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ID1820319100

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 18/203 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 203. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 24. November 2016 Inhalt: Erweiterung und Abwicklung der Tagesord- nung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20263 A Absetzung des Tagesordnungspunktes V c . . . 20263 B Nachträgliche Ausschussüberweisungen . . . . 20263 C Tagesordnungspunkt I (Fortsetzung): a) Zweite Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Ge- setzes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2017 (Haushaltsgesetz 2017) Drucksachen 18/9200, 18/9202 . . . . . . . . . 20264 B b) Beratung der Beschlussempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrich- tung durch die Bundesregierung: Finanz- plan des Bundes 2016 bis 2020 Drucksachen 18/9201, 18/9202, 18/9827 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20264 C I.13 Einzelplan 09 Bundesministerium für Wirtschaft und Energie Drucksachen 18/9809, 18/9824 . . . . . . . 20264 C Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 20264 C Thomas Jurk (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20265 C Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20267 C Andreas Mattfeldt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 20269 A Sigmar Gabriel, Bundesminister BMWi . . . . . 20271 A Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20274 C Michael Schlecht (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 20275 D Dr. Joachim Pfeiffer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 20276 D Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 20278 B Kerstin Andreae (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20279 D Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . . . 20281 A Eva Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . . . . 20282 C Barbara Lanzinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 20283 D Dr. Julia Verlinden (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20285 A Mark Hauptmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 20286 B Dr. Julia Verlinden (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20287 A Peter Stein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . 20288 B Dr. Heinz Riesenhuber (CDU/CSU) . . . . . . . . 20290 A I.14 Einzelplan 30 Bundesministerium für Bildung und Forschung Drucksachen 18/9821, 18/9824 . . . . . . . 20292 A Nicole Gohlke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 20292 B Anette Hübinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 20293 C Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20295 C Swen Schulz (Spandau) (SPD) . . . . . . . . . . . . 20297 C Thomas Rachel, Parl. Staatssekretär BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20299 C Ralph Lenkert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 20301 C Tankred Schipanski (CDU/CSU) . . . . . . . . 20302 B Dr. Philipp Lengsfeld (CDU/CSU) . . . . . . . . . 20303 D Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 203. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 24. November 2016II Ralph Lenkert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 20304 A Dr. Ernst Dieter Rossmann (SPD) . . . . . . . . . 20304 B Kai Gehring (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20305 B Albert Rupprecht (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 20306 D Martin Rabanus (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20309 B Sven Volmering (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 20310 A Dr. Simone Raatz (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 20311 B Tankred Schipanski (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 20312 C Rainer Spiering (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20314 A Oliver Kaczmarek (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 20315 A Tagesordnungspunkt IV: Antrag der Abgeordneten Peter Meiwald, Nicole Maisch, Harald Ebner, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zu den Entwürfen der Kommis- sion für zwei Rechtsakte zur Festlegung wissenschaftlicher Kriterien für die Bestim- mung endokrinschädigender Eigenschaften im Zusammenhang mit Pflanzenschutzmit- teln und Biozidprodukten (C(2016) 3751, C(2016) 3752) hier: Stellungnahme gegenüber der Bun- desregierung gemäß Artikel 23 Ab- satz 3 des Grundgesetzes Schutz vor Hormongiften verbessern – Die Kriterien für endokrine Disruptoren müs- sen dem Vorsorgeprinzip entsprechen Drucksache 18/10382 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20316 B Zusatztagesordnungspunkt 1: a) Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und SPD eingebrachten Ent- wurfs eines Vierten Gesetzes zur Ände- rung des Conterganstiftungsgesetzes Drucksache 18/10378 . . . . . . . . . . . . . . . . 