Rede:
ID0212106000

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  • tocInhaltsverzeichnis
    2. Deutscher Bundestag — 121. Sitzung. Bonn, Freitag, den 16. Dezember 1955 6449 121. Sitzung Bonn, Freitag, den 16. Dezember 1955. Nachruf des Präsidenten für den verstorbenen ehemaligen preußischen Ministerpräsidenten Dr. Otto Braun 6450 A Ergänzung der Tagesordnung . . 6450B, 6482 D, 6484 C Mitteilung über Vorlage der Verordnung M Nr. 3/55 über Preise für Milch 6450 B. Große Anfrage der Fraktion der CDU/CSU betr. Gründung eines Mittelstandsinstituts (Drucksache 1871) in Verbindung mit der Ersten Beratung des von der Fraktion der DP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Einfügung eines Art. 12 a in das Grundgesetz (Drucksache 1728), mit der Ersten Beratung des von der Fraktion der DP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung der Titel I, II und III der Gewerbeordnung (Drucksache 1729), mit der Ersten Beratung des von der Fraktion der CDU/CSU eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Berufsausübung im Handel (Drucksache 1872), mit der Ersten Beratung des von der Fraktion der CDU/CSU eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes gegen den Betriebs- und Belegschaftshandel (Drucksache 1873) und mit der Beratung des Antrags der Fraktion der SPD betr. Förderung der Mittelschichten (Drucksache 1959) 6450 B Schmücker (CDU/CSU), Anfragender 6450 C, 6467 D, 6468 A Dr. Adenauer, Bundeskanzler . . . 6452 D D. Dr. h. c. Erhard, Bundesminister für Wirtschaft 6453 B, 6480 D Dr. Schild (Düsseldorf) (DP), Antragsteller . . . 6453 D, 6456 D, 6480 C Illerhaus (CDU/CSU), Antragsteller . 6458 C Wieninger (CDU/CSU), Antragsteller 6461 B Lange (Essen) (SPD), Antragsteiler 6463 D, 6468 A, 6482 B Stücklen (CDU/CSU) 6468 C, 6469 A, C, 6473 B, C, 6481 C Vizepräsident Dr. Schmid . . 6469 A, C, D Held (FDP) 6471 D, 6473 A, B, C Dr. Dresbach (CDU/CSU) . . 6473 A, 6478 A Dr. Strosche (GB/ BHE) 6474 A Scheel (FDP) 6479 A Regling (SPD) 6479 C, D Präsident D. Dr. Gerstenmaier . . . 6479 C Ausschußüberweisungen . . . 6481 A, C, 6482 B Erste Beratung des Entwurfs eines Gesetzes über die Beteiligung der Bundesrepublik Deutschland an den Internationalen Übereinkommen vom 25. Oktober 1952 über den Eisenbahnfrachtverkehr und über den Eisenbahn-Personen- und Gepäckverkehr (Drucksache 1926) 6482 C Überweisung an den Ausschuß für Verkehrswesen 6482 D Beratung des Entwurfs einer Sechsundvierzigsten Verordnung über Zollsatzänderungen (Vitamin-A-Acetat und Vitamin-A-Palmitat) (Drucksache 1867) 6482 D Überweisung an den Ausschuß für Außenhandelsfragen 6482 D Beratung des Entwurfs einer Fünfundvierzigsten Verordnung über Zollsatzänderungen (Zollkontingent für Schienen) (Drucksache 1857) 6482 D Überweisung an den Ausschuß für Außenhandelsfragen 6482 D (1 Beratung des Schriftlichen Berichts des Ausschusses für Außenhandelsfragen über den Entwurf einer Fünfzigsten Verordnung über Zollsatzänderungen — Aluminium-Zollkontingent 1956 — (Drucksache 1792) . . . 