Plenarprotokoll 18/238
            Deutscher Bundestag
            Stenografischer Bericht
            238. Sitzung
            Berlin, Freitag, den 2. Juni 2017
            Inhalt:
            Tagesordnungspunkt 39:
            Unterrichtung durch die Bundesregierung:
            Legislaturbericht Digitale Agenda 2014 bis
            2017
            Drucksache 18/12130 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24309 B
            Brigitte Zypries, Bundesministerin
            BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24309 D
            Dr . Petra Sitte (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 24311 A
            Dr . Thomas de Maizière, Bundesminister
            BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24312 B
            Dieter Janecek (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24313 C
            Lars Klingbeil (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24315 A
            Herbert Behrens (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 24316 B
            Alexander Dobrindt, Bundesminister
            BMVI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24317 B
            Dieter Janecek (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24317 D
            Tabea Rößner (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24319 A
            Saskia Esken (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24320 B
            Nadine Schön (St . Wendel) (CDU/CSU) . . . . 24321 C
            Gerold Reichenbach (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 24322 D
            Thomas Jarzombek (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 24323 D
            Tankred Schipanski (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 24324 D
            Jens Koeppen (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 24325 D
            Zusatztagesordnungspunkt 8:
            Eidesleistung der Bundesministerin für Fa-
            milie, Senioren, Frauen und Jugend . . . . . . 24326 D
            Dr . Katarina Barley, Bundesministerin
            BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24327 A
            Tagesordnungspunkt 40:
            Antrag der Bundesregierung: Fortsetzung der
            Beteiligung bewaffneter deutscher Streit-
            kräfte an EUNAVFOR MED Operation
            SOPHIA
            Drucksache 18/12491 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24327 B
            Sigmar Gabriel, Bundesminister AA . . . . . . . . 24327 C
            Stefan Liebich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 24330 A
            Jürgen Hardt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 24331 A
            Agnieszka Brugger (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24332 A
            Dr . Reinhard Brandl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 24333 B
            Volker Mosblech (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 24334 B
            Tagesordnungspunkt 41:
            Antrag der Bundesregierung: Fortsetzung der
            Beteiligung bewaffneter deutscher Streit-
            kräfte an der „United Nations Interim
            Force in Lebanon“ (UNIFIL)
            Drucksache 18/12492 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24335 B
            Achim Post (Minden) (SPD) . . . . . . . . . . . . . . 24335 B
            Wolfgang Gehrcke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . 24336 C
            Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 238 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 2 . Juni 2017II
            Dr . Ralf Brauksiepe, Parl . Staatssekretär
            BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24337 B
            Omid Nouripour (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24338 A
            Florian Hahn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 24339 A
            Tagesordnungspunkt 42:
            a) Antrag der Abgeordneten Katja Kipping,
            Sabine Zimmermann (Zwickau), Matthias
            W . Birkwald, weiterer Abgeordneter und
            der Fraktion DIE LINKE: Programm für
            soziale Gerechtigkeit – Konsequenzen
            aus dem Fünften Armuts- und Reich-
            tumsbericht
            Drucksache 18/11796 . . . . . . . . . . . . . . . . 24340 A
            b) Beschlussempfehlung und Bericht des
            Ausschusses für Familie, Senioren, Frauen
            und Jugend zu dem Antrag der Abgeord-
            neten Norbert Müller (Potsdam), Sabine
            Zimmermann (Zwickau), Sigrid Hupach,
            weiterer Abgeordneter und der Fraktion
            DIE LINKE: Kinder und Familien von
            Armut befreien – Aktionsplan gegen
            Kinderarmut
            Drucksachen 18/10628, 18/12454 . . . . . . . 24340 A
            c) Beschlussempfehlung und Bericht des Aus-
            schusses für Familie, Senioren, Frauen und
            Jugend zu dem Antrag der Abgeordneten
            Norbert Müller (Potsdam), Sigrid Hupach,
            Nicole Gohlke, weiterer Abgeordneter und
            der Fraktion DIE LINKE: Kinderrechte
            umfassend stärken
            Drucksachen 18/6042, 18/11886 Buchsta-
            be a . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24340 B
            in Verbindung mit
            Zusatztagesordnungspunkt 9:
            Antrag der Abgeordneten Dr . Wolfgang
            Strengmann-Kuhn, Kerstin Andreae, Beate
            Müller-Gemmeke, weiterer Abgeordneter und
            der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN:
            Teilhabe statt Armut – Alle Menschen am
            Wohlstand beteiligen
            Drucksache 18/12557 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24340 B
            Sabine Zimmermann (Zwickau) (DIE
            LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24340 B
            Paul Lehrieder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 24341 D
            Dr . Wolfgang Strengmann-Kuhn
            (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . 24343 A
            Daniela Kolbe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24344 C
            Dr . Matthias Zimmer (CDU/CSU) . . . . . . . . . 24345 B
            Ulrike Bahr (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24346 B
            Eckhard Pols (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 24347 B
            Kerstin Griese (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24348 B
            Tagesordnungspunkt 43:
            Antrag der Fraktionen der CDU/CSU, SPD
            und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: 25 Jah-
            re Europäische Charta der Regional- oder
            Minderheitensprachen – Gemeinsamer
            Auftrag
            Drucksache 18/12542 (neu) . . . . . . . . . . . . . . 24349 D
            Hartmut Koschyk (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 24350 A
            Herbert Behrens (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 24351 C
            Karin Evers-Meyer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 24352 C
            Cem Özdemir (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24354 A
            Ingo Gädechens (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 24355 C
            Maria Michalk (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 24356 B
            Tagesordnungspunkt 44:
            a) Unterrichtung durch die Bundesregie-
            rung: Aktionsplan der Bundesregierung
            zur Umsetzung von Resolution 1325 zu
            Frauen, Frieden, Sicherheit des Sicher-
            heitsrats der Vereinten Nationen für den
            Zeitraum 2017 bis 2020
            Drucksache 18/10853 . . . . . . . . . . . . . . . . 24357 D
            b) Unterrichtung durch die Bundesregierung:
            Umsetzungsbericht zum Aktionsplan
            der Bundesregierung zur Umsetzung
            von Resolution 1325 des Sicherheitsrats
            der Vereinten Nationen für den Zeit-
            raum 2013 bis 2016
            Drucksache 18/10852 . . . . . . . . . . . . . . . . 24357 D
            Dr . Maria Böhmer, Staatsministerin AA . . . . . 24358 A
            Kathrin Vogler (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 24359 C
            Gabriela Heinrich (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 24360 D
            Dr . Franziska Brantner (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24361 C
            Dr . Ute Finckh-Krämer (SPD) . . . . . . . . . . . . 24362 D
            Elisabeth Motschmann (CDU/CSU) . . . . . . . . 24363 D
            Julia Obermeier (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 24364 D
            Tagesordnungspunkt 45:
            Zweite und dritte Beratung des von den Ab-
            geordneten Dr . Harald Terpe, Lisa Paus, Katja
            Dörner, weiteren Abgeordneten und der Frakti-
            on BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN eingebrach-
            ten Entwurfs eines Cannabiskontrollgesetzes
            (CannKG)