20316 C b) Antrag der Abgeordneten Sylvia Kotting- Uhl, Dr. Julia Verlinden, Annalena Baerbock, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Atomkosten verursachergerecht anlas- ten –Kernbrennstoffsteuer beibehalten und anheben Drucksache 18/10034 . . . . . . . . . . . . . . . . 20316 C Tagesordnungspunkt V: a) – Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Pro- tokoll vom 27. Juni 1997 zur Neufas- sung des Internationalen Überein- kommens vom 13. Dezember 1960 über Zusammenarbeit zur Sicherung der Luftfahrt „EUROCONTROL“ Drucksachen 18/9877, 18/10314 . . . . . 20317 A – Zweite Beratung und Schlussabstim- mung des von der Bundesregierung ein- gebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Protokoll vom 8. Oktober 2002 über den Beitritt der Europäischen Gemeinschaft zum Internationalen Übereinkommen vom 13. Dezember 1960 über Zusammenarbeit zur Si- cherung der Luftfahrt „EUROCON- TROL“ entsprechend den verschie- denen vorgenommenen Änderungen in der Neufassung des Protokolls vom 27. Juni 1997 Drucksachen 18/9878, 18/10314 . . . . . 20317 A b) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Ent- wurfs eines Gesetzes zur Beteiligung des Bundes an den Kosten der Inte- gration und zur weiteren Entlastung von Ländern und Kommunen Drucksachen 18/9980, 18/10264, 18/10307 Nr. 12, 18/10397 . . . . . . . . . 20317 C Eckhardt Rehberg (CDU/CSU) (Erklärung nach § 31 GO) . . . . . . . . . . . . . . 20317 D Sevim Dağdelen (DIE LINKE) (Erklärung nach § 31 GO) . . . . . . . . . . . . . . 20318 D Bernhard Daldrup (SPD) (Erklärung nach § 31 GO) . . . . . . . . . . . . . . 20319 C Britta Haßelmann (BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN) (Erklärung nach § 31 GO) . . . . . . . . 20321 B d)–j) Beratung der Beschlussempfehlungen des Petitionsausschusses: Sammelübersich- ten 375, 376, 377, 378, 379, 380 und 381 zu Petitionen Drucksachen 18/10266, 18/10267, 18/10268, 18/10269, 18/10270, 18/10271, 18/10272 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20322 C Tagesordnungspunkt II: Wahlvorschlag der Fraktionen CDU/CSU, SPD, DIE LINKE und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Wahl der Mitglieder des Natio- nalen Begleitgremiums gemäß § 8 Absatz 3 des Standortauswahlgesetzes Drucksache 18/10377 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20323 A Tagesordnungspunkt I (Fortsetzung): a) Zweite Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Ge- setzes über die Feststellung des Bundes- Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 203. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 24. November 2016 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 203. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 24. November 2016 III haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2017 (Haushaltsgesetz 2017) Drucksachen 18/9200, 18/9202 . . . . . . . . . 20264 B b) Beratung der Beschlussempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrich- tung durch die Bundesregierung: Finanz- plan des Bundes 2016 bis 2020 Drucksachen 18/9201, 18/9202, 18/9827 . 20264 C I.15 Einzelplan 11 Bundesministerium für Arbeit und So- ziales Drucksachen 18/9811, 18/9824 . . . . . . . 20323 B Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . 20323 B Andrea Nahles, Bundesministerin BMAS . . . 20325 A Markus Kurth (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20326 D Axel E. Fischer (Karlsruhe-Land) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20328 A Ewald Schurer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20329 C Sabine Zimmermann (Zwickau) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20330 D Karl Schiewerling (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 20332 C Matthias W. Birkwald (DIE LINKE) . . . . . . . 20334 D Karl Schiewerling (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 20335 B Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20335 C Dr. Carola Reimann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 20337 A Mark Helfrich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 20338 A Kerstin Griese (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20339 D Tobias Zech (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 20340 C Sabine Zimmermann (Zwickau) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20341 A Katja Mast (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20343 B Antje Lezius (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 20344 A I.16 Einzelplan 17 Bundesministerium für Familie, Seni- oren, Frauen und Jugend Drucksachen 18/9816, 18/9824 . . . . . . . 