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    Plenarprotokoll 18/229 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 229. Sitzung Berlin, Freitag, den 31. März 2017 Inhalt: Tagesordnungspunkt 34: Unterrichtung durch die Bundesregierung: Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie: Neuauf- lage 2016 Drucksache 18/10910 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23079 A Peter Altmaier, Bundesminister für besondere Aufgaben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23079 B Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 23081 B Florian Pronold, Parl . Staatssekretär BMUB . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23082 B Katrin Göring-Eckardt (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23083 B Carsten Träger (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23084 C Birgit Menz (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . 23085 B Dr . Andreas Lenz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 23086 B Dr . Valerie Wilms (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23087 A Jeannine Pflugradt (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 23088 A Matern von Marschall (CDU/CSU) . . . . . . . . 23089 A Christoph Strässer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 23090 B Peter Stein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . 23091 B Tagesordnungspunkt 35: a) Antrag der Abgeordneten Harald Weinberg, Pia Zimmermann, Sabine Zimmermann (Zwickau), weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Solidarische und gerechte Finanzierung von Gesundheit und Pflege Drucksache 18/11722 . . . . . . . . . . . . . . . . 23092 B b) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Sechster Bericht über die Entwicklung der Pflegeversicherung und den Stand der pflegerischen Versorgung in der Bundesrepublik Deutschland Drucksache 18/10707 . . . . . . . . . . . . . . . . 23092 B Sabine Zimmermann (Zwickau) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23092 C Erwin Rüddel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 23093 D Maria Klein-Schmeink (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23095 C Thomas Stritzl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 23095 D Mechthild Rawert (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 23097 A Erich Irlstorfer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 23098 C Harald Weinberg (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 23100 C Dr . Edgar Franke (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 23101 C Elisabeth Scharfenberg (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23102 D Rudolf Henke (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 23103 C Sabine Dittmar (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23105 C Tagesordnungspunkt 36: Antrag der Bundesregierung: Fortsetzung der Beteiligung bewaffneter deutscher Streit- kräfte an der durch die Europäische Union geführten EU NAVFOR Somalia Operation Atalanta zur Bekämpfung der Piraterie vor der Küste Somalias Drucksache 18/11621 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23106 D Dr . Ralf Brauksiepe, Parl . Staatssekretär BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23107 A Dr . Alexander S . Neu (DIE LINKE) . . . . . . . . 23108 A Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 229 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 31 . März 2017II Dirk Vöpel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23108 D Jürgen Trittin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23109 D Julia Obermeier (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 23110 C Dr . Alexander S . Neu (DIE LINKE) . . . . . . 23110 D Tagesordnungspunkt 37: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Ersten Geset- zes zur Änderung des E-Government-Ge- setzes Drucksache 18/11614 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23111 D Dr . Ole Schröder, Parl . Staatssekretär BMI . . . 