            Drucksachen 18/4204, 18/12476 . . . . . . . . . . 24365 D
            Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 238 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 2 . Juni 2017 Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 238 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 2 . Juni 2017 III
            Emmi Zeulner (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 24365 D
            Frank Tempel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 24368 A
            Emmi Zeulner (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 24368 C
            Burkhard Blienert (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 24370 A
            Tino Sorge (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 24370 C
            Cem Özdemir (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24372 C
            Emmi Zeulner (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 24373 C
            Dr . Georg Kippels (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 24374 C
            Frank Tempel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 24375 C
            Dr . Harald Terpe (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24376 B
            Dr . Georg Kippels (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 24376 D
            Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24377 C
            Anlage 1
            Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . . 24379 A
            Anlage 2
            Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten
            Dr . Daniela De Ridder (SPD) zu der nament-
            lichen Abstimmung über den Antrag der Frak-
            tionen der CDU/CSU und SPD: Neue Lagebe-
            urteilung für Afghanistan
            (Zusatztagesordnungspunkt 11, 237 . Sitzung,
            01 .06 .2017) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24380 A
            Anlage 3
            Erklärung nach § 31 GO des Abgeordneten
            Frank Junge (SPD) zu der namentlichen Ab-
            stimmung über den Antrag der Fraktionen der
            CDU/CSU und SPD: Neue Lagebeurteilung
            für Afghanistan
            (Zusatztagesordnungspunkt 11, 237 . Sitzung,
            01 .06 .2017) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24380 A
            Anlage 4
            Zu Protokoll gegebene Rede zur Beratung der
            Unterrichtung durch den Parlamentarischen
            Beirat für nachhaltige Entwicklung: Bericht
            des Parlamentarischen Beirats für nachhaltige
            Entwicklung
            (Arbeitsbericht der 18 . Legislaturperiode)
            (Tagesordnungspunkt 24, 237 . Sitzung,
            01 .06 .2017) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24380 A
            Rüdiger Kruse (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 24380 B
            Anlage 5
            Zu Protokoll gegebene Rede zur Beratung
            des von der Bundesregierung eingebrachten
            Entwurfs eines Gesetzes zur Einführung eines
            Wettbewerbsregisters
            (Tagesordnungspunkt 25, 237 . Sitzung,
            01 .06 .2017) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24381 C
            Uwe Beckmeyer, Parl . Staatssekretär
            BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24381 C
            Anlage 6
            Technisch bedingter Neudruck der Erklärung
            nach § 31 GO der Abgeordneten Veronika
            Bellmann (CDU/CSU) zu den namentlichen
            Abstimmungen über
            a) den von der Bundesregierung eingebrach-
            ten Entwurf eines Gesetzes zur Änderung
            des Grundgesetzes (Artikel 90, 91c, 104b,
            104c, 107, 108, 109a, 114, 125c, 143d,
            143e, 143f, 143g )
            b) den von der Bundesregierung eingebrach-
            ten Entwurf eines Gesetzes zur Neure-
            gelung des bundesstaatlichen Finanzaus-
            gleichssystems ab dem Jahr 2020 und zur
            Änderung haushaltsrechtlicher Vorschrif-
            ten
            c) die Abstimmung über die Beschlussemp-
            fehlung zu dem Antrag der Abgeordneten
            Sabine Leidig, Roland Claus, Caren Lay,
            weiterer Abgeordneter und der Fraktion
            DIE LINKE: Autobahnprivatisierungen im
            Grundgesetz ausschließen und
            d) die Abstimmungen über die Beschluss-
            empfehlungen zu
            – dem Antrag der Abgeordneten
            Dr . Rosemarie Hein, Sigrid Hupach,
            Eva Bulling-Schröter, weiterer Abge-
            ordneter und der Fraktion DIE LINKE:
            Bildungsherausforderungen gemein-
            sam verantworten – Kooperationsver-
            bot in der Bildung endlich aufheben
            – dem Antrag der Abgeordneten Nicole
            Gohlke, Roland Claus, Sigrid Hupach,
            weiterer Abgeordneter und der Fraktion
            DIE LINKE: Finanzierung der Wissen-
            schaft auf eine arbeitsfähige Basis stel-
            len – Bildung und Forschung in förder-
            bedürftigen Regionen solide ausstatten
            – dem Antrag der Abgeordneten Kai
            Gehring, Ekin Deligöz, Christian Kühn
            (Tübingen), weiterer Abgeordneter und
            der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜ-
            NEN: In die Zukunft investieren – Ein
            Wissenschaftswunder initiieren
            (Anlage 7, Tagesordnungspunkt 9, 237 . Sit-
            zung, 01 .06 .2017) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24382 C
            Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 238 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 2 . Juni 2017IV
            Anlage 7
            Technisch bedingter Neudruck der zu Pro-
            tokoll gegebenen Rede der Abgeordneten
            Kathrin Vogler (DIE LINKE) zur Beratung:
            – des von der Bundesregierung eingebrach-
            ten Entwurfs eines Gesetzes zur Fort-
            schreibung der Vorschriften für Blut- und
            Gewebezubereitungen und zur Änderung
            anderer Vorschriften
            – der Beschlussempfehlung und des Be-
            richts des Ausschusses für Gesundheit zu
            dem Antrag der Abgeordneten Elisabeth
            Scharfenberg, Kordula Schulz-Asche,
            Renate Künast, weiterer Abgeordneter und
            der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜ-
            NEN: Pflege-TÜV hat versagt – Jetzt echte
            Transparenz schaffen: Pflegenoten ausset-
            zen und Ergebnisqualität voranbringen
            (Tagesordnungspunkt 35 a und b, 237 . Sit-
            zung, 01 .06 .2017) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24383 C
            Anlage 8
            Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24384 C
            (A) (C)
            (B) (D)
            Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 238 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 2 . Juni 2017 24309
            238. Sitzung
            Berlin, Freitag, den 2. Juni 2017
            Beginn: 9 .00 Uhr
        
        
        
        
          
          
        Vizepräsident Johannes Singhammer
        (A) (C)
        (B) (D)
        Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 238 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 2 . Juni 2017 24379
        Anlagen zum Stenografischen Bericht
        Anlage 1
        Liste der entschuldigten Abgeordneten
        Abgeordnete(r)
        entschuldigt bis
        einschließlich
        Bär, Dorothee CDU/CSU 02 .06 .2017
        Bluhm, Heidrun DIE LINKE 02 .06 .2017
        Burkert, Martin SPD 02 .06 .2017
        Färber, Hermann CDU/CSU 02 .06 .2017
        Fischbach, Ingrid CDU/CSU 02 .06 .2017
        Franke, Dr . Edgar SPD 02 .06 .2017
        Gohlke, Nicole DIE LINKE 02 .06 .2017
        Groth, Annette DIE LINKE 02 .06 .2017
        Hänsel, Heike DIE LINKE 02 .06 .2017
        Hartmann, Sebastian SPD 02 .06 .2017
        Hornhues, Bettina CDU/CSU 02 .06 .2017
        Jung, Andreas CDU/CSU 02 .06 .2017
        Kindler, Sven-Christian BÜNDNIS 90/
        DIE GRÜNEN
        02 .06 .2017
        Koob, Markus CDU/CSU 02 .06 .2017
        Krings, Dr . Günter CDU/CSU 02 .06 .2017
        Kudla, Bettina CDU/CSU 02 .06 .2017
        Leidig, Sabine DIE LINKE 02 .06 .2017
        Meier, Reiner CDU/CSU 02 .06 .2017
        Nahles, Andrea SPD 02 .06 .2017
        Nietan, Dietmar SPD 02 .06 .2017
        Notz, Dr . Konstantin
        von
        BÜNDNIS 90/
        DIE GRÜNEN
        02 .06 .2017
        Paus, Lisa BÜNDNIS 90/
        DIE GRÜNEN
        02 .06 .2017
        Abgeordnete(r)
        entschuldigt bis
        einschließlich
        Pflugradt, Jeannine SPD 02 .06 .2017
        Post, Florian SPD 02 .06 .2017
        Rebmann, Stefan SPD 02 .06 .2017
        Scheer, Dr . Nina SPD 02 .06 .2017
        Schlecht, Michael DIE LINKE 02 .06 .2017
        Schmidt, Dr . Frithjof BÜNDNIS 90/
        DIE GRÜNEN
        02 .06 .2017
        Sütterlin-Waack, Dr .
