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ID1016706900

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Metadaten
  • sort_by_alphaVokabular
    Vokabeln: 5
    1. Zweite: 1
    2. Zusatzfrage,: 1
    3. Herr: 1
    4. Abgeordneter: 1
    5. Pöppl.: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 10/167 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 167. Sitzung Bonn, Mittwoch, den 23. Oktober 1985 Inhalt: Fragestunde — Drucksache 10/4050 vom 18. Oktober 1985 — Ausstehende Entscheidung der Bundesregierung angesichts der erfolgten Auftragsvergabe für das Weltraumprojekt „Hermes" MdlAnfr 1 18.10.85 Drs 10/4050 Dr. Kübler SPD Antw StSekr Haunschild BMFT 12513 B ZusFr Dr. Kübler SPD 12513 B Lieferung von Feldhaubitzen FH 70 an Saudi-Arabien MdlAnfr 8 18.10.85 Drs 10/4050 Rusche GRÜNE Antw PStSekr Grüner BMWi 12514 B ZusFr Rusche GRÜNE 12514 B Vergabe von Waffenlizenzen an arabische Staaten MdlAnfr 9 18.10.85 Drs 10/4050 Rusche GRÜNE Antw PStSekr Grüner BMWi 12514 C ZusFr Rusche GRÜNE 12514 C ZusFr Frau Borgmann GRÜNE 12514 D ZusFr Vogel (München) GRÜNE 12515A ZusFr Gansel SPD 12515 B Organisierung einer Gruppenreise nach Namibia und Südafrika durch das Deutsche Reisebüro (DER) MdlAnfr 12 18.10.85 Drs 10/4050 Frau Borgmann GRÜNE Antw PStSekr Grüner BMWi 12515C Lieferung von Rüstungsmaterial bundesdeutscher Lizenzproduktion aus Argentinien, Brasilien und Spanien an Saudi-Arabien; Höhe der Lieferbeträge für 1984 MdlAnfr 13 18.10.85 Drs 10/4050 Frau Borgmann GRÜNE Antw PStSekr Grüner BMWi 12515 D ZusFr Frau Borgmann GRÜNE 12516A ZusFr Gansel SPD 12516 C ZusFr Rusche GRÜNE 12517 A ZusFr Dr. Schierholz GRÜNE 12517 A Warenwert aller nach Teil 1, Abschnitt A, B und C der Ausfuhrliste genehmigten Warenexporte nach Saudi-Arabien ab 1972 MdlAnfr 14, 15 18.10.85 Drs 10/4050 Suhr GRÜNE Antw PStSekr Grüner BMWi 12517 B ZusFr Suhr GRÜNE 12517 C ZusFr Gansel SPD 12517 D ZusFr Vogel (München) GRÜNE 12518A ZusFr Frau Borgmann GRÜNE 12518 C ZusFr Mann GRÜNE 12519A ZusFr Rusche GRÜNE 12519 B ZusFr Vogel (München) GRÜNE 12519 B Zahlungsverpflichtung Polens bezüglich staatlich verbürgter Kredite II Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 167. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 23. Oktober 1985 MdlAnfr 16 18.10.85 Drs 10/4050 Dr. Hupka CDU/CSU Antw PStSekr Grüner BMWi 12519 C ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 12519 D Benachteiligung Behinderter in der Kraftfahrzeughaftpflichtversicherung auf Grund des Haushaltsbegleitgesetzes MdlAnfr 17, 18 18.10.85 Drs 10/4050 Pöppl CDU/CSU Antw PStSekr Grüner BMWi 12519 D ZusFr Pöppl CDU/CSU 12520A ZusFr Mann GRÜNE 12520 D Waldsterben in Baden-Württemberg und Oberschwaben 1985; Auswirkungen der Schadstoffminderung in der Luft MdlAnfr 19 18.10.85 Drs 10/4050 Jäger (Wangen) CDU/CSU Antw PStSekr Gallus BML 12521 B ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU 12521 B ZusFr Vogel (München) GRÜNE 12521 D ZusFr Immer (Altenkirchen) SPD 12521 D Rindfleischimporte aus Drittländern in die EG von Juli bis Dezember 1985; Aussetzung dieser Importverpflichtungen MdlAnfr 20, 21 18.10.85 Drs 10/4050 Eigen CDU/CSU Antw PStSekr Gallus BML 12522 A ZusFr Eigen CDU/CSU 12522 A ZusFr Vogel (München) GRÜNE 12523 B ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU 12523 B ZusFr Immer (Altenkirchen) SPD 12523 C ZusFr Lutz SPD 12523 D Politische Bindungswirkung der Ostverträge und des Grundlagenvertrages mit der DDR