20345 D Michael Leutert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 20346 A Manuela Schwesig, Bundesministerin BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20347 B Katja Dörner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20348 C Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20349 C Alois Rainer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 20350 D Ulrike Gottschalck (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 20352 B Jörn Wunderlich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 20353 D Nadine Schön (St. Wendel) (CDU/CSU) . . . . 20355 C Dr. Franziska Brantner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20357 B Svenja Stadler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20358 C Marcus Weinberg (Hamburg) (CDU/CSU). . . 20359 C Sönke Rix (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20361 D Sylvia Pantel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 20362 D Christina Schwarzer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 20364 C I.17 Einzelplan 10 Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft Drucksachen 18/9810, 18/9824 . . . . . . . 20366 A Heidrun Bluhm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 20366 B Cajus Caesar (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 20368 A Sven-Christian Kindler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20369 D Ulrich Freese (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20371 B Christian Schmidt, Bundesminister BMEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20372 B Dr. Kirsten Tackmann (DIE LINKE) . . . . . . . 20374 D Dr. Wilhelm Priesmeier (SPD) . . . . . . . . . . . . 20375 C Harald Ebner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20376 D Johannes Röring (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 20378 A Elvira Drobinski-Weiß (SPD) . . . . . . . . . . . . . 20379 D Franz-Josef Holzenkamp (CDU/CSU) . . . . . . 20380 B Christina Jantz-Herrmann (SPD) . . . . . . . . . . 20382 B Alois Gerig (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . 20383 B Jeannine Pflugradt (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 20384 D Willi Brase (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20385 C Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20386 D Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . . 20387 A (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 203. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 24. November 2016 20263 203. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 24. November 2016 Beginn: 9.00 Uhr
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    Willi Brase (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 203. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 24. November 2016 20387 Anlage zum Stenografischen Bericht Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Connemann, Gitta CDU/CSU 24.11.2016 De Ridder, Dr. Daniela SPD 24.11.2016 Gleicke, Iris SPD 24.11.2016 Heller, Uda CDU/CSU 24.11.2016 Hennrich, Michael CDU/CSU 24.11.2016 Hintze, Peter CDU/CSU 24.11.2016 Kretschmer, Michael CDU/CSU 24.11.2016 Marwitz, Hans-Georg von der CDU/CSU 24.11.2016 Möhring, Cornelia DIE LINKE 24.11.2016 Scharfenberg, Elisabeth BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 24.11.2016 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Schimke, Jana CDU/CSU 24.11.2016 Schlecht, Michael DIE LINKE 24.11.2016 Schnieder, Patrick CDU/CSU 24.11.2016 Strebl, Matthäus CDU/CSU 24.11.2016 Sütterlin-Waack, Dr. Sabine CDU/CSU 24.11.2016 Tank, Azize DIE LINKE 24.11.2016 Timmermann-Fechter, Astrid CDU/CSU 24.11.2016 Wawzyniak, Halina DIE LINKE 24.11.2016 Zeulner, Emmi * CDU/CSU 24.11.2016 *aufgrund gesetzlichen Mutterschutzes Satz: Satzweiss.com Print, Web, Software GmbH, Mainzer Straße 116, 66121 Saarbrücken, www.satzweiss.com Druck: Printsystem GmbH, Schafwäsche 1-3, 71296 Heimsheim, www.printsystem.de Vertrieb: Bundesanzeiger Verlag GmbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln, Telefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de 203. Sitzung Inhaltsverzeichnis EPL 09 Wirtschaft und Energie EPL 30 Bildung und Forschung TOP IV Überweisungen im vereinfachten Verfahren TOP V Abschließende Beratungen ohne Aussprache TOP II Wahl zum Begleitgremium gemäß Standortauswahlgesetz EPL 11 Arbeit und Soziales EPL 17 Familie, Senioren, Frauen und Jugend EPL 10 Ernährung und Landwirtschaft Anlage
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Wilhelm Priesmeier


