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ID0101910700

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Deutscher Bundestag. — 19. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 1. Dezember 1949 529 19. Sitzung Erster Tag Bonn, Donnerstag, den 1. Dezember 1949. Nachruf des Präsidenten auf den verstorbenen Abgeordneten Sewald 530B Geschäftliche Mitteilungen 530C, 558A, 565B, 569C Eintritt des Abg. Dr. Pferdmenges in den Bundestag 530C Interpellation der Abg. Euler, Dr. Preusker, Dr. Becker, Meyer, Dr. Dr. Nöll von der Nahmer und Gen. betr. Abschluß der Entnazifizierung (Drucksache Nr. 172) . . . 530D Einspruch des Abg. Dr. Schumacher gegen seinen Ausschluß (Drucksache Nr. 247) 530D Geschäftsordnungsmäßige Behandlung von Anträgen auf Aufhebung der Immunität von Abgeordneten 530D Antrag des Justizministeriums Rheinland-Pfalz betr. Entscheidung über die Immunität des Abg. Stauch 531A Antrag des Niedersächsischen Justizministers betr. Entscheidung über die Immunität des Abg. Onnen 531A Abänderungsantrag der KPD-Fraktion zur Tagesordnung betr. Regierungserklärung zum Gesetz der Alliierten Hohen Kommission über „strafbare Handlungen gegen Besatzungsinteressen" 531B Fisch (KPD) 531C Euler (FDP) 532A Erste Beratung des Entwurfs eines Gesetzes zum Schutze der Jugend in der Öffentlichkeit (Initiativantrag der Abg. Strauss, Kemmer und Gen.) (Drucksache Nr. 180) 532A Strauss (CSU), Antragsteller 532A, 543A Frau Thiele (KPD) 535C Frau Dr. Ilk (FDP) 537A Dr. Etzel (BP) . . . . . . . . 537B Frau Keilhack (SPD) 538B Dr. Heinemann, Bundesminister des Innern 539A Ribbeheger (Z) 539B Strauss (CSU) 540A Dr. Kleindinst (CSU) . . . . . 541D Dr. Besold (BP) 542B Mündlicher Bericht des Ausschusses für das Besatzungsstatut und Auswärtige Angelegenheiten über den Antrag der Fraktion der CDU/CSU betr. Maßnahmen für Deutsche, die in Auswirkung des Krieges im Ausland zurückgehalten werden (Drucksachen Nr. 165 und 60) . . . . . . . . 543D Dr. Gerstenmaier (CDU) Berichterstatter 543D, 547D Dr. Dehler, Bundesminister der Justiz 545C Müller, Oskar (KPD) . . . . . . . 546A Mündlicher Bericht des Ausschusses für das Besatzungsstatut und Auswärtige Angelegenheiten über den Antrag der DP betr. . Bevölkerung Helgolands (Drucksachen Nr 166 und 41) 548B Dr. von Merkatz (DP), Berichterstatter 548C Walter (DP) 551D Rademacher (FDP) . . . . . . 552A Mündliche Berichte des Ausschusses für das Besatzungsstatut und Auswärtige Angelegenheiten über die Anträge der Fraktion der BP betr. Verteilung der DPs (Drucksachen Nr. 196 und 85), betr. Inanspruchnahme der Quartierleistungen durch die Besatzungsmächte (Drucksachen Nr. 197 und 86 neu) und betr. Wohnraumbelegung durch verschleppte Personen (Drucksachen Nr. 198 und 87) 552D Dr. Gerstenmaier (CDU), Berichterstatter 553A, 557A Dr. Lukaschek, Bundesminister für Angelegenheiten der Vertriebenen 553C Dr. Seelos (BP) . . . . . . . . 553D Dr. Pfeiffer, Staatsminister und Leiter der Bayerischen Staatskanzlei . . 554B Niebergall (KPD) . . . . . . . 554C Stahl (FDP) 556A von Thadden (NR) 556C Unterbrechung der Sitzung . . 557D Mündlicher Bericht des Ausschusses für Arbeit über den Antrag der Zentrumsfraktion betr. Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenhilfe für Heimkehrer (Drucksachen Nr. 190 und 121) 558A Arndgen (CDU), Berichterstatter . 558A Mündlicher Bericht des Ausschusses für Kriegsopfer- und Kriegsgefangenenfragen über den Antrag der Fraktion der SPD betr. einheitliche Regelung der Heimkehrerbetreuung (Drucksachen Nr. 191 und 118) 558B Pohle (SPD), Berichterstatter . 558C, 564B Leddin (SPD) . . . . . . . . . 559C Sabel (CDU) . . . . . . . 560D, 564D Krause (Z) 561C Renner (KPD) . . . . . . . . 562A Sauerborn, Staatssekretär im Bundesministerium für Arbeit . . . . . 563B Frau Kalinke (DP) . . . . . . . 563C Mündlicher Bericht des Ausschusses für Verkehrswesen über den Antrag der Abg. Renner und Gen. betr. Bundesbahn (Drucksachen Nr. 170 und 105) . . . . 565A Rademacher (FDP), Berichterstatter 565B Interfraktioneller Antrag betr. Überweisung von Anträgen an Ausschüsse (Drucksache Nr. 211) 565D Antrag der Fraktion der BP betr. § 103 der vorl. Geschäftsordnung (Drucksache Nr. 184) 566A Dr. Arndt (SPD) . . . . . . 566A Anträge der Fraktion der SPD betr. Gleichberechtigung der Frauen (Drucksache Nr. 176), der Abg. Renner u. Gen. betr. rechtliche Gleichstellung der Frauen (Drucksache Nr. 206) und der Fraktion der SPD betr. Frauen im öffentlichen Dienst bei der Bundesverwaltung (Drucksache Nr. 177) 566B Frau Nadig (SPD), Antragstellerin . 566B Frau Thiele (KPD), Antragstellerin . 567A Frau Korspeter (SPD), Antragstellerin 568A Unterbrechung der Sitzung 565B, 569D Die Sitzung wird um 10 Uhr 17 Minuten durch den Präsidenten Dr. Köhler eröffnet.
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    Rede von Lisa Korspeter


