Rede:
ID1821607200

insert_comment

Metadaten
  • sort_by_alphaVokabular
    Vokabeln: 13
    1. Vielen: 1
    2. Dank,: 1
    3. Chris: 1
    4. Kühn: 1
    5. .: 1
    6. –: 1
    7. Nächste: 1
    8. Rednerin:Claudia: 1
    9. Tausend: 1
    10. für: 1
    11. die: 1
    12. SPD-Fraktion: 1
    13. .\n: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 18/216 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 216. Sitzung Berlin, Freitag, den 27. Januar 2017 Inhalt: Tagesordnungspunkt 28: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Ge- setzes zur Verbesserung der Fahndung bei besonderen Gefahrenlagen und zum Schutz von Beamtinnen und Beamten der Bundespolizei durch den Einsatz von mobiler Videotechnik Drucksache 18/10939 . . . . . . . . . . . . . . . . 21649 B b) Erste Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Bundesda- tenschutzgesetzes – Erhöhung der Si- cherheit in öffentlich zugänglichen groß- flächigen Anlagen und im öffentlichen Personenverkehr durch optisch-elek- tronische Einrichtungen (Videoüberwa- chungsverbesserungsgesetz) Drucksache 18/10941 . . . . . . . . . . . . . . . . 21649 B Dr . Thomas de Maizière, Bundesminister BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21649 C Frank Tempel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 21651 A Uli Grötsch (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21651 D Irene Mihalic (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21652 C Stephan Mayer (Altötting) (CDU/CSU) . . . . . 21653 C Martina Renner (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 21655 A Marian Wendt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 21655 C Sebastian Hartmann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 21656 B Renate Künast (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21657 B Günter Baumann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 21658 B Matthias Schmidt (Berlin) (SPD) . . . . . . . . . . 21659 D Marian Wendt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 21660 D Zusatztagesordnungspunkt 5: Eidesleistung der Bundesministerin für Wirtschaft und Energie Brigitte Zypries, Bundesministerin BMWi . . . 21661 D Tagesordnungspunkt 29: Antrag der Abgeordneten Klaus Ernst, Susanna Karawanskij, Jutta Krellmann, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion DIE LINKE: Euro- pa- und Verfassungsrecht wahren – Vorläu- fige Anwendung von CETA verhindern Drucksache 18/10970 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21662 B Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . 21662 B Brigitte Zypries, BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . 21663 C Katharina Dröge (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21664 C Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 21665 D Andreas G . Lämmel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 21666 C Hansjörg Durz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 21667 D Alexander Ulrich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 21669 B Bernd Westphal (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21670 C Bärbel Höhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21671 D Dr . Heribert Hirte (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 21672 C Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . 21674 C Dr . Heribert Hirte (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 21675 A Claudia Tausend (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21675 C Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 216 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 27 . Januar 2017II Tagesordnungspunkt 30: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Umsetzung der Richtlinie 2014/52/EU im Städtebaurecht und zur Stärkung des neu- en Zusammenlebens in der Stadt Drucksache 18/10942 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21677 A Dr . Barbara Hendricks, Bundesministerin BMUB . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21677 B Caren Lay (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . 21678 B Kai Wegner (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 21679 C Caren Lay (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 21680 A Christian Kühn (Tübingen) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21681 A Claudia Tausend (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21682 C Dr . Anja Weisgerber (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 21683 C Volkmar Vogel (Kleinsaara) (CDU/CSU) . . . . 