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  • tocInhaltsverzeichnis
    Deutscher Bundestag — 149. und 150. Sitzung. Bonn, Freitag, den 8. Juni 1951 5947 149. und 150. Sitzung Bonn, Freitag, den 8. Juni 1951. 149. Sitzung Geschäftliche Mitteilungen 5948C Anfrage Nr. 165 der Abg. Strauß, Dr. Jaeger u. Gen. betr. Verwendung von Besatzungskosten — Bau einer Kegelbahn in Garmisch-Partenkirchen durch die amerikanische Besatzungsmacht (Nrn. 1989, 2317 der Drucksachen) 5948C Anfrage Nr. 81 der Fraktion der SPD betr. Deutsche Dienstkommandos bei den Besatzungsmächten (Nrn. 2188, 2318 der Drucksachen) 5948C Zur Tagesordnung *5948C Beratung des Antrags der Fraktion, der SPD betr. Deutsche Hilfe gegen die Hungerkatastrophe in Indien (Nr. 2265 der Drucksachen) 5948D Frau Meyer-Laule (SPD), Antragstellerin 5948D, 5950B Dr. Pfleiderer (FDP) 5949A Frau Dr. Steinbiß (CDU) 5949D Beschlußfassung 5950B Beratung des Antrags der Fraktion der KPD betr. Hilfsmaßnahmen für Ostbayern (Nr. 2269 der Drucksachen) 5950C Kohl (Stuttgart) (KPD), Antragsteller 5950C Kahn (CSU) 5952A Hähne (SPD) . . . . . . . . . 5953D Renner .(KPD) (zur Geschäftsordnung) 5955B Übergang zur Tagesordnung 5955C Dritte Beratung des Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Umsatzsteuergesetzes und des Beförderungsteuergesetzes (Nrn. 1983, 2229 der Drucksachen; Umdrucke Nrn. 212, 216, 220, 221, 222) . 5955D, 5964C Lausen (SPD) . . . . . . 5956A, 5964D Dr. Bertram (Z) 5957D, 5967D Kohl (Stuttgart) (KPD) 5959D Mensing (CDU) 5961A, 5967A Loritz (WAV) 5961C Neuburger (CDU): zur Sache 5964C, 5965A, 5970D zur Abstimmung 5970B Dr. Koch (SPD): zur Sache 5965A, 5966D, 5970C zur Abstimmung 5970B Schäffer, Bundesminister der Finanzen 5966C, 5969A Dr. Horlacher (CSU) 5967A Freudenberg (FDP-Hosp.) 5968B Stücklen (CSU) 5968D Dr. Wellhausen (FDP) 5969B Pelster (CDU) 5969C Schmücker (CDU) 5969D Dr. Povel (CDU) 5970A Abstimmungen . . , . . 5964D, 5965B, 5967B, 5969D, 5971A Fortsetzung der Beratung des Berichts des Untersuchungsausschusses (44. Ausschuß) gemäß Antrag der Fraktionen der BP, CDU/CSU, SPD, FDP, DP, WAV und des Zentrums (Nrn. 2274, 1397 [neu], 2315, 2319 der Drucksachen; Umdruck Nr. 214) in Verbindung mit der Beratung des Antrags der Fraktion des Zentrums betr. Subventionen an die Industrie (Nr. 1594 der Drucksachen) und der Beratung des Antrags der Fraktion des Zentrums betr. Zahlungen der Industrie an politische Fonds (Nr. 1595 der Drucksachen) 5961D zur Abstimmung: Dr. Wellhausen (FDP) 5962C, D, 5964A, B Schröter (CDU) 5962D Dr. Horlacher (CSU) 5962D Dr. Seelos (BP) 5963A Fisch (KPD) 5963C Abstimmungen 5962C, 5963A, B, D Ausschußüberweisungen . . . . 5962C, 5963A Abstimmung über den Antrag des Ausschusses für Geschäftsordnung und Immunität (3. Ausschuß) betr. Aufhebung der Immunität von Abgeordneten (Nr. 2076 [neu] der Drucksachen) 5964B Dritte Beratung des Entwurfs eines Zolltarifgesetzes (Nrn. 1294, 2250 der Druck- sachen; Umdruck Nr. 219) 5971A Kalbitzer (SPD) 5971B, 5975A Dr. Serres (CDU) 5972B Paul (Düsseldorf) (KPD) 5972C Dr. Fink (BP) 5973C Freudenberg (FDP-Hosp.) 5974C Beschlußfassung 5975C Beratung des Antrags der Fraktion der SPD betr. Ausgabe von Verbilligungsscheinen (Nr. 2151 der Drucksachen) in Verbindung mit der Beratung des Antrags der Fraktion der KPD betr. Verbot der Inkraftsetzung einer Verordnung über Preise für Milch und Butter (Nr. 2284 der Drucksachen) . 