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    Plenarprotokoll 18/203 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 203. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 24. November 2016 Inhalt: Erweiterung und Abwicklung der Tagesord- nung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20263 A Absetzung des Tagesordnungspunktes V c . . . 20263 B Nachträgliche Ausschussüberweisungen . . . . 20263 C Tagesordnungspunkt I (Fortsetzung): a) Zweite Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Ge- setzes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2017 (Haushaltsgesetz 2017) Drucksachen 18/9200, 18/9202 . . . . . . . . . 20264 B b) Beratung der Beschlussempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrich- tung durch die Bundesregierung: Finanz- plan des Bundes 2016 bis 2020 Drucksachen 18/9201, 18/9202, 18/9827 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20264 C I.13 Einzelplan 09 Bundesministerium für Wirtschaft und Energie Drucksachen 18/9809, 18/9824 . . . . . . . 20264 C Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 20264 C Thomas Jurk (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20265 C Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20267 C Andreas Mattfeldt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 20269 A Sigmar Gabriel, Bundesminister BMWi . . . . . 20271 A Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20274 C Michael Schlecht (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 20275 D Dr. Joachim Pfeiffer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 20276 D Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 20278 B Kerstin Andreae (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20279 D Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . . . 20281 A Eva Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . . . . 20282 C Barbara Lanzinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 20283 D Dr. Julia Verlinden (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20285 A Mark Hauptmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 20286 B Dr. Julia Verlinden (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20287 A Peter Stein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . 20288 B Dr. Heinz Riesenhuber (CDU/CSU) . . . . . . . . 20290 A I.14 Einzelplan 30 Bundesministerium für Bildung und Forschung Drucksachen 18/9821, 18/9824 . . . . . . . 20292 A Nicole Gohlke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 20292 B Anette Hübinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 20293 C Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20295 C Swen Schulz (Spandau) (SPD) . . . . . . . . . . . . 20297 C Thomas Rachel, Parl. Staatssekretär BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20299 C Ralph Lenkert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 20301 C Tankred Schipanski (CDU/CSU) . . . . . . . . 20302 B Dr. Philipp Lengsfeld (CDU/CSU) . . . . . . . . . 20303 D Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 203. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 24. November 2016II Ralph Lenkert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 20304 A Dr. Ernst Dieter Rossmann (SPD) . . . . . . . . . 20304 B Kai Gehring (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20305 B Albert Rupprecht (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 20306 D Martin Rabanus (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20309 B Sven Volmering (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 20310 A Dr. Simone Raatz (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 20311 B Tankred Schipanski (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 20312 C Rainer Spiering (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20314 A Oliver Kaczmarek (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 20315 A Tagesordnungspunkt IV: Antrag der Abgeordneten Peter Meiwald, Nicole Maisch, Harald Ebner, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zu den Entwürfen der Kommis- sion für zwei Rechtsakte zur Festlegung wissenschaftlicher Kriterien für die Bestim- mung endokrinschädigender Eigenschaften im Zusammenhang mit Pflanzenschutzmit- teln und Biozidprodukten (C(2016) 3751, C(2016) 3752) hier: Stellungnahme gegenüber der Bun- desregierung gemäß Artikel 23 Ab- satz 3 des Grundgesetzes Schutz vor Hormongiften verbessern – Die Kriterien für endokrine Disruptoren müs- sen dem Vorsorgeprinzip entsprechen Drucksache 18/10382 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20316 B Zusatztagesordnungspunkt 1: a) Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und SPD eingebrachten Ent- wurfs eines Vierten Gesetzes zur Ände- rung des Conterganstiftungsgesetzes Drucksache 18/10378 . . . . . . . . . . . . . . . . 