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Frau Präsidentin! Meine sehr verehrten Damen und

    Herren! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Mich überfällt
    noch keine Demut, aber es ist die letzte Haushaltsrede,
    die ich hier in diesem Deutschen Bundestag halte. Ich
    spreche jetzt zu dem 15. Haushalt. Ich glaube, es ist jetzt
    Zeit, auch ein bisschen Bilanz zu ziehen. Eine Bilanz be-
    steht immer aus Soll und Haben. Ich meine aber nicht
    die Bilanz meiner Tätigkeit hier im Bundestag, sondern
    die Bilanz dessen, was wir in diesen Haushalt hineinge-
    schrieben haben.

    Über die Größe des Haushaltes – er umfasst knapp
    6 Milliarden Euro – ist schon dreimal gesprochen wor-
    den. Ich mache aber noch einmal darauf aufmerksam,
    dass es die schwarz-rote bzw. rot-schwarze Regierung
    war, die den entsprechenden Zuwachs beschlossen hat.
    Im Gegensatz zu dem, was die gelb-schwarze Koalition
    erreicht hat, handelt es sich – das muss man konstatie-
    ren – um einen erheblichen Zuwachs. Das ist natürlich
    vor allem der Aufgabenstellung im ländlichen Raum
    geschuldet, der wir großes Gewicht beigemessen haben.
    Das ist ein klares und deutliches Bekenntnis zur Land-,
    Ernährungs- und Forstwirtschaft sowie auch zur Fische-
    rei.

    Über eines bin ich ein bisschen traurig. Ich hatte im
    September letzten Jahres den Vorschlag gemacht, ein
    größeres Bürgschaftsprogramm für die bedrohten bzw.
    betroffenen landwirtschaftlichen Unternehmen im Be-
    reich der Veredelung aufzulegen. Das machen wir nun
    mit diesem Haushalt. Wir kommen da – weiß Gott! –
    14 Monate zu spät. Wir hätten in vielen Betrieben viel-
    leicht für Erleichterung sorgen können und denen auch
    das Leben einfacher machen können. Wir hätten, wenn
    wir das rechtzeitig letztes Jahr gemacht hätten, dafür sor-

    Dr. Kirsten Tackmann






    (A) (C)



    (B) (D)


    gen können, dass Liquidität in diese Betriebe geflossen
    wäre.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)


    Ich glaube aber, es ist noch nicht ganz zu spät. Die Be-
    triebe, die jetzt betroffen sind, werden dieses Programm
    noch nutzen können.

    Die von den Ländern in diesem Zusammenhang auf-
    gelegten Programme sind bislang nur zögerlich genutzt
    worden. Ich hoffe, dass die Bedingungen für dieses
    Programm so gestaltet werden, dass all die Betriebe in
    der Bonitätsklasse 1 bis 4 dieses Programm – es um-
    fasst immerhin 300 Millionen Euro; 100 Millionen Euro
    kommen aus dem Bereich des Bundes, wobei er für die
    Hälfte bürgt – nicht zur Umschuldung, sondern eben für
    das laufende Geschäft nutzen werden, um so eine neue
    Perspektive für ihr weiteres Wirtschaften zu haben. Wir
    alle sehen ja, dass die Milchmarktkrise noch nicht über-
    wunden ist.

    Den Betrieben fehlen 6 bis 7,5 Milliarden Euro aus
    den letzten zwei Jahren. Das ist eine erhebliche Belas-
    tung. Die Politik kann das aber nicht zur Gänze ausglei-
    chen. Deshalb freue ich mich, dass wir weitere 58 Millio-
    nen Euro in den Haushalt eingestellt haben, damit wir das
    von der EU angebotene und auf nationaler Ebene umzu-
    setzende Milchmengenreduktionsprogramm unterstützen
    können. Das ist auch im Hinblick darauf, dass zum ge-
    genwärtigen Zeitpunkt die Lagerbestände abgebaut wer-
    den, sicherlich eine vernünftige und richtige Maßnahme.

