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ID1821603000

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 18/216 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 216. Sitzung Berlin, Freitag, den 27. Januar 2017 Inhalt: Tagesordnungspunkt 28: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Ge- setzes zur Verbesserung der Fahndung bei besonderen Gefahrenlagen und zum Schutz von Beamtinnen und Beamten der Bundespolizei durch den Einsatz von mobiler Videotechnik Drucksache 18/10939 . . . . . . . . . . . . . . . . 21649 B b) Erste Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Bundesda- tenschutzgesetzes – Erhöhung der Si- cherheit in öffentlich zugänglichen groß- flächigen Anlagen und im öffentlichen Personenverkehr durch optisch-elek- tronische Einrichtungen (Videoüberwa- chungsverbesserungsgesetz) Drucksache 18/10941 . . . . . . . . . . . . . . . . 21649 B Dr . Thomas de Maizière, Bundesminister BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21649 C Frank Tempel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 21651 A Uli Grötsch (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21651 D Irene Mihalic (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21652 C Stephan Mayer (Altötting) (CDU/CSU) . . . . . 21653 C Martina Renner (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 21655 A Marian Wendt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 21655 C Sebastian Hartmann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 21656 B Renate Künast (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21657 B Günter Baumann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 21658 B Matthias Schmidt (Berlin) (SPD) . . . . . . . . . . 21659 D Marian Wendt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 21660 D Zusatztagesordnungspunkt 5: Eidesleistung der Bundesministerin für Wirtschaft und Energie Brigitte Zypries, Bundesministerin BMWi . . . 21661 D Tagesordnungspunkt 29: Antrag der Abgeordneten Klaus Ernst, Susanna Karawanskij, Jutta Krellmann, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion DIE LINKE: Euro- pa- und Verfassungsrecht wahren – Vorläu- fige Anwendung von CETA verhindern Drucksache 18/10970 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21662 B Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . 21662 B Brigitte Zypries, BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . 21663 C Katharina Dröge (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21664 C Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 21665 D Andreas G . Lämmel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 21666 C Hansjörg Durz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 21667 D Alexander Ulrich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 21669 B Bernd Westphal (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21670 C Bärbel Höhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21671 D Dr . Heribert Hirte (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 21672 C Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . 21674 C Dr . Heribert Hirte (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 21675 A Claudia Tausend (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21675 C Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 216 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 27 . Januar 2017II Tagesordnungspunkt 30: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Umsetzung der Richtlinie 2014/52/EU im Städtebaurecht und zur Stärkung des neu- en Zusammenlebens in der Stadt Drucksache 18/10942 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21677 A Dr . Barbara Hendricks, Bundesministerin BMUB . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21677 B Caren Lay (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . 21678 B Kai Wegner (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 21679 C Caren Lay (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 21680 A Christian Kühn (Tübingen) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21681 A Claudia Tausend (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21682 C Dr . Anja Weisgerber (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 21683 C Volkmar Vogel (Kleinsaara) (CDU/CSU) . . . . 21684 D Tagesordnungspunkt 31: Beschlussempfehlung und Bericht des Aus- schusses für Bildung, Forschung und Tech- nikfolgenabschätzung zu dem Antrag der Fraktionen der CDU/CSU und SPD: Wissen- schaftskooperation mit Partnern in Sub- sahara-Afrika stärken Drucksachen 18/10632, 18/10973 . . . . . . . . . 