hinsichtlich der Grenzen und der Sicherheit in Europa MdlAnfr 22, 23 18.10.85 Drs 10/4050 Büchler (Hof) SPD Antw BMin Windelen BMB 12524A ZusFr Büchler (Hof) SPD 12524 B ZusFr Dr. Schierholz GRÜNE 12524 C ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU 12524 D ZusFr Frau Terborg SPD 12525A ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 12525 B ZusFr Dr. Schmude SPD 12525 B ZusFr Löffler SPD 12525 C ZusFr Lowack CDU/CSU 12525 D ZusFr Hiller (Lübeck) SPD 12526 A ZusFr Mann GRÜNE 12526 B ZusFr Dr. Haack SPD 12526 B ZusFr Heimann SPD 12526 C ZusFr Kuhlwein SPD 12527 C ZusFr Sauer (Salzgitter) CDU/CSU 12528 B ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU 12528 B ZusFr Frau Borgmann GRÜNE 12528 C ZusFr Vogel (München) GRÜNE 12528 C Bewertung der „Deutschen Frage" als europäische Frage, insbesondere im Hinblick auf den trennenden Charakter der Grenzen in Europa MdlAnfr 24 18.10.85 Drs 10/4050 Dr. Haack SPD Antw BMin Windelen BMB 12528 D ZusFr Dr. Haack SPD 12529 A ZusFr Mann GRÜNE 12529 B ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 12529 C ZusFr Lowack CDU/CSU 12529 C ZusFr Heimann SPD 12529 D ZusFr Frau Dr. Hamm-Brücher FDP 12530 A ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU 12530A Haltung der Bundesregierung zum Kommuniqué über das Gespräch von Bundeskanzler Dr. Kohl mit dem Staatsratsvorsitzenden Honecker am 12. März 1985 in Moskau MdlAnfr 25 18.10.85 Drs 10/4050 Heimann SPD Antw BMin Windelen BMB 12530 B ZusFr Heimann SPD 12530 B ZusFr Frau Terborg SPD 12530 C Zur Geschäftsordnung Frau Dr. Timm SPD 12531 B Aktuelle Stunde betr. Deutschlandpolitik Büchler (Hof) SPD 12531 C Lintner CDU/CSU 12532 B Ronneburger FDP 12533 B Dr. Schierholz GRÜNE 12534 C Windelen, Bundesminister BMB 12535 C Heimann SPD 12536 D Werner (Ulm) CDU/CSU 12538 B Hoppe FDP 12539 A Dr. Haack SPD 12539 D Dr. Czaja CDU/CSU 12541A Dr. Ehmke (Bonn) SPD 12542 A Rühe CDU/CSU 12543A Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 167. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 23. Oktober 1985 III Handlos fraktionslos 12544 B Reddemann CDU/CSU 12545 B Nächste Sitzung 12546 A Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten 12547* A Anlage 2 Tätigkeit von Rechtsanwälten, Wirtschaftsprüfern und Steuerberatern als Treuhänder von Bauherrengemeinschaften MdlAnfr 6, 7 18.10.85 Drs 10/4050 Clemens CDU/CSU SchrAntw PStSekr Dr. Häfele BMF 12547* B Anlage 3 Gemeinsamkeit der Parteien in der Deutschlandpolitik MdlAnfr 26, 27 18.10.85 Drs 10/4050 Hiller (Lübeck) SPD SchrAntw BMin Windelen BMB 12547* C Anlage 4 Äußerungen von Bundesminister Windelen über eine gemeinsame Entschließung von SPD, FDP und CDU/CSU zur Deutschlandpolitik MdlAnfr 28 18.10.85 Drs 10/4050 Frau Terborg SPD SchrAntw BMin Windelen BMB 12547* D Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 167. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 23. Oktober 1985 12513 167. Sitzung Bonn, den 23. Oktober 1985 Beginn: 13.00 Uhr