20316 C b) Antrag der Abgeordneten Sylvia Kotting- Uhl, Dr. Julia Verlinden, Annalena Baerbock, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Atomkosten verursachergerecht anlas- ten –Kernbrennstoffsteuer beibehalten und anheben Drucksache 18/10034 . . . . . . . . . . . . . . . . 20316 C Tagesordnungspunkt V: a) – Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Pro- tokoll vom 27. Juni 1997 zur Neufas- sung des Internationalen Überein- kommens vom 13. Dezember 1960 über Zusammenarbeit zur Sicherung der Luftfahrt „EUROCONTROL“ Drucksachen 18/9877, 18/10314 . . . . . 20317 A – Zweite Beratung und Schlussabstim- mung des von der Bundesregierung ein- gebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Protokoll vom 8. Oktober 2002 über den Beitritt der Europäischen Gemeinschaft zum Internationalen Übereinkommen vom 13. Dezember 1960 über Zusammenarbeit zur Si- cherung der Luftfahrt „EUROCON- TROL“ entsprechend den verschie- denen vorgenommenen Änderungen in der Neufassung des Protokolls vom 27. Juni 1997 Drucksachen 18/9878, 18/10314 . . . . . 20317 A b) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Ent- wurfs eines Gesetzes zur Beteiligung des Bundes an den Kosten der Inte- gration und zur weiteren Entlastung von Ländern und Kommunen Drucksachen 18/9980, 18/10264, 18/10307 Nr. 12, 18/10397 . . . . . . . . . 20317 C Eckhardt Rehberg (CDU/CSU) (Erklärung nach § 31 GO) . . . . . . . . . . . . . . 20317 D Sevim Dağdelen (DIE LINKE) (Erklärung nach § 31 GO) . . . . . . . . . . . . . . 20318 D Bernhard Daldrup (SPD) (Erklärung nach § 31 GO) . . . . . . . . . . . . . . 20319 C Britta Haßelmann (BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN) (Erklärung nach § 31 GO) . . . . . . . . 20321 B d)–j) Beratung der Beschlussempfehlungen des Petitionsausschusses: Sammelübersich- ten 375, 376, 377, 378, 379, 380 und 381 zu Petitionen Drucksachen 18/10266, 18/10267, 18/10268, 18/10269, 18/10270, 18/10271, 18/10272 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20322 C Tagesordnungspunkt II: Wahlvorschlag der Fraktionen CDU/CSU, SPD, DIE LINKE und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Wahl der Mitglieder des Natio- nalen Begleitgremiums gemäß § 8 Absatz 3 des Standortauswahlgesetzes Drucksache 18/10377 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20323 A Tagesordnungspunkt I (Fortsetzung): a) Zweite Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Ge- setzes über die Feststellung des Bundes- Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 203. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 24. November 2016 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 203. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 24. November 2016 III haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2017 (Haushaltsgesetz 2017) Drucksachen 18/9200, 18/9202 . . . . . . . . . 20264 B b) Beratung der Beschlussempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrich- tung durch die Bundesregierung: Finanz- plan des Bundes 2016 bis 2020 Drucksachen 18/9201, 18/9202, 18/9827 . 20264 C I.15 Einzelplan 11 Bundesministerium für Arbeit und So- ziales Drucksachen 18/9811, 18/9824 . . . . . . . 20323 B Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . 20323 B Andrea Nahles, Bundesministerin BMAS . . . 20325 A Markus Kurth (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20326 D Axel E. Fischer (Karlsruhe-Land) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20328 A Ewald Schurer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20329 C Sabine Zimmermann (Zwickau) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20330 D Karl Schiewerling (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 20332 C Matthias W. Birkwald (DIE LINKE) . . . . . . . 20334 D Karl Schiewerling (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 20335 B Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20335 C Dr. Carola Reimann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 20337 A Mark Helfrich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 20338 A Kerstin Griese (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20339 D Tobias Zech (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 20340 C Sabine Zimmermann (Zwickau) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20341 A Katja Mast (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20343 B Antje Lezius (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 20344 A I.16 Einzelplan 17 Bundesministerium für Familie, Seni- oren, Frauen und Jugend Drucksachen 18/9816, 18/9824 . . . . . . . 