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ID0127800800

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Metadaten
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    Vokabeln: 7
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    5. Abgeordnete: 1
    6. Dr.: 1
    7. Wuermeling.: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Deutscher Bundestag — 278. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 1. Juli 1953 13835 278. Sitzung Bonn, Mittwoch, den 1. Juli 1953. Geschäftliche Mitteilungen . . . . 13837B, 13908C Glückwünsche zum Geburtstag der Abg. Dr. Köhler, Ludwig und Scharnberg 13837C Beschlußfassung des Deutschen Bundesrats zum Gesetz über das Zweite Berichtigungs- und Änderungsprotokoll vom 8. November 1952 zu den Zollzugeständnislisten des Allgemeinen Zoll- und Handelsabkommens (GATT) 13837C Gesetz über den deutsch-chilenischen Briefwechsel vom 6. September 1952 betr. die zollfreie Einfuhr von 50 000 t Chile-Salpeter in der Zeit vom 1. Juli 1952 bis 30. Juni 1953 13837C Gesetz über das Zweite Protokoll vom 22. November 1952 über zusätzliche Zugeständnisse zum Allgemeinen Zoll-und Handelsabkommen (Österreich und Bundesrepublik Deutschland) . . 13837C Gesetz zur Änderung und Ergänzung des Gesetzes über die Wahl der Vertreter der Bundesrepublik zur Beratenden Versammlung des Europarates 13837D Gesetz zur Regelung von Fragen des Hebammenwesens 13837D Gesetz zur Bekämpfung der Geschlechtskrankheiten 13837D Gesetz zur Änderung des Gesetzes über die vorläufige Regelung der Errichtung neuer Apotheken 13837D Bundesevakuiertengesetz 13837D Baulandbeschaffungsgesetz 13837D Dritten Gesetz zur Änderung des Zuckersteuergesetzes 13837D Gesetz zur Abänderung des Kapitalverkehrsteuergesetzes (KVStÄndG 1953) 13837D Gesetz zur Aufhebung überholter steuerrechtlicher Vorschriften 13837D Gesetz zur Änderung des Erbschaftsteuergesetzes 13837D Gesetz zur Änderung des Gesetzes über den Lastenausgleich 13837D Dritten Strafrechtsänderungsgesetz . . 13837D Gesetz über die Deckung der Rentenzulagen nach dem Rentenzulagengesetz für das Rechnungsjahr 1953 13837D Gesetz über die Änderung und Ergänzung fürsorgerechtlicher Bestimmungen 13838A Kleine Anfrage Nr. 342 der Fraktion der SPD betr. Förderung der Berliner Wirtschaft (Nrn. 4415, 4477 der Drucksachen) 13838A Kleine Anfrage Nr. 344 der Fraktion der SPD betr. Deutsche Soldatengräber im Ausland (Nrn. 4417, 4613 der Drucksachen) 13838A Bericht des Staatssekretärs des Auswärtigen Amts über die Schritte der Bundesregierung zur Freilassung des Herbert Kluge (Nr. 4628 der Drucksachen) . . . 13838A Änderungen der Tagesordnung 13838A Dritte Beratung des Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Rechnungsjahr 1953 (Haushaltsgesetz 1953) (Nrn. 4000, 4500 bis 4526 der Drucksachen); Zusammenstellung der Beschlüsse in zweiter Beratung (Umdruck Nr. 1025; Anträge Umdrucke Nrn. 1017, 1023, 1024, 1025, zu 1025, 1028, 1029) in Verbindung mit der Beratung des Mündlichen Berichts des Haushaltsausschusses (10. Ausschuß) über den Antrag der Abg. Behrisch, Kahn, Dr. Wellhausen, Eichner u. Gen. betr. Bau der Autobahn Frankfurt—Würzburg—Nürnberg (Nrn. 4570, 4274 der Drucksachen), mit der Beratung des Mündlichen Berichts des Haushaltsausschusses (10. Ausschuß) über den Antrag der Abg. Behrisch, Kahn, Dr. Wellhausen, Eichner u. Gen. betr. Ausbau der Großschiffahrtsstraße Rhein— Main—Donau (Nrn. 4571, 4275 der Druck- sachen), mit der Beratung des Mündlichen Berichts des Haushaltsausschusses (10. Ausschuß) über den Antrag der Fraktionen der CDU/ CSU, SPD, FDP, DP, BP, WAV, Z, Gruppe der BHE - DG betr. Bildung eines Grenzlandfonds zur Behebung wirtschaftlicher und kultureller Notstände (Nrn. 4572, 2078 der Drucksachen), mit der Beratung des Mündlichen Berichts des Haushaltsausschusses (10. Ausschuß) über den Antrag der Abg. Kahn u. Gen. betr. Sanierung der westlichen Oberpfalz (Bayern) (Nrn. 4573, 3513 der Drucksachen), mit der Beratung des Mündlichen Berichts des Haushaltsausschusses (10. Ausschuß) über den Antrag der Abg. Gengler, Bauknecht, Dr. Weiß, Pfender, Kiesinger, Frau Rösch, Schuler u. Gen. betr. Bau von Umgehungsstraßen um Rottweil a. N. im zuge der Bundesstraßen 27 und 14 (Nrn. 4574, 4353 der Drucksachen) sowie mit der Beratung des Mündlichen Berichts des Haushaltsausschusses (10. Ausschuß) über den Antrag .der Abg. Dr. Bartram (Schleswig-Holstein), Dannemann, Ewers u. Gen. betr. Ausbau von Bundesautobahnen um Hamburg (Nrn. 4576, 4451 der Drucksachen) 13838C, 13910D Allgemeine Aussprache: Jaffé (DP) 13839A Schoettle (SPD) 13841A, 13861B Bausch (CDU) 13848B Dr. Wuermeling (CDU) . . 13852B, 13862C Funcke (FDP) 13856B Renner (KPD) 13858A Hoffmann (Lindlar) (FU) 13859D Einzelberatung: Einzelplan 08 — Haushalt für den Geschäftsbereich des Bundesministers der Finanzen (Antrag Umdruck Nr. 1028) 13863C Abstimmung 13863D Einzelplan 10 — Haushalt für den Geschäftsbereich des Bundesministers für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (Anträge Umdrucke Nrn. 1017, 1023) 13863D Bausch (CDU) 13863D, 13868D Frühwald (FDP) 13864B Schäffer, Bundesminister der Finan- zen 13864D, 13867A, 13868C Dr. Kather (CDU) 13865A, 13869B Erler (SPD) . .. . . . . . . . . 13866B Dr. Wellhausen (FDP) . 13868A, D, 13869B Schoettle (SPD) 13869A Abstimmungen 13870B Namentliche Abstimmung über den Änderungsantrag Umdruck Nr. 1023 13866B, 13869C, 13870B, 13919 Unterbrechung der Haushaltsberatung . 13870B Einzelplan 12 — Haushalt für den Geschäftsbereich des Bundesministers für Verkehr (Antrag Umdruck Nr. 1024) 13911A Bausch (CDU) 13911A Schäffer, Bundesminister der Finanzen 13911A Steinhörster (SPD) 13911B Ewers (DP) 13911C Abstimmungen 13911D Einzelplan 27 — Haushalt für den Geschäftsbereich des Bundesministers für gesamtdeutsche Fragen (Anträge Um- drucke Nrn. 1029, 1030) 13912B Dr. Bärsch (SPD) 13912B Frau Dr. Maxsein (CDU) 13912C Schäffer, Bundesminister der Finanzen 13912C Abstimmungen 13913B Haushaltsgesetz: Schlußabstimmung 13913C Anträge Nm. 4570 bis 4574 und 4576 der Drucksachen: Dr. Wellhausen (FDP) 13914B Rademacher (FDP) 13914B Kahn (CSU) 13914D, 13915D Dr. Meitinger (FU) 13914D Schoettle (SPD) 13915C Abstimmungen . 13913D, 13914A, 13916A, B Erste, zweite und dritte Beratung des Antrags der Fraktionen der CDU/CSU, SPD, FDP, DP, FU betr. Entwurf eines Gesetzes über die Verlängerung der im § 3 des Gesetzes über die drei Abkommen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Schweizerischen Eidgenossenschaft über die deutschen Vermögenswerte in der Schweiz, über die Regelung der Forderungen der Schweizerischen Eidgenossenschaft gegen das ehemalige Deutsche Reich und zum deutschen Lastenausgleich vom 7. März 1953 enthaltenen Fristen (Nr. 4603 der Drucksachen) 13838C, 13869D Beschlußfassung 13839D Erste, zweite und dritte Beratung des Antrags der Fraktionen der CDU/CSU, FDP und DP betr. Entwurf eines Gesetzes über die innerdeutsche Regelung von Vorkriegsremboursverbindlichkeiten (Nr. 4626 der Drucksachen) . . 13838A, 13870A Überweisung an den Ausschuß „Londoner Schuldenabkommen" 13870A Erklärung der Bundesregierung betr. Aufstand in der Sowjetzone, Wiedervereinigung Deutschlands und außenpolitische Lage in Verbindung mit der Beratung des Antrags der Fraktion der SPD betr. Vier-Mächte-Verhandlungen zur Wiedervereinigung Deutschlands (Nr. 4444 der Drucksachen, Antrag Umdruck Nr. 1031), mit der Beratung des Antrags der Fraktion der CDU/CSU, FDP, DP betr. Volkserhebung im sowjetisch besetzten Sektor von Berlin (Nr. 4578 der Drucksachen), mit der Ersten, zweiten und dritten Beratung des von der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über den Nationalfeiertag des deutschen Volkes (Nr. 4624 der Drucksachen) sowie mit der Ersten, zweiten und dritten Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU, FDP, DP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über den nationalen Gedenktag (Nr. 4625 der Drucksachen) 13870B Dr. Adenauer, Bundeskanzler 13870C, 13890B Wehner (SPD), Antragsteller . . . 13873D Dr. Tillmanns (CDU), Antragsteller 13880B Brandt (SPD) . . . . . . . . . . 13883A Dr. Becker (Hersfeld) (FDP) . . . 13891D Dr. von Merkatz (DP) 13895C Dr. Decker (FU) 13898B Dr. von Brentano (CDU) 13899B Frau Wessel (Fraktionslos) . . . 13901D Reimann (KPD) 13902C Fröhlich (Fraktionslos) 13904C Dr. Schmid (Tübingen) (SPD) . . 13905B zur Abstimmung bzw. zur Geschäftsordnung: Erler (SPD). . . 13906D, 13907B, 13908D Dr. Schröder (Düsseldorf) (CDU) . 13907A, 13907D Renner (KPD) 13907B Ewers (DP) 13907D Abstimmungen 13908D, 13909B Namentliche Abstimmungen über den Änderungsantrag der Fraktion der SPD (Umdruck Nr. 1042) zum Änderungsantrag der CDU, FDP, DP, FU (Umdruck Nr. 1031 Ziffer II) 13908B, C, 13919 über den Änderungsantrag Umdruck Nr. 1031 Ziffer III . . . 13909A, B, 13919 über den Änderungsantrag Umdruck Nr. 1031 Ziffer I 13909C, 13919 Überweisung der Gesetzentwürfe Nrn. 4624 und 4625 an den Ausschuß für Angelegenheiten der inneren Verwaltung und an den Ausschuß für gesamtdeutsche Fragen 13909A Antrag Nr. 4578 der Drucksachen zurückgezogen 13909B Erklärung der Bundesregierung (betr. Vier-Mächte-Verhandlungen): Dr. Adenauer, Bundeskanzler . . 13909D Wehner (SPD) 13909D Dr. von Brentano (CDU) 13910A Dr. von Merkatz (DP) 13910A Dr. Schäfer (FDP) 13910B, C Zweite und dritte Beratung des Entwurfs eines Gesetzes über das Abkommen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und den Vereinigten Staaten von Amerika über den Betrieb gewisser Rundfunkanlagen innerhalb der Bundesrepublik vom 11. Juni 1952 (Nr. 3726 der Drucksachen); Mündlicher Bericht des Ausschusses für auswärtige Angelegenheiten (Nr. 4471 der Drucksachen) . . . 13916C Dr. Vogel (CDU), Berichterstatter . 13916C Paul (Württemberg) (SPD) . . . . 13917A Abstimmungen 13916D, 13918C Nächste Sitzung 13918D Zusammenstellung der namentlichen Abstimmungen 1. über den Änderungsantrag der Abg. Frühwald u. Gen. zum Einzelplan 10, Haushalt für den Geschäftsbereich des Bundesministers für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, in der dritten Beratung des Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushalts 1953 (Umdruck Nr. 1023 Ziffer 1), 2. über den Änderungsantrag der Fraktion der SPD zum Änderungsantrag der Fraktionen der CDU/CSU, FDP, DP, FU zur Beratung des Antrags der Fraktion der SPD (Nr. 4444 der Drucksachen) betr. Vier-Mächte-Verhandlungen zur Wiedervereinigung Deutschlands (Umdruck Nr. 1031 Ziffer II), 3. über den Änderungsantrag Umdruck Nr. 1031 Ziffer III, 4. über den Änderungsantrag Umdruck Nr. 1031 Ziffer I 13919 Die Sitzung wird um 10 Uhr 1 Minute durch den Präsidenten D. Dr. Ehlers eröffnet.
