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ID1821603900

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 18/216 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 216. Sitzung Berlin, Freitag, den 27. Januar 2017 Inhalt: Tagesordnungspunkt 28: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Ge- setzes zur Verbesserung der Fahndung bei besonderen Gefahrenlagen und zum Schutz von Beamtinnen und Beamten der Bundespolizei durch den Einsatz von mobiler Videotechnik Drucksache 18/10939 . . . . . . . . . . . . . . . . 21649 B b) Erste Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Bundesda- tenschutzgesetzes – Erhöhung der Si- cherheit in öffentlich zugänglichen groß- flächigen Anlagen und im öffentlichen Personenverkehr durch optisch-elek- tronische Einrichtungen (Videoüberwa- chungsverbesserungsgesetz) Drucksache 18/10941 . . . . . . . . . . . . . . . . 21649 B Dr . Thomas de Maizière, Bundesminister BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21649 C Frank Tempel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 21651 A Uli Grötsch (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21651 D Irene Mihalic (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21652 C Stephan Mayer (Altötting) (CDU/CSU) . . . . . 21653 C Martina Renner (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 21655 A Marian Wendt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 21655 C Sebastian Hartmann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 21656 B Renate Künast (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21657 B Günter Baumann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 21658 B Matthias Schmidt (Berlin) (SPD) . . . . . . . . . . 21659 D Marian Wendt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 21660 D Zusatztagesordnungspunkt 5: Eidesleistung der Bundesministerin für Wirtschaft und Energie Brigitte Zypries, Bundesministerin BMWi . . . 21661 D Tagesordnungspunkt 29: Antrag der Abgeordneten Klaus Ernst, Susanna Karawanskij, Jutta Krellmann, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion DIE LINKE: Euro- pa- und Verfassungsrecht wahren – Vorläu- fige Anwendung von CETA verhindern Drucksache 18/10970 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21662 B Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . 21662 B Brigitte Zypries, BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . 21663 C Katharina Dröge (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21664 C Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 21665 D Andreas G . Lämmel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 21666 C Hansjörg Durz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 21667 D Alexander Ulrich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 21669 B Bernd Westphal (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21670 C Bärbel Höhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21671 D Dr . Heribert Hirte (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 21672 C Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . 21674 C Dr . Heribert Hirte (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 21675 A Claudia Tausend (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21675 C Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 216 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 27 . Januar 2017II Tagesordnungspunkt 30: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Umsetzung der Richtlinie 2014/52/EU im Städtebaurecht und zur Stärkung des neu- en Zusammenlebens in der Stadt Drucksache 18/10942 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21677 A Dr . Barbara Hendricks, Bundesministerin BMUB . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21677 B Caren Lay (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . 21678 B Kai Wegner (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 21679 C Caren Lay (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 21680 A Christian Kühn (Tübingen) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21681 A Claudia Tausend (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21682 C Dr . Anja Weisgerber (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 21683 C Volkmar Vogel (Kleinsaara) (CDU/CSU) . . . . 21684 D Tagesordnungspunkt 31: Beschlussempfehlung und Bericht des Aus- schusses für Bildung, Forschung und Tech- nikfolgenabschätzung zu dem Antrag der Fraktionen der CDU/CSU und SPD: Wissen- schaftskooperation mit Partnern in Sub- sahara-Afrika stärken Drucksachen 18/10632, 18/10973 . . . . . . . . . 