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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 18/222 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 222. Sitzung Berlin, Freitag, den 10. März 2017 Inhalt: Tagesordnungspunkt 50: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Ersten Gesetzes zur Änderung des Infrastruk- turabgabengesetzes Drucksache 18/11237 . . . . . . . . . . . . . . . . 22367 B b) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Änderung des Zweiten Verkehr- steueränderungsgesetzes Drucksache 18/11235 . . . . . . . . . . . . . . . . 22367 B c) Erste Beratung des von den Abgeordne- ten Herbert Behrens, Sabine Leidig, Caren Lay, weiteren Abgeordneten und der Frak- tion DIE LINKE eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Aufhebung des Ge- setzes über die Erhebung einer zeitbe- zogenen Infrastrukturabgabe für die Benutzung von Bundesfernstraßen (In- frastrukturabgabenaufhebungsgesetz – InfrAGAufhG) Drucksache 18/11012 . . . . . . . . . . . . . . . . 22367 C Alexander Dobrindt, Bundesminister BMVI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22367 D Herbert Behrens (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 22370 C Andreas Schwarz (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 22371 D Oliver Krischer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22373 A Steffen Bilger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 22374 B Sabine Leidig (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 22375 C Sebastian Hartmann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 22376 B Dr . Valerie Wilms (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22378 A Dr. Philipp Murmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . 22379 A Kirsten Lühmann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 22380 B Ulrich Lange (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 22381 B Tagesordnungspunkt 51: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Ge- setzes zur Stärkung der betrieblichen Altersversorgung und zur Änderung anderer Gesetze (Betriebsrentenstär- kungsgesetz) Drucksache 18/11286 . . . . . . . . . . . . . . . . 22382 B b) Antrag der Abgeordneten Sabine Zimmermann (Zwickau), Matthias W . Birkwald, Katja Kipping, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion DIE LINKE: Gesetzliche Rente stabilisieren – Gute Rente für alle sichern Drucksache 18/11402 . . . . . . . . . . . . . . . . 22382 C c) Antrag der Abgeordneten Markus Kurth, Kerstin Andreae, Maria Klein-Schmeink, weiterer Abgeordneter und der Frakti- on BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Für eine faire und nachhaltige betriebli- che Altersversorgung und ein stabiles Drei-Säulen-System Drucksache 18/10384 . . . . . . . . . . . . . . . . 22382 C Andrea Nahles, Bundesministerin BMAS . . . 22382 C Matthias W . Birkwald (DIE LINKE) . . . . . . . 22384 B Waltraud Wolff (Wolmirstedt) (SPD) . . . . . 22384 D Dr . Martin Rosemann (SPD) . . . . . . . . . . . . 22385 B Peter Weiß (Emmendingen) (CDU/CSU) . . . . 22387 A Markus Kurth (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22388 D Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 222 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 10 . März 2017II Dr . Carola Reimann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 22390 A Dr . Michael Meister, Parl . Staatssekretär BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22391 B Ralf Kapschack (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22392 D Stephan Stracke (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 22393 D Anja Karliczek (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 22395 B Tagesordnungspunkt 52: a) Antrag der Abgeordneten Irene Mihalic, Dr . Konstantin von Notz, Luise Amtsberg, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Mehr Si- cherheit durch weniger Waffen Drucksache 18/11417 . . . . . . . . . . . . . . . . 22396 D b) Beschlussempfehlung und Bericht des In- nenausschusses zu dem Antrag der Abge- ordneten Irene Mihalic, Dr . Konstantin von Notz, Luise Amtsberg, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Handlungsbedarf im Waffen- recht für mehr öffentliche Sicherheit Drucksachen 18/9674, 18/11444 . . . . . . . . 