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ID1820308500

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 18/203 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 203. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 24. November 2016 Inhalt: Erweiterung und Abwicklung der Tagesord- nung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20263 A Absetzung des Tagesordnungspunktes V c . . . 20263 B Nachträgliche Ausschussüberweisungen . . . . 20263 C Tagesordnungspunkt I (Fortsetzung): a) Zweite Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Ge- setzes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2017 (Haushaltsgesetz 2017) Drucksachen 18/9200, 18/9202 . . . . . . . . . 20264 B b) Beratung der Beschlussempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrich- tung durch die Bundesregierung: Finanz- plan des Bundes 2016 bis 2020 Drucksachen 18/9201, 18/9202, 18/9827 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20264 C I.13 Einzelplan 09 Bundesministerium für Wirtschaft und Energie Drucksachen 18/9809, 18/9824 . . . . . . . 20264 C Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 20264 C Thomas Jurk (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20265 C Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20267 C Andreas Mattfeldt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 20269 A Sigmar Gabriel, Bundesminister BMWi . . . . . 20271 A Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20274 C Michael Schlecht (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 20275 D Dr. Joachim Pfeiffer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 20276 D Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 20278 B Kerstin Andreae (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20279 D Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . . . 20281 A Eva Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . . . . 20282 C Barbara Lanzinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 20283 D Dr. Julia Verlinden (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20285 A Mark Hauptmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 20286 B Dr. Julia Verlinden (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20287 A Peter Stein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . 20288 B Dr. Heinz Riesenhuber (CDU/CSU) . . . . . . . . 20290 A I.14 Einzelplan 30 Bundesministerium für Bildung und Forschung Drucksachen 18/9821, 18/9824 . . . . . . . 20292 A Nicole Gohlke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 20292 B Anette Hübinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 20293 C Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20295 C Swen Schulz (Spandau) (SPD) . . . . . . . . . . . . 20297 C Thomas Rachel, Parl. Staatssekretär BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20299 C Ralph Lenkert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 20301 C Tankred Schipanski (CDU/CSU) . . . . . . . . 20302 B Dr. Philipp Lengsfeld (CDU/CSU) . . . . . . . . . 20303 D Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 203. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 24. November 2016II Ralph Lenkert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 20304 A Dr. Ernst Dieter Rossmann (SPD) . . . . . . . . . 20304 B Kai Gehring (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20305 B Albert Rupprecht (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 20306 D Martin Rabanus (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20309 B Sven Volmering (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 20310 A Dr. Simone Raatz (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 20311 B Tankred Schipanski (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 20312 C Rainer Spiering (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20314 A Oliver Kaczmarek (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 20315 A Tagesordnungspunkt IV: Antrag der Abgeordneten Peter Meiwald, Nicole Maisch, Harald Ebner, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zu den Entwürfen der Kommis- sion für zwei Rechtsakte zur Festlegung wissenschaftlicher Kriterien für die Bestim- mung endokrinschädigender Eigenschaften im Zusammenhang mit Pflanzenschutzmit- teln und Biozidprodukten (C(2016) 3751, C(2016) 3752) hier: Stellungnahme gegenüber der Bun- desregierung gemäß Artikel 23 Ab- satz 3 des Grundgesetzes Schutz vor Hormongiften verbessern – Die Kriterien für endokrine Disruptoren müs- sen dem Vorsorgeprinzip entsprechen Drucksache 18/10382 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20316 B Zusatztagesordnungspunkt 1: a) Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und SPD eingebrachten Ent- wurfs eines Vierten Gesetzes zur Ände- rung des Conterganstiftungsgesetzes Drucksache 18/10378 . . . . . . . . . . . . . . . . 