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    Vokabeln: 26
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    Plenarprotokoll 18/203 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 203. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 24. November 2016 Inhalt: Erweiterung und Abwicklung der Tagesord- nung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20263 A Absetzung des Tagesordnungspunktes V c . . . 20263 B Nachträgliche Ausschussüberweisungen . . . . 20263 C Tagesordnungspunkt I (Fortsetzung): a) Zweite Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Ge- setzes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2017 (Haushaltsgesetz 2017) Drucksachen 18/9200, 18/9202 . . . . . . . . . 20264 B b) Beratung der Beschlussempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrich- tung durch die Bundesregierung: Finanz- plan des Bundes 2016 bis 2020 Drucksachen 18/9201, 18/9202, 18/9827 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20264 C I.13 Einzelplan 09 Bundesministerium für Wirtschaft und Energie Drucksachen 18/9809, 18/9824 . . . . . . . 20264 C Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 20264 C Thomas Jurk (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20265 C Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20267 C Andreas Mattfeldt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 20269 A Sigmar Gabriel, Bundesminister BMWi . . . . . 20271 A Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20274 C Michael Schlecht (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 20275 D Dr. Joachim Pfeiffer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 20276 D Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 20278 B Kerstin Andreae (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20279 D Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . . . 20281 A Eva Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . . . . 20282 C Barbara Lanzinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 20283 D Dr. Julia Verlinden (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20285 A Mark Hauptmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 20286 B Dr. Julia Verlinden (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20287 A Peter Stein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . 20288 B Dr. Heinz Riesenhuber (CDU/CSU) . . . . . . . . 20290 A I.14 Einzelplan 30 Bundesministerium für Bildung und Forschung Drucksachen 18/9821, 18/9824 . . . . . . . 20292 A Nicole Gohlke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 20292 B Anette Hübinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 20293 C Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20295 C Swen Schulz (Spandau) (SPD) . . . . . . . . . . . . 20297 C Thomas Rachel, Parl. Staatssekretär BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20299 C Ralph Lenkert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 20301 C Tankred Schipanski (CDU/CSU) . . . . . . . . 20302 B Dr. Philipp Lengsfeld (CDU/CSU) . . . . . . . . . 20303 D Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 203. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 24. November 2016II Ralph Lenkert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 20304 A Dr. Ernst Dieter Rossmann (SPD) . . . . . . . . . 20304 B Kai Gehring (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20305 B Albert Rupprecht (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 20306 D Martin Rabanus (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20309 B Sven Volmering (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 20310 A Dr. Simone Raatz (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 20311 B Tankred Schipanski (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 20312 C Rainer Spiering (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20314 A Oliver Kaczmarek (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 20315 A Tagesordnungspunkt IV: Antrag der Abgeordneten Peter Meiwald, Nicole Maisch, Harald Ebner, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zu den Entwürfen der Kommis- sion für zwei Rechtsakte zur Festlegung wissenschaftlicher Kriterien für die Bestim- mung endokrinschädigender Eigenschaften im Zusammenhang mit Pflanzenschutzmit- teln und Biozidprodukten (C(2016) 3751, C(2016) 3752) hier: Stellungnahme gegenüber der Bun- desregierung gemäß Artikel 23 Ab- satz 3 des Grundgesetzes Schutz vor Hormongiften verbessern – Die Kriterien für endokrine Disruptoren müs- sen dem Vorsorgeprinzip entsprechen Drucksache 18/10382 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20316 B Zusatztagesordnungspunkt 1: a) Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und SPD eingebrachten Ent- wurfs eines Vierten Gesetzes zur Ände- rung des Conterganstiftungsgesetzes Drucksache 18/10378 . . . . . . . . . . . . . . . . 20316 C b) Antrag der Abgeordneten Sylvia Kotting- Uhl, Dr. Julia Verlinden, Annalena Baerbock, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Atomkosten verursachergerecht anlas- ten –Kernbrennstoffsteuer beibehalten und anheben Drucksache 18/10034 . . . . . . . . . . . . . . . . 20316 C Tagesordnungspunkt V: a) – Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Pro- tokoll vom 27. Juni 1997 zur Neufas- sung des Internationalen Überein- kommens vom 13. Dezember 1960 über Zusammenarbeit zur Sicherung der Luftfahrt „EUROCONTROL“ Drucksachen 18/9877, 18/10314 . . . . . 20317 A – Zweite Beratung und Schlussabstim- mung des von der Bundesregierung ein- gebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Protokoll vom 8. Oktober 2002 über den Beitritt der Europäischen Gemeinschaft zum Internationalen Übereinkommen vom 13. Dezember 1960 über Zusammenarbeit zur Si- cherung der Luftfahrt „EUROCON- TROL“ entsprechend den verschie- denen vorgenommenen Änderungen in der Neufassung des Protokolls vom 27. Juni 1997 Drucksachen 18/9878, 18/10314 . . . . . 20317 A b) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Ent- wurfs eines Gesetzes zur Beteiligung des Bundes an den Kosten der Inte- gration und zur weiteren Entlastung von Ländern und Kommunen Drucksachen 18/9980, 18/10264, 18/10307 Nr. 12, 18/10397 . . . . . . . . . 20317 C Eckhardt Rehberg (CDU/CSU) (Erklärung nach § 31 GO) . . . . . . . . . . . . . . 20317 D Sevim Dağdelen (DIE LINKE) (Erklärung nach § 31 GO) . . . . . . . . . . . . . . 20318 D Bernhard Daldrup (SPD) (Erklärung nach § 31 GO) . . . . . . . . . . . . . . 20319 C Britta Haßelmann (BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN) (Erklärung nach § 31 GO) . . . . . . . . 