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ID1820315100

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Metadaten
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    Vokabeln: 14
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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 18/203 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 203. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 24. November 2016 Inhalt: Erweiterung und Abwicklung der Tagesord- nung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20263 A Absetzung des Tagesordnungspunktes V c . . . 20263 B Nachträgliche Ausschussüberweisungen . . . . 20263 C Tagesordnungspunkt I (Fortsetzung): a) Zweite Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Ge- setzes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2017 (Haushaltsgesetz 2017) Drucksachen 18/9200, 18/9202 . . . . . . . . . 20264 B b) Beratung der Beschlussempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrich- tung durch die Bundesregierung: Finanz- plan des Bundes 2016 bis 2020 Drucksachen 18/9201, 18/9202, 18/9827 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20264 C I.13 Einzelplan 09 Bundesministerium für Wirtschaft und Energie Drucksachen 18/9809, 18/9824 . . . . . . . 20264 C Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 20264 C Thomas Jurk (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20265 C Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20267 C Andreas Mattfeldt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 20269 A Sigmar Gabriel, Bundesminister BMWi . . . . . 20271 A Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20274 C Michael Schlecht (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 20275 D Dr. Joachim Pfeiffer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 20276 D Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 20278 B Kerstin Andreae (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20279 D Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . . . 20281 A Eva Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . . . . 20282 C Barbara Lanzinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 20283 D Dr. Julia Verlinden (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20285 A Mark Hauptmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 20286 B Dr. Julia Verlinden (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20287 A Peter Stein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . 20288 B Dr. Heinz Riesenhuber (CDU/CSU) . . . . . . . . 20290 A I.14 Einzelplan 30 Bundesministerium für Bildung und Forschung Drucksachen 18/9821, 18/9824 . . . . . . . 20292 A Nicole Gohlke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 20292 B Anette Hübinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 20293 C Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20295 C Swen Schulz (Spandau) (SPD) . . . . . . . . . . . . 20297 C Thomas Rachel, Parl. Staatssekretär BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20299 C Ralph Lenkert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 20301 C Tankred Schipanski (CDU/CSU) . . . . . . . . 20302 B Dr. Philipp Lengsfeld (CDU/CSU) . . . . . . . . . 20303 D Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 203. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 24. November 2016II Ralph Lenkert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 20304 A Dr. Ernst Dieter Rossmann (SPD) . . . . . . . . . 20304 B Kai Gehring (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20305 B Albert Rupprecht (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 20306 D Martin Rabanus (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20309 B Sven Volmering (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 20310 A Dr. Simone Raatz (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 20311 B Tankred Schipanski (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 20312 C Rainer Spiering (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20314 A Oliver Kaczmarek (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 20315 A Tagesordnungspunkt IV: Antrag der Abgeordneten Peter Meiwald, Nicole Maisch, Harald Ebner, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zu den Entwürfen der Kommis- sion für zwei Rechtsakte zur Festlegung wissenschaftlicher Kriterien für die Bestim- mung endokrinschädigender Eigenschaften im Zusammenhang mit Pflanzenschutzmit- teln und Biozidprodukten (C(2016) 3751, C(2016) 3752) hier: Stellungnahme gegenüber der Bun- desregierung gemäß Artikel 23 Ab- satz 3 des Grundgesetzes Schutz vor Hormongiften verbessern – Die Kriterien für endokrine Disruptoren müs- sen dem Vorsorgeprinzip entsprechen Drucksache 18/10382 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20316 B Zusatztagesordnungspunkt 1: a) Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und SPD eingebrachten Ent- wurfs eines Vierten Gesetzes zur Ände- rung des Conterganstiftungsgesetzes Drucksache 18/10378 . . . . . . . . . . . . . . . . 20316 C b) Antrag der Abgeordneten Sylvia Kotting- Uhl, Dr. Julia Verlinden, Annalena Baerbock, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Atomkosten verursachergerecht anlas- ten –Kernbrennstoffsteuer beibehalten und anheben Drucksache 18/10034 . . . . . . . . . . . . . . . . 20316 C Tagesordnungspunkt V: a) – Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Pro- tokoll vom 27. Juni 1997 zur Neufas- sung des Internationalen Überein- kommens vom 13. Dezember 1960 über Zusammenarbeit zur Sicherung der Luftfahrt „EUROCONTROL“ Drucksachen 18/9877, 18/10314 . . . . . 20317 A – Zweite Beratung und Schlussabstim- mung des von der Bundesregierung ein- gebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Protokoll vom 8. Oktober 2002 über den Beitritt der Europäischen Gemeinschaft zum Internationalen Übereinkommen vom 13. Dezember 1960 über Zusammenarbeit zur Si- cherung der Luftfahrt „EUROCON- TROL“ entsprechend den verschie- denen vorgenommenen Änderungen in der Neufassung des Protokolls vom 27. Juni 1997 Drucksachen 18/9878, 18/10314 . . . . . 20317 A b) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Ent- wurfs eines Gesetzes zur Beteiligung des Bundes an den Kosten der Inte- gration und zur weiteren Entlastung von Ländern und Kommunen Drucksachen 18/9980, 18/10264, 18/10307 Nr. 12, 18/10397 . . . . . . . . . 20317 C Eckhardt Rehberg (CDU/CSU) (Erklärung nach § 31 GO) . . . . . . . . . . . . . . 20317 D Sevim Dağdelen (DIE LINKE) (Erklärung nach § 31 GO) . . . . . . . . . . . . . . 20318 D Bernhard Daldrup (SPD) (Erklärung nach § 31 GO) . . . . . . . . . . . . . . 20319 C Britta Haßelmann (BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN) (Erklärung nach § 31 GO) . . . . . . . . 