5975D Frau Strobel (SPD), Antragstellerin . 5975D Frau Strohbach (KPD), Antragstellerin 5977A Frau Niggemeyer (CDU) 5978A Dannemann (FDP) 5978D Renner (KPD) 5979C Dr. Horlacher (CSU) 5980B Dr. Kreyssig (SPD) 5981A Ausschußüberweisung (Nr. 2151 der Drucksachen) 5983A Übergang zur Tagesordnung (Nr. 2284 der Drucksachen) 5983A Beratung des Antrags der Fraktion des Zentrums betr. UKW-Programm Westfalen (Nr. 2225 der Drucksachen) 5983A Beratung zurückgestellt 5983A Beratung des Antrags der Fraktion der DP betr. Einsetzung eines Untersuchungsausschusses (Nr. 2234 der Drucksachen) 5983A Matthes (DP), Antragsteller 5983B Altmeier (SPD) 5983C, 5985A Frau Dr. Gröwel (CDU) 5983D Dr. von Merkatz (DP) . . . 5984D, 5985B Mellies (SPD) (zur Abstimmung) . . 5985D Abstimmung .. . .. . 5985B, C Beschlußunfähigkeit und nächste Sitzung . 5985D 150. Sitzung Geschäftliche Mitteilungen 5986A Fortsetzung der Beratung des Antrags der Fraktion der DP betr. Einsetzung eines Untersuchungsausschusses (Nr. 2234 der Drucksachen) 5986A zur Abstimmung: Kunze (CDU) 5986A Dr. von Brentano (CDU) 5986C Namentliche Abstimmung . . . 5986C, 5989 Beratung des Antrags der Fraktion des Zentrums betr. UKW-Programm Westfalen (Nr. 2225 der Drucksachen) 5986A, D Beschluß zurückgestellt 5986D Beratung des Antrags der Fraktion der CDU/CSU betr. Einsetzung einer Sachverständigenkommission zur Vorbereitung der Neugliederung des Bundesgebietes (Nr. 2222 der Drucksachen) . . . 5986D Dr. Wuermeling (CDU) 5987A Beschlußunfähigkeit und nächste Sitzung 5988C Zusammenstellung der namentlichen Abstimmung 5992 149. Sitzung Die Sitzung wird um 9 Uhr 3 Minuten durch den Präsidenten Dr. Ehlers eröffnet.
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    Namentliche Abstimmung über den Antrag der Fraktion der Deutschen Partei ' betreffend Einsetzung eines Untersuchungsausschusses (Nr. 2234 der Drucksachen) Name I Abstimmung Name Abstimmung CDU/CSU Hohl — Dr. Holzapfel — Dr. Adenauer . . . . . . . . — Hoogen — Albers Nein Hoppe beurlaubt Arndgen beurlaubt Dr. Horlacher Nein Bauereisen — Horn Nein Bauknecht Ja Huth krank Dr. Baur (Württemberg) . . . . Ja Dr. Jaeger Nein Bausch beurlaubt Junglas Ja Becker (Pirmasens) Nein Kahn Nein Blank (Dortmund) . . . . . . — Kaiser — Bodensteiner . . . . . . . . Ja Karpf Nein Frau Brauksiepe — Dr. Kather Ja Dr. von Brentano enthalten Kemmer . . . . . . . . . — Brese beurlaubt Kemper Nein Frau Dr. Brökelschen beurlaubt Kern entschuldigt Dr. Brönner . . . . . . . . Nein Kiesinger Nein Brookmann . . . . . . . . . — Dr. Kleindinst Nein Dr. Bucerius . . . . . . . . — Dr. Köhler Nein Degener Ja Dr. Kopf enthalten Frau Dietz enthalten Dr. Krone (Berlin) Dr. Dresbach S beurlaubt Kühling Ja Eckstein Nein Kuntscher . . . . . . . . Ja Dr. Edert beurlaubt Kunze . . . . . . . . . . Ja Dr. Ehlers Nein Dr. Laforet Nein Ehren — Dr. Dr. 