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ID1008830600

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 10/88 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 88. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 4. Oktober 1984 Inhalt: Erweiterung der Tagesordnung 6409 B Würdigung des zweiten Präsidenten des Deutschen Bundestages, D. Dr. Hermann Ehlers 6424 B Begrüßung einer Delegation der Abgeordnetenkammer der Föderativen Republik Brasilien 6431 D Begrüßung einer Delegation beider Häuser des österreichischen Parlaments . . 6487 A Aktuelle Stunde betr. Rechtsverletzungen während der Herbstmanöver Dr. Dregger CDU/CSU 6409 B Dr. Schmude SPD 6410 B Ronneburger FDP 6411 C Frau Kelly GRÜNE 6412 B Dr. Wörner, Bundesminister BMVg . . 6413 B Dr. Glotz SPD 6415A Wimmer (Neuss) CDU/CSU 6416 B Kolbow SPD 6417 B Engelhard, Bundesminister BMJ . . . 6418 B Bastian fraktionslos 6419 B Dr. Laufs CDU/CSU 6420 A Frau Fuchs (Verl) SPD 6420 D Graf Huyn CDU/CSU 6422 A Dr. Emmerlich SPD 6422 D Bohl CDU/CSU 6423 C Vizepräsident Stücklen 6414 D Abgabe einer Erklärung der Bundesregierung Konferenz zwischen den Mitgliedstaaten der EG sowie Spaniens und Portugals mit den Staaten Mittelamerikas und den Contadora-Staaten in San José am 28./29. September 1984 Genscher, Bundesminister AA 6424 D Brück SPD 6427 A Dr. Marx CDU/CSU 6429 C Frau Gottwald GRÜNE 6432 A Schäfer (Mainz) FDP 6435A Präsident Dr. Barzel 6429 C Zweite und dritte Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Städtebauförderungsgesetzes — Drucksache 10/1013 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau — Drucksache 10/2039 — Dörflinger CDU/CSU 6438A Reschke SPD 6440 A Grünbeck FDP 6442 B Sauermilch GRÜNE 6444 D Dr. Schneider, Bundesminister BMBau 6446 C Schmitt (Wiesbaden) SPD 6449 C Dr.-Ing. Kansy CDU/CSU 6451 C Conradi SPD 6453 B Ruf CDU/CSU 6456 B II Deutscher Bundestag — 10.Wahlperiode — 88. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 4. Oktober 1984 Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Verteidigungsausschusses zu der Unterrichtung durch den Wehrbeauftragten Jahresbericht 1983 — Drucksachen 10/1061, 10/1611 — Frau Krone-Appuhn CDU/CSU 6473 D Heistermann SPD 6475 C Dr. Feldmann FDP 6478 B Vogt (Kaiserslautern) GRÜNE 6480 B Berkhan, Wehrbeauftragter des Deutschen Bundestages 6482 D Würzbach, Parl. Staatssekretär BMVg . 6487 B Dr. Klejdzinski SPD 6491 C Ehrbar CDU/CSU 6495A Beratung der Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht zum Stand der Bemühungen um Rüstungskontrolle und Abrüstung sowie der Veränderungen im militärischen Kräfteverhältnis 1984 — Drucksache 10/1650 — Möllemann, Staatsminister AA 6499 D Verheugen SPD 6501 B Dr. Todenhöfer CDU/CSU 6504 D Vogt (Kaiserslautern) GRÜNE 6506 C Schäfer (Mainz) FDP 6507 D Berger CDU/CSU 6509 D Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Innenausschusses zu dem Antrag des Abgeordneten Dr. Ehmke (Ettlingen) und der Fraktion DIE GRÜNEN Notmaßnahmen gegen das Waldsterben durch Geschwindigkeitsbegrenzungen bei Kraftfahrzeugen — Drucksachen 10/536, 10/1981 — in Verbindung mit Beratung des Antrags der Fraktion DIE GRÜNEN Abgasverminderung bei Lastkraftwagen als Notmaßnahme gegen das Waldsterben — Drucksache 10/2059 — in Verbindung mit Beratung des Antrags der Fraktion der SPD Bekämpfung des Waldsterbens und gesundheitlicher Gefährdungen durch Geschwindigkeitsbegrenzungen — Drucksache 10/2065 — Dr. Ehmke (Ettlingen) GRÜNE . . 