21686 A Dr . Claudia Lücking-Michel (CDU/CSU) . . . 21686 B Christine Buchholz (DIE LINKE) . . . . . . . . . 21687 D Dr . Daniela De Ridder (SPD) . . . . . . . . . . . . . 21689 A Kai Gehring (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21690 C Dr . Thomas Feist (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 21691 D Kai Gehring (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21692 B Martin Rabanus (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21693 B Tagesordnungspunkt 32: Erste Beratung des von den Abgeordneten Katja Keul, Renate Künast, Luise Amtsberg, weiteren Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über die Entschädigung für Opfer von Gewalttaten (Opferentschädigungsge- setz – OEG) Drucksache 18/10965 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21694 A Katja Keul (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21694 A Jutta Eckenbach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 21695 B Ulla Jelpke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . 21696 C Waltraud Wolff (Wolmirstedt) (SPD) . . . . . . . 21697 C Dr . h . c . Albert Weiler (CDU/CSU) . . . . . . . . 21698 D Dr . Karl-Heinz Brunner (SPD) . . . . . . . . . . . . 21699 D Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21700 D Berichtigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21700 D Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . . 21703 A Anlage 2 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21704 A (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 216 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 27 . Januar 2017 21649 216. Sitzung Berlin, Freitag, den 27. Januar 2017 Beginn: 10 .30 Uhr
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    Berichtigung 215 . Sitzung, Seite 21496 B, erster Absatz: Die Tages- ordnungspunkte 5 a und 5 b sind wie folgt zu lesen: a) Beratung des Antrags der Abgeordneten Katja Keul, Renate Künast, Uwe Kekeritz, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Dr. Karl-Heinz Brunner Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 216 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 27 . Januar 2017 21701 (A) (C) (B) (D) Zukunftsfähige Unternehmensverantwortung – Wirksame Sanktionen bei Rechtsverstößen von Unternehmen Drucksache 18/10038 Überweisungsvorschlag: Ausschuss für Recht und Verbraucherschutz (f) Ausschuss für Wirtschaft und Energie Ausschuss für Menschenrechte und humanitäre Hilfe b) Beratung des Antrags der Abgeordneten Uwe Kekeritz, Katja Keul, Renate Künast, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Zukunftsfähige Unternehmensverantwortung – Menschenrechtliche Sorgfaltspflichten im deut- schen Recht verankern Drucksache 18/10255 Überweisungsvorschlag: Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (f) Auswärtiger Ausschuss Ausschuss für Recht und Verbraucherschutz Ausschuss für Wirtschaft und Energie Ausschuss für Menschenrechte und humanitäre Hilfe (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 216 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 27 . Januar 2017 21703 Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Barthle, Norbert CDU/CSU 27 .01 .2017 Bartke, Dr . Matthias SPD 27 .01 .2017 Bosbach, Wolfgang CDU/CSU 27 .01 .2017 Bülow, Marco SPD 27 .01 .2017 Burkert, Martin SPD 27 .01 .2017 Dröge, Katharina * BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 27 .01 .2017 Eberl, Iris CDU/CSU 27 .01 .2017 Feiler, Uwe CDU/CSU 27 .01 .2017 Fischer (Karlsruhe- Land), Axel E . CDU/CSU 27 .01 .2017 Gehrcke, Wolfgang DIE LINKE 27 .01 .2017 Gohlke, Nicole DIE LINKE 27 .01 .2017 Gröhe, Hermann CDU/CSU 27 .01 .2017 Groth, Annette DIE LINKE 27 .01 .2017 Gunkel, Wolfgang SPD 27 .01 .2017 Hänsel, Heike DIE LINKE 27 .01 .2017 Henn, Heidtrud SPD 27 .01 .2017 Hochbaum, Robert CDU/CSU 27 .01 .2017 Hübinger, Anette CDU/CSU 27 .01 .2017 Kindler, Sven-Christian BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 27 .01 .2017 Korte, Jan DIE LINKE 27 .01 .2017 Krellmann, Jutta DIE LINKE 27 .01 .2017 Kudla, Bettina CDU/CSU 27 .01 .2017 Launert, Dr . Silke CDU/CSU 27 .01 .2017 Lenkert, Ralph DIE LINKE 27 .01 .2017 Lerchenfeld, Philipp Graf CDU/CSU 27 .01 .2017 Murmann, Dr . Philipp CDU/CSU 27 .01 .2017 Nord, Thomas DIE LINKE 27 .01 .2017 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Petzold (Havelland), Harald DIE LINKE 27 .01 .2017 Pronold, Florian SPD 