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Herr Präsident! Meine Herren und Damen! Der Herr Bundeskanzler hat in seiner Regierungserklärung davon gesprochen, daß er beabsichtigt, im Ministerium des Innern ein besonderes Frauenreferat einzurichten. Die Schaffung eines solchen Referats wurde begrüßt. Es wurde allerdings von einigen Rednerinnen auch bereits darauf hingewiesen, daß ein solches Referat keineswegs genüge, um dem Grundsatz des Artikel 3, der die Gleichberechtigung von Mann und Frau vorschreibt, Rechnung zu tragen. Meine politischen Freunde haben von jeher den Grundsatz der Gleichberechtigung für alle Gebiete des Lebens vertreten. Sie haben von jeher für Männer und Frauen die gleichen Möglichkeiten der Entwicklung und Entfaltung gefordert, und es freut mich aufrichtig, daß die Kollegin Kalinke in der Spezialdebatte zur Regierungserklärung uns als d i e Vorkämpfer für diesen Grundsatz anerkannt hat.
    Unser Antrag geht nun von dem Gesichtspunkt aus, daß, wenn wirklich dem Artikel 3 entsprochen werden soll, dafür zu sorgen ist, daß in allen Stufen des öffentlichen Dienstes bei der Bundesverwaltung Frauen eingestellt werden, insbesondere auch in leitenden Stellen. Ich betone das Wort „leitenden" ganz besonders. Wir wünschen und fordern die verantwortliche Mitarbeit der Frauen in allen Ministerien entsprechend ihrer gesellschaftlichen Bedeutung und auch entsprechend ihrer Bereitschaft zur Mithilfe am Wiederaufbau Deutschlands. Das heißt also, wir wollen, daß den Frauen genau wie den Männern im öffentlichen Dienst dieselben Chancen gegeben werden. Wir denken dabei nicht nur beispielsweise an die Leitung der Abteilung Jugendwohlfahrt und Wohlfahrtspflege im Innenministerium. Wenn wir allerdings auch der Ansicht sind, daß gerade die Leitung dieser beiden Abteilungen Frauen vorbehalten bleiben sollte — ja wir würden es geradezu nicht verstehen, wenn man darauf verzichten wollte —, so denken wir dabei aber auch an alle anderen Ministerien, in denen Frauen entscheidend und verantwortlich mitarbeiten sollen, um wirklich den Gleichberechtigungsgrundsatz in diesem Punkt in die Praxis umzusetzen. Bis jetzt sind wir leider noch weit davon entfernt. Sie werden mir zugeben müssen, daß, wenn man bei Stellenbesetzungen die Wahl zwischen einem Mann und einer Frau hat, man immer wieder — wenn vielleicht auch die Frau in diesem Falle die Tüchtigere ist — den Mann vorziehen wird. In anderen Ländern gibt es weibliche Minister.