21686 A Dr . Claudia Lücking-Michel (CDU/CSU) . . . 21686 B Christine Buchholz (DIE LINKE) . . . . . . . . . 21687 D Dr . Daniela De Ridder (SPD) . . . . . . . . . . . . . 21689 A Kai Gehring (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21690 C Dr . Thomas Feist (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 21691 D Kai Gehring (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21692 B Martin Rabanus (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21693 B Tagesordnungspunkt 32: Erste Beratung des von den Abgeordneten Katja Keul, Renate Künast, Luise Amtsberg, weiteren Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über die Entschädigung für Opfer von Gewalttaten (Opferentschädigungsge- setz – OEG) Drucksache 18/10965 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21694 A Katja Keul (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21694 A Jutta Eckenbach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 21695 B Ulla Jelpke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . 21696 C Waltraud Wolff (Wolmirstedt) (SPD) . . . . . . . 21697 C Dr . h . c . Albert Weiler (CDU/CSU) . . . . . . . . 21698 D Dr . Karl-Heinz Brunner (SPD) . . . . . . . . . . . . 21699 D Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21700 D Berichtigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21700 D Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . . 21703 A Anlage 2 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21704 A (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 216 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 27 . Januar 2017 21649 216. Sitzung Berlin, Freitag, den 27. Januar 2017 Beginn: 10 .30 Uhr
  • folderAnlagen
    Berichtigung 215 . Sitzung, Seite 21496 B, erster Absatz: Die Tages- ordnungspunkte 5 a und 5 b sind wie folgt zu lesen: a) Beratung des Antrags der Abgeordneten Katja Keul, Renate Künast, Uwe Kekeritz, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Dr. Karl-Heinz Brunner Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 216 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 27 . Januar 2017 21701 (A) (C) (B) (D) Zukunftsfähige Unternehmensverantwortung – Wirksame Sanktionen bei Rechtsverstößen von Unternehmen Drucksache 18/10038 Überweisungsvorschlag: Ausschuss für Recht und Verbraucherschutz (f) Ausschuss für Wirtschaft und Energie Ausschuss für Menschenrechte und humanitäre Hilfe b) Beratung des Antrags der Abgeordneten Uwe Kekeritz, Katja Keul, Renate Künast, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Zukunftsfähige Unternehmensverantwortung – Menschenrechtliche Sorgfaltspflichten im deut- schen Recht verankern Drucksache 18/10255 Überweisungsvorschlag: Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (f) Auswärtiger Ausschuss Ausschuss für Recht und Verbraucherschutz Ausschuss für Wirtschaft und Energie Ausschuss für Menschenrechte und humanitäre Hilfe (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 216 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 27 . Januar 2017 21703 Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Barthle, Norbert CDU/CSU 27 .01 .2017 Bartke, Dr . Matthias SPD 27 .01 .2017 Bosbach, Wolfgang CDU/CSU 27 .01 .2017 Bülow, Marco SPD 27 .01 .2017 Burkert, Martin SPD 27 .01 .2017 Dröge, Katharina * BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 27 .01 .2017 Eberl, Iris CDU/CSU 27 .01 .2017 Feiler, Uwe CDU/CSU 27 .01 .2017 Fischer (Karlsruhe- Land), Axel E . CDU/CSU 27 .01 .2017 Gehrcke, Wolfgang DIE LINKE 27 .01 .2017 Gohlke, Nicole DIE LINKE 27 .01 .2017 Gröhe, Hermann CDU/CSU 27 .01 .2017 Groth, Annette DIE LINKE 27 .01 .2017 Gunkel, Wolfgang SPD 27 .01 .2017 Hänsel, Heike DIE LINKE 27 .01 .2017 Henn, Heidtrud SPD 27 .01 .2017 Hochbaum, Robert CDU/CSU 27 .01 .2017 Hübinger, Anette CDU/CSU 27 .01 .2017 Kindler, Sven-Christian BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 27 .01 .2017 Korte, Jan DIE LINKE 27 .01 .2017 Krellmann, Jutta DIE LINKE 27 .01 .2017 Kudla, Bettina CDU/CSU 27 .01 .2017 Launert, Dr . Silke CDU/CSU 27 .01 .2017 Lenkert, Ralph DIE LINKE 27 .01 .2017 Lerchenfeld, Philipp Graf CDU/CSU 27 .01 .2017 Murmann, Dr . Philipp CDU/CSU 27 .01 .2017 Nord, Thomas DIE LINKE 27 .01 .2017 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Petzold (Havelland), Harald DIE LINKE 27 .01 .2017 Pronold, Florian SPD 27 .01 .2017 