Rede:
ID1820314100

insert_comment

Metadaten
  • sort_by_alphaVokabular
    Vokabeln: 11
    1. Als: 1
    2. nächste: 1
    3. Rednerin: 1
    4. hat: 1
    5. Katja: 1
    6. Mast: 1
    7. für: 1
    8. die: 1
    9. SPD-Frak-tion: 1
    10. das: 1
    11. Wort.\n: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 18/203 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 203. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 24. November 2016 Inhalt: Erweiterung und Abwicklung der Tagesord- nung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20263 A Absetzung des Tagesordnungspunktes V c . . . 20263 B Nachträgliche Ausschussüberweisungen . . . . 20263 C Tagesordnungspunkt I (Fortsetzung): a) Zweite Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Ge- setzes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2017 (Haushaltsgesetz 2017) Drucksachen 18/9200, 18/9202 . . . . . . . . . 20264 B b) Beratung der Beschlussempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrich- tung durch die Bundesregierung: Finanz- plan des Bundes 2016 bis 2020 Drucksachen 18/9201, 18/9202, 18/9827 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20264 C I.13 Einzelplan 09 Bundesministerium für Wirtschaft und Energie Drucksachen 18/9809, 18/9824 . . . . . . . 20264 C Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 20264 C Thomas Jurk (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20265 C Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20267 C Andreas Mattfeldt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 20269 A Sigmar Gabriel, Bundesminister BMWi . . . . . 20271 A Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20274 C Michael Schlecht (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 20275 D Dr. Joachim Pfeiffer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 20276 D Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 20278 B Kerstin Andreae (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20279 D Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . . . 20281 A Eva Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . . . . 20282 C Barbara Lanzinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 20283 D Dr. Julia Verlinden (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20285 A Mark Hauptmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 20286 B Dr. Julia Verlinden (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20287 A Peter Stein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . 20288 B Dr. Heinz Riesenhuber (CDU/CSU) . . . . . . . . 20290 A I.14 Einzelplan 30 Bundesministerium für Bildung und Forschung Drucksachen 18/9821, 18/9824 . . . . . . . 20292 A Nicole Gohlke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 20292 B Anette Hübinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 20293 C Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20295 C Swen Schulz (Spandau) (SPD) . . . . . . . . . . . . 20297 C Thomas Rachel, Parl. Staatssekretär BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20299 C Ralph Lenkert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 20301 C Tankred Schipanski (CDU/CSU) . . . . . . . . 20302 B Dr. Philipp Lengsfeld (CDU/CSU) . . . . . . . . . 20303 D Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 203. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 24. November 2016II Ralph Lenkert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 20304 A Dr. Ernst Dieter Rossmann (SPD) . . . . . . . . . 20304 B Kai Gehring (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20305 B Albert Rupprecht (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 20306 D Martin Rabanus (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20309 B Sven Volmering (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 20310 A Dr. Simone Raatz (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 20311 B Tankred Schipanski (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 20312 C Rainer Spiering (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20314 A Oliver Kaczmarek (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 20315 A Tagesordnungspunkt IV: Antrag der Abgeordneten Peter Meiwald, Nicole Maisch, Harald Ebner, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zu den Entwürfen der Kommis- sion für zwei Rechtsakte zur Festlegung wissenschaftlicher Kriterien für die Bestim- mung endokrinschädigender Eigenschaften im Zusammenhang mit Pflanzenschutzmit- teln und Biozidprodukten (C(2016) 3751, C(2016) 3752) hier: Stellungnahme gegenüber der Bun- desregierung gemäß Artikel 23 Ab- satz 3 des Grundgesetzes Schutz vor Hormongiften verbessern – Die Kriterien für endokrine Disruptoren müs- sen dem Vorsorgeprinzip entsprechen Drucksache 18/10382 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20316 B Zusatztagesordnungspunkt 1: a) Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und SPD eingebrachten Ent- wurfs eines Vierten Gesetzes zur Ände- rung des Conterganstiftungsgesetzes Drucksache 18/10378 . . . . . . . . . . . . . . . . 