Rede:
ID1820319300

insert_comment

Metadaten
  • sort_by_alphaVokabular
    Vokabeln: 18
    1. Vielen: 1
    2. Dank,: 1
    3. Harald: 1
    4. Ebner.: 1
    5. Jetzt: 1
    6. erst: 1
    7. einmal: 1
    8. Luft: 1
    9. ho-len.: 1
    10. –: 1
    11. Der: 1
    12. nächste: 1
    13. Redner:: 1
    14. Johannes: 1
    15. Röring: 1
    16. für: 1
    17. die: 1
    18. CDU/CSU-Fraktion.\n: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 18/203 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 203. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 24. November 2016 Inhalt: Erweiterung und Abwicklung der Tagesord- nung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20263 A Absetzung des Tagesordnungspunktes V c . . . 20263 B Nachträgliche Ausschussüberweisungen . . . . 20263 C Tagesordnungspunkt I (Fortsetzung): a) Zweite Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Ge- setzes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2017 (Haushaltsgesetz 2017) Drucksachen 18/9200, 18/9202 . . . . . . . . . 20264 B b) Beratung der Beschlussempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrich- tung durch die Bundesregierung: Finanz- plan des Bundes 2016 bis 2020 Drucksachen 18/9201, 18/9202, 18/9827 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20264 C I.13 Einzelplan 09 Bundesministerium für Wirtschaft und Energie Drucksachen 18/9809, 18/9824 . . . . . . . 20264 C Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 20264 C Thomas Jurk (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20265 C Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20267 C Andreas Mattfeldt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 20269 A Sigmar Gabriel, Bundesminister BMWi . . . . . 20271 A Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20274 C Michael Schlecht (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 20275 D Dr. Joachim Pfeiffer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 20276 D Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 20278 B Kerstin Andreae (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20279 D Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . . . 20281 A Eva Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . . . . 20282 C Barbara Lanzinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 20283 D Dr. Julia Verlinden (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20285 A Mark Hauptmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 20286 B Dr. Julia Verlinden (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20287 A Peter Stein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . 20288 B Dr. Heinz Riesenhuber (CDU/CSU) . . . . . . . . 20290 A I.14 Einzelplan 30 Bundesministerium für Bildung und Forschung Drucksachen 18/9821, 18/9824 . . . . . . . 20292 A Nicole Gohlke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 20292 B Anette Hübinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 20293 C Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20295 C Swen Schulz (Spandau) (SPD) . . . . . . . . . . . . 20297 C Thomas Rachel, Parl. Staatssekretär BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20299 C Ralph Lenkert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 20301 C Tankred Schipanski (CDU/CSU) . . . . . . . . 20302 B Dr. Philipp Lengsfeld (CDU/CSU) . . . . . . . . . 20303 D Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 203. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 24. November 2016II Ralph Lenkert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 20304 A Dr. Ernst Dieter Rossmann (SPD) . . . . . . . . . 20304 B Kai Gehring (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20305 B Albert Rupprecht (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 20306 D Martin Rabanus (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20309 B Sven Volmering (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 20310 A Dr. Simone Raatz (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 20311 B Tankred Schipanski (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 20312 C Rainer Spiering (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20314 A Oliver Kaczmarek (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 20315 A Tagesordnungspunkt IV: Antrag der Abgeordneten Peter Meiwald, Nicole Maisch, Harald Ebner, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zu den Entwürfen der Kommis- sion für zwei Rechtsakte zur Festlegung wissenschaftlicher Kriterien für die Bestim- mung endokrinschädigender Eigenschaften im Zusammenhang mit Pflanzenschutzmit- teln und Biozidprodukten (C(2016) 3751, C(2016) 3752) hier: Stellungnahme gegenüber der Bun- desregierung gemäß Artikel 23 Ab- satz 3 des Grundgesetzes Schutz vor Hormongiften verbessern – Die Kriterien für endokrine Disruptoren müs- sen dem Vorsorgeprinzip entsprechen Drucksache 18/10382 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20316 B Zusatztagesordnungspunkt 1: a) Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und SPD eingebrachten Ent- wurfs eines Vierten Gesetzes zur Ände- rung des Conterganstiftungsgesetzes Drucksache 18/10378 . . . . . . . . . . . . . . . . 