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ID0904904600

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    Plenarprotokoll 9/4 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 49. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 10. September 1981 Inhalt: Nachruf auf den Abg. Korber 2745 A Eintritt der Abg. Bühling, Frau Dr. Engel, Wallow und Doss in den Deutschen Bundestag 2745 D Glückwünsche zu den Geburtstagen der Abg. Wehner, Polkehn und Pensky . . . 2745 D, 2746A Laudatio und Glückwünsche zum Geburtstag des Bundestagspräsidenten Stücklen . 2746 A Bestimmung des Abg. Haase (Kassel) zum stellvertretenden Mitglied des Gemeinsamen Ausschusses 2746 D Wahl des Abg. Schluckebier zum stellvertretenden Mitglied in der Parlamentarischen Versammlung des Europarates . . . 2746 D Begrüßung einer Delegation des kanadischen Unterhauses und des kanadischen Senats 2757 C Begrüßung einer Abordnung des American Jewish Committee 2788 A Begrüßung einer Delegation von Parlamentariern der Nationalversammlung der Republik Korea 2797 D Beratung der Großen Anfrage der Fraktion der CDU/CSU Zweites Folgetreffen der Konferenz über Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa in Madrid — bisherige Verwirklichung der Schlußakte von Helsinki — weiterführende Vorschläge zur Schlußakte von Helsinki — Drucksachen 9/77, 9/643 — Graf Huyn CDU/CSU 2747 A Brandt SPD 2749 D Jung (Kandel) FDP 2755A Dr. Todenhöfer CDU/CSU 2757 D Genscher, Bundesminister AA . . 2761D, 2780A Dr. Mertes (Gerolstein) CDU/CSU . . . 2768 C Voigt (Frankfurt) SPD 2772 D Dr. Hennig CDU/CSU 2776 A Männing SPD 2780 D Jäger (Wangen) CDU/CSU 2780 B Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Vertrag vom 30. August 1979 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Königreich der Niederlande über die Ergänzung des Europäischen Auslieferungsübereinkommens vom 13. Dezember 1957 und die Erleichterung seiner Anwendung — Drucksache 9/373 — Beschlußempfehlung und Bericht des Rechtsausschusses — Drucksache 9/619 — 2788 B Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Ver- II Deutscher Bundestag — 9. Wahlperiode — 49. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 10. September 1981 trag vom 30. August 1979 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Königreich der Niederlande über die Ergänzung des Europäischen Übereinkommens vom 20. April 1959 über die Rechtshilfe in Strafsachen und die Erleichterung seiner Anwendung — Drucksache 9/374 — Beschlußempfehlung und Bericht des Rechtsausschusses — Drucksache 9/620 — 2788 C Erste Beratung des von den Abgeordneten Hauser (Krefeld), Dr. Bötsch, Dr. Pinger, Helmrich, Dr. Dollinger, Dr. Schwarz-Schilling, Stücklen, Erhard (Bad Schwalbach), Jung (Lörrach), Engelsberger, Landre, Hinsken, Schröder (Lüneburg), Spranger, Dr. Schwörer, Dr. Waigel, Dr. Stavenhagen, Sick, Biehle, Dr. George, Niegel, Echternach, Schulze (Berlin), Dr. Kunz (Weiden), Pohlmann, Regenspurger, Louven, Kolb und der Fraktion der CDU/CSU eingebrachten Entwurfs eines Neunten Gesetzes zur Änderung des Gesetzes gegen den unlauteren Wettbewerb — Drucksache 9/665 — Dr. Bötsch CDU/CSU 2788 D Dr. de With, Parl. Staatssekretär BMJ . . 2790 C Dr. Schwenk (Stade) SPD 2791 D Kleinert FDP 2793 A Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Vertrag vom 18. November 1980 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Österreich über den Verzicht auf die Beglaubigung und über den Austausch von Personenstandsurkunden sowie über die Beschaffung von Ehefähigkeitszeugnissen — Drucksache 9/634 — 2795A Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Zehnten Gesetzes zur Änderung des Wehrsoldgesetzes — Drucksache 9/661 — 2795A Erste Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Verhinderung des Mißbrauchs von Sendeanlagen — Drucksache 9/719 — 2795 B Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Vertrag vom 24. Oktober 1979 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Italienischen Republik über die Ergänzung des Europäischen Auslieferungsübereinkommens vom 13. Dezember 1957 und die Erleichterung seiner Anwendung — Drucksachen 9/732, 9/776 — 2795 B Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Vertrag vom 24. Oktober 1979 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Italienischen Republik über die Ergänzung des Europäischen Übereinkommens vom 20. April 1959 über die Rechtshilfe in Strafsachen und die Erleichterung seiner Anwendung — Drucksachen 9/733, 9/776 — 2795 B Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 3. Juli 1979 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Elfenbeinküste zur Vermeidung der Doppelbesteuerung und Regelung der gegenseitigen Amtshilfe auf dem Gebiet der Steuern vom Einkommen und vom Vermögen — Drucksache 9/658 — 2795 C Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 26. Februar 1974 zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland und der Regierung von Mauritius über den Luftverkehr — Drucksache 9/633 — 2795 C Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Internationalen Übereinkommen vom 7. Juli 1978 über Normen für die Ausbildung, die Erteilung von Befähigungszeugnissen und den Wachdienst von Seeleuten — Drucksache 9/670 — 2795 D Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Vierten Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über die Landwirtschaftliche Rentenbank — Drucksache 9/669 — 2795 D Beratung des Antrags der Abgeordneten Lenzer, Pfeifer, Dr. Probst, Dr. Riesenhuber, Gerstein, Dr. Bugl, Engelsberger, Eymer (Lübeck), Dr. Hubrig, Maaß, Neuhaus, Prangenberg, Weirich, Dr. Stavenhagen, Dr. Kunz (Weiden), Regenspurger, Frau Dr. Hellwig und der Fraktion der CDU/CSU Verbesserung der Beratungskapazität des Deutschen Bundestages zur Bewertung Deutscher Bundestag — 9. Wahlperiode — 49. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 10. September 1981 III technologischer Forschungsprogramme und Vorbereitung der Entscheidung über technologiepolitische Probleme — Drucksache 9/701 — Eymer (Lübeck) CDU/CSU 2796 B Dr. Steger SPD 2798 A Timm FDP 2799 B Beratung des Antrags der Abgeordneten Dr. Jenninger, Dr. Abelein, Werner, Dr. Bötsch, Spranger, Lemmrich, Lintner, Dr. Jobst, Hinsken, Dr. Dollinger, Dr. Faltlhauser, Biehle, Regenspurger, Glos, Dr. Wörner, Susset, Dr. Laufs, Dr. Stark (Nürtingen), Röhner, Dr. Schwörer, Sauer (Stuttgart), Sauter (Epfendorf), Dr. Schulte (Schwäbisch Gmünd), Petersen, Hanz (Dahlen), Sick, Fischer (Hamburg), Straßmeir, Pfeffermann Finanzierung der Autobahn WürzburgUlm (A 7) — Drucksache 9/748 — Dr. Jobst CDU/CSU 2801A Topmann SPD 2801 C Merker FDP 2804 B Beratung der Sammelübersicht 16 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen mit Statistik über die beim Deutschen Bundestag in der Zeit vom 4. November 1980 bis 30. Juni 1981 eingegangenen Petitionen — Drucksache 9/677 — 2805 D Beratung des Antrags des Präsidenten des Bundesrechnungshofes Rechnung des Bundesrechnungshofes für das Haushaltsjahr 1980 — Einzelplan 20 — — Drucksache 9/624 — 2806 A Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Agrarbericht 1981 Agrar- und ernährungspolitischer Bericht der Bundesregierung — Drucksachen 9/140, 9/141, 9/542 — . . . 2806A Beratung des Antrags des Bundesministers der Finanzen Bundeseigenes Grundstück in EssenSchuir, Gemarkung Schuir, Flur 3, Flurstück 20, hier : Veräußerung an das Land Nordrhein-Westfalen — Drucksache 9/757 — 2806 B Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Forschung und Technologie zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag für einen Beschluß des Rates zur Festlegung eines dritten Aktionsplans im Bereich der wissenschaftlich-technischen Information und Dokumentation (1981 bis 1983) — Drucksachen 9/189, 9/631 — 2806 C Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Jugend, Familie und Gesundheit zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag für eine Richtline des Rates zur Änderung der Richtlinien 65/65/EWG und 75/319/EWG vom 20. Mai 1975 über die Angleichung der Rechts- und Verwaltungsvorschriften über Arzneispezialitäten — Drucksachen 9/438, 9/702 — 2806 C Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Jugend, Familie und Gesundheit zu den Unterrichtungen durch die Bundesregierung Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates über die Verwendung von Substanzen mit hormonaler oder thyreostatischer Wirkung bei Haustieren Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates über Überwachung und Untersuchung von Tieren und Fleisch in der Gemeinschaft auf Rückstände von Substanzen mit östrogener, androgener, gestagener und thyreostatischer Wirkung Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Festlegung der Bedingungen für die Überwachung von Aufbewahrung, Vertrieb und Verwendung von Stoffen mit hormonaler Wirkung bei Tieren — Drucksachen 9/60 Nr. 17, 9/158 Nr. 21, 9/158 Nr.23, 9/734 — 2806D Fragestunde — Drucksache 9/783 vom 4. September 1981 — Verwirklichung des Versprechens der Bundesregierung von 1972, sich weiter um die Fortentwicklung der EG zu einer politischen Union zu bemühen MdlAnfr 34 04.09.81 Drs 09/783 Dr. Hennig CDU/CSU Antw StMin Dr. Corterier AA . . . . 2784B, D, 2785A, B ZusFr Dr. Hennig CDU/CSU . . . 2784D, 2785A ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU 2785 B IV Deutscher Bundestag — 9. Wahlperiode — 49. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 10. September 1981 Finanzielle und militärische Hilfe der DDR für Nicaragua MdlAnfr 35 04.09.81 Drs 09/783 Dr. Hennig CDU/CSU Antw StMin Dr. Corterier AA . . . . 2785C, D ZusFr Dr. Hennig CDU/CSU 2785 D ZusFr Thüsing SPD 2785 D Angaben über das Kräfteverhältnis von NATO und Warschauer Pakt in der Broschüre des Bundespresseamts „Aspekte der Friedenspolitik" MdlAnfr 21, 22 04.09.81 Drs 09/783 Peter (Kassel) SPD Antw StMin Dr. Corterier AA . . 2786A, B, C, D, 2787A, B, C ZusFr Peter (Kassel) SPD 2786 B, C, 2787 A, B ZusFr Dallmeyer CDU/CSU 2786 C ZusFr Thüsing SPD 2786 D, 2787 B Beschimpfung des Bundeskanzlers durch die sowjetische Nachrichtenagentur TASS MdlAnfr 32 04.09.81 Drs 09/783 Jäger (Wangen) CDU/CSU Antw StMin Dr. Corterier AA . . . . 2787 C, D 2788A ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU 2787 D Nächste Sitzung 2806 D Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . 2807* A Anlage 2 Öffnung des Schulbusverkehrs in Rheinland-Pfalz für den öffentlichen Personennahverkehr MdlAnfr 1 04.09.81 Drs 09/783 Pauli SPD SchrAntw StSekr Ruhnau BMV . . . . 2807* B Anlage 3 Ratifizierung des Protokolls über Tankreinigung und Wasserballasttanks in Öltankern MdlAnfr 2 04.09.81 Drs 09/783 Dr. Hüsch CDU/CSU SchrAntw StSekr Ruhnau BMV . . . . 2807* C Anlage 4 Bereitstellung von Mitteln aus dem ZIP-Programm, insbesondere für die Kläranlage der Gemeinde Rheinstetten-Mörsch MdlAnfr 7, 8 04.09.81 Drs 09/783 Frau Dr. Lepsius SPD SchrAntw PStSekr Haehser BMF . . . 2807* D Anlage 5 Neuverschuldung im Rahmen des Vollzugs des Bundeshaushalts 1981 MdlAnfr 9 04.09.81 Drs 09/783 Dr. Friedmann CDU/CSU SchrAntw PStSekr Haehser BMF . . . 2808*A Anlage 6 Negatives Deutschland-Bild in Brasilien MdlAnfr 33 04.09.81 Drs 09/783 Dr. Lammert CDU/CSU SchrAntw StSekr Becker BPA 2808* A Deutscher Bundestag — 9. Wahlperiode — 49. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 10. September 1981 2745 49. Sitzung Bonn, den 10. September 1981 Beginn: 9.00 Uhr
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    Deutscher Bundestag — 9. Wahlperiode — 49. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 10. September 1981 2807* Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Dr. van Aerssen 11.9. Becker (Nienberge) 11.9. Dr. Bugl 11.9. Burger 11.9. Dr. Enders* 11.9. Dr. Fellner 11.9. Fischer (Hamburg) 11.9. Francke (Hamburg) 10.9. Hauck 11.9. Dr. Hubrig 11.9. Dr. Lenz (Bergstraße) 11.9. Mahne 11.9. Dr. Müller* 11.9. Müller (Bayreuth) 11.9. Dr. Riemer 11.9. Dr. Rose 11.9. Dr. Schachtschabel 11.9. Frau Schlei 11.9. Schröder (Hannover) 11.9. Dr. Schwörer 11.9. Dr. Solms 11.9. Windelen 10.9. * für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates Anlage 2 Antwort des Staatssekretärs Ruhnau auf die Frage des Abgeordneten Pauli (SPD) (Drucksache 9/783 Frage 1): Ist es zutreffend, daß die Deutsche Bundesbahn unter Berufung auf das Personenbeförderungsgesetz der rheinland-pfälzischen Absicht, den Schulbusverkehr im Rahmen des verfügbaren Fahrgastraumes für den allgemeinen ÖPNV zu öffnen, die Zustimmung versagt, und was gedenkt die Bundesregierung zu tun, um dieser möglichen Verbesserung des ÖPNV im ländlichen Raum zum Erfolg zu verhelfen? Das Land Rheinland-Pfalz hat mit der Bundesbahndirektion Saarbrücken vereinbart, in zwei Landkreisen den öffentlichen Personennahverkehr