27 .01 .2017 Rüthrich, Susann * SPD 27 .01 .2017 Saathoff, Johann SPD 27 .01 .2017 Scharfenberg, Elisabeth BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 27 .01 .2017 Schäuble, Dr . Wolfgang CDU/CSU 27 .01 .2017 Scheer, Dr . Nina SPD 27 .01 .2017 Schlecht, Michael DIE LINKE 27 .01 .2017 Schröder (Wiesbaden), Dr . Kristina CDU/CSU 27 .01 .2017 Schwartze, Stefan SPD 27 .01 .2017 Steffen, Sonja SPD 27 .01 .2017 Steineke, Sebastian CDU/CSU 27 .01 .2017 Storjohann, Gero CDU/CSU 27 .01 .2017 Strothmann, Lena CDU/CSU 27 .01 .2017 Terpe, Dr . Harald BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 27 .01 .2017 Timmermann-Fechter, Astrid CDU/CSU 27 .01 .2017 Tressel, Markus BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 27 .01 .2017 Walter-Rosenheimer, Beate BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 27 .01 .2017 Wawzyniak, Halina DIE LINKE 27 .01 .2017 Weinberg, Harald DIE LINKE 27 .01 .2017 Wellenreuther, Ingo CDU/CSU 27 .01 .2017 Zdebel, Hubertus DIE LINKE 27 .01 .2017 Zeulner, Emmi * CDU/CSU 27 .01 .2017 Zollner, Gudrun CDU/CSU 27 .01 .2017 *aufgrund gesetzlichen Mutterschutzes Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 216 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 27 . Januar 201721704 (A) (C) (B) (D) Anlage 2 Amtliche Mitteilungen ohne Verlesung Die folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass sie gemäß § 80 Absatz 3 Satz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den nachstehenden Vorlagen absehen: Innenausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung zur Verzichtbarkeit der Anordnungen der Schriftform und des persön- lichen Erscheinens im Verwaltungsrecht des Bun- des Drucksachen 18/9177, 18/9596 Nr. 1.3 Ausschuss für Verkehr und digitale Infrastruktur – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht über Verkehrsverlagerungen auf das nach- geordnete Straßennetz in Folge der Einführung der Lkw-Maut Drucksachen 18/10567, 18/10696 Nr. 1.2 Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden Uni- onsdokumente zur Kenntnis genommen oder von einer Beratung abgesehen hat . Innenausschuss Drucksache 18/6855 Nr . A .2 Ratsdokument 13621/15 Drucksache 18/8470 Nr . A .5 Ratsdokument 7762/16 Drucksache 18/8470 Nr . A .6 Ratsdokument 7763/16 Drucksache 18/8470 Nr . A .7 Ratsdokument 7765/16 Drucksache 18/8470 Nr . A .8 Ratsdokument 7766/16 Drucksache 18/8470 Nr . A .9 Ratsdokument 7767/16 Drucksache 18/8470 Nr . A .10 Ratsdokument 7769/16 Drucksache 18/8936 Nr . A .3 EP P8_TA-PROV(2016)0233 Drucksache 18/9141 Nr . A .3 Ratsdokument 9366/16 Drucksache 18/9605 Nr . A .13 Ratsdokument 10991/16 Drucksache 18/9605 Nr . A .15 Ratsdokument 11155/16 Drucksache 18/9605 Nr . A .20 Ratsdokument 11414/16 Drucksache 18/9605 Nr . A .21 Ratsdokument 11427/16 Drucksache 18/9605 Nr . A .22 Ratsdokument 11428/16 Drucksache 18/9605 Nr . A .24 Ratsdokument 11610/16 Drucksache 18/9605 Nr . A .25 Ratsdokument 11611/16 Drucksache 18/9605 Nr . A .26 Ratsdokument 11612/16 Drucksache 18/9746 Nr . A .2 Ratsdokument 11799/16 Drucksache 18/10116 Nr . A .5 Ratsdokument 11780/16 Drucksache 18/10116 Nr . A .6 Ratsdokument 12063/16 Drucksache 18/10116 Nr . A .8 Ratsdokument 12370/16 Drucksache 18/10555 Nr . B .1 Ratsdokument 13699/16 Sportausschuss Drucksache 18/5982 Nr . A .11 EP P8_TA-PROV(2015)0233 Ausschuss für Wirtschaft und Energie Drucksache 18/9180 Nr . A .1 Ratsdokument 10819/16 Drucksache 18/9180 Nr . A .2 Ratsdokument 10821/16 Ausschuss für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsi- cherheit Drucksache 18/10706 Nr . A .10 Ratsdokument 14299/16 Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Uni- on Drucksache 18/8140 Nr . A .26 Ratsdokument 6317/16 Drucksache 18/8140 Nr . A .27 Ratsdokument 6318/16 Satz: Satzweiss.com Print, Web, Software GmbH, Mainzer Straße 116, 66121 Saarbrücken, www.satzweiss.com Druck: Printsystem GmbH, Schafwäsche 1-3, 71296 Heimsheim, www.printsystem.de Vertrieb: Bundesanzeiger Verlag GmbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln, Telefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de 216. Sitzung Inhaltsverzeichnis TOP 28 Verbesserung der Videoüberwachung ZP 5 Eid der Bundesministerin für Wirtschaft und Energie TOP 29 CETA-Abkommen TOP 30 Umsetzung einer EU-Richtlinie im Städtebaurecht TOP 31 Wissenschaftskooperation mit Subsahara-Afrika TOP 32 Opferentschädigungsgesetz Anlagen Anlage 1 Anlage 2
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Norbert Lammert