20345 D Michael Leutert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 20346 A Manuela Schwesig, Bundesministerin BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20347 B Katja Dörner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20348 C Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20349 C Alois Rainer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 20350 D Ulrike Gottschalck (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 20352 B Jörn Wunderlich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 20353 D Nadine Schön (St. Wendel) (CDU/CSU) . . . . 20355 C Dr. Franziska Brantner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20357 B Svenja Stadler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20358 C Marcus Weinberg (Hamburg) (CDU/CSU). . . 20359 C Sönke Rix (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20361 D Sylvia Pantel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 20362 D Christina Schwarzer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 20364 C I.17 Einzelplan 10 Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft Drucksachen 18/9810, 18/9824 . . . . . . . 20366 A Heidrun Bluhm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 20366 B Cajus Caesar (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 20368 A Sven-Christian Kindler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20369 D Ulrich Freese (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20371 B Christian Schmidt, Bundesminister BMEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20372 B Dr. Kirsten Tackmann (DIE LINKE) . . . . . . . 20374 D Dr. Wilhelm Priesmeier (SPD) . . . . . . . . . . . . 20375 C Harald Ebner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20376 D Johannes Röring (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 20378 A Elvira Drobinski-Weiß (SPD) . . . . . . . . . . . . . 20379 D Franz-Josef Holzenkamp (CDU/CSU) . . . . . . 20380 B Christina Jantz-Herrmann (SPD) . . . . . . . . . . 20382 B Alois Gerig (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . 20383 B Jeannine Pflugradt (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 20384 D Willi Brase (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20385 C Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20386 D Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . . 20387 A (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 203. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 24. November 2016 20263 203. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 24. November 2016 Beginn: 9.00 Uhr
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    Willi Brase (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 203. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 24. November 2016 20387 Anlage zum Stenografischen Bericht Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Connemann, Gitta CDU/CSU 24.11.2016 De Ridder, Dr. Daniela SPD 24.11.2016 Gleicke, Iris SPD 24.11.2016 Heller, Uda CDU/CSU 24.11.2016 Hennrich, Michael CDU/CSU 24.11.2016 Hintze, Peter CDU/CSU 24.11.2016 Kretschmer, Michael CDU/CSU 24.11.2016 Marwitz, Hans-Georg von der CDU/CSU 24.11.2016 Möhring, Cornelia DIE LINKE 24.11.2016 Scharfenberg, Elisabeth BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 24.11.2016 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Schimke, Jana CDU/CSU 24.11.2016 Schlecht, Michael DIE LINKE 24.11.2016 Schnieder, Patrick CDU/CSU 24.11.2016 Strebl, Matthäus CDU/CSU 24.11.2016 Sütterlin-Waack, Dr. Sabine CDU/CSU 24.11.2016 Tank, Azize DIE LINKE 24.11.2016 Timmermann-Fechter, Astrid CDU/CSU 24.11.2016 Wawzyniak, Halina DIE LINKE 24.11.2016 Zeulner, Emmi * CDU/CSU 24.11.2016 *aufgrund gesetzlichen Mutterschutzes Satz: Satzweiss.com Print, Web, Software GmbH, Mainzer Straße 116, 66121 Saarbrücken, www.satzweiss.com Druck: Printsystem GmbH, Schafwäsche 1-3, 71296 Heimsheim, www.printsystem.de Vertrieb: Bundesanzeiger Verlag GmbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln, Telefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de 203. Sitzung Inhaltsverzeichnis EPL 09 Wirtschaft und Energie EPL 30 Bildung und Forschung TOP IV Überweisungen im vereinfachten Verfahren TOP V Abschließende Beratungen ohne Aussprache TOP II Wahl zum Begleitgremium gemäß Standortauswahlgesetz EPL 11 Arbeit und Soziales EPL 17 Familie, Senioren, Frauen und Jugend EPL 10 Ernährung und Landwirtschaft Anlage
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Ewald Schurer