        Sabine
        CDU/CSU 02 .06 .2017
        Trittin, Jürgen BÜNDNIS 90/
        DIE GRÜNEN
        02 .06 .2017
        Verlinden, Dr . Julia BÜNDNIS 90/
        DIE GRÜNEN
        02 .06 .2017
        Vries, Kees de CDU/CSU 02 .06 .2017
        Wagenknecht, Dr . Sahra DIE LINKE 02 .06 .2017
        Wagner, Doris BÜNDNIS 90/
        DIE GRÜNEN
        02 .06 .2017
        Walter-Rosenheimer,
        Beate
        BÜNDNIS 90/
        DIE GRÜNEN
        02 .06 .2017
        Wawzyniak, Halina DIE LINKE 02 .06 .2017
        Weinberg, Harald DIE LINKE 02 .06 .2017
        Werner, Katrin DIE LINKE 02 .06 .2017
        Whittaker, Kai CDU/CSU 02 .06 .2017
        Wicklein, Andrea SPD 02 .06 .2017
        Wiese, Dirk SPD 02 .06 .2017
        Wilms, Dr . Valerie BÜNDNIS 90/
        DIE GRÜNEN
        02 .06 .2017
        Wunderlich, Jörn DIE LINKE 02 .06 .2017
        Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 238 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 2 . Juni 201724380
        (A) (C)
        (B) (D)
        Anlage 2
        Erklärung nach § 31 GO
        der Abgeordneten Dr. Daniela De Ridder (SPD) zu
        der namentlichen Abstimmung über den Antrag
        der Fraktionen der CDU/CSU und SPD: Neue La-
        gebeurteilung für Afghanistan (Zusatztagesord-
        nungspunkt 11, 237. Sitzung, 01.06.2017)
        Ich habe versehentlich mit Nein gestimmt . Mein Vo-
        tum lautet Ja .
        Anlage 3
        Erklärung nach § 31 GO
        des Abgeordneten Frank Junge (SPD) zu der na-
        mentlichen Abstimmung über den Antrag der
        Fraktionen der CDU/CSU und SPD: Neue Lagebe-
        urteilung für Afghanistan (Zusatztagesordnungs-
        punkt 11, 237. Sitzung, 01.06.2017)
        Ich habe versehentlich mit Nein gestimmt . Mein Vo-
        tum lautet Ja .
        Anlage 4
        Zu Protokoll gegebene Rede
        zur Beratung der Unterrichtung durch den
        Parlamentarischen Beirat für nachhalti-
        ge Entwicklung: Bericht des Parlamentari-
        schen Beirats für nachhaltige Entwicklung
        (Arbeitsbericht der 18. Legislaturperiode) (Tages-
        ordnungspunkt 24, 237. Sitzung, 01.06.2017)
        Rüdiger Kruse (CDU/CSU): Wir diskutieren jetzt
        über die Arbeit des Parlamentarischen Beirats für nach-
        haltige Entwicklung im Deutschen Bundestag . Ich bin
        Mitglied dieses Beirats und im Haushaltsausschuss für
        den Bereich Kultur und Medien zuständig . Sie werden
        jetzt sagen: Gibt’s es da einen Zusammenhang, kann man
        das irgendwie verbinden? – Ja, kann man . Schauen Sie
        sich einmal das Kunstwerk von Angela Bulloch – Sphe-
        res of Influence – im Paul-Löbe-Haus an. Wenn Sie zu
        einer Ausschusssitzung in den Europasaal gehen, sehen
        Sie davor Bänke in verschieden Farben . In der Etage da-
        runter, über dem Südeingang gibt es acht Kugellampen,
        die immer mal in rot, gelb, blau, violett oder grün leuch-
        ten . Genau in der Farbe der Bank, auf die sich jemand
        in der Etage darüber vor dem Europasaal setzt . Niemand
        kann beides gleichzeitig sehen, Bank und Lampen . Die
        Künstlerin stellt exzellent dar, dass Ursache und Wirkung
        oftmals weit auseinanderliegen . Übertragen auf die Po-
        litik heißt das für uns Parlamentarier, bei allen unseren
        Entscheidungen zu bedenken, welche Auswirkungen
        unsere Entscheidungen für künftige Generationen haben
        werden . Und genau das ist eine der Hauptaufgaben der
        Mitglieder des Parlamentarischen Beirats für nachhalti-
        ge Entwicklung . Wir prüfen jedes neu erarbeitete Gesetz
        anhand verschiedener Nachhaltigkeitsaspekte auf seine
        Wirkung, heute und besonders in der Zukunft . So wie es
        uns Angela Bulloch mit ihrem Kunstwerk aufgetragen
        hat; Künstler waren schon immer Avantgarde . Sie zeigen
        Missstände auf, legen mit Worten, Gesang und Tanz, Ma-
        lerei und vielen anderen Ausdrucksformen den Finger in
        die Wunde . Sie sehen, die Verbindung meiner Aufgaben
        im Haushaltsausschuss und im Parlamentarischen Beirat
        ist sehr eng .
        Seit der 15 . Legislaturperiode hat der Deutsche Bun-
        destag den Parlamentarischen Beirat für nachhaltige Ent-
        wicklung mittels Beschluss eines Einsetzungsantrages
        für jede Wahlperiode neu bestätigt . Dieser Prozess ist
        langwierig . Die Einsetzung des Beirats erfolgte immer
        erst nach Einsetzung der Ausschüsse . Deswegen streben
        wir die Aufnahme des PBnE in die Geschäftsordnung des
        Deutschen Bundestages an . Nur so ist nach der Konsti-
        tuierung des neu gewählten 19 . Deutschen Bundestages
        eine kontinuierliche Fortsetzung unserer Arbeit möglich .