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    Namentliche Abstimmungen 1. über den Änderungsantrag der Abgeordneten Frühwald und Genossen zum Einzelplan 10, Haushalt für den Geschäftsbereich des Bundesministers für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in der dritten Beratung des Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushalts 1953 (Umdruck Nr. 1023 Ziffer 1), 2. über den Änderungsantrag der Fraktion der SPD (Umdruck Nr. 1042) zum Änderungsantrag der Fraktionen CDU/CSU, FDP, DP, FU (Umdruck Nr. 1031 Ziffer II) zur Beratung des Antrags der Fraktion der SPD (Nr. 4444 der Drucksachen) betr. Vier-Mächte-Verhandlungen zur Wiedervereinigung Deutschlands, 3. über den Änderungsantrag Umdruck Nr. 1031 Ziffer III, 4. über den Änderungsantrag Umdruck Nr. 1031 Ziffer I. Name 1 2 Abstimmung 5. 4 3 CDU/CSU I Dr. Adenauer Nein Nein Nein Ja Albers Nein Ja Nein Ja Arndgen Nein Ja Nein Ja Dr. Bartram (SchleswigHolstein) Nein Nein Nein Ja Bauereisen Nein Nein Nein Ja Bauknecht Nein enthalten Nein Ja Dr. Baur (Württemberg) Nein Nein Nein Ja Bausch - Nein Ja enthalten Ja Becker (Pirmasens) . Nein Ja Nein Ja Blank (Dortmund) — — — — Frau Brauksiepe Nein Nein Nein Ja Dr. von Brentano Nein Nein Nein Ja Brese Nein Nein Nein Ja Frau Dr. Brökelschen . . . Nein Nein Nein Ja Dr. Brönner Nein Ja Nein Ja Brookmann Nein Nein Nein Ja Dr. Bucerius Nein Nein Nein Ja Frau Dietz Nein enthalten Nein Ja Donhauser — — — ja Dr. Dresbach Nein enthalten Nein Ja Eckstein Nein Nein Nein Ja Dr. Edert enthalten Nein enthalten Ja D. Dr. Ehlers Nein Nein Nein Ja Ehren Ja Nein Nein Ja Eplée Ja Nein Nein Ja Dr. Erhard — — — — Etzenbach entschuld. Nein Nein Ja Even enthalten Nein Nein Ja Feldmann Nein Nein Nein Ja Dr. Fink Nein Nein Nein Ja Dr. Frey beurlaubt beurlaubt beurlaubt beurlaubt Fuchs Nein Nein Nein Ja Dr. Freiherr von Fürstenberg Nein Nein Nein Ja Fürst Fugger von Glött . Nein Nein Nein Ja Funk Nein enthalten Nein Ja Gengler Nein Nein Nein Ja Gerns Nein Nein Nein Ja Dr. Gerstenmaier Nein Nein Ja Ja Gibbert Nein Nein Nein Ja Giencke . . . . . . . . Nein Nein Nein Ja Dr. Glasmeyer Nein Nein Nein Ja Glüsing — Nein Nein Ja Gockeln entschuld. entschuld. entschuld. entschuld. Dr. Götz Ja Nein Nein Ja Frau Dr. Gröwel Nein entschuld. entschuld. entschuld. Günther Nein Nein Nein Ja Name 1 2 Abstimmung 4 3 Dr. Handschumacher . . . krank krank - krank krank Frau Heiler Nein Ja Nein Ja Heix enthalten Nein Nein Ja Dr. Henle Nein entschuld. entschuld. entschuld. Hilbert entschuld. entschuld. entschuld. entschuld. Höfler Nein Nein Nein Ja Hohl Ja Nein Nein Ja Hoogen Nein Nein Nein Ja Hoppe Ja Nein Nein Ja Dr. Horlacher beurlaubt beurlaubt beurlaubt beurlaubt Horn Nein Nein Nein Ja Huth Nein Nein Nein Ja Dr. Jaeger (Bayern) .. Ja Nein Nein Ja Junglas Nein enthalten Nein Ja Kahn Nein Nein Nein Ja Kaiser Nein - Nein Ja Karpf Nein Nein Nein Ja Dr. Kather Ja Nein Nein Ja Kemmer Nein Nein Nein Ja Kemper Nein Ja Nein Ja Kern Nein Nein Nein Ja Kiesinger Nein Nein Nein Ja Dr. Kleindinst Nein Nein Nein Ja Dr. Köhler Nein Nein Nein Ja Dr. Kopf Nein enthalten Nein Ja Kühling Nein Nein Nein Ja Kuntscher Ja Nein Nein Ja Kunze Nein Ja Nein Ja Dr. Laforet krank krank krank krank Dr. Dr. h. c. Lehr Nein — — Leibfried Ja Nein Nein Ja Lenz Nein Nein Nein Ja Leonhard Nein enthalten Nein Ja Lücke Nein Ja Nein Ja Majonica Nein Nein Nein Ja Massoth Nein Nein Nein Ja Mayer (Rheinland-Pfalz) Nein Nein Nein Ja Mehs Ja Ja Ja Ja Mensing Nein Nein Nein Ja Morgenthaler Nein Nein Nein Ja Muckermann Ja Nein Nein Ja Mühlenberg Nein Nein Nein Ja Dr. Dr. Müller (Bonn) . . . Nein Nein Nein Ja Müller-Hermann Ja Ja Nein Ja Naegel Nein Nein Nein Ja Neber Nein Ja Nein Ja Nellen Nein Ja Nein Ja Neuburger Nein Nein Nein Ja Nickl Nein Nein Nein Ja Frau Niggemeyer • • • • Nein Nein Nein Ja Dr. Niklas krank krank krank krank Dr. Oesterle Nein Nein Nein Ja Oetzel Nein Nein Nein Ja Dr. Orth Nein Nein Nein Ja Pelster Nein Ja Nein Ja Pfender Ja Ja Nein Ja Dr. Pferdmenges Nein Nein Nein Ja Frau Dr. Probst enthalten Nein Nein Ja Dr. Pünder Nein Ja Nein Ja Raestrup Nein entschuld. entschuld. entschuld. Rahn Nein Nein Nein Ja Frau Dr. Rehling Nein Ja Nein Ja Frau Rösch Nein Nein Nein Ja Rümmele Nein Nein Nein Ja Name 1 2 Abstimmung 4 3 Sabel Nein Nein Nein Ja Schäffer Nein Nein Nein Ja Scharnberg Nein Nein Nein Ja Dr. Schatz -- Nein Nein Ja Schill Nein Nein Nein Ja Schmitt (Mainz) Nein Nein Nein Ja Schmitz entschuld. Nein Nein Ja Schmücker Nein Nein Nein Ja Dr. Schröder (Düsseldorf) . Nein Nein Nein Ja Schüttler Nein Nein Nein Ja Schütz Ja Nein Nein Ja Schuler Nein Nein Nein Ja Schulze-Pellengahr . . . . Nein Nein Nein Ja Dr. Semler Nein — — — Dr. Serres Nein Nein Nein Ja Siebel Nein Nein Nein Ja Dr. Solleder Nein Nein Nein Ja Spies Nein Nein Nein Ja Graf von Spreti Nein Nein Nein Ja Stauch Nein Nein Nein Ja Frau Dr. Steinbiß Nein Nein Nein Ja Storch Nein Nein Nein Ja Strauß Nein Nein Nein Ja Struve Nein Nein Nein Ja Stücklen Nein Nein Nein Ja Dr. Vogel Nein Nein Nein Ja Wacker Nein Nein Nein . Ja Wackerzapp Ja Nein Nein Ja Dr. Wahl Nein Nein Nein Ja Frau Dr. Weber (Essen) . . Nein Nein Nein Ja Dr. Weber (Koblenz) . . . . Nein Nein Nein Ja Dr. Weiß Nein Ja Nein Ja Winkelheide • enthalten Nein Nein Ja Wittmann Ja Nein Nein Ja Dr. Wuermeling Nein Ja Nein Ja SPD Frau Albertz Ja Ja Ja Ja Frau Albrecht Ja Ja Ja Ja Altmaier entschuld. Ja Ja Ja Frau Ansorge Ja Ja Ja Ja Dr. Arndt Ja Ja Ja Ja Arnholz Ja Ja Ja Ja Dr. Baade entschuld. Ja entschuld. entschuld. Dr. Bärsch Ja Ja Ja Ja Baur (Augsburg) Ja Ja Ja Ja Bazille Ja Ja Ja Ja Behrisch Ja Ja Ja Ja Bergmann Ja Ja Ja Ja Dr. Bergstraeßer Ja Ja Ja Ja Berlin Ja Ja Ja Ja Bettgenhäuser Ja Ja Ja Ja Bielig Ja Ja Ja Ja Birkelbach Ja Ja Ja Ja Blachstein Ja Ja Ja Ja Dr. Bleiß Ja entschuld. entschuld. entschuld. Böhm Ja Ja Ja Ja Dr.Brill Ja Ja Ja Ja Bromme Ja Ja Ja Ja Brünen Ja Ja Ja Ja Cramer Ja Ja Ja Ja Dannebom Ja Ja Ja Ja Diel Ja Ja Ja Ja Name 1 2 Abstimmung 4 3 Frau Döhring Ja Ja Ja Ja Eichler Ja Ja Ja Ja Ekstrand Ja Ja Ja Ja Erler Ja Ja Ja Ja Faller Ja Ja Ja Ja Franke Ja Ja Ja Ja Freidhof Ja Ja Ja Ja Freitag beurlaubt beurlaubt beurlaubt beurlaubt Geritzmann Ja Ja Ja Ja Gleisner Ja Ja Ja Ja Görlinger Ja Ja Ja Ja Graf Ja Ja Ja Ja Dr. Greve Ja Ja Ja Ja Dr. Gülich Ja Ja Ja Ja Happe Ja Ja Ja Ja Heiland Ja Ja Ja Ja Hennig Ja Ja Ja Ja Henßler krank krank krank krank Herrmann Ja Ja Ja Ja Hoecker Ja Ja Ja Ja Höhne Ja Ja Ja Ja Frau Dr. Hubert Ja Ja Ja Ja Imig Ja Ja Ja Ja Jacobi Ja Ja Ja Ja Jacobs Ja Ja Ja Ja Jahn Ja Ja Ja Ja Kalbfell entschuld. entschsuld. entschuld. entschuld. Kalbitzer Ja Ja Ja Ja Frau Keilhack Ja Ja Ja Ja Keuning Ja Ja Ja Ja Kinat Ja Ja Ja Ja Frau Kipp-Kaule Ja Ja Ja Ja Dr. Koch Ja Ja Ja Ja Frau Korspeter krank krank krank krank Frau Krahnstöver Ja Ja Ja Ja Dr. Kreyssig entschuld. Ja Ja Ja Kriedemann Ja Ja Ja Ja Kurlbaum Ja Ja Ja Ja Lange Ja Ja Ja Ja Lausen beurlaubt beurlaubt beurlaubt beurlaubt Frau Lockmann Ja Ja Ja Ja Ludwig Ja Ja Ja Ja Dr. Luetkens Ja Ja Ja Ja Maier (Freiburg) Ja Ja Ja Ja Marx Ja Ja Ja Ja Matzner Ja Ja Ja Ja Meitmann Ja Ja Ja Ja Mellies Ja Ja Ja Ja Dr. Menzel Ja Ja Ja Ja Merten Ja Ja Ja Ja Mertins Ja Ja Ja Ja Meyer (Hagen) Ja Ja Ja Ja Meyer (Bremen) Ja Ja Ja Ja Frau Meyer-Laule Ja Ja Ja Ja Mißmahl Ja Ja Ja Ja Dr. Mommer Ja Ja Ja Ja Moosdorf Ja Ja Ja Ja Dr. Mücke Ja Ja Ja Ja Müller (Hessen) Ja Ja Ja Ja Müller (Worms) Ja Ja Ja Ja Frau Nadig Ja Ja Ja Ja Dr. Nölting Ja Ja Ja Ja Nowack (Harburg) Ja Ja Ja Ja Odenthal krank krank krank krank Ohlig Ja Ja Ja Ja Ollenhauer Ja Ja- Ja Ja Name 1 2 Abstimmung 4 3 Paul (Württemberg) . . . Ja Ja Ja Ja Peters Ja Ja Ja Ja Pohle Ja Ja Ja Ja Dr. Preller Ja Ja Ja Ja Priebe Ja Ja Ja Ja Reitzner Ja Ja Ja Ja Richter (Frankfurt) ... Ja Ja Ja Ja Ritzel Ja Ja Ja Ja Ruhnke Ja Ja Ja Ja Runge Ja Ja Ja Ja Sander Ja Ja Ja- Ja Sassnick Ja Ja Ja Ja Frau Schanzenbach . . . Ja Ja Ja Ja Dr. Schmid (Tübingen) . . . Ja Ja Ja Ja Dr. Schmidt (Niedersachsen) Ja Ja Ja Ja Dr. Schöne Ja Ja Ja Ja Schoettle Ja Ja Ja Ja Segitz Ja Ja Ja Ja Seuffert Ja Ja Ja Ja Stech Ja Ja Ja Ja Steinhörster Ja Ja Ja Ja Stierle Ja Ja Ja Ja Striebeck Ja . Ja Ja Ja Frau Strobel Ja Ja Ja Ja Temmen Ja Ja Ja Ja Tenhagen Ja Ja Ja Ja Troppenz Ja Ja Ja Ja Dr. Veit entschuld. Ja Ja Ja Wagner Ja entschuld. Ja Ja Wehner Ja Ja Ja Ja Wehr Ja Ja Ja Ja Weinhold Ja Ja Ja Ja Welke Ja Ja Ja Ja Weltner Ja Ja Ja Ja Dr. Wenzel Ja Ja Ja Ja Winter beurlaubt beurlaubt beurlaubt beurlaubt Wönner Ja Ja Ja Ja Zühlke Ja Ja Ja Ja FDP Dr. Atzenroth enthalten — — — Dr. Becker (Hersfeld)... Nein Nein Nein Ja Dr. Blank (Oberhausen) . Nein Nein Nein Ja Blücher — — — — Dannemann Ja Nein Nein Ja Dr. Dehler — — — — Dirscherl Ja Nein Nein Ja Eberhard Ja Nein Nein Ja Euler Ja Nein Nein Ja Fassbender Ja Nein Nein Ja Dr. Friedrich entschuld. Ja Nein Ja Frühwald Ja Nein Nein Ja Funcke Nein Nein Nein Ja Gaul Ja Nein Nein Ja Dr. von Golitschek . .. Ja Nein Nein Ja Grundmann enthalten Nein Nein Ja Hagge Ja enthalten Nein Ja Dr. Hammer Ja Nein Nein Ja Dr. Hasemann Nein Nein Nein Ja Dr. Hoffmann (Lübeck) . . Ja Nein Nein Ja Dr. Hoffmann (Schönau) Nein enthalten enthalten Ja Frau Hütter enthalten Ja Nein Ja Frau Dr. Ilk Ja Nein Nein Ja Name 1 2 Abstimmung 4 3 Jaeger (Essen) Ja Nein Nein Ja Juncker Ja Nein Nein Ja Dr. Kneipp Ja Nein Nein Ja Kühn Ja Nein Nein Ja Dr. Leuze Ja Nein Nein Ja Dr. Luchtenberg Ja Nein Nein Ja Margulies Ja enthalten Nein Ja Mauk Ja Nein Nein Ja Dr. Mende Ja Nein Nein Ja Dr. Miessner enthalten Nein Nein Ja Neumayer Nein — — — Dr. Dr. Nöll von der Nahmer Ja Nein Nein Ja Onnen Ja Nein Nein Ja Dr. Pfleiderer Ja Nein Nein Ja Dr. Preiß Ja Nein Nein Ja Dr. Preusker Ja Nein Nein Ja Rademacher Ja Ja enthalten Ja Rath Ja Nein Nein Ja Revenstorff Ja Nein Nein Ja Dr. Schäfer Ja Nein Nein Ja Dr. Schneider Ja Nein Nein Ja Stahl — Nein Nein Ja Stegner Ja Nein Nein Ja Dr. Trischler Ja — — Ja de Vries Ja Nein Nein Ja Dr. Wellhausen Ja Nein Nein Ja Wirths entschuld. entschuld. entschuld. entschuld. DP Ahrens Nein Nein Nein Ja Eickhoff Nein Nein Nein Ja Ewers Nein Nein Nein Ja Farke Nein Nein Nein Ja Dr. Fricke beurlaubt beurlaubt beurlaubt beurlaubt Hellwege — Nein Nein Ja Jaffé Nein Nein Nein Ja Frau Kalinke Nein Nein Nein Ja Kuhlemann Nein Nein Nein Ja Dr. Leuchtgens Nein Nein Nein Ja Löfflad Nein Nein Nein Ja Matthes Nein Nein Nein Ja Dr. von Merkatz Nein Nein Nein Ja Schuster Nein Nein Nein Ja Dr. Seebohm enthalten Nein Nein Ja Tobaben Nein Nein Nein Ja Walter Nein Nein Nein Ja Wittenburg enthalten Nein Nein Ja Dr. Woltje Nein Nein Nein Ja Dr. Zawadil Ja Nein Nein — FU Freiherr von Aretin . . . . Ja Nein Nein. Ja Dr. Bertram (Soest) . . . . beurlaubt beurlaubt beurlaubt beurlaubt Dr. Besold Ja Nein Nein Ja Clausen enthalten entschuld. entschuld. entschuld. Dr. Decker . . . . . . . Ja Nein Nein Ja Determann Nein Nein Nein Ja Eichner Ja Nein Nein Ja Hoffmann (Lindlar) . . enthalten enthalten enthalten Ja Lampl Ja Nein Nein Ja Maerkl . Ja Nein Nein Ja Mayerhofer Ja entschuld. entschuld. entschuld. Dr. Meitinger Ja Nein Nein Ja Pannenbecker — Nein Nein Ja Name 1 2 Abstimmung 4 3 Parzinger Ja Nein Nein Ja Dr. Reismann entschuld. Nein Nein Ja Ribbeheger Nein Nein Nein Ja Volkholz Ja Nein Nein Ja Wartner Ja Nein Nein Ja Willenberg Nein Nein Nein Ja KPD Agatz Ja Ja Ja Nein Fisch Ja Ja Ja Nein Gundelach Ja Ja Ja Nein Harig Ja Ja Ja Nein Kohl (Stuttgart) Ja Ja Ja Nein Müller (Frankfurt) Ja Ja Ja Nein Niebergall Ja Ja Ja Nein Niebes Ja Ja Ja Nein Paul (Düsseldorf) Ja Ja Ja Nein Reimann Ja Ja Ja Nein Renner Ja Ja Ja Nein Rische Ja Ja Ja Nein Frau Strohbach beurlaubt beurlaubt beurlaubt beurlaubt Frau Thiele Ja Ja Ja Ja Gruppe WAV Goetzendorff entschuld. Ja Ja Ja Hedler Ja Ja Ja Ja Langer entschuld. entschuld. entschuld. entschuld. Loritz beurlaubt beurlaubt beurlaubt beurlaubt Reindl Ja Ja Ja Ja Fraktionslos Frau Arnold Ja Ja Ja Ja ' Aumer krank krank krank krank Bahlburg — Nein Nein Ja Frau Bieganowski . . . Ja Ja Ja Nein Bodensteiner Ja entschuld. entschuld. entschuld. Dr. Etzel (Bamberg) . . . . — Ja Ja Ja Freudenberg entschuld. entschuld. entschuld. entschuld. Fröhlich Ja Nein Nein Ja Frommhold Ja Ja Ja Ja Frau Jaeger (Hannover) . . enthalten Ja Ja Ja Dr. Keller beurlaubt beurlaubt beurlaubt beurlaubt Müller (Hannover) — — — — Dr. Ott Ja Ja Ja Ja Schmidt (Bayern) — Nein Nein Ja von Thadden beurlaubt beurlaubt beurlaubt beurlaubt Tichi krank krank krank krank Wallner beurlaubt beurlaubt beurlaubt beurlaubt Frau Wessel Ja Ja Ja Ja Zusammenstellung der Abstimmung 1 Abstimmung 3 4 2 Abgegebene Stimmen . . 352 355 356 356 Davon Ja 204 166 146 342 Nein 134 178 205 14 Stimmenthaltung . . 14 11 5 — Zusammen wie oben . . . 352 355 356 356 Berliner Abgeordnete 1 Abstimmung 2 3 4 CDU/CSU Dr. Friedensburg Nein Ja Ja Ja Dr. Krone Nein Nein Nein Ja Lemmer beurlaubt beurlaubt beurlaubt beurlaubt Frau Dr. Maxsein Nein Ja Nein Ja Dr. Tillmanns .. Nein Ja Nein Ja SPD Brandt Ja Ja Ja Ja Dr. Königswarter .. Ja Ja Ja Ja Löbe Ja entschuld. entschuld. entschuld. Neubauer Ja Ja Ja Ja Neumann krank krank krank krank Dr. Schellenberg Ja Ja Ja Ja Frau Schroeder (Berlin) Ja Ja Ja Ja Schröter (Berlin) Ja Ja Ja Ja Frau Wolff Ja Ja Ja Ja FDP Dr. Henn Ja Nein Nein Ja Hübner Nein Nein Nein Ja Frau Dr. Mulert Ja Nein Nein Ja Dr. Reif Nein Ja Nein Ja Dr. Will Ja Ja Nein Ja Zusammenstellung der Abstimmung der Berliner Abgeordneten 1 Abstimmung 2 3 4 Abgegebene Stimmen . . 17 16 16 16 Davon: S Ja 11 12 8 16 Nein 6 4 8 — Stimmenthaltung . . . — — — — Zusammen wie oben . . . . 17 16 16 16
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    Rede von Paul Bausch