'Lehr . . . . . . . . — Dr. Erhard — Leibfried . . . . . . . . . Ja Etzel (Duisburg) Nein Lenz — Etzenbach — Leonhard Nein Even Ja Lücke Ja Feldmann beurlaubt Majonica • — Dr. Frey Ja Massoth Ja Fuchs enthalten Mayer (Rheinland-Pfalz) . . . . Ja Freiherr von Fürstenberg . . . enthalten Mehs . . . . . . . . . . . — Fürst Fugger von Glött . . . . — Mensing — Funk Ja Morgenthaler krank Gengler — Muckermann Nein Gerns Ja Mühlenberg — Dr. Gerstenmaier krank Dr.Dr. Müller (Bonn) — Gibbert — Naegel beurlaubt Giencke entschuldigt Neber Ja Glüsing — Nellen Ja Gockeln — Neuburger — Dr. Götz Ja Nickl Nein Frau Dr. Gröwel Nein Frau Niggemeyer — Günther — Dr.iNiklas . ' . . . . . . . Hagge — Dr. Oesterle — Frau Heiler beurlaubt Dr. Orth — Heix Ja Pelster Ja Dr. Henle krank Pfender Nein Hilbert Ja Dr. Pferdmenges ........ krank Höfler Nein Dr. Povel Ja Name Abstimmung Name Abstimmung Frau Dr. Probst Nein Brunner Nein Dr. Pünder Nein Cramer entschuldigt Raestrup — Dannebom Nein Rahn — Diel Nein Frau Dr. Rehling — Frau Döhring Nein Frau Rösch Nein Eichler — Rümmele Ja Ekstrand Nein Sabel . _ Nein Erler Nein Schäffer — Fischer — Scharnberg Nein Franke Nein Dr. Schatz entschuldigt Freidhof — Schill — Freitag — Schmitt (Mainz) — Geritzmann — Schmitz — Gleisner Nein Schmücker . . . . . . . . . Ja Gorlinger entschuldigt Dr. Schröder (Düsseldorf) . . . — Graf . . . . . . . . . . . Nein Schröter — Dr. Greve entschuldigt Schüttler Nein Dr. Gülich Nein Schütz Ja Happe Nein Schuler Heiland Nein Schulze-Pellengahr Nein Hennig Nein Dr. Semler beurlaubt Henßler Nein Dr. Serres Ja Herbig — Siebel Nein Herrmann Nein Dr. Solleder — Hoecker — Spies krank Hohne . . . . . . . . . . — Graf von Spreti — Frau Dr. Hubert . . . . ., . , beurlaubt Stauch Imig — Frau r. Steinbiß Ja Jacobi Nein Storch — Jacobs beurlaubt Strauß Ja Jahn Nein Struve — Kalbfell — Stücklen Nein Kalbitzer Nein Dr. Tillmanns (Berlin) Frau Keilhack . . . . . . . Nein Dr. Vogel Nein Keuning krank Wacker — Kinat — Wackerzapp Ja Frau Kipp-Kaule Nein Dr. Wahl Néin Knothe — Frau Dr. Weber (Essen) . . . . Nein Dr. Koch — Dr. Weber (Koblenz) enthalten Frau Korspeter beurlaubt Dr. Weiß , Nein Frau Krahnstöver Nein Winkelheide beurlaubt Dr. Kreyssig Nein Dr. Wuermeling . . .• • Ja Kriedemann Nein Kurlbaum — SPD Lange Nein Frau Albertz Nein Lausen Nein krank Frau Lockmann Frau Albrecht Nein Lobe (Berlin) Altmaier Nein Lohmüller — — Dr. Arndt Nein Ludwig — Arnholz •Dr. Baade Nein Dr. Lutkens entschuldigt • Dr. Bärsch Nein Maier (Freiburg) beurlaubt Baur (Augsburg) beurlaubt Marx — Bazille Nein Matzner Nein Behrisch beurlaubt Meitmann Nein Bergmann — Melhes Nein Dr. Bergstraeßer — Dr. Menzel beurlaubt Berlin — Merten Bettgenhäuser — Mertins Nein Bielig — Meyer (Hagen) Birkelbach Nein Meyer (Bremen) . . . . . . — Blachstein beurlaubt Frau Meyer-Laule — Dr. Bleiß beurlaubt Mißmahl Nein Böhm — Dr. Mommer — Brandt (Berlin) Dr. Mücke Nein Dr. Brill krank Müller (Hessen) ....... .