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ID1820309100

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 18/203 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 203. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 24. November 2016 Inhalt: Erweiterung und Abwicklung der Tagesord- nung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20263 A Absetzung des Tagesordnungspunktes V c . . . 20263 B Nachträgliche Ausschussüberweisungen . . . . 20263 C Tagesordnungspunkt I (Fortsetzung): a) Zweite Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Ge- setzes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2017 (Haushaltsgesetz 2017) Drucksachen 18/9200, 18/9202 . . . . . . . . . 20264 B b) Beratung der Beschlussempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrich- tung durch die Bundesregierung: Finanz- plan des Bundes 2016 bis 2020 Drucksachen 18/9201, 18/9202, 18/9827 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20264 C I.13 Einzelplan 09 Bundesministerium für Wirtschaft und Energie Drucksachen 18/9809, 18/9824 . . . . . . . 20264 C Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 20264 C Thomas Jurk (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20265 C Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20267 C Andreas Mattfeldt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 20269 A Sigmar Gabriel, Bundesminister BMWi . . . . . 20271 A Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20274 C Michael Schlecht (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 20275 D Dr. Joachim Pfeiffer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 20276 D Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 20278 B Kerstin Andreae (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20279 D Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . . . 20281 A Eva Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . . . . 20282 C Barbara Lanzinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 20283 D Dr. Julia Verlinden (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20285 A Mark Hauptmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 20286 B Dr. Julia Verlinden (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20287 A Peter Stein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . 20288 B Dr. Heinz Riesenhuber (CDU/CSU) . . . . . . . . 20290 A I.14 Einzelplan 30 Bundesministerium für Bildung und Forschung Drucksachen 18/9821, 18/9824 . . . . . . . 20292 A Nicole Gohlke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 20292 B Anette Hübinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 20293 C Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20295 C Swen Schulz (Spandau) (SPD) . . . . . . . . . . . . 20297 C Thomas Rachel, Parl. Staatssekretär BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20299 C Ralph Lenkert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 20301 C Tankred Schipanski (CDU/CSU) . . . . . . . . 20302 B Dr. Philipp Lengsfeld (CDU/CSU) . . . . . . . . . 20303 D Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 203. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 24. November 2016II Ralph Lenkert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 20304 A Dr. Ernst Dieter Rossmann (SPD) . . . . . . . . . 20304 B Kai Gehring (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20305 B Albert Rupprecht (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 20306 D Martin Rabanus (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20309 B Sven Volmering (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 20310 A Dr. Simone Raatz (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 20311 B Tankred Schipanski (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 20312 C Rainer Spiering (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20314 A Oliver Kaczmarek (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 20315 A Tagesordnungspunkt IV: Antrag der Abgeordneten Peter Meiwald, Nicole Maisch, Harald Ebner, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zu den Entwürfen der Kommis- sion für zwei Rechtsakte zur Festlegung wissenschaftlicher Kriterien für die Bestim- mung endokrinschädigender Eigenschaften im Zusammenhang mit Pflanzenschutzmit- teln und Biozidprodukten (C(2016) 3751, C(2016) 3752) hier: Stellungnahme gegenüber der Bun- desregierung gemäß Artikel 23 Ab- satz 3 des Grundgesetzes Schutz vor Hormongiften verbessern – Die Kriterien für endokrine Disruptoren müs- sen dem Vorsorgeprinzip entsprechen Drucksache 18/10382 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20316 B Zusatztagesordnungspunkt 1: a) Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und SPD eingebrachten Ent- wurfs eines Vierten Gesetzes zur Ände- rung des Conterganstiftungsgesetzes Drucksache 18/10378 . . . . . . . . . . . . . . . . 