20316 C b) Antrag der Abgeordneten Sylvia Kotting- Uhl, Dr. Julia Verlinden, Annalena Baerbock, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Atomkosten verursachergerecht anlas- ten –Kernbrennstoffsteuer beibehalten und anheben Drucksache 18/10034 . . . . . . . . . . . . . . . . 20316 C Tagesordnungspunkt V: a) – Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Pro- tokoll vom 27. Juni 1997 zur Neufas- sung des Internationalen Überein- kommens vom 13. Dezember 1960 über Zusammenarbeit zur Sicherung der Luftfahrt „EUROCONTROL“ Drucksachen 18/9877, 18/10314 . . . . . 20317 A – Zweite Beratung und Schlussabstim- mung des von der Bundesregierung ein- gebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Protokoll vom 8. Oktober 2002 über den Beitritt der Europäischen Gemeinschaft zum Internationalen Übereinkommen vom 13. Dezember 1960 über Zusammenarbeit zur Si- cherung der Luftfahrt „EUROCON- TROL“ entsprechend den verschie- denen vorgenommenen Änderungen in der Neufassung des Protokolls vom 27. Juni 1997 Drucksachen 18/9878, 18/10314 . . . . . 20317 A b) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Ent- wurfs eines Gesetzes zur Beteiligung des Bundes an den Kosten der Inte- gration und zur weiteren Entlastung von Ländern und Kommunen Drucksachen 18/9980, 18/10264, 18/10307 Nr. 12, 18/10397 . . . . . . . . . 20317 C Eckhardt Rehberg (CDU/CSU) (Erklärung nach § 31 GO) . . . . . . . . . . . . . . 20317 D Sevim Dağdelen (DIE LINKE) (Erklärung nach § 31 GO) . . . . . . . . . . . . . . 20318 D Bernhard Daldrup (SPD) (Erklärung nach § 31 GO) . . . . . . . . . . . . . . 20319 C Britta Haßelmann (BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN) (Erklärung nach § 31 GO) . . . . . . . . 20321 B d)–j) Beratung der Beschlussempfehlungen des Petitionsausschusses: Sammelübersich- ten 375, 376, 377, 378, 379, 380 und 381 zu Petitionen Drucksachen 18/10266, 18/10267, 18/10268, 18/10269, 18/10270, 18/10271, 18/10272 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20322 C Tagesordnungspunkt II: Wahlvorschlag der Fraktionen CDU/CSU, SPD, DIE LINKE und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Wahl der Mitglieder des Natio- nalen Begleitgremiums gemäß § 8 Absatz 3 des Standortauswahlgesetzes Drucksache 18/10377 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20323 A Tagesordnungspunkt I (Fortsetzung): a) Zweite Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Ge- setzes über die Feststellung des Bundes- Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 203. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 24. November 2016 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 203. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 24. November 2016 III haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2017 (Haushaltsgesetz 2017) Drucksachen 18/9200, 18/9202 . . . . . . . . . 20264 B b) Beratung der Beschlussempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrich- tung durch die Bundesregierung: Finanz- plan des Bundes 2016 bis 2020 Drucksachen 18/9201, 18/9202, 18/9827 . 20264 C I.15 Einzelplan 11 Bundesministerium für Arbeit und So- ziales Drucksachen 18/9811, 18/9824 . . . . . . . 20323 B Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . 20323 B Andrea Nahles, Bundesministerin BMAS . . . 20325 A Markus Kurth (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20326 D Axel E. Fischer (Karlsruhe-Land) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20328 A Ewald Schurer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20329 C Sabine Zimmermann (Zwickau) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20330 D Karl Schiewerling (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 20332 C Matthias W. Birkwald (DIE LINKE) . . . . . . . 20334 D Karl Schiewerling (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 20335 B Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20335 C Dr. Carola Reimann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 20337 A Mark Helfrich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 20338 A Kerstin Griese (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20339 D Tobias Zech (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 20340 C Sabine Zimmermann (Zwickau) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20341 A Katja Mast (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20343 B Antje Lezius (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 20344 A I.16 Einzelplan 17 Bundesministerium für Familie, Seni- oren, Frauen und Jugend Drucksachen 18/9816, 18/9824 . . . . . . . 