20321 B d)–j) Beratung der Beschlussempfehlungen des Petitionsausschusses: Sammelübersich- ten 375, 376, 377, 378, 379, 380 und 381 zu Petitionen Drucksachen 18/10266, 18/10267, 18/10268, 18/10269, 18/10270, 18/10271, 18/10272 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20322 C Tagesordnungspunkt II: Wahlvorschlag der Fraktionen CDU/CSU, SPD, DIE LINKE und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Wahl der Mitglieder des Natio- nalen Begleitgremiums gemäß § 8 Absatz 3 des Standortauswahlgesetzes Drucksache 18/10377 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20323 A Tagesordnungspunkt I (Fortsetzung): a) Zweite Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Ge- setzes über die Feststellung des Bundes- Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 203. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 24. November 2016 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 203. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 24. November 2016 III haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2017 (Haushaltsgesetz 2017) Drucksachen 18/9200, 18/9202 . . . . . . . . . 20264 B b) Beratung der Beschlussempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrich- tung durch die Bundesregierung: Finanz- plan des Bundes 2016 bis 2020 Drucksachen 18/9201, 18/9202, 18/9827 . 20264 C I.15 Einzelplan 11 Bundesministerium für Arbeit und So- ziales Drucksachen 18/9811, 18/9824 . . . . . . . 20323 B Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . 20323 B Andrea Nahles, Bundesministerin BMAS . . . 20325 A Markus Kurth (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20326 D Axel E. Fischer (Karlsruhe-Land) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20328 A Ewald Schurer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20329 C Sabine Zimmermann (Zwickau) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20330 D Karl Schiewerling (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 20332 C Matthias W. Birkwald (DIE LINKE) . . . . . . . 20334 D Karl Schiewerling (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 20335 B Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20335 C Dr. Carola Reimann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 20337 A Mark Helfrich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 20338 A Kerstin Griese (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20339 D Tobias Zech (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 20340 C Sabine Zimmermann (Zwickau) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20341 A Katja Mast (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20343 B Antje Lezius (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 20344 A I.16 Einzelplan 17 Bundesministerium für Familie, Seni- oren, Frauen und Jugend Drucksachen 18/9816, 18/9824 . . . . . . . 20345 D Michael Leutert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 20346 A Manuela Schwesig, Bundesministerin BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20347 B Katja Dörner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20348 C Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20349 C Alois Rainer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 20350 D Ulrike Gottschalck (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 20352 B Jörn Wunderlich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 20353 D Nadine Schön (St. Wendel) (CDU/CSU) . . . . 20355 C Dr. Franziska Brantner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20357 B Svenja Stadler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20358 C Marcus Weinberg (Hamburg) (CDU/CSU). . . 20359 C Sönke Rix (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20361 D Sylvia Pantel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 20362 D Christina Schwarzer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 20364 C I.17 Einzelplan 10 Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft Drucksachen 18/9810, 18/9824 . . . . . . . 20366 A Heidrun Bluhm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 20366 B Cajus Caesar (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 20368 A Sven-Christian Kindler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20369 D Ulrich Freese (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20371 B Christian Schmidt, Bundesminister BMEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20372 B Dr. Kirsten Tackmann (DIE LINKE) . . . . . . . 20374 D Dr. Wilhelm Priesmeier (SPD) . . . . . . . . . . . . 20375 C Harald Ebner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20376 D Johannes Röring (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 20378 A Elvira Drobinski-Weiß (SPD) . . . . . . . . . . . . . 20379 D Franz-Josef Holzenkamp (CDU/CSU) . . . . . . 20380 B Christina Jantz-Herrmann (SPD) . . . . . . . . . . 20382 B Alois Gerig (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . 20383 B Jeannine Pflugradt (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 20384 D Willi Brase (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20385 C Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20386 D Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . . 20387 A (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 203. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 24. November 2016 20263 203. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 24. November 2016 Beginn: 9.00 Uhr
  • folderAnlagen
    Willi Brase (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 203. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 24. November 2016 20387 Anlage zum Stenografischen Bericht Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Connemann, Gitta CDU/CSU 24.11.2016 De Ridder, Dr. Daniela SPD 24.11.2016 Gleicke, Iris SPD 24.11.2016 Heller, Uda CDU/CSU 24.11.2016 Hennrich, Michael CDU/CSU 24.11.2016 Hintze, Peter CDU/CSU 24.11.2016 Kretschmer, Michael CDU/CSU 24.11.2016 Marwitz, Hans-Georg von der CDU/CSU 24.11.2016 Möhring, Cornelia DIE LINKE 24.11.2016 Scharfenberg, Elisabeth BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 24.11.2016 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Schimke, Jana CDU/CSU 24.11.2016 Schlecht, Michael DIE LINKE 24.11.2016 Schnieder, Patrick CDU/CSU 24.11.2016 Strebl, Matthäus CDU/CSU 24.11.2016 Sütterlin-Waack, Dr. Sabine CDU/CSU 24.11.2016 Tank, Azize DIE LINKE 24.11.2016 Timmermann-Fechter, Astrid CDU/CSU 24.11.2016 Wawzyniak, Halina DIE LINKE 24.11.2016 Zeulner, Emmi * CDU/CSU 24.11.2016 *aufgrund gesetzlichen Mutterschutzes Satz: Satzweiss.com Print, Web, Software GmbH, Mainzer Straße 116, 66121 Saarbrücken, www.satzweiss.com Druck: Printsystem GmbH, Schafwäsche 1-3, 71296 Heimsheim, www.printsystem.de Vertrieb: Bundesanzeiger Verlag GmbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln, Telefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de 203. Sitzung Inhaltsverzeichnis EPL 09 Wirtschaft und Energie EPL 30 Bildung und Forschung TOP IV Überweisungen im vereinfachten Verfahren TOP V Abschließende Beratungen ohne Aussprache TOP II Wahl zum Begleitgremium gemäß Standortauswahlgesetz EPL 11 Arbeit und Soziales EPL 17 Familie, Senioren, Frauen und Jugend EPL 10 Ernährung und Landwirtschaft Anlage
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Katja Dörner