22396 D in Verbindung mit Tagesordnungspunkt 29: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Zweiten Geset- zes zur Änderung des Waffengesetzes und weiterer Vorschriften Drucksache 18/11239 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22396 D Irene Mihalic (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22397 A Oswin Veith (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 22398 B Martina Renner (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 22400 B Gabriele Fograscher (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 22401 B Michael Frieser (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 22403 A Tagesordnungspunkt 53: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines … Gesetzes zur Änderung des Straßenverkehrsgesetzes Drucksache 18/11300 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22404 B Alexander Dobrindt, Bundesminister BMVI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22404 C Herbert Behrens (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 22406 B Sören Bartol (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22407 B Stephan Kühn (Dresden) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22408 C Steffen Bilger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 22409 B Andreas Rimkus (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22410 B Thomas Jarzombek (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 22411 B Tagesordnungspunkt 54: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Fortentwicklung der haushaltsnahen Ge- trennterfassung von wertstoffhaltigen Ab- fällen Drucksache 18/11274 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22412 B Dr . Barbara Hendricks, Bundesministerin BMUB . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22412 C Ralph Lenkert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 22413 C Dr. Thomas Gebhart (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 22414 B Peter Meiwald (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22415 D Michael Thews (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22417 A Dr. Anja Weisgerber (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 22418 B Tagesordnungspunkt 55: Beschlussempfehlung und Bericht des Aus- schusses für Arbeit und Soziales zu dem An- trag der Abgeordneten Cornelia Möhring, Katja Kipping, Sigrid Hupach, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion DIE LINKE: Al- leinerziehende entlasten – Umgangsmehr- bedarf anerkennen Drucksachen 18/10283, 18/11434 . . . . . . . . . . 22419 D Markus Paschke (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22419 D Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 22421 A Christel Voßbeck-Kayser (CDU/CSU) . . . . . . 22422 C Dr . Wolfgang Strengmann-Kuhn (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . 22424 A Dr . Fritz Felgentreu (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 22424 D Dr. Astrid Freudenstein (CDU/CSU) . . . . . . . 22425 D Dr . Franziska Brantner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22427 A Dr. Astrid Freudenstein (CDU/CSU) . . . . . . . 22427 B Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22427 D Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . . 22429 A Anlage 2 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22430 B (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 222 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 10 . März 2017 22367 222. Sitzung Berlin, Freitag, den 10. März 2017 Beginn: 9.00 Uhr
