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ID0401018800

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Deutscher Bundestag 10. Sitzung Bonn, den 18. Januar 1962 Inhalt: Fragestunde (Drucksachen IV/123, IV/125) Frage des Abg. Dr. Atzenroth: Tätigkeit der Schiedskommission und des Schiedsgerichtshofs gemäß dem Londoner Schuldenabkommen Dr. Carstens, Staatssekretär . . 215 C, 216 A, B Dr. Atzenroth (FDP) . . 215 D, 216 A Frage des Abg. Dr. Kohut: Veröffentlichung des sowjetischen Memorandums Dr. Carstens, Staatssekretär . 216 B, C, D, 217 A Dr. Kohut (FDP) 216 C, D Wehner (SPD) . . . . 216 D, 217 A Frage des Abg. Ertl: Ermittlungen wegen der Sprengstoffanschläge in Südtirol Höcherl, Bundesminister . . . . . 217 B Ertl (FDP) . . . . . . . . . . 217 C Frage des Abg. Dr. Rutschke: Unterschiedlicher Ortszuschlag bei Bediensteten in der Stadt Walldürn . . 217 C Frage des Abg. Jahn: Auslandsstipendium für den Schriftsteller Uwe Johnson Höcherl, Bundesminister . . . . 217 D Frage des Abg. Sänger: Aufenthaltsgenehmigung für Touristen aus Jugoslawien Höcherl, Bundesminister . . . . 218 A, B Sänger (SPD) . . . . . . . . . 218 B Frage des Abg. Dr. Schäfer: Besetzung hoher Ministerialbeamtenstellen Höcherl, Bundesminister . . . . 218 C, D, 219 A, B Dr. Schäfer (SPD) . . . 218 C, 219 A Jahn (SPD) 219 B Frage des Abg. Dr. Atzenroth: Sonderurlaub anläßlich des Geburtstages des Präsidenten des Bundeskartellamtes Höcherl, Bundesminister . . . . 219 C, D Dr. Atzenroth (FDP) 219 C, D Frage des Abg. Felder: Unterbringungsverhältnisse im BundesAusländerlager Zirndorf Höcherl, Bundesminister . . . 220 A, B, C Felder (SPD) 220 A, B Frage des Abg. Felder: Asylrechts-Verordnung Höcherl, Bundesminister 220 C Frage des Abg. Felder: Entschädigungsverfahren für Dokumentationskosten der Stadt Zirndorf Höcherl, Bundesminister 220 D Frage des Abg. Dr. Bucher: Unterschiedliche Besoldung von Beamten desselben Aufgabengebiets im Bundes- und Landesbereich Höcherl, Bundesminister . 220 D, 221 A Dr. Bucher (FDP) 221 A II Deutscher Bundestag — 4. Wahlperiode — 10. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 18. Januar 1962 Fragen der Abg. Hermsdorf und Hansing: Lage der Seefischerei Dr. Starke, Bundesminister . . . 221 B, D, 222 A, B Hermsdorf (SPD) . . . 221 D, 222 A Müller-Hermann (CDU/CSU) . . . 222 A Frage des Abg. Dr. Kohut: Zurückstellung von öffentlichen Bauvorhaben Dr. Westrick, Staatssekretär . . . 222 C, 223 A Dr. Kohut (FDP) . . . . . . . . 223 A Frage des Abg. Dr. Kohut: Preisgestaltung auf dem Baumarkt Dr. Westrick, Staatssekretär . 223 B, C, D, 224 A, B, C Dr. Brecht (SPD) . . . . . . . 223 B, C Dr. Atzenroth (FDP) 223 D Büttner (SPD) . . . . . 223 D, 224 A Hamacher (SPD) . . . . . . . 224 A, B Dr. Koch (SPD) . . . . . . . . 224 B Frage des Abg. Memmel: Sammelverfahren gegen Oberlandesgerichtspräsidenten und Generalstaatsanwälte 224 C Frage des Abg. Dr. Imle: Vertikale Integration der Landwirt-schaf t Schwarz, Bundesminister 224 D Frage des Abg: Dr. Imle: Mittel für die vertikale Integration der Landwirtschaft Schwarz, Bundesminister . . . . 225 A, B Dr. Imle (FDP) 225 B Frage des Abg. Logemann: Leiter der Forschungsstelle für bäuerliche Familienwirtschaft Schwarz, Bundesminister 225 C, D, . 226 A Logemann (FDP) . . . . . . . 225 C, D Schmitt-Vockenhausen (SPD) . . . 226 A Frage des Abg. Dr. Schmidt (Gellersen) : Besetzung der Staatssekretärsstelle im Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Schwarz, Bundesminister . . . . . 226 A Dr. Schmidt (Gellersen) (SPD) . . . 226 B Frage des Abg. Dr. Mommer: Einberufung des Dr. med. Blunck zu einer Wehrübung Hopf, Staatssekretär . . . . . 226 C, D Dr. Mommer (SPD) . . . . . . . 226 D Frage des Abg. Rehs: Rentenaufbesserung des Vierten Rentenanpassungsgesetzes Mischnick, Bundesminister . . . 