20345 D Michael Leutert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 20346 A Manuela Schwesig, Bundesministerin BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20347 B Katja Dörner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20348 C Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20349 C Alois Rainer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 20350 D Ulrike Gottschalck (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 20352 B Jörn Wunderlich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 20353 D Nadine Schön (St. Wendel) (CDU/CSU) . . . . 20355 C Dr. Franziska Brantner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20357 B Svenja Stadler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20358 C Marcus Weinberg (Hamburg) (CDU/CSU). . . 20359 C Sönke Rix (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20361 D Sylvia Pantel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 20362 D Christina Schwarzer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 20364 C I.17 Einzelplan 10 Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft Drucksachen 18/9810, 18/9824 . . . . . . . 20366 A Heidrun Bluhm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 20366 B Cajus Caesar (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 20368 A Sven-Christian Kindler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20369 D Ulrich Freese (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20371 B Christian Schmidt, Bundesminister BMEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20372 B Dr. Kirsten Tackmann (DIE LINKE) . . . . . . . 20374 D Dr. Wilhelm Priesmeier (SPD) . . . . . . . . . . . . 20375 C Harald Ebner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20376 D Johannes Röring (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 20378 A Elvira Drobinski-Weiß (SPD) . . . . . . . . . . . . . 20379 D Franz-Josef Holzenkamp (CDU/CSU) . . . . . . 20380 B Christina Jantz-Herrmann (SPD) . . . . . . . . . . 20382 B Alois Gerig (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . 20383 B Jeannine Pflugradt (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 20384 D Willi Brase (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20385 C Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20386 D Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . . 20387 A (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 203. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 24. November 2016 20263 203. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 24. November 2016 Beginn: 9.00 Uhr
  • folderAnlagen
    Willi Brase (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 203. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 24. November 2016 20387 Anlage zum Stenografischen Bericht Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Connemann, Gitta CDU/CSU 24.11.2016 De Ridder, Dr. Daniela SPD 24.11.2016 Gleicke, Iris SPD 24.11.2016 Heller, Uda CDU/CSU 24.11.2016 Hennrich, Michael CDU/CSU 24.11.2016 Hintze, Peter CDU/CSU 24.11.2016 Kretschmer, Michael CDU/CSU 24.11.2016 Marwitz, Hans-Georg von der CDU/CSU 24.11.2016 Möhring, Cornelia DIE LINKE 24.11.2016 Scharfenberg, Elisabeth BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 24.11.2016 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Schimke, Jana CDU/CSU 24.11.2016 Schlecht, Michael DIE LINKE 24.11.2016 Schnieder, Patrick CDU/CSU 24.11.2016 Strebl, Matthäus CDU/CSU 24.11.2016 Sütterlin-Waack, Dr. Sabine CDU/CSU 24.11.2016 Tank, Azize DIE LINKE 24.11.2016 Timmermann-Fechter, Astrid CDU/CSU 24.11.2016 Wawzyniak, Halina DIE LINKE 24.11.2016 Zeulner, Emmi * CDU/CSU 24.11.2016 *aufgrund gesetzlichen Mutterschutzes Satz: Satzweiss.com Print, Web, Software GmbH, Mainzer Straße 116, 66121 Saarbrücken, www.satzweiss.com Druck: Printsystem GmbH, Schafwäsche 1-3, 71296 Heimsheim, www.printsystem.de Vertrieb: Bundesanzeiger Verlag GmbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln, Telefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de 203. Sitzung Inhaltsverzeichnis EPL 09 Wirtschaft und Energie EPL 30 Bildung und Forschung TOP IV Überweisungen im vereinfachten Verfahren TOP V Abschließende Beratungen ohne Aussprache TOP II Wahl zum Begleitgremium gemäß Standortauswahlgesetz EPL 11 Arbeit und Soziales EPL 17 Familie, Senioren, Frauen und Jugend EPL 10 Ernährung und Landwirtschaft Anlage
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Sven Volmering