23112 A Dr . Petra Sitte (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 23112 D Sebastian Hartmann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 23113 C Dr . Konstantin von Notz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23114 D Thomas Jarzombek (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 23115 D Tagesordnungspunkt 38: Antrag der Abgeordneten Matthias Gastel, Stephan Kühn (Dresden), Markus Tressel, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Radverkehr konsequent fördern Drucksache 18/11729 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23116 D Matthias Gastel (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23117 A Gero Storjohann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 23118 B Matthias Gastel (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23119 C Sabine Leidig (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 23120 C Stefan Zierke (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23122 A Patrick Schnieder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 23123 D Kirsten Lühmann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 23125 A Daniela Ludwig (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 23126 A Tagesordnungspunkt 39: a) Antrag der Fraktionen der CDU/CSU und SPD: Für gute Bildung in Europa – Er- folgreiches Programm Erasmus+ wei- terentwickeln Drucksache 18/11726 . . . . . . . . . . . . . . . . 23127 A b) Antrag der Abgeordneten Kai Gehring, Beate Walter-Rosenheimer, Özcan Mutlu, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Mit Eras- mus+ europäische Gemeinschaft erleben Drucksache 18/11737 . . . . . . . . . . . . . . . . 23127 B Thomas Rachel, Parl . Staatssekretär BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23127 B Dr . Rosemarie Hein (DIE LINKE) . . . . . . . . . 23128 B Martin Rabanus (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23129 B Kai Gehring (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23130 C Katrin Albsteiger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 23131 C Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23132 D Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . . 23133 A Anlage 2 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23134 A (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 229 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 31 . März 2017 23079 229. Sitzung Berlin, Freitag, den 31. März 2017 Beginn: 9 .00 Uhr
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    Katrin Albsteiger (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 229 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 31 . März 2017 23133 Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Amtsberg, Luise BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 31 .03 .2017 Auernhammer, Artur CDU/CSU 31 .03 .2017 Beckmeyer, Uwe SPD 31 .03 .2017 Bergner, Dr . Christoph CDU/CSU 31 .03 .2017 Binding (Heidelberg), Lothar SPD 31 .03 .2017 Böhmer, Dr . Maria CDU/CSU 31 .03 .2017 Bosbach, Wolfgang CDU/CSU 31 .03 .2017 Buchholz, Christine DIE LINKE 31 .03 .2017 Bülow, Marco SPD 31 .03 .2017 Drobinski-Weiß, Elvira SPD 31 .03 .2017 Dröge, Katharina * BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 31 .03 .2017 Ehrmann, Siegmund SPD 31 .03 .2017 Fabritius, Dr . Bernd CDU/CSU 31 .03 .2017 Feiler, Uwe CDU/CSU 31 .03 .2017 Flisek, Christian SPD 31 .03 .2017 Fuchtel, Hans-Joachim CDU/CSU 31 .03 .2017 Gabriel, Sigmar SPD 31 .03 .2017 Gehrcke, Wolfgang DIE LINKE 31 .03 .2017 Gohlke, Nicole DIE LINKE 31 .03 .2017 Hajek, Rainer CDU/CSU 31 .03 .2017 Hänsel, Heike DIE LINKE 31 .03 .2017 Harbarth, Dr . Stephan CDU/CSU 31 .03 .2017 Heller, Uda CDU/CSU 31 .03 .2017 Huber, Charles M . CDU/CSU 31 .03 .2017 Hüppe, Hubert CDU/CSU 31 .03 .2017 Jung, Andreas CDU/CSU 31 .03 .2017 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Kaufmann, Dr . Stefan CDU/CSU 31 .03 .2017 Kindler, Sven-Christian BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 31 .03 .2017 Koenigs, Tom BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 