20316 C b) Antrag der Abgeordneten Sylvia Kotting- Uhl, Dr. Julia Verlinden, Annalena Baerbock, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Atomkosten verursachergerecht anlas- ten –Kernbrennstoffsteuer beibehalten und anheben Drucksache 18/10034 . . . . . . . . . . . . . . . . 20316 C Tagesordnungspunkt V: a) – Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Pro- tokoll vom 27. Juni 1997 zur Neufas- sung des Internationalen Überein- kommens vom 13. Dezember 1960 über Zusammenarbeit zur Sicherung der Luftfahrt „EUROCONTROL“ Drucksachen 18/9877, 18/10314 . . . . . 20317 A – Zweite Beratung und Schlussabstim- mung des von der Bundesregierung ein- gebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Protokoll vom 8. Oktober 2002 über den Beitritt der Europäischen Gemeinschaft zum Internationalen Übereinkommen vom 13. Dezember 1960 über Zusammenarbeit zur Si- cherung der Luftfahrt „EUROCON- TROL“ entsprechend den verschie- denen vorgenommenen Änderungen in der Neufassung des Protokolls vom 27. Juni 1997 Drucksachen 18/9878, 18/10314 . . . . . 20317 A b) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Ent- wurfs eines Gesetzes zur Beteiligung des Bundes an den Kosten der Inte- gration und zur weiteren Entlastung von Ländern und Kommunen Drucksachen 18/9980, 18/10264, 18/10307 Nr. 12, 18/10397 . . . . . . . . . 20317 C Eckhardt Rehberg (CDU/CSU) (Erklärung nach § 31 GO) . . . . . . . . . . . . . . 20317 D Sevim Dağdelen (DIE LINKE) (Erklärung nach § 31 GO) . . . . . . . . . . . . . . 20318 D Bernhard Daldrup (SPD) (Erklärung nach § 31 GO) . . . . . . . . . . . . . . 20319 C Britta Haßelmann (BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN) (Erklärung nach § 31 GO) . . . . . . . . 20321 B d)–j) Beratung der Beschlussempfehlungen des Petitionsausschusses: Sammelübersich- ten 375, 376, 377, 378, 379, 380 und 381 zu Petitionen Drucksachen 18/10266, 18/10267, 18/10268, 18/10269, 18/10270, 18/10271, 18/10272 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20322 C Tagesordnungspunkt II: Wahlvorschlag der Fraktionen CDU/CSU, SPD, DIE LINKE und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Wahl der Mitglieder des Natio- nalen Begleitgremiums gemäß § 8 Absatz 3 des Standortauswahlgesetzes Drucksache 18/10377 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20323 A Tagesordnungspunkt I (Fortsetzung): a) Zweite Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Ge- setzes über die Feststellung des Bundes- Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 203. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 24. November 2016 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 203. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 24. November 2016 III haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2017 (Haushaltsgesetz 2017) Drucksachen 18/9200, 18/9202 . . . . . . . . . 20264 B b) Beratung der Beschlussempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrich- tung durch die Bundesregierung: Finanz- plan des Bundes 2016 bis 2020 Drucksachen 18/9201, 18/9202, 18/9827 . 20264 C I.15 Einzelplan 11 Bundesministerium für Arbeit und So- ziales Drucksachen 18/9811, 18/9824 . . . . . . . 20323 B Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . 20323 B Andrea Nahles, Bundesministerin BMAS . . . 20325 A Markus Kurth (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20326 D Axel E. Fischer (Karlsruhe-Land) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20328 A Ewald Schurer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20329 C Sabine Zimmermann (Zwickau) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20330 D Karl Schiewerling (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 20332 C Matthias W. Birkwald (DIE LINKE) . . . . . . . 20334 D Karl Schiewerling (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 20335 B Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20335 C Dr. Carola Reimann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 20337 A Mark Helfrich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 20338 A Kerstin Griese (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20339 D Tobias Zech (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 20340 C Sabine Zimmermann (Zwickau) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20341 A Katja Mast (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20343 B Antje Lezius (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 20344 A I.16 Einzelplan 17 Bundesministerium für Familie, Seni- oren, Frauen und Jugend Drucksachen 18/9816, 18/9824 . . . . . . . 