        Wie wichtig diese Arbeit ist, haben wir gerade heute
        vor wenigen Minuten gehört . Der amerikanische Prä-
        sident verkündete, dass sich die USA aus dem Pariser
        Klimaschutzabkommen zurückziehen und ihre daraus re-
        sultierenden Verpflichtungen nicht erfüllen werden. Das
        sagt der Präsident eines Landes, dessen CO2-Ausstoß zu
        den höchsten der Welt gehört und circa doppelt so hoch
        ist, wie der CO2-Ausstoß Deutschlands . Der Präsident ei-
        nes Landes, das zu den modernsten Industrieländern der
        Welt gehört, oder sollte ich besser sagen: gehörte . Wir
        müssen das akzeptieren, viele Amerikaner haben diesen
        Präsidenten gewählt . Aber für uns Europäer heißt das
        umso mehr, den eingeschlagenen Weg einer nachhaltigen
        Entwicklung auf allen Ebenen noch energischer fortset-
        zen und uns mit anderen Partnern, wie China oder Indi-
        en, auf diesem Weg zu verständigen . Europa kann nicht
        den immensen CO2-Ausstoß der Vereinigten Staaten
        durch weitere Einsparungen komplett ausgleichen, auch
        mit Partnern, wie China und Indien, die schon viele An-
        strengungen unternommen haben, ist das nicht komplett
        möglich . Aber unseren Weg mit den Partnern des Pariser
        Klimaschutzabkommens werden wir weitergehen . Und
        vielleicht, spätestens in vier Jahren, wird in den USA
        wieder gewählt .
        In der jetzt zu Ende gehenden Legislaturperiode ha-
        ben wir im Beirat erreicht, dass in allen Ministerien
        eine Nachhaltigkeitsprüfung bei der Erarbeitung neuer
        Gesetze zur Selbstverständlichkeit geworden ist . Auf
        europäischer Ebene ist allerdings noch Luft nach oben .
        Es reicht hier nicht aus, eine Bestandsaufnahme bereits
        bestehender Nachhaltigkeitspolitiken zu erarbeiten, wie
        in der Mitteilung der Europäischen Kommission vom
        22 . November 2016 „Auf dem Weg in eine nachhaltige
        Zukunft“ geschehen . Im Beirat haben wir uns dazu ver-
        ständigt, mit unseren Möglichkeiten in Gesprächen mit
        Parlamentariern anderer EU-Länder darauf hinzuwirken,
        eine neue EU-Nachhaltigkeitsstrategie zu erarbeiten . Die
        Umsetzung der 17 internationalen Nachhaltigkeitsziele,
        die im September 2015 in New York für alle Länder glei-
        chermaßen beschlossen wurden, erfordert eine gemein-
        same Strategie in der EU und in der Welt . Hier sehe ich
        eine wichtige Aufgabe des Beirats in der kommenden
        Legislaturperiode . Wie die Kanzlerin sagte: Wir können
        uns nicht auf andere verlassen, wir müssen die Stärke der
        Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 238 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 2 . Juni 2017 Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 238 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 2 . Juni 2017 24381
        (A) (C)
        (B) (D)
        EU ausbauen und nutzen . – Erstmalig gelten diese Nach-
        haltigkeitsziele, oder SDG`s, das ist viel gebräuchlicher,
        nicht nur für Industrie- oder Schwellenländer, sie gel-
        ten für jedes Land auf der Welt gleichermaßen . Und das
        Wesentliche an dieser Idee: Nur wenn alle Länder jedes
        der 17 Ziele erreicht haben, gelten die Ziele als erfüllt .
        Daraus ergibt sich ein enormer Druck auf die sogenann-
        ten „reichen“ Länder, und dazu zählen zum Beispiel alle
        EU-Länder . Wir müssen mit unseren Erfahrungen, mit
        unserem Know-how, die Länder unterstützen, in denen
        es eben noch kein sauberes Trinkwasser für alle Men-
        schen und eine sanitäre Versorgung gibt, in denen nicht
        alle Kinder die gleiche Chance auf Schulbildung haben
        oder sogar Hunger herrscht . Ja, das kostet auch Geld, viel
        Geld . Bundesminister Müller sagte in seiner Rede auf der
        Jahreskonferenz des Rates für nachhaltige Entwicklung
        im Hinblick auf die Forderungen des US-Präsidenten:
        „Wer 2 Prozent fürs Militär fordert, sollte erst mal selbst
        0,7 Prozent für Entwicklungszusammenarbeit zahlen .“
        Recht hat er . Ist es nicht sinnvoller, dafür zu sorgen, dass
        die Menschen in ihren eigenen Ländern eine Perspektive
        haben, bevor sie diese bei uns in Europa suchen? Billi-
        ger wäre es auf jeden Fall, und hier spricht wieder der
        Haushälter .
        Als Haushälter habe ich bei meinen Kollegen im
        Haushaltsausschuss vor drei Jahren finanzielle Mittel
        für einen Wettbewerb im Rahmen „Bildung für nach-
        haltige Entwicklung“ eingeworben . Viele Schulen und
        Jugendeinrichtungen hatten sich mit ihren nachhaltigen
        Projekten beworben, die interessantesten wurden mit
        einem Förderzuschuss ausgezeichnet . So muss Politik
        auch arbeiten; diese relativ kleinen finanziellen Ausga-
        ben bringen großen Nutzen . Kinder, Jugendliche und El-
        tern haben sich mit dem Thema Nachhaltigkeit im Alltag
        beschäftigt . Haben wir schon LED-Lampen in der Schule
        und auch zu Hause, sind regionale Produkte auf dem Mit-
        tagstisch besser für die Umwelt als Fertiggerichte, die per
        Flieger aus Fernost eingeflogen werden, und benutzen
        wir schon Stoff- anstelle von Plastikbeuteln?
        Kleine Schritte – große Wirkung . Im Beirat haben
        wir immer wieder Gäste aus verschiedenen Bereichen,
        kleine Textilproduzenten, die Öko- und Sozialstandards
        in ihrem Label besonders hervorheben, Jugendliche und
        Kinder, die mit ihrem Projekt „Schoko – Fair – Stoppt
        Kinderarbeit!“ auf dieses riesige Problem ihrer Alters-
        genossen in vielen Ländern hinweisen, oder gerade in
        der vergangenen Woche Verantwortliche der öffent-
        lich-rechtlichen Fernsehsender ARD und ZDF, die über
        ihre ersten Schritte hin zu einer nachhaltigen Film- und
        Fernsehproduktion berichteten und auf die Probleme da-
        bei aufmerksam machten .