6511A, 6519A Schmidbauer CDU/CSU 6511 D Duve SPD 6513 C Hoffie FDP 6515 D Dr. Zimmermann, Bundesminister BMI 6517 C Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Regelung der Preisangaben — Drucksache 10/1526 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft — Drucksache 10/2024 — Wissmann CDU/CSU 6521 D Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Innenausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Sondergutachten des Rates von Sachverständigen für Umweltfragen „Umweltprobleme der Nordsee" — Drucksachen 9/692, 10/358 Nr. 6, 10/2054 — Austermann CDU/CSU 6523 A Jansen SPD 6525A Wolfgramm (Göttingen) FDP 6526 B Sauermilch GRÜNE 6527 D Erste Beratung des von der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines Strafrechtsänderungsgesetzes — Gesetz zum weiteren Ausbau der Strafaussetzung zur Bewährung —— Drucksache 10/1116 — Dr. de With SPD 6529 C Seesing CDU/CSU 6530 D Frau Reetz GRÜNE 6532 A Beckmann FDP 6533 A Engelhard, Bundesminister BMJ . . . . 6534 A Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Vierten Gesetzes zur Änderung der Bundesärzteordnung — Drucksache 10/1963 — in Verbindung mit Erste Beratung des von den Abgeordneten Jaunich, Frau Fuchs (Köln), Egert, Lutz, Glombig, Hauck, Kirschner, Dr. Vogel und der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Gewährleistung der Weiterbildung der Hausärzte in der Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 88. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 4. Oktober 1984 III kassenärztlichen Versorgung (HausärzteWeiterbildungsgesetz) — Drucksache 10/1755 — Frau Karwatzki, Parl. Staatssekretär BMJFG 6535 B Egert SPD 6536 D Dr. Faltlhauser CDU/CSU 6538 D Frau Dr. Bard GRÜNE 6540 C Frau Dr. Adam-Schwaetzer FDP . . . 6541 D Beratung der Sammelübersicht 43 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 10/1966 — Frau Nickels GRÜNE 6543 B Dr. Göhner CDU/CSU 6544 B Meininghaus SPD 6544 D Neuhausen FDP 6545 D Beratung der Sammelübersicht 44 des Petitionsausschusses (2. Ausschuß) über Anträge zu Petitionen — Drucksache 10/1982 — in Verbindung mit Beratung der Sammelübersicht 45 des Petitionsausschusses (2. Ausschuß) über Anträge zu Petitionen — Drucksache 10/2005 — 6547 A Beratung der Sammelübersicht 46 des Petitionsausschusses (2. Ausschuß) über Anträge zu Petitionen — Drucksache 10/2006 — Peter (Kassel) SPD 6547 B Dr. Göhner CDU/CSU 6548 A Frau Nickels GRÜNE 6548 D Möllemann, Staatsminister AA 6549 D Becker (Nienberge) SPD 6550 D Beratung des Antrags der Abgeordneten Frau Dr. Bard und der Fraktion DIE GRÜNEN Tierversuche im wehrmedizinischen Bereich — Drucksache 10/1307 — Frau Dr. Bard GRÜNE 6551 A, 6556 A Michels CDU/CSU 6551 D Frau Schmidt (Nürnberg) SPD . . 6552D, 6556C Bredehorn FDP 6553 D Würzbach, Parl. Staatssekretär BMVg . 