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    Dr. Astrid Freudenstein (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 222 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 10 . März 2017 22429 Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Albsteiger, Katrin CDU/CSU 10 .03 .2017 Andreae, Kerstin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 10 .03 .2017 Beermann, Maik CDU/CSU 10 .03 .2017 Binder, Karin DIE LINKE 10 .03 .2017 Brandl, Dr . Reinhard CDU/CSU 10 .03 .2017 Bulling-Schröter, Eva DIE LINKE 10 .03 .2017 Dröge, Katharina * BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 10 .03 .2017 Ehrmann, Siegmund SPD 10 .03 .2017 Esken, Saskia SPD 10 .03 .2017 Ferner, Elke SPD 10 .03 .2017 Fuchs, Dr . Michael CDU/CSU 10 .03 .2017 Glöckner, Angelika SPD 10 .03 .2017 Gohlke, Nicole DIE LINKE 10 .03 .2017 Hartmann (Wackern- heim), Michael SPD 10 .03 .2017 Hasselfeldt, Gerda CDU/CSU 10 .03 .2017 Held, Marcus SPD 10 .03 .2017 Herzog, Gustav SPD 10 .03 .2017 Janecek, Dieter BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 10 .03 .2017 Jung, Xaver CDU/CSU 10 .03 .2017 Jüttner, Dr . Egon CDU/CSU 10 .03 .2017 Katzmarek, Gabriele SPD 10 .03 .2017 Knoerig, Axel CDU/CSU 10 .03 .2017 Kovac, Kordula CDU/CSU 10 .03 .2017 Kühn-Mengel, Helga SPD 10 .03 .2017 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Kunert, Katrin DIE LINKE 10 .03 .2017 Lange (Backnang), Christian SPD 10 .03 .2017 Lerchenfeld, Philipp Graf CDU/CSU 10 .03 .2017 Marks, Caren SPD 10 .03 .2017 Mast, Katja SPD 10 .03 .2017 Mattheis, Hilde SPD 10 .03 .2017 Merkel, Dr . Angela CDU/CSU 10 .03 .2017 Möhring, Cornelia DIE LINKE 10 .03 .2017 Mosblech, Volker CDU/CSU 10 .03 .2017 Nietan, Dietmar SPD 10 .03 .2017 Obermeier, Julia CDU/CSU 10 .03 .2017 Özdemir, Cem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 10 .03 .2017 Radwan, Alexander CDU/CSU 10 .03 .2017 Rawert, Mechthild SPD 10 .03 .2017 Riesenhuber, Dr . Heinz CDU/CSU 10 .03 .2017 Röring, Johannes CDU/CSU 10 .03 .2017 Röspel, René SPD 10 .03 .2017 Rüthrich, Susann * SPD 10 .03 .2017 Sarrazin, Manuel BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 10 .03 .2017 Schauws, Ulle BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 10 .03 .2017 Schlecht, Michael DIE LINKE 10 .03 .2017 Schmidt, Dr . Frithjof BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 10 .03 .2017 Schulte, Ursula SPD 10 .03 .2017 Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 222 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 10 . März 201722430 (A) (C) (B) (D) Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Strebl, Matthäus CDU/CSU 10 .03 .2017 Terpe, Dr . Harald BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 10 .03 .2017 Ulrich, Alexander DIE LINKE 10 .03 .2017 Veit, Rüdiger SPD 10 .03 .2017 Vogt, Ute SPD 10 .03 .2017 Wagenknecht, Dr . Sahra DIE LINKE 10 .03 .2017 Wagner, Doris BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 10 .03 .2017 Walter-Rosenheimer, Beate BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 10 .03 .2017 Wawzyniak, Halina DIE LINKE 10 .03 .2017 Weber, Gabi SPD 10 .03 .2017 Wiese (Ehingen), Heinz CDU/CSU 10 .03 .2017 Wöllert, Birgit DIE LINKE 10 .03 .2017 Zdebel, Hubertus DIE LINKE 10 .03 .2017 Zimmermann, Pia DIE LINKE 10 .03 .2017 Zollner, Gudrun CDU/CSU 10 .03 .2017 *aufgrund gesetzlichen Mutterschutzes Anlage 2 Amtliche Mitteilungen ohne Verlesung Die folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass sie gemäß § 80 Absatz 3 Satz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den nachstehenden Vorlagen absehen: Auswärtiger Ausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung zur Zusammenarbeit zwischen der Bundesrepublik Deutschland und den Vereinten Nationen und einzelnen, global agie- renden, internationalen Organisationen und Insti- tutionen im Rahmen des VN-Systems in den Jah- ren 2014 und 2015 Drucksachen 18/9482, 18/9596 Nr. 1.12 – Unterrichtung durch die Delegation der Bundesrepu- blik Deutschland in der Parlamentarischen Versamm- lung des Europarates Tagung der Parlamentarischen Versammlung des Europarates vom 25. bis 29. Januar 2016 Drucksachen 18/10794, 18/10924 Nr. 1.12 – Unterrichtung durch die Delegation der Bundesrepu- blik Deutschland in der Parlamentarischen Versamm- lung des Europarates Tagung der Parlamentarischen Versammlung des Europarates vom 18. bis 22. April 2016 Drucksachen 18/10795, 18/10924 Nr. 1.13 – Unterrichtung durch die Delegation der Bundesrepu- blik Deutschland in der Parlamentarischen Versamm- lung des Europarates Tagung der Parlamentarischen Versammlung des Europarates vom 20. bis 24. Juni 2016 Drucksachen 18/10796, 18/10924 Nr. 1.14 – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht über Schüler-, Jugend- und Studentenaus- tausch mit der Republik Korea (Südkorea) und der Demokratischen Republik Korea (Nordkorea) Drucksachen 18/10912, 18/11025 Nr. 1.6 Ausschuss für Wirtschaft und Energie – Unterrichtung durch die Bundesregierung Sondergutachten der Monopolkommission gemäß § 44 Absatz 1 Satz 4 des Gesetzes gegen Wettbe- werbsbeschränkungen Wettbewerbspolitik: Herausforderung digitale Märkte Drucksachen 18/5080, 18/5285 Nr. 1 – Unterrichtung durch die Bundesregierung Sondergutachten der Monopolkommission gemäß § 44 Absatz 1 Satz 4 des Gesetzes gegen Wettbe- werbsbeschränkungen Strafrechtliche Sanktionen bei Kartellverstößen Drucksache 18/7508 (v . 28 .01 .16) Ausschuss für Arbeit und Soziales – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über die gesetzliche Ren- tenversicherung, insbesondere über die Entwicklung der Einnahmen und Ausgaben, der Nachhaltigkeits- rücklage sowie des jeweils erforderlichen Beitragssat- zes in den künftigen 15 Kalenderjahren (Rentenversicherungsbericht 2016) und Gutachten des Sozialbeirats zum Rentenversi- cherungsbericht 2016 und zum Alterssicherungsbe- richt 2016 Drucksachen 18/10570, 18/10696 Nr. 1.3 – Unterrichtung durch die Bundesregierung Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 222 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 10 . März 2017 Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 222 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 10 . März 2017 22431 (A) (C) (B) (D) Ergänzender Bericht der Bundesregierung zum Ren- tenversicherungsbericht 2016 (Alterssicherungsbericht 2016) und Gutachten des Sozialbeirats zum Rentenversi- cherungsbericht 2016 und zum Alterssicherungsbe- richt 2016 Drucksachen 18/10571, 18/10696 Nr. 1.4 Ausschuss für Verkehr und digitale Infrastruktur – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht über die Tätigkeit der Verkehrsinfrastruk- turfinanzierungsgesellschaft im Jahr 2015 Drucksache 18/9545 Ausschuss für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reak- torsicherheit – Unterrichtung durch die Bundesregierung Siebter Bericht der Bundesregierung über die Forschungsergebnisse in Bezug auf die Emissions- minderungsmöglichkeiten der gesamten Mobil- funktechnologie und in Bezug auf gesundheitliche Auswirkungen Drucksachen 18/10600, 18/10924 Nr. 1.1 Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden Uni- onsdokumente zur Kenntnis genommen oder von einer Beratung abgesehen hat . Innenausschuss Drucksache 18/10449 Nr . A .5 Ratsdokument 13442/16 Drucksache 18/10706 Nr . A .4 Ratsdokument 14617/16 Finanzausschuss Drucksache 18/10932 Nr . A .11 Ratsdokument 14903/16 Drucksache 18/11029 Nr . A .14 Ratsdokument 15818/16 Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft Drucksache 18/10932 Nr . A .19 Ratsdokument 14886/16 Drucksache 18/10932 Nr . A .20 Ratsdokument 15485/16 Ausschuss für Verkehr und digitale Infrastruktur Drucksache 18/10932 Nr . A .23 Ratsdokument 15047/16 Drucksache 18/11029 Nr . A .22 Ratsdokument 15705/16 Drucksache 18/11029 Nr . A .23 Ratsdokument 15777/16 Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Ent- wicklung Drucksache 18/10116 Nr . A .32 Ratsdokument 12373/16 Drucksache 18/10706 Nr . A .12 Ratsdokument 14774/16 Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union Drucksache 18/10449 Nr . A .23 Ratsdokument 13668/16 Satz: Satzweiss.com Print, Web, Software GmbH, Mainzer Straße 116, 66121 Saarbrücken, www.satzweiss.com Druck: Printsystem GmbH, Schafwäsche 1-3, 71296 Heimsheim, www.printsystem.de Vertrieb: Bundesanzeiger Verlag GmbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln, Telefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de 222. Sitzung Inhaltsverzeichnis TOP 50 Infrastrukturabgaben und Verkehrsteuern TOP 51 Stärkung der betrieblichen Altersversorgung TOP 52, TOP 29 Gefahren durch Waffen TOP 53 Änderung des Straßenverkehrsgesetzes TOP 54 Getrennterfassung von wertstoffhaltigen Abfällen TOP 55 Entlastung Alleinerziehender Anlagen Anlage 1 Anlage 2
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Steffen Bilger