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Vielen Dank, Frau Ministerin, dass Sie die Zwischen-

    frage zulassen. – Sie haben richtigerweise gesagt – das
    kann ich auch für die Grünen sagen –, dass wir die Inhal-
    te der Reform im Sinne der Alleinerziehenden uneinge-
    schränkt unterstützen. Wir haben aber leider erleben müs-
    sen, dass das Unterhaltsvorschussgesetz in dieser Woche
    von der Tagesordnung genommen wurde und – jedenfalls
    ausweislich der mir vorliegenden Planung – auch nicht
    auf der Tagesordnung der nächsten Woche steht. Können
    Sie uns erläutern, wie jetzt noch – auch mit Blick auf die
    notwendigen Beratungen im Bundesrat – ein Inkrafttre-
    ten zum 1. Januar 2017 gelingen soll?


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der LINKEN)


    Manuela Schwesig, Bundesministerin für Familie,
    Senioren, Frauen und Jugend:

    Es wäre ja möglich, es nächste Woche noch zu be-
    schließen. Ich bin sicher, dass, nachdem Bundestag
    und Bundesrat mehrfach bewiesen haben, dass milli-
    ardenschwere Bankenrettungspakete hier ganz schnell
    durchgehen, die Beratung dieses Gesetzentwurfes für die
    Alleinerziehenden genauso zügig durchgeführt werden
    kann.