Rüthrich, Susann * SPD 27 .01 .2017 Saathoff, Johann SPD 27 .01 .2017 Scharfenberg, Elisabeth BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 27 .01 .2017 Schäuble, Dr . Wolfgang CDU/CSU 27 .01 .2017 Scheer, Dr . Nina SPD 27 .01 .2017 Schlecht, Michael DIE LINKE 27 .01 .2017 Schröder (Wiesbaden), Dr . Kristina CDU/CSU 27 .01 .2017 Schwartze, Stefan SPD 27 .01 .2017 Steffen, Sonja SPD 27 .01 .2017 Steineke, Sebastian CDU/CSU 27 .01 .2017 Storjohann, Gero CDU/CSU 27 .01 .2017 Strothmann, Lena CDU/CSU 27 .01 .2017 Terpe, Dr . Harald BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 27 .01 .2017 Timmermann-Fechter, Astrid CDU/CSU 27 .01 .2017 Tressel, Markus BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 27 .01 .2017 Walter-Rosenheimer, Beate BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 27 .01 .2017 Wawzyniak, Halina DIE LINKE 27 .01 .2017 Weinberg, Harald DIE LINKE 27 .01 .2017 Wellenreuther, Ingo CDU/CSU 27 .01 .2017 Zdebel, Hubertus DIE LINKE 27 .01 .2017 Zeulner, Emmi * CDU/CSU 27 .01 .2017 Zollner, Gudrun CDU/CSU 27 .01 .2017 *aufgrund gesetzlichen Mutterschutzes Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 216 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 27 . Januar 201721704 (A) (C) (B) (D) Anlage 2 Amtliche Mitteilungen ohne Verlesung Die folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass sie gemäß § 80 Absatz 3 Satz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den nachstehenden Vorlagen absehen: Innenausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung zur Verzichtbarkeit der Anordnungen der Schriftform und des persön- lichen Erscheinens im Verwaltungsrecht des Bun- des Drucksachen 18/9177, 18/9596 Nr. 1.3 Ausschuss für Verkehr und digitale Infrastruktur – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht über Verkehrsverlagerungen auf das nach- geordnete Straßennetz in Folge der Einführung der Lkw-Maut Drucksachen 18/10567, 18/10696 Nr. 1.2 Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden Uni- onsdokumente zur Kenntnis genommen oder von einer Beratung abgesehen hat . Innenausschuss Drucksache 18/6855 Nr . A .2 Ratsdokument 13621/15 Drucksache 18/8470 Nr . A .5 Ratsdokument 7762/16 Drucksache 18/8470 Nr . A .6 Ratsdokument 7763/16 Drucksache 18/8470 Nr . A .7 Ratsdokument 7765/16 Drucksache 18/8470 Nr . A .8 Ratsdokument 7766/16 Drucksache 18/8470 Nr . A .9 Ratsdokument 7767/16 Drucksache 18/8470 Nr . A .10 Ratsdokument 7769/16 Drucksache 18/8936 Nr . A .3 EP P8_TA-PROV(2016)0233 Drucksache 18/9141 Nr . A .3 Ratsdokument 9366/16 Drucksache 18/9605 Nr . A .13 Ratsdokument 10991/16 Drucksache 18/9605 Nr . A .15 Ratsdokument 11155/16 Drucksache 18/9605 Nr . A .20 Ratsdokument 11414/16 Drucksache 18/9605 Nr . A .21 Ratsdokument 11427/16 Drucksache 18/9605 Nr . A .22 Ratsdokument 11428/16 Drucksache 18/9605 Nr . A .24 Ratsdokument 11610/16 Drucksache 18/9605 Nr . A .25 Ratsdokument 11611/16 Drucksache 18/9605 Nr . A .26 Ratsdokument 11612/16 Drucksache 18/9746 Nr . A .2 Ratsdokument 11799/16 Drucksache 18/10116 Nr . A .5 Ratsdokument 11780/16 Drucksache 18/10116 Nr . A .6 Ratsdokument 12063/16 Drucksache 18/10116 Nr . A .8 Ratsdokument 12370/16 Drucksache 18/10555 Nr . B .1 Ratsdokument 13699/16 Sportausschuss Drucksache 18/5982 Nr . A .11 EP P8_TA-PROV(2015)0233 Ausschuss für Wirtschaft und Energie Drucksache 18/9180 Nr . A .1 Ratsdokument 10819/16 Drucksache 18/9180 Nr . A .2 Ratsdokument 10821/16 Ausschuss für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsi- cherheit Drucksache 18/10706 Nr . A .10 Ratsdokument 14299/16 Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Uni- on Drucksache 18/8140 Nr . A .26 Ratsdokument 6317/16 Drucksache 18/8140 Nr . A .27 Ratsdokument 6318/16 Satz: Satzweiss.com Print, Web, Software GmbH, Mainzer Straße 116, 66121 Saarbrücken, www.satzweiss.com Druck: Printsystem GmbH, Schafwäsche 1-3, 71296 Heimsheim, www.printsystem.de Vertrieb: Bundesanzeiger Verlag GmbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln, Telefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de 216. Sitzung Inhaltsverzeichnis TOP 28 Verbesserung der Videoüberwachung ZP 5 Eid der Bundesministerin für Wirtschaft und Energie TOP 29 CETA-Abkommen TOP 30 Umsetzung einer EU-Richtlinie im Städtebaurecht TOP 31 Wissenschaftskooperation mit Subsahara-Afrika TOP 32 Opferentschädigungsgesetz Anlagen Anlage 1 Anlage 2
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Andreas G. Lämmel