20345 D Michael Leutert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 20346 A Manuela Schwesig, Bundesministerin BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20347 B Katja Dörner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20348 C Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20349 C Alois Rainer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 20350 D Ulrike Gottschalck (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 20352 B Jörn Wunderlich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 20353 D Nadine Schön (St. Wendel) (CDU/CSU) . . . . 20355 C Dr. Franziska Brantner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20357 B Svenja Stadler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20358 C Marcus Weinberg (Hamburg) (CDU/CSU). . . 20359 C Sönke Rix (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20361 D Sylvia Pantel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 20362 D Christina Schwarzer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 20364 C I.17 Einzelplan 10 Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft Drucksachen 18/9810, 18/9824 . . . . . . . 20366 A Heidrun Bluhm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 20366 B Cajus Caesar (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 20368 A Sven-Christian Kindler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20369 D Ulrich Freese (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20371 B Christian Schmidt, Bundesminister BMEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20372 B Dr. Kirsten Tackmann (DIE LINKE) . . . . . . . 20374 D Dr. Wilhelm Priesmeier (SPD) . . . . . . . . . . . . 20375 C Harald Ebner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20376 D Johannes Röring (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 20378 A Elvira Drobinski-Weiß (SPD) . . . . . . . . . . . . . 20379 D Franz-Josef Holzenkamp (CDU/CSU) . . . . . . 20380 B Christina Jantz-Herrmann (SPD) . . . . . . . . . . 20382 B Alois Gerig (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . 20383 B Jeannine Pflugradt (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 20384 D Willi Brase (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20385 C Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20386 D Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . . 20387 A (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 203. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 24. November 2016 20263 203. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 24. November 2016 Beginn: 9.00 Uhr
  • folderAnlagen
    Willi Brase (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 203. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 24. November 2016 20387 Anlage zum Stenografischen Bericht Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Connemann, Gitta CDU/CSU 24.11.2016 De Ridder, Dr. Daniela SPD 24.11.2016 Gleicke, Iris SPD 24.11.2016 Heller, Uda CDU/CSU 24.11.2016 Hennrich, Michael CDU/CSU 24.11.2016 Hintze, Peter CDU/CSU 24.11.2016 Kretschmer, Michael CDU/CSU 24.11.2016 Marwitz, Hans-Georg von der CDU/CSU 24.11.2016 Möhring, Cornelia DIE LINKE 24.11.2016 Scharfenberg, Elisabeth BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 24.11.2016 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Schimke, Jana CDU/CSU 24.11.2016 Schlecht, Michael DIE LINKE 24.11.2016 Schnieder, Patrick CDU/CSU 24.11.2016 Strebl, Matthäus CDU/CSU 24.11.2016 Sütterlin-Waack, Dr. Sabine CDU/CSU 24.11.2016 Tank, Azize DIE LINKE 24.11.2016 Timmermann-Fechter, Astrid CDU/CSU 24.11.2016 Wawzyniak, Halina DIE LINKE 24.11.2016 Zeulner, Emmi * CDU/CSU 24.11.2016 *aufgrund gesetzlichen Mutterschutzes Satz: Satzweiss.com Print, Web, Software GmbH, Mainzer Straße 116, 66121 Saarbrücken, www.satzweiss.com Druck: Printsystem GmbH, Schafwäsche 1-3, 71296 Heimsheim, www.printsystem.de Vertrieb: Bundesanzeiger Verlag GmbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln, Telefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de 203. Sitzung Inhaltsverzeichnis EPL 09 Wirtschaft und Energie EPL 30 Bildung und Forschung TOP IV Überweisungen im vereinfachten Verfahren TOP V Abschließende Beratungen ohne Aussprache TOP II Wahl zum Begleitgremium gemäß Standortauswahlgesetz EPL 11 Arbeit und Soziales EPL 17 Familie, Senioren, Frauen und Jugend EPL 10 Ernährung und Landwirtschaft Anlage
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Harald Ebner