31 .03 .2017 Korte, Jan DIE LINKE 31 .03 .2017 Krüger, Dr . Hans-Ulrich SPD 31 .03 .2017 Malecha-Nissen, Dr . Birgit SPD 31 .03 .2017 Michelbach, Dr . h . c . Hans CDU/CSU 31 .03 .2017 Möhring, Cornelia DIE LINKE 31 .03 .2017 Mosblech, Volker CDU/CSU 31 .03 .2017 Müller (Erlangen), Stefan CDU/CSU 31 .03 .2017 Müntefering, Michelle SPD 31 .03 .2017 Nouripour, Omid BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 31 .03 .2017 Pau, Petra DIE LINKE 31 .03 .2017 Pilger, Detlev SPD 31 .03 .2017 Poschmann, Sabine SPD 31 .03 .2017 Pothmer, Brigitte BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 31 .03 .2017 Rüthrich, Susann * SPD 31 .03 .2017 Sarrazin, Manuel BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 31 .03 .2017 Schipanski, Tankred CDU/CSU 31 .03 .2017 Schmidt (Fürth), Christian CDU/CSU 31 .03 .2017 Schmidt (Ühlingen), Gabriele CDU/CSU 31 .03 .2017 Schmidt, Dr . Frithjof BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 31 .03 .2017 Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 229 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 31 . März 201723134 (A) (C) (B) (D) Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Stamm-Fibich, Martina SPD 31 .03 .2017 Stauche, Carola CDU/CSU 31 .03 .2017 Steinbach, Erika fraktionslos 31 .03 .2017 Strebl, Matthäus CDU/CSU 31 .03 .2017 Vietz, Michael CDU/CSU 31 .03 .2017 Vogler, Kathrin DIE LINKE 31 .03 .2017 Wagner, Doris BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 31 .03 .2017 Wöllert, Birgit DIE LINKE 31 .03 .2017 Woltmann, Barbara CDU/CSU 31 .03 .2017 Zöllmer, Manfred SPD 31 .03 .2017 *aufgrund gesetzlichen Mutterschutzes Anlage 2 Amtliche Mitteilungen ohne Verlesung Der Ausschuss für Verkehr und digitale Infrastruktur hat mitgeteilt, dass er gemäß § 80 Absatz 3 Satz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu der nachstehenden Vorlage absieht: – Unterrichtung durch die Bundesregierung Tätigkeitsbericht 2015 der Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Ei- senbahnen für den Bereich Eisenbahnen mit Stellungnahme der Bundesregierung Drucksachen 18/10913, 18/11225 Nr. 1 Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden Uni- onsdokumente zur Kenntnis genommen oder von einer Beratung abgesehen hat . Petitionsausschuss Drucksache 18/10932 Nr . A .1 EP P8_TA-PROV(2016)0452 Auswärtiger Ausschuss Drucksache 18/11484 Nr . A .1 Ratsdokument 6379/17 Innenausschuss Drucksache 18/8668 Nr . A .9 Ratsdokument 7905/16 Drucksache 18/9605 Nr . A .16 Ratsdokument 11313/16 Drucksache 18/10311 Nr . A .6 Ratsdokument 12824/16 Drucksache 18/10449 Nr . A .7 Ratsdokument 13530/16 Drucksache 18/10706 Nr . A .3 Ratsdokument 14369/16 Drucksache 18/11029 Nr . A .2 Ratsdokument 15387/16 Drucksache 18/11029 Nr . A .3 Ratsdokument 15399/16 Drucksache 18/11029 Nr . A .6 Ratsdokument 15810/16 Drucksache 18/11693 Nr . A .3 Ratsdokument 6171/17 Finanzausschuss Drucksache 18/10932 Nr . A .10 Ratsdokument 14892/16 Haushaltsausschuss Drucksache 18/11029 Nr . A .16 Ratsdokument 15743/16 Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft Drucksache 18/11484 Nr . A .15 Ratsdokument 5647/17 Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 229 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 31 . März 2017 Satz: Satzweiss.com Print, Web, Software GmbH, Mainzer Straße 116, 66121 Saarbrücken, www.satzweiss.com Druck: Printsystem GmbH, Schafwäsche 1-3, 71296 Heimsheim, www.printsystem.de Vertrieb: Bundesanzeiger Verlag GmbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln, Telefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de 229. Sitzung Inhaltsverzeichnis TOP 34 Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie 2016 TOP 35 Finanzierung von Gesundheitsversorgung und Pflege TOP 36 Bundeswehreinsatz EU NAVFOR Atalanta vor Somalia TOP 37 Änderung des E-Government-Gesetzes TOP 38 Förderung des Radverkehrs TOP 39 Bildung in Europa – ERASMUS-Programm Anlagen Anlage 1 Anlage 2
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Daniela Raab