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Schönen guten Tag, Frau Präsidentin! Frau Ministerin

    Zypries, herzlichen Glückwunsch zur Ernennung! Wir
    sind uns nicht fremd . Wir arbeiten schon viele Jahre mit
    Ihnen gut zusammen, als Sie noch als Staatssekretärin
    im Amt waren. Ich hoffe, wir werden noch die restlichen
    acht Monate eine fruchtbare Zeit für die deutsche Wirt-
    schaftspolitik haben .

    Frau Dröge, gestern hat Ihr Spitzenkandidat, Herr
    Özdemir, sich als großer Kämpfer für Handelspolitik dar-
    gestellt . Heute haben Sie die Wendung nach hinten voll-
    zogen . Im Prinzip sind Sie genau in das Muster gefallen,
    das Sie seit Monaten hier bieten . Sie müssen sich doch
    mal Ihre eigenen Argumente auf der Zunge zergehen
    lassen . Sie haben die Begründung dafür, dass wir CETA
    jetzt schnellstmöglich abschließen sollten, eigentlich
    selbst geliefert


    (Katharina Dröge [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Nee!)


    Denn CETA, also das Abkommen zwischen der Europä-
    ischen Union und Kanada, ist das modernste Handelsab-
    kommen, das es weltweit gibt .

    Sie haben NAFTA, also das Abkommen zwischen Ka-
    nada, den USA und Mexiko, angesprochen . Es ist fast
    30 Jahre alt . Inhaltlich liegt CETA meilenweit vor dem
    NAFTA-Abkommen . Alle Themen, die hier im Hause
    diskutiert worden sind, die draußen in der Zivilgesell-
    schaft diskutiert worden sind, die auf den Großdemons-
    trationen eine Rolle spielten, die Sie von den Linken und
    den Grünen mit angeführt haben, sind im Prinzip verhan-
    delt und im Abkommen berücksichtigt worden .

    Unser Wirtschaftsminister hat – ich glaube, misstrau-
    isch beäugt von den europäischen Partnern, denn es ist
    ja kein deutsches, sondern ein europäisches Abkom-
    men – noch viele Dinge durchsetzen können, was man
    vielleicht vor einem Dreivierteljahr überhaupt nicht er-
    ahnen konnte . Ich kann also Ihre Kritik überhaupt nicht
    verstehen – im Gegenteil . Sie sagen, wir brauchen ein
    modernes Abkommen . Wenn Sie das erreichen wollen,
    heißt das: Wir müssen das Abkommen jetzt in Kraft set-
    zen . Es ist wichtig – vor allem hat es einen enorm hohen
    symbolischen Wert –, dass wir uns gerade in dieser Zeit,
    die Sie ja auch beschrieben haben, mit einem US-Präsi-
    denten, der Handelsabkommen sozusagen mit einem Fe-
    derstrich beendet und seine ganzen Partner ohne Zögern
    vor den Kopf stößt,


    (Alexander Ulrich [DIE LINKE]: Das ist antiamerikanisch! Wie können Sie so was sagen? – Klaus Ernst [DIE LINKE]: Lämmel ist Antiamerikaner!)


    zu einem Handel zu fairen Konditionen bekennen – ge-
    nau so, wie Sie es gesagt haben . Dafür bietet CETA die
    beste Basis .