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Sehr geehrte Frau Präsidentin! Werte Kolleginnen und

    Kollegen! Sehr geehrter Herr Minister Schmidt, das ist
    laut Horst Seehofer Ihr letzter Haushalt im BMEL – und
    das ist auch gut so.

    Kürzlich titelten die Zeitungen „Dramatischer Rück-
    gang: Tiere verschwinden von der Erde“. Laut einer
    WWF-Studie gibt es heute nur noch ein Fünftel der Fi-
    sche und Frösche, die vor 40 Jahren existierten. Bei der
    Insektenbiomasse sieht es nicht besser aus. Warum sage
    ich das? Der ökologische Zustand unserer Welt hängt
    entscheidend auch davon ab, wie wir Landwirtschaft be-
    treiben, unsere Lebensmittel erzeugen und was wir essen.
    Aber die Chance, hier etwas zu ändern, verpasst dieser
    Haushalt erneut.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Das gilt auch für den Klimaschutz; Kollege Kindler
    hat es schon ausgeführt. Anfang Oktober hatten wir uns
    hier im Hohen Haus verpflichtet, die Erderwärmung zu
    begrenzen, die Klimakrise aufzuhalten, aber Sie, Herr
    Minister Schmidt, haben dann dafür gesorgt, dass die
    Landwirtschaft eben nicht den notwendigen Beitrag

    Dr. Wilhelm Priesmeier






    (A) (C)



    (B) (D)


    zum Klimaschutz leisten muss. Sie haben aus Barbara
    Hendricks’ Klimaschutzplan einen Klimaschmutzplan
    gemacht.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    So sieht auch dieser Haushalt aus. Es werden schon
    wieder keine Investitionen in Zukunftsprojekte gestartet.
    Schon wieder werden die Chancen verpasst, umzusteu-
    ern, und wie die letzten Jahre verharren Sie im Weiter-so,
    das doch schon bisher nichts gebracht hat. Das haben wir
    bei der Einbringung des Haushalts kritisiert, und auch
    jetzt sind hier keine Fortschritte zu verzeichnen, auch
    wenn es die Kolleginnen und Kollegen anders darstellen
    wollen. Es bleibt bei Kleckerbeträgen, die nichts mit den
    Ankündigungen zu tun haben.

    Zum Beispiel beim Ökolandbau: 20 Prozent haben
    Sie, Herr Schmidt, angekündigt erreichen zu wollen.
    Das klingt gut, das klingt zukunftsgerecht. Die Mittel
    für das Bundesprogramm Ökologischer Landbau werden
    erhöht – wunderbar –, aber Sie satteln gerade einmal ein-
    malig 3 Millionen Euro drauf, und damit bleibt das Pro-
    gramm mit 20 Millionen Euro bei einem mauen Drittel
    der Beträge, die sogar der Bauernverband im letzten Jahr
    für den ökologischen Landbau gefordert hat und die auch
    wir für sachgerecht halten.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Zuruf von der CDU/CSU: Aber wenn es doch keiner will!)


    Viel schlimmer ist aber, dass auch die vorhandenen
    Gelder dem Ökolandbau nur zum Teil zugutekommen.
    Zwei Drittel der Forschungsmittel im BÖLN sind im
    letzten Jahr in andere Formen der nachhaltigen Land-
    wirtschaft geflossen, und das allein zeigt doch schon:
    Sie wollen gar nicht, dass da etwas vorangeht. Sie wol-
    len kein funktionierendes Gentechnikgesetz. Sie wollen
    nicht mehr Tierschutz, Sie wollen auch keine Stärkung
    des Ökolandbaus. Vielmehr reden Sie nur davon.