modellhaft dadurch zu verbessern, daß grundsätzlich auch andere Fahrgäste Schulbusse mitbenutzen können. Die in Frage kommenden Verbindungen wurden mit den beiden Landkreisen vertraglich vereinbart. Sollte der Landkreis Simmern das Ergebnis der beiden Modellversuche nicht abwarten wollen, ist die Bundesbahndirektion Saarbrücken gleichwohl bereit, bereits jetzt eine entsprechende Vereinbarung auch mit diesem Landkreis zu treffen. Eine solche Zusage hat die Bundesbahndirektion Saarbrükken am 9. September 1981 gemacht. Die Modellversuche sind Ausdruck der verkehrspolitischen Bemühungen von Bund und Ländern, den speziellen Schulbusverkehr auch dort anderen Fahrgästen zugänglich zu machen, wo keine Fahrmöglichkeiten mit Linienbussen bestehen. Dem entAnlagen zum Stenographischen Bericht spricht das Votum des Deutschen Bundestages, das dieser anläßlich der Behandlung des Dritten Berichts der Bundesregierung zur Neuregelung des § 8 des Personenbeförderungsgesetzes (PBefG) — BT-Drucksache 8/803 — abgegeben hat. Anlage 3 Antwort des Staatssekretärs Ruhnau auf die Frage des Abgeordneten Dr. Hüsch (CDU/CSU) (Drucksache 9/783 Frage 2): Hat die Bundesregierung das Protokoll über Tankreinigung und Wasserballasttanks in Öltankern, das sich auf die Internationale Konvention zur Verhütung von Umweltverschmutzungen durch Schiffe aus dem Jahr 1973 stützt, ratifiziert, und gegebenenfalls welche Gründe stehen der Ratifizierung entgegen? Der Entwurf eines Zustimmungsgesetzes zu dem genannten Übereinkommen und dem Protokoll befindet sich z. Zt. im Gesetzgebungsverfahren. Die Bundesregierung wird das Übereinkommen zusammen mit dem Protokoll ratifizieren, sobald das Gesetz verkündet worden ist. Anlage 4 Antwort des Parl. Staatssekretärs Haehser auf die Fragen der Abgeordneten Frau Dr. Lepsius (SPD) (Drucksache 9/783 Fragen 7 und 8): Kann die Bundesregierung mitteilen, wann die im ZIP-Programm zugesagten Finanzierungsmittel des Bundes für Kläranlagen abfließen, nachdem beispielsweise die Gemeinde Rheinstetten-Mörsch für Mittel des Bundes in Vorlage treten muß? Kann die Bundesregierung mitteilen, bei wie vielen und welchen Maßnahmen des ZIP-Programms der Bund derzeit seinen Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommen kann, und welche Haushaltsmaßnahmen gedenkt die Bundesregierung zu ergreifen, um ihren Zahlungsverpflichtungen nachzukommen? 1. Die Finanzierung des Bundesanteils an den Abwassermaßnahmen des Rhein-Bodensee-Programms (ZIP) ist für 1981 sichergestellt. Der von der Gemeinde Rheinstätten-Mörsch zunächst vorfinanzierte Restbetrag von 240 000 DM des Bundesanteils wurde inzwischen zur Verfügung gestellt. 2. Die Bundesregierung hat die zur Finanzierung des Programms für Zukunftsinvestitionen erforderlichen Ausgaben im Rahmen des Haushaltsplans 1981 veranschlagt und auch — soweit vorhanden — die entsprechenden Ausgabereste freigegeben. Die Bewirtschaftung der Ausgaben und damit die Abwicklung der Zahlungsverpflichtungen liegt im Verantwortungsbereich des jeweiligen Ressortministers (Art. 65 GG). Mir ist nicht bekannt, daß Ressorts ihre Zahlungsverpflichtungen vernachlässigt haben. Deshalb besteht auch kein Anlaß, Haushaltsmaßnahmen in Erwägung zu ziehen. 2808* Deutscher Bundestag — 9. Wahlperiode — 49. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 10. September 1981 Anlage 5 Antwort des Parl. Staatssekretärs Haehser auf die Frage des Abgeordneten Dr. Friedmann (CDU/CSU) (Drucksache 9/783 Frage 9): In welchem Umfang wird sich der Bund in diesem Jahr aus heutiger Sicht im Rahmen des Vollzugs des Bundeshaushalts 1981 neu verschulden? Im Haushaltsplan 1981 ist eine Nettokreditaufnahme von 33,8 Mrd. DM veranschlagt. In welchem Umfang die Nettokreditaufnahme durch konjunkturbedingte Steuerausfälle oder etwaige Mehrbelastungen (insbesondere infolge der Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt oder im Bereich des Schuldendienstes) höher ausfallen wird, läßt sich zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht sagen. Insoweit darf ich mich auf die bereits veröffentlichte Antwort zu der Kleinen Anfrage der CDU/ CSU-Fraktion (BT-Drucksache 9/738) beziehen. Anlage 6 Antwort des Staatssekretärs Becker auf die Frage des Abgeordneten Dr. Lammert (CDU/CSU) (Drucksache 9/783 Frage 33): Wie beurteilt die Bundesregierung die im Ergebnis negativen Befunde einer jüngeren empirischen Untersuchung über das Deutschland-Bild in Brasilien, und welche Schlußfolgerungen beziehungsweise Maßnahmen hat die Bundesregierung daraus entwickelt? Im Auftrage der Bundesregierung ist im vorigen Jahr eine Meinungsumfrage über das Deutschlandbild in Brasilien veranstaltet worden. Das Ergebnis dieser Meinungsumfrage ist entgegen Ihrer Annahme insgesamt nicht negativ. Vielmehr läßt die Befragung eines repräsentativen Querschnitts der Bevölkerung deutlich werden, daß die Kenntnisse über die Bundesrepublik Deutschland und ihr Ansehen in Brasilien im Vergleich zu anderen Ländern befriedigend sind. Auch die Wertschätzung, die den Deutschen als disziplinierten, organisationsfähigen und rationalen Menschen entgegengebracht wird, ist beachtlich. Die Umfrage hat indessen auch gezeigt, daß in Brasilien, wie in anderen entfernten Ländern, die einen geringeren Kontakt mit der Bundesrepublik Deutschland haben als unsere Nachbarländer, noch immer stereotype Vorstellungen, insbesondere als Ergebnis der NS-Zeit und des Zweiten Weltkrieges, anzutreffen sind. Der Einfluß negativer historischer Ereignisse auf das Deutschlandbild in der Welt kann mit Mitteln der Öffentlichkeitsarbeit nur langfristig und in begrenztem Umfang abgebaut werden. Die Bundesregierung hat das Ergebnis der Meinungsumfrage zum Anlaß genommen, alle Möglichkeiten einer Intensivierung der Öffentlichkeitsarbeit in Brasilien zu prüfen. Sie wird so bald wie möglich die brasilianische Öffentlichkeit in verstärktem Maße über die Bundesrepublik Deutschland unterrichten.
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    Es ist unerhört, wenn durch Mitglieder dieses Hauses die Vereinigten Staaten von Amerika — diese große Demokratie, die uns allen, die unserer Hauptstadt in zwei Berlin-Krisen (bis heute), die Freiheit bewahrt hat — auf eine Stufe gestellt werden mit der totalitären Sowjetunion. Diese Äquidistanzsprache des Kollegen Bahr beispielsweise ist das, was Gift in die deutsche Außenpolitik trägt,