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Katharina Dröge






    (A) (C)



    (B) (D)


    Vor allen Dingen würde dies zeigen, dass Europa hand-
    lungsfähig ist, meine Damen und Herren .

    Ich will es mal so sagen: Sie sagen nie, dass die Dis-
    kussion in anderen europäischen Ländern ganz anders
    verläuft,


    (Klaus Ernst [DIE LINKE]: In der Wallonie zum Beispiel!)


    dass Deutschland sozusagen als Bremser im Bremser-
    häuschen sitzt, anstatt als Lokomotive vorneweg zu fah-
    ren .


    (Klaus Ernst [DIE LINKE]: Wallonie, Österreich!)


    Das ist doch das Problem . Man kann nur sagen: Das,
    was Sie jetzt hier machen, spielt all jenen Leuten in die
    Hände, die sowieso europafeindlich eingestellt sind, die
    gegen die Globalisierung sind .


    (Alexander Ulrich [DIE LINKE]: Antiamerikanisch!)


    – Genau . – Bei dem Spiel machen Sie mit . Frau Dröge,
    damit werden Sie letztendlich keinen Beitrag zur Ent-
    wicklung der Wirtschaftspolitik in Deutschland leisten .

    Man muss einmal sagen: Natürlich wäre es schön,
    wenn man das umsetzen könnte, was Herr Ernst immer
    verkündet: Wir brauchen weltweite Abkommen . – Aber
    jeder, der die Verhältnisse in der WTO kennt, weiß, dass
    dort schon seit Jahren kaum ein Millimeter Fortschritt zu
    erzielen ist, weil zum Beispiel Länder wie Indien immer
    auf der Bremse stehen und Russland auf der Bremse ge-
    standen hat . Wenn man eben kein weltweites Abkommen
    in der Art und Weise, wie wir uns ein modernes Abkom-
    men vorstellen, zustande bekommt, dann muss man eben
    versuchen, erst einmal über bilaterale Abkommen einen
    Schritt weiterzukommen .

    Ich habe es schon gestern vor dem Plenum gesagt:
    Es läuft im Moment der G-20-Prozess . Deutschland
    hat die Präsidentschaft in der G 20 . Ein Kernpunkt der
    G-20-Präsidentschaft ist die Diskussion über die Chan-
    cen und die Risiken der Globalisierung . Dieser Punkt
    passt genau ins Bild; denn man weiß ja überhaupt nicht,
    was Herrn Trump eigentlich bewegt oder was er vorhat:
    Will er sich sozusagen – wie er es im Moment macht –
    völlig abschotten, Mauern bauen, Handelsabkommen be-
    enden, will er sozusagen in seinem eigenen Saft weiter
    schmoren, und gelten eigentlich überhaupt keine Abspra-
    chen mehr, die in den letzten Jahrzehnten gemacht wor-
    den sind? Insofern ist dieser G-20-Prozess im Moment
    einer der wichtigsten Diskussionsprozesse, in dem sich
    die amerikanische Politik letztendlich zu klaren Aussa-
    gen bekennen muss:


    (Uwe Kekeritz [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Oh! „Klare Aussagen“?)


    Wollen wir weiterhin freien Handel in der Welt haben?
    Wollen wir Handelsschranken weiterhin abbauen? Wol-
    len wir zu modernen Handelsabkommen kommen, damit
    der Wohlstandszuwachs in der Welt, der in den letzten
    Jahrzehnten mit der Globalisierung einherging, weiter

    voranschreiten kann? Das sind doch die grundsätzlichen
    Fragen .