- Bromme Nein Müller (Worms) — Brünen Nein Frau Nadig — Name Abstimmung Name Abstimmung Neumann (Berlin) Dr. Kneipp Nein Dr. Nölting — Kohl (Heilbronn) Nein Nowack (Harburg) — Kühn — Ohlig — Langer Ja Ollenhauer Nein Dr. Luchtenberg — Paul (Württemberg) --- Margulies — Peters — Mayer (Stuttgart) entschuldigt Pohle Nein Dr. Mende Nein Dr. Preller Nein Dr. Miessner , Ja Priebe Nein Neumayer beurlaubt Reitzner — Dr. Dr. Nöll von der Nahmer . Nein Richter (Frankfurt) Nein Dr. Nowack (Rheinland-Pfalz) . . Nein ,Ritzel Nein Onnen — Ruhnke — Dr. Pfleiderer Nein Runge — Dr. Preiß Ja Sander Nein Dr. Preusker Nein Sassnick Nein Rademacher — Frau Schanzenbach . . . . . . — Rath — Dr. Schmid (Tübingen) Nein Dr. Freiherr von Rechenberg . . — Dr. Schmidt (Niedersachsen) . . . Nein Dr. Reif (Berlin) Dr. Schöne -- Revenstorff — Schoettle . . . . . . . . . Nein Dr. Schäfer — Frau Schroeder (Berlin) . . . . (Berlin) Dr. Schneider beurlaubt Dr. Schumacher Nein Stahl — Seuffert . . . . . . . . . . — Stegner — Stech Nein Dr. Trischler Nein Steinhörster . . . . . . . . Nein Dr. Wellhausen — Stierle . . . . . . . . . Nein Wildermuth - Stopperich Nein Wirths — Striebeck -- Dr. Zawadil beurlaubt Frau Strobel . . . . . . . . Nein Dr. Suhr (Berlin) Temmen --- DF Tenhagen Nein Troppenz Nein Ahrens Ja Dr. Veit krank Bahlburg Ja Wagner . . . . . . . . . . Nein Dr. von Campe — Wehner Nein Eickhoff Ja Weinhold -- Ewers Ja Welke — Farke Ja Weltner Nein Hellwege — Dr. Wenzel — Frau Kalinke beurlaubt Wönner beurlaubt Kuhlemann beurlaubt Zühlke . . . . . . . . . Nein Dr. Leuchtgens Ja Matthes Ja Dr. von Merkatz Ja FDP Dr. Mühlenfeld Ja Dr. Seebohm — Dr. Atzenroth — Tobaben Ja Dr. Becker (Hersfeld) . . . . , krank Walter — Dr. Blank (Oberhausen) . . . . Nein Wittenburg — Blücher — Dannemann . . . . . . . . Ja Dr. Dehler Nein KPD Dirscherl krank Euler . . . . . . . . . . , entschuldigt Agatz krank Faßbender . . . . . . . . . — Fisch Nein Freudenberg — Gundelach — Frühwald . . . . . . . • • — Harig — Gaul . . . . . . . . . . . Nein Kohl (Stuttgart) Nein Dr. von Golitschek Ja Müller (Frankfurt) krank Grundmann — Niebergall beurlaubt Dr. Hammer beurlaubt Paul (Düsseldorf) Nein Dr. Hasemann Ja Reimann — Dr. Dr. Höpker-Aschoff . . . . — Renner Nein Dr. Hoffmann . . . . . . . . Nein Rische — Frau Hütter . . . . . . . . krank Frau Strohbach . . . . . • . Nein Frau Dr. Ilk beurlaubt Frau Thiele . . . . . . . , krank Juncker krank Vesper . . . . . . . — Name Abstimmung Name Abstimmung BP BHE-DG Freiherr von Aretin . . . . . entschuldigt Dr. Friedrich — Dr. Besold Nein Fröhlich — Dr.-Ing. Decker Nein Dr. Ott — Eichner Nein Tichi — Dr. Etzel (Bamberg) Nein Weickert — Dr. Fink Nein Lampl . . . . . . . . . . beurlaubt DRP Mayerhofer . . . . . . . . — Fürst zu Oettingen-Wallerstein . Nein Frommhold Ja Parzinger Ja Goetzendorff Ja Dr. Seelos — Hedler — Volkholz — von Thadden -- Wartner — SRP Zentrum Dr. Dorls Ja Frau Arnold . . . . . . . . — Dr. Richter (Niedersachsen) . . . Ja Dr. Bertram . . . . . . . . — Determann — SSW Dr. Glasmeyer Nein Dr. Hamacher Nein Clausen beurlaubt Pannenbecker — Dr. Reismann Nein Unabhängige — Ribbeheger Frau Wessel Nein Aumer . . . . . . . . . . krank Willenberg — Donhauser . . . . . . . . . enthalten Müller (Hannover) . . . . . . — WAV Löfflad beurlaubt Loritz Ja Paschek Nein Reindl Nein Schmidt (Bayern) . . . . . . krank Schuster — Wallner — Wittmann — Zusammenstellung der Abstimmung: Abgegebene Stimmen 189 Davon: Ja 54 Nein 128 Stimmenthaltung . . . . . . . . 7 Zusammen wie oben 189
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Gertrud Strohbach