    (Sehr richtig! bei der SPD.)

    In anderen Ländern gibt es weibliche Diplomaten.

    (Sehr gut! bei der SPD. — Zuruf rechts: „Frauen sind bessere Diplomaten!" Heiterkeit. Glocke des Präsidenten.)

    In anderen Ländern ist es zu einer Selbstverständlichkeit geworden.

    (Sehr richtig! bei der SPD. — Zuruf rechts: Bei uns auch!)

    Bei uns, meine Herren und Damen, erregt die Besetzung eines solchen Postens durch eine Frau immerhin noch ein großes Aufsehen. Das wollte ich damit gesagt haben. Ich habe nicht gesagt, daß es dies bei uns nicht gibt.
    Wir sollten es deshalb endlich lernen, die Leistung der Frau ohne jeden Vorbehalt nur als Leistung zu werten.

    (Sehr richtig! bei der SPD.)

    Gerade der öffentliche Dienst muß bei den Stellenbesetzungen vor allem von dem Motiv der Leistung geleitet sein, nicht zuletzt deshalb, weil der öffentliche Dienst dem öffentlichen Wohl zu dienen hat. Ich darf auch noch dazu sagen — und Kollegin Nadig hat es vorhin schon einmal angeschnitten —, daß wir unter gar keinen Umständen wünschen, daß etwa der Versuch unternommen wird, das materielle Recht der Frauen im öffentlichen Dienst in irgendeiner Weise zu schmälern. Wenn wir beispielsweise aus dem Ausschuß für Post- und Fernmeldewesen gehört haben, daß trotz des Beamtengesetzes Nr. 15 in der Postverwaltung nicht ein einziger Angestellter zum Beamten gemacht worden ist mit der Begründung, daß dann 40 000 weibliche Angestellte in Frage gekommen wären, dann muß ich sagen, daß das eine Maßnahme gewesen ist, die sich ganz eindeutig gegen die Frauen gerichtet hat.

    (Sehr richtig! bei der SPD.)

    Es handelt sich in diesem Falle um die vielen weiblichen Postangestellten, die seit einer Reihe von Jahren treu ihren Dienst tun, denen man diese Möglichkeit nicht gegeben hat. Es wäre uns sehr interessant, einmal zu erfahren, wie man die Umgehung des Beamtengesetzes in dieser Hinsicht verantworten will.

    (Sehr richtig! bei der SPD.)

    Wir begrüßen selbstverständlich das Frauenreferat und glauben, daß, wenn hier die Aufgabe richtig gesehen wird, etwas Gutes im Interesse der Frauen dabei herauskommen kann. In den nächsten Jahren wird eine Reihe von Gesetzen verabschiedet werden müssen, die tief in das Leben der Frau eingreifen und die deshalb sorgfältiger Prüfung bedürfen. Dieses Frauenreferat sollte deshalb zu einer Art Forschungsstelle werden, um die Stellung der Frau in allen Bezirken des Lebens zu untersuchen und zu erforschen. Es handelt sich dabei sowohl um soziologische, rechtliche, bevölkerungspolitische wie um soziale, wirtschaftliche und kulturelle Probleme, die zur Diskussion stehen und die einer Lösung entgegengeführt werden müssen. Die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Umwälzungen, die die Frau in den Lebensbezirk des Mannes hineingeführt haben, die tragische Tatsache des eminenten Frauenüberschusses und die damit verbundene Notwendigkeit für die Frau, ihren Lebensunterhalt für sich und für ihre Familienangehörigen zu verdienen, verlangen von uns eine Festlegung der neuen Zustände im Recht und Gesetz.
    Nirgends, meine Herren und Damen, ist der Kampf zwischen neuen Tatsachen und alten Gewohnheiten so tiefgehend und so unübersehbar wie auf dem Gebiet der Frauenarbeit und Frauenwertung. Hier zu untersuchen, zusammenzufassen,