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Nun erhält für die Bundesregierung die neue Bun-

    deswirtschaftsministerin das Wort . – Bitte schön, Frau
    Zypries .


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Brigitte Zypries, Bundesministerin für Wirtschaft
    und Energie:

    Vielen Dank . – Herr Präsident! Meine sehr geehrten
    Damen und Herren! Man muss sich ja fast bedanken für
    die Chance, wenige Minuten nach der Ernennung schon
    die erste Rede halten zu dürfen, und das an diesem Ort,
    den Frank-Walter Steinmeier gestern sinngemäß als den
    Ort der demokratischen Auseinandersetzung bezeichnet
    hat, also als einen Ort, wo Themen diskutiert werden,
    die die Gesellschaft beschäftigen, und wo wir vor allen
    Dingen über die Lösungen diskutieren, über die Gesetze,
    mit denen wir die Gesellschaft in unserem Sinne gerecht
    gestalten wollen .

    Natürlich machen wir das auch und gerne öfter zum
    selben Thema, so zum Beispiel bei CETA . Ich weiß nicht
    genau, der wievielte Antrag der Linken zu CETA das
    heute ist; sehen Sie es mir nach .


    (Dr . Heribert Hirte [CDU/CSU]: Das kann man nicht mehr zählen!)


    Ich weiß aber, dass das Bundesverfassungsgericht schon
    zweimal entschieden hat, dass alles, was wir mit CETA
    machen, im Sinne der Verfassung ist .


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU – Zurufe vom BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Zuletzt am 7 . Dezember letzten Jahres hat der Zweite
    Senat festgestellt, dass die Bundesregierung die vom
    Bundesverfassungsgericht vorgegebenen Maßnahmen
    über die Unterzeichnung und auch, Herr Ernst, über die
    vorläufige Anwendung von CETA korrekt umgesetzt hat.
    Das heißt: Was wir machen, ist von der Verfassung ab-
    gesegnet .