20316 C b) Antrag der Abgeordneten Sylvia Kotting- Uhl, Dr. Julia Verlinden, Annalena Baerbock, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Atomkosten verursachergerecht anlas- ten –Kernbrennstoffsteuer beibehalten und anheben Drucksache 18/10034 . . . . . . . . . . . . . . . . 20316 C Tagesordnungspunkt V: a) – Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Pro- tokoll vom 27. Juni 1997 zur Neufas- sung des Internationalen Überein- kommens vom 13. Dezember 1960 über Zusammenarbeit zur Sicherung der Luftfahrt „EUROCONTROL“ Drucksachen 18/9877, 18/10314 . . . . . 20317 A – Zweite Beratung und Schlussabstim- mung des von der Bundesregierung ein- gebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Protokoll vom 8. Oktober 2002 über den Beitritt der Europäischen Gemeinschaft zum Internationalen Übereinkommen vom 13. Dezember 1960 über Zusammenarbeit zur Si- cherung der Luftfahrt „EUROCON- TROL“ entsprechend den verschie- denen vorgenommenen Änderungen in der Neufassung des Protokolls vom 27. Juni 1997 Drucksachen 18/9878, 18/10314 . . . . . 20317 A b) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Ent- wurfs eines Gesetzes zur Beteiligung des Bundes an den Kosten der Inte- gration und zur weiteren Entlastung von Ländern und Kommunen Drucksachen 18/9980, 18/10264, 18/10307 Nr. 12, 18/10397 . . . . . . . . . 20317 C Eckhardt Rehberg (CDU/CSU) (Erklärung nach § 31 GO) . . . . . . . . . . . . . . 20317 D Sevim Dağdelen (DIE LINKE) (Erklärung nach § 31 GO) . . . . . . . . . . . . . . 20318 D Bernhard Daldrup (SPD) (Erklärung nach § 31 GO) . . . . . . . . . . . . . . 20319 C Britta Haßelmann (BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN) (Erklärung nach § 31 GO) . . . . . . . . 20321 B d)–j) Beratung der Beschlussempfehlungen des Petitionsausschusses: Sammelübersich- ten 375, 376, 377, 378, 379, 380 und 381 zu Petitionen Drucksachen 18/10266, 18/10267, 18/10268, 18/10269, 18/10270, 18/10271, 18/10272 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20322 C Tagesordnungspunkt II: Wahlvorschlag der Fraktionen CDU/CSU, SPD, DIE LINKE und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Wahl der Mitglieder des Natio- nalen Begleitgremiums gemäß § 8 Absatz 3 des Standortauswahlgesetzes Drucksache 18/10377 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20323 A Tagesordnungspunkt I (Fortsetzung): a) Zweite Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Ge- setzes über die Feststellung des Bundes- Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 203. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 24. November 2016 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 203. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 24. November 2016 III haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2017 (Haushaltsgesetz 2017) Drucksachen 18/9200, 18/9202 . . . . . . . . . 20264 B b) Beratung der Beschlussempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrich- tung durch die Bundesregierung: Finanz- plan des Bundes 2016 bis 2020 Drucksachen 18/9201, 18/9202, 18/9827 . 20264 C I.15 Einzelplan 11 Bundesministerium für Arbeit und So- ziales Drucksachen 18/9811, 18/9824 . . . . . . . 20323 B Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . 20323 B Andrea Nahles, Bundesministerin BMAS . . . 20325 A Markus Kurth (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20326 D Axel E. Fischer (Karlsruhe-Land) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20328 A Ewald Schurer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20329 C Sabine Zimmermann (Zwickau) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20330 D Karl Schiewerling (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 20332 C Matthias W. Birkwald (DIE LINKE) . . . . . . . 20334 D Karl Schiewerling (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 20335 B Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20335 C Dr. Carola Reimann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 20337 A Mark Helfrich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 20338 A Kerstin Griese (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20339 D Tobias Zech (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 20340 C Sabine Zimmermann (Zwickau) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20341 A Katja Mast (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20343 B Antje Lezius (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 20344 A I.16 Einzelplan 17 Bundesministerium für Familie, Seni- oren, Frauen und Jugend Drucksachen 18/9816, 18/9824 . . . . . . . 