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Meine sehr verehrten Damen und Herren! Die letztmalige Verabschiedung eines Bundeshaushalts in der Sitzungs- und Tätigkeitsperiode dieses Parlaments gibt uns Anlaß, in einer Stunde der Besinnung zu überlegen, welche großen und leitenden Gesichtspunkte für die Finanz- und Haushaltspolitik der größten Fraktion dieses Hauses und darüber hinaus der Regierungskoalition maßgebend waren. Es wird sicher nützlich sein, eine solche Gelegenheit zu benützen, um sich selbst Rechenschaft darüber abzulegen, ob — der großen Linie nach gesehen — der Weg, den man beschritten hat, richtig oder falsch war, an welchen Stellen der eingeschlagene Weg etwa korrekturbedürftig war oder an welchen Punkten andererseits völlige Klarheit darüber besteht, daß der Weg richtig war.
    Wir sind keinesfalls der Auffassung, daß wir alles richtig gemacht haben. Wir sind gar nicht der Meinung, daß das, was wir in den letzten vier Jahren getan und unternommen haben, nicht da und dort der Änderung bedürftig sei. Wir mußten in den letzten vier Jahren erst die Erfahrungen sammeln. Wir mußten uns erst Einblick in die ganz neuartigen Verhältnisse verschaffen. Außerdem war alles vollkommen in Bewegung. Wer hätte etwa im Herbst des Jahres 1949, als wir damit angefangen haben, Haushalte zu bearbeiten und Haushalte zu verabschieden, auch nur im entferntesten daran zu denken gewagt, daß wir im Jahre 1953 einen Haushalt mit einen finanziellen Gesamtvolumen von 27 Millionen DM verabschieden würden? Damals haben wir mit 7 Milliarden, wenn ich mich recht erinnere, angefangen. Alles war vollkommen unübersehbar. Wir waren vor die Notwendigkeit gestellt, in ein dunkles Land, in eine vernebelte Gegend hineinzumarschieren. Wir mußten von Fall zu Fall Lösungen finden. Man wird bei aller Schärfe der Kritik wohl nicht bestreiten können,
    daß wir solche Lösungen gefunden haben. Aber wir hätten diese Lösungen niemals gefunden, wenn wir uns bei den wichtigsten Entscheidungen über unsere Finanzpolitik nicht von ganz festen und klaren Grundsätzen hätten leiten lassen. Es ist mir ein Bedürfnis, einige dieser Grundsätze in dieser Stunde einmal herauszustellen,
    Zum ersten: Wir waren vor die Aufgabe gestellt, für die Bundesrepublik und ihre Finanzgebarung 'einen Raum des Vertrauens zu erwerben und zu erkämpfen. Ohne Vertrauen kann kein Staat, kann keine Gemeinschaft leben. Was aber ,den Deutschen und ihrer neu anhebenden Finanzgebarung in allererster Linie in der ganzen Welt entgegengebracht wurde, war zunächst nichts als Mißtrauen, bitterstes, härtestes Mißtrauen. Dieses Mißtrauen ist ausgelöst worden durch das, was durch das vergangene schlechte und verworfene Regime von Leid und Not über uns Deutsche und darüber hinaus über die ganze Welt gebracht worden ist. Unsere Aufgabe war es nun, darum zu kämpfen, daß an Stelle des Mißtrauens gegen Deutschland das Vertrauen zu Deutschland treten möge. Gerade auf dem Gebiet der Finanzen aber kann Vertrauen auf die Dauer nur dadurch erworben werden, daß eine ganz redliche, ganz ehrliche, sehr sorgfältige und sehr gewissenhafte Finanzwirtschaft getrieben wird.