227 A Frage des Abg. Rehs: Unterhaltshilfe des Lastenausgleichs Mischnick, Bundesminister . . . . 227 A Frage des Abg. Börner: Jahresarbeitsverdienstgrenze in der Unfallversicherung Dr. Claussen, Staatssekretär . 227 C, D, 228 A Börner (SPD) 227 C, D Schmitt-Vockenhausen (SPD) . . 228 A Entwurf eines Fünften Gesetzes zur Änderung des Selbstverwaltungsgesetzes (CDU/CSU, SPD, FDP) (Drucksache IV/81); Schriftlicher Bericht des Sozialpolitischen Ausschusses (Drucksache IV/98) —Zweite und dritte Beratung — . . . . 228 B Entwurf eines Gesetzes über die Anpassung der Renten der Kriegsopferversorgung (SPD) (Drucksache IV/54) — Erste Beratung —; in Verbindung mit dem Entwurf eines Gesetzes über die Gewährung einer einmaligen Zuwendung an Bezieher von Unterhaltshilfe (Kriegsschadenrente) nach dem Lastenausgleichsgesetz (SPD) (Drucksache IV/55) — Erste Beratung —; und dem Antrag betr. Zahlung eines Weihnachtsgeldes an Empfänger von Renten nach dem BEG (SPD) (Drucksache IV/82) Bazille (SPD) 228 C Rehs (SPD) . . .. . . . . . 230 D Arndgen (CDU/CSU) . . . . . 232 A Entwurf eines Gesetzes zur Neuregelung des Rechts der gesetzlichen Unfallversicherung (Unfallversicherungs-Neuregelungsgesetz — UVNG —) (CDU/CSU) (Drucksache IV/120) — Erste Beratung — Stingl (CDU/CSU) . . . . . . 233 A Börner (SPD) 240 B Ollesch (FDP) . . . . . . . . 245 C Frau Kalinke (CDU/CSU) . . . 248 A Dr. Schellenberg (SPD) . 253 C, 257 C Spitzmüller (FDP) . . . . . . . 256 D Berichtigung zur Wahl der vom Bundestag zu entsendenden Mitglieder des Kontrollausschusses beim Bundesausgleichsamt (Drucksache IV/118) (9. Sitzung) . 258 A Nächste Sitzung 258 C Anlage 259 Deutscher Bundestag — 4. Wahlperiode — 10. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 18. Januar 1962 215 10. Sitzung Bonn, den 18. Januar 1962 Stenographischer Bericht Beginn: 9.01 Uhr.
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    Liste der beurlaubten Abgeordneten Abgeordnete(r) beurlaubt bis einschließlich a) Beurlaubungen Dr. Achenbach* 19. 1. Altmaier 1. 2. Dr. Arndt 19. 1. Baier (Mosbach) 31. 1. Bauer (Würzburg) * 19. 1. Dr. Bechert 20. 1. Berkhan * 19. 1. Fürst von Bismarck * 19. 1. Blachstein * 19. 1. Dr. Bucerius 19. 1. Dr. Deist 21. 1. Dr. Dichgans 28. 1. Even ,(Köln) 18. 1. Frau Dr. Flitz * 19.. 1. Fritsch 18. 1. Dr. Furler * 19. 1. Gedat 15. 2. Genns * 19. 1. Harnischfeger 19. 1. Hilbert 21. 1. Höfler * 19. 1. Frau Dr. Hubert * 19. 1. Hufnagel 18. 1. Jacobs * 19. 1. Jaksch 20. 1. Frau Keilhack 19. 1. Dr. Kempfler 19. 1. Frau Kettig 19. 1. Killat 19. 1. Dr. Klein 14. 2. Dr. Kliesing (Honnef) 4. 2. Dr. Kopf * 19. 1. Frau Korspeter 19. 1. Frau Krappe 20. 1. Kriedemann 18. 1. Krüger 27. 1. Kühn (Bonn) 19. 1. Lenz (Bremerhaven) 20. 1. Lenz (Brühl) 18. 1. Lenze (Attendorn) * 19. 1. Anlage zum Stenographischen Bericht Abgeordneter) beurlaubt bis einschließlich Lücker (München) 19. 1. Maier (Mannheim) 14. 2. Mauk 19. 1. Frau Dr. Maxsein * 19. 1. Dr. Meyer (Frankfurt) * 19. 1. Meyer (Oppertshofen) 19. 1. Müller (Worms) 27. 1. Murr 18. 1. Paul * 19. 1. Peters (Norden) 19. 1. Pöhler 18. 1. Rademacher 19. 1. Frau Dr. Rehling * 19. 1. Reitzner 31. 1. Frau Renger * 19. 1. Ritzel 19. 1. Dr. Rutschke 26. 1. Scheuren 21. 1. Dr. Schmid (Frankfurt) * 19. 1. Schmidt (Braunschweig) 2. 2. Schmidt (Hamburg) 31. 1. Schütz (München) 19. 1. Seidel (Fürth) 19. 1. Seidl (München) * 19. 1. Dr. Serres * 19. 1. Dr. Siemer 19. 1. Storch 18. 1. Striebeck 9. 2. Dr. Süsterhenn * 19. 1. Frau Vietje 19. 1. Dr. Wahl * 19. 1. Frau Dr. h. c. Weber (Essen) * 19. 1. Weinzierl 19. 1. Werner 15. 2. Wienand * 19. 1. Winkelheide 19. 1. Dr. Zimmer * 19. 1. b) Urlaubsanträge van Delden 1. 2. * für die Teilnahme an der Tagung der Beratenden Versammlung des Europarates
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Alfred Ollesch