20316 C b) Antrag der Abgeordneten Sylvia Kotting- Uhl, Dr. Julia Verlinden, Annalena Baerbock, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Atomkosten verursachergerecht anlas- ten –Kernbrennstoffsteuer beibehalten und anheben Drucksache 18/10034 . . . . . . . . . . . . . . . . 20316 C Tagesordnungspunkt V: a) – Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Pro- tokoll vom 27. Juni 1997 zur Neufas- sung des Internationalen Überein- kommens vom 13. Dezember 1960 über Zusammenarbeit zur Sicherung der Luftfahrt „EUROCONTROL“ Drucksachen 18/9877, 18/10314 . . . . . 20317 A – Zweite Beratung und Schlussabstim- mung des von der Bundesregierung ein- gebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Protokoll vom 8. Oktober 2002 über den Beitritt der Europäischen Gemeinschaft zum Internationalen Übereinkommen vom 13. Dezember 1960 über Zusammenarbeit zur Si- cherung der Luftfahrt „EUROCON- TROL“ entsprechend den verschie- denen vorgenommenen Änderungen in der Neufassung des Protokolls vom 27. Juni 1997 Drucksachen 18/9878, 18/10314 . . . . . 20317 A b) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Ent- wurfs eines Gesetzes zur Beteiligung des Bundes an den Kosten der Inte- gration und zur weiteren Entlastung von Ländern und Kommunen Drucksachen 18/9980, 18/10264, 18/10307 Nr. 12, 18/10397 . . . . . . . . . 20317 C Eckhardt Rehberg (CDU/CSU) (Erklärung nach § 31 GO) . . . . . . . . . . . . . . 20317 D Sevim Dağdelen (DIE LINKE) (Erklärung nach § 31 GO) . . . . . . . . . . . . . . 20318 D Bernhard Daldrup (SPD) (Erklärung nach § 31 GO) . . . . . . . . . . . . . . 20319 C Britta Haßelmann (BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN) (Erklärung nach § 31 GO) . . . . . . . . 20321 B d)–j) Beratung der Beschlussempfehlungen des Petitionsausschusses: Sammelübersich- ten 375, 376, 377, 378, 379, 380 und 381 zu Petitionen Drucksachen 18/10266, 18/10267, 18/10268, 18/10269, 18/10270, 18/10271, 18/10272 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20322 C Tagesordnungspunkt II: Wahlvorschlag der Fraktionen CDU/CSU, SPD, DIE LINKE und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Wahl der Mitglieder des Natio- nalen Begleitgremiums gemäß § 8 Absatz 3 des Standortauswahlgesetzes Drucksache 18/10377 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20323 A Tagesordnungspunkt I (Fortsetzung): a) Zweite Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Ge- setzes über die Feststellung des Bundes- Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 203. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 24. November 2016 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 203. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 24. November 2016 III haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2017 (Haushaltsgesetz 2017) Drucksachen 18/9200, 18/9202 . . . . . . . . . 20264 B b) Beratung der Beschlussempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrich- tung durch die Bundesregierung: Finanz- plan des Bundes 2016 bis 2020 Drucksachen 18/9201, 18/9202, 18/9827 . 20264 C I.15 Einzelplan 11 Bundesministerium für Arbeit und So- ziales Drucksachen 18/9811, 18/9824 . . . . . . . 20323 B Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . 20323 B Andrea Nahles, Bundesministerin BMAS . . . 20325 A Markus Kurth (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20326 D Axel E. Fischer (Karlsruhe-Land) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20328 A Ewald Schurer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20329 C Sabine Zimmermann (Zwickau) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20330 D Karl Schiewerling (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 20332 C Matthias W. Birkwald (DIE LINKE) . . . . . . . 20334 D Karl Schiewerling (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 20335 B Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20335 C Dr. Carola Reimann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 20337 A Mark Helfrich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 20338 A Kerstin Griese (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20339 D Tobias Zech (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 20340 C Sabine Zimmermann (Zwickau) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20341 A Katja Mast (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20343 B Antje Lezius (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 20344 A I.16 Einzelplan 17 Bundesministerium für Familie, Seni- oren, Frauen und Jugend Drucksachen 18/9816, 18/9824 . . . . . . . 