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)


    Verehrte, liebe Frau Präsidentin! Meine sehr geehrten

    Damen und Herren! Liebe Kolleginnen und Kollegen!
    Genau 200 Jahre ist es her, dass Karl Drais zum ersten
    Mal mit seiner Draisine durch Mannheim fuhr .


    (Michael Donth [CDU/CSU]: In Baden-Württemberg! – Matthias Gastel [BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN]: Am Montag wird es in Mannheim gefeiert, und Dobrindt glänzt mit Abwesenheit!)


    Damit war sozusagen der absolute Trend für das Fahr-
    rad gesetzt . Ich glaube, er hätte sich damals tatsächlich
    nicht vorstellen können, welche Bedeutung dieser fahr-
    bare Untersatz tatsächlich einmal gewinnen könnte und
    dass er es sozusagen zu einer Bundestagsdebatte bringen
    würde . Insofern ist es sehr wichtig, dass wir uns heute
    mit dem auseinandersetzen, was mit dem Radverkehr zu
    tun hat .

    Es ist viel dazu gesagt worden, wie viel Geld der Bund
    investiert . Es ist viel dazu gesagt worden, wie wichtig
    hier die enge Verzahnung von Bund, Ländern und Kom-
    munen ist . Wichtig ist auch das, was vor Ort passiert .
    Lieber Herr Zierke, Sie haben mir da aus der Seele ge-
    sprochen: Das Bekenntnis zum Radverkehr darf nicht
    nur hier und in Sonntagsreden abgelegt werden, sondern
    man muss sich der Verantwortung stellen und sich zu
    dem Flächenverbrauch bekennen, der mit dem Ausbau
    der Radwege verbunden ist . Er führt aber zu einem Si-
    cherheitsgewinn für die Verkehrsteilnehmerinnen und
    Verkehrsteilnehmer, die sich für das Fahrrad interessie-
    ren und es benutzen wollen .

    Dass das Thema Radverkehr ein Wirtschaftsfaktor
    ist, haben wir heute auch schon gehört . Zum mittlerwei-
    le siebten Mal findet die VELOBerlin hier in der Messe
    statt . Daran sieht man: Es tut sich etwas in diesem Be-
    reich . Das Fahrrad ist nicht mehr nur Fortbewegungsmit-
    tel, sondern durchaus auch in – es ist ein Trend .

    Lassen Sie mich, weil sonst schon alles beleuchtet
    worden ist, als Tourismuspolitikerin sagen: Das Thema
    Fahrradtourismus gewinnt in Deutschland zunehmend
    an Bedeutung . Das liegt natürlich auch an unseren bisher
    schon sehr guten Radwegen . Schauen wir uns gemein-

    sam die Zahlen an: 5,2 Millionen Bundesbürger haben im
    letzten Jahr einen reinen Fahrradurlaub unternommen,
    und zwar hier bei uns im Land . Das ist ein Zuwachs von
    über 16 Prozent . Kaum ein Bereich verzeichnet einen
    so großen Zuwachs . So schlecht kann es also um unsere
    Radwege in der Tat nicht bestellt sein .

    Der Radweg Deutsche Einheit – es ist gesagt worden –
    ist nicht mehr nur ein Radweg; es ist ein totaler Erleb-
    nispfad . Man kann sich überall mit Touchpads über die
    Historie informieren . Es gibt freies WLAN für die, die da
    radeln . Das heißt, wir gehen hier schon einen Schritt in
    die richtige Richtung . Und jawohl: Wir als Bund beken-
    nen uns zu unserer Verantwortung .

    Ein Fahrradweg gehört mittlerweile wie selbstver-
    ständlich zu einer Bundesstraße . Ich bin ja bei Ihnen: Das
    ist ausbaufähig, und wir müssen noch mehr investieren,
    aber dann bitte auch in Kooperation mit den Verantwort-
    lichen vor Ort . Es kann nicht sein, dass immer nur die
    Antwort kommt: Das wollen wir hier jetzt nicht, weil
    vielleicht ein Molch über die Straße laufen könnte . – So
    funktioniert das nicht .


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Wir stellen 130 Millionen Euro nur für den Ausbau der
    Radinfrastruktur zur Verfügung . Der Ausbau von Radwe-
    gen an Bundesstraßen ist schon angesprochen worden .
    Auch die Ertüchtigung von Betriebswegen an Bundes-
    wasserstraßen für Zwecke des Radverkehrs ist ein ganz
    wichtiger Punkt, nicht nur touristisch . Außerdem sind
    25 Millionen Euro für den Ausbau der Radschnellwege
    vorgesehen, und damit sind wir Vorreiter in Europa; das
    muss man in aller Deutlichkeit sagen .

    Der Radverkehr gewinnt im Allgemeinen an Bedeu-
    tung: für Pendler, aber auch für diejenigen, die unser
    Land touristisch erkunden wollen .

    Liebe Frau Lühmann, wir wollen, dass die Menschen
    sicher unterwegs sind, und zwar von Anfang an . Ich als
    Mutter von zwei radelnden Fünfjährigen kann nur sagen:
    Ich bin heilfroh, dass sie ein bisschen länger auf dem
    Gehweg fahren dürfen; denn trotz Fahrradhelm ist einem
    nicht immer wohl dabei, wenn die Kinder mit dem Fahr-
    rad unterwegs sind .