    (Zustimmung in der Mitte. — Abg. Heiland: Da warten wir schon lange drauf! — Gegenruf von der Mitte: Na, na!)

    Darüber, daß aber in der Bundesrepublik eine redliche, ehrenhafte, solide und gewissenhafte Finanzpolitik getrieben worden ist, besteht wohl kein Zweifel.

    (Beifall bei der CDU/CSU.)

    Jeder in Deutschland hat im Laufe der Zeit gesehen, daß dieser Bundesfinanzminister Schäffer und daß diese Regierungskoalition entschlossen sind, ein ehrliches Spiel und eine ehrliche Geldwirtschaft zu betreiben.

    (Na, na! bei 'der SPD.)

    — Sie sagen „na, na"; es gibt leider noch manche Deutsche, die so sagen. Aber es ist unser ganzer Stolz, daß man im Ausland nicht so sagt,

    (Zustimmung in der Mitte — Zuruf von der SPD: Kein Beweis!)

    sondern daß man im Ausland der Finanzpolitik dieser Regierung Vertrauen und Achtung entgegengebracht hat.

    (Abg. Renner: Eisenhower und Baruch haben Vertrauen zu Ihnen! — Gegenrufe von der Mitte und rechts: Ruhe im Kreml! — Renner, das verstehst du nicht!)

    Wer noch irgendeinen Zweifel hieran hat, der braucht ja nur zu sehen, wie es um die Deutsche Mark steht. Wie stand es um 'das Jahr 1948 um die Deutsche Mark, als uns die Besatzungsmacht die Währung in die Hand gedrückt hatte? Wenn man damals ins Volk hineinhörte, dann stellte jeder zweite dazu die Frage: Wie lange wird diese Währung halten? Kaum jemand hatte Vertrauen zur Stabilität der Währung.

    (Sehr richtig! in der Mitte.)

    Und wie ist es heute? Heute ist die deutsche Währung eine der festesten Währungen, die es überhaupt in der Welt gibt.

    (Sehr gut! in der Mitte.)

    Das ist der Ertrag einer redlichen und ehrlichen


    (Bausch)

    Finanzgebarung, einer Finanzgebarung, die ganz streng darauf hielt, daß man nicht mehr ausgibt, als man einnimmt, daß gegebene Versprechen auch gehalten werden, einer Finanzpolitik, deren Träger sich ganz einfach und nüchtern an das Wort gehalten haben: „Eure Rede aber sei: ja, ja, nein, nein; was darüber ist, das ist vom Übel."

    (Lachen bei der KPD.)

    Ein Kaufmann, der sich in seiner Geschäftspraxis an dieses Wort hält, der gegebene Versprechen auch einlöst, der hat Kredit. Eine Regierung, die das tut, hat auch Kredit. Unsere Regierung hat sich in der Welt Kredit erworben, weil sie sich bemüht hat, nach diesem Rezept zu handeln und einen redlichen, ehrlichen und sauberen Weg in der Finanzpolitik zu gehen.

    (Beifall bei den Regierungsparteien. — Abg. Renner: Westdeutschland auszuverkaufen!)

    Wir haben in vielen harten und schweren Entscheidungen Gelegenheit gehabt, die Politik dieser Regierung zu stützen. Es ist uns oft sehr, sehr schwer, — bitterschwer gefallen, nein zu sagen zu irgendeiner Ausgabe, die wir sehr gern bewilligt hätten, für die wir aber keine Deckung hatten. Es war und ist auch heute unser ganzer Stolz, daß wir diese Härte aufgebracht haben, ganz entschlossen nein zu sagen zu Ausgaben, für die wir keine Deckung gesehen haben.
    Nun komme ich zum zweiten Grundsatz, der uns bei unserer Arbeit im Haushaltsausschuß bestimmt hat. Wie Sie wissen, haben wir viele, viele Wochen lang im Haushaltsausschuß zusammengesessen. Der Haushaltsausschuß war einer derjenigen Ausschüsse, die wohl die meisten Sitzungen abgehalten haben. Kürzlich hatten wir die 250. Sitzung. Es waren Sitzungen voll von Mühe und Arbeit. Ich weiß nicht, ob man sich im Lande draußen eine genügende Vorstellung davon macht, welches Unmaß von Arbeit hinter diesen 250 Sitzungen des Haushaltsausschusses steht. Ich darf sagen, daß wir von der Christlich-Demokratischen Union und auch wir von der Regierungskoalition — ich hoffe, meine Kollegen von den anderen Regierungsparteien werden mir darin zustimmen — uns bemüht haben, eine Tugend zu praktizieren, die heute in dieser bewegten Zeit da und dort nicht mehr sehr groß im Ansehen steht. Wir haben versucht, die Grundsätze der Sparsamkeit anzuwenden.

    (Abg. Renner: Bei den Ministergehältern!)

    Wir haben uns bemüht, auch bei den kleinen Dingen sparsam zu sein. Wie oft haben wir uns darüber gestritten, was nun die Ausstattung eines Zimmers in irgendeinem der Gebäude der Verwaltung höchstenfalls kosten darf!

    (Lachen bei der KPD.)

    Wir haben uns die Mühe nicht verdrießen lassen, gerade auf die kleinen und kleinsten Dinge mit großer Sorgfalt einzugehen. Wir haben das deshalb gemacht, damit der Steuerzahler draußen im Lande in dem Bewußtsein leben kann: Wenn die Leute hier in Bonn das Geld des Steuerzahlers ausgeben, dann denken sie an den Steuerzahler.

    (Sehr richtig! in der Mitte.)

    Sie denken daran, daß das Geld der Steuerzahler hart und sauer und schwer verdient werden muß und daß der Steuerzahler deshalb ein Recht darauf hat, daß die Leute, die sein Geld ausgeben, dies mit Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit und unter Anwendung der Grundsätze der Sparsamkeit tun, die unser Volk in der Vergangenheit wohlhabend und groß gemacht haben.
    Und dann noch ein Drittes, auf das ich hinweisen möchte, wenn ich Rechenschaft über die Grundsätze ablegen soll, die wir gerade auf dem Gebiet der Finanzen und des Haushalts zu praktizieren versucht haben. Wir haben gesehen, daß eine Verwaltung — die Verwaltung ist ja in den letzten vier Jahren mächtig aufgeblüht —

    (Abg. Renner: Kann man wohl sagen!)

    ihre Selbständigkeit haben und über ein Tätigkeitsfeld verfügen soll, auf dem sie frei und unabhängig ihr Werk verrichten kann. Ein Ministerium soll ein Eigenrecht, sein Leiter eine Verfügungsgewalt haben.

    (Abg. Renner: Und die Korruptionsfonds nicht zu vergessen!)

    Dieses Eigenrecht der Verwaltung haben wir geachtet und respektiert. Wir haben aber andererseits auch gesehen, daß die Verwaltung nur dann fruchtbar ihres Amtes walten kann, wenn sie in einem wirklich lebendigen Spannungsverhältnis zum Parlament steht. Dieses Spannungsverhältnis zwischen der Verwaltung, die von der Organisationsgewalt der Bundesregierung her bestimmt ist, und dem Parlament, das von Fall zu Fall seine Stellung neu bezieht, stets lebendig zu erhalten, dies war ein weiteres besonderes Anliegen, das für unsere Haltung bestimmend war. Noch immer ist es so gewesen, daß eine Verwaltung von einem gewissen Moment an in Gefahr stand, zu verdorren und zu verknorpeln, wenn sie keine Inspiration mehr hatte, sondern nur, von starren Rechtsgrundsätzen geleitet, von Paragraphen und den Bestimmungen der Gesetze angetrieben, ihre Tätigkeit ausübte. So wie jeder Einzelmensch immer erneut der Inspiration bedarf, der schöpferischen und erleuchtenden Gedanken, die seine Haltung bestimmen und ihm immer neuen Antrieb geben, so bedarf auch die Verwaltung ständig der Inspiration. Sie muß neue und schöpferische Gedanken haben. Sie bedarf der ständigen Befruchtung. Der Verwaltung immer neu diese Befruchtung zu geben, ist in erster Linie Sache des Parlaments.

