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ID1820319700

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    Vokabeln: 12
    1. Vielen: 1
    2. Dank,: 1
    3. Elvira: 1
    4. Drobinski-Weiß.: 1
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    12. CDU/CSU-Frakti-on.\n: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 18/203 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 203. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 24. November 2016 Inhalt: Erweiterung und Abwicklung der Tagesord- nung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20263 A Absetzung des Tagesordnungspunktes V c . . . 20263 B Nachträgliche Ausschussüberweisungen . . . . 20263 C Tagesordnungspunkt I (Fortsetzung): a) Zweite Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Ge- setzes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2017 (Haushaltsgesetz 2017) Drucksachen 18/9200, 18/9202 . . . . . . . . . 20264 B b) Beratung der Beschlussempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrich- tung durch die Bundesregierung: Finanz- plan des Bundes 2016 bis 2020 Drucksachen 18/9201, 18/9202, 18/9827 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20264 C I.13 Einzelplan 09 Bundesministerium für Wirtschaft und Energie Drucksachen 18/9809, 18/9824 . . . . . . . 20264 C Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 20264 C Thomas Jurk (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20265 C Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20267 C Andreas Mattfeldt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 20269 A Sigmar Gabriel, Bundesminister BMWi . . . . . 20271 A Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20274 C Michael Schlecht (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 20275 D Dr. Joachim Pfeiffer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 20276 D Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 20278 B Kerstin Andreae (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20279 D Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . . . 20281 A Eva Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . . . . 20282 C Barbara Lanzinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 20283 D Dr. Julia Verlinden (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20285 A Mark Hauptmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 20286 B Dr. Julia Verlinden (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20287 A Peter Stein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . 20288 B Dr. Heinz Riesenhuber (CDU/CSU) . . . . . . . . 20290 A I.14 Einzelplan 30 Bundesministerium für Bildung und Forschung Drucksachen 18/9821, 18/9824 . . . . . . . 20292 A Nicole Gohlke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 20292 B Anette Hübinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 20293 C Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20295 C Swen Schulz (Spandau) (SPD) . . . . . . . . . . . . 20297 C Thomas Rachel, Parl. Staatssekretär BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20299 C Ralph Lenkert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 20301 C Tankred Schipanski (CDU/CSU) . . . . . . . . 20302 B Dr. Philipp Lengsfeld (CDU/CSU) . . . . . . . . . 20303 D Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 203. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 24. November 2016II Ralph Lenkert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 20304 A Dr. Ernst Dieter Rossmann (SPD) . . . . . . . . . 20304 B Kai Gehring (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20305 B Albert Rupprecht (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 20306 D Martin Rabanus (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20309 B Sven Volmering (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 20310 A Dr. Simone Raatz (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 20311 B Tankred Schipanski (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 20312 C Rainer Spiering (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20314 A Oliver Kaczmarek (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 20315 A Tagesordnungspunkt IV: Antrag der Abgeordneten Peter Meiwald, Nicole Maisch, Harald Ebner, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zu den Entwürfen der Kommis- sion für zwei Rechtsakte zur Festlegung wissenschaftlicher Kriterien für die Bestim- mung endokrinschädigender Eigenschaften im Zusammenhang mit Pflanzenschutzmit- teln und Biozidprodukten (C(2016) 3751, C(2016) 3752) hier: Stellungnahme gegenüber der Bun- desregierung gemäß Artikel 23 Ab- satz 3 des Grundgesetzes Schutz vor Hormongiften verbessern – Die Kriterien für endokrine Disruptoren müs- sen dem Vorsorgeprinzip entsprechen Drucksache 18/10382 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20316 B Zusatztagesordnungspunkt 1: a) Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und SPD eingebrachten Ent- wurfs eines Vierten Gesetzes zur Ände- rung des Conterganstiftungsgesetzes Drucksache 18/10378 . . . . . . . . . . . . . . . . 