Rede:
ID0819116200

insert_comment

Metadaten
  • sort_by_alphaVokabular
    Vokabeln: 44
    1. in: 2
    2. Herr: 1
    3. Kollege: 1
    4. Rohde,: 1
    5. würden: 1
    6. Sie: 1
    7. bitte: 1
    8. Herrn: 1
    9. Blüm: 1
    10. daran: 1
    11. erinnern,: 1
    12. daß: 1
    13. den: 1
    14. 50er: 1
    15. und: 1
    16. 60er: 1
    17. Jahren: 1
    18. Hunderttausende: 1
    19. von: 1
    20. Kriegsopfern: 1
    21. demonstrieren: 1
    22. mußten,: 1
    23. um: 1
    24. vielleicht: 1
    25. 20: 1
    26. DM: 1
    27. auf: 1
    28. ihre: 1
    29. Renten: 1
    30. aufgelegt: 1
    31. zu: 1
    32. bekommen,: 1
    33. während: 1
    34. sie: 1
    35. der: 1
    36. sozialliberalen: 1
    37. Koalition: 1
    38. 1970: 1
    39. zum: 1
    40. erstenmal: 1
    41. eine: 1
    42. dynamische: 1
    43. Rente: 1
    44. bekamen?\n: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 8/191 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 191. Sitzung Bonn, Dienstag, den 11. Dezember 1979 Inhalt: Zusätzliche Überweisung eines Gesetzentwurfs an den Haushaltsausschuß gemäß § 96 GO 15045A Amtliche Mitteilungen ohne Verlesung . 15045 A Zweite Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 1980 (Haushaltsgesetz 1980) — Drucksachen 8/3100, 8/3354 — Beschlußempfehlungen und Berichte des Haushaltsausschusses Einzelplan 04 Bundeskanzler und Bundeskanzleramt -- Drucksache 8/3374 — in Verbindung mit Einzelplan 05 Geschäftsbereich des Auswärtigen Amts — Drucksache 8/3375 — in Verbindung mit Einzelplan 14 Geschäftsbereich des Bundesministers der Verteidigung — Drucksache 8/3384 — Schröder (Luneburg) CDU/CSU 15046A, 15047A Löffler SPD 15048A Dr. h. c. Strauß, Ministerpräsident des Freistaates Bayern 15049B, 15120C Wehner SPD 15064 B Genscher, Bundesminister AA 15071 B Dr. Barzel CDU/CSU 15077 A Matthöfer, Bundesminister BMF . . . 15086A Dr. Ehmke SPD 15087A Hoppe FDP 15097A Schmidt, Bundeskanzler . . . . 15103A, 15120B Dr. Kohl CDU/CSU 15111 D, 15128 D Mischnick FDP . 15129B Dr. Blüm CDU/CSU 15132 C Rohde SPD 15141A Cronenberg FDP 15147 C Dr. Marx CDU/CSU 15151A Dr. Corterier SPD 15154 C II Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 191. Sitzung. Bonn, Dienstag, den 11. Dezember 1979 Möllemann FDP 15156D Hauser (Bonn-Bad Godesberg) CDU/CSU 15159B Würtz SPD 15162B Zywietz FDP 15164D Haase (Kassel) CDU/CSU 15167A Dr. Apel, Bundesminister BMVg . . . 15169B Picard CDU/CSU 15170D Namentliche Abstimmung 15172A Einzelplan 35 Verteidigungslasten im Zusammenhang mit dem Aufenthalt ausländischer Streitkräfte — Drucksache 8/3395 — 15174A Einzelplan 27 Geschäftsbereich des Bundesministers für innerdeutsche Beziehungen — Drucksache 8/3390 — 15174 C Nächste Sitzung 15174 C Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . .15175* Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 191. Sitzung. Bonn, Dienstag, den 11. Dezember 1979 15045 191. Sitzung Bonn, den 11. Dezember 1979 Beginn: 9.00 Uhr
  • folderAnlagen
    Berichtigung 190. Sitzung, Seite 15019* A, Zeile 10: Statt „Bundesrechtsrahmengesetz" ist „Beamtenrechtsrahmengesetz" zu lesen. Zwei Zeilen weiter muß es statt „Bundesbesoldungsgesetz" „Bundesbeamtengesetz heißen. Anlage zum Stenographischen Bericht Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete (r) entschuldigt bis einschließlich Dr. van Aerssen* 14. 12. Dr. Aigner* 14. 12. Alber* 14. 12. Dr. Bangemann* 14. 12. Blumenfeld* 14. 12. Brandt 11. 12. Egert 14. 12. Fellermaier* 14. 12. Frau Dr. Focke* 14. 12. Friedrich (Würzburg) * 14. 12. Dr. Früh* 14. 12. Dr. Fuchs* 14. 12. von Hassel* 14. 12. Katzer 14. 12. Dr. h. c. Kiesinger 12. 12. Dr. Klepsch* 14. 12. Lange* 14. 12. Lüker* 14. 12. Luster* 14. 12. Milz 14. 12. Dr. Müller-Hermann* 14. 12. Peiter 11. 12. Dr. Pfennig* 14. 12. Frau Schleicher* 14. 12. Dr. Schwarz-Schilling 13. 12. Dr. Schwencke (Nienburg) * 14. 12. Seefeld* 14. 12. Sieglerschmidt* 14. 12. Frau Tübler 14. 12. Frau Dr. Walz* 14. 12. Wawrzik* 14. 12. * für die Teilnahme an Sitzungen des Europäischen Parlaments
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Helmut Rohde