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und Kollegen!

    Alexander Dobrindt hat in seiner Rede eine erschrecken-
    de Zahl genannt: Über 90 Prozent der Autounfälle sind
    auf menschliches Versagen zurückzuführen . Moderne
    Fahrassistenzsysteme bieten enorme Chancen, das Un-
    fallrisiko zu reduzieren . Studien gehen davon aus, dass
    bereits die Fahrassistenzsysteme, die heute vielfach im
    Einsatz sind, die Schadenshäufigkeit bis zu 75 Prozent
    senken können . Dies lässt erahnen, welche Chancen sich
    durch hoch- und vollautomatisierte Systeme eröffnen.

    Die technischen Systeme machen im Gegensatz zum
    Menschen kaum Fehler, sind nicht erschöpft oder unkon-
    zentriert und verfügen über eine weitaus schnellere Re-
    aktionsfähigkeit . Neben der Verkehrssicherheit bietet das
    automatisierte Fahren viele weitere Potenziale im Sinne

    einer effizienteren und nachhaltigeren individuellen Mo-
    bilität, beispielsweise durch eine Optimierung des Ver-
    kehrsflusses, durch die Reduzierung von Stauereignissen
    und damit auch von verkehrsbedingten Emissionen .

    Natürlich sind auch die Vorteile des automatisierten
    Fahrens für den Einzelnen revolutionär . Die Zeit wäh-
    rend des Autofahrens kann für viele sinnvolle Dinge ein-
    gesetzt werden .


    (Stephan Kühn [Dresden] [BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN]: Für was denn eigentlich?)


    Das Auto wird so mehr und mehr zu einem weiteren Ort,
    an dem gearbeitet oder entspannt werden kann . Hier geht
    es um Systeme, die in bestimmten Lagen, zum Beispiel
    auf der Autobahn, zeitweise die Fahrzeugsteuerung über-
    nehmen . Die technische Entwicklung auf diesem Feld
    schreitet rasant voran . Wir werden schon bald entspre-
    chende Systeme auf dem Markt haben . Daher müssen wir
    jetzt handeln, um einen verantwortungsvollen Umgang
    mit diesen Systemen zu gewährleisten .


    (Herbert Behrens [DIE LINKE]: Systeme, die wir nicht kennen, können wir nicht regulieren!)


    Diese Entwicklung wirft für Gesellschaft und Politik
    drängende Fragen auf . Wann dürfen automatisierte Fahr-
    systeme eingesetzt werden? Welche Möglichkeiten und
    Freiheiten eröffnen mir die Systeme als Fahrer? Wer haf-
    tet bei einem Unfall? Gehe ich als Fahrer ein Risiko ein,
    wenn ich solche Systeme benutze? Das alles sind Fra-
    gen, die sich im Zusammenhang mit dem automatisierten
    Fahren stellen . Ich denke, es ist nur allzu gut nachvoll-
    ziehbar, dass diese Fragen auch viele verunsichern, und
    deswegen wird mit Recht von uns eine Antwort erwartet .

    Ein verantwortungsvoller Umgang mit diesen Sys-
    temen bedarf klarer Vorgaben und Regelungen . Gleich-
    wohl kann es aber nicht sein, dass jetzt von einigen Red-
    nern nur mögliche Risiken in den Vordergrund gestellt
    werden . Wir sollten positiv an diese große Innovation
    herangehen . Wir sollten die Zukunft gestalten . Das sollte
    unser Anspruch in Deutschland sein, gerade als Autoland
    Deutschland .


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Zukünftig wird es für den Fahrer bei Aktivierung ei-
    nes hoch- oder vollautomatisierten Systems möglich
    sein, sich vom Verkehrsgeschehen abzuwenden, bei-
    spielsweise im Internet zu surfen oder E-Mails zu beant-
    worten, aber er wird natürlich auch in die Verantwortung
    genommen, die Fahrzeugkontrolle auf Aufforderung des
    Systems oder bei Unregelmäßigkeiten wieder zu über-
    nehmen und die Systeme ausschließlich bestimmungsge-
    mäß und für den zugedachten Zweck einzusetzen .

    Das schafft Klarheit für alle Beteiligten. Bewusst sind
    einige Punkte im Gesetzentwurf nicht im Detail geregelt .
    Bewusst haben wir auch eine baldige Evaluierung vorge-
    sehen . Das zeigt, dass wir noch nicht genau wissen, wie
    die Zukunft aussehen wird, dass wir die Herausforderung
    aber annehmen und einen geeigneten Rahmen schaffen.