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Frau Präsidentin! Werte Kolleginnen und Kollegen!

    Meine Damen und Herren! Der Einzelplan des Bundes-
    ministeriums für Arbeit und Soziales wird heute vor dem
    Hintergrund einer extrem guten Arbeitsmarktsituation
    beraten.

    Erster Punkt. Nachdem ich die ersten Beiträge von
    Frau Dr. Lötzsch und Herrn Kurth gehört habe, würde
    ich mich spontan bereitfinden, Sie beide nächste Woche
    einzuladen – ich habe da noch ein bisschen Zeit –, um
    den Haushalt gemeinsam mit Ihnen durchzugehen


    (Heiterkeit und Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)


    und Ihnen die Erfolge, die wir erzielt haben, noch einmal
    auf eine nette Art und Weise zu erklären. Ich glaube, das
    würde uns allen helfen.


    (Katja Mast [SPD]: Die hören ja gar nicht zu!)


    – Das war ein nettes Angebot, das Sie annehmen sollten.
    Ich zahle auch den Kaffee usw.


    (Heiterkeit bei Abgeordneten der SPD – Dr. Matthias Zimmer [CDU/CSU]: Vorsicht, die kommen sonst nur wegen des Kaffees!)


    Zweiter Punkt. 2,5 Millionen Menschen in Deutsch-
    land sind noch arbeitslos. Diese Zahl lag schon einmal
    bei 5 Millionen und höher. Frau Ministerin, mit Recht
    haben Sie betont, dass dies der Bestwert im letzten Vier-
    teljahrhundert ist.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Das sollte man sagen dürfen, und das muss man auch
    betonen, weil es das Ergebnis einer Interaktion, einer
    Zusammenarbeit ist: zwischen Bundesagentur für Arbeit,
    Wirtschaft, Politik, Gesellschaft und allen anderen, die
    daran beteiligt sind. Vor diesem Hintergrund können wir
    einigermaßen zufrieden sein. Allerdings wissen wir, dass
    es immer noch viele langzeitarbeitslose Menschen gibt
    und wir im Hinblick auf die Aufgaben im Zusammen-
    hang mit Flucht und Migration in den nächsten Mona-
    ten und Jahren eine Menge Leistungen werden erbringen
    müssen.

    Die Zahl der Erwerbstätigen in Deutschland hat mit
    43,8 Millionen einen Höchstwert erreicht; auch das ist
    einsame Spitze. Davon sind 31,5 Millionen Menschen
    sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Am Arbeits-
    markt, werte Kolleginnen und Kollegen, gibt es Schät-
    zungen zufolge im Augenblick einen Bedarf an über
    1 Million Facharbeitskräften. Alleine von der Agentur für
    Arbeit werden etwa 750 000 Facharbeitskräfte gesucht,
    aber es gibt noch weitere Nachfrage. 1 Million Menschen
    werden in gewissen Segmenten der Wirtschaft derzeit
    schon gesucht, um Facharbeitsplätze, die offen sind, zu
    besetzen.

    Eine ganz große Herausforderung ist natürlich die
    Integration der geflüchteten Menschen. Die öffentliche
    Diskussion darüber wird ja zum Teil sehr schrill und
    sehr populistisch geführt. Ganz klar ist: Wir brauchen

    Axel E. Fischer (Karlsruhe-Land)







    (A) (C)



    (B) (D)


    eine Beschleunigung der Asylverfahren. Ein bisschen hat
    das in diesem Jahr mit dem BAMF schon geklappt – ich
    sage das etwas hintergründig –, aber nicht so gut wie pro-
    gnostiziert.

