Rede:
ID1820316100

insert_comment

Metadaten
  • sort_by_alphaVokabular
    Vokabeln: 13
    1. Vielen: 1
    2. Dank,: 1
    3. Franziska: 1
    4. Brantner.: 1
    5. –: 1
    6. Die: 1
    7. nächste: 1
    8. Red-nerin:: 1
    9. Svenja: 1
    10. Stadler: 1
    11. für: 1
    12. die: 1
    13. SPD-Fraktion.\n: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 18/203 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 203. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 24. November 2016 Inhalt: Erweiterung und Abwicklung der Tagesord- nung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20263 A Absetzung des Tagesordnungspunktes V c . . . 20263 B Nachträgliche Ausschussüberweisungen . . . . 20263 C Tagesordnungspunkt I (Fortsetzung): a) Zweite Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Ge- setzes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2017 (Haushaltsgesetz 2017) Drucksachen 18/9200, 18/9202 . . . . . . . . . 20264 B b) Beratung der Beschlussempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrich- tung durch die Bundesregierung: Finanz- plan des Bundes 2016 bis 2020 Drucksachen 18/9201, 18/9202, 18/9827 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20264 C I.13 Einzelplan 09 Bundesministerium für Wirtschaft und Energie Drucksachen 18/9809, 18/9824 . . . . . . . 20264 C Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 20264 C Thomas Jurk (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20265 C Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20267 C Andreas Mattfeldt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 20269 A Sigmar Gabriel, Bundesminister BMWi . . . . . 20271 A Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20274 C Michael Schlecht (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 20275 D Dr. Joachim Pfeiffer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 20276 D Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 20278 B Kerstin Andreae (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20279 D Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . . . 20281 A Eva Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . . . . 20282 C Barbara Lanzinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 20283 D Dr. Julia Verlinden (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20285 A Mark Hauptmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 20286 B Dr. Julia Verlinden (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20287 A Peter Stein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . 20288 B Dr. Heinz Riesenhuber (CDU/CSU) . . . . . . . . 20290 A I.14 Einzelplan 30 Bundesministerium für Bildung und Forschung Drucksachen 18/9821, 18/9824 . . . . . . . 20292 A Nicole Gohlke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 20292 B Anette Hübinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 20293 C Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20295 C Swen Schulz (Spandau) (SPD) . . . . . . . . . . . . 20297 C Thomas Rachel, Parl. Staatssekretär BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20299 C Ralph Lenkert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 20301 C Tankred Schipanski (CDU/CSU) . . . . . . . . 20302 B Dr. Philipp Lengsfeld (CDU/CSU) . . . . . . . . . 20303 D Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 203. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 24. November 2016II Ralph Lenkert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 20304 A Dr. Ernst Dieter Rossmann (SPD) . . . . . . . . . 20304 B Kai Gehring (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20305 B Albert Rupprecht (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 20306 D Martin Rabanus (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20309 B Sven Volmering (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 20310 A Dr. Simone Raatz (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 20311 B Tankred Schipanski (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 20312 C Rainer Spiering (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20314 A Oliver Kaczmarek (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 20315 A Tagesordnungspunkt IV: Antrag der Abgeordneten Peter Meiwald, Nicole Maisch, Harald Ebner, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zu den Entwürfen der Kommis- sion für zwei Rechtsakte zur Festlegung wissenschaftlicher Kriterien für die Bestim- mung endokrinschädigender Eigenschaften im Zusammenhang mit Pflanzenschutzmit- teln und Biozidprodukten (C(2016) 3751, C(2016) 3752) hier: Stellungnahme gegenüber der Bun- desregierung gemäß Artikel 23 Ab- satz 3 des Grundgesetzes Schutz vor Hormongiften verbessern – Die Kriterien für endokrine Disruptoren müs- sen dem Vorsorgeprinzip entsprechen Drucksache 18/10382 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20316 B Zusatztagesordnungspunkt 1: a) Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und SPD eingebrachten Ent- wurfs eines Vierten Gesetzes zur Ände- rung des Conterganstiftungsgesetzes Drucksache 18/10378 . . . . . . . . . . . . . . . . 