    Stephan Kühn (Dresden)







    (A) (C)



    (B) (D)


    Der Gesetzentwurf ist ein wichtiger Schritt für die
    Zukunft des Automobils . Wenn wir mit den Regelungen
    Mensch und Computer rechtlich teilweise gleichstellen,
    setzt dies aus Beweisgründen zwingend voraus, dass die
    Systeme in einer Art Blackbox aufzeichnen, wann das
    Fahrzeug vom Fahrzeugführer gesteuert wurde und wann
    das System die Kontrolle innehatte .

    Um Unfall- oder Schadensereignisse und damit ver-
    bundene Haftungsfragen zu klären, ist eine Übermittlung
    der Daten an entsprechende Behörden oder beteiligte
    Dritte unabdingbar . Eine solche Datenübermittlung ist
    aber auf das unbedingt erforderliche Maß zu beschrän-
    ken . Meines Erachtens trägt der vorgelegte Gesetzent-
    wurf dieser Anforderung Rechnung .

    Liebe Kolleginnen und Kollegen, mit dem Gesetz-
    entwurf haben wir die Möglichkeit, Deutschland zum
    Vorreiter beim automatisierten Fahren zu machen und
    die dafür notwendigen Grundlagen weltweit erstmalig
    verkehrsrechtlich zu verankern . Das automatisierte Fah-
    ren wird das Reisen im Automobil sicherer, nachhaltiger,
    bequemer und attraktiver machen . Lassen Sie uns diese
    große Chance nutzen .


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)




Rede von Michaela Tadjadod
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

Vielen Dank, Herr Kollege . – Jetzt hat als nächster

Redner Andreas Rimkus von der SPD-Fraktion das Wort .


(Beifall bei der SPD)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Andreas Rimkus


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Frau Präsidentin! Sehr verehrte Kolleginnen und

    Kollegen! In der Tat, wir beraten in erster Lesung einen
    Gesetzentwurf, der besonders ist . Es ist ein besonderer
    Gesetzentwurf, weil wir etwas regeln wollen, was es in
    dieser technischen Reife auf unseren Straßen noch gar
    nicht gibt . Für mich jedenfalls ist es ein besonderer Ge-
    setzentwurf, der erste seiner Art. Umso spannender sind
    natürlich auch die Diskussionen, die in Fachforen geführt
    werden, und die Artikel, die wir lesen können .

    Aber eines ist auch klar: Die automatisierten Assis-
    tenzsysteme gibt es schon heute; sie sind Realität . Sie
    sind schon heute wichtiger Bestandteil moderner Fahr-
    zeuge . Es gibt Systeme, die uns dabei helfen, einzupar-
    ken, die Geschwindigkeit zu regulieren, oder die sogar
    schon einen Teil der Fahrzeit alleine übernehmen . Den-
    ken wir an Distanzkontrollen mit Querführung; es ist al-
    les schon da .

    Innovative Unternehmen werden also immer mehr
    solcher Produkte und Systeme auf den Markt bringen,
    die uns das Leben auf der Straße erleichtern . Im Übrigen,
    lieber Udo Schiefner, gilt das auch für die Logistik, und
    zwar, wie ich finde, ganz besonders; denn auch da kön-
    nen wir sehr vieles machen .

    Dies ruft – ich finde, zu Recht – die Politik auf den
    Plan; denn wir wollen gestalten. Das finde ich vollkom-
    men in Ordnung; denn es ist unsere Aufgabe, neue Tech-
    nologien in rechtssichere Bereiche zu führen und für die

    Hersteller, aber vor allen Dingen für die Verkehrsteilneh-
    menden Sicherheit herzustellen .

    Liebe Kolleginnen und Kollegen, im Grundsatz geht
    es darum, den Prozess zu hoch- und vollautomatisier-
    ten Verkehrsflüssen zu begleiten, auch wenn dieser Pro-
    zess natürlich noch viele Fragen aufwirft . Es ist wich-
    tig, diesen Weg proaktiv zu beschreiten, damit wir das
    höchstmögliche Maß an Klarheit schaffen; denn wenn es
    konkret wird und Unfälle passieren, können wir es nicht
    allein den Betroffenen überlassen, Fragen der Haftung,
    der Datennutzung und am Ende auch Schuldfragen zu
    klären . Daher brauchen wir ein deutliches Bekenntnis zur
    Technologie, aber vor allen Dingen einen klaren Rahmen
    für ihre Nutzung .