20321 B d)–j) Beratung der Beschlussempfehlungen des Petitionsausschusses: Sammelübersich- ten 375, 376, 377, 378, 379, 380 und 381 zu Petitionen Drucksachen 18/10266, 18/10267, 18/10268, 18/10269, 18/10270, 18/10271, 18/10272 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20322 C Tagesordnungspunkt II: Wahlvorschlag der Fraktionen CDU/CSU, SPD, DIE LINKE und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Wahl der Mitglieder des Natio- nalen Begleitgremiums gemäß § 8 Absatz 3 des Standortauswahlgesetzes Drucksache 18/10377 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20323 A Tagesordnungspunkt I (Fortsetzung): a) Zweite Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Ge- setzes über die Feststellung des Bundes- Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 203. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 24. November 2016 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 203. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 24. November 2016 III haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2017 (Haushaltsgesetz 2017) Drucksachen 18/9200, 18/9202 . . . . . . . . . 20264 B b) Beratung der Beschlussempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrich- tung durch die Bundesregierung: Finanz- plan des Bundes 2016 bis 2020 Drucksachen 18/9201, 18/9202, 18/9827 . 20264 C I.15 Einzelplan 11 Bundesministerium für Arbeit und So- ziales Drucksachen 18/9811, 18/9824 . . . . . . . 20323 B Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . 20323 B Andrea Nahles, Bundesministerin BMAS . . . 20325 A Markus Kurth (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20326 D Axel E. Fischer (Karlsruhe-Land) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20328 A Ewald Schurer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20329 C Sabine Zimmermann (Zwickau) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20330 D Karl Schiewerling (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 20332 C Matthias W. Birkwald (DIE LINKE) . . . . . . . 20334 D Karl Schiewerling (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 20335 B Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20335 C Dr. Carola Reimann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 20337 A Mark Helfrich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 20338 A Kerstin Griese (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20339 D Tobias Zech (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 20340 C Sabine Zimmermann (Zwickau) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20341 A Katja Mast (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20343 B Antje Lezius (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 20344 A I.16 Einzelplan 17 Bundesministerium für Familie, Seni- oren, Frauen und Jugend Drucksachen 18/9816, 18/9824 . . . . . . . 20345 D Michael Leutert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 20346 A Manuela Schwesig, Bundesministerin BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20347 B Katja Dörner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20348 C Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20349 C Alois Rainer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 20350 D Ulrike Gottschalck (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 20352 B Jörn Wunderlich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 20353 D Nadine Schön (St. Wendel) (CDU/CSU) . . . . 20355 C Dr. Franziska Brantner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20357 B Svenja Stadler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20358 C Marcus Weinberg (Hamburg) (CDU/CSU). . . 20359 C Sönke Rix (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20361 D Sylvia Pantel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 20362 D Christina Schwarzer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 20364 C I.17 Einzelplan 10 Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft Drucksachen 18/9810, 18/9824 . . . . . . . 20366 A Heidrun Bluhm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 20366 B Cajus Caesar (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 20368 A Sven-Christian Kindler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20369 D Ulrich Freese (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20371 B Christian Schmidt, Bundesminister BMEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20372 B Dr. Kirsten Tackmann (DIE LINKE) . . . . . . . 20374 D Dr. Wilhelm Priesmeier (SPD) . . . . . . . . . . . . 20375 C Harald Ebner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20376 D Johannes Röring (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 20378 A Elvira Drobinski-Weiß (SPD) . . . . . . . . . . . . . 20379 D Franz-Josef Holzenkamp (CDU/CSU) . . . . . . 20380 B Christina Jantz-Herrmann (SPD) . . . . . . . . . . 20382 B Alois Gerig (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . 20383 B Jeannine Pflugradt (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 20384 D Willi Brase (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20385 C Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20386 D Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . . 20387 A (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 203. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 24. November 2016 20263 203. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 24. November 2016 Beginn: 9.00 Uhr
  • folderAnlagen
    Willi Brase (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 203. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 24. November 2016 20387 Anlage zum Stenografischen Bericht Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Connemann, Gitta CDU/CSU 24.11.2016 De Ridder, Dr. Daniela SPD 24.11.2016 Gleicke, Iris SPD 24.11.2016 Heller, Uda CDU/CSU 24.11.2016 Hennrich, Michael CDU/CSU 24.11.2016 Hintze, Peter CDU/CSU 24.11.2016 Kretschmer, Michael CDU/CSU 24.11.2016 Marwitz, Hans-Georg von der CDU/CSU 24.11.2016 Möhring, Cornelia DIE LINKE 24.11.2016 Scharfenberg, Elisabeth BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 24.11.2016 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Schimke, Jana CDU/CSU 24.11.2016 Schlecht, Michael DIE LINKE 24.11.2016 Schnieder, Patrick CDU/CSU 24.11.2016 Strebl, Matthäus CDU/CSU 24.11.2016 Sütterlin-Waack, Dr. Sabine CDU/CSU 24.11.2016 Tank, Azize DIE LINKE 24.11.2016 Timmermann-Fechter, Astrid CDU/CSU 24.11.2016 Wawzyniak, Halina DIE LINKE 24.11.2016 Zeulner, Emmi * CDU/CSU 24.11.2016 *aufgrund gesetzlichen Mutterschutzes Satz: Satzweiss.com Print, Web, Software GmbH, Mainzer Straße 116, 66121 Saarbrücken, www.satzweiss.com Druck: Printsystem GmbH, Schafwäsche 1-3, 71296 Heimsheim, www.printsystem.de Vertrieb: Bundesanzeiger Verlag GmbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln, Telefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de 203. Sitzung Inhaltsverzeichnis EPL 09 Wirtschaft und Energie EPL 30 Bildung und Forschung TOP IV Überweisungen im vereinfachten Verfahren TOP V Abschließende Beratungen ohne Aussprache TOP II Wahl zum Begleitgremium gemäß Standortauswahlgesetz EPL 11 Arbeit und Soziales EPL 17 Familie, Senioren, Frauen und Jugend EPL 10 Ernährung und Landwirtschaft Anlage
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Sevim Dağdelen