        Als Beirat haben wir uns auch stark gemacht, als Bun-
        destag Vorreiter für eine nachhaltige Beschaffung zu
        werden . Der Bundestag sollte sich in seiner gesamten Be-
        schaffung an nachhaltigen Kriterien orientieren . So wur-
        de erreicht, dass mindestens 20 Prozent der Fahrzeuge
        bei der Neuausschreibung der Fahrdienste mit Elektro-
        motoren ausgestattet sein mussten . Ökologische Belange
        des Klimaschutzes und soziale Aspekte des Arbeits- und
        Gesundheitsschutzes wurden so in die Ausschreibung
        einbezogen . Der Beirat wird sich dafür einsetzen, dass
        nach der Testphase die Quote des Einsatzes von Elek-
        trofahrzeugen erreicht wird . Ebenso haben wir uns dafür
        eingesetzt, bei einer Neuausschreibung der Versorgung
        der Büros mit Bürobedarfsmaterialien darauf zu achten,
        dass sowohl die Produkte als auch die gesamte Lieferket-
        te fair und nachhaltig ist . Bisher ist ja noch keine Neu-
        ausschreibung erfolgt, und ich beziehe meinen Bedarf
        von einem sehr nachhaltigen Unternehmen mit Fair-Tra-
        de-Produkten . Als die Anlieferung per Lastenfahrrad er-
        folgte, stieß die Verwaltung allerdings an ihre Grenzen,
        ich musste erst eine besondere Zufahrtsberechtigung aus-
        füllen, die zweite Anfahrt nach zwei Tagen klappte dann .
        Das sind viele kleine Schritte, die aber wesentlich
        dazu beitragen, das Thema Nachhaltigkeit in die Gesell-
        schaft zu tragen, nicht zuletzt über die Medien, die unse-
        re Aktivitäten begleiten und darüber berichten . Und da
        sind wir wieder bei der Kunst; auch Medien, wenn sie
        gut sind, sind Kunst .
        Anlage 5
        Zu Protokoll gegebene Rede
        zur Beratung des von der Bundesregierung ein-
        gebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Einfüh-
        rung eines Wettbewerbsregisters (Tagesordnungs-
        punkt 25, 237. Sitzung, 01.06.2017)
        Uwe Beckmeyer, Parl. Staatssekretär bei der Bun-
        desministerin für Wirtschaft und Energie: Heute liegt
        Ihnen der Entwurf eines Gesetzes zur Einführung eines
        Wettbewerbsregisters vor, den die Bundesregierung am
        29 . März 2017 beschlossen hat . Die Bezeichnung des
        Gesetzes mag vielleicht etwas technisch klingen . Dahin-
        ter verbirgt sich jedoch ein sehr wirksames Instrument
        zur Bekämpfung von Wirtschaftskriminalität – insbeson-
        dere der Korruption .
        Wesentlicher Inhalt des Entwurfs:
        Pro Jahr vergeben wir öffentliche Aufträge und
        Konzessionen mit einem Volumen von geschätzten
        300 Milliarden Euro . Das entspricht circa 10 Prozent des
        Bruttoinlandsproduktes in Deutschland . Öffentliche Be-
        schaffungen haben daher eine sehr erhebliche Bedeutung
        für unsere Volkswirtschaft .
        Umso wichtiger ist es, dass Unternehmen, die schwer-
        wiegende Wirtschaftsdelikte begangen haben, nicht von
        öffentlichen Aufträgen profitieren. Das Vergaberecht
        sieht bereits jetzt Möglichkeiten vor, solche Unterneh-
        men von Vergabeverfahren auszuschließen . Bislang ist
        es jedoch für Auftraggeber in der Praxis schwierig – ja
        teils praktisch unmöglich –, nachzuprüfen, ob ein Unter-
        nehmen Straftaten zu verantworten hat .
        Wir wollen aber, dass die Ausschlussgründe nicht nur
        auf dem Papier stehen . Das Wettbewerbsregister ermög-
        licht es in Zukunft, schnell und einfach zu prüfen, ob
        ein Unternehmen zu den „schwarzen Schafen“ gehört .
        Ist dies der Fall, können oder – bei besonders schwe-
        ren Straftaten – müssen Auftraggeber das Unternehmen
        künftig von öffentlichen Aufträgen ausschließen .
        Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 238 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 2 . Juni 201724382
        (A) (C)
        (B) (D)
        In das Register werden rechtskräftige Verurteilungen
        und Bußgeldbescheide unter anderem wegen Beste-
        chung, Terrorismusfinanzierung, Geldwäsche, Betrug
        zulasten öffentlicher Haushalte, Steuerhinterziehung,
        Kartellrechtsverstößen, Schwarzarbeit oder wegen Ver-
        stößen gegen das Mindestlohngesetz eingetragen . Die
        Staatsanwaltschaften sind verpflichtet, die notwendigen
        Informationen an das Register zu liefern .
        Die Registerbehörde entscheidet anhand der von
        den Staatsanwaltschaften übermittelten Meldungen, ob
        eine begangene Tat – etwa durch einen Geschäftsfüh-
        rer – einem Unternehmen zuzurechnen ist . Nur wenn
        die Leitungsperson der Firma eine Straftat – wie etwa
        Geldwäsche – begangen hat, kommt eine Eintragung des
        Unternehmens in Betracht .
        Ab einem Auftragswert von 30 000 Euro sind Auf-
        traggeber verpflichtet, vor der Erteilung des Zuschlags
        im Vergabeverfahren das Register abzufragen . Unterhalb
        dieses Werts können sie das Register abfragen, wenn sie
        Bedenken haben .
        Ein zentrales Element des künftigen Registers ist es,
        dass die Auftraggeber das Wettbewerbsregister digital
        abfragen können . Damit entfällt die bisherige Praxis, auf
        postalisch übermittelte Auszüge in Papierform – zum
        Beispiel aus dem Gewerbezentralregister – warten zu
        müssen . Damit wird der Ansatz der Vergaberechtsreform
        aus dem vergangenen Jahr fortgeführt und die öffentliche
        Auftragsvergabe als einer der ersten Verwaltungsberei-
        che vollständig digitalisiert .
        Mit dem Wettbewerbsregister helfen wir den Verga-
        bestellen ganz konkret, die Zuverlässigkeit der Bieter
        einfach zu prüfen . Zugleich schaffen wir eine bundesein-
        heitliche Lösung . Das kommt allen zugute .
        Sowohl die Wirtschafts- als auch die Justizminister-
        konferenz der Länder hat ein Bundesregister gefordert .
        Diesem Wunsch kommen wir jetzt nach . Das bedeutet
        weniger Bürokratie für Behörden und Unternehmen .
        Das Wettbewerbsregister wird beim Bundeskartell-
        amt angesiedelt . Dieses übernimmt auch die Prüfung
        der „Selbstreinigung“ . Mit einer Selbstreinigung stellt
        ein Unternehmen seine Zuverlässigkeit wieder her . Dies
        kann die Firma erreichen, indem sie mit den Ermittlungs-
        behörden aktiv zusammenarbeitet, organisatorische und
        personelle Maßnahmen zur Vermeidung von künftigen
        Straftaten trifft und einen entstandenen Schaden be-
        gleicht .
        Setzt ein Unternehmen wirksame Compliance-Maß-
        nahmen um, kann es vorzeitig aus dem Register gelöscht
        werden .