    (Abg. Renner: Vergessen Sie nicht die moralische Aufrüstung! Das ist sehr wichtig!) — Ja, ganz sicher, Herr Renner.


    (Heiterkeit.)

    Das wäre sehr gut für uns alle, wenn wir diese nie vergäßen!

    (Abg. Dr. Wuermeling: Er ist aber ein hoffnungsloser Fall!)

    Da könnten auch Sie wirklich noch einiges hinzulernen.

    (Abg. Renner: Richtig! Richtig! Aber nicht von Ihnen, Herr Wuermeling!)

    Ich wage es nicht zu sagen, daß diese gegenseitige Befruchtung von Parlament und Verwaltung in den letzten vier Jahren einen maximalen Standard erreicht hätte. — Das ist sicher nicht der Fall. Ganz gewiß aber hat sich unsere Tätigkeit auf dem Gebiet der Finanzwirtschaft befruchtend für die Arbeit der Regierung ausgewirkt. Darüber hinaus werden die kommenden vier Jahre dem Parlament und der Verwaltung Gelegenheit geben, in gemeinsamer Bemühung einen maximalen Standard gegenseitiger Befruchtung zu erreichen. Der Kontakt zwischen Regierung und Parlament muß verbessert werden.


    (Bausch)

    Es darf nicht sein, daß es in der Verwaltung Männer gibt, denen es an der Achtung und dem Respekt vor idem Parlament fehlt.

    (Abg. Lücke: Sehr richtig!)

    Es sollte sich nicht ereignen können, daß in der Verwaltung auf irgendeinem Gebiet irgendwelche Aktionen unternommen werden, ohne daß dabei gleichzeitig geprüft wird, welches die großen konstruktiven Linien sind, die für dieses Gebiet vom Parlament als normativ und bestimmend entwikkelt worden sind. Achten wir doch sorgfältig darauf, daß wir es noch viel mehr, als dies bisher der Fall war, lernen müssen, aufeinander zu hören, damit nicht aus einem Gegensatz, sondern aus einer guten, konstruktiven und spannungserfüllten Zusammenarbeit heraus das gemeinsame Werk von Parlament und Regierung verrichtet werden kann.
    Aber nun lassen Sie mich einige kurze Bemerkungen zu dem machen, was Herr Kollege Erwin Schoettle, mein verehrter Landsmann, heute an kritischen Bemerkungen gegenüber der Finanz- und Haushaltspolitik der Bundesregierung entwickelt hat.
    Ich muß sagen, daß ich eigentlich etwas bekümmert darüber bin — schade, daß Schoettle nicht da ist; ich hoffe, daß er wiederkommt —, nun nur, nur das Nein aus seinen Worten herausgehört zu haben, nur Kritisches gehört zu haben. Ich glaube, wenn ich in seine innerste Herzkammer hineinblicken könnte,

    (Abg. Dr. Wuermeling: Er glaubt das selber nicht! Sehr richtig!)

    dann würde ich feststellen können, daß es dort
    ganz anders aussieht, als er uns das hier geschildert hat. Denn ich kann mir nicht denken, — -

    (Abg. Dr. Gülich: Herr Bausch, wie kommen Sie dazu, Herrn Schoettle für unglaubwürdig zu erklären? Das gehört sich nicht! Das paßt auch zu Ihrer sonstigen moralischen Auffassung nicht!)

    — Wollen wir doch nicht so sensibel sein! Sie sind ja nun wirklich auch nicht sensibel. Sie machen doch reichlich Gebrauch davon, Ihrer Überzeugung Ausdruck zu geben, und dann wollen Sie uns doch bitte dasselbe Recht zugestehen. Ich bin der Meinung, daß auch Sie bis ins Innerste hinein von dem Glauben und von der Überzeugung erfüllt sind, daß diese Bundesregierung nicht nur Schlechtes, sondern auch einige ganz ausgezeichnete Dinge gemacht hat,

    (Abg. Dr. Gülich: Wer malt denn schwarz-weiß? Das ist doch Unsinn!)

    nur haben Sie nicht den Mut, das auszusprechen,

    (Abg. Dr. Gülich: Natürlich haben wir den Mut!)

    und diesen Mut hätte ich Ihnen von Herzen gern gewünscht.

    (Abg. Dr. Gülich: Sie müssen richtig zuhören!)

    - Ich habe sehr aufmerksam zugehört. Aber ich habe kein positives Wort gehört, sondern nur negative Dinge! Das aber genügt nicht. Dies trägt nicht der Bedeutung der Stunde Rechnung. So können wir nicht miteinander umgehen, daß eine Gruppe von Menschen da ist, die sich ehrlich und redlich bemüht, vier Jahre lang die Last der Verantwortung zu tragen, und dann kommt die Opposition und sagt: Das war ja alles nur schlecht!

    (Abg. Dr. Gülich: Das ist doch gar nicht wahr, Herr Bausch!)

    — Doch, doch, Herr Kollege Gülich, genau das wurde gesagt.

    (Abg. Dr. Gülich: Ihre Moralpredigt ist unerträglich! — Abg. Heiland: Ich dachte, Caux hätte bei Ihnen mehr gewirkt!)

    Ich habe genau zugehört. Die letzten Ausführungen des Kollegen Schoettle gingen etwa dahin: Im wesentlichen waren es reaktionäre Tendenzen, die bei der Regierung wirksam waren. Das, was sonst so gemacht worden ist, nun, das ist aus den allgemeinen Zeitläuften entsprungen, das ist im großen und ganzen von selber gekommen. Nein, meine Damen und Herren, in dieser Welt entsteht nur der Unsinn, nur der Blödsinn von selbst. Alles, was an guten und nützlichen Dingen in dieser Welt entsteht, das muß erkämpft und erarbeitet werden. Und wir haben gekämpft und wir haben gearbeitet. Wir haben vieles für unser Volk erreicht. Es hätte uns mit Befriedigung erfüllt, wenn Sie auch anerkannt hätten, daß die Frucht unserer Arbeit eine Reihe von positiven Ergebnissen war, die sich segensreich für unser Volk ausgewirkt haben.
    Kollege Schoettle hat an den Deckungsmethoden Kritik geübt, die beim Haushalt 1953 angewandt worden sind, so z. B. daß der Fehlbetrag von 1951 nicht in den Haushalt eingestellt worden ist. Das ist eine Sache, die auch uns Kummer gemacht hat und die auch uns nicht gefällt. Sie hat auch dem Finanzminister nicht gefallen. Aber bei der Anspannung des Haushalts, unter der wir leiden, ist
    es doch sonnenklar, daß es auf dem Gebiet der Finanzpolitik genau so geht, wie etwa auf dem Gebiet der Militärwissenschaft. Clausewitz hat einmal gesagt: „Der Krieg ist ein System von Aushilfen". Ich glaube, jeder Finanzminister, gleichgültig ob er von der CDU oder von der SPD gestellt wird, wird von Fall zu Fall ein System von Aushilfen ersinnen müssen,

    (Abg. Renner: Und Vernebelungen!)

    um praktische Lösungen für die jeweiligen Probleme zu erreichen.

    (Abg. Dr. Gülich: Er wird sich aber nicht hinstellen und als erste Tugend verkünden: „Wir werden nicht mehr ausgeben, als wir einnehmen"! Das haben Sie doch gesagt!)

    — Ein System von Aushilfen! — Ich halte es für eine durchaus legale Maßnahme, wenn etwa versucht wird, im Einvernehmen mit den Trägern der Sozialversicherung die Lösung zu finden, die nunmehr realisiert wird.

    (Zuruf des Abg. Renner.)

    Nachdem die Träger der Sozialversicherung vom Bund laufend in bar große Summen, geradezu Riesensummen zugeschossen bekommen und nachdem sie große Summen frei disponibel haben, ist es doch nichts Unbilliges, wenn sich der Bund mit ihnen ins Benehmen setzt und eine Lösung anstrebt, wie sie nun gefunden wurde.

    (Abg. Kohl [Stuttgart]: Das stimmt ja gar nicht, was Sie hier sagen!)

    — Doch, das stimmt! Das ist genau das, was ich


    (Bausch)

    meine und was meine Überzeugung ist. Ich halte diese Lösung nicht etwa für eine schlechte, sondern für eine ganz gute und ordentliche Sache.
    Nun die weitere Frage, die Kollege Schoettle angeschnitten hat, die Sache mit den Mitteln, die für die Erfüllung der Verträge bereitgestellt sind. Er hat gesagt, für die Erfüllung der Verpflichtungen aus den Verträgen stünden im Haushaltsplan 950 Millionen DM. Diese Beträge werde man aber wahrscheinlich gar nicht bezahlen müssen. Es wäre deshalb seiner Meinung nach besser gewesen, diese hohe Summe nicht in den Haushalt hineinzuschreiben. Dann hätte man bei den Deckungsmitteln doch etwas mehr Luft bekommen. Demgegenüber ist folgendes zu sagen: Für uns von der CDU und von der Regierungskoalition gilt, auch was diese Verträge anlangt, das, was ich eingangs gesagt habe: Wenn man Verträge geschlossen hat und wenn man sich verpflichtet hat, bestimmte finanzielle Leistungen zu vollbringen, dann ist man auch verpflichtet, die Deckungsmittel für diese Leistungen in den Haushalt einzustellen.

    (Zuruf von der KPD: Der Fluch der bösen Tat!)

    Unser außenpolitisches Handeln würde unglaubhaft werden, wenn wir anfingen, die Deckungsmittel für die Verpflichtungen aus den Verträgen, die wir abgeschlossen haben, aus dem Haushalt herauszustreichen. Das wollen wir nicht. Wir stehen zu den Verträgen. Wer zu der Bereitstellung dieser Mittel für die Erfüllung der Verträge nein sagt, muß folgerichtig ja sagen zur Leistung von Besatzungskosten, die dann vielleicht viel höher sein werden als die Beträge, die wir zur Erfüllung der Verpflichtungen aus den Verträgen bereitgestellt haben.

    (Sehr richtig! in der Mitte und rechts.)

    Vergessen wir nicht, daß bis zum heutigen Tage
    noch das Besatzungsstatut vom 8. April 1949 gültig
    ist, in dem vorgesehen ist, daß die Hohen Kommissare uns während seiner Dauer jederzeit durch
    einseitige Anordnungen Besatzungslasten in beliebiger Höhe auferlegen können. Der, der die Verträge und die aus ihnen erwachsenden Kosten verneint, der bejaht das Besatzungsstatut und die
    Besatzungskosten! Der muß dann aber auch ehrlich
    genug sein, das auch draußen im Lande zu sagen.

    (Abg. Dr. Gülich: Lassen Sie doch das Ehrlichkeitsgerede weg!)

    — Die Ehrlichkeit ist ein wichtiges Element der Politik, Herr Professor Gülich! Wir gedenken sie nicht wegzulassen. Sondern wir gedenken sie auch in Zukunft zur Grundlage unserer Politik zu machen.

    (Abg. Dr. Gülich: Ja, wir auch!)

    Sie werden doch im Ernst nicht bestreiten können, daß, wenn Sie nein zu den Verträgen sagen, Sie dann ja sagen zum Besatzungsstatut

    (Abg. Dr. Gülich: Das ist doch Unsinn!)

    und zur Vollmacht der Alliierten, uns auch in Zukunft durch einseitige Anordnungen zu regieren.

    (Abg. Dr. Gülich: Studieren Sie den Generalvertrag und den Finanzvertrag!)