    (Beifall bei der SPD und der LINKEN sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Dies wäre eine große Unterstützung. Ich bin mir ganz si-
    cher, dass die Koalitionsfraktionen diese Sache auf den
    Weg bringen; denn wir sind uns ja auch in der Bundesre-
    gierung einig.

    Der Finanzminister und ich haben die Formulierungs-
    hilfe gemeinsam ins Kabinett eingebracht, und sie ist dort
    beschlossen worden. Aber an der Stelle – ich weiß, dass
    die Grünen die Idee auch unterstützen – wäre es natürlich

    Bundesministerin Manuela Schwesig






    (A) (C)



    (B) (D)


    super, wenn ich mich nicht nur auf die Koalitionsfrakti-
    onen verlassen könnte, sondern wenn Sie – und auch die
    Linken – dort, wo Sie in den Ländern Regierungsverant-
    wortung tragen, darum bitten würden, den Prozess der
    Verhandlungen zu beschleunigen. Dann würden wir ein
    großes Stück vorankommen.


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)


    Bisher gibt es von keinem einzigen Land ein Go. Das ist
    das Problem.


    (Ekin Deligöz [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Von keinem einzigen! Eben!)


    Letzter Punkt, den ich gern ansprechen möchte: Sie
    wissen, dass unser Haus auch ein Gesellschaftsministe-
    rium ist, das insbesondere das Ehrenamt und die zivil-
    gesellschaftlichen Kräfte unterstützt, die unser Land zu-
    sammenhalten.

    Meine sehr geehrten Damen und Herren Abgeordnete,
    wir alle erleben eine Verrohung in unserer Gesellschaft.
    Wir alle erleben, dass mittlerweile Hass und Hetze das
    Netz und die Straße bestimmen. Wir müssen daher ge-
    meinsam dafür sorgen, dass die große Mehrheit, die
    diesen Hass und diese Hetze nicht will, die sich deshalb
    vielleicht auch zurückzieht, stark gemacht wird. Denn
    wer Hass und Hetze im Wort betreibt, schürt letztend-
    lich auch Gewalttaten, und dagegen müssen wir uns ge-
    meinsam stellen. Wir müssen die vielen Ehrenamtlichen
    und Hauptamtlichen, die in diesen Bereichen arbeiten, in
    unseren Vereinen, in den Verbänden, besser unterstützen.


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU sowie der Abg. Karin Binder [DIE LINKE] und Uwe Kekeritz [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN])


    Dieses Zeichen haben Sie mit dem Etat gesetzt, den wir
    heute hier beraten und dann auch verabschieden.

    Wir werden die Mehrgenerationenhäuser besser unter-
    stützen. Die Mittel werden nicht nur verstetigt, sondern
    es können auch 100 neue Mehrgenerationenhäuser ent-
    stehen. Dort wird Zusammenhalt gelebt, und dies müssen
    wir stärken.


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)


    Wir haben gemeinsam dafür gesorgt, dass es für das
    Programm „Demokratie leben!“ jetzt zu einer Verdoppe-
    lung der Mittel gekommen ist, und dass wir gerade auch
    für die Jugendarbeit die notwendige Mittelaufstockung
    erreicht haben. Das ist ein wichtiges Signal an die jungen
    Menschen in unserem Land.

    Wer daran glaubt, dass es trotz aller Kritik an der
    Demokratie und in der Demokratie besser ist, friedlich,
    freiheitlich und solidarisch zusammenzuleben, wer daran
    glaubt und sich in unserem Land in Vereinen, in Verbän-
    den, in Mehrgenerationenhäusern, in Nachbarschaftshil-
    fen engagiert, der hat uns an seiner Seite, der wird von
    uns unterstützt – nicht nur mit Worten, sondern auch ganz
    konkret materiell. Das ist ein ganz wichtiges Signal, das
    wir heute hier gemeinsam senden. Wir wollen mit den
    Menschen, die an unser Land glauben und sich dafür ein-

    setzen, dieses Land gegen Hass, Hetze und Gewalt weiter
    stark machen.


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU sowie des Abg. Uwe Kekeritz [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN])


    Sie sehen also, meine sehr geehrten Damen und Her-
    ren: Wir haben hier einen Haushalt, mit dem es möglich
    ist, auch im nächsten Jahr Familien zu stärken und für
    den Zusammenhalt in unserem Land zu sorgen.