    Ich kann festhalten: Die Gerichte in Deutschland ha-
    ben erst einmal entschieden . Sie haben die Anträge der
    Linken, auch die Eilanträge, abgewiesen . Das heißt, der
    Weg ist jetzt erst einmal frei. Dann muss das Ratifizie-
    rungsgesetz eingebracht werden. Im Rahmen des Ratifi-
    zierungsprozesses haben wir noch so viele Stunden Zeit,
    über all diese Dinge zu diskutieren . Die Linken werden
    den 150 . Antrag schreiben, in dem immer das Gleiche
    steht .


    (Klaus Ernst [DIE LINKE]: Wie viele haben Sie denn gemacht, Herr Lämmel? Gar keinen!)


    – Es kam von Ihnen kein einziges neues Argument, Herr
    Ernst . Sie führen nur das weiter, was Sie hier schon seit
    fünf Jahren erzählen . In Ihrem Antrag steht immer nur:
    können, können, können, möglicherweise, können, kön-
    nen, können . Das ist im Prinzip also nur ein Können-kön-
    nen-können-Antrag, aber Sie können es eben nicht rich-
    tig; das ist das Problem .


    (Lachen bei Abgeordneten der LINKEN – Klaus Ernst [DIE LINKE]: Und Sie machen es nicht mal! Die Koalition macht parlamentarische Arbeitsverweigerung in dieser Frage!)


    Ich kann nur sagen: Die substanziellen Punkte, die
    wir in der politischen Diskussion über CETA besprochen
    haben, sind aufgenommen worden . Vieles ist in dem Ab-
    kommen untergebracht worden . Ich kann nur darauf ver-
    weisen: Im Ratifizierungsprozess können wir uns lange
    genug darüber unterhalten .

    Ich finde, Ihr heute vorgelegter Antrag war überflüs-
    sig .


    (Dr . Petra Sitte [DIE LINKE]: Ihre Rede!)


    Wir werden Ihrem Antrag natürlich nicht zustimmen
    können .

    Vielen Dank .


    (Beifall bei der CDU/CSU – Dr . Petra Sitte [DIE LINKE]: Oh, das überrascht mich!)




Rede von Claudia Roth
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

Vielen Dank, Andreas Lämmel . – Nächster Red-

ner: Hansjörg Durz für die CDU/CSU-Fraktion, Augs-
burg-Land .


(Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU – Heiterkeit bei Abgeordneten der CDU/CSU und der SPD)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Hansjörg Durz


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)


    Vielen Dank . – Sehr geehrte Frau Präsidentin! Mei-

    ne sehr geehrten Damen und Herren! Liebe Kolleginnen
    und Kollegen! Auch ich darf der Ministerin zunächst
    ganz herzlich gratulieren . Ich freue mich auf die Zusam-
    menarbeit .

    Sie haben schon erwähnt, dass wir zum x-ten Mal über
    einen Antrag zu CETA beraten . Heute versuchen die Lin-

    Andreas G. Lämmel






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    (B) (D)


    ken – diesmal mit juristischer Argumentation –, das Ab-
    kommen in irgendeiner Weise zu bremsen, zu verhindern .
    Die im vorliegenden Antrag infragegestellte Konformität
    der vorläufigen Anwendung von CETA steht im Wider-
    spruch zur Auffassung des Bundesverfassungsgerichts.

    Es ist erwähnt worden: Der Zweite Senat hat vor kur-
    zem eindeutig festgestellt, dass die Bundesregierung die
    vom Bundesverfassungsgericht vorgegebenen Maßgaben
    vor der Zustimmung zur vorläufigen Anwendung von
    CETA umgesetzt hat . Weder hat die Bundesregierung
    einer vorläufigen Anwendung von CETA in bestimmten
    Sachgebieten wie Investitionsschutz, Portfolioinvestitio-
    nen, Anerkennung von Berufsqualifikationen oder dem
    Arbeitsschutz zugestimmt, noch hegt das Bundesverfas-
    sungsgericht Zweifel an der Möglichkeit Deutschlands
    gemäß Artikel 30 des Vertrages, die vorläufige Anwen-
    dung von CETA einseitig zu beenden . Die Bundesregie-
    rung habe diese Erklärung in völkerrechtlich erheblicher
    Weise abgegeben und eindeutig notifiziert. – Dem ist im
    Grunde nichts hinzuzufügen .