    (Beifall bei der CDU/CSU)

    und nicht etwa die Kritik, die auch wir im Laufe der letzten Jahre immer wieder an dieser oder jener amerikanischen Politik geübt haben.
    Übrigens darf ich an etwas erinnern, was leicht vergessen wird. Als der Atomwaffensperrvertrag, zu dem eine Gruppe von uns nein gesagt hat, hier diskutiert wurde, haben wir der Bundesregierung gesagt: Hier können die beiden Supermächte, die uns diesen Vertrag zur Unterzeichnung vorlegen, zeigen, daß sie auch ihrerseits eine Gegenleistung im Bereich der nuklearen Abrüstung erbringen. Das war eines unserer entscheidenden Argumente. Wie kann



    Dr. Mertes (Gerolstein)

    hier jemand in diesem Hause es wagen zu sagen, wir seien die Raketenpartei, die Aufrüstungspartei, nachdem wir in einer konkreten Situation der Bundesrepublik Deutschland von dieser Bundesregierung gefordert haben, sie müsse auf beide Staaten einwirken, damit sie hier eine Gegenleistung in realer Kernwaffenabrüstung bringe. Die Bundesregierung hat auf dieser Gegenleistung nicht bestanden. Was die Sprache gegenüber den Vereinigten Staaten so vergiftet, ist genau das, was der Kollege Brandt in seinem Moskauer „Spiegel"-Interview und was der Kollege Bahr in vielen seiner Äußerungen getan hat. Ich greife diese Kollegen heraus; denn es ist nicht Allgemeingut, wird aber immer stärker Allgemeingut in der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands.
    Was Berlin angeht, so kommt es nicht nur auf Worte an, Herr Brandt und Herr Kollege Genscher, sondern es kommt darauf an, welche Konsequenzen Sie ziehen, wenn sich Ihre Freunde in einer so wesentlichen Frage falsch und gegen die vitalen Interessen unseres Landes verhalten.

    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Herr Kollege Genscher, Sie haben noch einmal die Ausreisen aus den Oder-Neisse-Gebieten erwähnt, die 1975/76 in den deutsch-polnischen Vereinbarungen, den Vereinbarungen Schmidt-Gierek, festgelegt worden sind. Es muß der deutschen Öffentlichkeit in Erinnerung gerufen werden, daß es falsch ist, wenn gesagt wird, die Ausreisen aus den Oder-Neisse-Gebieten, aus Polen, aus der Sowjetunion, aus der CSSR auch aus der DDR seien eine Folge der Entspannungspolitik der 70er Jahre gewesen. Die grundlegenden Absprachen darüber sind schon unter Adenauer gelegt worden. Die Zahlen der Bundesregierung und des Roten Kreuzes für die 50er und 60er Jahre sprechen eine sehr eindeutige Sprache zu unseren Gunsten. Aber das Wissen selbst über die jüngste Geschichte in diesem Lande ist so zurückgegangen, daß die Dinge, die wir geleistet haben, in den Keller des Vergessens gelegt worden sind. Deshalb müssen wir daran erinnern.
    Es gibt keine Fraktion in diesem Hause, die nicht mit äußerster Intensität auch im Bereich der Familienzusammenführung und freiwilligen Aussiedlung für Menschlichkeit eintritt.
    Noch eines, meine verehrten Damen und Herren — da richte ich mich vor allen Dingen an die sozialdemokratischen Kollegen —: Die Arbeiterbewegung des 19. Jahrhunderts machte stets einen großen Unterschied zwischen sozialen Erleichterungen und sozialen Rechten. Sie hatte immer den Verdacht, die sozialen Erleichterungen, die damals, so sagte man, die Fabrikanten gewährten, sollten die Gewährung der sozialen Rechte verhindern. Ich muß Sie fragen: Gibt es nicht diesen Unterschied genau auch zwischen den menschlichen Erleichterungen und den Menschenrechten? Ist es nicht so, daß die DDR und die Sowjetunion nicht Menschenrechte verwirklichen, sondern aus ihrem Herr-im-Hause-Standpunkt heraus auf politische und finanzielle Konzessionen hin menschliche Erleichterungen gewähren, die wir hier sehr hoch einschätzen, auch wir, aber die doch noch nicht gleichzusetzen sind mit der Verwirklichung der Menschenrechte. Vergessen Sie nie die Parallelität zwischen sozialen Rechten und Menschenrechten einerseits und den sozialen Erleichterungen und menschlichen Erleichterungen andererseits.

