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    Plenarprotokoll 18/203 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 203. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 24. November 2016 Inhalt: Erweiterung und Abwicklung der Tagesord- nung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20263 A Absetzung des Tagesordnungspunktes V c . . . 20263 B Nachträgliche Ausschussüberweisungen . . . . 20263 C Tagesordnungspunkt I (Fortsetzung): a) Zweite Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Ge- setzes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2017 (Haushaltsgesetz 2017) Drucksachen 18/9200, 18/9202 . . . . . . . . . 20264 B b) Beratung der Beschlussempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrich- tung durch die Bundesregierung: Finanz- plan des Bundes 2016 bis 2020 Drucksachen 18/9201, 18/9202, 18/9827 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20264 C I.13 Einzelplan 09 Bundesministerium für Wirtschaft und Energie Drucksachen 18/9809, 18/9824 . . . . . . . 20264 C Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 20264 C Thomas Jurk (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20265 C Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20267 C Andreas Mattfeldt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 20269 A Sigmar Gabriel, Bundesminister BMWi . . . . . 20271 A Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20274 C Michael Schlecht (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 20275 D Dr. Joachim Pfeiffer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 20276 D Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 20278 B Kerstin Andreae (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20279 D Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . . . 20281 A Eva Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . . . . 20282 C Barbara Lanzinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 20283 D Dr. Julia Verlinden (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20285 A Mark Hauptmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 20286 B Dr. Julia Verlinden (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20287 A Peter Stein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . 20288 B Dr. Heinz Riesenhuber (CDU/CSU) . . . . . . . . 20290 A I.14 Einzelplan 30 Bundesministerium für Bildung und Forschung Drucksachen 18/9821, 18/9824 . . . . . . . 20292 A Nicole Gohlke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 20292 B Anette Hübinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 20293 C Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20295 C Swen Schulz (Spandau) (SPD) . . . . . . . . . . . . 20297 C Thomas Rachel, Parl. Staatssekretär BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20299 C Ralph Lenkert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 20301 C Tankred Schipanski (CDU/CSU) . . . . . . . . 20302 B Dr. Philipp Lengsfeld (CDU/CSU) . . . . . . . . . 20303 D Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 203. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 24. November 2016II Ralph Lenkert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 20304 A Dr. Ernst Dieter Rossmann (SPD) . . . . . . . . . 20304 B Kai Gehring (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20305 B Albert Rupprecht (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 20306 D Martin Rabanus (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20309 B Sven Volmering (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 20310 A Dr. Simone Raatz (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 20311 B Tankred Schipanski (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 20312 C Rainer Spiering (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20314 A Oliver Kaczmarek (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 20315 A Tagesordnungspunkt IV: Antrag der Abgeordneten Peter Meiwald, Nicole Maisch, Harald Ebner, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zu den Entwürfen der Kommis- sion für zwei Rechtsakte zur Festlegung wissenschaftlicher Kriterien für die Bestim- mung endokrinschädigender Eigenschaften im Zusammenhang mit Pflanzenschutzmit- teln und Biozidprodukten (C(2016) 3751, C(2016) 3752) hier: Stellungnahme gegenüber der Bun- desregierung gemäß Artikel 23 Ab- satz 3 des Grundgesetzes Schutz vor Hormongiften verbessern – Die Kriterien für endokrine Disruptoren müs- sen dem Vorsorgeprinzip entsprechen Drucksache 18/10382 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20316 B Zusatztagesordnungspunkt 1: a) Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und SPD eingebrachten Ent- wurfs eines Vierten Gesetzes zur Ände- rung des Conterganstiftungsgesetzes Drucksache 18/10378 . . . . . . . . . . . . . . . . 