    Zu den sonstigen Maßnahmen, die zur Erleichterung
    angedacht waren, kann ich Ihnen nur sagen: Es ist müh-
    sam, das Einkommensteuerrecht zu nutzen, um damit
    Risikovorsorge zu betreiben. Nach vielen und reiflichen
    Überlegungen haben wir uns aber zumindest jetzt darauf
    verständigen können, dass wir das befristet tun wollen.
    Wenn nach der Bewertung im BMJV keine weiteren
    verfassungsrechtlichen Probleme auftauchen, werden
    wir den entsprechenden Gesetzentwurf in der nächsten
    Woche hoffentlich auch hier im Deutschen Bundestag
    durchbringen können, damit die Länder dazu Stellung
    beziehen können. Die Position der Bundesländer dazu
    ist an sich sehr kritisch. Vielleicht gelingt es aber, diese
    Regelung auch mit schweren Bedenken durchzubringen.
    Zumindest nach den heutigen Gesprächen bin ich hier
    recht hoffnungsfroh. Auch das demonstriert, dass die
    Koalition handlungsfähig ist.


    (Harald Ebner [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Hört sich aber manchmal eher anders an in den Debatten!)


    Ich glaube, auch bei der Gesetzgebung im Bereich
    Gentechnik werden wir einen vernünftigen Konsens fin-
    den, der tragfähig ist, indem ich darauf verweise, dass
    wir dieses Problem nicht ungelöst lassen können. Die
    Bundesländer haben sich ja schon darauf eingestellt, dass
    auch dieser Gesetzentwurf in erster Lesung durch den
    Bundestag gehen wird, damit die Weiterberatung dazu
    im Bundesrat erfolgen kann.

    Es ist wichtig und richtig, dass wir vor allen Dingen
    für den ländlichen Raum Geld in die Hand nehmen. Des-
    halb freue ich mich ganz besonders, dass es gelungen ist,

    den Ansatz für BULE, das Bundesprogramm „Ländliche
    Entwicklung“, auf 55 Millionen Euro anzuheben. Das ist
    die Instrumentenkiste, die wir brauchen, um mit Modell-
    vorhaben Dinge auszuprobieren bzw. zu erproben, die
    den ländlichen Raum in Gänze voranbringen. Ich bin mir
    sicher: Die Erkenntnisse daraus werden die Entwicklung
    des ländlichen Raumes auch in Zukunft ganz entschei-
    dend mit beeinflussen. Es geht darum, die Stakeholder –
    so nennt man das ja Neudeutsch – in ihren Bestrebungen
    und Bemühungen zu unterstützen. Mit unserer finanzi-
    ellen Unterstützung werden wir dafür sorgen, dass der
    ländliche Raum eine Perspektive behält.


    (Beifall bei der SPD)


    Aus unserer Sicht betrifft das hier vor allen Dingen die
    soziale Infrastruktur, die Arbeitsstrukturen, die Arbeits-
    plätze und die Wertschöpfung.

    Im Hinblick auf verschiedene Programme, die wir
    im Konsens umsetzen wollten und auch noch umsetzen
    könnten, hätte ich mir ein bisschen mehr erwartet. Mir
    fehlt immer noch etwas im Bereich „Tierschutz und Ver-
    braucherschutz“, mir fehlt ein einheitlicher Rechtsrah-
    men zur Tierhaltung und zu Tierarzneimitteln, mir fehlt
    ein Tierschutz-TÜV, und ich vermisse eine nationale
    Nutztierstrategie. All das sind Aufgaben, die wir nur im
    Konsens und nicht im Dissens bewältigen können. Ich
    glaube, deshalb sollten wir uns hier ans Werk machen
    und das nächste halbe Jahr nicht im Streit verschenken,
    sondern im Konsens beenden.

    Vielen Dank.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)




Rede von Claudia Roth
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

Vielen Dank, Dr. Priesmeier. – Nächster Redner:

Harald Ebner für Bündnis 90/Die Grünen.


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Harald Ebner


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Sehr geehrte Frau Präsidentin! Werte Kolleginnen und

    Kollegen! Sehr geehrter Herr Minister Schmidt, das ist
    laut Horst Seehofer Ihr letzter Haushalt im BMEL – und
    das ist auch gut so.