20345 D Michael Leutert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 20346 A Manuela Schwesig, Bundesministerin BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20347 B Katja Dörner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20348 C Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20349 C Alois Rainer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 20350 D Ulrike Gottschalck (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 20352 B Jörn Wunderlich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 20353 D Nadine Schön (St. Wendel) (CDU/CSU) . . . . 20355 C Dr. Franziska Brantner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20357 B Svenja Stadler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20358 C Marcus Weinberg (Hamburg) (CDU/CSU). . . 20359 C Sönke Rix (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20361 D Sylvia Pantel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 20362 D Christina Schwarzer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 20364 C I.17 Einzelplan 10 Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft Drucksachen 18/9810, 18/9824 . . . . . . . 20366 A Heidrun Bluhm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 20366 B Cajus Caesar (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 20368 A Sven-Christian Kindler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20369 D Ulrich Freese (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20371 B Christian Schmidt, Bundesminister BMEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20372 B Dr. Kirsten Tackmann (DIE LINKE) . . . . . . . 20374 D Dr. Wilhelm Priesmeier (SPD) . . . . . . . . . . . . 20375 C Harald Ebner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20376 D Johannes Röring (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 20378 A Elvira Drobinski-Weiß (SPD) . . . . . . . . . . . . . 20379 D Franz-Josef Holzenkamp (CDU/CSU) . . . . . . 20380 B Christina Jantz-Herrmann (SPD) . . . . . . . . . . 20382 B Alois Gerig (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . 20383 B Jeannine Pflugradt (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 20384 D Willi Brase (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20385 C Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20386 D Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . . 20387 A (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 203. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 24. November 2016 20263 203. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 24. November 2016 Beginn: 9.00 Uhr
  • folderAnlagen
    Willi Brase (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 203. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 24. November 2016 20387 Anlage zum Stenografischen Bericht Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Connemann, Gitta CDU/CSU 24.11.2016 De Ridder, Dr. Daniela SPD 24.11.2016 Gleicke, Iris SPD 24.11.2016 Heller, Uda CDU/CSU 24.11.2016 Hennrich, Michael CDU/CSU 24.11.2016 Hintze, Peter CDU/CSU 24.11.2016 Kretschmer, Michael CDU/CSU 24.11.2016 Marwitz, Hans-Georg von der CDU/CSU 24.11.2016 Möhring, Cornelia DIE LINKE 24.11.2016 Scharfenberg, Elisabeth BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 24.11.2016 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Schimke, Jana CDU/CSU 24.11.2016 Schlecht, Michael DIE LINKE 24.11.2016 Schnieder, Patrick CDU/CSU 24.11.2016 Strebl, Matthäus CDU/CSU 24.11.2016 Sütterlin-Waack, Dr. Sabine CDU/CSU 24.11.2016 Tank, Azize DIE LINKE 24.11.2016 Timmermann-Fechter, Astrid CDU/CSU 24.11.2016 Wawzyniak, Halina DIE LINKE 24.11.2016 Zeulner, Emmi * CDU/CSU 24.11.2016 *aufgrund gesetzlichen Mutterschutzes Satz: Satzweiss.com Print, Web, Software GmbH, Mainzer Straße 116, 66121 Saarbrücken, www.satzweiss.com Druck: Printsystem GmbH, Schafwäsche 1-3, 71296 Heimsheim, www.printsystem.de Vertrieb: Bundesanzeiger Verlag GmbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln, Telefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de 203. Sitzung Inhaltsverzeichnis EPL 09 Wirtschaft und Energie EPL 30 Bildung und Forschung TOP IV Überweisungen im vereinfachten Verfahren TOP V Abschließende Beratungen ohne Aussprache TOP II Wahl zum Begleitgremium gemäß Standortauswahlgesetz EPL 11 Arbeit und Soziales EPL 17 Familie, Senioren, Frauen und Jugend EPL 10 Ernährung und Landwirtschaft Anlage
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Tankred Schipanski