    (Frau Korspeter)

    bei der Gesetzgebung beratend mitzuwirken, das muß die Aufgabe dieses Frauenreferates sein. In den Vereinigten Staaten gibt es im Department of Labor ein Women-Bureau, das wertvolle Arbeit geleistet hat und heute noch leistet. Dieses Büro sollte uns beim Aufbau und bei der Schaffung dieses Frauenreferates als Anregung dienen.
    Meine Herren und Damen, um nun unseren Antrag nicht in der Abgeschlossenheit des Kabinetts erledigt zu sehen, fordern wir in Punkt 3, daß nach Schluß eines jeden Kalendervierteljahres dem Bundestag ein schriftlicher Bericht über den Anteil der Frauen im öffentlichen Dienst bei der Bundesverwaltung vorzulegen ist. Das soll kein Mißtrauensbeweis sein. Aber wir glauben — und ich nehme an, daß alle Kolleginnen der Meinung sind —, daß die Öffentlichkeit und dabei ganz besonders die Frauen ein Recht darauf haben, unterrichtet zu werden, ja daß sie sogar darauf warten, zu hören, wieweit die Bundesregierung unserem Antrag entsprochen hat.
    Eines, meine Herren und Damen, darf ich zum Schluß noch sagen. Wir würden es sehr begrüßen, ja wir erwarten es eigentlich, daß der Herr Bundeskanzler bei der Einstellung von Frauen — und ich meine dabei ganz besonders bei der Einstellung von Frauen in die leitenden Positionen — sich nicht nur politisch einseitig orientiert, sondern wir sind der Ansicht, daß es notwendig ist, daß er hierbei nach objektiven Gesichtspunkten, das heißt nach der Leistung verfährt.
    Ich bitte, daß unsere beiden Anträge heute hier zur Abstimmung kommen.

    (Beifall bei der SPD.)

    I Präsident Dr. Köhler: Meine Damen und Herren! Sie haben die Ausführungen der Antragsteller zu den Tageordnungspunkten 14, 15 und 16 gehört.

    (Zuruf rechts: Zur Geschäftsordnung!)

    Mein Blick geht auf die Uhr. Es liegen bereits drei Wortmeldungen vor. Ich halte es nicht für richtig

    (Zuruf rechts: Zur Geschäftsordnung!)

    — darf ich bitten, mich ausreden zu lassen! -, daß
    wir jetzt noch den weiblichen Mitgliedern des
    Hauses nun etwa ganze sechs Minuten zur Ver fügung stellen, um ihre Ausführungen zu machen. Mein Gefühl von Ritterlichkeit gegenüber den Damen

    (Heiterkeit und Zurufe)

    verbietet mir das. Außerdem sind wir uns darüber einig, wie ich inzwischen habe feststellen können, daß um 6 Uhr die Fraktionssitzungen beginnen. Ich möchte daher meinerseits dem Hohen Hause den Vorschlag machen, es bei der Entgegennahme der Begründungen der Anträge bewenden zu lassen und die Aussprache über diese Anträge morgen früh auf die Tagesordnung zu setzen.. Die Wortmeldungen, die bereits dafür vorliegen, gelten auch weiter. Darf ich in dem Sinne die Zustimmung des Hohen Hauses erbitten? Ich höre keinen Widerspruch, besonders nicht von männlicher Seite, was mir sehr wertvoll ist.

    (Erneute Heiterkeit.)