20316 C b) Antrag der Abgeordneten Sylvia Kotting- Uhl, Dr. Julia Verlinden, Annalena Baerbock, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Atomkosten verursachergerecht anlas- ten –Kernbrennstoffsteuer beibehalten und anheben Drucksache 18/10034 . . . . . . . . . . . . . . . . 20316 C Tagesordnungspunkt V: a) – Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Pro- tokoll vom 27. Juni 1997 zur Neufas- sung des Internationalen Überein- kommens vom 13. Dezember 1960 über Zusammenarbeit zur Sicherung der Luftfahrt „EUROCONTROL“ Drucksachen 18/9877, 18/10314 . . . . . 20317 A – Zweite Beratung und Schlussabstim- mung des von der Bundesregierung ein- gebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Protokoll vom 8. Oktober 2002 über den Beitritt der Europäischen Gemeinschaft zum Internationalen Übereinkommen vom 13. Dezember 1960 über Zusammenarbeit zur Si- cherung der Luftfahrt „EUROCON- TROL“ entsprechend den verschie- denen vorgenommenen Änderungen in der Neufassung des Protokolls vom 27. Juni 1997 Drucksachen 18/9878, 18/10314 . . . . . 20317 A b) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Ent- wurfs eines Gesetzes zur Beteiligung des Bundes an den Kosten der Inte- gration und zur weiteren Entlastung von Ländern und Kommunen Drucksachen 18/9980, 18/10264, 18/10307 Nr. 12, 18/10397 . . . . . . . . . 20317 C Eckhardt Rehberg (CDU/CSU) (Erklärung nach § 31 GO) . . . . . . . . . . . . . . 20317 D Sevim Dağdelen (DIE LINKE) (Erklärung nach § 31 GO) . . . . . . . . . . . . . . 20318 D Bernhard Daldrup (SPD) (Erklärung nach § 31 GO) . . . . . . . . . . . . . . 20319 C Britta Haßelmann (BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN) (Erklärung nach § 31 GO) . . . . . . . . 20321 B d)–j) Beratung der Beschlussempfehlungen des Petitionsausschusses: Sammelübersich- ten 375, 376, 377, 378, 379, 380 und 381 zu Petitionen Drucksachen 18/10266, 18/10267, 18/10268, 18/10269, 18/10270, 18/10271, 18/10272 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20322 C Tagesordnungspunkt II: Wahlvorschlag der Fraktionen CDU/CSU, SPD, DIE LINKE und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Wahl der Mitglieder des Natio- nalen Begleitgremiums gemäß § 8 Absatz 3 des Standortauswahlgesetzes Drucksache 18/10377 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20323 A Tagesordnungspunkt I (Fortsetzung): a) Zweite Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Ge- setzes über die Feststellung des Bundes- Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 203. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 24. November 2016 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 203. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 24. November 2016 III haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2017 (Haushaltsgesetz 2017) Drucksachen 18/9200, 18/9202 . . . . . . . . . 20264 B b) Beratung der Beschlussempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrich- tung durch die Bundesregierung: Finanz- plan des Bundes 2016 bis 2020 Drucksachen 18/9201, 18/9202, 18/9827 . 20264 C I.15 Einzelplan 11 Bundesministerium für Arbeit und So- ziales Drucksachen 18/9811, 18/9824 . . . . . . . 20323 B Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . 20323 B Andrea Nahles, Bundesministerin BMAS . . . 20325 A Markus Kurth (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20326 D Axel E. Fischer (Karlsruhe-Land) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20328 A Ewald Schurer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20329 C Sabine Zimmermann (Zwickau) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20330 D Karl Schiewerling (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 20332 C Matthias W. Birkwald (DIE LINKE) . . . . . . . 20334 D Karl Schiewerling (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 20335 B Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20335 C Dr. Carola Reimann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 20337 A Mark Helfrich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 20338 A Kerstin Griese (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20339 D Tobias Zech (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 20340 C Sabine Zimmermann (Zwickau) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20341 A Katja Mast (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20343 B Antje Lezius (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 20344 A I.16 Einzelplan 17 Bundesministerium für Familie, Seni- oren, Frauen und Jugend Drucksachen 18/9816, 18/9824 . . . . . . . 