21684 D Tagesordnungspunkt 31: Beschlussempfehlung und Bericht des Aus- schusses für Bildung, Forschung und Tech- nikfolgenabschätzung zu dem Antrag der Fraktionen der CDU/CSU und SPD: Wissen- schaftskooperation mit Partnern in Sub- sahara-Afrika stärken Drucksachen 18/10632, 18/10973 . . . . . . . . . 21686 A Dr . Claudia Lücking-Michel (CDU/CSU) . . . 21686 B Christine Buchholz (DIE LINKE) . . . . . . . . . 21687 D Dr . Daniela De Ridder (SPD) . . . . . . . . . . . . . 21689 A Kai Gehring (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21690 C Dr . Thomas Feist (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 21691 D Kai Gehring (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21692 B Martin Rabanus (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21693 B Tagesordnungspunkt 32: Erste Beratung des von den Abgeordneten Katja Keul, Renate Künast, Luise Amtsberg, weiteren Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über die Entschädigung für Opfer von Gewalttaten (Opferentschädigungsge- setz – OEG) Drucksache 18/10965 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21694 A Katja Keul (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21694 A Jutta Eckenbach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 21695 B Ulla Jelpke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . 21696 C Waltraud Wolff (Wolmirstedt) (SPD) . . . . . . . 21697 C Dr . h . c . Albert Weiler (CDU/CSU) . . . . . . . . 21698 D Dr . Karl-Heinz Brunner (SPD) . . . . . . . . . . . . 21699 D Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21700 D Berichtigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21700 D Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . . 21703 A Anlage 2 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21704 A (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 216 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 27 . Januar 2017 21649 216. Sitzung Berlin, Freitag, den 27. Januar 2017 Beginn: 10 .30 Uhr
  • folderAnlagen
    Berichtigung 215 . Sitzung, Seite 21496 B, erster Absatz: Die Tages- ordnungspunkte 5 a und 5 b sind wie folgt zu lesen: a) Beratung des Antrags der Abgeordneten Katja Keul, Renate Künast, Uwe Kekeritz, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Dr. Karl-Heinz Brunner Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 216 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 27 . Januar 2017 21701 (A) (C) (B) (D) Zukunftsfähige Unternehmensverantwortung – Wirksame Sanktionen bei Rechtsverstößen von Unternehmen Drucksache 18/10038 Überweisungsvorschlag: Ausschuss für Recht und Verbraucherschutz (f) Ausschuss für Wirtschaft und Energie Ausschuss für Menschenrechte und humanitäre Hilfe b) Beratung des Antrags der Abgeordneten Uwe Kekeritz, Katja Keul, Renate Künast, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Zukunftsfähige Unternehmensverantwortung – Menschenrechtliche Sorgfaltspflichten im deut- schen Recht verankern Drucksache 18/10255 Überweisungsvorschlag: Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (f) Auswärtiger Ausschuss Ausschuss für Recht und Verbraucherschutz Ausschuss für Wirtschaft und Energie Ausschuss für Menschenrechte und humanitäre Hilfe (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 216 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 27 . Januar 2017 21703 Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Barthle, Norbert CDU/CSU 27 .01 .2017 Bartke, Dr . Matthias SPD 27 .01 .2017 Bosbach, Wolfgang CDU/CSU 27 .01 .2017 Bülow, Marco SPD 27 .01 .2017 Burkert, Martin SPD 27 .01 .2017 Dröge, Katharina * BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 27 .01 .2017 Eberl, Iris CDU/CSU 27 .01 .2017 Feiler, Uwe CDU/CSU 27 .01 .2017 Fischer (Karlsruhe- Land), Axel E . CDU/CSU 27 .01 .2017 Gehrcke, Wolfgang DIE LINKE 27 .01 .2017 Gohlke, Nicole DIE LINKE 27 .01 .2017 Gröhe, Hermann CDU/CSU 27 .01 .2017 Groth, Annette DIE LINKE 27 .01 .2017 Gunkel, Wolfgang SPD 27 .01 .2017 Hänsel, Heike DIE LINKE 27 .01 .2017 Henn, Heidtrud SPD 27 .01 .2017 Hochbaum, Robert CDU/CSU 27 .01 .2017 Hübinger, Anette CDU/CSU 27 .01 .2017 Kindler, Sven-Christian BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 27 .01 .2017 Korte, Jan DIE LINKE 27 .01 .2017 Krellmann, Jutta DIE LINKE 27 .01 .2017 Kudla, Bettina CDU/CSU 27 .01 .2017 Launert, Dr . Silke CDU/CSU 27 .01 .2017 Lenkert, Ralph DIE LINKE 27 .01 .2017 Lerchenfeld, Philipp Graf CDU/CSU 27 .01 .2017 Murmann, Dr . Philipp CDU/CSU 27 .01 .2017 Nord, Thomas DIE LINKE 27 .01 .2017 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Petzold (Havelland), Harald DIE LINKE 27 .01 .2017 Pronold, Florian SPD 27 .01 .2017 Rüthrich, Susann * SPD 27 .01 .2017 Saathoff, Johann SPD 27 .01 .2017 Scharfenberg, Elisabeth BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 27 .01 .2017 Schäuble, Dr . Wolfgang CDU/CSU 27 .01 .2017 Scheer, Dr . Nina SPD 27 .01 .2017 Schlecht, Michael DIE LINKE 27 .01 .2017 Schröder (Wiesbaden), Dr . Kristina CDU/CSU 27 .01 .2017 Schwartze, Stefan SPD 27 .01 .2017 Steffen, Sonja SPD 27 .01 .2017 Steineke, Sebastian CDU/CSU 27 .01 .2017 Storjohann, Gero CDU/CSU 27 .01 .2017 Strothmann, Lena CDU/CSU 27 .01 .2017 Terpe, Dr . Harald BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 27 .01 .2017 Timmermann-Fechter, Astrid CDU/CSU 27 .01 .2017 Tressel, Markus BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 27 .01 .2017 Walter-Rosenheimer, Beate BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 27 .01 .2017 Wawzyniak, Halina DIE LINKE 27 .01 .2017 Weinberg, Harald DIE LINKE 27 .01 .2017 Wellenreuther, Ingo CDU/CSU 27 .01 .2017 Zdebel, Hubertus DIE LINKE 27 .01 .2017 Zeulner, Emmi * CDU/CSU 27 .01 .2017 Zollner, Gudrun CDU/CSU 27 .01 .2017 *aufgrund gesetzlichen Mutterschutzes Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 216 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 27 . Januar 201721704 (A) (C) (B) (D) Anlage 2 Amtliche Mitteilungen ohne Verlesung Die folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass sie gemäß § 80 Absatz 3 Satz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den nachstehenden Vorlagen absehen: Innenausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung zur Verzichtbarkeit der Anordnungen der Schriftform und des persön- lichen Erscheinens im Verwaltungsrecht des Bun- des Drucksachen 18/9177, 18/9596 Nr. 1.3 Ausschuss für Verkehr und digitale Infrastruktur – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht über Verkehrsverlagerungen auf das nach- geordnete Straßennetz in Folge der Einführung der Lkw-Maut Drucksachen 18/10567, 18/10696 Nr. 1.2 Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden Uni- onsdokumente zur Kenntnis genommen oder von einer Beratung abgesehen hat . Innenausschuss Drucksache 18/6855 Nr . A .2 Ratsdokument 13621/15 Drucksache 18/8470 Nr . A .5 Ratsdokument 7762/16 Drucksache 18/8470 Nr . A .6 Ratsdokument 7763/16 Drucksache 18/8470 Nr . A .7 Ratsdokument 7765/16 Drucksache 18/8470 Nr . A .8 Ratsdokument 7766/16 Drucksache 18/8470 Nr . A .9 Ratsdokument 7767/16 Drucksache 18/8470 Nr . A .10 Ratsdokument 7769/16 Drucksache 18/8936 Nr . A .3 EP P8_TA-PROV(2016)0233 Drucksache 18/9141 Nr . A .3 Ratsdokument 9366/16 Drucksache 18/9605 Nr . A .13 Ratsdokument 10991/16 Drucksache 18/9605 Nr . A .15 Ratsdokument 11155/16 Drucksache 18/9605 Nr . A .20 Ratsdokument 11414/16 Drucksache 18/9605 Nr . A .21 Ratsdokument 11427/16 Drucksache 18/9605 Nr . A .22 Ratsdokument 11428/16 Drucksache 18/9605 Nr . A .24 Ratsdokument 11610/16 Drucksache 18/9605 Nr . A .25 Ratsdokument 11611/16 Drucksache 18/9605 Nr . A .26 Ratsdokument 11612/16 Drucksache 18/9746 Nr . A .2 Ratsdokument 11799/16 Drucksache 18/10116 Nr . A .5 Ratsdokument 11780/16 Drucksache 18/10116 Nr . A .6 Ratsdokument 12063/16 Drucksache 18/10116 Nr . A .8 Ratsdokument 12370/16 Drucksache 18/10555 Nr . B .1 Ratsdokument 13699/16 Sportausschuss Drucksache 18/5982 Nr . A .11 EP P8_TA-PROV(2015)0233 Ausschuss für Wirtschaft und Energie Drucksache 18/9180 Nr . A .1 Ratsdokument 10819/16 Drucksache 18/9180 Nr . A .2 Ratsdokument 10821/16 Ausschuss für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsi- cherheit Drucksache 18/10706 Nr . A .10 Ratsdokument 14299/16 Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Uni- on Drucksache 18/8140 Nr . A .26 Ratsdokument 6317/16 Drucksache 18/8140 Nr . A .27 Ratsdokument 6318/16 Satz: Satzweiss.com Print, Web, Software GmbH, Mainzer Straße 116, 66121 Saarbrücken, www.satzweiss.com Druck: Printsystem GmbH, Schafwäsche 1-3, 71296 Heimsheim, www.printsystem.de Vertrieb: Bundesanzeiger Verlag GmbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln, Telefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de 216. Sitzung Inhaltsverzeichnis TOP 28 Verbesserung der Videoüberwachung ZP 5 Eid der Bundesministerin für Wirtschaft und Energie TOP 29 CETA-Abkommen TOP 30 Umsetzung einer EU-Richtlinie im Städtebaurecht TOP 31 Wissenschaftskooperation mit Subsahara-Afrika TOP 32 Opferentschädigungsgesetz Anlagen Anlage 1 Anlage 2
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Claudia Roth