    Zweitens, meine Damen und Herren, wird heute abend noch einmal eine Sitzung des Ältestenrates notwendig sein, weil sich durch den späteren Anfang der Sitzung von heute nachmittag wohl die Notwendigkeit ergeben hat, verschiedene Abänderungen der Tagesordnung vorzunehmen. Außerdem ist es bei dem derzeitigen Stand der Beratung der Tagesordnung zweifelhaft, ob wir etwa bis zum morgigen frühen Nachmittag fertig werden. Ich möchte deshalb die Damen und Herren des Ältestenrats darauf aufmerksam machen, daß ich heute abend etwa zwischen 8 Uhr 30 und 9 Uhr noch einmal durch den Lautsprecher den genauen Termin der Sitzung des Ältestenrats für die Neufestsetzung der Tagesordnung für die morgige Sitzung bekanntgeben werde.
    Meine Damen und Herren! Ich unterbreche für heute die 19. Sitzung des Bundestags und berufe sie auf morgen früh 9 Uhr 30 wieder ein.
    Mir wird soeben noch eine Mitteilung gegeben, daß die Fraktion der CDU/CSU um 18 Uhr Fraktionssitzung hat. Darf ich auch für andere Fraktionen ähnliches bekanntgeben? - Wenn das nicht der Fall ist, erkläre ich die Sitzung heute für geschlossen bzw. unterbrochen.

    (Schluß der Sitzung: 17 Uhr 55 Minuten.)


    19. Sitzung
    Zweiter Tag .
    Bonn, Freitag, den 2. Dezember 1949.
    Aufhebung des Ausschlusses des Abg. Dr. Schumacher nach § 91 der Geschäftsordnung 572B
    Geschäftliche Mitteilungen 572B
    Umstellung und Abwicklung der Tagesordnung 572D, 587B
    Renner (KPD) 572D
    Frau Dr. Weber (CDU) 587B
    Erste Beratung des Entwurfs eines Gesetzes über die Gewährung von Straffreiheit (Drucksache Nr. 251) in Verbindung mit der Fortsetzung der ersten Beratung eines Amnestiegesetzes (Antrag der Fraktion des Zentrums) (Drucksache Nr. 17) . . . . 572D
    Dr. Dehler, Bundesminister der Justiz 573A, 586C
    Dr. Reismann (Z), Antragsteller 574D, 585B
    Ewers (DP) . . . . . . . . . . 576C
    Dr. Etzel (BP) 578A
    Euler (FDP) 579A
    Leibbrand (KPD) . . . . . . . 579D
    Dr. Kleindinst (CSU) . . . . . . 580C
    Dr. Wahl (CDU) 581A
    Dr. Arndt (SPD) 582A
    Dr. Pfeiffer, Staatsminister und Leiter
    der Bayerischen Staatskanzlei . 583B
    Loritz (WAV) 583D
    Erste Beratung des Entwurfs eines Gesetzes zur Erhebung einer Abgabe „Notopfer Berlin" (Drucksache Nr. 255) . . . . 587C
    Schäffer, Bundesminister der Finanzen 587C
    Rische (KPD) . . . . . . . . . 588B
    Dr. Fink (BP) 589D, Erste Beratung des Entwurfs eins Gesetzes über die vorläufige Aufstellung und Ausführung des Bundeshaushaltsplans und über die vorläufige Rechnungsprüfung sowie über die vorläufige Haushaltsführung im Rechnungsjahr 1949 (Drucksache Nr. 223) 590D
    Schäffer, Bundesminister der
    Finanzen 590D, 606A
    Dr. Leuchtgens (NR) 593B
    Rische (KPD) 596B
    Schoettle (SPD) 598B
    Dr. Pünder (CDU) . . . . . . 602A
    Dr. Dr. Höpker-Aschoff (FDP) 604A, 607A
    Schuster (WAV) . . . . . . . . 605D
    Informatorische Teilnahme von Ausschußmitgliedern des Bundestags an entsprechenden Ausschüssen des Bundesrats 601C, 604D
    Dr. Dr. Höpker-Aschoff (FDP) . . . 607A
    Erste Beratung des Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Einkommensteuergesetzes (Antrag der Fraktion des Zentrums) (Drucksache Nr. 238) 607C
    Dr. Bertram (Z), Antragsteller . . 607C
    Erste Beratung des Entwurfs eines Notgesetzes für die deutsche Hochseefischerei (Antrag der Fraktion der DP) (Drucksache Nr. 221) in Verbindung mit ,den Anträgen der Fraktion der DP betr. Wiederaufbau der deutschen Hochseefischerei (Drucksache Nr. 218) und betr. Notlage der kleinen Hochsee- und Küstenfischerei (Drucksache Nr. 220) . . . . . . . . 610A
    Dr. Mühlenfeld (DP), Antragsteller 610B
    Gundelach (KPD) . . . . . . . 610D
    Zweite und dritte Beratung des Entwurfs eines Gesetzes Aber die Verkündung von Rechtsverordnungen (Drucksache Nr. 239) 611B
    Dr. Etzel (BP), Berichterstatter . . 611C Dr. Kleindinst (CSU) 613A Dr. Dehler, Bundesminister der Justiz 613B Dr. Reissmann (Z) . . . . . . . . 613C
    Antrag der Abg. Dr. Middelhauve und Gen. betr. Steuerfreiheit für Weihnachtszuwendungen (Drucksache Nr. 217) 614A
    Dr. Middelhauve, Antragsteller . . 614A
    Dr. Fink (BP) 616A
    Loritz (WAV) 616C
    Mertins (SPD) 616D
    Antrag der Abg. Renner und Gen. betr
    einmalige Winterbeihilfe für Erwerbslose (Drucksache Nr. 209) 617A
    Harig (KPD), Antragsteller . . . 617A
    Sabel (CDU) (zur Geschäftsordnung) 617D
    Nuding (KPD) (zur Geschäftsordnung) 618A