20345 D Michael Leutert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 20346 A Manuela Schwesig, Bundesministerin BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20347 B Katja Dörner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20348 C Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20349 C Alois Rainer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 20350 D Ulrike Gottschalck (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 20352 B Jörn Wunderlich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 20353 D Nadine Schön (St. Wendel) (CDU/CSU) . . . . 20355 C Dr. Franziska Brantner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20357 B Svenja Stadler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20358 C Marcus Weinberg (Hamburg) (CDU/CSU). . . 20359 C Sönke Rix (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20361 D Sylvia Pantel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 20362 D Christina Schwarzer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 20364 C I.17 Einzelplan 10 Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft Drucksachen 18/9810, 18/9824 . . . . . . . 20366 A Heidrun Bluhm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 20366 B Cajus Caesar (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 20368 A Sven-Christian Kindler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20369 D Ulrich Freese (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20371 B Christian Schmidt, Bundesminister BMEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20372 B Dr. Kirsten Tackmann (DIE LINKE) . . . . . . . 20374 D Dr. Wilhelm Priesmeier (SPD) . . . . . . . . . . . . 20375 C Harald Ebner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20376 D Johannes Röring (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 20378 A Elvira Drobinski-Weiß (SPD) . . . . . . . . . . . . . 20379 D Franz-Josef Holzenkamp (CDU/CSU) . . . . . . 20380 B Christina Jantz-Herrmann (SPD) . . . . . . . . . . 20382 B Alois Gerig (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . 20383 B Jeannine Pflugradt (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 20384 D Willi Brase (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20385 C Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20386 D Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . . 20387 A (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 203. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 24. November 2016 20263 203. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 24. November 2016 Beginn: 9.00 Uhr
  • folderAnlagen
    Willi Brase (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 203. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 24. November 2016 20387 Anlage zum Stenografischen Bericht Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Connemann, Gitta CDU/CSU 24.11.2016 De Ridder, Dr. Daniela SPD 24.11.2016 Gleicke, Iris SPD 24.11.2016 Heller, Uda CDU/CSU 24.11.2016 Hennrich, Michael CDU/CSU 24.11.2016 Hintze, Peter CDU/CSU 24.11.2016 Kretschmer, Michael CDU/CSU 24.11.2016 Marwitz, Hans-Georg von der CDU/CSU 24.11.2016 Möhring, Cornelia DIE LINKE 24.11.2016 Scharfenberg, Elisabeth BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 24.11.2016 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Schimke, Jana CDU/CSU 24.11.2016 Schlecht, Michael DIE LINKE 24.11.2016 Schnieder, Patrick CDU/CSU 24.11.2016 Strebl, Matthäus CDU/CSU 24.11.2016 Sütterlin-Waack, Dr. Sabine CDU/CSU 24.11.2016 Tank, Azize DIE LINKE 24.11.2016 Timmermann-Fechter, Astrid CDU/CSU 24.11.2016 Wawzyniak, Halina DIE LINKE 24.11.2016 Zeulner, Emmi * CDU/CSU 24.11.2016 *aufgrund gesetzlichen Mutterschutzes Satz: Satzweiss.com Print, Web, Software GmbH, Mainzer Straße 116, 66121 Saarbrücken, www.satzweiss.com Druck: Printsystem GmbH, Schafwäsche 1-3, 71296 Heimsheim, www.printsystem.de Vertrieb: Bundesanzeiger Verlag GmbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln, Telefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de 203. Sitzung Inhaltsverzeichnis EPL 09 Wirtschaft und Energie EPL 30 Bildung und Forschung TOP IV Überweisungen im vereinfachten Verfahren TOP V Abschließende Beratungen ohne Aussprache TOP II Wahl zum Begleitgremium gemäß Standortauswahlgesetz EPL 11 Arbeit und Soziales EPL 17 Familie, Senioren, Frauen und Jugend EPL 10 Ernährung und Landwirtschaft Anlage
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Claudia Roth