    In anderen europäischen Ländern boomt die Biole-
    bensmittelwirtschaft und verzeichnet Rekordzuwächse,
    in Frankreich beispielsweise plus 23 Prozent und in Dä-
    nemark plus 34 Prozent. Und Sie haben die letzten zwei
    Jahre was gemacht? Eine Debating Society zur Zukunft
    des Ökolandbaus gespielt. Jetzt soll bald eine Strategie
    fertig sein. Aber schade, zur Umsetzung haben Sie kei-
    nen Cent im Haushalt eingeplant.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Mit dem Umsetzen hapert es da ja immer. Vor zwei
    Wochen haben wir hier das Saatgutverkehrsgesetz be-
    schlossen. Ihr Haus, Herr Schmidt, hat die Änderungen
    angepriesen: Sie stärke gartenbauliche Betriebe, den
    Erhalt alter Obstsorten und den traditionellen Anbau
    regionaler Sorten. Gute Ziele – unterstützen wir. Aber
    haben Sie eigentlich gemerkt, dass die Umsetzung auch
    Geld kostet? Das Gesetz regelt zum Beispiel die Erstel-
    lung einer Gesamtliste alter Obstsorten, inklusive Be-
    schreibung. Dazu braucht es Fachwissen, dazu braucht
    es viel Arbeit. Es sind vor allem die bürgerschaftlichen
    Erhaltungsinitiativen, die diese alten Sorten mit viel En-
    gagement pflegen. Die müssen von uns dabei unterstützt

    werden. In Ihrem Haushalt finden wir dafür aber genau
    nichts.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Heute ist schon klar, dass das zuständige Bundessor-
    tenamt den hier entstehenden Arbeitsaufwand überhaupt
    nicht leisten kann. Und was machen Sie? Sie kürzen dem
    Bundessortenamt schon wieder die Mittel, statt sie auf-
    zustocken. Da müssen sich doch sowohl die ehrenamt-
    lichen Aktiven als auch die Mitarbeiterinnen und Mitar-
    beiter des Bundessortenamts verschaukelt vorkommen.

    Liebe Kolleginnen und Kollegen der Großen Koali-
    tion, mit Verlaub: Die SPD feiert das Bundesprogramm
    Biologische Vielfalt im Etat des Umweltministeriums.
    Schön, bringt aber wenig, wenn gleichzeitig das BMEL
    keine Mittel in die Forschung an nichtchemischem Pflan-
    zenschutz und die Beratung der Landwirte zur Nutzung
    alternativer Pflanzenschutzmethoden steckt. Denn der
    chemische Pflanzenschutz – das sagen die Wissenschaft-
    ler nach wissenschaftlichen Analysen – ist neben Struk-
    turverlusten eine Hauptursache für den Rückgang der
    biologischen Vielfalt; und da müssen wir ran.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Wir begrüßen es, dass es ein Bürgschaftsprogramm für
    in ihrer Existenz bedrohte landwirtschaftliche Betriebe in
    den Haushalt geschafft hat. 58 Millionen Euro! Rechnen
    wir es doch einmal auf die einzelnen Betriebe herunter.
    Wenn alle mitmachen wollen, sind das 900 Euro pro Be-
    trieb. Das funktioniert doch nur, wenn Sie einkalkulieren,
    dass die Mehrzahl der Betriebe keine Anträge mehr stellt,
    weil der Strukturwandel hier schon schneller war. Das
    zeigt: Statt nachlaufender Hilfen brauchen wir endlich
    politische Rahmenbedingungen, die Betriebe eben nicht
    in den ruinösen Kampf um die Preisführerschaft und zum
    Export drängen. Wir müssen rechtzeitig vorher grundle-
    gend ansetzen, wenn wir unsere Betriebe erhalten wollen.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Wir müssen umsteuern. Wir brauchen die Agrarwen-
    de sowohl aus ökologischer wie auch aus ökonomischer
    Sicht. So müssen wir auch den Haushalt des Ministeri-
    ums ausrichten. Im Haushalt müssen Schwerpunkte ge-
    setzt werden, zum Beispiel durch Zweckbindungen im
    Budget für Forschung und Innovationen im Ökoland-
    bau, für den nichtchemischen Pflanzenschutz, für mehr
    Tierwohl. Wir brauchen mehr Mittel für zukunftsfähige
    Tierhaltung und eine bäuerliche Landwirtschaft statt ei-
    nen steuerlich geförderten Ressourcenverbrauch, eine
    bessere Förderung der ökologischen Land- und Lebens-
    mittelwirtschaft – hören Sie doch auch an dieser Stelle
    einmal auf den Deutschen Bauernverband – und eine an-
    gemessene Mittelausstattung für ländliche Entwicklung
    und regionale Vermarktung.