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)


    Verehrte Frau Präsidentin! Verehrte Kolleginnen und

    Kollegen! Auch ich möchte hier eine Erklärung zum Ab-
    stimmungsverhalten meiner Fraktion zum Integrations-
    kostenbeteiligungsgesetz abgeben. In der ersten Lesung
    des Gesetzentwurfs sagte der Bundesfinanzminister, die
    Bundesregierung habe vom ersten Moment an alles ge-
    tan, um die Herausforderungen im Zusammenhang mit
    den nach Deutschland gekommenen Flüchtlingen zu
    meistern. Diese Aufgabe habe oberste Priorität für die
    Bundesregierung, und sie werde entsprechend finanziert.
    Herr Innenminister de Maizière sagte, dass dies bisher
    gut gelungen sei.

    Ich muss für meine Fraktion sagen: Die Bundesregie-
    rung redet sich die Welt schön. Die Wahrheit ist nämlich:
    Der Bund und auch ein Teil der Bundesländer haben sich
    aus der Verantwortung gestohlen. Monatelang haben sie
    über die Verteilung der Kosten gestritten und die Kom-
    munen sich selbst überlassen. Die Kommunen haben sich
    vielerorts nach Kräften um Lösungen bemüht und auch
    bemühen müssen. Dass ihnen das halbwegs gelungen ist,
    liegt gerade auch an den vielen ehrenamtlichen Helferin-
    nen und Helfern vor Ort. Deshalb gebührt ihnen an dieser
    Stelle unser großer Dank.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Dass es nun eine Vereinbarung gibt, ist beileibe kein
    Verdienst dieser Bundesregierung. Sie kommt, weil die