20345 D Michael Leutert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 20346 A Manuela Schwesig, Bundesministerin BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20347 B Katja Dörner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20348 C Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20349 C Alois Rainer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 20350 D Ulrike Gottschalck (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 20352 B Jörn Wunderlich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 20353 D Nadine Schön (St. Wendel) (CDU/CSU) . . . . 20355 C Dr. Franziska Brantner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20357 B Svenja Stadler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20358 C Marcus Weinberg (Hamburg) (CDU/CSU). . . 20359 C Sönke Rix (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20361 D Sylvia Pantel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 20362 D Christina Schwarzer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 20364 C I.17 Einzelplan 10 Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft Drucksachen 18/9810, 18/9824 . . . . . . . 20366 A Heidrun Bluhm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 20366 B Cajus Caesar (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 20368 A Sven-Christian Kindler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20369 D Ulrich Freese (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20371 B Christian Schmidt, Bundesminister BMEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20372 B Dr. Kirsten Tackmann (DIE LINKE) . . . . . . . 20374 D Dr. Wilhelm Priesmeier (SPD) . . . . . . . . . . . . 20375 C Harald Ebner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20376 D Johannes Röring (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 20378 A Elvira Drobinski-Weiß (SPD) . . . . . . . . . . . . . 20379 D Franz-Josef Holzenkamp (CDU/CSU) . . . . . . 20380 B Christina Jantz-Herrmann (SPD) . . . . . . . . . . 20382 B Alois Gerig (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . 20383 B Jeannine Pflugradt (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 20384 D Willi Brase (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20385 C Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20386 D Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . . 20387 A (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 203. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 24. November 2016 20263 203. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 24. November 2016 Beginn: 9.00 Uhr
  • folderAnlagen
    Willi Brase (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 203. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 24. November 2016 20387 Anlage zum Stenografischen Bericht Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Connemann, Gitta CDU/CSU 24.11.2016 De Ridder, Dr. Daniela SPD 24.11.2016 Gleicke, Iris SPD 24.11.2016 Heller, Uda CDU/CSU 24.11.2016 Hennrich, Michael CDU/CSU 24.11.2016 Hintze, Peter CDU/CSU 24.11.2016 Kretschmer, Michael CDU/CSU 24.11.2016 Marwitz, Hans-Georg von der CDU/CSU 24.11.2016 Möhring, Cornelia DIE LINKE 24.11.2016 Scharfenberg, Elisabeth BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 24.11.2016 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Schimke, Jana CDU/CSU 24.11.2016 Schlecht, Michael DIE LINKE 24.11.2016 Schnieder, Patrick CDU/CSU 24.11.2016 Strebl, Matthäus CDU/CSU 24.11.2016 Sütterlin-Waack, Dr. Sabine CDU/CSU 24.11.2016 Tank, Azize DIE LINKE 24.11.2016 Timmermann-Fechter, Astrid CDU/CSU 24.11.2016 Wawzyniak, Halina DIE LINKE 24.11.2016 Zeulner, Emmi * CDU/CSU 24.11.2016 *aufgrund gesetzlichen Mutterschutzes Satz: Satzweiss.com Print, Web, Software GmbH, Mainzer Straße 116, 66121 Saarbrücken, www.satzweiss.com Druck: Printsystem GmbH, Schafwäsche 1-3, 71296 Heimsheim, www.printsystem.de Vertrieb: Bundesanzeiger Verlag GmbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln, Telefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de 203. Sitzung Inhaltsverzeichnis EPL 09 Wirtschaft und Energie EPL 30 Bildung und Forschung TOP IV Überweisungen im vereinfachten Verfahren TOP V Abschließende Beratungen ohne Aussprache TOP II Wahl zum Begleitgremium gemäß Standortauswahlgesetz EPL 11 Arbeit und Soziales EPL 17 Familie, Senioren, Frauen und Jugend EPL 10 Ernährung und Landwirtschaft Anlage
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Tobias Zech