    Wir müssen die Sprachförderung – Frau Ministerin,
    Sie haben es gesagt: 410 Millionen Euro werden dafür
    allein im Haushalt für 2017 zur Verfügung gestellt – in-
    tensivieren. Ohne Sprache geht nichts. Die berufliche
    Qualifizierung, die Arbeits- und Ausbildungsvermittlung
    und natürlich auch die Bereitschaft der Firmen und Be-
    triebe, also der Wirtschaft draußen, sind entscheidend da-
    für, dass wir diese Aufgabe wirklich bewältigen können.

    Die Herausforderung ist groß. Wir haben deshalb den
    Ansatz für 2017 im Hinblick auf die Unterbringung der
    Flüchtlinge um 1,4 Milliarden Euro auf 6,5 Milliarden
    Euro erhöht, um für eine Entlastung der Länder und Kom-
    munen zu sorgen und sie bei der Erfüllung dieser wich-
    tigen Aufgabe zu unterstützen. Auch mit Blick auf die
    Jobcenter und die flüchtlingsbedingten Mehrausgaben
    und Mehraufwendungen haben wir eine Menge gemacht.
    Künftig werden mit den bereitgestellten 300 Millionen
    Euro zum Beispiel 90 zusätzliche Jobcenter bedient, um
    den von Langzeitarbeitslosigkeit Betroffenen zu helfen,
    Integrationskurse anzubieten und Angebote zu machen.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Liebe Freundinnen und Freunde – hier im Parlament
    zähle ich ja fast alle dazu –,


    (Heiterkeit bei Abgeordneten der SPD und der CDU/CSU)


    der soziale Zusammenhalt dieser Gesellschaft ist auch
    der Grund, wieso wir Sozial- und Rentenpolitik machen.
    Die rentenpolitische Debatte ist eine ganz wichtige. Die
    Rente ist für die Menschen ein Indikator für soziale Ge-
    rechtigkeit; das muss man sehen. In diesem Zusammen-
    hang hat Frau Lötzsch eine wichtige Zahl vergessen: Was
    den Rententitel betrifft, mussten die Zuführungen auf-
    grund der guten Arbeitsmarktsituation gekürzt werden.
    Das war also überhaupt nicht politisch induziert. Der Zu-
    schuss des Bundes an die Rentenversicherung im Haus-
    halt 2017 beträgt 91 Milliarden Euro; zusätzlich werden
    7,1 Milliarden Euro für die Grundsicherung im Alter und
    bei Erwerbsminderung zur Verfügung gestellt. Was die
    mittelfristige Finanzplanung angeht, so wird prognosti-
    ziert, dass dieser Zuschuss von rund 98 Milliarden Euro
    auf circa 110 Milliarden Euro im Jahr 2020 steigen wird.

    Zum realen Rentenniveau – die Zukunftsfrage der
    Rente – wird die Frau Ministerin morgen der Öffentlich-
    keit Bausteine aufzeigen. Ich bin gespannt. Ich kann mir
    vorstellen, dass dabei Verbesserungen bei der Sicherung
    gegen Altersarmut oder auch der letzten Haltelinie beim
    Rentenniveau, indem sie sich an den Nettolöhnen der
    Menschen in der Volkswirtschaft orientiert, eine Rolle
    spielen werden.

    Meine letzte Aussage, meine Damen und Herren, ist:
    Rente ist eine Grundsatzfrage der Gesellschaft. Das The-
    ma fällt in den Bereich „Arbeit und Soziales“. Es geht
    aber auch um politische Grundsatzentscheidungen, die
    die Bereiche Wirtschaft, Gesundheit und Pflege betreffen

    und damit die Bundeskanzlerin und das gesamte Parla-
    ment angehen. Will ich, dass die gesetzliche Rente künf-
    tig gestärkt wird? Und verstehe ich endlich, dass Rente
    nicht irgendwie vom Wesen her ein fremdes Staatssystem
    ist, sondern darauf beruht, dass sich die Menschen ihre
    Rentenanteile ein Leben lang erarbeiten, und zwar sehr
    hart?