20316 C b) Antrag der Abgeordneten Sylvia Kotting- Uhl, Dr. Julia Verlinden, Annalena Baerbock, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Atomkosten verursachergerecht anlas- ten –Kernbrennstoffsteuer beibehalten und anheben Drucksache 18/10034 . . . . . . . . . . . . . . . . 20316 C Tagesordnungspunkt V: a) – Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Pro- tokoll vom 27. Juni 1997 zur Neufas- sung des Internationalen Überein- kommens vom 13. Dezember 1960 über Zusammenarbeit zur Sicherung der Luftfahrt „EUROCONTROL“ Drucksachen 18/9877, 18/10314 . . . . . 20317 A – Zweite Beratung und Schlussabstim- mung des von der Bundesregierung ein- gebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Protokoll vom 8. Oktober 2002 über den Beitritt der Europäischen Gemeinschaft zum Internationalen Übereinkommen vom 13. Dezember 1960 über Zusammenarbeit zur Si- cherung der Luftfahrt „EUROCON- TROL“ entsprechend den verschie- denen vorgenommenen Änderungen in der Neufassung des Protokolls vom 27. Juni 1997 Drucksachen 18/9878, 18/10314 . . . . . 20317 A b) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Ent- wurfs eines Gesetzes zur Beteiligung des Bundes an den Kosten der Inte- gration und zur weiteren Entlastung von Ländern und Kommunen Drucksachen 18/9980, 18/10264, 18/10307 Nr. 12, 18/10397 . . . . . . . . . 20317 C Eckhardt Rehberg (CDU/CSU) (Erklärung nach § 31 GO) . . . . . . . . . . . . . . 20317 D Sevim Dağdelen (DIE LINKE) (Erklärung nach § 31 GO) . . . . . . . . . . . . . . 20318 D Bernhard Daldrup (SPD) (Erklärung nach § 31 GO) . . . . . . . . . . . . . . 20319 C Britta Haßelmann (BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN) (Erklärung nach § 31 GO) . . . . . . . . 20321 B d)–j) Beratung der Beschlussempfehlungen des Petitionsausschusses: Sammelübersich- ten 375, 376, 377, 378, 379, 380 und 381 zu Petitionen Drucksachen 18/10266, 18/10267, 18/10268, 18/10269, 18/10270, 18/10271, 18/10272 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20322 C Tagesordnungspunkt II: Wahlvorschlag der Fraktionen CDU/CSU, SPD, DIE LINKE und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Wahl der Mitglieder des Natio- nalen Begleitgremiums gemäß § 8 Absatz 3 des Standortauswahlgesetzes Drucksache 18/10377 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20323 A Tagesordnungspunkt I (Fortsetzung): a) Zweite Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Ge- setzes über die Feststellung des Bundes- Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 203. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 24. November 2016 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 203. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 24. November 2016 III haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2017 (Haushaltsgesetz 2017) Drucksachen 18/9200, 18/9202 . . . . . . . . . 20264 B b) Beratung der Beschlussempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrich- tung durch die Bundesregierung: Finanz- plan des Bundes 2016 bis 2020 Drucksachen 18/9201, 18/9202, 18/9827 . 20264 C I.15 Einzelplan 11 Bundesministerium für Arbeit und So- ziales Drucksachen 18/9811, 18/9824 . . . . . . . 20323 B Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . 20323 B Andrea Nahles, Bundesministerin BMAS . . . 20325 A Markus Kurth (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20326 D Axel E. Fischer (Karlsruhe-Land) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20328 A Ewald Schurer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20329 C Sabine Zimmermann (Zwickau) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20330 D Karl Schiewerling (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 20332 C Matthias W. Birkwald (DIE LINKE) . . . . . . . 20334 D Karl Schiewerling (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 20335 B Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20335 C Dr. Carola Reimann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 20337 A Mark Helfrich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 20338 A Kerstin Griese (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20339 D Tobias Zech (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 20340 C Sabine Zimmermann (Zwickau) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20341 A Katja Mast (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20343 B Antje Lezius (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 20344 A I.16 Einzelplan 17 Bundesministerium für Familie, Seni- oren, Frauen und Jugend Drucksachen 18/9816, 18/9824 . . . . . . . 