20316 C b) Antrag der Abgeordneten Sylvia Kotting- Uhl, Dr. Julia Verlinden, Annalena Baerbock, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Atomkosten verursachergerecht anlas- ten –Kernbrennstoffsteuer beibehalten und anheben Drucksache 18/10034 . . . . . . . . . . . . . . . . 20316 C Tagesordnungspunkt V: a) – Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Pro- tokoll vom 27. Juni 1997 zur Neufas- sung des Internationalen Überein- kommens vom 13. Dezember 1960 über Zusammenarbeit zur Sicherung der Luftfahrt „EUROCONTROL“ Drucksachen 18/9877, 18/10314 . . . . . 20317 A – Zweite Beratung und Schlussabstim- mung des von der Bundesregierung ein- gebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Protokoll vom 8. Oktober 2002 über den Beitritt der Europäischen Gemeinschaft zum Internationalen Übereinkommen vom 13. Dezember 1960 über Zusammenarbeit zur Si- cherung der Luftfahrt „EUROCON- TROL“ entsprechend den verschie- denen vorgenommenen Änderungen in der Neufassung des Protokolls vom 27. Juni 1997 Drucksachen 18/9878, 18/10314 . . . . . 20317 A b) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Ent- wurfs eines Gesetzes zur Beteiligung des Bundes an den Kosten der Inte- gration und zur weiteren Entlastung von Ländern und Kommunen Drucksachen 18/9980, 18/10264, 18/10307 Nr. 12, 18/10397 . . . . . . . . . 20317 C Eckhardt Rehberg (CDU/CSU) (Erklärung nach § 31 GO) . . . . . . . . . . . . . . 20317 D Sevim Dağdelen (DIE LINKE) (Erklärung nach § 31 GO) . . . . . . . . . . . . . . 20318 D Bernhard Daldrup (SPD) (Erklärung nach § 31 GO) . . . . . . . . . . . . . . 20319 C Britta Haßelmann (BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN) (Erklärung nach § 31 GO) . . . . . . . . 20321 B d)–j) Beratung der Beschlussempfehlungen des Petitionsausschusses: Sammelübersich- ten 375, 376, 377, 378, 379, 380 und 381 zu Petitionen Drucksachen 18/10266, 18/10267, 18/10268, 18/10269, 18/10270, 18/10271, 18/10272 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20322 C Tagesordnungspunkt II: Wahlvorschlag der Fraktionen CDU/CSU, SPD, DIE LINKE und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Wahl der Mitglieder des Natio- nalen Begleitgremiums gemäß § 8 Absatz 3 des Standortauswahlgesetzes Drucksache 18/10377 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20323 A Tagesordnungspunkt I (Fortsetzung): a) Zweite Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Ge- setzes über die Feststellung des Bundes- Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 203. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 24. November 2016 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 203. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 24. November 2016 III haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2017 (Haushaltsgesetz 2017) Drucksachen 18/9200, 18/9202 . . . . . . . . . 20264 B b) Beratung der Beschlussempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrich- tung durch die Bundesregierung: Finanz- plan des Bundes 2016 bis 2020 Drucksachen 18/9201, 18/9202, 18/9827 . 20264 C I.15 Einzelplan 11 Bundesministerium für Arbeit und So- ziales Drucksachen 18/9811, 18/9824 . . . . . . . 20323 B Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . 20323 B Andrea Nahles, Bundesministerin BMAS . . . 20325 A Markus Kurth (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20326 D Axel E. Fischer (Karlsruhe-Land) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20328 A Ewald Schurer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20329 C Sabine Zimmermann (Zwickau) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20330 D Karl Schiewerling (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 20332 C Matthias W. Birkwald (DIE LINKE) . . . . . . . 20334 D Karl Schiewerling (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 20335 B Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20335 C Dr. Carola Reimann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 20337 A Mark Helfrich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 20338 A Kerstin Griese (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20339 D Tobias Zech (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 20340 C Sabine Zimmermann (Zwickau) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20341 A Katja Mast (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20343 B Antje Lezius (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 20344 A I.16 Einzelplan 17 Bundesministerium für Familie, Seni- oren, Frauen und Jugend Drucksachen 18/9816, 18/9824 . . . . . . . 