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Mit Bundeszuschüssen kann ich gewisse soziale Fakto-
    ren – eben eine Mütterrente; aber auch Maßnahmen im
    Kampf gegen Armut – induzieren und die Rente somit
    leistungsmäßig so verbessern, dass die Menschen im Al-
    ter ein lebenswertes Dasein haben. Das geht nur mit einer
    stabilisierten gesetzlichen Rente.

    Deswegen spreche ich mich zum Schluss explizit da-
    für aus, dass die Rentenformel in Zukunft so verändert
    wird, dass sich die Produktivitätsgewinne der Volkswirt-
    schaft in der Rente wiederfinden.


    (Dr. Gesine Lötzsch [DIE LINKE]: Oh! Sehr gut!)


    Das ist meine persönliche Vision. Dies ist eine politische
    Aufgabe für uns alle.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD – Dr. Gesine Lötzsch [DIE LINKE]: Sehr guter Vorschlag! – Matthias W. Birkwald [DIE LINKE]: Da unterstützen wir Sie!)


    Ich bin für eine gesetzliche Rente, die den Menschen das
    Leben ermöglicht.

    Herzlichen Dank für die Aufmerksamkeit.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)




Rede von Ulla Schmidt
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

Vielen Dank. – Jetzt hat die Kollegin Sabine

Zimmermann, Fraktion Die Linke, das Wort.


(Beifall bei der LINKEN)



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    Rede von Sabine Zimmermann


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (None)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)


    Sehr geehrte Frau Präsidentin! Meine Damen und

    Herren! Wenn man Ihnen hier zuhört, denkt man, Sie le-
    ben in einer anderen Welt. Ich als Gewerkschafterin er-
    fahre täglich, dass die Wirklichkeit ganz vieler Menschen
    völlig anders ist.

    Frau Nahles, ich muss Ihnen hier einige andere Zahlen
    nennen, die Sie immer gerne weglassen, weil sie nicht
    in Ihr Bild hineinpassen: Jeder zehnte Beschäftigte in
    Deutschland arbeitet zu einem Armutslohn. Jeder Sechs-
    te über 65 Jahre ist von Armut bedroht.


    (Matthias W. Birkwald [DIE LINKE]: Ja, das sind die richtigen Zahlen! Nicht Ihre, Frau Ministerin!)


    Jedes siebte Kind lebt von Hartz IV. In Ostdeutschland
    ist es sogar jedes fünfte Kind. Mindestens 14,5 Millionen
    Menschen haben seit Einführung von Hartz IV mindes-

    Ewald Schurer






    (A) (C)



    (B) (D)


    tens einmal diese Leistung bezogen. Viele dieser Men-
    schen können sich ab Mitte des Monats kein warmes
    Mittagessen mehr leisten. Sie haben Angst, am Ende des
    Monats die Stromrechnung nicht bezahlen zu können.
    Sie fühlen sich in ihrer Würde verletzt. Sie sind verletzt,
    meine Damen und Herren. Und Sie? Sie tun überhaupt
    nichts dagegen!


    (Beifall bei der LINKEN – Ewald Schurer [SPD]: Ist doch Unsinn!)


    Wenn Sie hier immer so schön davon reden und an-
    preisen, dass es 43 Millionen Beschäftigungsverhältnis-
    se gibt, kann ich Ihnen nur entgegnen: Erzählen Sie das
    einmal meinem Kollegen Leiharbeiter in Zwickau – der
    arbeitet nämlich bei einem Automobilzulieferer, weil wir
    ein VW-Standort sind –, der drei Jobs hat. Er sagt immer
    zu mir: Sabine, von den 43 Millionen Jobs gehören mir
    allein drei. Das finde ich so ungerecht. Und da stellen
    Sie sich hier hin und sagen, dass Sie es geschafft haben,
    dass es 43 Millionen Beschäftigungsverhältnisse gibt.
    Deutschland bedeutet bei uns, dass viele in einem Zweit-
    job arbeiten müssen.