20345 D Michael Leutert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 20346 A Manuela Schwesig, Bundesministerin BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20347 B Katja Dörner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20348 C Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20349 C Alois Rainer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 20350 D Ulrike Gottschalck (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 20352 B Jörn Wunderlich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 20353 D Nadine Schön (St. Wendel) (CDU/CSU) . . . . 20355 C Dr. Franziska Brantner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20357 B Svenja Stadler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20358 C Marcus Weinberg (Hamburg) (CDU/CSU). . . 20359 C Sönke Rix (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20361 D Sylvia Pantel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 20362 D Christina Schwarzer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 20364 C I.17 Einzelplan 10 Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft Drucksachen 18/9810, 18/9824 . . . . . . . 20366 A Heidrun Bluhm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 20366 B Cajus Caesar (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 20368 A Sven-Christian Kindler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20369 D Ulrich Freese (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20371 B Christian Schmidt, Bundesminister BMEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20372 B Dr. Kirsten Tackmann (DIE LINKE) . . . . . . . 20374 D Dr. Wilhelm Priesmeier (SPD) . . . . . . . . . . . . 20375 C Harald Ebner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20376 D Johannes Röring (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 20378 A Elvira Drobinski-Weiß (SPD) . . . . . . . . . . . . . 20379 D Franz-Josef Holzenkamp (CDU/CSU) . . . . . . 20380 B Christina Jantz-Herrmann (SPD) . . . . . . . . . . 20382 B Alois Gerig (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . 20383 B Jeannine Pflugradt (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 20384 D Willi Brase (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20385 C Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20386 D Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . . 20387 A (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 203. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 24. November 2016 20263 203. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 24. November 2016 Beginn: 9.00 Uhr
  • folderAnlagen
    Willi Brase (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 203. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 24. November 2016 20387 Anlage zum Stenografischen Bericht Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Connemann, Gitta CDU/CSU 24.11.2016 De Ridder, Dr. Daniela SPD 24.11.2016 Gleicke, Iris SPD 24.11.2016 Heller, Uda CDU/CSU 24.11.2016 Hennrich, Michael CDU/CSU 24.11.2016 Hintze, Peter CDU/CSU 24.11.2016 Kretschmer, Michael CDU/CSU 24.11.2016 Marwitz, Hans-Georg von der CDU/CSU 24.11.2016 Möhring, Cornelia DIE LINKE 24.11.2016 Scharfenberg, Elisabeth BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 24.11.2016 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Schimke, Jana CDU/CSU 24.11.2016 Schlecht, Michael DIE LINKE 24.11.2016 Schnieder, Patrick CDU/CSU 24.11.2016 Strebl, Matthäus CDU/CSU 24.11.2016 Sütterlin-Waack, Dr. Sabine CDU/CSU 24.11.2016 Tank, Azize DIE LINKE 24.11.2016 Timmermann-Fechter, Astrid CDU/CSU 24.11.2016 Wawzyniak, Halina DIE LINKE 24.11.2016 Zeulner, Emmi * CDU/CSU 24.11.2016 *aufgrund gesetzlichen Mutterschutzes Satz: Satzweiss.com Print, Web, Software GmbH, Mainzer Straße 116, 66121 Saarbrücken, www.satzweiss.com Druck: Printsystem GmbH, Schafwäsche 1-3, 71296 Heimsheim, www.printsystem.de Vertrieb: Bundesanzeiger Verlag GmbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln, Telefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de 203. Sitzung Inhaltsverzeichnis EPL 09 Wirtschaft und Energie EPL 30 Bildung und Forschung TOP IV Überweisungen im vereinfachten Verfahren TOP V Abschließende Beratungen ohne Aussprache TOP II Wahl zum Begleitgremium gemäß Standortauswahlgesetz EPL 11 Arbeit und Soziales EPL 17 Familie, Senioren, Frauen und Jugend EPL 10 Ernährung und Landwirtschaft Anlage
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Elvira Drobinski-Weiß