    Dieser Haushalt der verpassten Chancen hat wieder
    einmal gezeigt: Die Große Koalition mitsamt ihrem
    Landwirtschaftsminister will es nicht, und sie kann es
    nicht. Es ist höchste Zeit, diesen Zustand zu beenden.

    Danke schön.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Harald Ebner






    (A) (C)



    (B) (D)




Rede von Claudia Roth
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

Vielen Dank, Harald Ebner. Jetzt erst einmal Luft ho-

len. – Der nächste Redner: Johannes Röring für die CDU/
CSU-Fraktion.


(Beifall bei der CDU/CSU)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Johannes Röring


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Frau Präsidentin! Meine Damen und Herren! Bevor

    ich einsteige, möchte ich einen herzlichen Dank an Cajus
    Caesar loswerden, der sich für diesen Haushalt enorm
    eingesetzt hat, will aber großkoalitionär auch Herrn
    Freese in meinen Dank einbeziehen.


    (Beifall der Abg. Jeannine Pflugradt [SPD] – Elvira Drobinski-Weiß [SPD]: Bravo!)


    Das war gerade gut dargestellt, es geht also doch zusam-
    men.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Natürlich möchte ich in meinen Dank auch Bundesmi-
    nister Schmidt einbeziehen. Ich glaube, ein Haushalt mit
    einem Volumen von knapp 6 Milliarden Euro, der eine
    dicke Steigerung erfahren hat, verbunden mit der Ge-
    wissheit, dass das Geld sinnvoll eingesetzt wird,


    (Harald Ebner [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das sind zwei Welten!)


    ist ein großer Erfolg. Vielen Dank, Cajus, für den letzten
    Haushalt, den du als Berichterstatter mitbegleitest.


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Meine Damen und Herren, verschiedene Zahlen des
    Haushaltes wurden schon genannt. Ich möchte auf einen
    Punkt im Speziellen eingehen, der mir besonders wichtig
    ist. Wir spüren, dass sich die Ansprüche der Verbrauche-
    rinnen und Verbraucher, der Gesellschaft, wie man so
    schön sagt, in Bezug auf die Landwirtschaft verändern.

    Der emotionalste Punkt in diesem Zusammenhang ist
    natürlich die Nutztierhaltung. Diesem Punkt tragen wir
    im Haushalt deutlich Rechnung: über 33 Millionen Euro
    für den Bereich Tierschutz, für Forschungsförderung,
    für Modell- und Demonstrationsvorhaben und für die
    Entwicklung eines staatlichen Tierwohllabels. Verbrau-
    cher sind bereit, mehr zu zahlen für tiergerecht produ-
    ziertes Fleisch, heißt es in zahlreichen Studien. An der
    Ladenkasse zeigt sich dies allerdings leider noch nicht.


    (Carola Stauche [CDU/CSU]: So ist es!)


    Ein staatliches Tierwohllabel soll die wandelnden
    gesellschaftlichen Anforderungen aufgreifen. Minister
    Schmidt, die CDU/CSU-Bundestagsfraktion begrüßt
    und unterstützt Ihr Vorhaben, ein solches Label zu ent-
    wickeln. Die Wirtschaft wartet, die Erzeuger wollen es.
    Eine solche Initiative schaffen wir aber nur im Schul-
    terschluss mit den Erzeugern, mit unserer heimischen
    Landwirtschaft. Die Landwirte sind nämlich diejenigen,
    die die Vorgaben eines solchen Labels umsetzen müssen.
    Wir brauchen daher ein konstruktives Miteinander und
    keine Wahlkampfparolen. Dafür haben wir ja gerade ein

    Beispiel gehört. Herr Kindler, bleiben Sie lieber bei den
    Zahlen als bei der Landwirtschaft.