20345 D Michael Leutert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 20346 A Manuela Schwesig, Bundesministerin BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20347 B Katja Dörner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20348 C Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20349 C Alois Rainer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 20350 D Ulrike Gottschalck (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 20352 B Jörn Wunderlich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 20353 D Nadine Schön (St. Wendel) (CDU/CSU) . . . . 20355 C Dr. Franziska Brantner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20357 B Svenja Stadler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20358 C Marcus Weinberg (Hamburg) (CDU/CSU). . . 20359 C Sönke Rix (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20361 D Sylvia Pantel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 20362 D Christina Schwarzer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 20364 C I.17 Einzelplan 10 Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft Drucksachen 18/9810, 18/9824 . . . . . . . 20366 A Heidrun Bluhm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 20366 B Cajus Caesar (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 20368 A Sven-Christian Kindler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20369 D Ulrich Freese (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20371 B Christian Schmidt, Bundesminister BMEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20372 B Dr. Kirsten Tackmann (DIE LINKE) . . . . . . . 20374 D Dr. Wilhelm Priesmeier (SPD) . . . . . . . . . . . . 20375 C Harald Ebner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20376 D Johannes Röring (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 20378 A Elvira Drobinski-Weiß (SPD) . . . . . . . . . . . . . 20379 D Franz-Josef Holzenkamp (CDU/CSU) . . . . . . 20380 B Christina Jantz-Herrmann (SPD) . . . . . . . . . . 20382 B Alois Gerig (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . 20383 B Jeannine Pflugradt (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 20384 D Willi Brase (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20385 C Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20386 D Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . . 20387 A (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 203. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 24. November 2016 20263 203. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 24. November 2016 Beginn: 9.00 Uhr
  • folderAnlagen
    Willi Brase (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 203. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 24. November 2016 20387 Anlage zum Stenografischen Bericht Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Connemann, Gitta CDU/CSU 24.11.2016 De Ridder, Dr. Daniela SPD 24.11.2016 Gleicke, Iris SPD 24.11.2016 Heller, Uda CDU/CSU 24.11.2016 Hennrich, Michael CDU/CSU 24.11.2016 Hintze, Peter CDU/CSU 24.11.2016 Kretschmer, Michael CDU/CSU 24.11.2016 Marwitz, Hans-Georg von der CDU/CSU 24.11.2016 Möhring, Cornelia DIE LINKE 24.11.2016 Scharfenberg, Elisabeth BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 24.11.2016 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Schimke, Jana CDU/CSU 24.11.2016 Schlecht, Michael DIE LINKE 24.11.2016 Schnieder, Patrick CDU/CSU 24.11.2016 Strebl, Matthäus CDU/CSU 24.11.2016 Sütterlin-Waack, Dr. Sabine CDU/CSU 24.11.2016 Tank, Azize DIE LINKE 24.11.2016 Timmermann-Fechter, Astrid CDU/CSU 24.11.2016 Wawzyniak, Halina DIE LINKE 24.11.2016 Zeulner, Emmi * CDU/CSU 24.11.2016 *aufgrund gesetzlichen Mutterschutzes Satz: Satzweiss.com Print, Web, Software GmbH, Mainzer Straße 116, 66121 Saarbrücken, www.satzweiss.com Druck: Printsystem GmbH, Schafwäsche 1-3, 71296 Heimsheim, www.printsystem.de Vertrieb: Bundesanzeiger Verlag GmbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln, Telefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de 203. Sitzung Inhaltsverzeichnis EPL 09 Wirtschaft und Energie EPL 30 Bildung und Forschung TOP IV Überweisungen im vereinfachten Verfahren TOP V Abschließende Beratungen ohne Aussprache TOP II Wahl zum Begleitgremium gemäß Standortauswahlgesetz EPL 11 Arbeit und Soziales EPL 17 Familie, Senioren, Frauen und Jugend EPL 10 Ernährung und Landwirtschaft Anlage
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Heidrun Bluhm