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Danke schön. – Frau Präsidentin! Liebe Kollegin-

    nen und Kollegen! Kollege Rossmann hat es gesagt:
    Die Haushaltsdebatte ist dazu da, um auch einmal etwas
    grundsätzlicher auszuführen. Das will ich tun, und zwar
    bei zwei Themen: Chancengerechtigkeit und Bund-Län-
    der-Finanzvereinbarung, die schon angesprochen wurde.

    Zu Beginn muss ich aber auf das „postfaktische Zeit-
    alter“ eingehen. Ich dachte, wir hätten das gestern mit
    Sahra Wagenknecht erlebt, aber heute haben wir das von
    Ihrer Seite, liebe Frau Gohlke und Herr Lenkert, wieder
    erleben müssen. Ich kann Sie nur ermahnen, nicht wie
    die AfD mit Populismus und Propaganda Unsicherheit
    bei den Leuten zu schüren. Das, was da betrieben wird,
    ist unmöglich. Ich glaube, die Redner aller anderen Frak-
    tionen haben die Fakten zum Bereich „Bildung und For-
    schung“ hier dargelegt.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Noch etwas in Richtung der Linken. Herr Schulz hat
    gesagt, dass wir die Forschung im Bereich der Sozial-
    und Geisteswissenschaften stärken. Heute wurde aber
    noch nicht betont, dass wir ganz bewusst einen For-
    schungsverbund zum Thema SED-Unrecht auflegen. Wir
    starten mit 5 Millionen Euro. Das Volumen soll in den
    nächsten Jahren auf 25 Millionen Euro steigen. Ich halte
    es für sehr notwendig, dass wir diesen Forschungsver-
    bund auflegen, insbesondere wenn man sich vor Augen
    führt, dass die von Rot-Rot-Grün in Thüringen verspro-
    chene Aufarbeitung nicht stattfindet.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Zum Thema Chancengerechtigkeit. Bei allen Maß-
    nahmen, die wir im Bildungs- und Forschungsbereich er-
    greifen, haben wir die Chancengerechtigkeit aller Bürge-
    rinnen und Bürger im Blick. Das bedeutet, dass wir allen
    gleichermaßen den Zugang zu einem Bildungsangebot
    ermöglichen wollen, den sozial Benachteiligten eine be-
    sondere Förderung zuteilwerden lassen, aber eben auch
    den Begabten. Dass das Ganze gelingt, hat unser Nati-
    onaler Bildungsbericht 2016, über den wir in der letzten
    Plenarwoche debattiert haben, gezeigt.

    Wir streben nach Chancengerechtigkeit für alle. Das
    heißt aber nicht Ergebnisgleichheit, wie das von Rot-
    Rot-Grün sehr oft propagiert wird.


    (Dr. Ernst Dieter Rossmann [SPD]: Quatsch!)


    Alles Ungleiche abschaffen zu wollen, kann nicht das
    Ziel von demokratischer Politik sein. In unserer Gesell-
    schaft spielt das Individuum mit seinen Entfaltungsmög-

    Dr. Simone Raatz






    (A) (C)



    (B) (D)


    lichkeiten glücklicherweise eine große Rolle. Dem wer-
    den wir in der Bildungspolitik gerecht.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Wer die Ungleichheiten unter den Menschen von
    Staats wegen beseitigen will, landet zwangsläufig in Un-
    terdrückung und Diktatur.


    (Dr. Simone Raatz [SPD]: Das ist ja jetzt Quatsch!)


    Das stellte Hubertus Knabe in einem Tweet sehr treffend
    fest. Im Übrigen twitterte er das zum Bundesparteitag der
    Grünen.


    (Kai Gehring [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das habe ich jetzt nicht verstanden!)


    Es muss uns vielmehr darum gehen, die Menschen mit
    ihren individuellen Fähigkeiten bestmöglich zu fördern.

    Dazu haben wir ein vielseitiges Bildungssystem, bei
    dem es um optimale Bildung geht, aber nicht um gleiche
    Abschlüsse für jeden. Es geht um Wahlmöglichkeiten. Es
    geht um verschiedene Bildungswege. Unser Stichwort
    lautet: „Kein Abschluss ohne Anschluss“. Dass das Gan-
    ze funktioniert, zeigen – Kollege Rupprecht hat es ange-
    sprochen – die Studierendenzahlen. Der Bund hat sich in
    der dritten Phase des Hochschulpakts noch einmal betei-
    ligt und freiwillig 9,9 Milliarden Euro in den Hochschul-
    pakt investiert. Auch die Mittel für das BAföG erhöhen
    wir jetzt noch einmal. 2017 geben wir 2,6 Milliarden Euro
    dafür aus. Auch die Mittel für das Aufstiegs-BAföG, das
    ehemalige Meister-BAföG, werden um rund ein Viertel
    auf 265 Millionen Euro erhöht. Das verdeutlicht, was
    auch die OECD festgestellt hat: In Deutschland ist Bil-
    dung für Privatpersonen so erschwinglich wie in kaum
    einem anderen OECD-Land. – Das ist ein gutes und
    wichtiges Zeichen.