    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Lassen Sie mich im Zusammenhang der Vertrauensbildung und der Abrüstung noch einmal sagen, welches die Position der CDU/CSU ist. Ich fände es gut, Herr Bundesminister Genscher, wenn Sie das hier auch einmal etwas deutlicher gegenüber den Koalitionsfraktionen öffentlich hervorheben würden. Wir haben immer gesagt, seit Adenauer: Es gibt drei Gründe, die die Verhandlungen über ausgewogene und überprüfbare Abrüstung bei gleicher Sicherheit zu einer gebieterischen Notwendigkeit der deutschen Politik machen. Das ist erstens die Schrecklichkeit der modernen Waffen, kämen sie zum Einsatz. Es ist unerhört, daß wir hier als eine Partei hingestellt werden, die diese Waffen sozusagen herbeisehnt. Das ist unter der Gürtellinie dieser Demokratie.
    Wir sind dafür, daß alle Waffen, daß vor allem aber die Massenvernichtungswaffen auf ein Minimum reduziert werden — bei gleicher Sicherheit.
    Das zweite: Wir finden, daß es plausiblere Ausgaben gibt in einer Zeit, in der drei Viertel der Menschheit hungern, als Militärausgaben für Massenvernichtungswaffen. Aber das Problem ist doch nicht dieses, meine verehrten Damen und Herren, das Problem ist doch, daß die Abrüstung ohne verantwortbare Sicherheitspolitik friedenspolitisch nicht vertretbar ist.
    Das dritte ist dies: Wenn Gewaltverzicht eine der obersten Normen unserer Außenpolitik ist, dann muß auch der Abbau der Gewaltmittel ein wesentliches Ziel dieser Außenpolitik bleiben.
    Nicht dadurch, daß es Soldaten und Waffen auf der Welt gibt, ist Unfriede da, sondern es gibt Unfrieden, weil es politisches Mißtrauen gibt, weil die Sowjetunion einen Einflußkampf vollzieht, zu dem sie sich offen bekennt; und weil sie in diesem Einflußwettkampf auch militärische Macht zur Unterdrückung widerspenstiger Bevölkerungen — mit Gewaltanwendung und Gewaltandrohung — einsetzt; und weil sie in diesem von ihr gewollten Kampf um Einfluß auch ein Arsenal der Einschüchterung, der Angstschaffung, des Drucks, der Drohung und der Erpressungen aufbaut, das politisch auf Westeuropa wirkt, ohne einen Krieg zu riskieren. Deshalb ist die Abschreckung nicht nur eine Strategie der Verhinderung des Krieges, sondern sie ist auch eine Strategie der Verhinderung der Erpressung. Es gibt bisher leider keine Alternative zu dieser Strategie der Sicherung des Friedens in Freiheit. Deshalb müssen Rüstungskontrolle und Abrüstung mit ihr vereinbar sein. Herr Bundeskanzler und Herr Außenminister: Die Position, die Sie in den grundlegenden Fragen der Friedenssicherung durch Abschreckungsfähigkeit und Abrüstung einnehmen, wird von uns seit Jahren in äußerster Loyalität, aus staatspolitischer Verantwortung, voll mitgetragen. Es gibt keine Position der Bundesrepublik Deutschland in internatio-



    Dr. Mertes (Gerolstein)

    nalen Gremien und Verhandlungen über Abrüstung und Rüstungskontrolle, die nicht von der CDU/CSU aus eigener Überzeugung und in der Kontinuität der eigenen Abrüstungspolitik voll mitgetragen wird. Das sollten Sie einmal hier sagen, Herr Bundesminister.

    (Beifall bei der CDU/CSU — Dr. Marx [CDU/CSU]: Das ist gut! Sehr gut!)

    Und dann sollten Sie hierher kommen und sagen, daß dies Ihr Koalitionspartner SPD eben nicht tut. Woher kamen denn in den ganzen Jahren und kommen bis heute die Querschüsse gegen die Politik der Bundesregierung? Nicht von der Opposition, sondern aus der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands und teilweise aus der FDP.

    (Zustimmung bei der CDU/CSU — Zuruf des Abg. Dr. Ehmke [SPD])

    — Ja, ich bitte Sie, es war doch der Herr Wehner, der Herrn Genscher den „großen Bremser" bei den Wiener Truppenabbauverhandlungen genannt hat. Das haben wir doch nicht vergessen. Es war doch der Bundeskanzler, der für die Wiener Verhandlungen einen 50-Prozent-Vorschlag — ich will mir jetzt die Einzelheiten ersparen — gemacht hat, den die Sowjetunion begierig aufgriff und den der Außenminister nach außen ignorierte und intern fallen ließ. Darüber redet niemand mehr. Aber ich bleibe dabei, die Querschläge und -schösse gegen die Sicherheits-
    und die Abrüstungspolitik des Außenministers kamen und kommen aus der SPD, nicht von uns.

    (Beifall bei der CDU/CSU — Dr. Ehmke [SPD]: Während Sie jahrelang allem zugestimmt haben!)

    — Lieber Herr Kollege Ehmke, Sie wissen ganz genau, wie recht ich habe. Sie haben einen Zwischenruf gemacht, der Ihrer Intelligenz eigentlich gar nicht würdig ist.

    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Lieber Herr Horst Ehmke, ein bißchen seriöser müssen Sie schon sein bei diesem Thema.
    Nun, kommen wir zu dem eigentlichen Problem unserer Zeit. Herr Bundeskanzler, Herr Bundesaußenminister, das Problem bei der Diskussion über Sicherheit und Abrüstung ist, daß wir sie alle viel zu militärtechnisch führen. Sie sagen gar nichts mehr über die Politik, über die Ziele, die hinter der sowjetischen Aufrüstung stehen. Es ist doch nicht der einzelne russische Soldat, der uns bedroht oder gegen den wir irgendein Gefühl des Hasses haben.

    (Dr. Marx [CDU/CSU]: Sehr gut!)

    Es ist doch nicht die leblose Rakete, die der Verantwortung nicht fähig ist, die uns bedroht. Das Raketenzählen ist zwar unerläßlich, aber nur von begrenztem Wert. Es muß auch die Statistiken und Stärkevergleiche des Weißbuches geben. Aber es muß vor allem gesagt werden, welcher politische Wille hinter dieser Machtentfaltung steht. Und das tun Sie beide nicht mehr!