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)


    Wissen Sie, Frau Zimmermann, ich möchte Ihnen ei-

    nes sagen:


    (Sabine Zimmermann [Zwickau] [DIE LINKE]: Und ich will Ihnen noch sagen: 1 Million Langzeitarbeitslose! Die fehlen noch!)


    – Okay, die nehme ich noch mit. – Wir leben aus meiner
    Sicht im besten Sozialstaat dieser Welt. Es ist unbestrit-
    ten: Auch wir haben Probleme. Wenn wir über Alters-
    armut sprechen, dann können Sie nicht nur der Statistik
    glauben, sondern dann müssen wir auch über verschämte
    Armut sprechen,


    (Matthias W. Birkwald [DIE LINKE]: Richtig!)


    also über diejenigen, die nicht zum Amt gehen und eben
    nichts sagen.


    (Matthias W. Birkwald [DIE LINKE]: Dann melde ich mich doch mal! Dann sage ich Ihnen die Zahlen auch noch!)


    Das ist uns alles bewusst. Nur: Ein Bild zu zeichnen ist
    immer eine Komplettaufnahme. Sie beschreiben jedoch
    nur Probleme und bringen keine Lösungen.


    (Matthias W. Birkwald [DIE LINKE]: Wir haben jede Menge Lösungen!)


    Sie zeichnen kein Gesamtbild. Nicht mehr und nicht we-
    niger habe ich gesagt. Machen Sie den Menschen in die-
    sem Land keine Angst.


    (Matthias W. Birkwald [DIE LINKE]: Machen Sie doch!)


    Wir sind auf einem guten Weg, und wir sehen die Pro-
    bleme. Wir arbeiten daran. Ich bin noch nicht am Ende
    meiner Rede. Ich komme noch auf einige Lösungsansät-
    ze zu sprechen.

    Was die Langzeitarbeitslosen betrifft, sehen Sie, dass
    die Mittel im Bundeshaushalt stabil sind. Mit diesem
    Thema beschäftigen wir uns seit Jahrzehnten in diesem
    Land.


    (Katja Mast [SPD]: Wir haben sie nämlich wieder aufgebaut! Frau von der Leyen hat sie abgebaut!)


    Wir werden auch nicht aufhören, uns mit diesem Thema
    zu beschäftigen.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Ich darf fortfahren. Die Steuereinnahmen, über die
    wir jetzt sprechen, sind verdient worden von den Arbeit-
    nehmern in diesem Land. Sie haben sie mit ihrem Fleiß,
    ihrer Innovationskraft und ihrer Leistung möglich ge-
    macht. Denen gilt es Dank zu sagen. Der gilt aber auch
    den Arbeitgebern in diesem Land. Ich spreche jetzt be-
    wusst den Mittelstand, das Handwerk und den Handel
    an, aber natürlich auch die Familienunternehmen, die
    durch nachhaltiges Wirtschaften in ihren Unternehmen
    für Pros perität sorgen. Denen müssen wir auch die Mög-

    Tobias Zech






    (A) (C)



    (B) (D)


    lichkeit geben, weiterhin in diesem Land gute Geschäfte
    zu machen.


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Das heißt, dass wir mit unserer Politik – lieber Peter
    Ramsauer, ich bitte, es nicht falsch zu verstehen – auch
    sehr viel Wirtschaftspolitik machen. Deswegen ist es
    richtig, dass Arbeit und Soziales zusammengehören. Der
    Ausschuss für Arbeit und Soziales hat wahrscheinlich die
    größten Nebenwirkungen in allen Ausschüssen im Deut-
    schen Bundestag. Vernünftiges Wirtschaften in Deutsch-
    land muss möglich sein im Spannungsfeld zwischen
    Sicherheit und Flexibilität. Also, wir sind gut gerüstet.
    Gut gerüstet müssen wir auch sein; denn wir haben viele
    Herausforderungen zu bewältigen.

    Wir haben heute schon einige Male über den demo-
    grafischen Wandel gesprochen. Wir werden immer älter
    und immer weniger.


    (Matthias W. Birkwald [DIE LINKE]: Nein, 20 Prozent erreichen noch nicht einmal das 65. Lebensjahr! Sie sterben vorher! So ein Unsinn!)


    Darauf müssen wir reagieren. Die Veränderungen spie-
    len sowohl bei der sozialen Sicherung als auch bei der
    Arbeitsmarktpolitik eine Rolle. Wir haben heute schon
    mehrmals über die Rente gesprochen. Man kann den
    demografischen Wandel natürlich nicht in unserem Ren-
    tensystem negieren. Auf der anderen Seite hat die Deut-
    sche Rentenversicherung zwei Weltkriege überstanden.
    Deswegen, Herr Kollege Birkwald, den demografischen
    Wandel werden wir auch gut begleiten, wenn wir klu-
    ge Politik machen, aber im Gegensatz zu Ihrer Position
    nicht mit Revolution, sondern mit Evolution. Das ist ein
    Unterschied. An dieser Evolution, an dieser Weiterent-
    wicklung arbeiten wir.