    Jetzt können Sie einwenden: Das ist ja alles nur ein
    Eilverfahren; die Entscheidung in der Hauptsache steht
    noch aus .


    (Klaus Ernst [DIE LINKE]: Genau!)


    Diesem Urteil sehen wir gelassen entgegen, meine Da-
    men und Herren. Wir sind der Auffassung, dass mit CETA
    die demokratischen Rechte nicht beschnitten werden .
    Vielmehr haben wir mit dem Abkommen jetzt endlich die
    Chance, einen modernen Investitionsschiedsgerichtshof
    zu schaffen und damit auch Maßstäbe für künftige Han-
    delsverträge zu setzen .

    In Zeiten, in denen in Nordamerika Mauern gebaut
    werden und mit protektionistischen Schutzzöllen gedroht
    wird, ist es wichtiger denn je, dass wir Europäer uns einig

    Klaus Ernst






    (A) (C)



    (B) (D)


    sind: Wir stehen zusammen, und wir stehen gemeinsam
    für faire und für offene Handelsbeziehungen.


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)


    In einer globalisierten Welt kann der Bau von Mauern
    keine Antwort sein .


    (Beifall bei der SPD, der CDU/CSU und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    CETA bedeutet Fortschritt auf dem Weg zu einer so-
    zialen und nachhaltigen Gestaltung der Globalisierung .
    Deutschland steht für offene Märkte. Unsere Volkswirt-
    schaft hängt fundamental von den internationalen Vernet-
    zungen und von dem Marktzugang ab, den wir weltweit
    brauchen . Wer, wenn nicht wir, muss deshalb für fairen
    und freien Handel einstehen?


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU – Alexander Ulrich [DIE LINKE]: Ist er denn fair?)


    Sigmar Gabriel hat das getan, und ich denke, es gebührt
    ihm aller Dank dafür, dass er CETA mit neuen Ideen und
    auch mit großem Engagement zu dem fortschrittlichsten
    Handelsabkommen fortentwickelt hat, das wir je hatten .


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Natürlich wäre es schön, Herr Ernst – das ist es ja, was
    Sie kritisieren –, wenn wir es schaffen könnten, dieses
    Handelsabkommen für die ganze Welt abzuschließen .


    (Klaus Ernst [DIE LINKE]: Dieses brauchen wir nicht!)


    Leider aber ist die Welthandelsorganisation wenig bereit,
    Verhandlungen mit allen zu führen und zu Beschlüssen
    zu kommen . Das ist der Grund dafür, dass wir so viele
    bilaterale und multilaterale Handelsabkommen schließen
    müssen .

    Ich denke, CETA ist ein Handelsabkommen, das
    die richtigen Standards setzt, sowohl bei der Frage der
    Schiedsgerichte als auch in der Frage der Beibehaltung
    der Arbeitnehmerrechte und der Wahrung der kulturellen
    Vielfalt . Wir stellen mit diesem Abkommen sicher, dass
    wir Maßnahmen zur Gestaltung und zur Organisation der
    Daseinsvorsorge aufrechterhalten . Es ist klar, dass das
    „right to regulate“ nicht angetastet wird. Von daher fin-
    de ich, dass wir mit CETA ein gutes Abkommen haben;
    es ist ein wichtiges Signal gegen Protektionismus . Das
    Abkommen wurde in einem fairen, offenen Prozess von
    den Mitgliedstaaten unterzeichnet . Es wird jetzt in einem
    demokratischen Verfahren weiterbehandelt . Es wird von
    allen nationalen Parlamenten sowie vom Europäischen
    Parlament legitimiert und ratifiziert.

    Ein solches Abkommen gerade in diesen international
    politisch problematischen Zeiten so zu diskreditieren,
    halte ich nicht für richtig .


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)


    Ich bedanke mich deshalb bei all denen, die mit uns ge-
    meinsam diesen Weg gehen und sagen: Jawohl, wir ste-
    hen zu CETA . CETA ist ein gutes Abkommen und wird
    den Handel zwischen Kanada und Europa verbessern .