    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Herr Bundeskanzler, Herr Bundesaußenminister, wir werden unsere Jugend nicht von unserer Sicherheits- und Abrüstungspolitik überzeugen können — ich sage jetzt einmal: von der gemeinsamen Sicherheits- und Abrüstungspolitik —, wenn wir nicht über die militärtechnische Argumentation hinaus gehen, wenn wir nicht tiefer ansetzen und — ohne antisowjetischen Schaum vor dem Mund, ohne antikommunistischen Schaum vor dem Mund — in realistischer, in nüchterner Sprache den jungen Menschen erläutern, zu welchen Zielen sich die Sowjetunion selbst in großer Redlichkeit bekennt. Das Merkwürdige im Westen ist doch, daß wir uns die Augen und die Ohren vor dem zuhalten, was die Sowjetunion ihrerseits in aller Offenheit sagt oder erkennen läßt.
    Wir müssen dann auch sagen — das gehört ebenfalls zur KSZE-Debatte —, daß die Sowjetunion glaubte, die Schlußakte zu einem Instrument der Legalisierung ihrer Herrschaft machen zu können. Wir tragen doch seit dem Abschluß der parlamentarischen Auseinandersetzungen über die Schlußakte dieses Dokument mit. Von allem Anfang an — das weiß noch jeder, der damals an den Ausschußberatungen teilgenommen hat — haben wir auch die positiven, die hilfreichen Elemente dieser Schlußakte anerkannt. Wir tragen sie im Sinne der westlichen Interpretation seit ihrem Inkrafttreten voll mit.
    Sie, Herr Außenminister, haben gesagt, wir seien das einzige zwischen Ost und West geteilte Land in Europa. Wie recht haben Sie! Infolgedessen muß es gerade auch bei der KSZE das besondere Anliegen der Bundesrepublik Deutschland sein, unsere deutsche Frage immer wieder in das Bewußtsein zu heben und sich nicht so zu verhalten wie der Kollege Brandt — ich mache Ihnen, Herr Genscher, diesen Vorwurf keineswegs —, der bei den Vereinten Nationen gesagt hat, er wolle die Vereinten Nationen nicht zur Klagemauer der Deutschlandfrage machen. Ich halte einen solchen Ausdruck im übrigen für eine Beleidigung des jüdischen Volkes; denn die Klagemauer ist das Zeichen der religiösen und ethnischen Identität der Juden mit sich selbst über die Jahrhunderte und die Jahrtausende.
    Wir haben unsere Identität in diesen schweren Zeiten zu bewahren, und hier — das möchte ich ausdrücklich anerkennen, das haben wir in unseren öffentlichen Bekundungen auch schon vorher gesagt — ist ein Fortschritt in der Politik der Bundesregierung bei der KSZE-Folgekonferenz in Madrid im Vergleich zu Belgrad festzustellen. Eine ganze Reihe von dem, was wir damals in unserem Weißbuch gefordert haben, wird in Ihrer Antwort und auch in Ihrem Verhalten jetzt verwirklicht. Wir würdigen im übrigen die Leistung unserer Diplomaten in Madrid. Das haben wir auch in den Ausschußberatungen getan. Aber wir wären eine schlechte Opposition, wenn wir nicht darauf drängen würden, daß auch diejenigen Elemente der Schlußakte von Helsinki von den politisch Verantwortlichen stärker behandelt werden, die zur geistigen Auseinandersetzung geeignet sind. Hier schweigt sich — leider — die Antwort auf unsere große Anfrage weitgehend aus.
    Die eigentliche Auseinandersetzung ist eine Auseinandersetzung nicht um Raketen, sondern um gei-



    Dr. Mertes (Gerolstein)

    stige Willensinhalte und -kräfte. Wir brauchen nicht nur ein Gleichgewicht der Waffen — sie sind nur ein leider notwendiges Instrument der Politik —, wir brauchen auch und vor allem ein Gleichgewicht des politischen Willens gegenüber unseren politischen Widersachern im Osten. Zu diesem politischen Willen gehört allerdings auch, daß wir Abrüstung und Rüstungskontrolle bei unverminderter Sicherheit wollen. Der Aspekt dieser geistig-politischen Auseinandersetzung, für die uns die Schlußakte einiges an Möglichkeiten gibt — so die Möglichkeit, im Rahmen des Völkerrechtes und der Schlußakte die Beendigung konkreter Mißachtungen der Menschenrechte zu fordern, ohne deshalb der Einmischung geziehen werden zu können —, kommt in der Antwort auf unsere Große Anfrage zu kurz.
    Ich will bei dieser Gelegenheit ein kurzes Wort sagen zu dem Entschließungsantrag der Fraktionen der SPD und der FDP, den wir heute morgen bekommen und sorgfältig studiert haben. Dieser Antrag enthält eine ganze Menge von Aussagen, die wir voll mit unterschreiben können. In ihm fehlt einiges, was wir — hoffentlich mit Ihrer Zustimmung — in den Beratungen noch hinzufügen werden. In einzelnen Punkten könnten wir so, wie sie jetzt formuliert sind, nicht zustimmen. Aber sehen Sie es bitte wieder als einen Beitrag zu konstruktiver Kooperation an, wenn wir Ihnen vorschlagen — das ist ja wohl schon abgesprochen —, daß wir hiermit beantragen, diesen Entschließungsantrag zu einer eingehenden Beratung an den Auswärtigen Ausschuß und den Innerdeutschen Ausschuß zu überweisen. Wir sollten uns dabei wirklich in einem Sinne einigen können, den wir hier wohl alle tragen; daß tatsächlich der KSZE-Prozeß im Sinne der Wertvorstellungen und Zielvorstellungen des Westens weitergehen soll.
    Im übrigen: Gerade in diesen Tagen — das konnte die Antwort noch nicht sagen — sehen wir doch, daß sich die Sowjetunion, wenn es darauf ankommt, nicht an die Texte hält. Der Kollege Todenhöfer hat darauf hingewiesen, daß nicht einmal die vereinbarten vertrauensbildenden Maßnahmen im militärischen Bereich — so bescheiden sie sind — von der großmächtigen Sowjetunion beachtet werden. Das ist deprimierend. Ich habe einem Vertreter der Sowjetunion in Moskau in Anwesenheit von zwei Kollegen anderer Fraktionen 1976 gesagt: „Bitte, entkräften Sie die früheren Bedenken der CDU/CSU gegen die Schlußakte; beweisen Sie selbst, daß unsere Prognosen über Ihre Einhaltung der Schlußakte zu skeptisch waren; blamieren Sie die CDU/ CSU durch Ihr konstruktives sowjetisches Verhalten bei der Verwirklichung der Schlußakte." Leider, ich wiederhole: leider, haben sich unsere Prognosen über das völlig andere Verständnis der Schlußakte von Helsinki seitens der Sowjetunion als richtig erwiesen. Ich sage noch einmal: leider, wie man in Fragen der internationalen Beziehungen, der Sicherheit und der Abrüstung überhaupt oft „leider" sagen muß. Alle Nachrüstungsentscheidungen sind bittere Notwendigkeiten, aber sie sind friedenssichernde Notwendigkeiten. Im Zeitalter der Massenvernichtungswaffen kann niemand mit Enthusiasmus, mit Vergnügen über moderne Waffen sprechen, aber noch sind auch sie — ich wiederhole es — bittere
    Notwendigkeiten. Wir — alle Parteien dieses Hauses — haben die Pflicht, den jungen Menschen in diesem Lande klarzumachen, daß auch militärisches Gleichgewicht eine unerläßliche Notwendigkeit ist, wenn der Friede und unsere Freiheit bewahrt werden sollen.