    Eckhardt Rehberg






    (A) (C)



    (B) (D)


    Kommunen und auch die Bundesländer Druck gemacht
    haben. Doch was die Bundesregierung anbietet, ist der
    Situation unseres Erachtens nicht angemessen. Zu Recht
    nennt der Finanzminister des Landes Brandenburg,
    Christian Görke, diesen Kompromiss lediglich eine Ar-
    beitsgrundlage, welche noch ausgebaut werden muss.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Jetzt schlagen die Bürgermeister in Nordrhein-West-
    falen erneut Alarm. Mein Vorredner hat darauf hingewie-
    sen. Die Städte an Rhein und Ruhr sind mit der Aufgabe,
    Flüchtlinge erfolgreich zu integrieren, vollkommen über-
    fordert. So sagt beispielsweise der Vorsitzende des Städ-
    tetages Nordrhein-Westfalen, Pit Clausen – übrigens ein
    SPD-Mitglied –: „Die besten Integrationspläne werden
    Makulatur, wenn das Geld fehlt, sie zu verwirklichen.“


    (Dagmar Ziegler [SPD]: Das ist grundsätzlich auch richtig!)


    In Essen beispielsweise lebten Anfang 2015 rund
    1 350 Syrer. Heute sind es mehr als 8 000. Der Oberbür-
    germeister der Stadt Essen, Thomas Kufen von der CDU,
    sagt: „Essen allein hat mehr Flüchtlinge aufgenommen
    als ganz Polen.“ Es liegt auf der Hand: Essen kann das
    so nicht schaffen.


    (Kai Gehring [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Wieso das denn nicht? Das klappt besser, als Sie wissen! Kommen Sie mal vorbei! Machen Sie Essen nicht so schlecht! Meine Heimat! Unsinn!)


    In einem Brandbrief warnen Kufen und die anderen Bür-
    germeister in NRW, die Kommunen seien nicht in der
    Lage, für die notwendigen Investitionen in Kinderbetreu-
    ung, Schulen, für Sprachkurse und im Wohnungsbau auf-
    zukommen. Die Integrationspauschale reicht nicht, und
    sie kommt auch leider nicht immer vor Ort an.

    So schafft man das nicht, meine Damen und Herren.
    Deshalb glaube ich, dass der Bund sich auf Nachbesse-
    rungsforderungen der Länder einstellen muss, je früher,
    desto besser.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Die Linksfraktion wird diese Forderungen auf jeden Fall
    unterstützen. Wir fordern vom Bund, beispielsweise die
    Hälfte der Integrationskosten pauschal zu übernehmen.
    Das käme der Problematik, zu helfen, am nächsten.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Ich möchte noch einen letzten Punkt erwähnen. Das
    Problem bei der Integration ist nicht nur die Finanzie-
    rung; ein Problem sind auch unsinnige Gesetze wie das
    Integrationsgesetz, das am 1. August 2016 in Kraft ge-
    treten ist; einige Neuregelungen treten am 1. Januar in
    Kraft. So wollen Sie beispielsweise mit diesem Integra-
    tionsgesetz eine neue Wohnsitzauflage für Flüchtlinge
    umsetzen. Davon sind vor allem Menschen betroffen, die
    vor längerem in ein anderes Bundesland gezogen sind,
    wo sie Verwandte oder Freunde und ein soziales Netz-
    werk haben, und deren Kinder inzwischen in Schulen
    und Kindergärten gehen. Sie besuchen Integrationskurse
    und haben einen eigenen Wohnraum gefunden. Jetzt wer-

    den sie aber durch das von Ihnen verabschiedete Gesetz
    gezwungen, in das Bundesland zurückzukehren, das ih-
    nen für die Durchführung des Asylverfahrens zugewie-
    sen worden ist. Viele Familien nehmen das Gesetz als
    chaotisch wahr. Erste Städte in Nordrhein-Westfalen bei-
    spielsweise rücken von diesem Gesetz ab. Dazu gehören
    auch Städte, die von der SPD regiert werden. Mülheim
    an der Ruhr zum Beispiel lehnt dieses Gesetz generell ab.
    Gelsenkirchen will es nicht umsetzen, weil man meint,
    das schaffe nur Chaos.

    Also, meine Damen und Herren, es geht nicht nur um
    die Finanzierung. Hören Sie auch auf, unsinnige Gesetze
    wie das Integrationsgesetz mit der Wohnsitzauflage zu
    verabschieden! Denn das fördert die Integration in un-
    serem Land nicht, sondern es erschwert die Integration.