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Sehr geehrte Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und

    Kollegen! Der Dramatiker Christian Friedrich Hebbel
    sagte einmal:

    Es gibt Leute, die nur aus dem Grunde in jeder Sup-
    pe ein Haar finden, weil sie, wenn sie davor sitzen,
    so lange den Kopf schütteln, bis eins hineinfällt.

    Diese Weisheit passt zur heutigen Oppositionsvorstel-
    lung, wie ich nun, liebe Frau Gohlke, am Beispiel der
    digitalen Bildung zeigen werde.

    Letztes Jahr haben die Grünen beispielsweise behaup-
    tet, dass der Bund gar kein Interesse habe, Konsequen-
    zen aus der Computerstudie ICILS zu ziehen. Nach der
    Vorstellung des Digitalpakts durch Frau Wanka vor dem
    IT-Gipfel wurde es noch ein bisschen grotesker. Da hieß
    es, Deutschland sei ein Entwicklungsland beim Lernen in
    der digitalen Welt, alles sei verfrühtes Wahlkampfgetöse
    und die Bildungsministerin lasse die Länder allein.


    (Kai Gehring [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Stimmt ja auch! Wo ist denn was im Haushalt 2017?)


    Zum allerersten Mal, seitdem ich nicht mehr in der Schu-
    le unterrichte, habe ich mich ernsthaft gefragt, ob Sie
    überhaupt aufgepasst haben, was der Bund und die Große
    Koalition in diesem Bereich alles getan haben.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Nach Herrn Kretschmann steht nun auch Frau Löhrmann
    auf der Liste der Grünen, auf die die eigene Bundestags-
    fraktion nicht hört; denn Frau Löhrmann hat den Digital-
    pakt von Frau Wanka gelobt.

    Zur Erinnerung: Im Juli 2015 hat der Bundestag auf
    Antrag der Koalition Bund und Länder beauftragt, eine
    Strategie „Digitales Lernen“ zu entwickeln. Professor
    Eickelmann, eine der Hauptverantwortlichen für diese
    internationale Computerstudie, sagte bei der entspre-
    chenden Anhörung im Ausschuss dazu:

    Die Maßnahmen, die in dem Antrag verschriftlicht
    worden sind, sind wirklich zielführend und zum

    großen Teil wirklich das, was wir aus der Wissen-
    schaft auch genauso empfehlen würden.

    Auf dieser Grundlage haben dann Bund und Länder
    gearbeitet. Nachdem Frau Wanka ihre Offensive vorge-
    stellt hat, werden die Länder am 8. Dezember nachzie-
    hen. Diese Konzepte müssen nun in Einklang gebracht
    werden. Frau Bogedan beispielsweise setzt eine Zielmar-
    ke, indem sie vom Jahr 2018 spricht. Von daher sind wir
    jetzt in der Situation, dass die Bundesländer unabhängig
    von der Bundestagswahl 2017 aufgefordert sind, den
    Ball, den Frau Wanka ihnen butterweich zugespielt hat,
    im Tor zu versenken.

    Die Bedingungen sind klar: Sie müssen pädagogische
    Konzepte liefern, die Aus- und Fortbildung von Lehrern
    muss gestärkt werden, und sie müssen gemeinsame tech-
    nische Standards umsetzen. Die CDU/CSU legt dabei
    sehr großen Wert darauf, dass es Bundesgeld nur dann
    gibt, wenn klare Kriterien, Verfahren sowie Kontroll-
    und Sanktionsmöglichkeiten mit den Ländern festgelegt
    werden. Dass die Länder, wie beim BAföG, die Gelder
    zum Stopfen von Haushaltslöchern zweckentfremden,
    werden wir beim Digitalpakt nicht zulassen.