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Vielen Dank, Kai Wegner, auch für das schöne Wo-

    chenende . – Nächster Redner: Chris Kühn für Bünd-
    nis 90/Die Grünen .

    Christian Kühn (Tübingen) (BÜNDNIS 90/DIE
    GRÜNEN):

    Sehr geehrte Frau Präsidentin! Sehr geehrte Kollegin-
    nen und Kollegen! Im Jahr 1959 ist ein Buch des Autors
    Hans Reichow erschienen . Es hatte den Titel Die auto-
    gerechte Stadt. Dieses Buch hat in der Stadtentwicklung
    große Wirkung entfaltet und hat dazu geführt, dass unse-
    re Städte heute sind, wie sie sind: Sie sind nämlich fürs
    Auto gebaut und nicht für die Menschen .


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Ich bin froh, dass wir uns mit der heutigen BauGB-No-
    velle von dieser Idee der autogerechten Stadt ein Stück
    weit verabschieden und endlich Städte für Menschen
    bauen, das menschliche Maß in den Mittelpunkt nehmen
    und eben nicht das Maß des Autoverkehrs,


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Städte, in denen Leben, Arbeiten, Freizeit auf engem
    Raum möglich sind . Die Stadt der kurzen Wege ist eine
    grüne Idee, die wir in vielfältigen Anträgen in den letzten
    30 Jahren in Kommunalparlamenten, Landesparlamen-
    ten und hier im Bundestag eingebracht haben . Insofern
    ist es auch ein Erfolg der grünen Partei, dass wir diese
    BauGB-Novelle heute im Deutschen Bundestag beraten
    und auf den Weg bringen .