    Kürzlich titelten die Zeitungen „Dramatischer Rück-
    gang: Tiere verschwinden von der Erde“. Laut einer
    WWF-Studie gibt es heute nur noch ein Fünftel der Fi-
    sche und Frösche, die vor 40 Jahren existierten. Bei der
    Insektenbiomasse sieht es nicht besser aus. Warum sage
    ich das? Der ökologische Zustand unserer Welt hängt
    entscheidend auch davon ab, wie wir Landwirtschaft be-
    treiben, unsere Lebensmittel erzeugen und was wir essen.
    Aber die Chance, hier etwas zu ändern, verpasst dieser
    Haushalt erneut.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Das gilt auch für den Klimaschutz; Kollege Kindler
    hat es schon ausgeführt. Anfang Oktober hatten wir uns
    hier im Hohen Haus verpflichtet, die Erderwärmung zu
    begrenzen, die Klimakrise aufzuhalten, aber Sie, Herr
    Minister Schmidt, haben dann dafür gesorgt, dass die
    Landwirtschaft eben nicht den notwendigen Beitrag

    Dr. Wilhelm Priesmeier






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    zum Klimaschutz leisten muss. Sie haben aus Barbara
    Hendricks’ Klimaschutzplan einen Klimaschmutzplan
    gemacht.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    So sieht auch dieser Haushalt aus. Es werden schon
    wieder keine Investitionen in Zukunftsprojekte gestartet.
    Schon wieder werden die Chancen verpasst, umzusteu-
    ern, und wie die letzten Jahre verharren Sie im Weiter-so,
    das doch schon bisher nichts gebracht hat. Das haben wir
    bei der Einbringung des Haushalts kritisiert, und auch
    jetzt sind hier keine Fortschritte zu verzeichnen, auch
    wenn es die Kolleginnen und Kollegen anders darstellen
    wollen. Es bleibt bei Kleckerbeträgen, die nichts mit den
    Ankündigungen zu tun haben.

    Zum Beispiel beim Ökolandbau: 20 Prozent haben
    Sie, Herr Schmidt, angekündigt erreichen zu wollen.
    Das klingt gut, das klingt zukunftsgerecht. Die Mittel
    für das Bundesprogramm Ökologischer Landbau werden
    erhöht – wunderbar –, aber Sie satteln gerade einmal ein-
    malig 3 Millionen Euro drauf, und damit bleibt das Pro-
    gramm mit 20 Millionen Euro bei einem mauen Drittel
    der Beträge, die sogar der Bauernverband im letzten Jahr
    für den ökologischen Landbau gefordert hat und die auch
    wir für sachgerecht halten.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Zuruf von der CDU/CSU: Aber wenn es doch keiner will!)


    Viel schlimmer ist aber, dass auch die vorhandenen
    Gelder dem Ökolandbau nur zum Teil zugutekommen.
    Zwei Drittel der Forschungsmittel im BÖLN sind im
    letzten Jahr in andere Formen der nachhaltigen Land-
    wirtschaft geflossen, und das allein zeigt doch schon:
    Sie wollen gar nicht, dass da etwas vorangeht. Sie wol-
    len kein funktionierendes Gentechnikgesetz. Sie wollen
    nicht mehr Tierschutz, Sie wollen auch keine Stärkung
    des Ökolandbaus. Vielmehr reden Sie nur davon.

    In anderen europäischen Ländern boomt die Biole-
    bensmittelwirtschaft und verzeichnet Rekordzuwächse,
    in Frankreich beispielsweise plus 23 Prozent und in Dä-
    nemark plus 34 Prozent. Und Sie haben die letzten zwei
    Jahre was gemacht? Eine Debating Society zur Zukunft
    des Ökolandbaus gespielt. Jetzt soll bald eine Strategie
    fertig sein. Aber schade, zur Umsetzung haben Sie kei-
    nen Cent im Haushalt eingeplant.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Mit dem Umsetzen hapert es da ja immer. Vor zwei
    Wochen haben wir hier das Saatgutverkehrsgesetz be-
    schlossen. Ihr Haus, Herr Schmidt, hat die Änderungen
    angepriesen: Sie stärke gartenbauliche Betriebe, den
    Erhalt alter Obstsorten und den traditionellen Anbau
    regionaler Sorten. Gute Ziele – unterstützen wir. Aber
    haben Sie eigentlich gemerkt, dass die Umsetzung auch
    Geld kostet? Das Gesetz regelt zum Beispiel die Erstel-
    lung einer Gesamtliste alter Obstsorten, inklusive Be-
    schreibung. Dazu braucht es Fachwissen, dazu braucht
    es viel Arbeit. Es sind vor allem die bürgerschaftlichen
    Erhaltungsinitiativen, die diese alten Sorten mit viel En-
    gagement pflegen. Die müssen von uns dabei unterstützt

