, was Eigentum und Wirtschaft betrifft. Die liegt ungefähr zwischen Karl Marx und Pippi Langstrumpf, ungefähr in der Mitte.

    (Heiterkeit bei der CDU/CSU — Frau Oesterle-Schwerin [GRÜNE]: Aber Sie lernen nichts! Ich kann es zehnmal sagen; Sie lernen immer noch nichts!)

    Die Wohnung ist nämlich nicht nur ein Sozialgut, sondern die Wohnung ist auch ein Wirtschaftsgut. Und in dieses Wirtschaftsgut sind in der Bundesrepublik Deutschland nicht nur Milliarden, sondern Billionen von Mark investiert worden. Das muß man zur Kenntnis nehmen.

    (Jahn [Marburg] [SPD]: Nur Millionen?)

    — Billionen. Mit B.

    (Zuruf von der CDU/CSU)

    — Ich habe dem Mieterpräsidenten gerade etwas Nachilfe gegeben.

    (Frau Oesterle-Schwerin [GRÜNE]: Hier ist er doch nicht Mieterpräsident!)

    Es ist natürlich so, daß der Markt zunächst einmal sozial blind ist. Keiner von uns hat das jemals abgestritten. Der Minister hat das in Dutzenden von Artikeln geschrieben.

    (Menzel [SPD]: Aber er hat nicht danach gehandelt!)

    Wenn wir erheblich größere Kaufkraft, erheblich größere Nachfrage haben, entstehen natürlich insbesondere für diejenigen Probleme, die sich auf diesem Markt nicht allein versorgen können.

    (Müntefering [SPD]: So weit sind wir auch schon! Aber jetzt!)

    Deutscher Bundestag — 11. Wahlperiode — 116. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 8. Dezember 1988 8437
    Dr.-Ing. Kansy
    — Herr Kollege Müntefering, ich will Ihren Zwischenruf aufnehmen; wir sind hier ja kein großes Auditorium. Ich finde es wirklich bedauerlich, daß Sie nichts Besseres tun, als diese Lage wieder unglaublich zu dramatisieren, um daraus politisches Kapital zu schlagen. Ober Ihre fahrplanmäßig wiederkehrenden Horrorvisionen hatte ich schon gesprochen. Aber ich muß Ihnen einmal etwas sagen: Je intensiver Sie diese Mär von einer allgemeinen Wohnungsnot verbreiten,

    (Müntefering [SPD]: Um so mehr wird gebaut?)

    um so sicherer reden Sie die Mieten in die Höhe.

    (Widerspruch bei der SPD)

    Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Deswegen ist bereits Ihr erster Satz in der Großen Anfrage — ich darf zitieren: „Es gibt keine Wohnungspolitik des Bundes mehr. " —

    (Zurufe von der SPD: Das stimmt ja!)

    falsch. Wir machen eine andere Wohnungspolitik als Sie,

    (Zuruf von der SPD: Eine Antiwohnungspolitik!)

    eine Politik, die die Steuergelder — bis auf die Eigentumsförderung und die große Menge für das Wohngeld — nicht mehr in Stein und Beton gießt, auch nicht mehr, Herr Kollege Menzel — so leid es Ihnen tut, und es tut Ihnen weh, ich weiß — , in Hunderttausende verwirtschaftete Wohnungen z. B. von der Neuen Heimat, für die Sie ja eine nicht unerhebliche Mitverantwortung tragen

    (Menzel [SPD]: Wer, ich?)

    und die vorübergehend beim Berliner Bäckermeister gelandet waren. Damit erreichen Sie heute nicht mehr die wirklich Bedürftigen. Wir machen vielmehr eine Politik, die auf den einzelnen Bedürftigen zugeht.
    Das ist eben die Idee des Wohngeldes. Wir geben dieses Jahr 4 Milliarden DM Wohngeld aus. Wenn Sie an das gestrige Hearing denken, werden Sie mir zustimmen, wenn ich sage, daß das Wohngeld von keinem als ein wirksames Instrument in Frage gestellt worden ist.