    Was die übrigen Bemerkungen des Kollegen Schoettle anlangt, so habe ich nicht die Absicht, auf seine allgemeinen finanz- und steuerpolitischen Ausführungen einzugehen. Die Fragen des Steuersystems, der Einrichtung einer Bundesfinanzverwaltung und alle diese Fragen sind hier sehr häufig und sehr eingehend erörtert worden.
    Ich möchte nur noch ein Wort zu seinen kritischen Bemerkungen über die Wirtschaftspolitik sagen. Die Wirtschaftspolitik steht in einem ganz engen Kontakt mit der Finanzpolitik. Ich habe schon darauf hingewiesen, daß wir mit einem Haushalt angefangen haben, der etwa 7 Milliarden DM in Ausgaben und Einnahmen umfaßte. Jetzt sind wir bei einem Haushalt mit 27 oder 28 Milliarden DM angelangt. Ich habe mich oft darüber gewundert, daß wir es fertig gebracht haben, für die sich ständig steigernden Staatsausgaben die erforderlichen Deckungsmittel zu beschaffen. Dabei haben sich die finanz- und steuerrechtlichen Grundlagen, die für die Einnahmeseite bestimmend sind, eigentlich kaum geändert. Gewiß, wir haben das eine Prozent Umsatzsteuer zugeschlagen. Dafür haben wir aber zweimal Senkungen der Einkommensteuer .vorgenommen. Obwohl also die steuerrechtlichen Grundlagen gleichgeblieben sind, haben wir es fertiggebracht, im Haushalt 1953 Staatsausgaben in Höhe von 27 Milliarden DM zu decken.
    Wie ist aber nun dieses Kunststück möglich gewesen? Doch einfach deshalb, weil sich das Produktionsvolumen der deutschen Wirtschaft ständig vergrößert hat und weil sich deshalb auch die Steuereinnahmen erhöht haben.
    Wir Deutschen haben ja eine fabelhafte Fähigkeit, uns herumzustreiten. Von dieser Fähigkeit hat der Kollege Schoettle auch bei seiner Auseinandersetzung über die Wirtschaftspolitik des Bundes reichlichen Gebrauch gemacht. Mag man aber nun über die Wirtschaftspolitik der Bundesregierung denken, wie man will, — jedenfalls ist es eine Tatsache, daß sich das Produktionsvolumen der deutschen Wirtschaft unter der Herrschaft dieser Regierung geradezu ungeheuerlich erweitert hat und daß deshalb auch die Staatseinnahmen entsprechend gestiegen sind. Niemand wird leugnen können, daß wir von der Regierungskoalition ein gerüttelt und geschüttelt Maß von Leistung erbracht haben, um dieses Ergebnis zu erzielen. Von selbst ist das alles nicht so gekommen. Ich wollte einmal sehen, wie es bei uns aussähe, wenn die Rezepte, die die SPD in den Jahren 1948 und 1949 für die Wirtschaftspolitik entwickelt hat, an Stelle der sozialen Marktwirtschaft verwirklicht worden wären. Wo wären wir da hingekommen!

    (Abg. Dr. Wuermeling: Sehr richtig!)

    Also, aufs Ganze gesehen, haben wir allen Anlaß, im Rückblick auf die letzten vier Jahre zu sagen, daß wir gut und redlich gewirtschaftet haben. Wir haben allen Grund, dankbar dafür zu sein, daß es uns in so weitgehendem Maße gelungen ist, das gesteckte Ziel zu erreichen. Wir können die Resultate dieser Finanzpolitik mit gutem Gewissen und in ehrlicher Überzeugung vor den breiten Schichten unseres Volkes vertreten.
    Ich möchte nicht versäumen, in dieser Stunde dem Leiter der Finanzverwaltung des Bundes, dem Bundesfinanzminister Schäffer, für seine hingebende und schöpferische Arbeit für unser Volk den herzlichen Dank unserer Fraktion auszusprechen.

    (Beifall bei den Regierungsparteien.)

    Wenn wir in den letzten 4 Jahren oftmals vor einer schwierigen Situation gestanden haben, habe ich mich oft gefragt: „Wird Herr Schäffer wohl wieder eine Lösung finden?" Bei unserer Ausschußarbeit waren wir uns immer wieder darüber einig, daß man einen Bundesminister zu dem Zweck hätte, damit ihm in einer kritischen Situation


    (Bausch)

    etwas einfalle. Ich muß sagen, daß dem Finanzminister Schäffer immer etwas eingefallen ist. Meistens war es etwas Gutes.

    (Abg. Frau Döhring: Es fragt sich bloß, auf wessen Kosten!)

    Es ist in der heutigen Zeit, in der so viel Kritik geübt und in der so viel Negatives hervorgehoben wird, dringend nötig, einmal frei, deutlich und so laut, daß es alle Welt hört, unsern Dank denjenigen auszusprechen, die etwas Gutes für unser Volk geleistet haben.
    Nun noch einige wenige Bemerkungen zu den vorliegenden Anträgen. Wir haben als Ergebnis der zweiten Beratung zu verzeichnen gehabt, daß der Haushalt des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten abgelehnt worden ist. Das war ein unvorhergesehenes Ereignis.

    (Abg. Dr. Wuermeling: Das können wir doch beim Einzeletat behandeln!)

    — Ja, wir können es auch später behandeln; das ist durchaus richtig. Dann werde ich die Bemerkungen darüber zurückstellen. Ich behalte mir aber vor, bei der Beratung des Einzelhaushalts dazu noch einige Randbemerkungen zu machen.
    Abschließend möchte ich sagen: Wer auch immer in Zukunft die Verantwortung für die Finanz- und Haushaltspolitik der Bundesregierung tragen wird,
    — niemals, wird man an dem vorbeigehen können, was an guter und ehrlicher Arbeit in den letzten vier Jahren geleistet worden ist. Für diejenigen, die in diesem Hause auch in Zukunft wirksam und tätig sein werden, werden die Erfahrungen, die wir 'in den letzten vier Jahren gesammelt haben, wertvolle Wegweiser für die Arbeit der Zukunft sein. Wenn in den kommenden vier Jahren die Rezepte realisiert werden, die für die Finanzpolitik dieser Regierung und für die Haltung der Regierungskoalition bestimmend waren, dann wird die Deutsche Mark auch in Zukunft in ihrem Wert erhalten bleiben, dann werden die Wohlfahrt, der Wohlstand und das soziale und innere Gefüge unseres deutschen Volkes auch in Zukunft sich weiter steigern, verbessern und verstärken. Was wir von der CDU aus dazu tun können, um diesen Kurs auch in Zukunft zu verfolgen, das werden wir tun. Denn wir sind alle der Überzeugung, daß der Weg, den wir gegangen sind, der rechte und der gute Weg war.

    (Lebhafter Beifall bei der CDU.)



Rede von Dr. Carlo Schmid
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)
Das Wort hat der Abgeordnete Dr. Wuermeling.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Franz-Josef Wuermeling


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Herr Kollege Schoettle hatte die Freundlichkeit, sich in seinen Ausführungen zum Haushaltsplan etwas mit den von mir betreuten Flugblättern zu beschäftigen.

    (Abg. Schoettle: Die sind doch nicht von Ihnen, Herr Wuermeling!)

    Ich bin Ihnen dafür sehr dankbar, da wir ja überhaupt noch vor der Notwendigkeit stehen, Herr
    Kollege Schoettle, eine Diskussion zu Ende zu
    führen, die wir bei der Haushaltsberatung im letzten Jahr begonnen haben. Ihre Beendigung vor
    dem Rundfunk mit Ihnen ist mir leider deswegen
    nicht gelungen, weil Sie sich trotz mehrfacher
    Mühen nicht dafür zur Verfügung gestellt haben.

    (Lebhafte Hört!-Hört!-Rufe bei der CDU. — Abg. Dr. Schroeder [Düsseldorf]: Warum wohl nicht? — Abg. Schoettle: Herr Wuermeling, das lag an der Art Ihrer öffentlichen Betätigung! — Abg. Heiland: Mit jedem stellt man sich nicht vor das Mikrofon!)

    Herr Kollege Schoettle hat soeben davon gesprochen, daß vor der Übernahme der Wirtschaftspolitik durch Herrn Minister Erhard, den früheren Direktor der Verwaltung für Wirtschaft des Vereinigten Wirtschaftsgebietes, schon unendlich viel in der Bundesrepublik an Aufbau geleistet worden sei. Niemand von uns hat bisher bestritten, daß das geschehen sei. Trotzdem muß ich sagen: wenn nun so getan wird, als wenn seit 1948 so gewissermaßen alles von selber gekommen wäre, dann habe ich das Gefühl, daß man sich der Situation von 1948 und der Umstände, wie man sie gerade auf seiten der SPD damals sah, heute nicht mehr genügend erinnert. Darf ich zu diesem Zweck mit Genehmigung des Herrn Präsidenten ein kurzes Zitat aus dem Buche von Herrn Dr. Schumacher „Nach dem Zusammenbruch" verlesen, das im Jahre 1948 gedruckt worden ist. Darin sehen wir, wie man seitens der SPD die Chancen und Möglichkeiten eines wirtschaftlichen und sozialen Wiederaufbaus nach 1948 beurteilt hat. Es heißt dort:
    Unübersehbar ist das Trümmerfeld, unvorstellbar das Elend, unheilbar das Leid. Der deutsche Name ist besudelt ...., die Wirtschaft ist zerstört, ihre Substanz geschwunden. Das Land ist krank bis ins Mark. Die einfachsten und selbstverständlichsten Forderungen des täglichen Lebens sind schier unlösbare Probleme geworden.
    So schrieb Dr. Schumacher 1948, um dann fortzufahren:
    Daß jetzt neue Lebensformen von unvorstellbarem Tiefstand und nie gekannter Primitivität für alle Deutschen heraufziehen,

    (Hört! Hört! rechts)

    davor wollen viele die Augen verschließen.

    (Hört! Hört! rechts.)

    Meine Damen und Herren, das ist unsere ganze Genugtuung und Befriedigung, daß wir im vollen Bewußtsein dessen, was alles noch zu tun ist und wieviel Not noch zu lindern ist, die Unrichtigkeit dieses Zitats des Herrn Dr. Schumacher inzwischen durch unsere politische Arbeit unter Beweis gestellt haben.

    (Beifall bei den Regierungsparteien.)

    Herr Kollege Kreyssig sagte drei Jahre später in der Bundestagsdebatte am 11. Oktober 1951:
    Wenn Sie sich einmal der Mühe unterziehen und den Dingen etwas ernsthafter auf den Grund gehen, dann werden Sie feststellen müssen, daß man eine Charakterisierung des Ergebnisses der Wirtschaftspolitik der Bundesregierung dahin zusammenfassen muß: Sie hat begonnen mit dem Stichwort der „freien Marktwirtschaft" und der „Liberalisierung", — sie hat im Frühjahr dieses Jahres geendet mit dem Einfuhrstopp vom 21. Februar, der das Fiasko der ganzen Politik, vor allem auch im Außenhandel, kennzeichnet... Auch Sie haben wahrscheinlich bemerkt, daß seit einiger Zeit von „sozialer" Marktwirtschaft kaum noch gesprochen wird.


    (Dr. Wuermeling)

    Sie werden mir zugeben müssen,
    — schloß Herr Kreyssig —
    daß der Herr Bundeswirtschaftsminister, der ausgezogen war, die Zwangswirtschaft zu beseitigen, jetzt drauf und dran ist und bis zum Halse drinsteckt, wieder eine obendrein noch miserabel funktionierende Bewirtschaftung einzuführen.

    (Hört! Hört! bei der CDU.)