    (Kirsten Lühmann [SPD]: Das stimmt!)


    Aber ich denke, es gehört bei uns dazu, dass die Kinder
    frühzeitig sicher radeln lernen . Wir müssen ihnen den
    Weg in den Verkehr ebnen .

    Der Bund übernimmt Verantwortung . Aber auch alle
    anderen Akteure sind in der Pflicht, sowohl an der Finan-
    zierung als auch an der Planung mitzuwirken; denn sonst
    bekommen wir es bundesweit nicht hin . Bekennen Sie
    sich zur Ihrer Verantwortung! Dann sind wir auf einem
    sehr guten Weg .

    Vielen herzlichen Dank .


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)


    Kirsten Lühmann






    (A) (C)



    (B) (D)




Rede von Michaela Tadjadod
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

Herzlichen Dank, Frau Kollegin Ludwig . – Ich schlie-

ße damit die Aussprache .

Interfraktionell wird die Überweisung der Vorlage auf
Drucksache 18/11729 an die in der Tagesordnung aufge-
führten Ausschüsse vorgeschlagen . Sind Sie damit ein-
verstanden? – Das ist der Fall . Dann ist die Überweisung
so beschlossen .

Ich rufe die Tagesordnungspunkte 39 a und 39 b auf:

a) Beratung des Antrags der Fraktionen der CDU/
CSU und SPD

Für gute Bildung in Europa – Erfolgreiches
Programm Erasmus+ weiterentwickeln

Drucksache 18/11726
Überweisungsvorschlag:
Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenab-
schätzung (f)

Auswärtiger Ausschuss
Sportausschuss
Ausschuss für Wirtschaft und Energie
Ausschuss für Arbeit und Soziales
Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und
Entwicklung
Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union
Ausschuss für Kultur und Medien
Ausschuss Digitale Agenda
Haushaltsausschuss

b) Beratung des Antrags der Abgeordneten Kai
Gehring, Beate Walter-Rosenheimer, Özcan
Mutlu, weiterer Abgeordneter und der Fraktion
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Mit Erasmus+ europäische Gemeinschaft er-
leben

Drucksache 18/11737
Überweisungsvorschlag:
Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgen-
abschätzung (f)

Ausschuss für Arbeit und Soziales
Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union
Haushaltsausschuss

Nach einer interfraktionellen Vereinbarung sind für
die Aussprache 25 Minuten vorgesehen . – Ich höre kei-
nen Widerspruch . Dann ist das so beschlossen .

Ich eröffne die Aussprache und erteile zunächst das
Wort dem Parlamentarischen Staatssekretär Thomas
Rachel für die Bundesregierung .


(Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)


T
  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Thomas Rachel


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (None)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)



    Sehr geehrte Frau Präsidentin! Meine Damen und
    Herren! Am Sonntag wurde der Unterzeichnung der Rö-
    mischen Verträge vor 60 Jahren gedacht . Diesen Mitt-
    woch hat Großbritannien den Austritt aus der Europäi-
    schen Union beantragt; ein bitterer Tag für uns, für die
    Briten und auch für die Europäische Union insgesamt .

    Vor 70 Jahren war es übrigens ein Brite, nämlich
    Winston Churchill, der in seiner Rede an der Universi-
    tät Zürich die „Neuschöpfung der europäischen Völker-
    familie“ gefordert hat, und das nach zwei verheerenden
    Weltkriegen . Das war wahrlich visionär . Seine Vision ist
    Wirklichkeit geworden: ein gemeinsames Europa, die
    Europäische Union . Aber: Sie ist nicht mehr unbestritten .

    Der Brexit ist ein tiefgreifender Einschnitt im Prozess
    der europäischen Einigung . Er ist für uns alle ein Weck-
    ruf . Seine genauen Auswirkungen kennen wir noch nicht .
    Nicht nur bei uns, auch in anderen europäischen Ländern
    gibt es nationalistische und populistische Anfeindungen,
    die uns herausfordern .