        Bewertung: Fällt ein Unternehmen im Zusammen-
        hang mit Straftaten auf, droht ihm künftig der Ausschluss
        von lukrativen öffentlichen Aufträgen . Das Wettbewerbs-
        register trägt auf diese Weise zur Korruptionsprävention
        und Vermeidung sonstiger Wirtschaftskriminalität bei .
        Mit dem Register sind wir in Deutschland Vorreiter
        bei der Korruptionsbekämpfung im öffentlichen Beschaf-
        fungswesen . Andere reden viel darüber – wir handeln .
        Der Gesetzentwurf findet bei den Ländern, in der
        Fachwelt, bei Unternehmen und Gewerkschaften insge-
        samt eine positive Resonanz .
        Viele haben daran gezweifelt, dass dieses Vorhaben
        tatsächlich noch umsetzt wird . Heute kann der Deutsche
        Bundestag allen Unkenrufen zum Trotz zeigen, dass er
        es mit der Bekämpfung von Wirtschaftskriminalität ernst
        meint .
        Durch intensive Diskussionen im Vorfeld – durch
        Gespräche mit den Ländern und Kommunen, mit Wirt-
        schaftsverbänden und Gewerkschaften – konnten wir
        zahlreiche Anregungen aus der Praxis frühzeitig im Ge-
        setzentwurf berücksichtigen .
        Natürlich können wir nicht alle Wünsche erfüllen .
        Aber: Der Gesetzentwurf hält die nötige Balance zwi-
        schen dem Wünschenswerten – im Interesse der Kor-
        ruptionsbekämpfung – und dem Machbaren – im Hin-
        blick auf rechtsstaatliche und praktische Anforderungen .
        Gerade diesen Punkt bitte ich bei der heutigen Beratung
        auch zu berücksichtigen .
        Ich möchte sehr dafür werben, den Gesetzentwurf zu
        unterstützen . Damit stärken wir die Korruptionspräven-
        tion, unterstützen rechtstreue Unternehmen und schaf-
        fen die Voraussetzungen für eine „saubere“ Vergabe in
        Deutschland .
        Anlage 6
        Technisch bedingter Neudruck der Erklärung nach
        § 31 GO
        der Abgeordneten Veronika Bellmann (CDU/CSU)
        zu den namentlichen Abstimmungen über
        a) den von der Bundesregierung eingebrachten
        Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des
        Grundgesetzes (Artikel 90, 91c, 104b, 104c,
        107, 108, 109a, 114, 125c, 143d, 143e, 143f,
        143g )
        b) den von der Bundesregierung eingebrachten
        Entwurf eines Gesetzes zur Neuregelung des
        bundesstaatlichen Finanzausgleichssystems
        ab dem Jahr 2020 und zur Änderung haus-
        haltsrechtlicher Vorschriften
        die Abstimmung über die Beschlussempfehlung zu
        c) dem Antrag der Abgeordneten Sabine Leidig,
        Roland Claus, Caren Lay, weiterer Abgeord-
        neter und der Fraktion DIE LINKE: Auto-
        bahnprivatisierungen im Grundgesetz aus-
        schließen
        und die Abstimmungen über die Beschlussempfeh-
        lungen zu
        d) dem Antrag der Abgeordneten Dr. Rosemarie
        Hein, Sigrid Hupach, Eva Bulling-Schröter,
        weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE
        LINKE
        Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 238 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 2 . Juni 2017 Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 238 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 2 . Juni 2017 24383
        (A) (C)
        (B) (D)
        – Bildungsherausforderungen gemeinsam
        verantworten – Kooperationsverbot in der
        Bildung endlich aufheben
        – dem Antrag der Abgeordneten Nicole
        Gohlke, Roland Claus, Sigrid Hupach,
        weiterer Abgeordneter und der Fraktion
        DIE LINKE
        – Finanzierung der Wissenschaft auf eine
        arbeitsfähige Basis stellen – Bildung und
        Forschung in förderbedürftigen Regionen
        solide ausstatten
        – dem Antrag der Abgeordneten Kai
        Gehring, Ekin Deligöz, Christian Kühn
        (Tübingen), weiterer Abgeordneter und
        der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
        – In die Zukunft investieren – Ein Wissen-
        schaftswunder initiieren
        (Anlage 7, Tagesordnungspunkt 9, 237. Sitzung,
        01.06.2017)
        Veronika Bellmann (CDU/CSU): Ich kann aus ganz
        grundsätzlichen Erwägungen heraus den vorliegenden
        Grundgesetzänderungen nicht zustimmen und werde
        mich der Stimme enthalten .
        Natürlich müssen die Bund-Länder-Finanzbeziehun-
        gen infolge Auslaufen des Solidarpaktes neu geregelt
        werden . Die inhaltlichen Vorgaben dazu und zu den
        anderen vorgeschlagenen Regelungen (Unterhaltsvor-
        schuss, Infrastruktur, Bildung usw .) sind auch akzeptabel
        und in sich schlüssig, was das Verhältnis „Mehr Geld des
        Bundes an die Länder“ gegen „Mehr Kontrollrechte des
        Bundes“ betrifft .
        Aber dass mit dieser Reform das Grundgesetz an ins-
        gesamt 14 Stellen geändert werden soll, ist eben nicht ak-
        zeptabel . Ähnlich weitreichende Eingriffe in das Grund-
        gesetz gab es zuletzt bei den Föderalismusreformen nach
        umfangreichen und tiefgreifenden Debatten einer eigens
        zu diesem Zweck gegründeten Föderalismuskommis-
        sion . Seinerzeit ist es darum gegangen, die Eigenstän-
        digkeit und Selbstverantwortung der Länder zu stärken .
        Nun wird diese erst vor einigen wenigen Jahren justierte
        bundesstaatliche Grundordnung konterkariert, indem der
        Bund immer mehr Finanzverantwortung für Aufgaben
        der Länder übernimmt, die diese aus den verschiedensten
        politischen Gründen nur allzu gerne abgeben . Das sind
        unter dem Deckmäntelchen eines vermeintlichen Födera-
        lismus daherkommende erste Schritte in einen Zentral-
        staat . Dabei ist die Neuordnung der Finanzbeziehungen,
        die eigentlich Ziel der Reform war, zunehmend aus dem
        Blick geraten .
        Das Grundgesetz soll Regelungen enthalten, die für
        „möglichst immer“ gelten, das heißt, eine sogenannte
        Ewigkeitsgarantie besitzen . Diese bestimmt auch, dass
        Regeln des politischen Tagesgeschäfts – und seien sie
        noch so hochkomplex und numerische Aufzählungen –
        nichts im Grundgesetz zu suchen haben . Stattdessen
        werden jetzt Milliardenzuschüsse von 3,5 Milliarden
        Euro für Schulen in finanzschwachen Kommunen (die
        jahrelange Versäumnisse bzw . Unvermögen bei Investi-
        tionen in die Bildungsinfrastruktur durch SPD-regierte
        Bundesländer ausgleichen) und die Ausgestaltung einer
        Autobahngesellschaft geregelt . Hier wie bei den weite-
        ren Neuerungen wären einzelgesetzliche Regelungen
        vollkommen ausreichend gewesen . Dann könnte es je-
        derzeit Evaluationen und nachfolgend, falls notwendig,
        auch Korrekturen geben . Diese bestimmen ja das Wesen
        der Demokratie . Wir blieben politisch relativ handlungs-
        fähig, da die im Ergebnis umstrittenen Neuregelungen
        durch Änderungen des Grundgesetzes praktisch nicht
        irreversibel gemacht und durch das derzeitige Parlament
        nicht für die Parlamente in folgenden Legislaturperioden
        präjudiziert würden .