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)


    Ganz kurz. – Es darf nicht eindimensional nur um die

    Menschen im ländlichen Raum gehen, sondern es muss
    auch um die Tiere gehen, die nicht zur einfachen Ware
    pervertiert werden dürfen und möglichst renditeträchtig
    produziert und vermarktet werden. Uns geht es also letzt-
    lich darum – das fordert die Linke –, die Landwirtschaft
    sozial und ökologisch auszugestalten, für lebendige Räu-
    me, für Mensch, Tier und Natur.

    Herzlichen Dank.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Heidrun Bluhm






    (A) (C)



    (B) (D)




Rede von Claudia Roth
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

Vielen Dank, Heidrun Bluhm. – Darf ich die Kollegin-

nen und Kollegen angesichts der fortgeschrittenen Zeit
bitten, sich wirklich an die Redezeit zu halten? Wir haben
jetzt schon eine irre Verspätung. Daran sind die anderen
schuld, aber ich bitte Sie einfach, wenn das Lichtlein
blinkt, das nicht als freundlichen Gruß zu verstehen, son-
dern als definitive Aufforderung, die Rede zu beenden.

Jetzt hat Kollege Caesar für die CDU/CSU das Wort.


(Beifall bei der CDU/CSU)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Cajus Julius Caesar


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Frau Präsidentin! Verehrte Kolleginnen und Kolle-

    gen! Mein Gruß gilt natürlich auch den jungen Leuten
    auf der Tribüne. 650 Millionen Euro mehr in den letzten
    beiden Jahren für den Einzelplan 10, für Landwirtschaft,
    für Gartenbau, für Forstwirtschaft und für die Fischerei,
    ist schon etwas ganz Besonderes. Das kann sich sehen
    lassen. Das ist eine auf Zukunft ausgerichtete Politik der
    Union und der Koalition.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


    In der Bereinigungssitzung haben wir dafür gesorgt,
    58 Millionen Euro für das Liquiditätsprogramm, 35 Mil-
    lionen Euro zusätzlich für die ländliche Entwicklung,
    2 Millionen Euro für die Abfederung der Fischereiflotte
    und 250 000 Euro für den Bundesverband der Regional-
    bewegung, aber auch weiteres Geld für Personalkosten
    einzusetzen. Ich glaube, hier haben wir Zeichen gesetzt.
    Dies sind Zeichen für die vor Ort lebenden und arbeiten-
    den Menschen und für eine Entwicklung des ländlichen
    Raums. Das ist Zukunft für die Union.


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Wir wollen auch die Digitalisierung. Im Verkehrsetat
    haben wir dafür 4 Milliarden Euro vorgesehen. Aber auch
    im Landwirtschaftsetat haben wir für die IT-Plattform
    10 Millionen Euro zusätzlich angesetzt. Auch das ist der
    richtige Weg. Im Rahmen der Digitalisierung insgesamt
    muss auch das schnelle Internet vor Ort ankommen. Da
    gibt es Initiativen auch aus meinem Landkreis, aus dem
    Kreis Lippe. Wir sind auf einem guten Weg, auch die ein-
    zelnen Dörfer anzubinden. Zusammen mit der stellver-
    tretenden Landrätin Kerstin Vieregge haben wir intensive
    Gespräche geführt.

    Aber die IT-Plattform Landwirtschaft bedeutet auch
    passgenaues Ausbringen, und es bedeutet, dass wir Um-
    weltschutz und wirtschaftliche Entwicklung im ländli-
    chen Raum gleichermaßen verbinden. Ich glaube, das
    ist der richtige Weg. Wir müssen diesen modernen Weg
    gehen: schnelles Internet und gleichzeitig IT auch in der
    Landwirtschaft.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Wir wollen insbesondere IT auf den Acker bringen,
    aber auch in den Stall. Wir können das Futter dann an das
    Tier bringen, wie es benötigt wird. Wir sehen auch, wo
    kranke Tiere sind. Wir können also auch dort im Sinne
    von Umweltschutz und Tierwohl handeln.

    Wir wollen Innovation und Nachhaltigkeit. Wenn
    man sich den Haushalt einmal anschaut, dann sieht man,
    dass wir dort Akzente gesetzt haben: 619,7 Millionen
    Euro plus 53,2 Millionen Euro, das ist doch die richtige
    Antwort: auf Nachhaltigkeit setzen, auf Innovation set-
    zen. Franz-Josef Holzenkamp hat das immer gefordert.
    Johannes Röring hat gesagt: Cajus, setz dich dafür ein. –
    Wir als Koalition, wir als Union haben das umgesetzt.
    Ich glaube, auch das ist der richtige Weg.