6554 D Fragestunde — Drucksachen 10/2051 vom 28. September 1984 und 10/2072 vom 4. Oktober 1984 — Auswirkung der EG-Verordnung 2677/84 vom 20. September 1984 auf den Markt DringlAnfr 04.10.84 Drs 10/2072 Eigen CDU/CSU Antw PStSekr Dr. von Geldern BML . 6458 C ZusFr Eigen CDU/CSU 6459 A ZusFr Gansel SPD 6459 C ZusFr Dr. Jannsen GRÜNE 6460 A ZusFr Stockhausen CDU/CSU 6460 B ZusFr Becker (Nienberge) SPD 6460 B ZusFr Frau Weyel SPD 6460 C Aktivitäten von Staatsminister Vogel während seines Aufenthalts in Namibia MdlAnfr 1 28.09.84 Drs 10/2051 Schwenninger GRÜNE Antw StMin Vogel BK 6460 D ZusFr Schwenninger GRÜNE 6461 A ZusFr Toetemeyer SPD 6461 B ZusFr Dr. Jannsen GRÜNE 6461 B ZusFr Gansel SPD 6461 C Zuschuß zu den Lebenshaltungskosten für die nach Kanada kommandierten Soldaten der Bundesluftwaffe MdlAnfr 53, 54 28.09.84 Drs 10/2051 Wiefel SPD Antw PStSekr Würzbach BMVg . . . 6461 D ZusFr Wiefel SPD 6462 A Behinderung des Verkehrs auf einer internationalen Seewasserstraße durch die Bundesmarine MdlAnfr 58, 59 28.09.84 Drs 10/2051 Hettling SPD Antw PStSekr Würzbach BMVg . . . 6462 C ZusFr Hettling SPD 6462 C Ausrüstung von Teilnehmern an Herbstmanövern in Süddeutschland mit scharfer Munition MdlAnfr 60 28.09.84 Drs 10/2051 Frau Nickels GRÜNE Antw PStSekr Würzbach BMVg . . . . 6463A Lieferung deutscher Leopard-Panzer in die Türkei MdlAnfr 56, 57 28.09.84 Drs 10/2051 Weisskirchen (Wiesloch) SPD Antw PStSekr Würzbach BMVg . . . . 6463 B ZusFr Weisskirchen (Wiesloch) SPD . 6463 B ZusFr Gansel SPD 6463 C ZusFr Schwenninger GRÜNE 6463 D ZusFr Peter (Kassel) SPD 6463 D ZusFr Stockhausen CDU/CSU 6463 D IV Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 88. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 4. Oktober 1984 Ratifizierung der Zusatzprotokolle I und II zu den Genfer Rotkreuzabkommen vom 12. August 1949 MdlAnfr 12 28.09.84 Drs 10/2051 von der Wiesche SPD Antw StMin Möllemann AA 6464 C ZusFr von der Wiesche SPD 6464 D ZusFr Verheugen SPD 6464 D Überprüfung der Lieferung chemischer Waffen an die kriegführenden Staaten im Golfkrieg durch das Rüstungskontrollamt der WEU; Genehmigung der Bundesregierung für bestimmte Verkäufe an den Irak MdlAnfr 15, 16 28.09.84 Drs 10/2051 Gansel SPD Antw StMin Möllemann AA 6465A ZusFr Gansel SPD 6465 A ZusFr Stutzer CDU/CSU 6466 D ZusFr Voigt (Frankfurt) SPD 6466 D ZusFr Weisskirchen (Wiesloch) SPD . 6467 B ZusFr Verheugen SPD 6467 C Verhandlungen der Pionierinvestoren im Tiefseebergbau über die Aufteilung der Abbaufelder; Sicherung deutscher Interessen MdlAnfr 13, 14 28.09.84 Drs 10/2051 Grunenberg SPD Antw StMin Möllemann AA 6467 D ZusFr Grunenberg SPD 6468 A ZusFr Voigt (Frankfurt) SPD 6468A Forderung des südfafrikanischen Ministerpräsidenten Botha nach Abzug der Kubaner aus Angola vor einer Lösung des Namibia-Konflikts MdlAnfr 17, 18 28.09.84 Drs 10/2051 Toetemeyer SPD Antw StMin Möllemann AA 6469 B ZusFr Toetemeyer SPD 6469 B ZusFr Hedrich CDU/CSU 6469 D ZusFr Schwenninger GRÜNE 6469 D ZusFr Dr. Jannsen GRÜNE 6470A ZusFr Verheugen SPD 6470 A Unbedenklichkeit nichtapothekenpflichtiger Medikamente MdlAnfr 61 28.09.84 Drs 10/2051 Lambinus SPD Antw PStSekr Frau Karwatzki BMJFG 6470 C ZusFr Lambinus SPD 6471 A Rechtliche Gleichstellung von Adoptivkindern, insbesondere bei der Einführung von Erziehungsgeld MdlAnfr 62 28.09.84 Drs 10/2051 Dr. Lammert CDU/CSU Antw PStSekr Frau Karwatzki BMJFG . 