    Wir wollen es als Blaupause für künftige Abkommen
    nehmen .

    Besten Dank .


    (Beifall bei der SPD und der CDU)




Rede von Dr. Norbert Lammert
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

Das Wort erhält nun die Kollegin Katharina Dröge für

die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen .


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Katharina Dröge


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Sehr geehrter Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und

    Kollegen! Sehr geehrte Frau Zypries, zunächst einmal
    auch von mir herzlichen Glückwunsch zu Ihrer Ernen-
    nung als Wirtschaftsministerin. Ich hoffe, dass wir wei-
    terhin so intensive und kontroverse Debatten miteinander
    führen können wie mit Ihrem Vorgänger .


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Jetzt zum Antrag der Linken . Aus meiner Sicht ist es
    sehr richtig und wichtig, dass wir heute noch einmal über
    das Handelsabkommen CETA diskutieren . Denn wenn
    das Europaparlament in der nächsten Sitzungswoche
    über das CETA-Abkommen entscheidet und, so wie es
    jetzt aussieht, dem Abkommen zustimmen wird, startet
    hier in Deutschland der Ratifizierungsprozess.

    Damit startet ein Prozess, in dem für uns als Parla-
    ment weiterhin viele Fragen offen sind, Fragen, die wir
    versucht haben in den letzten drei Jahren miteinander zu
    diskutieren, Fragen, auf die wir aber gerade von Ihnen
    als denjenigen, die CETA umsetzen wollen, keine Ant-
    worten bekommen haben, Fragen, mit denen sich jetzt
    das Bundesverfassungsgericht beschäftigen und die es
    im Mai oder Juni entscheiden wird .

    Dazu gehört zum Beispiel die Frage: Was passiert ei-
    gentlich, wenn dieses Abkommen abgeschlossen wird?
    Dann gibt es nämlich Gremien, die den Vertragstext fort-
    entwickeln und verändern können, Gremien, von denen
    wir nicht wissen, welche Kompetenzen sie haben, Gre-
    mien, von denen wir nicht abschließend wissen, wie sie
    zusammengesetzt sind, Gremien, die aber gegebenenfalls
    über die Zukunft dieses Vertrages entscheiden können,
    ohne dass sichergestellt ist, dass Sie, dass wir als Parla-
    ment über dieses Abkommen noch mitentscheiden kön-
    nen, weder im Europaparlament noch hier im Deutschen
    Bundestag. Diese Frage ist offen. Diese Frage haben wir
    der Bundesregierung zigfach gestellt . Auf diese Frage
    haben wir bis heute keine Antwort bekommen . Genau
    das ist sinnbildlich für Ihren Umgang mit diesem Ab-
    kommen . Deswegen ist es richtig und wichtig, dass wir
    hier im Parlament dieses Abkommen immer wieder zum
    Thema machen .


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der LINKEN)


    Gleichzeitig ist es aber auch wichtig, jetzt über die in-
    ternationale Handelspolitik zu diskutieren, weil sich ja
    in den letzten Monaten ungeheuer viel in der internati-
    onalen Debatte verschoben hat . Auch damit müssen wir
    als Parlament uns beschäftigen . Die Wahl von Donald
    Trump hat zu einer Achsenverschiebung geführt . Seine

    Bundesministerin Brigitte Zypries






    (A) (C)



    (B) (D)


    Ankündigungen, auf Einfuhren ausländischer Unter-
    nehmen Strafzölle zu verhängen, eine nationalistische
    Wirtschaftspolitik durchzusetzen, nur noch auf bilaterale
    Abkommen zu setzen, das Brechen der WTO-Regeln in
    Kauf zu nehmen und gegebenenfalls auch gezielt eine
    Schwächung der Europäischen Union zu provozieren,
    sind Herausforderungen, die völlig neu sind . All das
    sind Herausforderungen, denen wir uns stellen müssen
    und vor deren Hintergrund jetzt auch ein Innehalten und
    Nachdenken notwendig wäre .