    Hier muss ich zwei Fragen beantworten.


    (Zuruf des Abg. Matthias W. Birkwald [DIE LINKE])


    Niemand, der sein ganzes Leben lang in die soziale Si-
    cherung in Deutschland eingezahlt hat, darf von Alters-
    armut bedroht sein. Frage eins: Wie schaffen wir das?
    Frage zwei: Wie schaffen wir es, Beiträge nicht so festzu-
    legen, dass niemand mehr von seinem Netto leben kann,
    weil die Beiträge zu hoch sind? Beides ist gleich wichtig.


    (Matthias W. Birkwald [DIE LINKE]: Sie wissen nicht mal, um wie viel Geld es geht! – Jörn Wunderlich [DIE LINKE]: Guck nach Österreich! Die haben seit 30 Jahren keine Beitragserhöhung!)


    Wir brauchen somit – die Ministerin und auch die
    Kanzlerin haben es angesprochen – eine doppelte Hal-
    telinie, die nicht nur die Rente nach unten begrenzt, son-
    dern die Beiträge auch nach oben.


    (Matthias W. Birkwald [DIE LINKE]: Schmeißt den Riester in die Tonne! Dann habt ihr genug Geld dafür!)


    Das eine bedingt das andere. Das eine ohne das andere
    ist unmöglich und wäre generationenfeindlich und somit

    nicht zukunftsfähig. Daher gibt es nur diese eine Mög-
    lichkeit. An der werden wir arbeiten.

    Ein weiteres Thema: Wir haben natürlich jetzt auch
    vor, die dritte Säule, der betrieblichen Altersvorsorge,
    weiterzuentwickeln. Die BAV – das haben wir im Koali-
    tionsvertrag festgeschrieben – soll erweitert werden. Das
    ist richtig. Wir brauchen eine starke dritte Säule. Aller-
    dings müssen wir darüber nachdenken, ob der steuerli-
    che Freibetrag, Herr Finanzstaatssekretär, von 7 Prozent
    nicht noch Luft nach oben hat.


    (Markus Kurth [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Ach! Subventionen! Subventionen wollen Sie erweitern! Ich denke, Sie sind die Partei der Marktwirtschaft! Subventionsfreund!)


    Hier müssen wir richtig ansetzen.

    Wir müssen auch über die Enthaftung sprechen. Eine
    grundsätzliche Enthaftung ist anzustreben. Allerdings
    sage ich Ihnen auch: Wenn wir einmal zu dem Punkt
    kommen, dass wir die Enthaftung brauchen und die gro-
    ßen Versicherungsunternehmen nicht mehr zahlungsfä-
    hig sind und der Protektor zusammengebrochen ist, dann
    haben wir in diesem Land ganz andere Dinge zu bespre-
    chen.

    Wir haben auch das Thema Solo-Selbstständige an-
    gesprochen. Hier sind wir wieder bei dem großen Wi-
    derspruch zwischen Freiheit auf der einen Seite und
    Sicherheit auf der anderen Seite. Frau Dr. Reimann, Sie
    haben die Notwendigkeit angesprochen, für Solo-Selbst-
    ständige, die nicht in dem Maße für sich vorsorgen kön-
    nen und von Altersarmut bedroht sind, eine Verpflichtung
    zur Vorsorge festzuschreiben. Da bin ich bei Ihnen. Ich
    bin nicht bei Ihnen – darüber haben wir schon vor ein
    paar Wochen diskutiert –, wenn Sie fordern, dass dies
    zwangsweise über die Deutsche Rentenversicherung
    geschehen soll. Ich glaube, wir können den Menschen
    in diesem Land schon zutrauen, dass sie selber für sich
    entscheiden, welche Vorsorgemöglichkeiten sie nutzen.


    (Beate Müller-Gemmeke [BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN]: Sie müssen die gesetzliche Rente stärken! – Matthias W. Birkwald [DIE LINKE]: Das wollen die Menschen nicht! Die wollen eine gute gesetzliche Rente!)