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Der nächste Themenblock betrifft die Bund-Län-
    der-Finanzvereinbarung vom 14. Oktober 2016. Da gibt
    es in der Tat Unterschiede zwischen den Koalitionspart-
    nern. Ich kann für die Union nur feststellen: Unkondi-
    tioniertes Geben von Geld ist falsch. „Unkonditioniert“
    meint: ohne konkrete Bedingungen, ohne konkrete Ziele.
    Unkonditioniertes Geld kennen wir aus dem Bürgerli-
    chen Recht. Da heißt es Taschengeld, § 110 BGB. Wir
    sagen ganz deutlich: Bundesgeld ist kein Taschengeld.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU – Dr. Simone Raatz [SPD]: Dann sagen Sie das mal den Ministerpräsidenten!)


    Von daher kann man nicht über jede Entscheidung vom
    14. Oktober 2016 froh sein. Wir sagen: Geld des Bundes
    muss zielgerichtet eingesetzt werden und einen Mehr-
    wert bringen. Es darf nicht mit der Gießkanne ausge-
    schüttet werden.

    Zur Umsetzung dieser Bund-Länder-Vereinbarung
    bedarf es einer Änderung des Grundgesetzes. Nun wird
    viel darüber spekuliert, ob das etwas mit der generellen
    Frage nach der Zuständigkeit des Bundes für den Bil-
    dungsbereich zu tun hat, und es wird die Frage nach dem
    vermeintlichen Kooperationsverbot aufgeworfen. Das ist

    ein völlig falsches Wort, das Rot-Rot-Grün in dieser De-
    batte verwendet.


    (Dr. Simone Raatz [SPD]: Welches ist das richtige Wort?)


    Ein Kooperationsverbot steht nicht im Grundgesetz, aber
    Zuständigkeitsregelungen und eine Aufgabenverteilung.
    Und „Bundesstaat“ bedeutet kooperatives Zusammen-
    wirken im Rahmen der Zuständigkeiten und der Aufga-
    ben. Der Bund kooperiert in einem hohen Maße. Albert
    Rupprecht hat aufgezeigt, bei wie vielen Pakten der Bund
    dabei ist. Wir kooperieren also, und da gibt es keine Ver-
    bote. Aber wir haben Zuständigkeiten und Verantwort-
    lichkeiten.

    Die Menschen in Deutschland, meine Damen und
    Herren, sehen ein ganz anderes großes Defizit, nämlich
    bei Schulabschlüssen und Schulausbildung. Da fehlt es
    an einer Vergleichbarkeit der Abschlüsse, an verbind-
    lichen Bildungsstandards, an Mobilität zwischen den
    Bundesländern. Dieses Defizit kann man nicht mit Ta-
    schengeld des Bundes beseitigen, sondern nur mit einer
    reformierten Kultusministerkonferenz bzw. mit einem
    Länderstaatsvertrag, den wir seit vielen Jahren fordern,
    um endlich vergleichbare Abschlüsse zu schaffen und ge-
    meinsame Prüfungsaufgaben und verbindliche Bildungs-
    standards festzulegen.


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    – Da kann man klatschen; das ist sehr richtig. – In diesem
    Bereich sind dem Bund nämlich die Hände gebunden. Da
    hilft auch keine Grundgesetzänderung, um dieses Defi-
    zit zu beseitigen; das sollten Sie den Menschen ehrlich
    sagen. Wir brauchen keine Grundgesetzänderung, um
    in diesen Bereichen besser zu werden. Es braucht einen
    Länderstaatsvertrag und weiterhin eine koordinierende
    Rolle des Bundes.


    (Marianne Schieder [SPD]: Ach, das wissen Sie doch besser!)