6482 D, 6484 C, 6483 A Brand (Remscheid) (CDU/CSU), Berichterstatter (Schriftlicher Bericht) 6484 C Beschlußfassung 6483 A Redaktionelle Berichtigung des Gesetzes zur Aufhebung des Teuerungszulagengesetzes 6483 A Beendigung der Bundestagsarbeit des Jahres 1955, Wünsche für Weihnachten und das neue Jahr: Präsident D. Dr. Gerstenmaier . . 6483 A Nächste Sitzung 6483 D Anlage 1: Liste der beurlaubten Abgeordneten 6484 A Anlage 2: Schriftlicher Bericht des Ausschusses für Außenhandelsfragen über den Entwurf einer Fünfzigsten Verordnung über Zollsatzänderungen — Aluminium-Zollkontingent 1956 — (Drucksache 1792) 6484 C Die Sitzung wird um 9 Uhr 4 Minuten durch den Präsidenten D. Dr. Gerstenmaier eröffnet.
  • folderAnlagen
    Anlage 1 Liste der beurlaubten Abgeordneten Anlage 2 Drucksache 1972 (Vgl. S. 6482 D) Schriftlicher Bericht des Ausschusses für Außenhandelsfragen (23. Ausschuß) über den Entwurf einer Fünfzigsten Verordnung über Zollsatzänderungen (AluminiumZollkontingent 1956) (Drucksache 1958) Berichterstatter: Abgeordneter Brand (Remscheid): Der Ausschuß für Außenhandelsfragen hat sich in seiner Sitzung vom 15. Dezember 1955 mit dem Entwurf einer Fünfzigsten Verordnung über Zollsatzänderungen (Aluminium-Zollkontingent 1956) befaßt; er hat sich der Begründung der Bundesregierung angeschlossen und einstimmig dem Verordnungsentwurf der Bundesregierung zugestimmt. Bonn, den 15. Dezember 1955 Brand (Remscheid) Berichterstatter Abgeordnete beurlaubt bis einschließlich Dr. Luchtenberg 16. Dezember 1955 Mauk 16. Dezember 1955 Morgenthaler 16. Dezember 1955 Oetzel 16. Dezember 1955 Dr. Orth 16. Dezember 1955 Pelster 16. Dezember 1955 Dr. Pohle (Düsseldorf) 16. Dezember 1955 Dr. Preiss 16. Dezember 1955 Dr. Reichstein 16. Dezember 1955 Reitzner 16. Dezember 1955 Schmitt (Vockenhausen) 16. Dezember 1955 Dr. Schöne 16. Dezember 1955 Srock 16. Dezember 1955 Stauch 16. Dezember 1955 Wagner (Ludwigshafen) 16. Dezember 1955 Walz 16. Dezember 1955 Abgeordnete beurlaubt bis einschließlich Dr. Kopf 31. März 1956 Mensing 1. März1956 Dr. Starke 28. Februar 1956 Kiesinger 31. Januar 1956 Gemein 15. Januar 1956 Dr. Hammer 15. Januar 1956 Jahn (Frankfurt) 9. Januar 1956 Dr. Bergmeyer 5. Januar 1956 Moll 1. Januar 1956 Peters 1. Januar 1956 Klingelhöfer 31. Dezember 1955 Kriedemann 31. Dezember 1955 Neumann 21. Dezember 1955 Feldmann 17. Dezember 1955 Heiland 17. Dezember 1955 Hörauf 17. Dezember 1955 Dr. Horlacher 17. Dezember 1955 Kutschera 17. Dezember 1955 Dr. Lenz (Godesberg) 17. Dezember 1955 Dr. Dr. h. c. Prinz zu Löwenstein 17. Dezember 1955 Dr. Maier (Stuttgart) 17. Dezember 1955 Dr. Dr. h. c. Müller (Bonn) 17. Dezember 1955 Putzig 17. Dezember 1955 Rademacher 17. Dezember 1955 Frau Vietje 17. Dezember 1955 Welke 17. Dezember 1955 Berendsen 16. Dezember 1955 Dr. Conring 16. Dezember 1955 Jacobi 16. Dezember 1955 Klausner 16. Dezember 1955 Knobloch 16. Dezember 1955 Könen (Düsseldorf) 16. Dezember 1955 Koops 16. Dezember 1955 Dr. Kreyssig 16. Dezember 1955 Lenz (Brühl) 16. Dezember 1955 Lenz (Trossirgen) 16. Dezember 1955
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Eugen Gerstenmaier