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Ich denke, insgesamt muss man sagen: Nicht Parolen
    und Ideologien, wie sie an mancher Stelle vorgebracht
    werden, sind das Richtige; wir wollen vielmehr auf die
    Bäuerinnen und Bauern vor Ort setzen. Deshalb gilt mein
    besonderer Dank natürlich unserem Minister Christian
    Schmidt, den Staatssekretären an seiner Seite, aber auch
    dem Haushaltsreferat, das uns stets unterstützt hat, de-
    taillierte Antworten auf die Fragen zu finden, die sich
    aufgetan haben. Ihnen allen gilt mein herzlicher Dank.
    In diesen Dank darf ich natürlich insbesondere auch
    unsere Arbeitsgruppe – Franz-Josef Holzenkamp, Alois
    Gerig und die anderen Vertreter der Union von CDU und
    CSU – einbeziehen. Das ist eine tolle Arbeit gewesen,
    eine gute Zusammenarbeit. Eine solche Zusammenarbeit
    bedeutet eben auch eine erfolgreiche Arbeit.


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Wir haben beispielsweise für das Modellvorhaben
    „Demonstrationsbetriebe integrierter Pflanzenschutz“
    mehr Geld eingesetzt. Hier gibt es 64 Praxisbetriebe, die
    davon profitieren. Wir haben für die Früherkennung von
    Nitratfrachten 1,2 Millionen Euro eingesetzt, und wir ha-
    ben zusätzliche Mittel insbesondere dort eingesetzt, wo
    landwirtschaftliche Betriebe das für die Abfederung von
    besonderen Herausforderungen brauchen.

    150 Millionen Euro für ein Bürgschaftsprogramm, ich
    denke, das ist richtig. 58 Millionen Euro für das Liquidi-
    tätsprogramm – richtig ist auch, die EU-Mittel dafür zu
    verdoppeln. 50 Millionen Euro für steuerliche Erleichte-
    rungen zu planen, auch das ist richtig. 78 Millionen Euro
    für die landwirtschaftliche Unfallversicherung einzuset-
    zen – hier wird der Beitrag um 37 Prozent abgefedert –,
    auch das ist richtig.

    Außerdem haben wir zentrale Maßnahmen ergriffen,
    um Schäden zu vermeiden, beispielsweise beim präventi-
    ven Hochwasserschutz. Dort jährlich 100 Millionen Euro
    zu verankern, und zwar im Miteinander – Kooperation
    und nicht Konfrontation; es geht darum, die dort Wirt-
    schaftenden mitzunehmen und dem Wasser mehr Raum
    zu geben –, das ist die Politik seitens der Union und
    seitens der Koalition. Wir wollen das Miteinander und
    gleichzeitig eine auf Zukunft ausgerichtete Politik. Ich
    glaube, das ist die richtige Vorgehensweise.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie des Abg. Dr. Wilhelm Priesmeier [SPD])


    Ich möchte unserem Minister noch einmal ausdrück-
    lich dafür danken, dass er sich für das neu eingerichtete






    (A) (C)



    (B) (D)


    Institut für Kinderernährung beim Max-Rubner-Institut
    eingesetzt hat.


    (Elvira Drobinski-Weiß [SPD]: Karlsruhe!)


    Hier gab es ja beim letzten Mal noch einige Zweifel, ob
    es denn mit den Stellen klappt. Wir haben in der Bereini-
    gungssitzung dafür gesorgt; die notwendigen fünf Stellen
    sind da. Es stehen die nötigen Mittel zur Deckung der
    entsprechenden Personalkosten zur Verfügung. Es stehen
    auch die nötigen Mittel zur Deckung der entsprechenden
    Sachkosten zur Verfügung. Sämtliche Vermutungen hier
    seitens der Opposition, dass es nicht klappt, haben sich
    als falsch herausgestellt: Es hat geklappt. Wir haben un-
    sere Hausaufgaben gemacht. Ich glaube, das ist der rich-
    tige Weg. Das gilt auch für die Strategie zur Reduktion
    von Zucker, Salz und Fetten. Dafür wurde zusätzliches
    Geld eingesetzt. Auch für den Ökolandbau wurde zusätz-
    liches Geld eingesetzt. Wir wollen ja konventionellen
    Landbau und Ökolandbau nebeneinander. Wir wollen
    eine erfolgreiche, moderne Landwirtschaft.


    (Beifall bei der CDU/CSU – Harald Ebner [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Eine moderne! Was auch immer man darunter versteht!)


