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    Plenarprotokoll 18/203 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 203. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 24. November 2016 Inhalt: Erweiterung und Abwicklung der Tagesord- nung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20263 A Absetzung des Tagesordnungspunktes V c . . . 20263 B Nachträgliche Ausschussüberweisungen . . . . 20263 C Tagesordnungspunkt I (Fortsetzung): a) Zweite Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Ge- setzes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2017 (Haushaltsgesetz 2017) Drucksachen 18/9200, 18/9202 . . . . . . . . . 20264 B b) Beratung der Beschlussempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrich- tung durch die Bundesregierung: Finanz- plan des Bundes 2016 bis 2020 Drucksachen 18/9201, 18/9202, 18/9827 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20264 C I.13 Einzelplan 09 Bundesministerium für Wirtschaft und Energie Drucksachen 18/9809, 18/9824 . . . . . . . 20264 C Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 20264 C Thomas Jurk (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20265 C Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20267 C Andreas Mattfeldt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 20269 A Sigmar Gabriel, Bundesminister BMWi . . . . . 20271 A Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20274 C Michael Schlecht (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 20275 D Dr. Joachim Pfeiffer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 20276 D Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 20278 B Kerstin Andreae (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20279 D Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . . . 20281 A Eva Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . . . . 20282 C Barbara Lanzinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 20283 D Dr. Julia Verlinden (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20285 A Mark Hauptmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 20286 B Dr. Julia Verlinden (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20287 A Peter Stein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . 20288 B Dr. Heinz Riesenhuber (CDU/CSU) . . . . . . . . 20290 A I.14 Einzelplan 30 Bundesministerium für Bildung und Forschung Drucksachen 18/9821, 18/9824 . . . . . . . 20292 A Nicole Gohlke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 20292 B Anette Hübinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 20293 C Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20295 C Swen Schulz (Spandau) (SPD) . . . . . . . . . . . . 20297 C Thomas Rachel, Parl. Staatssekretär BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20299 C Ralph Lenkert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 20301 C Tankred Schipanski (CDU/CSU) . . . . . . . . 20302 B Dr. Philipp Lengsfeld (CDU/CSU) . . . . . . . . . 20303 D Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 203. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 24. November 2016II Ralph Lenkert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 20304 A Dr. Ernst Dieter Rossmann (SPD) . . . . . . . . . 20304 B Kai Gehring (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20305 B Albert Rupprecht (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 20306 D Martin Rabanus (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20309 B Sven Volmering (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 20310 A Dr. Simone Raatz (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 20311 B Tankred Schipanski (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 20312 C Rainer Spiering (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20314 A Oliver Kaczmarek (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 20315 A Tagesordnungspunkt IV: Antrag der Abgeordneten Peter Meiwald, Nicole Maisch, Harald Ebner, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zu den Entwürfen der Kommis- sion für zwei Rechtsakte zur Festlegung wissenschaftlicher Kriterien für die Bestim- mung endokrinschädigender Eigenschaften im Zusammenhang mit Pflanzenschutzmit- teln und Biozidprodukten (C(2016) 3751, C(2016) 3752) hier: Stellungnahme gegenüber der Bun- desregierung gemäß Artikel 23 Ab- satz 3 des Grundgesetzes Schutz vor Hormongiften verbessern – Die Kriterien für endokrine Disruptoren müs- sen dem Vorsorgeprinzip entsprechen Drucksache 18/10382 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20316 B Zusatztagesordnungspunkt 1: a) Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und SPD eingebrachten Ent- wurfs eines Vierten Gesetzes zur Ände- rung des Conterganstiftungsgesetzes Drucksache 18/10378 . . . . . . . . . . . . . . . . 20316 C b) Antrag der Abgeordneten Sylvia Kotting- Uhl, Dr. Julia Verlinden, Annalena Baerbock, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Atomkosten verursachergerecht anlas- ten –Kernbrennstoffsteuer beibehalten und anheben Drucksache 18/10034 . . . . . . . . . . . . . . . . 20316 C Tagesordnungspunkt V: a) – Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Pro- tokoll vom 27. Juni 1997 zur Neufas- sung des Internationalen Überein- kommens vom 13. Dezember 1960 über Zusammenarbeit zur Sicherung der Luftfahrt „EUROCONTROL“ Drucksachen 18/9877, 18/10314 . . . . . 20317 A – Zweite Beratung und Schlussabstim- mung des von der Bundesregierung ein- gebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Protokoll vom 8. Oktober 2002 über den Beitritt der Europäischen Gemeinschaft zum Internationalen Übereinkommen vom 13. Dezember 1960 über Zusammenarbeit zur Si- cherung der Luftfahrt „EUROCON- TROL“ entsprechend den verschie- denen vorgenommenen Änderungen in der Neufassung des Protokolls vom 27. Juni 1997 Drucksachen 18/9878, 18/10314 . . . . . 20317 A b) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Ent- wurfs eines Gesetzes zur Beteiligung des Bundes an den Kosten der Inte- gration und zur weiteren Entlastung von Ländern und Kommunen Drucksachen 18/9980, 18/10264, 18/10307 Nr. 12, 18/10397 . . . . . . . . . 20317 C Eckhardt Rehberg (CDU/CSU) (Erklärung nach § 31 GO) . . . . . . . . . . . . . . 20317 D Sevim Dağdelen (DIE LINKE) (Erklärung nach § 31 GO) . . . . . . . . . . . . . . 20318 D Bernhard Daldrup (SPD) (Erklärung nach § 31 GO) . . . . . . . . . . . . . . 20319 C Britta Haßelmann (BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN) (Erklärung nach § 31 GO) . . . . . . . . 20321 B d)–j) Beratung der Beschlussempfehlungen des Petitionsausschusses: Sammelübersich- ten 375, 376, 377, 378, 379, 380 und 381 zu Petitionen Drucksachen 18/10266, 18/10267, 18/10268, 18/10269, 18/10270, 18/10271, 18/10272 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20322 C Tagesordnungspunkt II: Wahlvorschlag der Fraktionen CDU/CSU, SPD, DIE LINKE und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Wahl der Mitglieder des Natio- nalen Begleitgremiums gemäß § 8 Absatz 3 des Standortauswahlgesetzes Drucksache 18/10377 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20323 A Tagesordnungspunkt I (Fortsetzung): a) Zweite Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Ge- setzes über die Feststellung des Bundes- Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 203. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 24. November 2016 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 203. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 24. November 2016 III haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2017 (Haushaltsgesetz 2017) Drucksachen 18/9200, 18/9202 . . . . . . . . . 20264 B b) Beratung der Beschlussempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrich- tung durch die Bundesregierung: Finanz- plan des Bundes 2016 bis 2020 Drucksachen 18/9201, 18/9202, 18/9827 . 20264 C I.15 Einzelplan 11 Bundesministerium für Arbeit und So- ziales Drucksachen 18/9811, 18/9824 . . . . . . . 20323 B Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . 20323 B Andrea Nahles, Bundesministerin BMAS . . . 20325 A Markus Kurth (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20326 D Axel E. Fischer (Karlsruhe-Land) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20328 A Ewald Schurer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20329 C Sabine Zimmermann (Zwickau) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20330 D Karl Schiewerling (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 20332 C Matthias W. Birkwald (DIE LINKE) . . . . . . . 20334 D Karl Schiewerling (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 20335 B Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20335 C Dr. Carola Reimann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 20337 A Mark Helfrich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 20338 A Kerstin Griese (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20339 D Tobias Zech (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 20340 C Sabine Zimmermann (Zwickau) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20341 A Katja Mast (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20343 B Antje Lezius (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 20344 A I.16 Einzelplan 17 Bundesministerium für Familie, Seni- oren, Frauen und Jugend Drucksachen 18/9816, 18/9824 . . . . . . . 20345 D Michael Leutert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 20346 A Manuela Schwesig, Bundesministerin BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20347 B Katja Dörner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20348 C Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20349 C Alois Rainer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 20350 D Ulrike Gottschalck (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 20352 B Jörn Wunderlich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 20353 D Nadine Schön (St. Wendel) (CDU/CSU) . . . . 20355 C Dr. Franziska Brantner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20357 B Svenja Stadler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20358 C Marcus Weinberg (Hamburg) (CDU/CSU). . . 20359 C Sönke Rix (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20361 D Sylvia Pantel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 20362 D Christina Schwarzer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 20364 C I.17 Einzelplan 10 Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft Drucksachen 18/9810, 18/9824 . . . . . . . 20366 A Heidrun Bluhm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 20366 B Cajus Caesar (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 20368 A Sven-Christian Kindler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20369 D Ulrich Freese (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20371 B Christian Schmidt, Bundesminister BMEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20372 B Dr. Kirsten Tackmann (DIE LINKE) . . . . . . . 20374 D Dr. Wilhelm Priesmeier (SPD) . . . . . . . . . . . . 20375 C Harald Ebner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20376 D Johannes Röring (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 20378 A Elvira Drobinski-Weiß (SPD) . . . . . . . . . . . . . 20379 D Franz-Josef Holzenkamp (CDU/CSU) . . . . . . 20380 B Christina Jantz-Herrmann (SPD) . . . . . . . . . . 20382 B Alois Gerig (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . 20383 B Jeannine Pflugradt (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 20384 D Willi Brase (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20385 C Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20386 D Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . . 20387 A (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 203. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 24. November 2016 20263 203. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 24. November 2016 Beginn: 9.00 Uhr
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    Willi Brase (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 203. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 24. November 2016 20387 Anlage zum Stenografischen Bericht Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Connemann, Gitta CDU/CSU 24.11.2016 De Ridder, Dr. Daniela SPD 24.11.2016 Gleicke, Iris SPD 24.11.2016 Heller, Uda CDU/CSU 24.11.2016 Hennrich, Michael CDU/CSU 24.11.2016 Hintze, Peter CDU/CSU 24.11.2016 Kretschmer, Michael CDU/CSU 24.11.2016 Marwitz, Hans-Georg von der CDU/CSU 24.11.2016 Möhring, Cornelia DIE LINKE 24.11.2016 Scharfenberg, Elisabeth BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 24.11.2016 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Schimke, Jana CDU/CSU 24.11.2016 Schlecht, Michael DIE LINKE 24.11.2016 Schnieder, Patrick CDU/CSU 24.11.2016 Strebl, Matthäus CDU/CSU 24.11.2016 Sütterlin-Waack, Dr. Sabine CDU/CSU 24.11.2016 Tank, Azize DIE LINKE 24.11.2016 Timmermann-Fechter, Astrid CDU/CSU 24.11.2016 Wawzyniak, Halina DIE LINKE 24.11.2016 Zeulner, Emmi * CDU/CSU 24.11.2016 *aufgrund gesetzlichen Mutterschutzes Satz: Satzweiss.com Print, Web, Software GmbH, Mainzer Straße 116, 66121 Saarbrücken, www.satzweiss.com Druck: Printsystem GmbH, Schafwäsche 1-3, 71296 Heimsheim, www.printsystem.de Vertrieb: Bundesanzeiger Verlag GmbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln, Telefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de 203. Sitzung Inhaltsverzeichnis EPL 09 Wirtschaft und Energie EPL 30 Bildung und Forschung TOP IV Überweisungen im vereinfachten Verfahren TOP V Abschließende Beratungen ohne Aussprache TOP II Wahl zum Begleitgremium gemäß Standortauswahlgesetz EPL 11 Arbeit und Soziales EPL 17 Familie, Senioren, Frauen und Jugend EPL 10 Ernährung und Landwirtschaft Anlage
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    Rede von Alois Gerig