    Meine Damen und Herren, am Ende noch eine positi-
    ve Nachricht, auch mit Blick auf die Bund-Länder-Ver-
    einbarung: Der Bund hat aus dem BAföG-Desaster
    gelernt und in den Verhandlungen mit den Ländern ein
    Kontrollrecht bei der Mitfinanzierung von Länderaufga-
    ben erstritten. Der Bundesrechnungshof soll künftig auch
    die Länderhaushalte prüfen können. Das ist wichtig, und
    das ist gut. Da hat die Politik einmal gelernt.

    In diesem Sinne: Vielen Dank für Ihre Aufmerksam-
    keit.


    (Beifall bei der CDU/CSU – Dr. Ernst Dieter Rossmann [SPD]: Beim Nachtragshaushalt sehen wir uns wieder!)




Rede von Ulla Schmidt
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

Vielen Dank. – Nächster Redner ist Rainer Spiering,

SPD-Fraktion.


(Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


Tankred Schipanski






(A) (C)



(B) (D)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Rainer Spiering


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Frau Präsidentin! Kolleginnen und Kollegen! Liebe

    Zuschauerinnen und Zuschauer! Vorab – auch nach die-
    sen teilweise sehr rhetorischen Ausflügen –: Ich glaube,
    man muss diesem Haushalt ein großes Kompliment ma-
    chen. Es ist ein gelungener Entwurf. Ich werde gleich auf
    ein paar Kritikpunkte zu sprechen kommen. Sie gehören,
    finde ich, dazu; aber man kann sie gemäßigt und in Ruhe
    ansprechen.

    Eine Gruppe von uns ist in Argentinien und Chile un-
    terwegs gewesen; auch Herr Lenkert und Herr Gehring
    waren dabei. Ich glaube, die Komplimente, die wir vom
    Ausland im Hinblick auf die deutsche Forschung bekom-
    men haben, waren so gewaltig, dass wir ganz glücklich
    sein können, wie wir da aufgestellt sind. So sollten wir
    dieses Thema auch behandeln.


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Wenn ich noch eine Bemerkung loswerden darf: Herr
    Rupprecht, das ständige Länder-Bashing, vor allen Din-
    gen mit dem Fokus auf Nordrhein-Westfalen, ist in einer
    Debatte zum Bundeshaushalt nicht unbedingt dienlich.
    Ich finde es schade, dass wir uns auf diese Ebene bege-
    ben.


    (Beifall bei der SPD)


    Heute haben wir den Fokus vor allen Dingen auf die
    Forschung gelegt; das ist auch gut so. Aber der Aus-
    schuss heißt ja nicht „Ausschuss für Forschung“, sondern
    „Ausschuss für Bildung und Forschung“. Ich möchte mit
    Ihnen einen Ausflug in die Berufsbildung mit dem Fokus
    auf Berufsschulen wagen.

    Die Berufsschule ist mit 2,5 Millionen Schülern die
    größte eigenständige Sek-II-Schulform, die wir haben.
    Mich wundert immer wieder, dass wir sie so wenig im
    Fokus haben. Berufsschulen haben einige Hundert bis
    etliche Tausend Schüler. Die Schule, von der ich kom-
    me, ein reines Technikum, hat 4 500 Schüler. Ohne die-
    ses Technikum wäre meine Region wirtschaftlich nicht
    denkbar.

    Übrigens, Herr Rupprecht: Es gibt auch außerhalb
    Bayerns erfolgreiche Regionen in Deutschland. Wir zum
    Beispiel haben eine Jugendarbeitslosenquote von 3 Pro-
    zent und eine Arbeitslosenquote von 3,6 Prozent; bei
    uns herrscht damit Vollbeschäftigung. Wissen Sie, wo-
    durch das möglich wurde? Wir haben eine Kooperation
    zwischen SPD und CDU; seitdem funktioniert das. Ich
    wäre also sehr vorsichtig, immer Bayern als Vorbild zu
    bezeichnen.


    (Beifall bei der SPD sowie des Abg. Kai Gehring [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN] – Albert Rupprecht [CDU/CSU]: In Bayern funktioniert das aber noch besser!)