    (Peter Weiß [Emmendingen] [CDU/CSU]: Jeder?)


    Es gibt nämlich in Deutschland 2,6 Millionen Menschen,
    die noch in einem Zweitjob arbeiten. Das ist ihre Reali-
    tät! So sieht es nämlich aus.


    (Beifall bei der LINKEN – Zurufe des Abg. Peter Weiß [Emmendingen] [CDU/CSU])


    Fest steht: Deutschland ist wie nie zuvor in Arm und
    Reich gespalten.

    Die Tafeln, die Kleiderkammern, die Suppenküchen –
    Herr Weiß, Sie können ja einmal dort hingehen und sich
    anschauen, was dort für ein Andrang herrscht –, die ha-
    ben Hochkonjunktur und haben sogar Probleme, den Be-
    darf zu decken. Das ist die Realität!

    Es ärgert mich hier an dieser Stelle, dass Sie die Armut
    nicht sehen wollen. Sie können da nicht weggucken. Sie
    können sich da auch nicht verstecken. Die Armut ist da
    in Deutschland! Sie aber sehen zu, wie die Rentnerinnen
    und Rentner mit 500 Euro nach Hause gehen und damit
    ihren Lebensabend bestreiten müssen,


    (Peter Weiß [Emmendingen] [CDU/CSU]: Sie sind die schlechteste Anwältin dafür!)


    wenn Kinder kein Geld haben, um am Klassenausflug
    teilzunehmen, weil die Eltern das eben nicht finanzie-
    ren können, wenn Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
    trotz Vollzeitjob am Ende des Monats nicht mehr wissen,
    wie sie über die Runden kommen sollen. Und Sie? Sie
    sehen da einfach zu. Sie sehen zu, wie 1 Million Lang-
    zeitarbeitslose schon seit vier Jahren oder länger in der
    Erwerbslosigkeit gefangen sind.

    Denken Sie allen Ernstes, dass das Einzelfälle sind?
    Ich sage Ihnen, Sie irren sich ganz gewaltig. Das sind
    keine Einzelfälle, es handelt sich hier um Millionen von
    Menschen, die keine Perspektive mehr haben.


    (Zurufe von der SPD)


    Sie lassen diese Menschen einfach in der Statistik ver-
    schwinden. Das ist das Resultat Ihrer Politik in den letz-
    ten Jahren.


    (Beifall bei der LINKEN sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Dass sich diese Bundesregierung beharrlich weigert,
    etwas gegen diesen Missstand zu tun, finde ich unerträg-
    lich.


    (Beifall bei der LINKEN und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Der linke Kandidat für das Amt des Bundespräsidenten,
    Professor Dr. Christoph Butterwegge, sagte,


    (Beifall bei Abgeordneten der LINKEN – Markus Kurth [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Nein, das wäre jetzt nicht notwendig!)


    dass die Bundesregierung Reichtumsförderung statt Ar-
    mutsbekämpfung betreibt; recht hat er. Er hat auch recht,
    wenn er sagt:

    Seit der „Agenda 2010“ und den sog. Hartz-Geset-
    zen herrscht soziale Eiseskälte in Deutschland.


    (Dagmar Ziegler [SPD]: Die Sozialhilfeempfänger sind wieder in der Vermittlung! Das ist das Gute daran!)


    Frau Ministerin Nahles, Sie sind mit dem Versprechen
    angetreten, deutlich mehr für langzeiterwerbslose Men-
    schen zu tun und sie eher und schneller in Arbeit zu brin-
    gen. Was haben Sie erreicht? Nichts haben Sie erreicht.


    (Dr. Carola Reimann [SPD]: Oh doch!)


    Die Langzeiterwerbslosigkeit stagniert auf einem hohen
    Niveau; es sind immer noch knapp 1 Million Menschen.

