Rede:
ID0911206500

insert_comment

Metadaten
  • sort_by_alphaVokabular
    Vokabeln: 151
    1. der: 7
    2. die: 7
    3. ich: 5
    4. und: 4
    5. zu: 4
    6. sich: 4
    7. auch: 4
    8. Herr: 3
    9. Kollege: 3
    10. möchte: 3
    11. Frage: 3
    12. wohl: 3
    13. —: 3
    14. hier: 2
    15. nur: 2
    16. haben: 2
    17. weil: 2
    18. es: 2
    19. im: 2
    20. Sozialpolitik: 2
    21. Der: 2
    22. den: 2
    23. bei: 2
    24. das: 2
    25. alles: 2
    26. Präsident!: 1
    27. Meine: 1
    28. Damen: 1
    29. Herren!: 1
    30. Hölscher,: 1
    31. will: 1
    32. in: 1
    33. Anbetracht: 1
    34. fortgeschrittenen: 1
    35. Zeit: 1
    36. Darlegungen: 1
    37. Prinzipien: 1
    38. nicht: 1
    39. kommentieren: 1
    40. oder: 1
    41. möglicherweise: 1
    42. variieren.: 1
    43. Ich: 1
    44. Ihnen: 1
    45. sagen,: 1
    46. daß: 1
    47. wir,: 1
    48. was: 1
    49. Selbstbeteiligung: 1
    50. angeht,: 1
    51. vom: 1
    52. Prinzip: 1
    53. her: 1
    54. natürlich: 1
    55. grundsätzlich: 1
    56. dagegen: 1
    57. sind.Sie: 1
    58. Verantwortung: 1
    59. damals: 1
    60. herausbildenden: 1
    61. Industriearbeitnehmerschaft: 1
    62. durch: 1
    63. Solidargruppen: 1
    64. erwähnt.: 1
    65. Dazu: 1
    66. sagen:: 1
    67. Diese: 1
    68. sind: 1
    69. aus: 1
    70. bitterster: 1
    71. Not: 1
    72. entstanden,: 1
    73. überhaupt: 1
    74. keine: 1
    75. Ansatz: 1
    76. erkennbare: 1
    77. staatliche: 1
    78. gegeben: 1
    79. hat,: 1
    80. um: 1
    81. diesen: 1
    82. Menschen: 1
    83. helfen.\n: 1
    84. Nein.: 1
    85. dann: 1
    86. entwickelnde: 1
    87. Staat: 1
    88. vor: 1
    89. allen: 1
    90. Dingen: 1
    91. Sozialdemokratie: 1
    92. eine: 1
    93. zustande: 1
    94. gebracht,: 1
    95. zum: 1
    96. Vorbild: 1
    97. für: 1
    98. Schutz: 1
    99. aller: 1
    100. Arbeitnehmer: 1
    101. geworden: 1
    102. ist.: 1
    103. Das: 1
    104. einmal: 1
    105. feststellen.\n: 1
    106. dritte: 1
    107. Punkt:: 1
    108. Hölscher: 1
    109. Franke,: 1
    110. hätte: 1
    111. Komplexheit: 1
    112. dieser: 1
    113. gern: 1
    114. gesehen,: 1
    115. wenn: 1
    116. Sie: 1
    117. sehr: 1
    118. klar: 1
    119. Leistungserbringern: 1
    120. so: 1
    121. nennen: 1
    122. ja: 1
    123. System: 1
    124. Krankenversicherung: 1
    125. Ärzte: 1
    126. Pharmaindustrie: 1
    127. geäußert: 1
    128. hätten,: 1
    129. man: 1
    130. diese: 1
    131. doch: 1
    132. Kostendämpfung: 1
    133. einbeziehen: 1
    134. muß.: 1
    135. Wenn: 1
    136. schon: 1
    137. sein: 1
    138. muß,: 1
    139. meine: 1
    140. ich,: 1
    141. ist: 1
    142. genau: 1
    143. betrachten.: 1
    144. Aber: 1
    145. insofern: 1
    146. habe: 1
    147. von: 1
    148. meinen: 1
    149. Kollegen: 1
    150. nichts: 1
    151. gehört.: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 9/112 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 112. Sitzung Bonn, Freitag, den 10. September 1982 Inhalt: Abwicklung der Tagesordnung 6837 A Erste Beratung des von den Fraktionen der SPD und FDP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Einkommensteuergesetzes (Einkommensteueränderungsgesetz 1983) — Drucksache 9/1956 — Poß SPD 6837 B Dr. Kreile CDU/CSU 6839 D Frau Matthäus-Maier FDP 6844 B Lahnstein, Bundesminister BMF . . . 6848 B Erste Beratung des von den Fraktionen der SPD und FDP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung von Vorschriften der gesetzlichen Rentenversicherung und von anderen Vorschriften (Sechstes Rentenversicherungs-Änderungsgesetz) — Drucksache 9/1957 — in Verbindung mit Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Anpassung der Renten der gesetzlichen Rentenversicherung im Jahr 1983 — Drucksache 9/1730 — Glombig SPD 6851 B Franke CDU/CSU 6855 D Heyenn SPD 6861 B Schmidt (Kempten) FDP 6863 B Erste Beratung des von den Fraktionen der SPD und FDP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung sozialrechtlicher Vorschriften (SVÄG 1982) — Drucksache 9/1958 — Hölscher FDP 6867 A Franke CDU/CSU 6870 C Urbaniak SPD 6873 B Westphal, Bundesminister BMA . . . 6875C Nächste Sitzung 6879 D Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . 6880*A Deutscher Bundestag — 9. Wahlperiode — 112. Sitzung. Bonn, Freitag, den 10. September 1982 6837 112. Sitzung Bonn, den 10. September 1982 Beginn: 9.00 Uhr
  • folderAnlagen
    6880 * Deutscher Bundestag — 9. Wahlperiode — 112. Sitzung. Bonn, Freitag, den 10. September 1982 Anlage zum Stenographischen Bericht Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Dr. van Aerssen * 10.9. Dr. Ahrens ** 10.9. Bamberg 10.9. Bohl 10.9. Dr. Bardens ** 10.9. Büchner (Speyer) ** 10.9. Dr. Dregger 10.9. Eickmeyer ** 10.9. Eigen 10.9. Dr. Faltlhauser 10.9. Feinendegen 10.9. Fellner 10.9. Frau Fromm 10.9. Funke 10.9. Frau Geier 10.9. Hauck 10.9. Herterich 10.9. Hoppe 10.9. Frau Luuk 10.9. Dr. Müller ** 10.9. Müller (Bayreuth) 10.9. Müller (Wadern) 10.9. Neumann (Bramsche) 10.9. Pensky ** 10.9. Rappe (Hildesheim) 10.9. Rösch 10.9. Dr. Schachtschabel 10.9. Schäfer (Mainz) 10.9. Schmidt (Wattenscheid) 10.9. Schulte (Unna) ** 10.9. Dr. Freiherr Spies v. Büllesheim ** 10.9. Stöckl 10.9. Dr. Unland ** 10.9. Dr. Vohrer ** 10.9. Dr. Warnke 10.9. Frau Dr. Wex 10.9. * für die Teilnahme an Sitzungen des Europäischen Parlaments ** für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Georg Leber