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Vielen Dank, Nadine Schön. – Schönen Nachmittag,

    liebe Kolleginnen und Kollegen! Jetzt haben Sie es eine
    Weile mit mir zu tun.


    (Heiterkeit)


    In diesem Sinn gebe ich das Wort an Dr. Franziska
    Brantner für Bündnis 90/Die Grünen.


    (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Sehr geehrte Präsidentin! Sehr geehrte Damen und
    Herren! Wir haben jetzt oft gehört, wie sehr wir es feiern,
    dass es in diesem Einzelplan einen Aufwuchs gibt. Ich
    möchte doch darauf hinweisen, dass der größte Batzen
    davon auf eine gesetzliche Leistung zurückzuführen ist.


    (Nadine Schön [St. Wendel] [CDU/CSU]: Die aber gut ist!)


    – Sie ist auch gut, und wir tragen sie mit. Trotzdem ist
    der Aufwuchs nicht unbedingt das Verdienst einer Mi-
    nisterin, sondern eher all der Kinder, die in diesem Land
    geboren sind, und der Väter, die sich entschieden haben,
    mehr Zeit mit ihren Kindern zu verbringen. Es ist eine
    gesetzliche Leistung. Belassen wir es doch einfach bei
    den Fakten. Dann ist es immer noch etwas Positives; aber
    man muss es nicht hochjubeln.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Marcus Weinberg [Hamburg] [CDU/CSU]: Na ja, ein bisschen Euphorie kann nicht schaden!)


    Sie alle haben erwähnt, dass im Nachhinein – darü-
    ber sind wir sehr froh – doch wieder mehr Mittel für Ju-
    gendmigrationsdienste und die entsprechenden Verbände
    in den Haushalt aufgenommen wurden. Ich muss sagen,
    ich finde es erst mal ganz schön krass, dass diese Mittel
    vorher herausgestrichen worden sind. Wo ist denn da die
    starke Ministerin, die Herrn Schäuble klar sagt: „Sorry,
    aber die Jungendmigrationsdienste brauchen die Gelder
    für ihre Arbeit, die gerade in diesen Zeiten extrem wich-
    tig ist“? Gut, dass wir es geschafft haben, die Mittel wie-
    der aufzunehmen.

    Erlauben Sie mir eine Anmerkung zum Unterhaltsvor-
    schuss. Wir stehen da inhaltlich komplett an Ihrer Seite.
    Frau Gottschalck, Sie haben es erwähnt: Wir müssen in al-
    len Ländern daran arbeiten, weil bis jetzt noch kein Land
    zugestimmt hat. Von daher sind wir alle in der Pflicht,
    uns dafür einzusetzen. Egal ob Ramelow, Kretschmann
    oder wie sie alle heißen, wir werden gemeinsam daran
    arbeiten müssen. Aber wir müssen festhalten, dass jetzt
    Ende November ist, in fast allen Ländern die Haushalte
    verabschiedet sind und es für sie extrem schwierig ist,
    das jetzt noch hinzubekommen. Die zeitliche Verzöge-
    rung war nicht notwendig, und das fällt schon auf diese
    Regierung zurück.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Ulrike Gottschalck [SPD]: Sie wissen es doch! Sie haben es doch im September selber verhandelt! Dann muss es auch in ihren Haushalten stehen!)


    Frau Schön, vorhin wurde erwähnt, dass es doppelt so
    viele Anträge auf Unterhaltsvorschuss geben wird. Das
    ist ja nicht wahr. In den meisten Fällen kann der Bezug
    weiterlaufen; das ist genau der Punkt. Es geht darum,
    dass man den Bezug nicht unterbricht und sagt: Jetzt ist
    Ihr Kind aber leider zu alt, deswegen gibt es kein Geld
    mehr. – Man braucht keinen neuen Antrag zu stellen,
    sondern der Bezug läuft weiter.