    Das kann neben einer Einzahlung in die Deutsche Ren-
    tenversicherung, die man ermöglichen sollte, auch der
    Erwerb privaten Immobilienbesitzes oder eine andere
    eigenständige Vorsorge aus dem Angebot der deutschen
    Versicherungswirtschaft sein. Es ist nicht notwendig,
    dass wir immer alles bis zum letzten Punkt und Komma
    für die Menschen in diesem Land regeln. Sie sind in der
    Regel klug genug, für sich selbst zu sorgen.

    Ich möchte auch noch auf den Bereich Arbeitsmarkt
    zu sprechen kommen. Wir werden im Zusammenhang
    mit Arbeit 4.0 vielen Herausforderungen gegenüberste-
    hen; wir warten jetzt gespannt auf das Weißbuch. Insbe-
    sondere sollten wir das Thema Arbeitszeit nicht wie eine
    Monstranz vor uns hertragen, sondern – da bin ich dem
    BMAS dankbar – offen darüber sprechen. Wir brauchen
    mehr Flexibilität bei der Arbeitszeit, wir brauchen mehr

    Tobias Zech






    (A) (C)



    (B) (D)


    Flexibilität beim Arbeitsort, wir müssen den Menschen
    in diesem Land die Möglichkeit zum lebenslangen Ler-
    nen geben und die Betriebe beim Know-how-Transfer
    besser unterstützen. Das ist notwendig, weil wir als sozi-
    ales Land, als soziale Marktwirtschaft im internationalen
    Vergleich und in Europa wettbewerbsfähig bleiben wol-
    len; das ist unser Ziel.

    Dass wir hier Diskussionen über die Verteilung von
    Mitteln führen können, verdanken wir den Menschen
    in diesem Land, die täglich zur Arbeit gehen und Steu-
    ern zahlen. Wir müssen somit diesen Menschen und den
    Betrieben in diesem Land die Möglichkeit geben, wei-
    ter Geld zu verdienen. In der Arbeits- und Sozialpolitik
    gibt es keine All-inclusive-Pakete. Das heißt, wir werden
    immer zwischen verschiedenen Interessen abwägen müs-
    sen. Aber wir haben nicht nur große Herausforderungen
    vor uns, sondern auch die Mittel, um sie mit einer klu-
    gen Politik anzugehen. Die schwarze Null, die wir jetzt
    haben, ist da nicht nur ein Ziel, sondern die notwendige
    Bedingung für die Zukunftsfähigkeit dieses Landes. Las-
    sen Sie uns für diese Bedingung auch in den nächsten
    Jahren kämpfen. Dann mache ich mir weder um die sozi-
    ale Sicherung noch um den Wohlstand der Menschen in
    diesem Land Sorgen, trotz aller Probleme, über die wir
    hier mehr als gut Bescheid wissen und die wir auch in
    Zukunft lösen wollen.

    Herzlichen Dank.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)




Rede von Dr. h.c. Edelgard Bulmahn
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

Als nächste Rednerin hat Katja Mast für die SPD-Frak-

tion das Wort.


(Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Katja Mast


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Frau Präsidentin! Meine sehr verehrten Kolleginnen

    und Kollegen! Meine sehr verehrten Damen und Herren!
    Der Haushalt 2017 des Bundesarbeitsministeriums ist ein
    Haushalt für Zusammenhalt und Solidarität in Deutsch-
    land.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)


    Im Gegensatz zu dem, was meine grünen Kolleginnen
    und Kollegen die ganze Zeit erzählen, ist das, was in
    diesem Haushalt steht, was wir in der Arbeitsmarkt- und
    Sozialpolitik machen, ein Chancenfinder- und Chancen-
    umsetzerprogramm.


    (Beifall bei der SPD – Ekin Deligöz [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Was genau?)


    Natürlich hätten wir Sozialdemokratinnen und Sozi-
    aldemokraten uns an der einen oder der anderen Stelle
    mehr vorstellen können; das liegt in der Natur der Sache.


    (Markus Kurth [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Ja, das ist Ihre Standardrechtfertigung fürs Nichtstun!)