    (Müntefering [SPD]: Das bezweifeln wir doch auch gar nicht!)

    Das Hearing hat uns aber gezeigt, daß der Staat mit der Aufgabe überfordert ist, das Wohnungsangebot zu jeder Zeit an jedem Ort und für jeden einzelnen Haushalt bedarfsgerecht zu steuern. Trotz Fehlbelegungsabgabe z. B. ergeben sich nach wie vor riesige Vorteile für gut verdienende Mitbürger, die zu Unrecht in den Wohnungen wohnen. Dagegen kommen andere, die neu auf den Wohnungsmarkt kommen — die angesprochenen jungen Familien, Studenten usw. —, nicht in die Wohnungen, weil dort eben andere wohnen.
    Wir sprechen uns nicht gegen den sozialen Wohnungsbau aus.

    (Conradi [SPD]: Aber Sie tun nichts dafür!)

    Aber die direkte Förderung des sozialen Wohnungsbaus, Herr Kollege Conradi — ich muß das wiederholen —, ist eine Aufgabe, die im Grundsatz und nach
    dem Grundgesetz primär den Ländern zusteht. Wir haben sie dabei jahrzehntelang unterstützt.

    (Andres [SPD]: Sie schieben hin und her! Das machen Sie immer!)

    Aber 1984, zur Zeit der letzten Wohnungshalden, verlangten die Ministerpräsidenten aller Bundesländer vom Bundeskanzler die sogenannte Entflechtung im Wohnungsbau mit dem Ziel, die Förderung voll durch die Länder zu übernehmen.

    (Grünbeck [FDP]: So ist es! Heute wollen sie es nicht mehr wahrhaben!)

    Richtig ist, daß die Bundesregierung daraufhin ihre Ansätze reduziert und sich auf das Wohngeld und auf die Förderung von Eigenmaßnahmen konzentriert hat.

    (Grünbeck [FDP]: Völlig richtig!)

    Für uns hat sich immer die Frage gestellt: War das, was damals gemacht wurde, vernünftig? Denn es gab im Grunde keine Entscheidung. Man hatte sich damals nicht geeinigt. Deswegen wiederhole ich die Forderung: Der Bund und die Länder müssen sich jetzt wirklich als erstes kurzfristig und eindeutig darüber einigen, wer unter welchen Umständen für die Versorgung derjenigen Gruppen der Bevölkerung zuständig ist, die sich mit eigenen Mitteln nicht versorgen können. Nur, eines geht natürlich nicht: Wenn in dieser ewigen Wellensituation zwischen zu vielen und zu wenigen Wohnungen Entspannung herrscht, ziehen die Landesbauminister — auch mancher Ministerpräsident tut das — durch die Lande und segnen das Volk mit der Kompetenz, die sie eigentlich nicht so sehr brauchen;

    (Dr. Möller [CDU/CSU]: Mit dem Geld des Bundes!)

    doch wenn ein etwas schärferer Wind weht wie heute, fällt allen nur noch der Bund ein. Meine Damen und Herren, das gilt von Herrn Zöpel bis zu Herrn Stoiber. Wir sollten nicht in dieser Art und Weise mit unserem föderativ verfaßten System umgehen, daß man erst eigene Kompetenzen geltend macht, dann aber die eigenen Anstrengungen für den sozialen Wohnungsbau zurückführt. Das gilt für alle Bundesländer. Ich habe mir noch einmal die Zahlen für das letzte abgerechnete Jahr herausgesucht: Von 1986 auf 1987 haben die Bundesländer, die heute nach dem Bund rufen, von München bis nach Düsseldorf, ihre eigenen Mittel um durchschnittlich 23,6 % reduziert.

    (Dr. Möller [CDU/CSU]: Ganz besonders Nordrhein-Westfalen!)

    Und die sozialdemokratischen Länder, meine Damen und Herren, gehen da mit gutem Beispiel voran. Damit hier kein Mißverständnis auftritt: Auch der Freistaat Bayern war darunter, der seine Mittel reduziert hat und heute diesen Minister anklagt, daß er zuwenig getan hat.

    (Beifall bei der FDP)