    werden. In Ihrem Haushalt finden wir dafür aber genau
    nichts.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Heute ist schon klar, dass das zuständige Bundessor-
    tenamt den hier entstehenden Arbeitsaufwand überhaupt
    nicht leisten kann. Und was machen Sie? Sie kürzen dem
    Bundessortenamt schon wieder die Mittel, statt sie auf-
    zustocken. Da müssen sich doch sowohl die ehrenamt-
    lichen Aktiven als auch die Mitarbeiterinnen und Mitar-
    beiter des Bundessortenamts verschaukelt vorkommen.

    Liebe Kolleginnen und Kollegen der Großen Koali-
    tion, mit Verlaub: Die SPD feiert das Bundesprogramm
    Biologische Vielfalt im Etat des Umweltministeriums.
    Schön, bringt aber wenig, wenn gleichzeitig das BMEL
    keine Mittel in die Forschung an nichtchemischem Pflan-
    zenschutz und die Beratung der Landwirte zur Nutzung
    alternativer Pflanzenschutzmethoden steckt. Denn der
    chemische Pflanzenschutz – das sagen die Wissenschaft-
    ler nach wissenschaftlichen Analysen – ist neben Struk-
    turverlusten eine Hauptursache für den Rückgang der
    biologischen Vielfalt; und da müssen wir ran.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Wir begrüßen es, dass es ein Bürgschaftsprogramm für
    in ihrer Existenz bedrohte landwirtschaftliche Betriebe in
    den Haushalt geschafft hat. 58 Millionen Euro! Rechnen
    wir es doch einmal auf die einzelnen Betriebe herunter.
    Wenn alle mitmachen wollen, sind das 900 Euro pro Be-
    trieb. Das funktioniert doch nur, wenn Sie einkalkulieren,
    dass die Mehrzahl der Betriebe keine Anträge mehr stellt,
    weil der Strukturwandel hier schon schneller war. Das
    zeigt: Statt nachlaufender Hilfen brauchen wir endlich
    politische Rahmenbedingungen, die Betriebe eben nicht
    in den ruinösen Kampf um die Preisführerschaft und zum
    Export drängen. Wir müssen rechtzeitig vorher grundle-
    gend ansetzen, wenn wir unsere Betriebe erhalten wollen.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Wir müssen umsteuern. Wir brauchen die Agrarwen-
    de sowohl aus ökologischer wie auch aus ökonomischer
    Sicht. So müssen wir auch den Haushalt des Ministeri-
    ums ausrichten. Im Haushalt müssen Schwerpunkte ge-
    setzt werden, zum Beispiel durch Zweckbindungen im
    Budget für Forschung und Innovationen im Ökoland-
    bau, für den nichtchemischen Pflanzenschutz, für mehr
    Tierwohl. Wir brauchen mehr Mittel für zukunftsfähige
    Tierhaltung und eine bäuerliche Landwirtschaft statt ei-
    nen steuerlich geförderten Ressourcenverbrauch, eine
    bessere Förderung der ökologischen Land- und Lebens-
    mittelwirtschaft – hören Sie doch auch an dieser Stelle
    einmal auf den Deutschen Bauernverband – und eine an-
    gemessene Mittelausstattung für ländliche Entwicklung
    und regionale Vermarktung.

    Dieser Haushalt der verpassten Chancen hat wieder
    einmal gezeigt: Die Große Koalition mitsamt ihrem
    Landwirtschaftsminister will es nicht, und sie kann es
    nicht. Es ist höchste Zeit, diesen Zustand zu beenden.

    Danke schön.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Harald Ebner






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