    (Ingrid Pahlmann [CDU/CSU]: Er muss trotzdem bearbeitet werden!)


    Deswegen ist es nicht korrekt, zu sagen, dass sich die
    Zahl der Anträge verdoppelt. Man muss aufpassen, wel-
    che Zahlen man da benutzt.

    Trotzdem müssen sich die Kommunen natürlich da-
    rauf einstellen. Deswegen kritisieren wir, dass es erst so
    spät zu einer Regelung kommt. Aber auch dort gilt: Blei-
    ben wir bei den Fakten! Gehen wir die Punkte wirklich
    an! Schauen wir, was da bezogen auf den Bundeshaus-
    halt möglich ist, und geben wir damit ein klares Signal
    an die Länder! Man kann auch in einem Gesetz festlegen,
    dass die Kosten nicht mehr im Verhältnis zwei Drittel
    zu einem Drittel verteilt werden, sondern im Verhältnis
    50 : 50. Man kann auch kreativ sein und sich überlegen:
    Wie können wir die Länder bis 2020 auch da entlasten?


    (Beifall bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN – Ulrike Gottschalck [SPD]: Wir haben jetzt langsam genug entlastet!)


    Nadine Schön (St. Wendel)







    (A) (C)



    (B) (D)


    – In den Vereinbarungen steht ja nichts zur Finanzierung;
    da sind wir uns wohl alle einig. Da steht: „Wir wollen das
    machen“; aber es steht kein Satz zur Finanzierung drin.
    Das ist ja, wie wir jetzt alle erkennen, das Manko. Man
    hätte das damals verhandeln sollen. Vielleicht wurde es
    ja auch hinter verschlossenen Türen mitverhandelt; aber
    es steht eben nicht drin. Das ist natürlich ein Problem.

    Erlauben Sie mir, noch ein Thema anzusprechen, das
    uns sehr wichtig ist und zu dem wir auch Anträge ge-
    stellt haben. Uns geht es darum, wie wir die Kinder und
    Jugendlichen, die in den letzten Monaten zu uns gekom-
    men sind, wirklich integrieren und wie wir es den Kitas
    und Schulen ermöglichen, sich darauf einzustellen und
    gut damit umzugehen. Denn es ist nicht immer einfach,
    wenn in der Kita oder in der Schule auf einmal eine grö-
    ßere Vielfalt da ist, wenn andere Sprachen gesprochen
    werden, wenn Kinder da sind, die Schwieriges erlebt und
    durchgemacht haben. Wir möchten Gelder zur Verfügung
    stellen, um den Erzieherinnen und Erziehern, den Lehre-
    rinnen und Lehrern dabei zu helfen, mit dieser schwieri-
    gen Situation umzugehen, und zu ermöglichen, Vielfalt
    vor Ort so zu leben, dass es ein Gewinn für uns alle wird.
    Dafür fordern wir in unseren Anträgen 125 Millionen
    Euro. Schade, dass Sie nicht zugestimmt haben!