    Wir brauchen endlich deutlich mehr Mittel für Unter-
    stützungsleistungen. Wir brauchen eine Vermittlung auf
    Augenhöhe, sodass die Erwerbslosen eben nicht als Bitt-
    steller in die Jobcenter kommen,


    (Beifall bei der LINKEN)


    und wir brauchen einen Rechtsanspruch auf Weiterbil-
    dung. Zudem fordern wir immer noch die Schaffung ei-
    nes öffentlich geförderten Beschäftigungssektors; andere
    sagen „sozialer Arbeitsmarkt“ dazu.


    (Beifall bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN und der LINKEN)


    Das entwürdigende Hartz-IV-System muss abgeschafft
    werden. Wir brauchen eine sanktionsfreie Mindestsiche-
    rung. All das fordert die Linke.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der LINKEN)


    Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik muss den Menschen
    wieder in den Mittelpunkt stellen. Warum haben die
    Rechtspopulisten solchen Zulauf? Die Motive, rechtspo-
    pulistisch zu wählen – ob nun in Deutschland, in ande-
    ren EU-Ländern oder in den USA –, sind soziale Aus-
    grenzung, Perspektivlosigkeit und Abstiegsängste. Diese
    Bundesregierung hat nicht verstanden, was die meisten
    Menschen in Deutschland bewegt. Sie haben wertvolle

    Sabine Zimmermann (Zwickau)







    (A) (C)



    (B) (D)


    Zeit verschenkt. Kein zentrales Problem haben Sie ge-
    löst. Die Spaltung zwischen Arm und Reich wird immer
    größer.


    (Dagmar Ziegler [SPD]: Das Gegenteil ist schon bewiesen!)


    Auch der Mindestlohn kam zu spät und ist viel zu
    niedrig. 12 Euro ohne Ausnahmen: Das wäre hier der
    richtige Schritt.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Und: Schaffen Sie die Leiharbeit ab! Gute Arbeit,
    unbefristete Beschäftigung und Löhne, von denen man
    leben und seine Familie ernähren kann: Das fordert die
    Linke. Nur so würde es gehen.

    Stärken Sie die gesetzliche Rente! Sie muss armuts-
    fest sein.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Das Rentenniveau muss wieder angehoben werden. Raus
    mit den Kürzungsfaktoren! Weg mit der Rente ab 67!


    (Beifall bei Abgeordneten der LINKEN)


    Wir brauchen eine solidarische Mindestrente von
    1 050 Euro;


    (Beifall bei der LINKEN)


    denn ich finde, unsere Rentnerinnen und Rentner haben
    es verdient, nach einem harten Arbeitsleben keine Zei-
    tungen austragen oder in Müllcontainern wühlen zu müs-
    sen, um die Flaschen dort einzusammeln.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Eine Riesenschande ist die zunehmende Kinderarmut.
    Aber auch hier tun Sie nichts. Lediglich eine Kindergel-
    derhöhung um 2 Euro pro Monat waren Ihnen die Kinder
    wert.


    (Dr. Gesine Lötzsch [DIE LINKE]: Das ist lächerlich wenig!)


    Die Linke fordert Sofortmaßnahmen, um diesen unwür-
    digen Zustand zu beenden.


    (Dr. Matthias Zimmer [CDU/CSU]: 2 000 Euro?)


    Ja, all das kostet Geld, aber dieses Geld ist im System.
    Es muss nur ordentlich verteilt werden. Sie verteilen es
    falsch. Wir brauchen unbedingt eine Vermögensteuer.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Ich komme zum Schluss. Nachdem die Kanzlerin nun
    gesagt hat: „Ich mache weiter“, wissen wir, dass alles so
    bleibt, wie es ist. Dazu sagen wir: Nein! Sozial geht an-
    ders. Was wir brauchen, ist ein Politikwechsel, und der
    geht nur mit der Linken.

    Danke schön.


    (Beifall bei der LINKEN – Dagmar Ziegler [SPD]: Langweilig, langweilig!)