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Frau Präsidentin, Sie haben recht: Es ist kalt. – Sehr

    geehrte Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und Kol-
    legen! Vor zwei Wochen hat die Lebensmittelwirtschaft
    eine Studie veröffentlicht, mit der sie wohl beweisen
    wollte, wie sehr sich die Menschen durch die Politik
    beim Essen bevormundet fühlen. Ampel, Zuckersteuer,
    eine Höchstgrenze für Salz in Lebensmitteln, all das wur-
    de abgefragt. In allen Fällen kam heraus – vielleicht zum
    Leidwesen der Lebensmittelindustrie –: Die Mehrheit
    der Verbraucherinnen und Verbraucher empfindet diese
    Dinge gar nicht als Bevormundung. Mich verwundert
    das nicht; denn ich mache immer wieder die Erfahrung,
    dass viele Verbraucherinnen und Verbraucher gesund und
    nachhaltig essen wollen. Aber das fällt ihnen im Alltag
    schlichtweg schwer. Deshalb brauchen wir Maßnahmen,
    die das Lebensmittelangebot in der Breite gesünder und
    besser machen. Die nationale Strategie zur Reduktion
    von Zucker, Fett und Salz in Lebensmitteln ist eine da-
    von. Ich freue mich, dass auf Druck der SPD-Fraktion
    dafür 2017 insgesamt 3 Millionen Euro, also 1 Million
    Euro mehr als im vergangenen Jahr, zur Verfügung ste-
    hen.


    (Beifall bei der SPD)


    Sehr geehrter Herr Minister Schmidt, das sind beste
    Voraussetzungen, um endlich loszulegen. In den nächs-
    ten Monaten sollten konkrete Schritte mit der Wirtschaft
    vereinbart werden. Wir stellen Ihnen, Herr Minister,
    selbstverständlich die Ergebnisse unseres Expertenge-

    Johannes Röring






    (A) (C)



    (B) (D)


    sprächs bzw. Fachgesprächs zum Thema Reduktions-
    strategie sehr gern zur Verfügung. Die Expertinnen und
    Experten auf dem Podium machten deutlich: Vor allem
    Zucker und Salz müssen reduziert werden. – Das ist auch
    machbar für die Wirtschaft. Beginnen kann man überall:
    beim Salzgehalt von Brot, beim Zuckergehalt von Früh-
    stücksflocken oder beim Fettgehalt von Fertigprodukten.

    Gerade bei Lebensmitteln für Kinder ist noch viel
    Luft zur Rezepturveränderung. Eine gesunde Ernährung
    von Anfang an ist eine der wichtigsten Voraussetzungen
    für ein gesundes, langes, aktives Leben. Ich kann mich
    nur wiederholen: Wir unterstützen Menschen am besten,
    wenn wir die gesündere Wahl zur leichteren machen,
    wenn wir gesunde Verhältnisse schaffen, statt allenthal-
    ben Broschüren mit guten Tipps zu verteilen und gleich-
    zeitig der Lebensmittelindustrie zu erlauben, die größten
    Zuckerbomben schon an die Allerkleinsten zu vermark-
    ten.

    Selbstverständlich brauchen wir für alles, was wir tun,
    solide wissenschaftliche Daten, gerade wenn es um die
    Kinderernährung geht. Deshalb bin ich sehr erleichtert,
    dass die Finanzierung des Instituts für Kinderernährung
    nach langem Hin und Her endlich steht. Die SPD-Frakti-
    on hat mit viel Nachdruck darauf gedrängt.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)


    Wir erwarten jetzt, dass der schrittweise Aufbau inner-
    halb des Max-Rubner-Instituts in Karlsruhe – ich betone:
    Karlsruhe – über die nächsten Jahre kontinuierlich statt-
    findet.

    Es ist der letzte Haushalt in dieser Legislaturperiode.
    Rückblickend hätte ich mir vom Minister eine viel muti-
    gere Ernährungspolitik mit viel mehr Ideen und Gestal-
    tungswillen gewünscht. Aber ein paar Monate verbleiben
    noch, genug Zeit, um einige wichtige Vorhaben voranzu-
    bringen, Herr Minister.

    Vielen Dank.


    (Beifall bei der SPD)




Rede von Claudia Roth
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

Vielen Dank, Elvira Drobinski-Weiß. – Nächster Red-

ner: Franz-Josef Holzenkamp für die CDU/CSU-Frakti-
on.