    Deshalb noch einmal herzlichen Dank für die guten
    Beratungen. Ich freue mich auf die Umsetzung im nächs-
    ten Jahr.


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)




Rede von Dr. h.c. Edelgard Bulmahn
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

Als nächste Rednerin hat Ekin Deligöz für die Frakti-

on Bündnis 90/Die Grünen das Wort.


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Ekin Deligöz


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und Kollegen!

    Liebe Frau Ministerin! Erst einmal herzlichen Dank für
    die guten Beratungen, vor allem an unseren Hauptbe-
    richterstatter Michael Leutert, der uns durch das Verfah-
    ren geführt hat. Wir sind am Ende des vierten Haushalts-
    verfahrens dieser Legislaturperiode. Als Kurzbilanz ist
    zu sagen: Grundsätzlich schätze ich die inhaltliche Aus-
    richtung des Familienministeriums und die Programme,
    die hier vorgestellt wurden. Auch fachpolitisch ist das
    Haus an sich gut aufgestellt.

    Aber es gibt ein sehr gravierendes Problem, Frau
    Ministerin: Sie werden zunehmend zu einer Ankündi-
    gungsministerin. Zwei Tage vor der Bereinigungssitzung
    haben Sie einen längeren Gastbeitrag in der Frankfurter
    Rundschau herausgebracht, in dem steht, was familien-
    politisch alles möglich und nötig wäre. Nur bleibt Ihr
    Handeln weit hinter dem zurück, was Sie dort angekün-
    digt haben.

    In dem Gastbeitrag steht zum Beispiel, dass mehr zur
    Zeitpolitik für Familien geschehen muss. Die Regierung
    aber liefert nicht. In dem Artikel steht: Das Familiengeld
    muss her. Die Regierung aber liefert nicht. Da steht, dass
    ein Rechtsanspruch auf Schulkindbetreuung geschaffen
    werden müsste. Die Regierung aber liefert nicht. In dem
    Artikel steht auch, dass eine Reform der Familienförde-
    rung dringend notwendig ist. Die Regierung aber liefert
    nicht.

    Dann versprechen Sie zum 1. Januar 2017 die Ent-
    fristung des Unterhaltsvorschusses. Die entscheidenden
    Regelungen zur Finanzierung hätten Sie aber schon viel
    früher mit den Ländern angehen und besprechen kön-
    nen – haben Sie aber nicht. Sie sind eine Ankündigungs-
    ministerin.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der LINKEN)


    Diesen Vorwurf müssen Sie sich gefallen lassen.

    Wir als Grüne haben mehrere Anträge eingebracht,
    unter anderem auch zum Bereich Zeitpolitik. Uns geht es

    Bundesministerin Manuela Schwesig






    (A) (C)



    (B) (D)


    darum, zu zeigen, wie man die Chancen nutzen kann, um
    gesellschaftspolitisch voranzukommen, selbstverständ-
    lich auch – aber nicht nur – im Sinne der Alleinerzie-
    henden. Vielmehr müssen wir alle gemeinsam etwas tun.

    Zur Familienarbeitszeit haben Sie zum Beispiel in
    dem Artikel geschrieben, sie müsste eingeführt werden,
    auch weil das Elterngeld Plus nicht flexibel und weitge-
    hend genug ist. Sie bleiben da aber im Konjunktiv. Wir
    haben ein Papier vorgelegt, in dem steht, wie man es ma-
    chen kann. Unser zeitpolitisches Paket besteht aus drei
    Punkten: erstens Flexibilität in der gemeinsamen Kinder-
    erziehung, zweitens eine vernünftige Pflegezeit, drittens
    die Bildungszeit. Machbar, konkret, sofort umsetzbar!
    Liefern Sie!


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Zur Kindertagesbetreuung. Das, was Sie mit dem
    Sprach-Kita-Programm machen – das ist auch ausgewei-
    tet worden –, unterstütze ich ausdrücklich. Das finde ich
    gut. Sie und auch wir alle wissen, dass das nur ein Bau-
    stein ist. Wenn wir wirklich etwas nach vorne bringen
    wollen, dann brauchen wir bundesgesetzlich geregelte
    Qualitätsstandards. Diese brauchen wir nicht übermor-
    gen, sondern diese brauchen wir jetzt, und zwar flächen-
    deckend und mit einer Finanzierungsgrundlage.