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (KPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (KPD)

    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Namens meiner Fraktion protestiere ich gegen die Methode, daß Preiserhöhungen für so lebensnotwendige Dinge wie Milch und Butter, Erhöhungen, die also eine überwiegende Mehrheit der Bevölkerung zu tragen haben wird, auf dem Wege der Verordnung vom Bundesrat und von der Bundesregierung der Bevölkerung aufdiktiert werden sollen. Wir sind der Meinung, daß eine solche Angelegenheit Sache des Deutschen Bundestages wäre. Aber ich möchte dazu auch sagen, daß wir es außerordentlich eigenartig finden, daß gerade die Kreise in diesem Hause, die so sehr auf die freie Marktwirtschaft pochen und die das sogar „soziale Marktwirtschaft" nennen möchten, immer wieder dazu übergehen, auf dem Wege von Gesetzen und Verordnungen die Preise in ihrem Sinne zu regulieren ,und der Bevölkerung, ganz besonders den kleinen Leuten, dauernd neue Lasten aufzuerlegen, was dann zu ihrem Vorteil ausschlägt. Es ist doch absolut unnatürlich — und dabei muß ich meiner Vorrednerin durchaus beipflichten —, daß ausgerechnet in einer Zeit der Milchschwemme, wenn die Bauern und die Milchverwertungsgesellschaften gar nicht wissen, wohin sie mit der vielen Milch sollen, Preiserhöhungen in Kraft treten sollen, die doch eine neue Einschränkung des Verbrauchs zur Folge haben würden.
    Meine Damen und Herren! Von dieser angekündigten Preiserhöhung sind in allererster Linie die Kinder betroffen, die Kinder, die die Milch als das tägliche Brot brauchen und für die wir auch reichlich Butter zur Verfügung haben sollten. Ich muß Ihnen sagen, daß ich mir eigentlich vorgenommen hatte, an Sie zu appellieren, daß Sie doch unter keinen Umständen eine solche Maßnahme durchführen sollten, die sich zum Schaden gerade der Kinder auswirken muß. Allerdings, nach den verschiedenen Abstimmungen des heutigen und der vergangenen Tage und der erbarmungslosen Haltung der Regierungsparteien, die jedes Verständnis
    für die großen Schwierigkeiten der sozial schwachen Bevölkerungsteile in Deutschland vermissen lassen,