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Meine Damen und Herren, auf meiner Vorlage ist der Ausschuß für Wirtschaftspolitik als federführender Ausschuß angegeben. Wollen Sie etwas anderes beantragen, Herr Abgeordneter? -- Sie wollen, daß die Federführung beim Ausschuß für Wirtschaftspolitik liegt.

    (Abg. Lange [Essen] : Jawohl!)

    — Dann müssen wir darüber abstimmen. Der Kollege Stücklen beantragt, den Ausschuß für Sonderfragen des Mittelstandes als federführenden Ausschuß zu benennen, während der Kollege Lange die Federführung dem Ausschuß für Wirtschaftspolitik zuweisen will.
    Ich lasse also zunächst über den Antrag des Herrn Abgeordneten Stücklen abstimmen. Wer für die Überweisung an den Ausschuß für Sonderfragen des Mittelstandes als federführenden Ausschuß ist, den bitte ich um ein Handzeichen. — Gegenprobe! —

    (Zurufe: Hammelsprung!)

    — Einen Hammelsprung wollen wir doch nicht riskieren. Ich glaube, das Haus kann sich darauf einigen, daß das erste die Mehrheit war.

    (Widerspruch.)

    — Sie erheben also Widerspruch. Dann versuchen wir es erst einmal mit Aufstehen. Wer dafür ist, daß diese Vorlage an den Ausschuß für Sonderfragen des Mittelstandes als federführenden Ausschuß überwiesen wird, möge sich von seinem Sitz erheben. — Gegenprobe! — Trotz der schwachen Besetzung des Hauses war das erste die Mehrheit. Damit brauchen wir also über den Antrag des Herrn Abgeordneten Lange nicht mehr abstimmen zu lassen.
    Ich sehe zu meinem Kummer, daß hier auch wieder vier Ausschüsse beteiligt werden sollen, obwohl in der Geschäftsordnung so ziemlich das Gegenteil davon steht. Neben dem Ausschuß für Sonderfragen des Mittelstandes als federführendem Ausschuß sind hier als mitberatende Ausschüsse der Ausschuß für Wirtschaftspolitik, der Ausschuß für Kommunalpolitik

    (Widerspruch)

    und der Ausschuß für Rechtswesen und Verfassungsrecht aufgeführt. Will jemand der Überweisung an den Ausschuß für Kommunalpolitik widersprechen?

    (Zurufe: Jawohl!)



    (Präsident D. Dr. Gerstenmaier)

    Wer ist dagegen, daß die Vorlage an den Ausschuß für Kommunalpolitik überwiesen wird? — Gegenprobe! — Das erste war die Mehrheit; der Ausschuß für Kommunalpolitik wird hier gestrichen. Die Überweisung erfolgt nur an den Ausschuß für Sonderfragen des Mittelstandes, den Ausschuß für Wirtschaftspolitik und den Ausschuß für Rechtswesen und Verfassungsrecht.
    Jetzt kommen wir zur Überweisung des Entwurfs eines Gesetzes gegen den Betriebs- und Belegschaftshandel, Drucksache 1873. Hier ist Überweisung an den Ausschuß für Wirtschaftspolitik als federführenden Ausschuß und an den Ausschuß für gewerblichen Rechtsschutz und Urheberrecht als mitberatenden Ausschuß vorgeschlagen.

    (Abg. Stücklen: Und an den Ausschuß für Sonderfragen des Mittelstandes!)

    — Sie beantragen auch die Überweisung an den Ausschuß für Sonderfragen des Mittelstandes.

    (Abg. Stücklen: Zur Mitberatung!)

    Ich höre keinen Widerspruch. Dann wird die Vorlage auch dem Ausschuß für Sonderfragen des Mittelstandes zur Mitberatung überwiesen.
    Dann ist beantragt, den Antrag der Fraktion der SPD betreffend Förderung der Mittelschichten — Drucksache 1959 — an den Ausschuß für Wirtschaftspolitik zu überweisen. Soll das heißen, daß dieser Ausschuß federführend sein soll?

    (Abg. Lange [Essen]: Zur Abstimmung!)

    Bitte, Herr Abgeordneter!

    (Abg. Schmücker: Das gehört doch in den Mittelstandsausschuß!)



Rede von Erwin Lange
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)
Einen Moment, Herr Kollege Schmücker. Herr Präsident, ich hatte vorhin beantragt, heute über diesen Antrag zu entscheiden. Wenn man glaubt, heute darüber nicht entscheiden zu können, dann sollte der ganze Komplex dem Ausschuß für Wirtschaftspolitik als federführendem Ausschuß und dem Mittelstandsausschuß zur Mitberatung überwiesen werden. Bei der Beratung des Punktes 1 a unseres Antrags sollte der Ausschuß für Rechtswesen und Verfassungsrecht und bei der Beratung des Punktes 1 d der Ausschuß für Sozialpolitik noch mitbeteiligt werden.
Herr Präsident, ich bitte, festzustellen, ob Neigung vorhanden ist, jetzt den Antrag anzunehmen und ihn der Regierung zu überweisen oder ob man auf einer vorherigen Ausschußberatung besteht.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Eugen Gerstenmaier


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Ich müßte dann über die Annahme oder Ablehnung des Antrags entscheiden lassen. Wenn der Antrag abgelehnt ist, dann kann ich ihn auch nicht mehr überweisen lassen. Ich würde doch bitten, Herr Abgeordneter Lange, sich zu entscheiden; denn wenn der Antrag jetzt abgelehnt wird, dann kann ich ihn doch nicht mehr überweisen. Sie können also entweder den Antrag auf Abstimmung oder den Antrag auf Überweisung stellen. Ich bitte, sich zu entscheiden.