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    Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Dr. Ahrens * 25. 10. Dr. Abelein 24. 10. Bastian 25. 10. Böhm (Melsungen) ** 25. 10. Dr. Blüm 25. 10. Breuer 25. 10. Gerstl (Passau) ** 25. 10. Günther 23. 10. Haase (Fürth) * 24. 10. Dr. Hennig 25. 10. Herterich 25. 10. Höffkes 23. 10. Graf Huyn 23. 10. Jansen 25. 10. Jaunich 25. 10. Kittelmann ** 25. 10. Dr. Kohl 25. 10. Lohmann (Witten) 25. 10. Dr. Müller * 23. 10. Schmidt (München) ** 25. 10. Schröder (Hannover) 25. 10. Schröer (Mülheim) 25. 10. Dr. Freiherr Spies von Büllesheim ** 25. 10. Dr. Stavenhagen 23. 10. Verheugen 25. 10. Voigt (Sonthofen) 25. 10. Vosen 23. 10. Frau Dr. Wex 23. 10. Dr. Zimmermann 25. 10. * für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates ** für die Teilnahme an Sitzungen der Nordatlantischen Versammlung Anlage 2 Antwort des Parl. Staatssekretärs Dr. Häfele auf die Fragen des Abgeordneten Clemens (CDU/CSU) (Drucksache 10/4050 Fragen 6 und 7): Ist die Bundesregierung der Auffassung, daß Rechtsanwälte, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater im Rahmen ihrer freiberuflichen Tätigkeit befugt sind, auch Treuhandtätigkeiten bei Bauherrenmodellen zu übernehmen? Ist die Bundesregierung in Anlehnung an die Beantwortung der Kleinen Anfrage der GRÜNEN „zur Lage der buchführenden Berufe" vom 10. Mai 1985 der Auffassung, daß von Rechtsanwälten, Wirtschaftsprüfern und Steuerberatern ausgeübte Treuhandtätigkeiten bei Bauherrenmodellen automatisch als freiberufliche und nicht als gewerbliche Tätigkeiten anzusehen sind? Zu Frage 6: Rechtsanwälte, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater sind nach Standesrecht und nach den Berufsgesetzen grundsätzlich befugt, im Rahmen ihrer freiberuflichen Tätigkeit auch Treuhandtätigkeiten bei Bauherrengemeinschaften zu übernehmen. Anlagen zum Stenographischen Bericht Zu Frage 7: Ob die Tätigkeit eines Rechtsanwalts, Wirtschaftsprüfers oder Steuerberaters als Treuhänder bei Bauherrengemeinschaften als freiberufliche Tätigkeit zu beurteilen ist, läßt sich nicht allgemein bejahen. Vielmehr kommt es dafür auf die Umstände des jeweiligen Einzelfalls an. Anlage 3 Antwort des Bundesministers Windelen auf die Fragen des Abgeordneten Hiller (Lübeck) (SPD) (Drucksache 10/4050 Fragen 26 und 27): Welchen Stellenwert mißt die Bundesregierung der Formulierung von Konsens und Gemeinsamkeit der Parteien in der Deutschlandpolitik bei? Welche Konsequenzen erwartet die Bundesregierung für den Fall, daß im Deutschen Bundestag Formulierungen aus geltenden Verträgen, die die Bundesrepublik Deutschland mit osteuropäischen Staaten und mit der DDR abgeschlossen hat, keine Mehrheit mehr finden? Zu Frage 26: Die Bundesregierung mißt der Gemeinsamkeit der Parteien in der Deutschlandpolitik große Bedeutung bei. Sie hat deswegen den Beschluß des Deutschen Bundestages vom 9. Februar 1984 begrüßt. Formulierungen dürfen jedoch nicht zu Lasten der Klarheit gehen. Zu Frage 27: Die Bundesregierung und die sie tragenden Parteien stehen zu geltenden Verträgen. Die Frage stellt sich daher nicht. Anlage 4 Antwort des Bundesministers Windelen auf die Frage der Abgeordneten Frau Terborg (SPD) (Drucksache 10/4050 Frage 28): Trifft es zu, daß Bundesminister Windelen noch am 10. Oktober 1985 vor einer Tagung der vier politischen Stiftungen in Königswinter mit Zufriedenheit das Zustandekommen einer gemeinsamen Entschließung von SPD, FDP und CDU/ CSU zur Deutschlandpolitik in Aussicht gestellt hat und ihm der Text der Entschließung bei dieser Gelegenheit schon bekannt war? Ich war und bin der Meinung, daß Gemeinsamkeiten der Parteien in Grundfragen der Deutschlandpolitik politisch wünschenswert und nützlich sind. Am 10. Oktober 1985 war der Text des Entwurfs einer gemeinsamen Entschließung bereits veröffentlicht. Ich hatte ihn aber noch nicht analysieren können. Deswegen war meine Äußerung in Königswinter allgemeiner Natur.