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Sehr geehrte Frau Präsidentin! Meine sehr verehrten

    Damen und Herren! Schade, einige Kollegen haben heu-

    te Abend die Chance verpasst, lobende Worte für eine
    gute Politik zu finden.


    (Beifall bei der CDU/CSU – Sven-Christian Kindler [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Oh!)


    Ich sage sehr bewusst: Der Sache wegen wäre es mehr als
    angemessen gewesen. Herr Kindler, wie war das mit den
    getroffenen Hunden, die bellen?


    (Sven-Christian Kindler [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Eine Kalauerrede!)


    Ich möchte den Minister und sein Haus für eine gute
    Agrarpolitik loben. Ich möchte unseren Chefhaushälter
    Cajus Caesar für seinen Einsatz loben, ebenso seinen
    Kollegen Freese. Ich möchte auch Bundesfinanzminister
    Dr. Schäuble in dieses Lob einbeziehen, der es geschafft
    hat, mit einer soliden Finanzpolitik endlich neue Zeichen
    zu setzen.


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Unser Ressort hat einen Aufwuchs von über 300 Mil-
    lionen Euro erfahren. Das ist auch ein Zeichen der Wert-
    schätzung der Landwirtschaft, der Forstwirtschaft und
    des ländlichen Raums.

    Worum geht es, meine Damen und Herren? 50 Pro-
    zent der Menschen leben in ländlichen Regionen, welche
    90 Prozent der Gesamtfläche umfassen. Ein Drittel ist
    Wald. Es geht um das Ausbalancieren, um das Herstellen
    gleicher Lebensbedingungen, wie es schon im Grundge-
    setz steht, und um eine vielfältige Kulturlandschaft. Es
    geht aber auch um die Produktion hochwertiger Lebens-
    mittel. Deshalb ist das Geld im Etat des BMEL gut ange-
    legt. Es wird klug und effizient eingesetzt. Ich sage noch
    einmal Danke.