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Angesichts dieses Erstarkens des Nationalismus und
    angesichts dieser Herausforderungen, vor denen wir ge-
    rade stehen, fand ich es umso bedenklicher, wie wir die
    gestrige Debatte zum Jahreswirtschaftsbericht hier im
    Parlament geführt haben . Ich fand es ebenso bedenk-
    lich, dass ein ehemaliger Bundeswirtschaftsminister und
    künftiger Außenminister nichts anderes zu dieser Debat-
    te zu sagen hatte außer: Wir machen einfach so weiter
    wie bisher . Wir ziehen CETA durch . – Sie überlegen
    noch nicht einmal mehr, ob es einen Moment gibt, wo
    man analysieren und nachdenken muss . Die Antwort ist
    einfach nur: Ich habe recht, weil ich es immer schon so
    gemacht habe . – Und all diejenigen, die das nicht sehen,
    sind entweder auf der Seite von Donald Trump oder –
    noch schlimmer – verstehen einfach nicht, was Sigmar
    Gabriel sich da Geniales gedacht hat .


    (Beifall bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN und der LINKEN – Bernd Westphal [SPD]: Dann müssen Sie zuhören!)


    Gerade diese Art ist jetzt nicht angemessen . Gerade
    jetzt wäre es wichtig, innezuhalten und zu schauen: Was
    ist da in den USA eigentlich passiert?


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der LINKEN)


    Wenn wir die Debatte in den USA beobachten, dann
    sehen wir, dass es da ein Zerrbild gibt zwischen einer
    unregulierten Globalisierung auf der einen Seite und
    Donald Trump auf der anderen Seite, der sagt: Wir ma-
    chen die Grenzen dicht . Ich verspreche euch: Wenn ich
    die Grenzen schließe, dann bleiben die Jobs hier im
    Land, und dann werde ich diese Jobs sichern . – Genau
    diese Verkürzung, dieses Schwarz-Weiß-Bild, dieses
    Zerrbild ist es, was Probleme in der Gesellschaft provo-
    ziert . Genau dieses Zerrbild ist es, das die Rechten und
    Nationalisten erst stark macht . Deshalb ist es so wichtig,
    eine Debatte zu führen, die Alternativen aufzeigt, eine
    Debatte zu führen, die zeigt, wie eine faire Handelspoli-
    tik aussieht . Dazu hätten Sie hier die Chance, wenn Sie
    einmal nachdenken würden . Wenn Sie CETA zum An-
    lass nehmen würden, jetzt mit den Kanadiern, mit einer
    neuen kanadischen Regierung, die uns durchaus näher
    ist als ihre Vorgängerregierung, neu zu verhandeln, dann
    könnten Sie sagen: Wir Europäer zeigen der Welt jetzt,
    wie ein gutes Abkommen aussieht . – Das wäre Ihre Auf-
    gabe .


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD – Bernd Westphal [SPD]: Das machen wir doch seit Jahren, und Sie verweigern sich! Das ist der Punkt!)


    Sie könnten als Antwort auf Donald Trump, der die
    fortschrittliche Finanzmarktregulierung der letzten Jahre
    zurückdrehen will, sagen: Wir setzen uns mit Kanada für
    gute Regeln auf den Finanzmärkten ein . – Das steht im
    Abkommen aber nicht drin .


    (Gabriele Katzmarek [SPD]: Wie oft wollen Sie das noch machen?)


    Sie könnten als Antwort auf May, als Antwort auf Trump,
    die Steuerdumping wollen, sagen: Wir vereinbaren mit
    Kanada gute Regelungen zur Bekämpfung von Steuer-
    hinterziehung . – Das steht im Abkommen aber nicht drin .