        Stattdessen wird durch ein Sammelsurium von Rege-
        lungen das Grundgesetz inflationiert und quasi entwertet.
        Stattdessen werden Forderungen, die ohne Frage Verfas-
        sungsrang haben, wie die Aufnahme der deutschen Spra-
        che ins Grundgesetz, trotz einer breiten Unterstützung der
        Öffentlichkeit (vom Deutschen Kulturrat über den Verein
        Deutsche Sprache e . V . bis hin zu CDU-Parteitagsbe-
        schlüssen und sogar entsprechenden Unterstützungszu-
        sagen der Bundeskanzlerin in mehreren Veranstaltungen)
        regelmäßig von Grundgesetzänderungen ausgenommen .
        Anlage 7
        Technisch bedingter Neudruck der zu Protokoll
        gegebenen Rede
        der Abgeordneten Kathrin Vogler (DIE LINKE)
        zur Beratung:
        – des von der Bundesregierung eingebrachten
        Entwurfs eines Gesetzes zur Fortschreibung der
        Vorschriften für Blut- und Gewebezubereitun-
        gen und zur Änderung anderer Vorschriften
        – der Beschlussempfehlung und des Berichts des
        Ausschusses für Gesundheit zu dem Antrag
        der Abgeordneten Elisabeth Scharfenberg,
        Kordula Schulz-Asche, Renate Künast, weiterer
        Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/
        DIE GRÜNEN: Pflege-TÜV hat versagt – Jetzt
        echte Transparenz schaffen: Pflegenoten ausset-
        zen und Ergebnisqualität voranbringen
        (Tagesordnungspunkt 35 a und b, 237. Sitzung,
        01.06.2017)
        Kathrin Vogler (DIE LINKE): Mit dem „Gesetz zur
        Fortschreibung der Vorschriften für Blut- und Gewebe-
        zubereitungen und zur Änderung anderer Vorschriften“
        wird gleich ein ganzer Strauß von Regelungen vorge-
        nommen, auf die ich in vier Minuten Redezeit nicht ein-
        zeln eingehen kann . Von den vielen Inhalten möchte ich
        daher Regelungen zur Pflege sowie die Entschädigungs-
        leistungen für Bluter, die durch verseuchte Blutprodukte
        vor Jahrzehnten mit HIV infiziert wurden, herausgreifen.
        Wir kritisieren, dass die Interessen von Menschen mit
        Pflegebedarf und/oder Behinderungen weiterhin nur un-
        zureichend im Qualitätsausschuss, der die Pflege kontrol-
        Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 238 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 2 . Juni 201724384
        (A) (C)
        (B) (D)
        lieren soll, vertreten sind . Hier muss deutlich nachgebes-
        sert werden . Die Linke befürwortet ausdrücklich, dass
        Sanktionen gegen eine Pflegeeinrichtung nicht nur bei
        einer Personalunterausstattung, sondern auch dann erfol-
        gen können, wenn nicht tariflich oder nach kirchlichem
        Arbeitsrecht bezahlt wird . Wir möchten aber schon noch
        mal darauf hinweisen, dass es dringend weitere Maßnah-
        men braucht, um insbesondere in der ambulanten Alten-
        pflege die Tarifbindung der Unternehmen zu erhöhen.
        Ausnahmeregelungen, die eine Abweichung von den
        Qualitätsstandards und der Leistungsbemessung nach
        dem neuen Pflegebegriff beinhalten, lehnen wir ab. Mo-
        dellprojekte zur Entwicklung von Personalbemessungs-
        instrumenten in der Altenpflege sind dringend notwen-
        dig . Energisch jedoch lehnen wir Ausnahmen in diesen
        Modellprojekten ab, die die Leistungsansprüche der
        Menschen mit Pflegebedarf nach dem neuen Pflegebe-
        griff einschränken würden . Wissenschaftliche Instrumen-
        te für eine Personalbemessung müssen die Qualität der
        Pflege erhöhen und nicht einschränken.
        Für die neuen Grundlagen der „Stiftung Humanitäre
        Hilfe für durch Blutprodukte HIV-infizierte Personen“
        gibt es von unserer Seite wie von den Betroffenen und ih-
        ren Verbänden viel Lob, aber auch Kritik . Wir begrüßen,
        dass nun endlich die Forderungen nach einer lebenslan-
        gen Garantie der Leistungen und nach einer Anpassung
        an den Kaufkraftverlust erfüllt werden . Das haben wir
        schon lange gefordert, angesichts immer wieder auftre-
        tender Zahlungsschwierigkeiten der Stiftung, die die In-
        fizierten jedes Mal in Existenzängste brachten.
        Hauptverursacher des chronischen Geldmangels der
        Stiftung waren die Pharmaunternehmen, die – gemein-
        sam mit Behörden des Bundes und der Länder sowie
        auch dem Roten Kreuz als Blutspende-Organisation –
        seit über 20 Jahren gesetzlich verpflichtet sind, als Verur-
        sacher des großen Blutskandals Ende der 70er- und An-
        fang der 80er-Jahre des vergangenen Jahrhunderts nach
        einem festgelegten Schlüssel in die Stiftung einzuzahlen .
        Da sich die Verhandlungen mit den Arzneimittelherstel-
        lern aber immer äußerst schwierig und zäh gestalteten,
        entlassen CDU/CSU und SPD die Industrie nun gänzlich
        aus der Zahlungsverpflichtung, und die Steuerzahlerin-
        nen und -zahler sollen komplett für die Stiftungsmittel
        aufkommen . Das halten wir für nicht akzeptabel: Warum
        sollen diejenigen, die riesige Profite mit den Arzneimit-
        teln eingefahren haben und immer noch einfahren, nicht
        wenigstens ihren Anteil für die Entschädigungsleistun-
        gen beisteuern? Wir raten dringend davon ab, diese Re-
        gelung zum Präzedenzfall für künftige Pharmaskandale
        zu machen .
        Ein weiterer Wermutstropfen: Zwar soll zukünftig die
        Höhe der Entschädigungen an die Inflation angeglichen
        werden . Doch über zwanzig Jahre lang gab es keinerlei
        Erhöhung für die Opfer des Blutskandals . Wir halten es
        für unerlässlich, dass es auch rückwirkend zu einem Aus-
        gleich der Inflation kommt.