    Es ist sehr interessant, meine Herren 'von der SPD, sich dieser Zitate jetzt einmal zu erinnern, wo wir ja nun für weitere Jahre die Ergebnisse der Wirtschafts- und Sozialpolitik der Bundesregierung vorliegen haben.
    Herr Kollege Schoettle, da wir ja nicht unbedingt wissen können, ob wir uns beide im Herbst in diesem Hohen Hause wiedersehen — —

    (Zuruf von der SPD: Hoffentlich Sie nicht!)

    — Ja, wenn Sie sagen: „Hoffentlich Sie nicht!", dann muß ich darauf erwidern: ich fürchte, daß ich Ihnen auch im nächsten Bundestag nicht erspart bleibe.

    (Sehr gut! und Heiterkeit bei der CDU. — Abg. Renner: Größenwahn! Aber etwas Größtenwahn tut manchmal not!)

    Nachdem Herr Kollege Schoettle bei der Haushaltsdebatte im Juli vorigen Jahres meine Ausführungen über die Wirtschafts- und Sozialpolitik in nicht gerade sehr freundlicher Form behandelt hatte, indem er sagte, meine Ausgangspunkte stimmten nicht ganz, es kämen falsche Ergebnisse heraus, und ich hätte ein Meisterwerk der Irreführung geleistet,

    (Sehr richtig! links)

    habe ich darauf gewartet, daß Herr Kollege Schoettle, wie er es in Aussicht genommen hatte, sich „die Geschichte einmal schwarz auf weiß angesehen" hätte, um dann zu .den von mir vorgetragenen Zahlen in sachlicher Weise Stellung zu nehmen. Es ist mir nun, wie gesagt, nicht gelungen, diese Rundfunkaussprache, die ja in aller Sachlichkeit hätte erfolgen können, mit Ihnen durchzuführen; und nun wollen wir das Gespräch, Herr Kollege Schoettle, damit es auf jeden Fall zu Ende kommt, eben heute noch beenden.
    Ich habe Ihnen in diesem Zusammenhange eigentlich nur einige Fragen vorzulegen, weil Sie ja immer über falsche Ausgangspunkte und derartige Dinge sprechen. Wenn wir unserer Beurteilung der wirtschaftspolitischen Lage die Zahlen zugrunde legen, wie sie laufend vom Statistischen Bundesamt veröffentlicht werden, dann können Sie uns ja nicht vorwerfen, daß wir falsche Ausgangspunkte nähmen, auch dann nicht, wenn das Jahr 1936 als letztes normales Friedensjahr vor der eigentlichen Aufrüstung zugrunde gelegt wird. Denn wir haben ja nicht das Statistische Bundesamt beauftragt, die Statistik auf dieser Basis durchzuführen, sondern das ist aus sachlichen und wissenschaftlichen Gründen geschehen, weil diese Ausgangsbasis eben sachlich die richtigste ist. Ich frage nunmehr:
    Ist es richtig, daß die Produktion der deutschen Industrie, die im Jahre 1948 63 % der Produktion von 1936 betrug, sich im Jahre 1952 auf 145 % belief und inzwischen 156 % derjenigen von 1936 erreicht hat,

    (Hört! Hört! bei der CDU)

    also auf weit mehr als das Doppelte gesteigert worden ist? Ich frage weiter:
    Ist es richtig — ich muß eine Einschränkung machen Herr 'Kollege Schoettle; die Zahlen, die ich vor einem Jahr genannt habe, bringe ich heute nicht mehr ganz in dieser Form weil sie inzwischen nämlich noch wesentlich verbessert worden sind, aber ich darf annehmen, daß Sie mir diese Berichtigung ohne weiteres gestatten — ist es richtig, daß seit der Währungsreform 1,5 Millionen Wohnungen mit einem Kapitalaufwand von 17 bis 18 Milliarden DM für etwa 5 bis 6 Millionen Menschen gebaut worden sind?
    Ist es richtig, daß die landwirtschaftliche Bodenerzeugung von 79 auf 110% des Vorkriegsdurchschnitts, also um 38 % allein in den drei Jahren von 1948 auf 1951 gesteigert worden ist?

    (Zuruf von der KPD: Das ist aber ein Ammenmärchen!)

    Ist es richtig, Herr Kollege Schoettle, daß insbesondere die deutsche Ausfuhr in den letzten Jahren trotz aller Hemmungen, die doch, wie wir alle wissen, im Ausland lange bestanden haben, einen geradezu nicht vorausahnbaren Aufschwung genommen hat,

    (Sehr gut! bei den Regierungsparteien) indem sie 1949 4,1 Milliarden, 1950 8,4 Milliarden, 1951 14,6 Milliarden und 1952 fast 17 Milliarden DM, also mehr als das Vierfache des Jahres 1949 betrug?

    Ist es welter richtig, daß die deutsche Ausfuhr monatlich Ende 1948 etwa 200 Millionen DM betrug und daß sie im Winter 1952/53 das Siebenfache mit rund 1,4 Milliarden DM monatlich beträgt?
    Und ist es vor allem richtig — das sind ja die entscheidenden Zahlen jetzt —, daß wir im Außenhandel im Jahre 1949 noch einen Fehlbetrag von 3,7 Milliarden DM batten, der durch Auslandshilfe gedeckt werden mußte, der im Jahre 1950 nur auf 3 Milliarden absank, dann aber 1951 nur noch 150 Millionen DM betrug bei je rund 14 Milliarden DM auf beiden Seiten der Handelsbilanz, daß wir also im Jahre 1951, wie ich Ihnen voriges Jahr schon sagte, zum erstenmal bereits fast wieder eine ausgeglichene Handelsbilanz hatten?
    Aber, Herr Kollege Schoettle, ich muß jetzt weiter fragen über das letzte Jahr: Ist es richtig oder ist es nicht richtig, daß das Jahr 1952 uns erstmals einen Außenhandelsüberschuß von 700 Millionen DM gebracht hat, so daß wir also 1952 schon über das Ziel des Marshallplans hinausgekommen sind?
    Trotz all den Unkereien, die man immer wieder, neulich auch von Herrn Ollenhauer in Frankfurt, hörte: Ja, nächstens kommt die Katastrophe; jetzt kommt ihr nicht mehr weiter: 'Herr Kollege Schoettle, ist es richtig, daß wir in diesem Jahre 1953 im Außenhandel am 1. Juni schon wieder einen Vorsprung von 700 Millionen DM Bilanzverbesserung gegenüber dem Vorjahr gehabt haben, während das ganze vergangene Jahr einen Ausfuhrüberschuß von 700 Millionen DM erbracht hat?

    (Hört! Hört! in der Mitte.)

    Das sind die wirklichen Entwicklungen, die Sie, meine Herren von der Opposition, gegenüber der Bevölkerung zu unterdrücken natürlich das höchste Interesse haben, weil diese Ergebnisse nun wahrlich besser als jeder theoretische Beweis für die Richtigkeit unserer Wirtschaftspolitik sprechen.

    (Lebhafter Beifall bei den Regierungsparteien.)



    (Dr. Wuermeling)

    Ist es weiter richtig, Herr Kollege Schoettle, daß wir im Mai. 1953 einen Gold- und Devisenbestand von 5 Milliarden DM, also einen Vorrat zur Bezahlung von drei Monaten Einfuhrbedarf, bereits wieder verfügbar gehabt haben, darunter 3/4 Milliarden in Gold, während vor einem Jahr, als ich sprach, diese Beträge noch 2,7 Milliarden und ,440 Millionen DM in Gold gewesen sind?
    Ist es weiter _richtig, daß unser Brutto-Sozialprodukt von 80 Milliarden im Jahre 1949 auf 125 Milliarden im Jahre 1952 gestiegen ist?
    Alles amtliche Zahlen des Statistischen Bundesamtes,

    (Abg. Seuffert: Nehmen Sie doch die gleichzeitigen Zahlen von anderen Ländern zum Vergleich!)

    an denen ich nicht das mindeste frisiert habe und an denen wir auch nichts zu frisieren haben, weil sie ebenso für sich sprechen.
    Aber nun weiter: Ist es richtig, daß die Einzelhandelsumsätze von 1949 auf 1952 von 25 auf 40 Milliarden DM gestiegen sind, die Handwerksumsätze von 20 auf 32 Milliarden DM? Und ist es — und nun kommt etwas sehr Wesentliches, darauf spielten Sie vorhin 'an — richtig, ,daß die Lebenshaltungskosten in der Bundesrepublik heute fast genau die gleichen sind wie um die Jahreswende 1948/49?

    (Sehr richtig! und Hört! Hört! in der Mitte.)

    Der Lebenshaltungsindex betrug (auf der Basis 1938 = 100) 168 um die Jahreswende 1948/49 und 169 im April und Mai 1951!

    (Beifall bei den Regierungsparteien. — Abg. Renner: Erzählen Sie das mal Ihrer Frau!)

    Sie kennen die Entwicklung, die dazwischenliegt. Der Index ging zuerst im Jahre 1949 im Zuge der sozialen Marktwirtschaft bis auf 148 herunter, und dann kam die Korea-Teuerung, die bei uns in der Bundesrepublik, wie Sie auch ganz genau wissen, die niedrigste unter allen Ländern der Welt gewesen ist. Diese Korea-Teuerung trieb die Preise dann hoch bis zu einem Lebenshaltungsindex von 172 in Mai 1952. Inzwischen sind wir nun wieder bei 169 gelandet, also ungefähr auf dem gleichen Niveau, das um die Jahreswende 1948/49 in der Bundesrepublik bestand. Das bedeutet aber, daß alle Gehalts-, Lohn- und Rentenerhöhungen, die zwischen Anfang 1949 und jetzt erfolgt sind, reale Kaufkraftsteigerungen gewesen sind

    (lebhafter Beifall bei den Regierungsparteien) und nicht nur eine Änderung der Nominalbezüge.

    Was nun die Verteilung des vergrößerten Sozialprodukts angeht, so ist es gerade vor diesem Hintergrund der Lebenshaltungskosten von Anfang 1949 und von heute immerhin interessant — ich möchte mir diese Zahlen von Ihnen bestätigen lassen, Herr Kollege Schoettle; denn ich lege Wert darauf, daß wir uns über die Tatbestände einig werden —, daß der Durchschnittsstundenlohn des Industriearbeiters im Juni 1948 98 Pfennig betrug, im Dezember 1948 1,13 Mark und im Februar 1953 1,59 Mark und daß der Durchschnittswochenlohn im Dezember 1948 50 Mark und im Februar 1953 73 Mark betrug; also eine annähernd 50% ige Reallohnsteigerung der Industriearbeiterschaft, die allerdings, meine Herren von der SPD, unser ganz großer Stolz ist, wenn wir auf diese vergangenen Jahre zurückblicken.

    (Lebhafter Beifall bei den Regierungsparteien.)

    Ist es weiter richtig, daß die Zahl der Beschäftigten sich in diesen genannten Jahren um 2 Millionen, im Bereich der Wirtschaft sogar um 2,5 Millionen erhöht hat? Sie reden immer nur von dein nicht wesentlichen Absinken der Arbeitslosenzahl. Warum verschweigen S i e denn der Öffentlichkeit immer wieder, daß sich das Arbeitskräftepotential bei uns laufend erheblich erhöht hat, nämlich von 1.3,9 Millionen Menschen auf 16,5 Millionen Menschen in diesen wenigen Jahren, und daß es dadurch keinen einzigen zusätzlichen Arbeitslosen gegeben hat, sondern daß trotzdem die Bundesrepublik jetzt 300 000 Arbeitslose weniger hat als bei Zusammentritt des Bundestages? So muß man die Dinge doch sehen, wenn man sie objektiv darstellt.