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

    Herr Kollege Dr. Schellenberg, Sie mögen recht haben. Ich kann Ihre Zahlen im Augenblick nicht nachprüfen; ich kann mich nur auf meine Zahlen beziehen. Aber das ändert auch nichts an unserer Stellungnahme und an dem Argument, das ich Ihnen entgegenhalten kann bei der Festsetzung der Frist hinsichtlich der Kostentragung, für die die einzelnen Kassen zuständig sind.
    Ein weiterer, im wesentlichen neuer Gesichtspunkt, den das Gesetz bringt, scheint uns — das ist hier vorhin sehr eingehend erwähnt worden — die sofortige Abfindung der Renten bis zu 25 % zu sein. Wir sind der Meinung, daß diese Möglichkeit gegeben sein sollte, weil dm Normalfall in der Praxis Schadensfälle mit einer Minderung der Erwerbsfähigkeit von 20, 25 % keine Erwerbsminderung bedeuten.

    (Hört! Hört! bei der SPD.)

    — Sie brauchen nicht „Hört! Hört!" zu rufen. Ich komme aus einem Betrieb, der nicht ganz klein ist, und habe seit Jahren mit den Dingen zu tun gehabt. Ich habe mich mit den Löhnen unserer Leute beschäftigt und kann mir ein ungefähres Bild darüber machen, wie das sogar im Bergbau aussieht, Herr Kollege. Weil das so ist, glauben wir, daß es den Geschädigten in diesen Fällen durchaus zuzumuten ist, zu einer sofortigen Abfindung Ja zu sagen, weil diese Abfindung eine unerhörte Verwaltungsarbeit erspart. Es werden die jährlich wiederkehrenden Rückfragen, die erforderlich wären, obwohl bei diesen geringen Erwerbseinschränkungen keine Verschlimmerungen zu erwarten sind, vermieden.
    Wir begrüßen es auch, daß die Möglichkeit der Abfindung auf Wunsch bei einer Erwerbsminderung von 30 % an besteht. Sie dient dem Zweck der Eigentumsbildung, deren Berechtigung auch von Ihnen nicht bestritten wird und die von uns immer wieder gefordert wurde. Wir sagen auch Ja zur Aktualisierung der Renten, wollen allerdings die automatische Anpassung vermeiden, weil wir als Parlament, als Gesetzgeber die Dinge in der Hand behalten wollen. Wir wollen sehen, ob diese Anpassung mit Rücksicht auf die allgemeine Lage möglich ist.
    Zu erwähnen wäre noch die Anhebung der Jahresverdienstgrenze von 9000 DM nach der alten Regelung auf 18 000 DM, die zum Teil auch bedeutet, daß höhere Jahresverdienstgrenzen nach der Satzung der Berufsgenossenschaften auf 18 000 DM zurückgeführt werden. Strittig wird wahrscheinlich auch die Aufnahme der Berufskrankheiten — wie bisher — in den Berufskrankheitenkatalog sein, herbeigeführt durch Rechtsverordnung. Wir lassen die Möglichkeit offen, daß der Träger im Einzelfall bestimmen kann, ob eine Krankheit wie eine Berufskrankheit entschädigt werden kann.
    Wir waren damit einverstanden, daß die Rente wie bisher bei einer Erwerbsbeschränkung von 20 % beginnt. In diesem Punkt gibt es also keine Änderungen; damit sind wir durchaus einverstanden. Vielleicht aber sollten wir bei den Überlegungen im Ausschuß — Sie haben ja eine sehr tatkräftige Mitarbeit angekündigt — einmal die Frage prüfen, inwieweit man die freie Arztwahl bei der Behandlung