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Eine Sache, die wir Grüne schon lange thematisiert
    haben: Der Bund hatte die Gelder für die Betreuung wäh-
    rend der Integrationskurse gestrichen. Das war absolut
    bescheuert, weil es dazu geführt hat, dass viele Mütter
    de facto nicht an den Integrationskursen teilgenommen
    haben. Jetzt wird das zum Teil rückgängig gemacht. Aber
    aus welchem Topf kommt das Geld? Aus dem Topf mit
    den Kitageldern, die eigentlich für die Flexibilisierung
    der Öffnungszeiten gedacht sind. Ich finde es schade,
    dass wir dieses Geld, das notwendig ist – es braucht eine
    Betreuung während der Integrationskurse –, aus diesem
    Topf nehmen und nicht extra zur Verfügung stellen. Das
    heißt, ein Fehler wird korrigiert, aber mit einem neuen
    Fehler. Schade, dass man es hier nicht richtig gemacht
    hat.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Ganz zum Schluss jetzt mal kein Haushaltsthema. Ich
    hoffe, dass wir da als Kinder- und Familienpolitiker viel-
    leicht gemeinsam etwas gestalten können. Wir alle haben
    die Bilder und Nachrichten aus Syrien aus den letzten
    Tagen vor Augen. Es gibt kein einziges funktionierendes
    Krankenhaus mehr in Aleppo. In vielen Städten stehen
    insgesamt 1 Million Menschen unter Belagerung. Und
    wir haben es immer noch nicht ermöglicht, dass die Sy-
    rer, die hier in Deutschland sind, ihre Kinder nachholen
    können. Sie müssen zwei Jahre warten, bis sie einen
    Antrag stellen dürfen, dass ihre Kinder nachkommen
    können. Wenn wir diesen Krieg schon nicht verhindern
    können, könnten wir dann nicht wenigstens gemeinsam
    dafür sorgen, dass die Kinder aus dieser Hölle heraus-
    kommen? Können wir da nicht eine Veränderung auf den
    Weg bringen? Ich finde, das wäre im Sinne der christli-
    chen Vorweihnachtszeit angebracht.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, bei der SPD und der LINKEN)




Rede von Claudia Roth
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

Vielen Dank, Franziska Brantner. – Die nächste Red-

nerin: Svenja Stadler für die SPD-Fraktion.


(Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Svenja Stadler


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Sehr geehrte Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und

    Kollegen! Wir sprechen heute über den Haushaltsplan
    des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen
    und Jugend. Dieses Ministerium ist übrigens auch das
    federführende „Engagementministerium“.

    Wissen Sie, ich wurde durch die Kirche sozialisiert.
    Als junges Mädchen habe ich in unserer Kirchengemein-
    de Kinder- und Jugendkreise geleitet, Familienfreizeiten
    betreut, und ich war Ansprechpartnerin in der Kinder-
    und Jugendseelsorge. In dieser Zeit ist mir eines sehr
    deutlich geworden – ich habe es sozusagen selbst erfah-
    ren –: Wer anpackt, will auch mitbestimmen. Dieser Satz
    drückt aus, dass Menschen, die sich für das Gemeinwe-
    sen einsetzen, einen Mitgestaltungsanspruch einfordern.
    Sie wollen aktiv gestalten. Mich persönlich macht es
    sehr stolz, zu sehen, wie sich Menschen für Menschen
    einsetzen – eigensinnig, freiwillig und unentgeltlich. Sie
    beweisen nicht nur Mitgefühl, sondern auch Vertrauen in
    unsere freien demokratischen Werte.


    (Beifall bei der SPD)


    Wer anpackt, will auch mitbestimmen. Dieser Satz drückt
    auch aus, welche Bedeutung bürgerschaftliches Engage-
    ment für unsere Gesellschaft, für unsere Demokratie hat.
    All den Millionen in Deutschland bürgerschaftlich Enga-
    gierten möchte ich an dieser Stelle danken: Danke, dass
    es Sie gibt, danke für Ihren Einsatz.


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der LINKEN und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Mit dem Haushalt zum Einzelplan 17 senden wir ein
    starkes Signal an die aktive Zivilgesellschaft. Wir er-
    höhen die Mittel für die Mehrgenerationenhäuser um
    3,5 Millionen Euro. Das heißt, zukünftig können rund
    550 Einrichtungen gefördert werden.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Wir schreiben die Erhöhung der Mittel für die Jugend-
    verbände in Höhe von 2 Millionen Euro und die für die
    Jugendmigrationsdienste in Höhe von 8 Millionen Euro
    fort. Wir stellen zusätzliche Mittel für die Wohlfahrtsver-
    bände zur Verfügung. Ihr besonderes Potenzial liegt in
    der Verknüpfung von Haupt- und Ehrenamt. Ihre Arbeit
    ist daher unschätzbar wertvoll. Wir verdoppeln die Gel-
    der für das Bundesprogramm „Demokratie leben!“ auf
    über 100 Millionen Euro für das Jahr 2017. Damit för-
    dern wir Demokratiezentren, kommunale Partnerschaf-
    ten für Demokratie und zivilgesellschaftliche Organisa-
    tionen in ihrer Arbeit für Demokratieförderung und die
    Prävention von Extremismus. Denn Demokratie ist nicht
    selbstverständlich. Am Bestand der Demokratie gilt es