    (Beifall bei der CDU/CSU – Lachen beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Sie haben mich persönlich angegriffen, und das kreide
    ich Ihnen an.


    (Sven-Christian Kindler [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Nein, ich habe keine Namen genannt!)


    Wenn mein Vater noch leben würde und das gehört hätte:
    Wissen Sie, was er zu Ihnen gesagt hätte? Der ist ja noch
    grün hinter den Ohren!


    (Steffi Lemke [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Schlechter Kalauer!)


    Noch nie eine Kuh von hinten gesehen und beurteilt von
    Berlin aus unsere Tierhaltung; das kann ja wohl nicht
    wahr sein.


    (Beifall bei der CDU/CSU – Sven-Christian Kindler [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das ist ja gar nicht wahr! Ich war auf vielen Bauernhöfen, Herr Röring! – Zuruf des Abg. René Röspel [SPD])


    Um es Ihnen noch einmal deutlich zu sagen: Das
    Landgericht Hamburg hat dem Norddeutschen Rundfunk
    verboten, die Bilder aus unserem Stall zu zeigen oder
    weiter zu veröffentlichen. Wissen Sie, warum? Weil kein
    Verstoß gegen den Tierschutz vorgelegen hat. Deswegen
    kann ich Ihnen und auch Herrn Ebner nur empfehlen:
    Lassen Sie die pauschale Verunglimpfung der Bauernfa-
    milien in Deutschland, vor allem die der Tierhalter.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie des Abg. Willi Brase [SPD] – Harald Ebner [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Haben Sie eigentlich gerade zugehört?)


    Ich wiederhole das, was ich in meiner letzten Rede ge-
    sagt habe: Unterstehen Sie sich, Wahlkampf auf dem Rü-
    cken unserer Bauernfamilien zu machen. Das haben sie
    wirklich nicht verdient.


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Herr Minister Schmidt, ich kann Sie nur ermutigen:
    Gehen Sie beim staatlichen Tierschutzlabel voran. Die
    Branche wartet und ist bereit. Der große Zuspruch für
    die wirtschaftsgetragene Brancheninitiative Tierwohl hat
    bereits eindrucksvoll gezeigt, dass es unsere Landwirte
    sind, die an einer Weiterentwicklung der Nutztierhaltung
    interessiert sind und sie offensiv und entschlossen ange-
    hen. Die Initiative funktioniert und wirkt im Übrigen.
    Wir sind zurzeit dabei, die Verträge für die Zeit von 2018
    bis 2020 abzuschließen. Die Verträge werden in diesen
    Wochen unterschrieben.

    Ein staatliches Tierwohllabel darf aber nicht mit der
    Brancheninitiative im Wettbewerb stehen. Ich biete Ih-
    nen an, Herr Minister, gemeinsam mit Ihnen die vorhan-
    denen Synergieeffekte und gemeinsame Infrastrukturen
    im Bereich von Kontrolle und Organisation zu nutzen.
    Bereits zur Grünen Woche in knapp zwei Monaten wol-






    (A) (C)



    (B) (D)


    len Sie, Herr Minister Schmidt, erste Eckpunkte vorstel-
    len. Das ist ein ambitionierter Zeitplan. Wir wollen Sie
    gerne dabei unterstützen, um das Tierwohl in der Breite
    voranzubringen.