6471A ZusFr Dr. Lammert CDU/CSU 6471 B Halt von Intercity-Zügen in Lüneburg, Uelzen und Celle MdlAnfr 65, 66 28.09.84 Drs 10/2051 Hedrich CDU/CSU Antw PStSekr Dr. Schulte BMV . . . 6471 D ZusFr Hedrich CDU/CSU 6472 A Herkunft der Ladung des im Ärmelkanal havarierten Atommüllfrachters „Mont Louis"; Transport von Atommüll aus deutschen Kraftwerken zur Wiederaufarbeitung in die Sowjetunion MdlAnfr 67, 68 28.09.84 Drs 10/2051 Dr. Ehmke (Ettlingen) GRÜNE Antw PStSekr Dr. Schulte BMV . . . . 6472 B ZusFr Dr. Ehmke (Ettlingen) GRÜNE . . 6472 B ZusFr Dr. Jannsen GRÜNE 6473 B Nächste Sitzung 6556 D Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . 6557*A Anlage 2 Erklärung der Abgeordneten Frau Schmidt (Nürnberg) (SPD) und des Abgeordneten Lambinus (SPD) nach § 31 GO zur Abstimmung über die Sammelübersicht 43 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen (Drucksache 10/1966) 6557*C Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 88. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 4. Oktober 1984 6409 88. Sitzung Bonn, den 4. Oktober 1984 Beginn: 7.58 Uhr
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    Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Dr. Ahrens * 5. 10. Antretter * 5. 10. Böhm (Melsungen) * 4. 10. Brandt 5. 10. Buckpesch 5. 10. Büchner (Speyer) * 4. 10. Dr. Enders * 5. 10. Eylmann 4. 10. Gansel * 5. 10. Gerstl (Passau) * 5. 10. Haase (Fürth) * 5. 10. Dr. Hackel * 5. 10. Frau Dr. Hartenstein 5. 10. Dr. Hauchler 5. 10. Horacek 5. 10. Dr. Hornhues * 5. 10. Jäger (Wangen) * 4. 10. Jungmann 4. 10. Kittelmann * 5. 10. Dr. Klejdzinski * 5. 10. Dr. Graf Lambsdorff 4. 10. Lemmrich * 5. 10. Lenzer * 5. 10. Dr. Mertes (Gerolstein) 5. 10. Dr. Mitzscherling 5. 10. Dr. Müller * 5. 10. Dr. Müller-Emmert 5. 10. Neumann (Bramsche) * 5. 10. Pesch 5. 10. Polkehn 5. 10. Porzner 5. 10. Reddemann * 4. 10. Frau Renger 5. 10. Reuschenbach 5. 10. Dr. Scheer 5. 10. Schmidt (Hamburg) 5. 10. Anlagen zum Stenographischen Bericht Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Schmidt (München) * 5. 10. Frau Schoppe 5. 10. Schulte (Unna) 5. 10. Schwarz " 5. 10. Frau Simonis 5. 10. Dr. Soell 5. 10. Dr. Solms 5. 10. Dr. Freiherr Spies von Büllesheim * 4. 10. Dr. Spöri 5. 10. Dr. Stark (Nürtingen) 5. 10. Stobbe 5. 10. Stockleben 5. 10. Dr. Unland * 5. 10. Vosen 4. 10. Waltemathe 5. 10. Weiskirch (Olpe) 5. 10. Wilz 5. 10. Wischnewski 5. 10. Dr. Wulff 5. 10. Zierer * 5. 10. für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates Anlage 2 Erklärung der Abgeordneten Frau Schmidt (Nürnberg) (SPD) und des Abgeordneten Lambinus (SPD) nach § 31 der Geschäftsordnung zur Abstimmung über die Sammelübersicht 43 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen (Drucksache 10/1966) Die Unterzeichneten erklären, daß sie die Petition zum Volksentscheid im vorgeschlagenen Verfahren zwar nicht unterstützen, das Grundsatzanliegen, mehr plebiszitäre Elemente in die Verfassung aufzunehmen, aber für richtig halten. Wir werden uns deshalb der Stimme enthalten.
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Wolfgang Ehmke