(Beifall bei der CDU/CSU)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Franz-Josef Holzenkamp


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Frau Präsidentin, herzlichen Dank für das Lob für un-

    sere Truppe, dass wir eine so gesunde Streitkultur haben.
    Ich kann nur sagen: Wir sollten mit Respekt um die beste
    Lösung streiten. Wenn wir uns alle bemühen, tun wir uns
    und der Gesellschaft einen großen Gefallen.

    Liebe Kolleginnen und Kollegen! Meine Damen und
    Herren! Wir beraten über den letzten Haushalt in dieser
    Legislaturperiode. Für mich ist es zugleich die letzte
    Haushaltsrede, wie du weißt, Wilhelm Priesmeier. Ich
    bin dabei sehr gut gelaunt. Wir können zuerst einmal all-
    gemein feststellen: keine neuen Schulden, keine Steuer-
    erhöhungen und freiwerdende Mittel zusätzlich investiv

    eingesetzt. So macht man es richtig, damit Deutschland
    weiter nach vorne kommt.


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Wir haben insbesondere den investiven Bereich wei-
    terentwickelt. Mit dem Bundeshaushalt 2017 haben wir
    die höchste Investitionsquote seit vielen Jahren – ich
    glaube, seit 15 oder 16 Jahren – erreicht. Davon profitiert
    in besonderem Maße der ländliche Raum. Deshalb geht
    an dieser Stelle mein persönlicher Dank – das ist mir ein
    Herzensanliegen – an Cajus Caesar und Uli Freese.

    Ich will auch Eckhardt Rehberg explizit einbeziehen,
    der viel getan hat gerade für die Mittel im ländlichen
    Raum in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium,
    lieber Christian Schmidt, mit deinem Haus. Das war ein
    gutes Stück Arbeit, das war erfolgreich. Herzlichen Dank
    dafür.


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Ich will auf drei Schwerpunkte eingehen, zunächst kurz
    auf die Stärkung der Landwirtschaft und des ländlichen
    Raums. Es ist nicht neu, dass wir uns in dieser Krisen-
    situation vehement für ein Gesamthilfspaket eingesetzt
    haben, wissend, dass wir Märkte nicht steuern und auch
    Preise nicht festlegen können. Dies spiegelt sich auch im
    Haushalt 2017 wider, in dem wir das Bürgschaftspro-
    gramm auf den Weg bringen, den Bundeszuschuss für
    die landwirtschaftliche Unfallversicherung noch einmal
    verstetigen und vor allen Dingen die GAK-Mittel noch
    einmal wesentlich erhöhen. Von den Grünen wurde das
    kritisiert. Erinnern Sie sich einmal an die Zeit zurück, in
    der Sie Verantwortung hatten. Da war die GAK ein grü-
    ner Steinbruch. Mit uns wird das wieder aufgebaut. Das
    ist vernünftige Politik, und das ist die Wahrheit.


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Insbesondere das BULE-Programm, das Bundespro-
    gramm „Ländliche Entwicklung“, zeigt, dass wir im
    ländlichen Raum richtig unterwegs sind.


    (Sven-Christian Kindler [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Wieder mal postfaktisch!)


    Wilhelm, du hast darauf hingewiesen: Wir werden
    nächste Woche die Tarifglättung vornehmen und auch die
    Mittel aus dem zweiten EU-Hilfspaket verdoppeln, damit
    wir unseren krisengebeutelten Landwirten insbesondere
    in der Milchwirtschaft helfen können. Lieber Uli Freese,
    was die Rechtsformneutralität angeht: An uns hat es nicht
    gelegen. Das will ich an dieser Stelle auch offen sagen.
    Auch das entspricht der Wahrheit.

    Meine Damen und Herren von den Grünen, immer
    wieder kommt die Mär vom Export. Ich will das noch
    einmal deutlich sagen: Die Land- und Ernährungswirt-
    schaft produziert in erster Linie für den heimischen
    Markt. Aber die Menschen bei uns essen auch jede Men-
    ge Lebensmittel aus allen Ländern der Welt. Und andere
    Länder in der Welt freuen sich über Lebensmittel „made
    in Germany“.