    (Sehr gut! bei der KPD)

    wage ich diesen Appell nicht mehr.
    Ich darf dabei noch folgendes bemerken. Ich erinnere mich, daß uns eine Aufforderung vorgelegt wurde, einige Millionen D-Mark für die Einlagerung solcher Lebensmittel wie Butter usw. zur Verfügung zu stellen. Wenn man darauf hinweist, daß der Landwirtschatf geholfen werden müsse, — gut! wir sind auch einverstanden; aber nicht auf dem Umwege über die Belastung gerade der sozial Schwächsten in unserer Bevölkerung,

    (Sehr richtig! bei der KPD)

    nicht auf dem Umwege über den Entzug der Milch für unsere Kinder!

    (Zuruf rechts: Nennen Sie doch einen anderen Weg!)

    — Den .werde ich Ihnen gleich vorschlagen. Wenn Sie der Meinung sind, 'daß man den Bauern helfen müsse, dann schlage ich Ihnen vor: helfen Sie den vielen Tausenden Bauern in Westdeutschland, indem sie verhindern, daß man diesen Bauern Hunderte von Quadratkilometern fruchtbares Land wegnimmt

    (lebhafte Zurufe von der Mitte und rechts)

    und noch Millionenbeträge hinterdreinwirft, damit aus diesem Land Flugplätze und Truppenübungsplätze gemacht werden.

    (Sehr gut! bei der KPD. — Erneute Zurufe von der Mitte und rechts.)

    Geben Sie diese Millionenbeträge lieber den Bauern und dem Teil der Landwirtschaft, der das Geld wirklich braucht. Dann könnten wir darauf verzichten, unserer Bevölkerung fortgesetzt solche neuen Belastungen aufzuerlegen, wie sie hier mit der Erhöhung der Milch- und Butterpreise geplant sind.
    Ich möchte zum Schluß noch feststellen: während bei Kriegsende ein Liter Vollmilch 22 Pfennig gekostet hat

    (Zuruf von der Mitte: Stimmt nicht!)

    und heute 30 Pfennig kostet, soll ,es also nach dem Willen des Bundesrates und der Regierung künftig 42 Pfennig kosten.

    (Erneuter Zuruf: Die Zahlen stimmen ja gar nicht!)

    Während die Butter bei Kriegsschluß 3,60 DM das Kilogramm kostete und heute 5,84 DM kostet, soll der Preis nach dem Willen der Regierung auf 6,34 DM erhöht werden. Immer wieder wird gesagt, daß es sich hier nur um „geringfügige Erhöhungen" handele. Solche geringfügige Erhöhungen werden jetzt am laufenden Band vorgenommen, und für den Geldbeutel einer Arbeiterfrau sind 20 und 50 Pfennig eine ganze Menge Geld.
    Deshalb beantragen wir, daß der Bundesregierung untersagt wird, diese Erhöhung der Milch-und Butterpreise in Kraft zu setzen.

    (Beifall bei der KPD.)



Rede von Dr. Carlo Schmid
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)
Die Anträge sind begründet. Ich eröffne die Aussprache.
Der Ältestenrat schlägt Ihnen vor, die Redezeit auf 90 Minuten zu begrenzen.

(Lebhafte Zurufe.)

5978 DeutScher Bundestag — 149. und 150. Sitzung. Bonn, Freitag, den 8. Juni 1951

(Vizepräsident Dr. Schmid)

— Ich betone: es ist ein Vorschlag auf Begrenzung der Redezeit, keine Aufforderung, diese 90 Minuten auch zu sprechen.
Das Wort hat zunächst Frau Abgeordnete Niggemeyer.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Maria Niggemeyer


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Meine Herren, meine Damen! Der Antrag der sozialdemokratischen Fraktion, der heute auf der Tagesordnung steht, trägt, wie bei der Begründung schon gesagt wurde, das Datum vom 12. April 1951. Dieser Antrag behandelt Probleme von einer Wichtigkeit, die niemand von uns bestreitet. Die Schwere der Probleme fühlt jeder von uns mit.
    Als ich mir bei dem Auftrag, zu diesen Dingen zu sprechen, den Antrag angesehen habe, war ich der Überzeugung, ich könnte mit Fug und Recht heute sagen: dieser Antrag, dessen Dringlichkeit und dessen Schwere der Probleme wir anerkennen, ist inzwischen durch Maßnahmen der Regierung überflüssig geworden.

    (Zuruf von der SPD: Wieso denn?)