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Die Landwirtschaft in Deutschland ist arg gebeu-
    telt: Wetterkapriolen, schlechte Erzeugerpreise und Be-
    schimpfungen. Die Einkommen liegen deutlich hinter
    dem Vergleichslohn. Der Strukturwandel ist groß. Gera-
    de einmal 1,5 Prozent der Erwerbstätigen arbeiten in der
    Land- und Forstwirtschaft. Manche Partei scheint diese
    Klientel aufgegeben zu haben. Sehen wir aber das Ganze,
    werden wir erkennen, dass es mit den vor- und nachge-
    lagerten Gewerken insgesamt 11 Prozent sind, die eine
    mächtige wirtschaftliche Position darstellen.

    Ich sehe die Sorge, wenn es um den Verlust der fa-
    miliengeführten bäuerlichen Betriebe und, genauso
    schlimm, um nationale Beschränkungen geht. Eine feh-
    lende finanzielle und moralische Unterstützung kann zu
    einer Abwanderung der Produktion führen. Das wäre der
    Super-GAU, insbesondere für die Menschen in Deutsch-
    land.

    Lieber Kollege Kindler, lieber Kollege Ebner und Ge-
    sinnungsgenossen, merken Sie sich das.


    (Harald Ebner [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Gesinnungsgenossen? Was ist denn das für eine Sprache?)


    Christina Jantz-Herrmann






    (A) (C)



    (B) (D)


    Wir brauchen eine ausgewogene Politik mit Augenmaß
    und nicht nur mit Verboten.


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Das BMEL mit seinen Maßnahmen und Mitteln hilft
    nicht allumfassend, aber es werden sehr gute Signale ge-
    sendet. Ich sage sehr bewusst: Auch die Branche muss
    ihren Teil dazu beitragen.


    (Harald Ebner [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Aber nicht an den richtigen Stellen!)


    Der zweite Schwerpunkt ist der ländliche Raum. Hier
    gibt es ohne Zweifel Problemzonen: den demografischen
    Wandel, den Trend hin zum Ballungszentrum, zur Urba-
    nisierung. Ich bin aber auch davon überzeugt, dass eine
    Umkehr möglich ist. Das betrifft nicht nur unser Ministe-
    rium, das geht quer durch den gesamten Bundeshaushalt.
    Es geht auch um Straße, Schiene und schnelles Internet.
    Allein für den Breitbandausbau hat der Bund 4 Milliar-
    den Euro bis 2020 zur Verfügung gestellt. Das ist För-
    derung des ländlichen Raums. Dort werden diese Mittel
    eingesetzt. Das alles sind doch sehr starke Signale, insbe-
    sondere aus den unionsgeführten Ressorts.

    Natürlich brauchen wir auch Bildung. Es geht um die
    medizinische Nahversorgung. Ich glaube daran, dass eine
    sich ändernde Mobilität und die Digitalisierung uns bis-
    her ungeahnte Möglichkeiten für den ländlichen Raum
    eröffnen werden. Ganz neue Modelle und Chancen wird
    es geben. Leben und Arbeiten dort, wo andere Urlaub
    machen – und das in einem relativ friedfertigen Um-
    feld mit Ehrenamt und Vereinskultur. Das ist für mich
    der ländliche Raum der Zukunft. Ich freue mich, dass
    ich mittendrin sein darf. Wir sehen doch schon jetzt bei
    der Integration von Flüchtlingen, dass wir im ländlichen
    Raum häufig sehr viel besser in der Lage sind, Probleme
    zu lösen, als es in der Stadt machbar ist.

    Bauern, Mittelstand und Handwerk, das ist das wirt-
    schaftliche Rückgrat im ländlichen Raum. Die Mit-
    tel wurden genannt; ich will jetzt keine Summen mehr
    nennen. Liquidation, LUV, GAK, BULE, Hochwasser-
    schutz, Nachhaltigkeit, Forschung, Innovation – das al-
    les sind Programme und Bereiche, die im Sinne auch des
    ländlichen Raums besser ausgestattet wurden. Da sage
    ich immer noch: Das sind starke Signale. Ich hoffe, dass
    wir gemeinsam auch das wichtige Thema Gewinnglät-
    tung – wegen der volatilen Einkommen in der Landwirt-
    schaft – lösen können.