    (Beifall bei der CDU/CSU – Zuruf des Abg. Sven-Christian Kindler [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN])


    Elvira Drobinski-Weiß






    (A) (C)



    (B) (D)


    Wir müssen doch mit dem Klammerbeutel gepudert sein,
    wenn wir diese Wünsche nicht erfüllen. Das müssen
    doch auch Sie endlich einmal verstehen!


    (Zuruf des Abg. Harald Ebner [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN])


    Meine Damen und Herren, zu dem Thema Umwelt-
    schutz und Tierschutz: Beim Düngepaket – bestehend
    aus Düngegesetz und Düngeverordnung – gilt es noch
    eine Frist bis Ende dieses Monats abzuwarten, in der man
    Stellungnahmen zum strategischen Umweltgutachten
    einbringen kann. Ich gehe davon aus, dass wir es dann
    endlich – das sage ich ganz bewusst – zügig umgesetzt
    bekommen. Das ist ein ordentlicher Beitrag zum Klima-
    schutz, zum Umweltschutz und auch zum Wasserschutz.
    Ich will aber auch sagen – darüber haben wir lange
    hin und her diskutiert und auch manchmal gestritten –:
    Gleichzeitig wollen wir natürlich auch gewährleisten,
    dass Landwirte ihre Pflanzen vernünftig ernähren kön-
    nen. Deshalb sagen wir auch mit Blick auf die Landwirt-
    schaft: so wenig wie möglich, aber auch so viel wie nö-
    tig – eigentlich eine Selbstverständlichkeit.


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Wir haben die Mittel für den Bereich Forschung, In-
    vestitionen, Praxis- und Demonstrationsvorhaben auf
    34 Millionen Euro erhöht. Das zeigt, dass wir mit un-
    serem Vorgehen, Lösungen zu suchen statt Verbote aus-
    zusprechen, auf dem richtigen Weg sind. So geht es und
    nicht mit einer reinen Verbotspolitik.


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Wir wissen natürlich, dass wir uns in einem großen
    Veränderungsprozess befinden, was Landwirtschaft an-
    geht, was die Art und Weise der Lebensmittelproduktion
    angeht. Da befinden wir uns in einem regelrechten Trans-
    formationsprozess. Natürlich spielt auch Ordnungsrecht
    eine Rolle. Christina Jantz, wir haben gestern über Pelz-
    tiere und über das Verbot der Schlachtung trächtiger Rin-
    der gesprochen, was wir umsetzen wollen und in Kürze
    auch werden. Aber wir müssen uns vor allen Dingen um
    Lösungen bemühen, die dann auch wirklich in der Praxis
    umsetzbar sind. Darauf kommt es an. Meine Damen und
    Herren von den Grünen, dazu haben wir von Ihnen leider
    überhaupt nichts gehört.


    (Beifall bei der CDU/CSU – Sven-Christian Kindler [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Wir haben doch ganz viel vorgelegt! Richtig zuhören, Herr Holzenkamp!)


    Deshalb ist es richtig, dass Bundesminister Schmidt
    eine Nutztierstrategie entwickelt. Da stehen wir am An-
    fang eines großen Transformationsprozesses.


    (Sven-Christian Kindler [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Wieder mal eine postfaktische Rede!)


    Das ist auch hinsichtlich der Gesetzgebung eine sehr
    große Herausforderung. Zunächst geht es um längerfris-
    tige Planungssicherheit und um eine umfangreiche und
    komplexe Aufgabe. Es geht nämlich nicht nur um Tier-
    schutz, es geht auch um Baurecht, um Umweltrecht, um
    Emissionsschutzrecht, und es geht um Flächenverbrauch.

    Das alles muss in einem Konsens zu einer gemeinsamen
    Lösung hin entwickelt werden. Da gibt es Zielkonflikte.

    Mein Wunsch und mein Appell an Sie alle ist: Las-
    sen Sie uns diesen Weg wirklich gemeinsam gehen, und
    zwar lösungsorientiert, nicht ideologisch; denn wenn wir
    diesen Weg nicht gehen, werden wir Strukturbrüche im
    ländlichen Raum erleben, und das wollen wir alle nicht.


    (Beifall bei der CDU/CSU – Harald Ebner [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Die haben wir ja schon!)