    Für uns ist Urbanisierung ein wichtiges und zentrales
    Thema. Es geht darum, Bauflächen im Innenbereich zu
    erschließen . Innen- vor Außenentwicklung ist ganz zen-
    tral . Ich glaube, die Zukunft der Stadt zu sichern, kann
    nur dann gelingen, wenn wir uns wirklich in Urbanität
    und Innenentwicklung diesem Idealbild von Stadt annä-
    hern . Sie schreiben in der Einleitung zu diesem Gesetz
    ja Dinge wie „soziale Gerechtigkeit und Teilhabe“, „le-

    bendiges, tolerantes und kreatives Miteinander“, „Nach-
    haltigkeit“, „saubere Umwelt“ und „intaktes Klima“ .
    Das sind schöne Worte . Es handelt sich sicher um eine
    gute Gesetzesvorlage . Wir unterstützen auch das urbane
    Gebiet . Aber Ihre Gesetzesnovelle, Frau Hendricks, hat
    einfach zwei Pferdefüße . Auf diese möchte und muss ich
    hier bei der ersten Lesung eingehen .

    Der erste Punkt ist: Sie versprechen eine flächenspa-
    rende Siedlungsentwicklung . Das ermöglicht das urba-
    ne Gebiet. Ich muss ja, um Grünflächen in der Stadt zu
    halten, höher und dichter bauen, wenn ich Druck im In-
    nenbereich habe. Ich finde, diesbezüglich ist dieses Ge-
    setz ein gutes Gesetz . Aber dass Sie sich dann aus dem
    Bauministerium in München einen Paragrafen ins Gesetz
    diktieren lassen, sozusagen eine BauGB-Novelle mit
    einer Ausnahme für Bayern – wieder einmal –, ist, fin-
    de ich, umweltpolitisch und städtebaulich vollkommen
    falsch .


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie der Abg . Caren Lay [DIE LINKE])


    Der § 13b, den Sie in das Baugesetzbuch hineinschrei-
    ben wollen, sorgt doch dafür, dass Bürgerbeteiligung
    ausgehebelt wird – im Jahr 2017 –, Umweltprüfung aus-
    gehebelt wird und Ausgleichsmaßnahmen beim Natur-
    schutz ausgehebelt werden . Wir reden über Biodiversität,
    wollen aber keine Ausgleichsmaßnahmen machen .


    (Dr . Anja Weisgerber [CDU/CSU]: Wir reden von den Menschen!)


    Ich glaube, das passt nicht zusammen . Wir Grüne werden
    den § 13b nicht mitragen .


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Liebe Kolleginnen und Kollegen der CSU, § 13b gilt
    nicht nur in Gebieten mit Wohnraummangel, sondern er
    gilt in ganz Deutschland, also auch in Gebieten, in denen
    die Bevölkerungsentwicklung rückläufig ist.


    (Dr . Anja Weisgerber [CDU/CSU]: Wir denken auch an die Menschen im ländlichen Raum!)


    Das hat mit Flächensparen nichts zu tun . Ich glaube, die
    CSU hat die Dorfkerne und die Kleinstädte längst aufge-
    geben . Das ist nämlich das Signal des § 13b, das Sie von
    der CSU senden .


    (Dr . Anja Weisgerber [CDU/CSU]: Dann kennen Sie meine Heimatregion noch nicht!)


    Frau Hendricks, ich kann nicht verstehen, dass Sie
    solch einen Paragrafen in den Gesetzentwurf aufgenom-
    men haben . Sie sind doch die Ministerin, die für Flä-
    chensparen zuständig ist, und sind trotzdem beim Flä-
    chensparen auf einem Auge blind . Ich glaube, Sie nähern
    sich da vom Niveau her dem Verkehrsminister Dobrindt
    mit seinem Bundesverkehrswegeplan an .

    Der zweite Pferdefuß ist die Gesundheit und der
    Lärmschutz in der Stadt . 3 dB(A) sind eben kein ange-
    messener Interessenausgleich . Das kann ich überhaupt
    nicht erkennen .