    Das Freihandelsabkommen CETA hat in dieser Wo-
    che eine weitere wichtige Hürde genommen . Der Han-
    delsausschuss des Europäischen Parlaments stimmte mit
    großer Mehrheit für den Vertrag und hat damit den Weg
    zur Verabschiedung von CETA im Europäischen Parla-
    ment im kommenden Monat freigemacht . Das sind gute
    Nachrichten: gute Nachrichten für den freien Handel und
    gute Nachrichten für die wirtschaftliche Entwicklung .


    (Beifall bei der CDU/CSU – Alexander Ulrich [DIE LINKE]: Und schlechte Nachrichten für die Arbeitnehmer und für die Umwelt!)


    Mit CETA liegt ein exzellentes Freihandelsabkommen
    auf dem Tisch . CETA wird bestehende Handelshemmnis-
    se spürbar reduzieren, indem Zölle für Industriegüter um-
    fassend abgebaut und der Marktzugang im Bereich der
    öffentlichen Beschaffung verbessert wird. Es bekräftigt
    soziale und ökologische Standards und schützt europäi-
    sche und kanadische Eigenheiten und Errungenschaften .
    Es stellt sicher, dass wir Maßnahmen zur Gestaltung und
    Organisation der Daseinsvorsorge und zur Regulierung
    in den Bereichen Bildung, Gesundheit, Soziales, Was-
    serversorgung, Kultur und Medien auch zukünftig in un-
    verändertem Umfang ergreifen können . Und CETA wird
    anstelle der traditionellen Schiedsgerichte mit Schieds-
    richtern erstmals die Einrichtung eines Investitionsge-
    richts vorsehen, dessen Richter von den CETA-Vertrags-
    parteien ernannt werden . Das Verfahren ist transparent,
    und es gibt eine Berufungsinstanz .


    (Dr . Heribert Hirte [CDU/CSU]: Das hatten wir vorgeschlagen!)


    All das zeigt: CETA setzt Maßstäbe dafür, wie interna-
    tionaler Handel, wie Globalisierung nachhaltig und fair
    gestaltet werden können . Wir brauchen CETA aber auch,
    weil wir wissen, welch überragende Bedeutung offene
    Märkte und freier Handel gerade für uns in Deutschland
    haben .

    Gestern haben wir hier im Parlament über den Jah-
    reswirtschaftsbericht und die herausragende Lage auf
    dem deutschen Arbeitsmarkt debattiert . Wir wissen: Je-

    der vierte Arbeitsplatz in Deutschland hängt am Export .
    Ohne den Zugang zu internationalen Märkten fiele das
    Pro-Kopf-Einkommen in Deutschland um gut 50 Prozent
    niedriger aus . Unsere Exportquote lag 2015 bei 46,9 Pro-
    zent des Bruttoinlandsprodukts .


    (Klaus Ernst [DIE LINKE]: Alles ohne CETA!)


    Diese Zahlen zeigen: Der internationale Handel ist
    Grundlage unseres Wohlstandes .


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Angesichts dessen muss es in unserem ureigenen Inte-
    resse liegen, erfolgreichen Außenhandel voranzutreiben .
    Mit ausgewogenen Freihandelsabkommen verbessern
    wir die Marktzugangsmöglichkeiten, schaffen Rechtssi-
    cherheit in den internationalen Handelsbeziehungen und
    ermöglichen es auch, die Gestaltung internationaler Han-
    delsregeln zu prägen .

    Die Entwicklungen in der Welt deuten aktuell aber in
    eine andere, in eine besorgniserregende Richtung . Wir
    beobachten einen zunehmenden Rückzug ins Nationale .
    Freihandel gerät unter Druck . Was vor kurzem noch un-
    denkbar schien: Sowohl in den USA als auch in Großbri-
    tannien sind anstelle von grenzüberschreitendem Handel
    und offenen Märkten Protektionismus und Abschottung
    auf dem Vormarsch, und das – wie wir feststellen, wenn
    wir die Berichterstattung in den letzten Tagen verfol-
    gen – offensichtlich in atemberaubendem Tempo.