    von Unfallverletzten einführen kann angesichts der Tatsache, daß an die 80, 85 % der Fälle sowieso vom Durchgangsarzt wieder an den erstmalig behandelnden Arzt zurückverwiesen werden. Wie gesagt, ich glaube, wir sollten dies prüfen.
    Wir stimmen diesem Gesetzentwurf zu, meine Damen und Herren, und wollen uns von unserer Sicht her an einer eingehenden Beratung im Ausschuß beteiligen. Wir sind auch der Meinung, daß dem Unfallschutz, der Unfallverhütung in diesem Gesetz breiter Raum gegeben wird. Herr Kollege Börner, glauben Sie mir, man kann nicht alles durch Kontrollbeamte erzwingen oder durch gesetzliche Maßnahmen verbessern wollen. Niemand kann doch bestreiten, daß die Betriebe von sich aus heute alles tun, um die Zahl der Unfälle im höchstmöglichen Maße herunterzudrücken. — Nun, Sie schütteln etwas den Kopf. Wir haben aber doch in den letzten Jahren gewaltige Verbesserungen auf diesem Gebiet erreicht. Das ist doch nicht zu bezweifeln und kann niemand bestreiten.

    (Abg. Börner: In allen Branchen? Überall?)

    — Soweit ich die Branchen in Nordrhein-Westfalen kenne — wir haben ja hier mehr mit der Schwerindustrie zu tun und einer verhältnismäßig großen Häufigkeit großer und schwerer Unfälle —, setzen wir doch das Vertrauen in die Beteiligten, daß sie genau wie wir das Ziel haben, unnötige Kosten und unnötige Schmerzen und unnötige Benachteiligungen der Betroffenen zu vermeiden. Wir haben wirklich hoffnungsvolle Anzeichen feststellen können. Sie werden, wohin Sie in den Betrieben gehen, große Tafeln finden, auf denen steht, seit wann in den Betrieben unfallfrei gearbeitet wurde oder nicht. Man wird einfach nicht alles in Gesetze fassen können. Wir sind durchaus geneigt, darüber noch eingehend zu beraten. Wir wissen, daß ein Gesetzentwurf nicht alle Wünsche erfüllen kann. Wir haben aber gemeinsam mit der CDU/CSU-Fraktion versucht, dem Hohen Hause das nach unserer Meinung Beste vorzulegen. Das schließt nicht aus, daß bei der Beratung der Experten hier und da Verbesserungen notwendig werden und vielleicht vorgenommen werden. — Bitte!


Rede von Dr. Ernst Schellenberg
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)
Herr Kollege, Sie sagten, wenn ich recht gehört habe, Sie hätten sich bemüht, etwas gemeinsam dem Hause vorzulegen. Soweit ich sehen kann, handelt es sich nur um einen Entwurf der CDU/CSU-Fraktion.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Richard Jaeger


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (None)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)

    Herr Abgeordneter Schellenberg, es handelt sich, glaube ich, nicht um eine Frage. Ich habe jedenfalls kein Fragezeichen „gehört".

    (Heiterkeit und Zurufe.)