    Der dritte Block: die Ernährung. Verbraucherschutz,
    Lebensmittelsicherheit, Maßnahmen gegen Lebensmit-
    telverschwendung wurden ebenfalls gestärkt, und das
    ist gut so. Das steht ganz oben auf der Agenda unseres
    Ministeriums. Die Finanzmittel, die zum Beispiel in das
    Bundeszentrum für Ernährung gesteckt werden oder für
    das Forschungsinstitut für Kinderernährung eingesetzt
    werden, sind ebenfalls sehr gut angelegt. Schon wegen
    der erwarteten präventiven Gesundheitsvorsorge werden
    sich diese Mittel nach meiner festen Überzeugung ganz
    schnell rechnen; wir werden sie wieder hereinbekom-
    men.

    Eine Win-win-Situation, meine Damen und Herren,
    entsteht dann, wenn es uns gelingt, Erzeuger, Verbrau-

    cher und Handel zusammenzuführen. Etwas mehr finan-
    zielle Wertschätzung für die in Deutschland produzierten
    Lebensmittel schafft Luft für weitere positive Verände-
    rungen in der Lebensmittelproduktion. Darauf müssen
    wir alle gemeinsam hinarbeiten. Nehmt doch die Bauern
    weg vom Pranger! Da gehören sie, weiß Gott, nicht hin,
    liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Organisationen,
    die ihr draußen unterwegs seid.


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Es liegt doch auf der Hand: Die weltweit besten Le-
    bensmittel werden bei uns produziert. Die kann und darf
    es in Zukunft nicht weiterhin zum Schnäppchenpreis ge-
    ben.

    Auch mit unseren Ansätzen zur Ernährungsbildung
    sind wir auf dem richtigen Weg. Bei den Kindern müssen
    wir anfangen.

    Liebes Ministerium und lieber Herr Minister, sehr vie-
    les ist gut gemacht worden. Lassen Sie uns gemeinsam
    auf diesem Weg weitergehen! Für mich ist es zweitran-
    gig, ob unser Ministerium in der nächsten Legislaturpe-
    riode „Ernährung und Landwirtschaft“ oder „Ländlicher
    Raum und Landwirtschaft“ heißt; wichtig ist mir, dass
    wir weiter ein Ministerium haben, das die Aufgaben im
    ländlichen Raum so gut im Blick hat wie bisher.

    Danke für die Aufmerksamkeit.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)




Rede von Claudia Roth
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

Vielen Dank, Alois Gerig. – Nächste Rednerin:

Jeannine Pflugradt für die SPD-Fraktion.


(Beifall bei der SPD)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Jeannine Pflugradt


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Sehr geehrte Präsidentin! Liebe Kolleginnen und Kol-

    legen! So eine Haushaltsdebatte bietet uns Rednern im-
    mer sehr viele Möglichkeiten, unsere speziellen Themen
    in den Fokus zu rücken. Meist fordern wir Abgeordnete
    mehr Geld und sind mit dem vorgelegten Entwurf des
    Haushalts gar nicht so zufrieden. Ich werde weder für
    mehr finanzielle Mittel eintreten noch den Entwurf, den
    wir verabschieden werden, im negativen Sinne ausein-
    andernehmen. Mir geht es vielmehr darum, wie immer
    bei meinen Reden zum Thema Ernährung etwas Gehör
    zu bekommen.

    Die Bundesregierung bemüht sich seit Jahren um das
    Thema „Kita- und Schulverpflegung“. Das vom Bundes-
    ministerium für Ernährung und Landwirtschaft geschaf-
    fene Bundeszentrum für Ernährung übernimmt ab 2017
    unter anderem die Projekte des Nationalen Aktionsplanes
    IN FORM, der seit 2008 auf unterschiedlichen Ebenen
    umgesetzt wird, und baut seit Juli dieses Jahres das Nati-
    onale Qualitätszentrum für Ernährung in Kita und Schule
    auf. Es soll die bereits bestehenden Maßnahmen rund um
    Kita- und Schulverpflegung koordinieren. Dafür stehen
    der übergeordneten Bundesanstalt für Landwirtschaft
    und Ernährung ab 2017 jährlich mehr als 20 Millionen
    Euro zur Verfügung. Dass der Nationale Aktionsplan IN

    Alois Gerig






    (A) (C)



    (B) (D)


    FORM weitergeführt wird, ist erfreulich, wenngleich ich
    es mir gewünscht hätte, dass das BMEL die zahlreichen
    voneinander unabhängigen Projekte in der Mitte der
    Laufzeit auf deren Wirkung bewertet hätte. Dann könn-
    ten wir zielführender, zeitiger und vor allem gründlicher
    auf das Ziel des Aktionsplanes, nämlich Gesundheitsför-
    derung und Prävention lebensstilbedingter Krankheiten
    durch ausgewogene Ernährung, vor allem ausreichend
    Bewegung und weniger Stress, eingehen.