    Meine Damen und Herren, der Einzelplan 10 steht für
    Landwirtschaft und Ernährung, aber auch – das ist mir
    wichtig – für den ländlichen Raum. Ich bin selber ein
    Junge vom Lande – ich komme aus dem Kreis Borken –,
    und ich bin sehr stolz darauf. Manche Stadtmenschen
    schauen allerdings etwas überheblich aufs Land, aber zu
    Unrecht.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Ich darf ganz kurz für meine Heimat sprechen: Die
    Arbeitslosenquote liegt unter 3 Prozent; das ist fast
    Vollbeschäftigung. Wir haben bei uns in der Region
    Weltmarktführer im Bereich Landwirtschaft bzw. land-
    wirtschaftliche Lösungen. Wir haben vier schuldenfreie
    Städte und Gemeinden. Das ist nicht vom Himmel ge-
    fallen. Wir alle haben in unserem Heimatkreis tagtäglich
    hart daran gearbeitet und machen das auch weiterhin, da-
    mit es dabei bleibt.

    Zwar gehören zu einer so guten Lage auch gute Ge-
    samtumstände, aber gute Umstände werden offenbar
    von manchen besser genutzt als von anderen. Deswegen
    müssen wir bei allem Stolz auf meinen Heimatkreis auch
    festhalten, dass es viele Kreise gibt, in denen es weniger
    gut zugeht. Hier braucht es konkrete Unterstützung, und
    die leisten wir mit dem Haushalt, nicht zuletzt durch das
    schon erwähnte Bundesprogramm „Ländliche Entwick-
    lung“, das um 45 Millionen Euro auf ein Gesamtvolumen
    von 55 Millionen Euro aufgestockt worden ist.

    Es ist unser zentrales Anliegen als Unionsfraktion,
    den ländlichen Raum als Lebens- und Wirtschaftsraum
    weiter zu stärken. Nicht jedem ist nämlich geläufig, wie
    wichtig die ländlichen Räume sind. Teilweise mangelt
    es an Wertschätzung und vor allen Dingen auch an Ver-
    ständnis. Eine mangelnde Wertschätzung ländlicher Räu-
    me kann zu tiefgreifender Entfremdung führen. Diese
    Entwicklung haben wir gerade bei den Präsidentschafts-
    wahlen in Amerika erlebt. Das Wahlergebnis zeigt uns,
    wie wichtig der von uns eingeschlagene Weg ist, uns für
    den ländlichen Raum und die dortige Landwirtschaft
    starkzumachen. Aber gesellschaftliche Wertschätzung
    ist das eine; finanzielle Hilfen, erst recht in Krisenzeiten,
    sind das andere.

    Seit Monaten arbeiten wir in der CDU/CSU-Bun-
    destagsfraktion am Pakt für die Landwirtschaft. Es geht
    darum, in einer ökonomisch schwierigen Situation ein
    Zeichen der Unterstützung zu geben, zum Beispiel durch
    die Verdoppelung des EU-Hilfspakets von 58 Millionen
    auf 116 Millionen Euro, durch die Erhöhung der Entlas-
    tung bei der landwirtschaftlichen Unfallversicherung auf
    178 Millionen Euro und durch 150 Millionen Euro für
    das Bürgschaftsprogramm.

    Wichtig wäre auch die Gewinnglättung. Ich glau-
    be, die Verantwortlichen wissen, dass nicht in Zukunft,
    sondern jetzt Liquidität gebraucht wird. Deswegen kann
    ich nur sagen: Macht voran, damit das Paket noch verab-
    schiedet werden kann!

    Vor allem aber geht es darum, die Landwirte, die mit
    dem Rücken zur Wand stehen, nicht noch zusätzlich zu
    belasten. Während wir nämlich an Unterstützungen ar-
    beiten, wird gleichzeitig die Abschaffung der Direktzah-
    lungen, die Erhöhung der Mehrwertsteuer auf Fleisch
    und vieles andere gefordert.

    Mit anderen Worten: Während die einen den Bauern
    das Leben noch schwerer machen wollen, hat die CDU/
    CSU konkret gehandelt. Konkretes Handeln, zukunftsge-
    richtet, stabil und verlässlich, ist das, was sich im Einzel-
    plan 10 und übrigens auch im gesamten Bundeshaushalt
    widerspiegelt – das vierte Jahr in Folge ohne neue Schul-
    den. Die CDU/CSU ist der Partner des ländlichen Raums
    und der Bauernfamilien.

    Vielen Dank.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)