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (GRÜNE)

    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Erlauben Sie mir bitte aus aktuellem Anlaß als Berichterstatter eine mündliche Ergänzung zum vorliegenden Bericht des Innenausschusses zu geben.
    Während der Beratungen des Innenausschusses legte meine Fraktion in einem Beschlußvorschlag unter anderem eine damals neue Berechnung des Umweltbundesamtes vor, die zu dem auf Seite 9 im Bericht nachzulesenden Ergebnis der Reduzierung von Emissionen und Kraftstoffverbrauch kam. Gerade die Bekanntgabe dieser Berechnungen führte während der Beratungen im Innenausschuß zu verschiedenen Reaktionen, die im vorliegenden Bericht festgehalten sind. So führte die Fraktion der CDU/CSU aus — ich zitiere —: Hinsichtlich der neuen Berechnungen des Umweltbundesamtes, die in der von der Fraktion DIE GRÜNEN vorgelegten Begründung zum Antrag erwähnt seien, sei anzumerken, daß es sich insoweit allenfalls um Zahlenwerte aus einem internen Zwischenbericht handeln könne, der eine Vielzahl von Fehlern enthalte und von daher unter keinen Umständen als offizielles neues Material zugrunde gelegt werden könne.
    Meine Damen und Herren, inzwischen liegt, wie Sie alle aus den jüngsten Presseberichten entnommen haben, ein offizieller Bericht des Umweltbundesamtes vor, datiert vom September 1984 und versehen mit der Überschrift „Der Einfluß der Fahrgeschwindigkeiten auf den Schadstoffausstoß von Kraftfahrzeugen". Dieser Bericht konnte noch keinen Eingang in die Beratungen des Innenausschusses finden. Ich fühle mich verpflichtet, Sie darauf hinzuweisen, daß dieser Bericht die von uns genannten alten Emissionsminderungszahlen des Umweltbundesamtes im wesentlichen bestätigt.
    Die Bundesbehörde kommt unter der Annahme eines 70%igen Befolgungsgrades bei der Maßnahmenkombination 100 bzw. 80 Kilometer pro Stunde zu einer jährlichen Abnahme der Stickoxidemission um 182 000 Tonnen, der Kohlenwasserstoffemission um 12 000 Tonnen, der Kohlenmonoxidemission um 420 000 Tonnen sowie des Kraftstoffverbrauchs um 1 830 000 Tonnen. Zusätzlich wird auf Grund der Verminderung der umgeschlagenen Kraftstoffmengen eine Abnahme der Kohlenwasserstoffemission um 11 000 Tonnen pro Jahr berechnet, so daß sich bei einem Tempolimit die gesamte Kohlenwasserstoffbilanz um insgesamt sogar 23 000 Tonnen jährlich verbessern würde.
    Das Umweltbundesamt hat wiederholt darauf hingewiesen — ich erinnere an die Anhörung im Innenausschuß —, daß zwar eine Anzahl von Einflußfaktoren derzeit nicht berücksichtigt werden könne — es nannte während der Anhörung insgesamt sechs Faktoren —, daß aber feststehe, daß sie alle tendenziell zu einem stärkeren Rückgang der Stickoxidemissionen bei einer Reduzierung der Fahrgeschwindigkeiten führen. Wenn das Umweltbundesamt auch jetzt wieder mitgeteilt hat, daß gewisse repräsentative Daten noch fehlen, so auch mit der Bemerkung, daß seine Berechnungen eine untere Abschätzung darstellen, daß folglich weitere und genauere Daten noch zu höheren Emissionsverminderungswerten führen müssen.
    Ich darf als Berichterstatter und für meine Fraktion daraus schließen, daß die alte wie auch die aktuelle Datenbasis völlig ausreichen, um die sofortige Einführung des beantragten Tempolimits zu beschließen.