    (Sehr richtig! in der Mitte.)

    Auch die Lage der Rentenempfänger muß in diesem Zusammenhang nochmals erörtert werden. Wir sind die letzten, meine Damen und Herren von der Opposition, die so vermessen wären, etwa zu erklären, daß die Renten der Sozialversicherung oder der Kriegsopferversorgung heute ausreichend wären.
    Wir haben mindestens genau so wie Sie das ernste Bestreben und das heiße Bemühen, gerade auf diesem Gebiete dem bisher Geschehenen noch weiteres hinzuzufügen.

    (Abg. Renner: Nur kein Geld habt Ihr dafür!)

    Meine Damen und Herren, wir machen es aber nicht so, wie sie das draußen mit solchen Flugblättern wie diesem hier machen,

    (Redner zeigt ein Flugblatt — Rufe in der Mitte: Hört! Hört!)

    wo Sie auf der einen Seite den Wählern draußen 41/2 Milliarden Mehrausgaben zugunsten der Notleidenden versprechen und dann auf der Rückseite Steuersenkungen in Höhe von ebenfalls 41/2 Milliarden in Aussicht stellen,

    (erneute Zurufe in der Mitte und rechts: Hört! Hört!)

    ohne eine Antwort darauf zu geben, woher Sie die Differenz von 9 Milliarden nehmen wollen,

    (Abg. Lücke: Alte Methode!) ohne die Inflation herbeizuführen,


    (Sehr richtig! bei der CDU)

    die in einem solchen Fall die einzige Lösung wäre. Meine Damen und Herren, darauf sind Sie nicht nur uns, sondern der Bevölkerung draußen die Antwort leider Gottes schuldig geblieben.

    (Beifall bei der CDU und FDP.)

    Wenn wir in diesem Zusammenhang, meine Herren von der Opposition, davon sprechen, daß hier verantwortungslose Opposition getrieben wird, dann, glaube ich, haben wir mit diesem Standpunkt sehr recht; denn nicht nur die Mitglieder der Regierungsparteien, überhaupt nicht nur die Abgeordneten des Bundestages, sondern jeder einzelne Wähler im Volke draußen ist Träger der staatsbürgerlichen Gesamtverantwortung und hat kein Recht, an diesen Staat, der von ihm selber mit repräsentiert wird, Forderungen zu stellen, wenn er
    sich nicht Gedanken darüber macht, wie diese Forderungen ohne Schaden für die Gesamtheit, für die Währung usw. erfüllt werden können.

    (Zustimmung bei der CDU.)



    (Dr. Wuermeling)

    Sie erziehen die Leute draußen zum negativen staatsbürgerlichen Bewußtsein,

    (Lachen bei .der SPD) zum Egoismus, zum Nur-an-sich-Denken,


    (Beifall bei der CDU)

    und wir geben uns Mühe, die Menschen zum staatsbürgerlichen Denken zu bringen, weil idas eine Voraussetzung für das Funktionieren unserer demokratischen Ordnung auf die Dauer ist.
    Nun, meine Damen und Herren, noch ein Wort zu den Rentnern. Ich sagte also: sicherlich reicht das, was bisher geleistet ist, nicht, und Sie wissen aus den Verhandlungen des Bundestages, daß wir, wann und wo wir können, die Dinge zu bessern suchen. Andererseits darf ' auch hier nicht unterdrückt werden, daß die Invalidenrenten, die Anfang 1949 bei gleichem Lebenshaltungsindex wie heute durchschnittlich 46 DM monatlich betragen haben, heute im Durchschnitt 83 DM monatlich betragen, also eine Steigerung von 80 % auch in realer Kaufkraft aufweisen.

    (Hört! Hört! bei der CDU.)

    Das ist gewiß nicht unser letztes Ziel. Auch wir wollen noch mehr. Man kann aber keine Sozialpolitik treiben, indem man immer nur hier im Bundestag Anträge stellt oder Flugblätter vertreibt, um die Massen aufzuhetzen.

    (Beifall bei der CDU.)

    Wir ringen mit dem Finanzminister um positive Ergebnisse,

    (Abg. Marx: Schauen Sie doch Ihre Flugblätter an! — Gegenrufe und Unruhe in der Mitte. — Glocke des Präsidenten.)

    Wenn wir im Haushalt den Niederschlag dieser Dinge beobachten — —

    (Anhaltende Unruhe, Zurufe und Gegenrufe — Glocke des Präsidenten.)

    Wenn wir den Niederschlag dieser Dinge im Haushaltsplan beobachten, dann stellen wir fest, daß die Zuschüsse des Bundes zur Invalidenversicherung im Jahre 1949 eine halbe Milliarde DM betragen haben und im Jahre 1953, wenn auch zum Teil in Kreditform, über 2,4 Milliarden DM, also eine Verfünffachung, eine Vermehrung um annähernd 2 Milliarden DM. Ähnlich liegen die Dinge bei den Kriegsopfern, wo auch die frühere Summe von 1,9 Milliarden inzwischen auf insgesamt 3,3 Milliarden im Jahr gesteigert worden ist.

    (Abg. Marx: Wir bezahlen unsere Flugblätter immerhin selber!) .

    Es ist unser eiserner Wille, diese Steigerung weiter fortzusetzen,

    (Abg. Marx: Wer bezahlt denn Ihre Flugblätter? Sagen Sie das auch 'einmal!)

    sobald und wo wir in der Lage sind, die Mittel dafür aufzubringen; aber ohne Deckung geht es leider nicht, wenn man noch die Gesamtverantwortung für das Ganze überhaupt hat.
    Zum Schluß noch eines. Ich habe eingangs ein Zitat von Herrn Dr. Schumacher über seine Beurteilung der Aussichten der Wirtschafts- und Sozialpolitik aus dem Jahre 1948 gebracht. Lassen Sie mich nun, nachdem ich diese Zahlen ganz kurz in Ihr Gedächtnis zurückgerufen habe, noch ein Zitat von Herrn Dr. Schumacher vom September 1951
    bringen. Im September 1951 hielt Herr Dr. Schumacher eine Pressekonferenz in Kiel ab. Man glaubte damals anscheinend in der SPD, daß wir in der Regierung Sehnsucht hätten, die SPD in die Koalition aufzunehmen. Ich erinnere mich persönlich dieser Sehnsucht nicht; aber Herr Dr. Schumacher hat daran wohl gedacht, als er auf der Pressekonferenz in Kiel folgendes sagte:
    Die Idee der großen Koalition in der Bundesrepublik ist ganz hart abzulehnen. Wir sollen in die Situation kommen, jetzt in der offensichtlichen Periode des Bankrotts der Bundesregierung und ihrer Politik uns an der Verwaltung des Bankrotts und damit in den Augen Urteilsloser an der Schuld am Bankrott zu beteiligen.
    Wenn jetzt
    - so sagte Herr Dr. Schumacher weiter —
    die Regierung gezwungen ist, Brotkarten einzuführen , nun, dann möchten gewisse
    weite Kreise der Regierungsparteien uns beim Regierungsgeschäft mitsehen. Zu sagen hätten wir nichts, weil nach dem Mehrheitsverhältnis wir jeden Tag wieder herausgesetzt werden können. Aber die Verantwortung zu tragen hätten wir. Und in den Augen des Publikums wäre dann die SPD für Zeit und Ewigkeit die Partei der Brotkarte und der Zwangswirtschaft.

    (Lachen bei den Regierungsparteien.)

    Nun, meine Damen und Herren, wir sind ohne die SPD und auch ohne die Brotkarte ausgekommen, und ich hoffe von Herzen, daß es weiter in beider Hinsicht so bleibt.

    (Beifall bei den Regierungsparteien.)

    Noch ein letztes. Zu der wirtschaftspolitischen Beurteilung unserer Politik durch die SPD darf noch folgendes ganz kurz gesagt werden. Neuerdings ist man mit den Ausdrücken „Planwirtschaft" und „Lenkung", nachdem sich das andere nämlich sehr gut bewährt hat, außerordentlich zurückhaltend geworden.

    (Präsident D. Dr. Ehlers übernimmt wieder den Vorsitz.)

    Man müßte diese neue Sprachregelung meines Erachtens nur etwas vorsichtiger in die Öffentlichkeit lenken. Herr Kollege Ollenhauer hat auf der letzten Frankfurter Tagung der SPD eine Rede gehalten, die er der Öffentlichkeit dann in korrigierter Form, aber unter Sichtbarlassen der Korrekturen, übergeben hat. Daraus können wir sehr deutlich erkennen, welche Wandlungen sich im wirtschaftspolitischen Denken der SPD noch während der Frankfurter Tagung vollzogen haben, nachdem man offenbar bemerkt hatte, daß man mit den alten Ladenhütern aus dem 19. Jahrhundert heute nicht mehr zum Zuge kommt.

    (Zurufe von der SPD.)

    Da sind z. B. folgende drei Änderungen an der Rede des Herrn Ollenhauer vorgenommen. Gestrichen wurde der Satz: „dazu eine Lenkung der Produktion unter dem Gesichtspunkt der Bedarfsbefriedigung."

    (Hört! Hört! in der Mitte.)

    Ich nehme mit Interesse davon Kenntnis, daß das also neuerdings — bis zur Wahl —

    (Heiterkeit bei den Regierungsparteien) keine Forderung der SPD mehr ist.



    (Dr. Wuermeling)

    Weiter wurde aus dem Satz: „Allgemeine soziale und wirtschaftliche Sicherung erkämpfen sich die Arbeiter nur in den Reihen 'der politischen und gewerkschaftlichen Bewegung für den sozialistischen Staat" das gefährliche Wort „sozialistisch" gestrichen, offenbar im Zuge der neuen Mittelstandspolitik der SPD.

    (Lachen bei den Regierungsparteien.)

    Und ein drittes. Da hieß es: „eine geplante und gelenkte Wirtschaft in Deutschland". In der neuen Fassung heißt das: „eine Wirtschaft in Deutschland in Verbindung mit Planung und Wettbewerb."

    (Hört! Hört! bei den Regierungsparteien.)

    Meine Damen und Herren, wir sind natürlich sehr erfreut, daß die Praktizierung unserer wirtschaftspolitischen Prinzipien solche Erfolge bei Ihnen gezeitigt hat.

    (Heiterkeit bei den Regierungsparteien.)

    Wir werden aber die Befürchtung nicht los, zu erleben, daß Sie nach den Wahlen wieder in Ihre alten Konzeptionen zurückfallen. Deswegen, meine ich, sollte man den Wählern das während des Wahlkampfesdraußen möglichst rechtzeitig sagen.

    (Zuruf von der SPD: Tun Sie .das!)

    Aber vielleicht gibt es doch diesen oder jenen, der in der Lage ist, auf Grund dessen, was jetzt vorliegt, von überholten Konzeptionen noch abzugehen und in sich zu gehen. In dem Zusammenhang möchte ich eigentlich meinen Appel1 an meinen im Haushaltsausschuß von mir stets besonders geschätzten Kollegen Schoettle richten. Wie wäre es denn, Herr Kollege Schoettle, wenn man nun wirklich einmal aus den Erkenntnissen, die die vergangenen Jahre jedem denkenden Wirtschaftspolitiker doch geradezu aufzwingen, Konsequenzen zöge? Ich glaube, es wird nicht nur im Himmel, sondern auch auf Erden mehr Freude über einen SPD-Mann sein, der Buße tut, als über 99 Christliche Demokraten, die gewiß der Buße auch bedürfen.

    (Heiterkeit und Beifall bei den Regierungsparteien. — Abg. Schoettle: Da stehen Sie sogar an der Spitze, Herr Wuermeling!)