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Kai Wegner






    (A) (C)



    (B) (D)


    3 Dezibel mehr bedeuten doppelten Schallschlag . Das ist
    gesundheitsgefährdender Lärm . Ich kann nicht erkennen,
    dass man so gesunde und lebenswerte Städte bauen kann .
    Das hat nichts mit ungestörtem Schlaf zu tun und auch
    nichts mit ungestörter Kommunikation in der eigenen
    Wohnung . Vielmehr heißt das dann: Das Fenster muss
    geschlossen bleiben . – Ich glaube, das ist heutzutage kei-
    ne adäquate Lösung mehr .


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie der Abg . Caren Lay [DIE LINKE])


    Die Länder Hamburg und Bremen haben mehr techni-
    schen Lärmschutz gefordert . Den werden auch wir Grü-
    ne bei dieser Baugesetzbuchnovelle einfordern . Das ist
    nämlich, wie ich glaube, eine adäquate Lösung, wie wir
    Lärmschutz auf der einen Seite und gute Stadtentwick-
    lung und Innenentwicklung auf der anderen Seite kombi-
    nieren und voranbringen können .

    Frau Hendricks, Sie selbst haben ja in Ihrer Rede vom
    „Hamburger Fenster“ gesprochen . Bis jetzt hieß es im-
    mer: Das geht alles nicht . Das ist umweltrechtlich gar
    nicht möglich . – Wenn Sie selbst es hier ansprechen,
    dann hätten Sie es mit dieser Gesetzesnovelle auf den
    Weg bringen können und den technischen Lärmschutz
    endlich rechtlich absichern können .


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie der Abg . Caren Lay [DIE LINKE])


    Zum Schluss möchte ich noch etwas zum Verfahren
    sagen . Auch Sie, Frau Hendricks, haben ja gesagt: Die
    Menschen haben schon sehr lange gewartet, bis diese Ge-
    setzesnovelle kam . Jetzt solle sie doch sehr zügig durch
    das Parlament gehen . Für mich stellt es sich so dar: In der
    Abenddämmerung der Großen Koalition bringen Sie ein
    Gesetz auf den Weg, was Sie selbst über Jahre blockiert
    haben . Es liegt demnach nicht am Parlament oder der
    Opposition, sondern daran, dass Sie als Große Koalition
    die Gesetzesnovelle nicht zustande gebracht haben . Sie
    hätte schon im Sommer letzten Jahres kommen sollen .
    Sie liegt jetzt vor, und wir müssen sie jetzt in einem sehr
    schnellen Verfahren beraten .

    Wir wollen ein vernünftiges Verfahren, damit die
    Standards des Baugesetzbuches so weiterentwickelt wer-
    den, dass es am Ende zu einer guten Stadtentwicklung
    kommt . Wir stehen zu der Gebietskategorie „Urbanes
    Gebiet“ . Wir werden dazu Änderungsvorschläge, auch
    für das Verfahren, einbringen . Wenn Sie bereit sind, un-
    sere Änderungsvorschläge gemeinsam zu debattieren
    und vielleicht den einen oder anderen zu übernehmen,
    werden wir auch gemeinsam vorankommen .

    Wir Grüne sind überzeugt: Die Stadt ist für die Men-
    schen da und nicht für den Lärm oder den Verkehr .

    Danke schön .


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)




Rede von Claudia Roth
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

Vielen Dank, Chris Kühn . – Nächste Rednerin:

Claudia Tausend für die SPD-Fraktion .


(Beifall bei der SPD)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Claudia Tausend


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Frau Präsidentin! Meine sehr verehrten Damen und

    Herren! Kolleginnen und Kollegen! Ich bin sehr froh,
    Herr Kollege Kühn, dass wir heute in erster Lesung über
    die Änderung wichtiger Bereiche des Baugesetzbuches
    beraten können . Mitte letzten Jahres – hier gebe ich Ihnen
    völlig recht – war durchaus nicht sicher, dass wir in die-
    ser Legislaturperiode noch zu einem guten gemeinsamen
    Ergebnis kommen würden . Dabei warten gerade unsere
    Städte – Frau Ministerin hat darauf hingewiesen – hände-
    ringend darauf, dass das Bauen auch im innerstädtischen
    Bereich erleichtert wird, um den nötigen Wohnraum zü-
    gig herstellen zu können .