    (Zurufe: Überweisung!)

    Es wird also Überweisung des Antrags an den Ausschuß für Wirtschaftspolitik als federführenden Ausschuß beantragt.

    (Abg. Schmücker: Wir beantragen, den Antrag dem Ausschuß für Sonderfragen des Mittelstandes als federführendem Ausschuß zu überweisen!)

    Dann lasse ich zunächst einmal über den Antrag abstimmen, den Antrag dem Wirtschaftspolitischen Ausschuß als federführendem Ausschuß zu überweisen. Wer dem Antrag auf Überweisung an den Ausschuß für Wirtschaftspolitik — federführend — zustimmen will, den bitte ich um ein Handzeichen. — Gegenprobe! — Das scheint mir denn doch die Minderheit zu sein. Federführend ist also der Ausschuß für Wirtschaftspolitik, mitberatend der Ausschuß für Rechtswesen und Verfassungsrecht, der Ausschuß für Mittelstandsfragen und der Ausschuß für Sozialpolitik.

    (Abg. Lange [Essen] : Mitberatung des Ausschusses für Rechtswesen und Verfassungsrecht nur zu Ziffer 1 a, des Ausschusses für Sozialpolitik nur zu Ziffer 1 d!)

    — Ausschuß für Rechtswesen und Verfassungsrecht nur zu Ziffer 1 a, Ausschuß für Sozialpolitik nur zu Ziffer 1 d. Ist das Haus damit einverstanden? — Ich höre keinen Widerspruch; es ist so beschlossen.
    Damit ist der Punkt 1 der Tagesordnung erledigt.
    Ich komme zu Punkt 2 der Tagesordnung:
    Erste Beratung des Entwurfs eines Gesetzes über die Beteiligung der Bundesrepublik Deutschland an den Internationalen Übereinkommen vom 25. Oktober 1952 über den Eisenbahnfrachtverkehr und über den Eisenbahn-Personen- und -Gepäckverkehr (Drucksache 1926).
    Auf mündliche Einbringung der Vorlage wird verzichtet. Ich eröffne die Beratung. — Das Wort wird nicht gewünscht. Ich schließe die erste Beratung.
    Ich komme zur Abstimmung. Beantragt ist Überweisung an den Ausschuß für Verkehrswesen. — Ich höre keinen Widerspruch; es ist so beschlossen.
    Ich rufe Punkt 3 der Tagesordnung auf:
    Beratung des Entwurfs einer Sechsundvierzigsten Verordnung über Zollsatzänderungen (Vitamin-A-Acetat und Vitamin-A-Palmitat) (Drucksache 1867).
    Auch hier wird auf Einbringung und Begründung verzichtet. Ich eröffne die Beratung. — Das Wort wird nicht gewünscht. Ich schließe die Beratung. Beantragt ist Überweisung an den Ausschuß für Außenhandelsfragen. — Ich höre keinen Widerspruch; es ist so beschlossen.
    Punkt 4 der Tagesordnung:
    Beratung des Entwurfs einer Fünfundvierzigsten Verordnung über Zollsatzänderunbahn-Personen- und -Gepäckverkehr (Drucksache 1857).
    Auf das Wort zur Einbringung wird verzichtet. Ich eröffne die Beratung. -- Das Wort wird nicht gewünscht. Ich schließe die Beratung. Beantragt ist Überweisung an den Ausschuß für Außenhandelsfragen. — Ich höre keinen Widerspruch; es ist so beschlossen.
    Ich komme zu Punkt 5 der Tagesordnung:
    Schriftlicher Bericht *) des Ausschusses für
    Außenhandelsfragen (23. Ausschuß) über den
    ') Siehe Anlage 2.


    (Präsident D. Dr. Gerstenmaier)

    Entwurf einer Fünfzigsten Verordnung über Zollsatzänderungen (Aluminium-Zollkontingent 1956) (Drucksachen 1958, 1972).
    Wird das Wort zur Berichterstattung gewünscht?

    (Abg. Bender: Es wird gebeten, zu verzichten!)