    Jetzt reden Sie davon, dass eine Initiative mit den Län-
    dern zur Kinderbetreuung ab 2020 entstehen könnte. Wie
    das erfolgen soll, wie das finanziell unterlegt ist und in
    welchem Kostenrahmen das geschehen soll, ist noch un-
    gewiss. Es kommt zu spät und gleicht einem ungedeck-
    ten Scheck. Sie liefern nicht.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Sie schreiben, dass wir dringend etwas gegen Fami-
    lienarmut tun müssten. In diesem Zusammenhang spre-
    chen Sie explizit von „Kindergeld, Kinderzuschlag“ und
    „Steuern“. Da sind wir ganz bei Ihnen. Das müssen wir
    tatsächlich angehen. Aber wo ist die Initiative? Wie sieht
    es bei Ihnen konkret aus? Wo bleibt denn die Reform von
    Familien- und Eheförderung? Über die Jahre hinweg ha-
    ben Sie in Ihrem Haus Evaluationen durchführen lassen.
    Die Ergebnisse sind glasklar, aber die Konsequenzen lie-
    gen verschleiert in weiter Ferne. Es nur anzukündigen,
    heißt noch lange nicht, es auch gut zu machen. Das reicht
    uns nicht; Sie müssen auch liefern und konkret werden.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Jetzt komme ich zum Unterhaltsvorschuss. Die Ent-
    fristung des Unterhaltsvorschusses wäre tatsächlich
    eine überfällige Maßnahme gegen Armut. Dass wir die
    Alleinerziehenden, die primär von Armut bedroht sind,
    nicht alleine lassen, fordert meine Fraktion übrigens seit
    zwei Jahren. Wir haben dazu – auch im Haushaltsaus-
    schuss – mehrere Anträge eingebracht. In den letzten
    zwei Jahren wurden all diese Anträge von Ihnen brüsk
    zurückgewiesen.

    Jetzt kommen Sie selber kurz vor Jahresende mit
    diesem Thema daher. Ein Schelm, wer an das Wahljahr
    denkt! Das tun wir gar nicht, sondern wir sind total be-
    geistert über dieses Umdenken und darüber, dass die Ar-
    gumente bei Ihnen angekommen sind. Das freut uns, und

    wir unterstützen Sie gerne dabei. Die Sache hat nur einen
    Haken: Haben Sie denn vorher ein einziges Mal mit den
    Ländern, die die Hauptkosten zu tragen haben, geredet?


    (Sönke Rix [SPD]: Die haben das ja beschlossen!)


    Haben Sie ein einziges Mal mit ihnen verhandelt? Wa-
    rum kommen Sie eigentlich erst dann, wenn sämtliche
    Länder ihre Haushaltsverfahren eigentlich schon abge-
    schlossen haben, statt dann, wenn sie noch laufen?


    (Beifall bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN – Sönke Rix [SPD]: Die Länder haben das doch beschlossen!)


    Sie wissen genau wie ich: Der Bund wird dadurch Ent-
    lastungen haben. Da die Systeme unterschiedlich sind,
    werden viele Kommunen, aber insbesondere die Länder
    die Kosten tragen müssen. Was die Länder beschlossen
    haben, läuft ab 2020. Die Finanzierungsgrundlage haben
    Sie aber nicht beschlossen. Mir ist kein Protokoll oder
    Ähnliches darüber bekannt. Das hätten Sie tun sollen;
    das wäre Ihre Hausaufgabe gewesen. Sie haben es aber
    nicht getan.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Deshalb wissen wir jetzt nicht, ob das tatsächlich zum
    1. Januar in Kraft treten kann. Selbst wenn es so wäre:
    Die Kommunen müssen auch eine realistische Chance
    bekommen, das Ganze umzusetzen und dafür Mitarbeiter
    einzustellen. Wenn Sie es wirklich von ganzem Herzen
    ernst gemeint hätten, dann hätten Sie in den letzten drei
    Jahren sehr viel Zeit gehabt, das zu verhandeln und um-
    zusetzen. Das haben Sie aber nicht getan.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    SPD und Union wollen nächstes Jahr als Parteien der
    Familien auftreten. Sie haben aber in den Haushaltsvor-
    schlägen, die Sie vorgelegt haben, diese Chance vertan.
    Sie haben mehr angekündigt, als Sie tatsächlich umset-
    zen.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)