    Natürlich haben wir uns auch um die Forstwirtschaft
    gekümmert; sie ist für immerhin 30 Prozent unserer Flä-
    che verantwortlich. Viele vergessen: Unsere Forstwirt-
    schaft liegt im europäischen Vergleich nach dem Ma-
    schinenbau und der Ernährungsindustrie auf dem dritten
    Platz. Für die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe
    und für andere Projekte in diesem Bereich, zum Beispiel
    für Bauen mit Holz, die uns am Herzen liegen, zusätzli-
    ches Geld im Sinne des Klimaschutzplanes einzusetzen,
    mit bewirtschafteten Wäldern das Klima zu schützen, ich
    denke, das ist der richtige Weg auch hier.


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Wir sind sehr dankbar, dass auch die Gespräche mit
    den Verbänden in der Landwirtschaft, mit dem Bauern-
    verband und mit anderen Verbänden in der Forstwirt-
    schaft, mit dem Bund Deutscher Forstleute, aber natürlich
    auch mit dem Waldbesitzerverband, mit dem Deutschen
    Forstwirtschaftsrat, mit all denjenigen, die hier aktive
    und gute Arbeit leisten, seitens der Union sehr fruchtbar
    verlaufen sind. Wir haben uns austauschen können. Wir
    haben auch da unsere Hausaufgaben gemacht, und wir
    sind auch dort auf dem richtigen Weg, indem wir näm-
    lich die vor Ort Arbeitenden und gleichzeitig die Wissen-
    schaftler am Thünen-Institut einbinden.

    Hier haben wir personell und finanziell vieles ge-
    schaffen; denn immerhin kommen die Institute in diesem
    Haushalt mit 350 Millionen Euro vor. Wir haben in dieser
    Legislaturperiode auch insgesamt im Landwirtschafts-
    ministerium, aber vor allem bei den Instituten 340 neue
    Stellen geschaffen, die dort wissenschaftlich begleitet
    gute Arbeit für die Land- und Forstwirtschaft, den Gar-
    tenbau und die Fischerei leisten. Das ist eine tolle Leis-
    tung.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)


    Wir wollen auch Energieeffizienz und Umweltschutz im
    Gartenbau. Deshalb haben wir hier noch einmal einige
    Millionen Euro draufgelegt. Das ist uns sehr wichtig.

    Ein zentrales Thema für uns ist natürlich der ländli-
    che Raum. Deshalb haben wir, die Union, in besonderer
    Weise das Bundesprogramm „Ländliche Entwicklung“
    betrachtet. Ich bin sehr dankbar, dass unser Sprecher im
    Haushaltsausschuss, Eckhardt Rehberg, dieses Thema
    vorangetrieben hat. Es war eine tolle Leistung, dass wir
    das Programm in dieser Form noch einmal um 35 Milli-
    onen Euro haben aufstocken können. Damit können wir
    einzelne Projekte vor Ort umsetzen; dort gibt es runde Ti-
    sche, an denen gute Ideen entwickelt werden. Auch hier
    machen wir eine Politik, die auf die Zukunft ausgerichtet
    ist,


    (Sven-Christian Kindler [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Schön wär’s!)


    die insbesondere das aufnimmt, was die Menschen vor
    Ort bedrückt, wenn sich beispielsweise kleine Ortsteile
    überlegen, wie sie sich für die Zukunft aufstellen können.


    (Sven-Christian Kindler [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Welche Zukunft?)


    Wir machen eine Politik für die ländliche Entwicklung.
    Damit wollen wir Arbeitsplätze erhalten und schaffen.


    (Sven-Christian Kindler [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Aber nicht mit der CDU/CSU)


    Wir machen eine Politik, die die Dorfkerne nicht zer-
    stört und alleinlässt, sondern entwickelt. Wir machen eine
    Politik, die Wohnraum für Familien und Ältere schafft.
    Wir machen eine Politik, die insbesondere die ländliche
    Entwicklung voranbringt. Leistungsfähig und lebenswert
    wollen wir den ländlichen Raum gestalten. Ich denke, da-
    mit sind wir in der Union auf dem richtigen Weg.

    Herzlichen Dank.


    (Beifall bei der CDU/CSU)