    Die Tatsache, daß die sozialdemokratische Fraktion heute einen Änderungsantrag zu diesem Antrag stellt, trägt auch sicher dieser Überzeugung Rechnung, nämlich insofern, als — und ich glaube, das muß auch einmal gesagt werden, nachdem so harte Worte von meinen beiden Vorrednerinnen über die Regierung und ihre Maßnahmen gefallen sind — inzwischen von seiten der Regierung doch eigentlich gerade die Wege beschritten worden sind, die in dem Antrag der sozialdemokratischen Fraktion als die Richtwege angegeben worden waren, nämlich Erhöhung der Sozialrenten

    (Abg. Renner: Wo denn, wann denn?)

    und eine Teuerungszulage, die der echten Teuerung gerecht wird.
    In diesem Antrag « der SPD ist allerdings eine Verwirrung der Begriffe bezüglich der Verbilligungsscheine und Teuerungszulagen aufgetreten; aber das spielt ja letzten Endes keine Rolle. Ich kann Ihnen sagen, daß über die Einführung dieser Teuerungszulage, die hier als Verbilligungsscheine von 3 DM vorgeschlagen wird, dem Bundesrat inzwischen ein Gesetzentwurf der Regierung zugegangen ist — ich glaube, der Bundesrat berät gerade heute über diesen Gesetzentwurf —, der festlegt, daß diese Teuerungszulage allen in Frage kommenden Gruppen gewährt werden soll, die nicht durch die 25 %ige Rentenerhöhung erfaßt sind.
    Ich betone noch einmal: die Not der Gruppen, um die es hier geht, liegt mir wie allen hier im Hause am Herzen. Wenn ich nun trotzdem sage, daß — erwiesen durch statistische Berechnungen; nicht etwa eines Ministeriums, deren Stichhaltigkeit man vielleicht bezweifeln könnte, sondern Berechnungen des Wirtschaftswissenschaftlichen Instituts der Gewerkschaften — diese Berechnungen ergeben, daß die Teuerung, die ab 1. Juli eintreten soll, durch diese Teuerungszulagen aufgefangen wird,

    (Abg. Renner: Wo steht denn das? — Zurufe von der SPD: Na, na!)

    dann kann man, glaube ich, nicht von einem böswilligen Versagen der Regierung oder der Regierungsparteien sprechen.

    (Sehr richtig! in der Mitte.)

    Wenn ich jetzt zu dem neuen Antrag der SPD spreche, betone ich, daß die darin angeschnittenen Probleme es wert sind — bitte, lassen Sie mich das
    auch sagen —, in der guten Atmosphäre der Ausschüsse besprochen zu werden.

    (Sehr richtig! in der Mitte.)

    Und da es sich um Fragen der Finanzen, um die
    Frage der Deckung der Ausgaben handelt — lassen
    Sie mich aber bitte zwischendurch noch einmal
    sagen: es ist mir nicht bekannt, daß die Regierung
    gesonnen war, alle Subventionen fallen zu lassen —,

    (Zustimmung in der Mitte. — Zuruf von der SPD)

    so haben wir den Antrag auch dem Haushaltsausschuß zu überweisen und dort durchzusprechen. Die übrigen Probleme sind es wert, daß sie im Ernährungsausschuß besprochen werden.

    (Zustimmung in der Mitte.)

    Lassen Sie mich nun bitte noch eine andere Frage diskutieren. Gerade aus den Bemerkungen meiner Vorrednerin vor der Rednerin der KPD mußte der Eindruck entstehen, als ob die Erledigung dieser Angelegenheit nicht auch eine Frage der Rentabilität der Landwirtschaft wäre.

    (Sehr richtig! in der Mitte.)

    Auf der einen Seite wird betont — das ist auch von meinen Vorrednerinnen geschehen —, daß dem Berufsstand der Landwirtschaft und seinen wirtschaftlichen Belangen Rechnung zu tragen sei. Dann geht es aber auf der andern Seite nicht an, die Frage so zu beurteilen, als würde sie einseitig von einer Gruppe von Besitzern und Kapitalisten zuungunsten einer sozial schwachen Gruppe entschieden. Ich protestiere im Namen meiner Freunde energisch gegen diese Unterstellung

    (Sehr richtig! in der Mitte)

    und betone noch einmal: Wir werden zustimmen, daß der Antrag der Sozialdemokratischen Partei den vorhin genannten Ausschüssen überwiesen wird. Über den Antrag der Kommunistischen Partei bitte ich zur Tagesordnung überzugehen.

    (Beifall in der Mitte. — Zurufe von der KPD.)