    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Lassen Sie mich noch auf einen anderen Punkt kommen, weil auch er im Rahmen der KSZE-Debatte, aber auch im Rahmen der Debatte über Abrüstung und Sicherheit eine große Rolle spielt; das ist der Begriff der „spezifischen deutschen Interessen". Man wäre wirklich kein Realist, wenn man nicht sagen würde, daß uns Deutschen durch die Teilung besondere Probleme auferlegt sind. Man wäre kein Realist, wenn man leugnen würde, daß im Falle — im hoffentlich nie eintretenden Falle — eines Krieges wir das erste große Opfer wären. Darauf hat niemand anders als Konrad Adenauer in einer Abrüstungsrede in Moskau im September 1955 hingewiesen. Aber die große Kunst der deutschen Politik war es unter Adenauer und unter den CDU/CSU-geführten Regierungen, das spezifische deutsche Interesse zu einem allgemeinen westlichen Interesse zu machen. Wir, meine Damen und Herren, dürfen unser spezifisches nationales Interesse nicht in einen Gegensatz zu den grundlegenden Interessen des Westens bringen. Denn dann wahren wir weder unsere besonderen nationalen Rechte und Interessen noch unsere Sicherheitsinteressen, die mit denen unserer Verbündeten identisch sind.
    Unsere Sicherheit — das sage ich vor allen Dingen an die Adresse des Kollegen Bahr; wir haben darüber ja auch schon im kleineren Kreis gesprochen — beruht auf der Unteilbarkeit des amerikanischeuropäischen Bündnisterritoriums.

    (Dr. Marx [CDU/CSU]: Sehr gut!)

    Unsere Sicherheit, hier und in West-Berlin, beruht auf der Unteilbarkeit der westlichen Sicherheit. Und jetzt sage ich etwas vor allen Dingen auch an die Adresse unserer westlichen Freunde, auch der Amerikaner: Unser Interesse beruht auch darauf, daß der Westen erkennt, wie sehr die Deutschlandfrage im Kern eine Menschenrechtsfrage ist und wie gefährlich es die sowjetische Westpolitik begünstigen würde, wenn er sich aus kurzsichtiger nationaler — französischer, englischer oder amerikanischer — Betrachtung aus seiner Verantwortung für die Lösung der Deutschlandfrage und die Wahrung der Menschenrechte lösen wollte.
    Deshalb gibt es den Deutschlandvertrag. Es war gut, Herr Außenminister, daß Sie mit den drei westlichen Außenministern am 25. Jahrestag dieses Vertrages noch einmal auf die grundlegende Bedeutung dieses Vertrages, der sehr in Vergessenheit geraten war, hingewiesen haben. Es war gut, daß die NATO im Sommer 1980 in Ankara in ihrem Kommunique noch einmal an die Bedeutung der deutschen Frage erinnert hat. Wir führen es auch darauf zurück, daß unsere Fraktion in allen Beratungen über unsere Bündnis- und Ostpolitik auf die grundlegende Bedeutung des Deutschlandvertrages hingewiesen hat. Es wäre gut, wenn die Bundesregierung, so wie sie es



    Dr. Mertes (Gerolstein)

    am Jahrestag des Berlin-Abkommens getan hat, darauf hinweist, daß auch die Berlin-Frage in die Deutschlandfrage eingebettet ist. Denn die Rechte und Verantwortlichkeiten der Vier Mächte in bezug auf Deutschland als Ganzes haben nicht nur die Funktion, die West-Berliner zu schützen, sondern sie haben auch die Aufgabe, die der britische Botschafter in Bonn in einer Rede einmal so beschrieben hat: „Unsere westliche Präsenz in Berlin erinnert auch daran, daß die sowjetische Herrschaft über einen Teil Deutschlands vorläufiger Natur ist, daß es noch einen Friedensvertrag für das gegen seinen Willen geteilte deutsche Volk geben muß." Das heißt, daß es im Sinne des Briefes zur deutschen Einheit zum Moskauer Vertrag und zum innerdeutschen Grundvertrag einmal einen Frieden in Europa, auf den wir hinarbeiten, geben muß, in dem das deutsche Volk in freier Selbstbestimmung seine Einheit wiedererlangt. All das ist Grundlage der westlichen Präsenz in Berlin. Es wäre gut, wenn auf diese Dinge von der Bundesregierung, aber auch von alliierter Seite stärker und öfter hingewiesen werden könnte. Wer den Begriff „besondere deutsche Interessen" in entscheidenden Punkten gegen unsere sicherheitspolitischen Interessen ausspielt, der gefährdet das Fundament unserer national- und sicherheitspolitischen Interessen. Ich will Ihnen ganz offen gestehen, daß einige Äußerungen von seiten der DDR uns folgendes befürchten lassen: Der Osten scheint für den Herbst nicht nur mit der pazifistischen Argumentation — „lieber einseitige Abrüstung statt Nachrüstung", — eine Offensive vorzubereiten.

    (Dr. Marx [CDU/CSU]: Obwohl Breschnew sagt, wir seien keine Pazifisten!)