    Wir als Bundesgesetzgeber haben zwei Stellschrau-
    ben, die wir bewegen können, um den Städten zu helfen .
    Wir können einerseits finanzielle Mittel zur Verfügung
    stellen, und wir können andererseits die Mobilisierung
    von Bauland erleichtern . Wir haben vonseiten des Bun-
    des den Kommunen bereits mit einer Verdreifachung der
    Mittel für die Förderung des sozialen Wohnraums maß-
    geblich geholfen . Wir haben gesehen: Erste Erfolge sind
    greifbar . Die Anzahl der Baugenehmigungen ist in den
    ersten zehn Monaten des letzten Jahres auf 340 000 an-
    gestiegen . Das ist ein Plus von 23 Prozent . Ich glaube,
    das ist ein erster schöner Erfolg . Heute geht es in einem
    zweiten Schritt darum, die Rahmenbedingungen für den
    Bau von Wohnungen zu verbessern und die Mobilisie-
    rung des knappen Baulands zu erleichtern .

    Es wurde mehrfach angesprochen: Eine maßgebliche
    Rolle spielt dabei das „Urbane Gebiet“, eine neue Ge-
    bietskategorie, die wir in der Baunutzungsverordnung
    einführen wollen . Das „Urbane Gebiet“ soll die Gebiets-
    kategorien „Mischgebiet“ und „Allgemeines Wohnge-
    biet“, die ja noch auf der Idee einer möglichst weit ge-
    henden Trennung der Nutzungen fußen und einer Stadt
    der kurzen Wege oftmals entgegenstehen, ergänzen und
    durch eine flexiblere Handhabung hinsichtlich Wohnen
    und Gewerbe Nutzungsvielfalt und Durchmischung in
    den Quartieren sicherstellen, um so die schon mehrfach
    angesprochene Urbanität des Wohnens herzustellen .


    (Beifall der Abg. Waltraud Wolff [Wolmirstedt] [SPD])


    Um es jetzt ein bisschen verständlicher zu machen,
    schließe ich an die Ausführungen der Kollegin Lay an .
    Umfragen zeigen, dass mindestens jeder zweite Deutsche
    gerne in München leben würde –


    (Matthias W . Birkwald [DIE LINKE]: Was? Köln ist viel schöner!)


    zumindest behaupten wir Münchener das, und die Zu-
    zugsraten deuten auch darauf hin . Aber, Kolleginnen und
    Kollegen, mit München gemeint sind Schwabing und
    die Maxvorstadt, die Isarvorstadt, die Ludwigsvorstadt
    und natürlich Haidhausen . Das sind die ganz dicht be-
    bauten Gründerzeitquartiere mit einem vielfältigen und
    bunten Angebot an Gaststätten, kulturellen Nutzungen
    und Kleingewerbe direkt vor der Haustür . So kann man
    natürlich schon seit Jahrzehnten nicht mehr bauen; denn
    dieser Städtebau ist noch der Charta von Athen gefolgt .

    Christian Kühn (Tübingen)







    (A) (C)



    (B) (D)


    Um nicht missverstanden zu werden: Wir wollen jetzt
    weder zurück in die Gründerzeit – denn die damaligen
    Ansprüche an Belichtung, Besonnung und Belüftung von
    Wohnraum und an Grün- und Freiräume im Wohnumfeld
    würden wahrscheinlich jedem Stadtplaner den Schweiß
    auf die Stirn treiben –, noch wollen wir Neubaugebiete
    künftig nur noch als urbane Gebiete bauen . Die Men-
    schen haben unterschiedliche Ansprüche an ihr Wohn-
    und Lebensumfeld, und um diesen Ansprüchen gerecht
    zu werden, wollen wir Angebote schaffen.