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Ernst Josef Pöppl


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)

    Herr Staatssekretär, teilen Sie meine Einschätzung, daß die Bundesregierung bei der Einbringung des Steuerentlastungsgesetzes 1984 nicht beabsichtigt hatte, der Versicherungswirtschaft auf diesem indirekten Weg Beitragsmehreinnahmen gegenüber 1983 zu verschaffen?
    Grüner, Parl. Staatssekretär: Herr Kollege, es ist richtig, daß wir diese Folge in der Versicherungswirtschaft bedauern. Aber wir können nicht daran vorbeisehen, daß wir mit unseren Maßnahmen dafür den Anlaß gegeben haben. Die Versicherungswirtschaft führt gegen eine Anpassung der geltenden Tarifbestimmungen an, daß der Beitragsnachlaß nicht durch einen entsprechenden Schadensverlauf gerechtfertigt sei, daß sie also bei einer entsprechenden Anpassung die Beiträge für die übrigen Versicherungsnehmer erhöhen müßte, wie das ja auch in der Vergangenheit der Fall war. Wir hätten es zwar gerne gesehen, wenn die Versicherungswirtschaft Wege gefunden hätte, das anders zu handhaben; ich meine aber, daß wir — als Bundesregierung — nicht etwa mit dem Finger auf die Versicherungswirtschaft zeigen können, denn wir selber haben es aus den bekannten Gründen für richtig gehalten, die Entlastungen, die in der Vergangenheit gewährt worden sind — sie haben einen stürmischen Aufschwung genommen, weil eben die Zahl der Schwerbehinderten durch die Art, wie sie definiert werden, außerordentlich stark angestiegen ist —, durch die entsprechenden Gesetze zurückzunehmen oder zu reduzieren.


Rede von Dr. Annemarie Renger
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)
Zweite Zusatzfrage, Herr Abgeordneter Pöppl.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Ernst Josef Pöppl


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)

    Herr Staatssekretär, darauf habe ich eine zweite Frage anzubringen. Ist Ihnen
    bekannt, daß nach einer Mitteilung der Bundesregierung vom 21. März 1985 nach altem Recht 3,5 Millionen Behinderte die Kfz-Steuerbefreiung und damit parallel den Beitragsnachlaß in der KfzHaftpflicht- und Kaskoversicherung in Anspruch nehmen konnten, während sich seit Inkrafttreten des Steuerentlastungsgesetzes 1984 — also ab 1. April 1984 — nur noch 550 000 Schwerbehinderte für die Inanspruchnahme der Kfz-Steuerermäßigung entschieden haben, und sind Sie mit mir der Auffassung, daß bei diesem Sachverhalt bei der Versicherungswirtschaft selbst bei Gewährung des Nachlasses auch in diesen 550 000 Fällen gegenüber früher geringere Beitragsausfälle — die ja ohnehin als Sozialkomponente gegeben und auf andere angerechnet wurden — entstehen würden?
    Grüner, Parl. Staatssekretär: Herr Kollege, das ist sicher richtig. Zunächst einmal ist die Versicherungswirtschaft natürlich von dem stürmischen Anstieg der Beitragsermäßigungen überrascht worden. Dafür liegen mir Zahlen vor. Aber der jetzt denkbare Rückgang könnte durchaus in der Versicherungswirtschaft zu der Überlegung Anlaß geben — das ist der Hintergrund unseres Wunsches an die Versicherungswirtschaft — hier eine Korrektur eintreten zu lassen. Das ist allerdings für die Versicherungswirtschaft nach ihrer Darstellung mit erheblichem Verwaltungsaufwand verbunden, und es bleibt dabei, daß eine solche Entlastung zu Lasten der übrigen Versicherten geht. Das muß man eben doch auch deutlich hinzufügen.