    (Beifall bei der SPD)


    Es ist deswegen wichtig, schon bei der Zulassung der
    Fahrzeuge darauf zu achten, dass möglichst klar doku-
    mentiert ist, was die Fahrzeuge können, aber auch, was
    sie noch nicht können . So lassen sich bereits heute tech-
    nische Barrieren einbauen, die eine missbräuchliche,
    nicht bestimmungsgemäße Verwendung der Technologie
    erschweren bzw . verhindern . Hier sollten wir bereits im
    Gesetz klare Vorgaben zu technischen Standards machen,
    um den sicheren Gebrauch zu gewährleisten .

    Mit dem vorliegenden Entwurf bleibt der Fahrer oder
    die Fahrerin zu jedem Zeitpunkt Fahrzeugführer bzw .
    Fahrzeugführerin. Wird jedoch ein Unfall durch ein
    hochautomatisiertes System verschuldet, ist zu klären,
    inwieweit fahrende Personen haftbar gemacht werden
    können . Kann es sein, dass ein fehlerhaftes System den
    Fahrer oder die Fahrerin schuldbar macht? Sollte es sein,
    dass ich haftbar gemacht werde, wenn ich zum Beispiel
    die berühmte E-Mail lese und das Fahrzeug einen Unfall
    baut, obwohl es mir suggeriert, es könnte selbstständig
    fahren? Hier gilt es, die Nutzenden solcher Systeme zu
    schützen . Ich denke, dass wir dazu in der Anhörung noch
    sachdienliche Hinweise bekommen werden .

    Unfallhergänge nachzuvollziehen, funktioniert aller-
    dings nur dann, wenn Daten erfasst werden können; das
    ist doch vollkommen klar . Dies zu regeln, ist übrigens
    auch eine zentrale Aufgabe unseres Gesetzes . Hier muss
    geklärt werden, wer warum wann was wie lange spei-
    chern kann oder gar muss, an wen Daten versandt werden
    und wie dies organisiert wird . Auch hier hat der Bundes-
    rat ja Hinweise gegeben, die wir uns genauer ansehen
    sollten . Daten sind ein wichtiger Bestandteil der Tech-
    nologie . Doch ihre Erfassung, Nutzung und Weiterver-
    arbeitung müssen klar geregelt werden . Wir werden sie
    brauchen, wenn wir innovativ sein wollen . Aber das kann
    nicht auf Kosten der Verbraucherinnen und Verbraucher
    gehen . Hier brauchen wir einen Ausgleich, der Raum für
    Innovationen schafft, herausarbeitet, welche Verantwor-
    tung wir haben, ohne dabei Bürgerrechte und Freiheiten
    zu gefährden .

    Deswegen ist es gut, dass das Gesetz eine Evaluation
    nach 2019 vorsieht, allerdings nur für den definitorischen
    Teil und das Nutzungsverhalten . Wir plädieren aber, weil

    Steffen Bilger






    (A) (C)



    (B) (D)


    es unbekanntes Territorium ist, dafür, eine Gesamte-
    valuation ins Auge zu fassen .


    (Beifall bei der SPD)


    Wir haben mit dem Antrag der Koalitionsfraktionen
    „Intelligente Mobilität fördern – Die Chancen der Digita-
    lisierung für den Verkehrssektor nutzen“ im letzten Jahr
    beschlossen, dass wir das Zusammenspiel von Automa-
    tisierung und Vernetzung auf der Straße und so auch die
    Vorteile des automatisierten Fahrens voll ausschöpfen
    wollen . Dazu gehört auch die Straße des 21 . Jahrhun-
    derts . Diese braucht normierte Technologien .

    Neben klaren Regelungen zum Datenschutz und zur
    Datensicherheit bei der Übertragung bedarf es natürlich
    auch der digitalen Infrastruktur, die die Vernetzung phy-
    sisch ermöglicht, sowie der begleitenden Forschung und
    Entwicklung .

    Wenn wir also die Fahrzeugseite abschließend beraten
    haben werden, freue ich mich auf die weiterführende Ar-
    beit auf der Infrastrukturseite .

    Ich danke fürs Zuhören .


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)