    Als Bundesgesetzgeber wollen wir nun den Kommu-
    nen die Möglichkeit geben, dort höher und dichter zu
    bauen, wo es Sinn macht, zum Beispiel – das wurde auch
    schon angesprochen – auf gewerblichen Brachen oder
    in Umstrukturierungsgebieten mit einer Gemengelage,
    die dann stärker in Richtung Wohnen entwickelt werden
    könnten –


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)


    und zwar, Kolleginnen und Kollegen, in Richtung bezahl-
    bares Wohnen . Denn mit der Einführung der urbanen Ge-
    biete schaffen wir neues Baurecht und können dann über
    städtebauliche Verträge auch sicherstellen, dass nicht nur
    teurer Wohnraum – wie oft bei Nachverdichtungsvorha-
    ben nach § 34 Baugesetzbuch der Fall – entsteht, sondern
    auch sozial orientierter Wohnraum .


    (Beifall bei der SPD)


    Kolleginnen und Kollegen, das ist für uns zentral; denn
    für uns Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten ist
    Wohnen kein Luxusgut, sondern ein Grundrecht .

    Das urbane Gebiet – auch darauf wurde hingewie-
    sen – hat eine ökologische Komponente und leistet ei-
    nen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz . Es ermöglicht
    ressourcenschonendes und flächensparendes Bauen,
    wirkt der Zersiedelung von Landschaften und dem um
    sich greifenden Flächenverbrauch entgegen . Wir wollen
    auch künftig, Kolleginnen und Kollegen, der Innenent-
    wicklung der Städte gegenüber der Bebauung des Au-
    ßenbereichs Priorität einräumen. In diesem Sinne hoffe
    ich, dass vonseiten der Kommunen bei der Baulandmo-
    bilisierung vorrangig die Chance des urbanen Gebiets
    genutzt wird .

    Wir gehen aber auch den Weg mit, einen neuen § 13b
    Baugesetzbuch zu schaffen, der ein beschleunigtes Bau-
    leitplanverfahren auch für den Außenbereich vorsieht,
    aber nur dort, wo sich die Bauvorhaben an zusammen-
    hängende Ortsteile anschließen, und auch das nur befris-
    tet bis zum 31. Dezember 2019. Ich hoffe und erwarte,
    dass die Kommunen dieses Instrument sorgfältig und be-
    hutsam und nur zur Arrondierung von Siedlungsrändern
    nutzen werden . Ich kenne den § 13a, der 2007 eingeführt
    wurde, aus der Praxis . Zumindest in meiner Heimatstadt
    München wurde von diesem Instrument in untergeordne-
    tem Maße Gebrauch gemacht .

    Ich glaube, zum Thema Lärmschutzmöglichkeiten ist
    von den Kolleginnen und Kollegen alles gesagt worden .
    Es gibt zwei Möglichkeiten: Entweder gehen wir mit
    den Lärmemissionswerten um 3 Dezibel hoch, oder wir
    schaffen alternativ mit einer Neuinterpretation der Tech-
    nischen Anleitung zum Schutz gegen Lärm die Möglich-

    keit, in Bebauungsplänen einen passiven Schallschutz
    vorzusehen . Ich würde mir aber auch eine Regelung in
    § 34 Baugesetzbuch wünschen .

    Ich komme zum Schluss, Kolleginnen und Kollegen .
    Mit dem vorliegenden Gesetzentwurf geben wir den
    Kommunen wesentliche Instrumente zur Mobilisierung
    von Bauland an die Hand und leisten damit einen weite-
    ren Beitrag nicht nur zur Schaffung von mehr Wohnraum,
    sondern vor allem auch zur Schaffung von bezahlbarem
    Wohnraum .

    Ich bedanke mich .


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)