    Natürlich hätten wir uns darüber gefreut, wenn wir es
    hingekriegt hätten, beim Thema Langzeitarbeitslosigkeit
    endlich den Passiv-Aktiv-Transfer,


    (Markus Kurth [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Ja! – Ekin Deligöz [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Sie hätten ja wenigstens mal einen Modellversuch machen können!)


    also die Finanzierung von Arbeit anstatt von Arbeitslo-
    sigkeit, umzusetzen oder zumindest zu erproben. Aber
    dafür haben wir ja bald wieder Wahlkampf und können
    uns darüber auseinandersetzen, und wir hoffen, dass wir
    für dieses Konzept 50 Prozent der Stimmen bekommen.


    (Beifall bei der SPD – Markus Kurth [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Nee, nee, nee! Man hätte zumindest etwas versuchen können! Was würden Sie denn tun, wenn Sie nicht die Union als Ausrede hätten?)


    Aber ich sage ganz klar: In der Arbeitsmarkt- und
    Sozialpolitik haben wir in dieser Legislaturperiode eine
    ganze Menge hinbekommen, viel mehr als in anderen
    Legislaturperioden, und auch viel mehr als das, was wir
    hier als in Haushaltszahlen gegossene Politik debattieren.


    (Beifall bei der SPD sowie der Abg. Antje Lezius [CDU/CSU])


    Wir haben nämlich die Würde und den Wert der Arbeit
    in den Mittelpunkt der Arbeitsmarktpolitik zurückgeholt.

    Ich will es ganz klar sagen: Wir haben den flächen-
    deckenden gesetzlichen Mindestlohn endlich eingeführt.
    Wir sind die Stärkung der Tarifautonomie und damit
    langfristig auch der Tarifbindung angegangen. Wir be-
    kämpfen den Missbrauch von Leiharbeit und Werkverträ-
    gen. Wir haben die berufliche Weiterbildung und Bildung
    massiv gestärkt und ausgebaut. Wir haben mit dem Ren-
    tenpaket I die erste Leistungsverbesserung für Rentnerin-
    nen und Rentner seit Jahrzehnten zusammen auf den Weg
    gebracht. Wir haben mit den flexiblen Übergängen eine
    kluge Antwort darauf gegeben, dass Menschen länger ar-
    beiten können, wenn sie wollen; aber sie müssen eben
    auch nicht. Und wir haben mit dem Integrationsgesetz
    endlich Regelungen geschaffen, die wir gerne anderthalb
    Jahre früher auf den Weg gebracht hätten: Wir setzen da-
    rauf, dass Menschen durch Spracherwerb, Bildung und
    Arbeit in Deutschland integriert werden. Das alles haben
    wir gemeinsam auf den Weg gebracht.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Wir haben noch mehr vor. Wir werden wahrscheinlich
    in der nächsten Sitzungswoche gemeinsam über das Bun-
    desteilhabegesetz diskutieren. Es geht um eine riesengro-
    ße Sozialreform, um Menschen mit Behinderung mehr
    Teilhabe an unserer Gesellschaft zu ermöglichen. Wir
    werden das Recht auf Rückkehr von Teilzeit in Vollzeit
    gesetzlich verankern; es geht darum, dass Frauen nicht in
    der elendigen Teilzeitfalle landen. Wir werden gemein-
    sam die betriebliche Alterssicherung stärken, und wir

    Tobias Zech






    (A) (C)



    (B) (D)


    werden auch die gesetzliche Rentenversicherung stärken;
    zumindest werden wir eine Debatte darüber führen.


    (Matthias W. Birkwald [DIE LINKE]: „Zumindest“? Mehr wird es nicht!)


    Ich hoffe, dass wir gemeinsam so mutig sind, weite-
    re Schritte im Kampf gegen Altersarmut zu gehen. Wir
    werden über die zentralen Fragen des Wandels in der
    Arbeitswelt durch die Digitalisierung diskutieren und
    entsprechende Regelungen in Bezug auf Arbeiten 4.0 auf
    den Weg bringen.

    All das sind wichtige Debatten, um den Wert und die
    Würde der Arbeit zu schützen. Deshalb kann ich nur
    sagen: Die Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik der Bundes-
    republik Deutschland ist in unseren Händen und in den
    Händen von Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles gut
    aufgehoben.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)