    Antrag der Fraktion der BP betr. Stromlieferung (Drucksache Nr. 226) . . . . 618B
    Dr. Decker (BP), Antragsteller . . . 618B
    Dr. Wellhausen (FDP) 619C
    Stücklen (CSU) 620A
    Wönner (SPD) 620C
    Mündlicher Bericht des Ausschusses für Beamtenrecht über den- Antrag der Fraktion der FDP betr. Wiederherstellung der staatsbürgerlichen Gleichberechtigung für Militärpensionäre und deren Hinterbliebene (Drucksachen Nr. 216 und 96) . 621B
    Arnholz (SPD) (zur Geschäftsordnung) 621B
    Euler (FDP) (zur Geschäftsordnung) 621C
    Mündlicher Bericht des Ausschusses für Heimatvertriebene über den Antrag der Fraktion des Zentrums und über den Antrag der Fraktion der CDU/CSU betr. Wartegeld und Pensionen der ostvertriebenen Beamten (Drucksachen Nr. 210, 20 und 29 Ziff. 3 und 5) 621D
    Euler (FDP) (zur Geschäftsordnung) 621D
    Dr. Kather (CDU) (zur Geschäftsordnung) . . . . . . . . . . 622A
    Beschlußunfähigkeit und nächste Sitzung . 622D
    Die Sitzung wird um 10 Uhr 16 Minuten durch den Präsidenten Dr. Köhler wieder eröffnet.


Rede von Dr. Erich Köhler
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)
Meine Damen und Herren! Ich eröffne erneut die 19. Sitzung des Deutschen Bundestags.
Vor Eintritt in die Tagesordnung habe ich Ihnen auf Grund einer soeben getroffenen Vereinbarung im Ältestenrat folgende Mitteilung zu machen. Die gemeinsame Erklärung des Herrn Bundeskanzlers und des Herrn Vorsitzenden der SPD-Fraktion ist Ihnen bekannt. Ich hebe den Ausschluß des Herrn Abgeordneten Dr. Schumacher auf. Der Einspruch des Herrn Abgeordneten Dr. Schumacher ist somit gegenstandslos. Alle übrigen in diesem Zusammenhang abgegebenen Erklärungen gelten als erledigt, da ihre Voraussetzungen entfallen.
Ich bitte nunmehr den Herrn Schriftführer, die heute abwesenden Mitglieder des Bundestags zu verlesen.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Heinz Matthes


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (None)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DP)

    Beurlaubt sind wegen Krankheit die Abgeordneten Scharnberg, Gengler, Dr. Mücke, Ziegler, Kuhlemann, Klinge, Wirths. — Auf Grund von Entschuldigungen fehlen die Abgeordneten Dr. Henle, Massoth, Dr. Laforet, Schüttler, Ludwig, Heinz Meyer (Bremen), Kalbfell, Kurlbaum, Richter, Krahnstöver, Klabunde, Professor Dr. Baade, Zinn, von Knoeringen, Dr.
    Veith, Blachstein, Schönauer, Aumer, Dr. Nöll von I der Nahmer.