    (Beifall bei den GRÜNEN)



Rede von Heinz Westphal
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)
Gibt es andere Berichterstatter, die das Wort als Berichterstatter wünschen? — Das ist nicht der Fall.
Dann eröffne ich die Aussprache. Als erster hat das Wort der Abgeordnete Schmidbauer.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Bernd Schmidbauer


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Herr Präsident! Meine sehr verehrten Damen und Herren! Die Schadstoffbelastungen der Luft bedrohen unsere natürlichen Lebensgrundlagen. Die von CDU und CSU auf den Weg gebrachten Entscheidungen können sich in Anbetracht der kurzen Zeitspanne sicher sehen lassen; vieles greift bereits heute.

    (Beifall bei der CDU/CSU — Widerspruch bei der SPD)

    — Herr Schäfer, dies ist die Einleitung, die dann immer Ihren Beifall herausfordert. — Einigen geht das alles noch nicht schnell genug. Angesichts der Schadensmeldungen häufen sich Rufe nach Sofortmaßnahmen, und da scheint sich, meine sehr verehrten Damen und Herren, ein Tempolimit bei Kraftfahrzeugen direkt anzubieten.

    (Duve [SPD]: Sehr richtig!)

    Im diesbezüglichen Antrag der GRÜNEN wird eine Abnahme um 350 000 bis 400 000 Tonnen Stickoxiden pro Jahr offeriert. Wer wäre angesichts solcher Mengen nicht versucht, einem sofortigen Tempolimit zuzustimmen, so etwa nach dem Motto: Runter vom Gas, der Wald lebt auf!

    (Duve [SPD]: Kiechle!)

    Eine solche vereinfachende Formel, die nur die Emotionen anheizt, darf aber nicht Grundlage dieser Diskussion und unserer Entscheidung sein.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)




    Schmidbauer
    Wir werden alles prüfen müssen, was geeignet sein könnte, die Schadstoffbelastung der Luft zu vermindern. Dazu gehören auch Vorschläge wie generelles bzw. geteiltes Tempolimit auf Autobahnen und Außer-Ort-Straßen. Diese Vorschläge sind legitim und geboten.

    (Dr. Vogel [SPD]: Aha! Hört! Hört!)

    Es gilt, alle Möglichkeiten zu untersuchen und auf ihre Effektivität zu überprüfen.

    (Dr. Vogel [SPD]: Spät kommt ihr, doch ihr kommt!)

    Die vom Innenausschuß am 6. Februar 1984 durchgeführte Anhörung ergab ein äußerst unklares Bild. Die Größenordnungen der Emissionsminderung für Stickoxide hatten eine Bandbreite von 70 000 bis 400 000 Tonnen pro Jahr. Zwischenzeitlich liegt ein neues Zwischengutachten des Umweltbundesamtes vom September 1984 vor. Dieser Bericht kommt zu einer neuen Bewertung auf der Grundlage des derzeitigen Wissensstandes.

    (Zuruf des Abg. Dr. Ehmke [Ettlingen] [GRÜNE])

    Allerdings, Herr Kollege Ehmke, hat sich gegenüber der Situation vom Februar 1984 im wesentlichen nichts Neues ergeben.