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Das Wort hat der Abgeordnete Urbaniak.


Rede von Hans-Eberhard Urbaniak
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)
Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Kollege Hölscher, ich will hier in Anbetracht der fortgeschrittenen Zeit Darlegungen zu Prinzipien nicht kommentieren oder möglicherweise variieren. Ich möchte Ihnen nur sagen, daß wir, was die Frage der Selbstbeteiligung angeht, vom Prinzip her natürlich grundsätzlich dagegen sind.
Sie haben die Verantwortung der sich damals herausbildenden Industriearbeitnehmerschaft durch die Solidargruppen erwähnt. Dazu möchte ich sagen: Diese sind wohl aus bitterster Not entstanden, weil es überhaupt keine auch nur im Ansatz erkennbare staatliche Sozialpolitik gegeben hat, um diesen Menschen zu helfen.

(Hölscher [FDP]: War das falsch?)

— Nein. Der sich dann entwickelnde Staat und vor allen Dingen die Sozialdemokratie haben eine Sozialpolitik zustande gebracht, die zum Vorbild für den Schutz aller Arbeitnehmer geworden ist. Das möchte ich hier einmal feststellen.

(Zuruf des Abg. Hölscher [FDP])

Der dritte Punkt: Herr Kollege Hölscher und auch Herr Kollege Franke, ich hätte es bei der Komplexheit dieser Frage gern gesehen, wenn Sie sich auch sehr klar zu den Leistungserbringern — so nennen sich ja wohl im System der Krankenversicherung die Ärzte und die Pharmaindustrie — geäußert hätten, weil man diese doch wohl bei der Frage der Kostendämpfung einbeziehen muß. Wenn das alles schon sein muß, meine ich, ist das auch alles genau zu betrachten. Aber insofern habe ich von meinen Kollegen nichts gehört.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Georg Leber


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Herr Kollege, erlauben Sie eine Zwischenfrage?