    (Beifall bei der SPD)


    Auf den ersten Blick klingt die Initiative des BMEL
    gut. Sie will sich stärker um Qualität ausgewogener Er-
    nährung für Kinder und Jugendliche und deren Wissen
    darüber kümmern. Leider orientiert sich das BZE an dem
    Ansatz, eher das Verhalten der Menschen ändern zu wol-
    len, anstatt die Verhältnisse der jeweiligen Lebenswelt zu
    betrachten.


    (Beifall bei der SPD)


    Es ist für Kinder leichter, sich ausgewogen zu ernähren,
    wenn Kitas und Schulen ausgewogene Mahlzeiten anbie-
    ten und ihnen gleichzeitig das Wissen vermitteln, warum
    das eine gesünder ist als das andere. Ob Kinder daran
    teilnehmen, obliegt allein der Verantwortung der Eltern.
    Aber jedes Kind besitzt erst einmal die Möglichkeit, da-
    ran zu partizipieren, weil die Verhältnisse in der Schule
    geschaffen sind; denn es ist so wichtig, dass Kinder früh
    lernen, woraus eine ausgewogene Ernährung besteht.


    (Beifall bei der SPD)


    Ich werbe deshalb dafür, kostengünstige oder sogar kos-
    tenfreie Verpflegung in Kitas und Schulen bei gleichblei-
    bender Qualität zur Verfügung zu stellen. Wir alle wissen
    um die hohen Kosten, die auf unser Gesundheitssystem
    zukommen werden, wenn wir das Problem ernährungs-
    bedingter Krankheiten nicht positiv beeinflussen können.

    Das Nationale Qualitätszentrum wird zusätzlich einen
    Qualitätsnachweis für Caterer sowie Anbieter für Kita-
    und Schulessen entwickeln, der auf der Grundlage der
    DGE-Verpflegungsstandards entsteht. Die Verbreitung
    der Standards als verpflichtendes Element der Verpfle-
    gung wird eine Hauptaufgabe des Nationalen Qualitäts-
    zentrums werden. In Zusammenarbeit mit Vernetzungs-
    stellen gäbe es die Möglichkeit für Schulen, sich beraten
    zu lassen und ihre Speisepläne diesem Qualitätscheck zu
    unterziehen. Leider ist dieses Angebot noch freiwillig.
    Freiwilligkeit allein hilft aber nicht immer weiter; das
    wissen wir.

    Die 16 Vernetzungsstellen der Bundesländer fungie-
    ren als Zweigstellen zwischen den durchführenden Part-
    nern – Kommunen, Trägern, Schulen – und dem Natio-
    nalen Qualitätszentrum. Daher bleiben sie unberührt in
    der Hoheit der Bundesländer. Deshalb sollten wir – hier
    spreche ich ganz speziell unseren Koalitionspartner an –
    noch einmal über eine Lockerung des Kooperationsver-
    botes für den Bereich „Verpflegung und Aufklärung“
    nachdenken.


    (Beifall bei der SPD)


    Es ist doch längst überfällig, Synergien zwischen Bund
    und Länderkompetenzen effektiv zu bündeln.

    Aber eines, liebe Kolleginnen und Kollegen, bleibt ein
    Problem: Es sind die Eltern, die die Verantwortung für
    eine gesunde Ernährung ihrer Kinder tragen, aber leider
    nicht oft genug wahrnehmen. Wenn ich sehe, wie vie-
    le Schulkinder sich beim Bäcker morgens ihr Schulbrot
    oder – soll ich lieber sagen? – ihr Schulzuckerbrot kau-
    fen, dann weiß ich, was bei ihnen im Elternhaus los ist. In
    der nächsten Legislaturperiode müssen wir deutlich mehr
    Geld für Aufklärung in Kitas, Schulen und der Eltern in-
    vestieren. Das ist leider bitter nötig, aber langfristig kos-
    tensparend für unser Gesundheitssystem.

    Vielen Dank.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)