    Natürlich ist die Europäische Union nicht perfekt .
    Oft wirkt sie im Stillen . Sie hat uns viele Freiheiten
    und Vorteile gebracht, die wir leider im täglichen Leben
    manchmal nicht mehr wahrnehmen . Sie werden uns erst
    dann wieder richtig bewusst, wenn sie plötzlich infrage
    gestellt werden, wie gerade in Großbritannien das Auf-
    enthaltsrecht für EU-Ausländer .

    Wie erleben heutzutage eigentlich junge Menschen
    Europa? Ich denke, zunächst durch das freie Reisen,
    durch Freizügigkeit für Arbeitnehmerinnen und Arbeit-
    nehmer, durch die Ausbildung und das Studium im be-
    nachbarten Ausland . All das war vor 60 Jahren undenk-
    bar .

    Kein Programm macht Europa für die junge Generati-
    on so erlebbar wie Erasmus+ .


    (Beifall bei der CDU/CSU, der SPD und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der LINKEN)


    Vor 30 Jahren war es meist nur wenigen vorbehalten, im
    Ausland zu studieren . Das Erasmus-Programm hat dies
    grundlegend geändert . Breite Schichten in allen Mit-
    gliedstaaten haben mittlerweile diese Möglichkeit . Fast
    10 Millionen junge Menschen haben in dieser Zeit dank
    Erasmus im europäischen Ausland studiert, Praktika
    gemacht oder gelehrt, darunter fast 1,3 Millionen Men-
    schen aus Deutschland . Diese Generation Erasmus lernt
    andere Kulturen, Arbeitsweisen und Lebensgewohnhei-
    ten kennen – in der beruflichen Bildung, im Studium, in
    anderen europäischen Schulen, aber auch in der Erwach-
    senenbildung und in der europäischen Jugendarbeit . Für
    die Generation Erasmus ist ein Europa mit nationalen
    Grenzen unvorstellbar . Sie verstehen und fühlen sich als
    europäische Bürger, und das ist auch gut so .


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD sowie des Abg . Kai Gehring [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN])


    Das aktuelle, um 40 Prozent ausgebaute, mit 17,4 Mil-
    liarden Euro finanzierte Programm Erasmus+ läuft bis
    2020 . Wo besteht Reformbedarf für die Zukunft?

    Erstens . Das gemeinsame europäische Dach Erasmus+
    hat große Vorteile, weil es sichtbar ist; aber für jeden
    einzelnen Bildungsbereich muss künftig eine zielgrup-






    (A) (C)



    (B) (D)


    penspezifische Ansprache gelingen. Die einzelnen Pro-
    grammbereiche sollen größere Sichtbarkeit erhalten,


    (Kai Gehring [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das haben wir schon vor vier Jahren gefordert!)


    die ihrem jeweiligen Stellenwert entspricht .

    Zweitens . Der Zugang zum Programm muss verein-
    facht werden . Antrags-, Berichts- und Abrechnungsver-
    fahren müssen in einem vernünftigen Verhältnis zu der
    zur Verfügung gestellten Fördersumme stehen .

    Schließlich drittens . Dieses große europäische Mobili-
    tätsprogramm verdient eine nachhaltige finanzielle Auf-
    stockung durch die Europäische Union .


    (Beifall bei der CDU/CSU, der SPD und der LINKEN sowie des Abg . Kai Gehring [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN])


    Gerade den Auszubildenden wollen wir mehr Mobili-
    tät und Erfahrungen in anderen europäischen Betrieben
    ermöglichen, damit sie ihre kulturelle Einbettung ken-
    nenlernen können . Angesichts von Nationalismus und
    Abschottung setzen wir hier – ich denke, gemeinsam –
    auf mehr Mobilität von Jugendlichen, von Auszubilden-
    den und Studenten in Europa; denn nichts prägt die euro-
    päische Identität und die Identifikation mit Europa mehr
    als persönliche Begegnungen sowie erlebtes und gelebtes
    Miteinander über Ländergrenzen hinweg .


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD sowie bei Abgeordneten der LINKEN und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Erasmus und Erasmus+ sind eine Erfolgsgeschichte .
    Wir wollen dieses Programm gemeinsam mit dem Parla-
    ment für die Zukunft ausbauen .

    Herzlichen Dank .


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)