    (Duve [SPD]: Falsch! Der Wald stirbt schneller! — Weitere Zurufe von der SPD)

    — Sie sollten jetzt nicht auf Emotionen machen, sondern einmal zuhören und hier nachher Ihre eigenen Vorstellungen rational darlegen.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP — Zurufe von der SPD und den GRÜNEN)

    — Ich kann mir nur vorstellen, daß Sie andere Argumente nicht hören wollen. Denn sonst könnten Sie hier ja jetzt nicht laufend diese „qualifizierten" Zwischenrufe machen und mich in meinen Ausführungen unterbrechen.
    Was ist der Streitwert, um was geht es? Unter Zugrundelegung der ungesicherten Daten des Umweltbundesamtes und unter der Voraussetzung, daß heute pro Jahr insgesamt 3,1 Millionen Tonnen Stickoxide und 1,6 Millionen Tonnen Kohlenwasserstoffe emittiert würden, würde ein Tempolimit eine Reduzierung der Stickoxidemission um 5% und der Kohlenwasserstoffemission um 0,6 % bringen. Der Streitwert — auch unter dem Aspekt Sofortmaßnahmen — sieht also so aus, daß, bezogen auf die Gesamtemission, an Stickoxiden 5% und auf Kohlenwasserstoffe bezogen 0,6 % reduziert werden könnten, und dies, so das Umweltbundesamt — Sie hatten es eben zitiert, Herr Kollege Ehmke —, unter der Voraussetzung, daß das Tempolimit von 70% der Verkehrsteilnehmer eingehalten wird.
    Vergleicht man die Ergebnisse der verschiedenen Studien, so ergeben sich erhebliche Differenzen — und dies, obwohl zum Teil gleiches Datenmaterial zugrunde lag. Vielfach handelt es sich — um es provozierend zu sagen — um reine Glaubensbekenntnisse ohne harte Fakten.

    (Duve [SPD]: Armer Kiechle!)

    Auf einen Punkt gebracht heißt dies: Viele Antworten, die gegeben wurden, sind so nicht haltbar, und eine Menge Fragen sind offengeblieben. Keine der bisherigen Untersuchungen basiert auf einer großen, bestandsrepräsentativen Anzahl von Kraftfahrzeugen im Hinblick auf Baujahr, Kilometerzahl, Wartungszustand, Hubraum und Gewichtsklasse, typische Fabrikate, Gangabstufung und Getriebeart. Dies erklärt auch ein wenig die große Streubreite der Ergebnisse der durchgeführten Messungen.
    Neben diesen Einflußparametern sind aber auch andere, wie beispielsweise das reale Verkehrsverhalten im Verkehrsfluß, reale Beschleunigungsund Verzögerungsvorgänge, bei weitem nicht genügend untersucht. Seitens der Bundesanstalt für das Straßenwesen wird dies auch zugestanden und ausgeführt, daß die Einflüsse des tatsächlichen Verkehrs, namentlich die Fahrmodi, in den bisherigen Untersuchungen nicht nachvollzogen werden konnten. In allen Untersuchungen fehlt — und dies war auch nicht Aufgabe des Umweltbundesamtes —eine sich aus den Emissionen ergebende Abschätzung der Umweltbelastung. Die Wirkungskette der emittierten Schadstoffe ist weitgehend unbekannt. Anders ausgedrückt:

    (Schäfer [Offenburg] [SPD]: Nichts tun!)

    Wir wissen nicht, wieviel Prozent der emittierten Schadstoffe aus dem Kraftfahrzeugbereich unmittelbar auf den Zustand des Waldes wirken.
    Ich stelle diese Fragen nicht, um eine Entscheidung zu verzögern; denn selbstverständlich werden wir nicht warten können, bis all diese Fakten auf dem Tisch liegen. Nur, unser Weg ist nicht, eine ungesicherte Einzelmaßnahme auf Grund von Emotionen zu forcieren und darüber zu entscheiden, sondern der, ein umfassendes Gesamtkonzept zu realisieren.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)