    — Der Berichterstatter verzichtet. — Ich eröffne die Beratung. — Das Wort wird nicht gewünscht. Ich schließe die Beratung.
    Ich lasse über den Antrag des Ausschusses abstimmen, dem Verordnungsentwurf Drucksache 1958 zuzustimmen. Wer diesem Antrag zustimmen will, den bitte ich um ein Handzeichen. — Gegenprobe! — Es ist so beschlossen.
    Meine Damen und Herren, ich muß das Haus noch von folgendem informieren. Es wird mir mitgeteilt, daß bei dem Gesetz zur Aufhebung des Teuerungszulagengesetzes ein Redaktionsfehler unterlaufen ist, der noch richtiggestellt werden muß. In § 2 ist statt „März" zu lesen: „Dezember". Es handelt sich lediglich um eine redaktionelle Richtigstellung. — Ich darf unterstellen, daß das Haus einverstanden ist.
    Nun, meine Damen und Herren, sind wir nicht nur am Ende dieser Tagesordnung, sondern auch am Ende unserer Arbeit in diesem Jahre 1955. Wir haben nicht den Brauch — und ich halte das für richtig —, daß wir am Ende des Jahres einen Rückblick über das geben, was wir hier getan haben. Das lesen Sie alles sehr viel genauer in den Neujahrsartikeln. Aber vielleicht erlauben Sie mir doch, hier zum Schluß einige Sätze zu sagen.
    Wir haben uns in diesem Hause in diesem Jahr schwer gemüht. Ich erinnere an die Ratifizierung der Pariser Verträge, auch an das, was uns gegeben wurde: die Herstellung der Souveränität der Bundesrepublik Deutschland. Ich erinnere an die Beendigung des Status quo an der Saar und an die Aufmerksamkeit und die Anteilnahme, mit der wir die beiden Genfer Konferenzen verfolgt haben. Ich erinnere an die Aufnahme diplomatischer Beziehungen mit Moskau, der das Haus einmütig zugestimmt hat. Ich erinnere an die vielen Debatten zur Festigung der deutschen Wirtschaft, zu denen auch die Debatte dieses Vormittags einen Beitrag geliefert hat. Ich erinnere an die fortdauernden
    Bemühungen von allen Seiten des Hauses zur Verbesserung der sozialen Leistungen, zur Angleichung des Lebensniveaus der sozial Schwachen und der Benachteiligten an die Fortschritte und an die Verbesserung unseres wirtschaftlichen Lebens. Ich erinnere daran, daß uns hier in diesem Hause die ersten Wehrgesetze beschäftigt haben. Und ich erinnere daran, daß wir auch in diesem Jahr wieder den Verlust teurer Freunde und geschätzter Kollegen zu beklagen gehabt haben.
    Wir beenden ein. Jahr der Arbeit und der Mühe mit dem Gedenken an diejenigen Söhne und Töchter unseres Volkes, die noch auf die Heimkehr warten, und wir beenden dieses Jahr insbesondere mit dem Gedenken an diejenigen, die unter der Not der Trennung und der Spaltung — der leider auch am Ende dieses Jahres weiterbestehenden Spaltung Deutschlands -- und aller Bedrückung, Einengung und Unfreiheit, die daraus stammt, besonders zu leiden haben.
    Ich danke heute am Schluß dieser letzten Sitzung des Jahres Ihnen allen, meine Damen und Herren, insbesondere den Ausschußvorsitzenden, den vielen Berichterstattern und allen Kollegen, die sich im besonderen der Angelegenheiten des Hauses angenommen haben. Ohne ihre Hingabe ist die Arbeit dieses Hauses nicht denkbar. Ich danke vor allem für die stille und treue Mitarbeit, die viele Mitglieder dieses Hauses geleistet haben. Sie kann nicht immer in entsprechender und ihrem Wert angemessener Weise öffentlich hier in die Erscheinung treten.
    Ich danke auch für die treue Mitarbeit den Angehörigen unserer Verwaltung.

    (Allgemeiner Beifall.)

    Nun, meine Damen und Herren, bleibt mir nichts anderes zum Schluß dieses Jahres, als Ihnen allen mit Ihren Familien ein frohes Christfest und ein gesegnetes neues Jahr zu wünschen.
    Ich berufe die nächste Sitzung des Deutschen Bundestages ein auf Donnerstag, den 12. Januar 1956, 14 Uhr, und schließe die heutige Sitzung.

    (Allgemeiner Beifall.)