    Die Schulform Berufsschule umfasst Berufsfachschu-
    le, Berufsvorbereitungsschule, Berufsschule, Fachober-
    schule, Fachgymnasium, Technikerschule und einiges
    mehr. Der große Vorteil einer Berufsschule ist, dass sie
    ein sozialer Raum ist, der nicht abgegrenzt ist. Wir haben

    viele Schulformen, in denen soziale Ausgrenzungen oder
    Abgrenzungen stattfinden. Das ist in Berufsschulen nicht
    der Fall. Sie ist ein Campus, auf dem sich alle Menschen
    mit all ihren Betroffenheiten und allen Vorteilen treffen.
    Die Berufsschule ist von Hause aus integrativ, interaktiv
    und häufig übrigens auch inklusiv, und das tradierend.
    Ich würde mich freuen, wenn wir der Berufsschule ein
    bisschen mehr Aufmerksamkeit schenken würden. Wir
    können das allerdings nur dann richtig tun – bei allem
    Respekt –, wenn wir das Kooperationsverbot abschaffen.


    (Beifall des Abg. Dr. Ernst Dieter Rossmann [SPD])


    – Ja, das ist schon einen Applaus wert.


    (Beifall bei der SPD sowie des Abg. Kai Gehring [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN])


    Bei der Debatte um Bildung habe ich mit Verwunde-
    rung festgestellt, dass Frau Wanka jetzt doch den Ansatz
    zeigt, in die allgemeinbildenden Schulen Geld zu inves-
    tieren. Das ist eine richtige Entscheidung. Der Finanzmi-
    nister hat das unterstützt. Erstaunlich aber ist, dass dies
    der Wirtschaftsminister dieses Landes in der Funktion
    seines Amtes für einen zentralen Bereich der deutschen
    Bildung einfordern muss. Ich glaube, dass man Frau
    Wanka bei ihren Gedankengängen durchaus noch helfen
    kann, ihren Fokus mehr auf die Berufsschulen zu legen,
    weil wir sie als Bildungsstandard brauchen.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)


    Die Berufsschule steht übrigens im Gegensatz zu den
    anderen Schulformen, die wir haben, in direktem Kon-
    text mit dem Bundesgesetzgeber. Die Berufsschule hängt
    direkt am Berufsbildungsgesetz. Ich kann überhaupt
    nicht verstehen, dass wir in einem zentralen Bereich, in
    dem wir Gesetzeskompetenz haben, nicht dazu in der
    Lage sind, dies dann vor Ort materiell und immateriell
    zu unterlegen. Da machen wir Fehler, Kolleginnen und
    Kollegen.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)


    „Dual“ bedeutet immer „zwei“. Wir haben hier in allen
    Diskussionen den Fokus auf den wirtschaftlichen Zweig
    gelegt. Die materielle Leistung kommt vom Staat. Was
    wäre eigentlich Berufsausbildung in Deutschland ohne
    Berufsschulen? Das muss man sich einmal vergegenwär-
    tigen. Es würde überhaupt nicht funktionieren. Deswe-
    gen appelliere ich an dieser Stelle an den Staat bzw. an
    den Bundesgesetzgeber und die Bundeshaushälter: Neh-
    men Sie Ihre Aufgabe gegenüber den Berufsschulen in
    Deutschland ernst! Wertschätzen Sie die Arbeit der Kol-
    leginnen und Kollegen dort! Helfen Sie den Schulen in
    den schwächeren Regionen mit materiellen Zuweisungen
    des Bundes, damit diese sowohl im IT-Bereich als auch
    bei der räumlichen Ausstattung klarkommen!

    Lassen Sie mich zum Ende kommen. Stärken Sie Be-
    rufsbildungsforschung! Fördern Sie die Qualitätsoffen-
    sive für Berufsschullehrer! Verbessern Sie endlich die
    technischen Ausstattungen! Fördern Sie Schulsozialar-
    beit! Die Berufsschulen sind das Aushängeschild unseres
    Berufsbildungswesens. Bringen Sie es durch Taten dazu,
    dass das auch zur Kenntnis genommen wird!






    (A) (C)



    (B) (D)


    Danke schön.


    (Beifall bei der SPD)