    — Sehr richtig, Kollege Marx.
    Der Osten scheint diese Offensive — wir müssen den Kollegen Bahr einmal fragen, was man ihm in Ost-Berlin dazu gesagt hat — auch mit der grausam alternativen Fragestellung führen zu wollen: Wollen Sie menschliche Erleichterungen oder Nachrüstung?
    Damit hier überhaupt kein Zweifel besteht: Für uns sind beide Teile des Doppelbeschlusses politisch gleichrangig. Wir stehen, was die Frage der Neutronenwaffe angeht, auf dem Standpunkt, den die Bundesregierung formuliert hat. Wir werden es aber nicht gestatten, daß der Osten unser Volk mit erpresserischen, scheinmoralischen, die Moral pervertierenden Argumenten vor die Alternative stellt: Wollt ihr Nachrüstung oder menschliche Erleichterungen? Meine verehrten Kolleginnen und Kollegen, die bisherigen menschlichen Erleichterungen sind von seiten des Ostens leider so geartet, daß sie immer wieder zurückgenommen werden und dann immer wieder neu als Erpressungsinstrument für neue Leistungen Bonns eingesetzt werden können, die mal finanzieller, mal politischer und — möglicherweise — sicherheitspolitischer Natur sind. Vor einem Nachgeben vor weiterer Erpressung können wir nur warnen.
    Herr Präsident, gestatten Sie, daß ich im Auftrag meiner Fraktion noch eine kurze Erklärung zu der Reise des Kollegen Bahr nach Ost-Berlin abgebe.
    Der Kollege Bahr, der für seine Person in sehr wesentlichen Fragen nicht die Politik der Bundesregierung vertritt, war kürzlich in Ost-Berlin. Der Kollege Bahr, der Vorsitzender des Unterausschusses des Auswärtigen Ausschusses des Deutschen Bundestages ist, hat dabei auch mit dem Vorsitzenden des Auswärtigen Ausschusses der Ostberliner Volkskammer, Axen, gesprochen, ohne davon vorher den Vorsitzenden des Auswärtigen Ausschusses des Deutschen Bundestages, unseren Kollegen Rainer Barzel, und den stellvertretenden Vorsitzenden des Unterausschusses, unseren Kollegen Hans Graf Huyn, zu informieren. Die CDU/CSU-Fraktion mißbilligt dieses Verhalten des Kollegen Bahr, auch deshalb, weil er der Tendenz der wertmäßigen Gleichstellung von Ost und West verbal ohnehin viel zuviel Vorschub leistet. Wir dürfen nicht verkennen, daß wir der frei gewählte Deutsche Bundestag sind und daß die Volkskammer die Institution eines totalitären Staates ist.

    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Gegenstand der Gespräche Bahr — Axen war auch das Thema einer eventuellen gemeinsamen Beratung des Bundestagsunterausschusses für Abrüstung und Rüstungskontrolle mit einem Gremium der Ost-Berliner Volkskammer über Fragen der Abrüstung und Friedenssicherung.

    (Dr. Marx [CDU/CSU]: Das ist schon sehr hübsch!)

    Der Kollege Bahr hat uns Kollegen im Auswärtigen Ausschuß gestern mit Nachdruck versichert, er habe seinen DDR-Gesprächspartnern eindeutig klargemacht, daß er mit ihnen für seine Person, nicht aber in seiner Eigenschaft als Vorsitzender eines Unterausschusses des Deutschen Bundestages gesprochen hat. Wir begrüßen diese Klarstellung und hoffen, daß dieses ein einmaliger Vorgang gewesen ist. — Ich bedanke mich.

    (Beifall bei der CDU/CSU)



Rede von Richard Wurbs
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)
Das Wort hat der Herr Abgeordnete Voigt (Frankfurt).

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Karsten D. Voigt


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Zuerst zu der letzten Bemerkung des Kollegen Mertes. Wir haben darüber ja bereits gestern in einer interfraktionellen Besprechung im Rahmen des Auswärtigen Ausschusses gesprochen. Ich möchte deshalb hier Ihre Erklärung betreffend den Kollegen Bahr, wie wir das auch gestern schon getan haben, in Form und Inhalt zurückweisen.

    (Beifall bei der SPD)

    Auf diese Art und Weise, nach Reisen und auch vor Reisen von Sozialdemokraten in östliche Länder immer mit Unterstellungen zu reagieren, werde ich nachher im Laufe meines Diskussionsbeitrages noch eingehen. Sie hat Tradition. Sie bezieht sich nicht nur auf den Kollegen Bahr. Eigentlich muß sich jeder Sozialdemokrat beleidigt fühlen, der von Ihnen in dieser Weise noch nicht verdächtigt worden ist.



    Voigt (Frankfurt)

    Wenn ich die heute morgen gehaltenen Reden des Kollegen Huyn, des Kollegen Todenhöfer und des Kollegen Mertes vergleiche, dann kann ich in bezug auf die KSZE-Konzeption eigentlich keine Gemeinsamkeiten feststellen. Ich kann nur eine Gemeinsamkeit feststellen: Sie liegt nicht in der KSZE-Konzeption, sondern in dem Zusammenhalt und dem gemeinsamen Bestreben der verschiedenen Sprecher der CDU/CSU, unbedingt an die Regierung zu kommen. Aber in der Außen- und Sicherheitspolitik gibt es keine gemeinsame Konzeption, besonders auch keine in bezug auf die KSZE, die sich aus den Diskussionsbeiträgen von heute morgen ableiten ließe.
    Häufig habe ich mich auch gefragt, welcher Gedanke, welche Idee der Grundstruktur der meisten Reden des Kollegen Mertes eigentlich zugrunde liegt. Ich bin der Sache heute ein wenig nähergekommen. In seinen Ausführungen befindet sich immer die folgende Grundstruktur: Fest verankert in der konservativen CDU/CSU kleidet er in die Formulierung von Feststellungen — aber mit der Wirkung von Unterstellungen — Vorwürfe an die Sozialdemokraten; gleichzeitig winkt er dann — halb mit Zustimmung — zur Regierungsbank hinüber. Diese Leistung, einerseits festzustellen und zu diffamieren

    (Dr. Mertes [Gerolstein] [CDU/CSU]: Das ist zu billig!)

    und andererseits zur Regierungsbank hinüberzuwinken und dort zu sagen, daß man der Regierung doch zustimme, obwohl die gleiche Regierung von den Sozialdemokraten mitgetragen wird,

    (Zuruf von der CDU/CSU: So?)

    ist eine Eigenschaft, die ich jetzt über mehrere Jahre hinweg beobachtet habe und die ich eigentlich auch nur aus dem Bestreben heraus erklären und erläutern kann, zu versuchen, mit dieser Methode einen Spalt in die Koalition zu treiben und dann eine konservative Regierung zu etablieren.
    Was ich heute in den Reden und auch vorher vermißt habe, ist, daß Sie, Herr Kollege Mertes, trotz der formellen Bejahung der Schlußakte heute, die Sie damals abgelehnt haben, immer noch kein Konzept für eine Mitarbeit, für ein Wirken im Rahmen der Schlußakte haben. Sie haben kein Konzept der Zusammenarbeit und der Sicherheit in Europa. Bei Ihnen gibt es kein Konzept der Sicherheit, das auch das Element der Zusammenarbeit einbezieht. Es gibt bei Ihnen nur ein Konzept der Sicherheit, das Elemente der Konfrontation unterstreicht, aber nicht ein Konzept, das Elemente der Zusammenarbeit konstruktiv wendet.

    (Beifall bei der SPD)

    Wir sind der Meinung, daß Zusammenarbeit nötig ist. Es gibt kein Land in Europa, das mehr Bedürfnis nach Zusammenarbeit hat, und auch kein Land, das mehr Bedürfnis nach Sicherheit hat als die Bundesrepublik Deutschland, eigentlich: als die beiden deutschen Staaten.