    Zur Klärung aller aufgeworfenen Fragen bietet sich eine zusätzliche Untersuchung an. In einem breit angelegten Großversuch können und müssen Antworten gefunden werden. Wir begrüßen deshalb die gestrige Entscheidung des Bundeskabinetts zur Durchführung eines solchen Großversuchs. Damit wird dann eine Basis geschaffen, die politische Entscheidungen ermöglicht. Dieser Großversuch muß selbstverständlich in einer realistischen Zeitspanne ablaufen.
    Neben den beschlossenen Maßnahmen, Großfeuerungsanlagen-Verordnung, Technische Anleitung Luft und Einführung schadstoffarmer Fahrzeuge, sind für die Übergangsphase, d. h. bis die Einführung schadstoffarmer Fahrzeuge ihre volle Wirkung entfaltet, zusätzliche Maßnahmen geboten und notwendig.
    Dazu gehören u. a. erstens verstärkte Abgaskontrollen bei allen Altfahrzeugen in mindestens jährlichem Rhythmus, zweitens rasche Prüfung aller Möglichkeiten des nachträglichen Einbaus von Abgasreinigungssystemen in Altfahrzeuge.

    (Zustimmung bei der CDU/CSU)




    Schmidbauer
    Bei einer Reduzierung des Summenwerts der Emissionen der Stickoxide und Kohlenwasserstoffe um ca. 50 % muß auch die Einbeziehung dieser Fahrzeuge in eine steuerliche Regelung erwogen werden.

    (Zustimmung bei der CDU/CSU — Dr. Ehmke [Ettlingen] [GRÜNE]: Warum überlassen Sie die Regierung nicht gleich der Autoindustrie?)

    Hier muß verstärkt mit dem Bundesforschungsminister, mit der Automobilindustrie an der Entwicklung solcher Systeme gearbeitet werden. Hier ist offensichtlich durch die Diskussion des Tempolimits ein produktiver Druck entstanden.

    (Duve [SPD]: Sehr gut!)

    Anders verhält es sich mit dem Argument, wir sollten uns doch den Geschwindigkeitsregelungen unserer europäischen Nachbarn anschließen.

    (Duve [SPD]: Das ist gut!)

    Abgesehen davon, daß wohl niemand will, daß wir uns der Regelung in Italien, wo eine Höchstgeschwindigkeit von 140 km/h gefahren werden darf, anschließen — bei entsprechender Kontrolle —, darf die Gefahr nicht übersehen werden (die darin besteht), daß die Einführung eines Tempolimits die europaweite Einführung des schadstoffarmen Autos verzögert, und zwar nach dem Motto: Der Wald ist gerettet, und die Einführung schadstoffarmer Autos ist nicht mehr vordringlich.

    (Widerspruch bei der SPD)

    Ich fasse zusammen: Wir arbeiten mit großen Anstrengungen für eine bessere Umwelt.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP — Lachen bei der SPD und den GRÜNEN)

    Unsere natürlichen Lebensgrundlagen sind bedroht. Die derzeit vorgeschlagene Therapie des Tempolimits überzeugt nicht, meine Damen und Herren.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)

    Die Fehlerquote sämtlicher Studien ist zu hoch, und die Grundlage für eine solche Entscheidung ist zu schmal.

    (Zuruf des Abg. Schäfer [Offenburg] [SPD])

    — Ich habe eine begrenzte Redezeit.
    Wir sind fest entschlossen, durch einen Großversuch die Wirksamkeit eines Tempolimits zu prüfen und gegebenenfalls in unseren Maßnahmenkatalog einzubeziehen.

    (Lachen bei der SPD und den GRÜNEN)

    Unabhängig davon werden wir unsere Gesamtkonzeption zur Minderung der Schadstoffe in der Luft konsequent weiterführen.
    Unsere Absicht ist nicht ein Hinausschieben, sondern eine fundierte, effektive und rationale Umweltpolitik.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)

    Nur dadurch werden wir den anstehenden Problemen gerecht werden, nur dadurch können wir unsere natürlichen Lebensgrundlagen erhalten.
    Ich danke Ihnen.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP — Lachen bei den GRÜNEN)