    Der Ausstieg der USA aus dem transpazifischen Frei-
    handelsabkommen hat zwei Dinge verdeutlicht:

    Erstens . Der neue US-Präsident macht Ernst, all das
    umzusetzen, was er im Wahlkampf angekündigt hat . Er
    ist fest entschlossen, sich auf das Nationale zurückzu-
    ziehen und den freihandelspolitischen Rückzug der USA
    anzutreten .

    Zweitens . China ist fest entschlossen, das dadurch ent-
    stehende Vakuum zu seinen Gunsten zu nutzen .

    Wie reagieren wir auf diese Situation? Wir müssen
    verdeutlichen, dass Protektionismus die falsche Antwort
    auf die Herausforderungen der Globalisierung ist . Er ist
    die scheinbar einfache Antwort auf Sorgen und Ängste
    derer, die fürchten, im weltweiten Wettbewerb nicht mehr
    mithalten zu können . Protektionistische Maßnahmen –
    etwa Strafzölle und die damit verbundene Verteuerung
    von Importen –, das klingt für viele offensichtlich verfüh-
    rerisch und mag kurzfristig vielleicht sogar Effekte erzie-
    len . Mittel- bis langfristig wird die Wirtschaft, werden
    die Arbeitnehmer bis ins Mark getroffen. Gleiches gilt
    für die Aufkündigung von geplanten oder bestehenden
    Handels- und Investitionsabkommen . Es ist geradezu ein
    Paradoxon unserer Zeit, dass vor allem jene Menschen in
    den traditionellen Industriestaaten der USA einen Präsi-
    denten ins Amt gewählt haben, dessen erste Amtshand-
    lung massive Auswirkungen auf ihre soziale Sicherheit
    entfalten könnte und wahrscheinlich auch entfalten wird .

    Und selbstverständlich hätten Zölle auf Autos in Höhe
    von 35 Prozent auch beträchtliche Folgen für die hiesige

    Hansjörg Durz






    (A) (C)



    (B) (D)


    Automobilindustrie, für unsere Wirtschaft insgesamt . Es
    ist der Weg in den Verlust von Arbeitsplätzen .

    Protektionismus kennt nur Verlierer . Protektionismus
    ist die falsche Antwort auf die Herausforderungen der
    Globalisierung .


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Stattdessen müssen wir deutlich machen, dass wir
    Freihandel gestalten wollen und auch gestalten können .

    Der chinesische Präsident hat in Davos angedeutet,
    wie China auf den Rückzug der USA zu reagieren ge-
    denkt . Die Ankündigung Australiens, sich nach dem
    Ende des transpazifischen Abkommens künftig mögli-
    cherweise China zuzuwenden, muss uns beschäftigen .

    Ein Freihandel nach chinesischen Vorstellungen, ge-
    prägt von Marktöffnung ohne Standards, ohne Regeln
    und ohne Schutzmechanismen, darf uns nicht kalt lassen .
    Deutlich wie nie zeigt sich: Wenn wir die Standards nicht
    setzen, dann setzen sie andere . Wir können dann zwar
    noch Handel treiben – aber zu den Bedingungen, die an-
    dere setzen . Darum brauchen wir Abkommen wie CETA .

    Mit kaum einem anderen Land haben wir solche
    Schnittmengen wie mit Kanada – vor allem auch an Wer-
    ten und freiheitlichen Grundvorstellungen . Gestern hat –
    wir müssen jetzt sagen: Ex-Wirtschaftsminister – Sigmar
    Gabriel im Parlament gesagt: Kanada ist europäischer als
    so manches Land in Europa . – Dem kann man sicher zu-
    stimmen .

    Wenn dieses Abkommen nicht gelingt, dann wohl
    keines mehr . Und ich bin der festen Überzeugung, dass
    CETA ein sehr gutes Abkommen, ein faires Abkommen
    ist, dass CETA als erfolgreiches Abkommen zukünftig
    Vorbild für weitere Abkommen sein muss und sein wird .
    Deutschland muss den freien und fairen Handel voran-
    treiben . Wir tun dies .

    Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit .


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)