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Bitte sehr.


Rede von Elfriede Eilers
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)
Herr Kollege Rohde, würden Sie bitte Herrn Blüm daran erinnern, daß in den 50er und 60er Jahren Hunderttausende von Kriegsopfern demonstrieren mußten, um vielleicht 20 DM auf ihre Renten aufgelegt zu bekommen, während sie in der sozialliberalen Koalition 1970 zum erstenmal eine dynamische Rente bekamen?

(Beifall bei der SPD)


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Helmut Rohde


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Das trifft zu, Frau Kollegin. Es hat, insgesamt gesehen — über den Kreis der Kriegsopfer hinaus —, noch niemals so viele Leistungen der sozialen Sicherung gegeben, die dynamisiert, d. h. an die Entwicklung der Löhne und Gehälter angepaßt worden sind, wie seit der Regierungsübernahme durch die sozialliberale Koalition.
    Es lohnt sich, sich in diesem Zusammenhang — wenn man nicht nur in billige Demagogie abgleiten will — ein Bild von der sozialen Entwicklung im Ganzen zu machen. Dabei muß ich einige Zahlen nennen, die nicht abstrakt sind, sondern konkreter Ausdruck für Politik in unserem Lande in den hinter uns liegenden zehn Jahren. Es geht zunächst um die Frage, wie sich in der Bundesrepublik Deutschland das Sozialbudget entwickelt hat, also die Gesamtheit der sozialen Leistungen. In dieses Budget fließen nicht nur die Leistungen des Staates ein, sondern auch die der Sozialversicherungsträger, der Länder, der Gemeinden und auch die betrieblichen Leistungen. Wie ist das politische Klima dieses Jahrzehnts gewesen — das steht doch hinter dieser Bilanz —, aus dem heraus sich dieses Sozialbudget in all seinen Teilen letztlich entwickelt und gestaltet hat? Hierbei stoßen wir auf den Tatbestand, daß dieses Sozialbudget im Jahre 1969 einen Betrag von rund gerechnet 160 Milliarden DM umfaßte, während es in diesem Jahr 425 Milliarden DM ausmacht, somit der Anteil der sozialen Leistungen am Bruttosozialprodukt sichtbar zugenommen hat.
    Im Hinblick auf diesen Sachverhalt finde ich die Diskussion in den Reihen der Union doppelbödig. Die einen sagen: Das ist immer noch zu wenig — deuten das jedenfalls an —, und die anderen meinen, die „Grenzen des sozialen Rechtsstaates" seien erreicht. Jene nehmen diese Zahlen zum Anlaß, von der „sozialen Hängematte" und von ähnlichen diffamierenden Begriffen zu reden.