    Vielen Dank.


    (Beifall bei der LINKEN)




Rede von Ulla Schmidt
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

Vielen Dank. – Weil einige Kollegen Zwischenfragen

stellen wollten: Es handelt sich hierbei um Erklärungen
nach § 31 unserer Geschäftsordnung. – Jetzt hat der Kol-
lege Bernhard Daldrup das Wort.


(Beifall bei der SPD)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Bernhard Daldrup


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und Kollegen!

    Ich will auch für meine Fraktion eine Erklärung abge-
    ben. – Ich muss etwas ausholen, Herr Rehberg. Sie brau-
    chen ja diese Feindbildnummer. Aber der Kämmerer von
    Oberhausen, ein Sozialdemokrat, ist in der Frage der Be-
    wältigung von Integrationsaufgaben genauso zuverlässig
    wie der Oberbürgermeister von der CDU. Es hat gar kei-
    nen Sinn, dass Sie diese Leute beschimpfen.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN – Michaela Noll [CDU/CSU]: Hat er gar nicht! – Anette Hübinger [CDU/ CSU]: Er hat das Dilemma dargestellt!)


    – Ja, doch. Ich komme darauf zurück.

    Wir beschließen zum heutigen Zeitpunkt im Bund
    ein Gesetz – das ist das eigentlich Wichtige –, das die
    Länder und Kommunen um round about 20 Milliarden
    Euro entlastet. Dabei geht es um Punkte, die zum Teil
    einen akuten Bedarf auslösen: dreimal 2 Milliarden Euro
    zur Deckung der Integrationskosten, 2,6 Milliarden Euro
    zur Deckung der Unterkunftskosten bei Flüchtlingen und
    zusätzlich 1 Milliarde Euro für den Wohnungsbau. Das
    alles sind gute und vernünftige Sachen. Vor allem treffen
    wir eine Entscheidung – es ist wichtig, dass wir darüber
    diskutieren und das noch einmal erklären –, die auf Dau-
    er angelegt ist, nämlich die Entlastung der Kommunen
    um 5 Milliarden Euro jährlich. Mit dieser Entscheidung
    setzen wir ein wichtiges Vorhaben aus dem Koalitions-
    vertrag um. Wir können also gemeinsam feststellen: Wir
    halten Wort.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Sevim Dağdelen






    (A) (C)



    (B) (D)


    Unser besonderes Augenmerk gilt dabei finanzschwa-
    chen Kommunen wie Oberhausen. Anders als der Bund
    können sie ihre Situation kaum eigenständig ändern. Sie
    brauchen den Bund.


    (Sabine Weiss [Wesel I] [CDU/CSU]: Was ist mit den Ländern?)


    – Darauf komme ich zurück. – Die Hilfen des Bundes
    könnten vielleicht etwas günstiger ausfallen, wenn wir
    eine strukturell auskömmlichere Kommunalfinanzierung
    hätten. Das hat nicht nur etwas mit den Ländern zu tun.
    Wir leisten sehr oft programmorientierte Hilfen, durch
    die die Kommunen teilweise von dem entlastet werden,
    was wir ihnen zuvor als Belastung in den Rucksack ge-
    packt haben.


    (Beifall bei der SPD – Eckhardt Rehberg [CDU/CSU]: Genau das ist der Punkt!)


    Das ist auch jetzt der Fall. Dann beschweren wir uns
    über Umsetzungsdefizite. Man muss die gesamte Situa-
    tion wahrnehmen. Bei dem Schritt hin zu einer besseren
    strukturellen Finanzierung der Kommunen ist eine dau-
    erhafte Unterstützung der Kommunen immens wichtig.
    Mit anderen Worten: Wir machen seitens der Koalition
    etwas Gutes, um die Investitionsmöglichkeiten und -fä-
    higkeiten der Kommunen jedenfalls ein bisschen zu ver-
    stärken.

    Wir haben den Schlüssel kritisiert. Wir haben gesagt,
    dass die Verteilung der 5 Milliarden Euro nicht zielgenau
    erfolgt; ich habe schon in der Vergangenheit darauf hin-
    gewiesen. In der Tat hätte es bessere Wege gegeben, un-
    ter anderem eine anteilige oder vollständige Übernahme
    der KdU, wie es im sogenannten Scholz/Schäuble-Papier
    steht.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD sowie der Abg. Dr. Gesine Lötzsch [DIE LINKE])


    Andere Vorschläge betrafen eine Bundesauftragsverwal-
    tung oder eine Änderung des Grundgesetzes. Wir Sozial-
    demokraten wären viele Wege mitgegangen und hätten
    dementsprechend entschieden. Aber leider konnten wir
    uns mit Ihnen, unserem Koalitionspartner, nicht verstän-
    digen.