    Sie, insbesondere liebe Kolleginnen und Kollegen von
    den Grünen, beklagen immer wieder, wir machten hier
    und da zu wenig für die Ökologie.


    (Harald Ebner [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Ist ja auch so!)


    Wir haben zum Beispiel für den Bereich „Nachhaltigkeit,
    Forschung und Innovation“ über 600 Millionen Euro
    vorgesehen. Die Mittel für die institutionelle Förderung
    unserer Forschungseinrichtungen haben wir um über
    50 Millionen Euro erhöht. Wir haben die Mittel für die
    Eiweißförderung herausgenommen. Diese Mittel werden
    für die Förderung der ökologischen Landwirtschaft ein-
    gesetzt. Viele andere Dinge mehr haben wir getan. Die-
    ser Bereich kann sich auch bei den Mitteln für die GAK
    bedienen. Es gibt somit vielfältige Möglichkeiten. Daher
    ist Ihre Darstellung der Dinge einfach nicht richtig. Weil
    Sie immer ausschließlich von ökologischer Förderung
    sprechen,


    (Sven-Christian Kindler [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das stimmt ja gar nicht!)


    sage ich Ihnen ganz offen: Da haben wir tatsächlich ein
    unterschiedliches Verständnis von Landwirtschaft. Wir
    sehen Landwirtschaft, Ernährungswirtschaft und Forst-
    wirtschaft ganzheitlich,


    (Sven-Christian Kindler [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Schön wäre es!)


    Sie hingegen betreiben offensichtlich Klientelpolitik.
    Dafür sind wir nicht zu haben.


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Ich finde es richtig, die Arbeit an dem Tierschutzla-
    bel – Johannes Röring ist darauf eingegangen – fortzuset-
    zen. Ich will aber auch ganz offen sagen, Christian: Wir
    müssen aufpassen, dass wir unseren eigenen Bauern in
    Deutschland, unseren Erzeugern in Deutschland keinen
    Bärendienst erweisen. Deshalb muss dieses Labeling von
    Standards mit einer Herkunftskennzeichnung einherge-
    hen. Ich hoffe, dass bei der Frage zumindest fraktions-
    übergreifend Konsens herrscht.


    (Harald Ebner [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Da sind wir dabei! Das habt ihr bislang nicht gemacht!)


    Abschließend ein Satz zu einer Sache, die uns im
    nächsten Jahr sehr beschäftigen wird: Wie finanzieren
    wir diesen Transformationsprozess, an dessen Beginn
    wir stehen? Da spielen natürlich auch die europäischen
    Gelder eine riesengroße Rolle. Ich bekenne, dass die Art

    Franz-Josef Holzenkamp






    (A) (C)



    (B) (D)


    und Weise der Ausgleichszahlungen so nicht zukunftsfä-
    hig ist. Die Ausgleichszahlungen erfolgen nicht differen-
    ziert genug. Ich finde, so sind sie der Gesellschaft nicht
    überzeugend genug vermittelbar. Ob man deshalb von
    der ersten zu der zweiten Säule switchen sollte, lasse ich
    einmal außen vor. Ich glaube, es gibt vielleicht intelli-
    gentere Möglichkeiten, zum Beispiel innerhalb der ersten
    Säule. Die Säulen sollten kein Selbstbedienungsladen für
    unsere Bundesländer sein.

    Meine Damen und Herren, der Haushalt 2017 ist ein
    Grund zur Freude.


    (Sven-Christian Kindler [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das glauben Sie selbst nicht!)


    Dank an alle Haushälter. Die Unionsfraktion bekennt
    sich – diese Bemerkung ist mir abschließend wichtig – zu
    einer modernen und wettbewerbsfähigen, aber vor allen
    Dingen familiengeführten Landwirtschaft. So stellen wir
    uns Landwirtschaft vor. Wir werden den Veränderungs-
    prozess aktiv gestalten – mit verlässlichen Bedingungen
    für die Landwirtschaft, damit die Landwirte wissen, was
    in fünf oder zehn Jahren ist,


    (Glocke der Präsidentin)


    und sie Planungssicherheit haben. Zu dieser Gestaltung
    lade ich Sie alle ein; denn mit einer einfachen Wende ist
    es nicht getan.