    Dr. Franziska Brantner






    (A) (C)



    (B) (D)


    unablässig zu arbeiten. Demokratie muss immer wieder
    erläutert, erlernt und erfahren werden.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Die Demokratie kann mitunter nerven, ja, und sie kann
    auch anstrengend sein; aber ohne sie wären wir unfrei
    und der Willkür von Macht bedingungslos ausgeliefert.

    Was mir besonders am Herzen lag, war der Ausbau der
    Jugendfreiwilligendienste. Gerade deshalb freut es mich
    umso mehr, dass es gelungen ist, die Mittel für das Frei-
    willige Soziale Jahr um 2 Millionen Euro zu erhöhen. Für
    das Freiwillige Ökologische Jahr und den Internationalen
    Freiwilligendienst gibt es zusätzlich jeweils eine halbe
    Million Euro. Warum diese Form des bürgerschaftlichen
    Engagements besondere Aufmerksamkeit verdient? Be-
    stimmt konnte jeder von Ihnen, liebe Kolleginnen und
    Kollegen, in seinem Wahlkreis oder in einem anderen
    Zusammenhang mit jungen Menschen zusammentref-
    fen, die einen Freiwilligendienst absolvieren oder ab-
    solviert haben. Wenn ja, dann wissen Sie, warum wir
    uns so massiv für die Mittelerhöhung eingesetzt haben:
    Junge Menschen, die einen Freiwilligendienst gemacht
    haben oder machen, sind in vielen Fällen der Inbegriff
    von Mitgliedern einer aktiven Bürgerschaft. Dabei spielt
    es kaum eine Rolle, ob sie sich in einem Pflegeheim, in
    der Flüchtlingshilfe oder in einem Kindergarten engagie-
    ren. Sie wollen anpacken, sie wollen mitbestimmen, sie
    wollen mitreden, sie wollen sich einmischen – sie wollen
    unsere Gesellschaft aktiv mitgestalten.


    (Beifall bei der SPD sowie der Abg. Sylvia Pantel [CDU/CSU])


    Die Erfahrung der Selbstwirksamkeit ist es, die das
    Beste in diesen jungen Menschen hervorholt, sie dazu
    bringt, sich noch mehr als vorher für die Menschen um
    sie herum zu interessieren und sich für sie einzusetzen.
    Diese Erfahrung ist es, die in vielen Fällen aus Freiwilli-
    gendienstleistenden und anderen Engagierten echte Stüt-
    zen für unsere Gesellschaft macht. Aber dafür braucht es
    handfeste Unterstützung. Diese haben wir, wie ich finde,
    mit dem vorliegenden Haushaltsentwurf geleistet. Dafür
    möchte ich mich an dieser Stelle ganz besonders bei un-
    serer Haushälterin Ulrike Gottschalk, aber auch bei ihren
    Mitstreiterinnen und Mitstreitern bedanken.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Sie sehen, sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kol-
    leginnen und Kollegen, der Einzelplan 17 bietet uns die
    besten Voraussetzungen, die moderne Politik für unsere
    Gesellschaft fortzusetzen; denn wir bieten mehr jungen
    Menschen die Gelegenheit, Engagement, Beteiligung
    und Selbstwirksamkeit aus erster Hand zu erfahren. Wir
    unterstützen die bunte und solidarische Zivilgesellschaft
    sowie die Engagierten in unserem Land. Wir stärken auf
    diesem Weg die Selbstheilungskräfte der demokratischen
    Gesellschaft gegenüber antidemokratischen Tendenzen,
    damit unsere Gesellschaft das bleibt, was sie heute ist:
    engagiert, solidarisch und weltoffen.

    Vielen Dank.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)