    Gestern hat die Bundeskanzlerin gesagt, das Geld sol-
    le besser nach Bedürftigkeit als mit der Gießkanne ver-
    teilt werden. Sie hat recht. Aber warum entscheiden wir
    es dann nicht anders?


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der LINKEN und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Herr Rehberg, Sie sagen: Bringt mir die Unterschriften!
    Weil nicht alle Länder einverstanden sind, machen wir
    das nicht. – Welches Selbstbewusstsein als Parlamentari-
    er haben wir eigentlich?


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Der Bundestag ist genauso ein Verfassungsorgan wie der
    Bundesrat. Aber die Ministerpräsidentenkonferenz ist es
    nicht. Ich bin fest davon überzeugt – Thomas Oppermann
    hat recht –: Wenn wir heute eine andere Entscheidung

    treffen würden, dann würde sie vom Bundesrat akzep-
    tiert, weil sonst die Länder Finanzierungsprobleme be-
    kämen.


    (Eckhardt Rehberg [CDU/CSU]: Große Klappe!)


    Viele stellen sich hierhin und sagen – Herr Rehberg
    ist ein Musterbeispiel dafür –: Die Länder haben kleb-
    rige Finger. – Sie tun so, als ob die Länder keine Finan-
    zierungsprobleme hätten. Wer so redet, muss aber auch
    seine eigenen Entscheidungsspielräume nutzen. Es nutzt
    nichts, nur den Mund zu spitzen. Man muss auch pfeifen,
    Herr Rehberg, wenn es dazu eine Möglichkeit gibt. Diese
    Möglichkeit hätte es gegeben.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)


    Dieses alte Länder-Bashing zu betreiben, hilft uns nicht
    weiter.

    Nordrhein-Westfalen hat längst beschlossen, die kom-
    munale Finanzmasse um die anteiligen Mittel des Bundes
    zu verstärken. Diese Mittel hat das schwarz-grüne Hes-
    sen schon früher kassiert. Das macht das grün-schwar-
    ze Baden-Württemberg zum gegenwärtigen Zeitpunkt
    ebenfalls. Hier muss man etwas genauer hinschauen.
    Vorsicht an der Bahnsteigkante!


    (Beifall bei der SPD)


    Wenn der Bundestag nur so entscheidet, wie die MPK es
    vorgibt, dann können wir es lassen. Unser Maßstab war
    Hilfe nach Bedürftigkeit und nicht das Wunschkonzert
    der Länder.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Die Länder haben von den 5 Milliarden Euro 1 Milliarde
    Euro für sich beansprucht und wollen sie den Kommunen
    geben. Allerdings sage ich in Richtung der Länder: Wer
    das Recht haben will, hat auch die Pflicht. Wir werden
    nachprüfen, wo die Milliarde landet. Am besten machen
    wir Sie, Herr Rehberg, zum Beauftragten dafür, und zwar
    in Hessen, Baden-Württemberg und Mecklenburg-Vor-
    pommern.


    (Sabine Weiss [Wesel I] [CDU/CSU]: Und in Nordrhein-Westfalen!)


    – Ja, auch in Nordrhein-Westfalen.

    Apropos Pflichten. Nicht alle Länder geben die Inte-
    grationspauschale vollumfänglich weiter. Bayern zum
    Beispiel will die Mittel nicht an die Kommunen weiter-
    geben. Ich kann auch andere Länder nennen.


    (Eckhardt Rehberg [CDU/CSU]: Weil die schon vorher 100 Prozent der Kosten übernommen haben!)


    – Es gefällt Ihnen nicht, wenn Sie eine Antwort auf Ihr
    klassisches NRW-Bashing bekommen. Aber dieses Ba-
    shing lassen wir uns nicht bieten. Merken Sie sich das!


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    In allen Ländern leisten die Kommunen Integrations-
    arbeit. Deshalb ist es richtig, zu fordern, dass die Kom-

    Bernhard Daldrup






    (A) (C)



    (B) (D)


    munen seitens der Länder an der Integrationspauschale
    beteiligt werden.