        Wir fordern auch, dass die wenigen Personen, die erst
        nach dem Stichtag 1 . Januar 1988 durch verseuchte Blut-
        produkte infiziert wurden, Leistungen aus der Stiftung
        erhalten . Die damalige Annahme des Gesetzgebers, dass
        es dieser Personengruppe leichter fallen solle, individu-
        ell von den Arzneifirmen höhere Entschädigungsleis-
        tungen einzuklagen, hat sich leider nicht bewahrheitet .
        Angesichts der sehr geringen Gesamtkosten für die 10
        bis 15 Betroffenen sollten hier großherzig Regelungen
        geschaffen werden, die auch diesen Menschen endlich
        eine angemessene Entschädigungshöhe garantieren . Die
        allermeisten können nämlich aufgrund der Schädigung
        nicht voll erwerbstätig sein und sind auf Unterstützungs-
        leistungen erheblich angewiesen .
        Leider hat sich die Koalition nicht dazu durchringen
        können, dies noch zusätzlich in ihrem Änderungspaket
        zu berücksichtigen, und den Antrag der Linken abge-
        lehnt . Ich hoffe, dass wir zeitnah doch noch gesetzliche
        Regelungen schaffen können, auch diesen Menschen bei-
        zustehen .
        Deswegen können wir diesem Gesetzentwurf so auch
        nicht zustimmen; wegen der tatsächlichen Verbesserun-
        gen für die Betroffenen werden wir uns aber enthalten .
        Anlage 8
        Amtliche Mitteilungen ohne Verlesung
        Die folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass sie
        gemäß § 80 Absatz 3 Satz 2 der Geschäftsordnung von
        einer Berichterstattung zu den nachstehenden Vorlagen
        absehen:
        Auswärtiger Ausschuss
        – Unterrichtung durch die Bundesregierung
        20. Bericht der Bundesregierung Auswärtige Kul-
        tur- und Bildungspolitik
        Drucksachen 18/11550, 18/11822 Nr. 2
        – Unterrichtung durch die Bundesregierung
        Bericht der Bundesregierung zum Stand der Un-
        terzeichnung und Ratifizierung europäischer Ab-
        kommen und Konventionen durch die Bundesre-
        publik Deutschland für den Zeitraum März 2015
        bis Februar 2017
        Drucksachen 18/11866, 18/12181 Nr. 1.5
        – Unterrichtung durch die deutsche Delegation in der In-
        terparlamentarischen Union
        135. Versammlung der Interparlamentarischen
        Union vom 23. bis 27. Oktober 2016 in Genf,
        Schweiz
        Drucksachen 18/12304, 18/12443 Nr. 1.4
        Ausschuss für Wirtschaft und Energie
        – Unterrichtung durch die Bundesregierung
        Regionalpolitischer Bericht der Bund-Länder-Ge-
        meinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen
        Wirtschaftsstruktur“
        Drucksachen 18/7500, 18/7720
        Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 238 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 2 . Juni 2017 Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 238 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 2 . Juni 2017 24385
        (A) (C)
        (B) (D)
        – Unterrichtung durch die Bundesregierung
        Bericht der Bundesregierung über die Arbeit der
        Nationalen Kontaktstelle für die OECD-Leitsätze
        für multinationale Unternehmen im Jahr 2016
        Drucksachen 18/11691, 18/12181 Nr. 1.1
        Ausschuss für Verkehr und digitale Infrastruktur
        – Unterrichtung durch die Bundesregierung
        Bericht nach § 66 des Personenbeförderungsgeset-
        zes
        Drucksachen 18/11160, 18/11472 Nr. 1.1
        Ausschuss für Menschenrechte und humanitäre Hilfe
        – Unterrichtung durch das Deutsche Institut für Men-
        schenrechte
        Bericht über die Entwicklung der Menschenrechts-
        situation in Deutschland
        (Berichtszeitraum Januar 2015 bis Juli 2016)
        Drucksache 18/10615
        – Unterrichtung durch das Deutsche Institut für Men-
        schenrechte
        Jahresbericht 2015
        Drucksache 18/10616
        Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben
        mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden Uni-
        onsdokumente zur Kenntnis genommen oder von einer
        Beratung abgesehen hat .
        Auswärtiger Ausschuss
        Drucksache 18/12456 Nr . A .1
        Ratsdokument 8418/17
        Ausschuss für Recht und Verbraucherschutz
        Drucksache 18/11229 Nr . A .4
        Ratsdokument 15693/16
        Drucksache 18/11229 Nr . A .5
        Ratsdokument 15694/16
        Finanzausschuss
        Drucksache 18/12184 Nr . A .8
        Ratsdokument 7628/17
        Drucksache 18/12184 Nr . A .9
        Ratsdokument 7757/17
        Ausschuss für Wirtschaft und Energie
        Drucksache 18/11229 Nr . A .12
        Ratsdokument 5301/17
        Drucksache 18/12184 Nr . A .11
        Ratsdokument 7169/17
        Drucksache 18/12184 Nr . A .12
        Ratsdokument 7621/17
        Verteidigungsausschuss
        Drucksache 18/12456 Nr . A .10
        EuB-BReg 35/2017
        Ausschuss für Verkehr und digitale Infrastruktur
        Drucksache 18/12184 Nr . B .39
        Ratsdokument 7580/17
        Ausschuss für Umwelt, Naturschutz,
        Bau und Reaktorsicherheit
        Drucksache 18/11029 Nr . A .24
        Ratsdokument 15656/16
        Drucksache 18/11229 Nr . A .27
        Ratsdokument 5057/17
        Drucksache 18/11229 Nr . A .28
        Ratsdokument 5444/17
        Drucksache 18/11484 Nr . A .21
        Ratsdokument 5908/17
        Drucksache 18/11484 Nr . A .22
        Ratsdokument 5917/17
        Drucksache 18/11484 Nr . A .23
        Ratsdokument 5967/17
        Drucksache 18/11825 Nr . A .2
        Ratsdokument 6883/17
        Satz: Satzweiss.com Print, Web, Software GmbH, Mainzer Straße 116, 66121 Saarbrücken, www.satzweiss.com
        Druck: Printsystem GmbH, Schafwäsche 1-3, 71296 Heimsheim, www.printsystem.de
        Vertrieb: Bundesanzeiger Verlag GmbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln, Telefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de
        238. Sitzung
        Inhaltsverzeichnis
        TOP 39 Legislaturbericht Digitale Agenda 2014 bis 2017
        ZP 8 Eid der Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
        TOP 40 Bundeswehreinsatz im Mittelmeer (SOPHIA)
        TOP 41 Bundeswehreinsatz im Libanon (UNIFIL)
        TOP 42, ZP 9 Konsequenzen aus dem Armuts- und Reichtumsbericht
        TOP 43 Charta der Regional- oder Minderheitensprachen
        TOP 44 Aktionsplan zur Umsetzung der Resolution 1325
        TOP 45 Cannabiskontrollgesetz
        Anlagen
        Anlage 1
        Anlage 3
        Anlage 4
        Anlage 5
        Anlage 6
        Anlage 7
        Anlage 8