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Das Geld soll nicht für die Länderfinanzminister, sondern
    für die Schulen und die Zukunft unserer Kinder sein.

    Nun, da wir erkannt haben, dass die Digitalisierung
    des Bildungssystems eine sehr notwendige Maßnahme
    für unser Land, für unsere Zukunftsfähigkeit ist, darf es
    nicht dazu kommen, dass die Debatte zur Umsetzung als
    Steigbügelhalter genutzt wird, um weitere Milliardenpa-
    kete für andere Bereiche der Bildungspolitik zu fordern.
    Die Länder müssen schon noch ihre eigenen Hausaufga-
    ben machen.


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    So können sie beispielsweise jedem Schulkollegium zu-
    mindest mal eine Digitalfortbildung finanzieren. Eine
    vernünftige Fortbildung in diesem Bereich kostet zwi-
    schen 1 500 und 2 000 Euro. Die Länder müssten in der
    Lage sein, die 60 bis 80 Millionen Euro, die das kosten
    würde, zu stemmen. Im Übrigen weist beispielsweise
    auch das SPD-geführte Wirtschaftsministerium in seiner
    Bildungsbroschüre darauf hin, dass es bereits jetzt mög-
    lich ist, Bundesgelder aus dem 4-Milliarden-Euro-Breit-
    bandförderprogramm sowie aus der Digitalen Dividen-
    de II – in Höhe von 600 Millionen Euro – für digitale
    Bildung zu erhalten. Die 3,5 Milliarden Euro für Schul-
    sanierungen hat Herr Rossmann gerade erwähnt. Das
    alles geht ohne Grundgesetzänderung, die hier wie ein
    Fetisch wirklich in jeder Debatte angeführt wird.

    Jedem Skeptiker, der wirklich meint, es passiere zu
    wenig, sei ein Blick in die BMBF-Broschüre zur digita-
    len Bildungsoffensive empfohlen. Es sind wirklich alle
    Bildungsbereiche abgedeckt. Digitale Bildung spielt eine
    Rolle beim Programm „Kultur macht stark“; sie wird bei
    der Qualitätsoffensive Lehrerbildung ausgebaut. Es gibt
    zahlreiche Wettbewerbe. Es gibt die Förderbekanntma-
    chung „Erfahrbares Lernen“. Die Initiative Berufsbil-
    dung 4.0 ist schon mehrmals erwähnt worden. Es gibt das
    F-und-E-Programm „Zukunft der Arbeit“; es wird dauer-

    Martin Rabanus






    (A) (C)



    (B) (D)


    haft mit über 1 Milliarde Euro gefördert. Das Hochschul-
    forum Digitalisierung legt nächste Woche Vorschläge vor.
    Es gibt die Förderbekanntmachung „Medienbildung 2“,
    den Wettbewerb „Aufstieg durch Bildung: offene Hoch-
    schulen“. Digitale Bildung wird in den Bildungsbericht
    aufgenommen. Wir fördern eine OER-Informationsstel-
    le. Wir starten ein Schul-Cloud-Pilotprojekt. Es wird ein
    Internetinstitut geben. Wir werden bis zu 20 Kompe-
    tenzzentren für Digitalisierung einrichten. – Diese Maß-
    nahmen, verehrte Kollegen der Opposition, haben doch
    nichts mit einem Entwicklungsland zu tun, sondern sind
    Ausdruck unseres Ziels, die Chancen der Digitalisierung
    in Deutschland erfolgreich zu gestalten.


    (Beifall bei der CDU/CSU – Kai Gehring [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: In fast allen Ländern gibt es WLAN in der ganzen Stadt!)


    Ja, manches dauert seine Zeit; aber Gründlichkeit geht
    vor Schnelligkeit.


    (Kai Gehring [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Sind Sie schon mal in der Welt unterwegs gewesen? In ganz Skandinavien gibt es WLAN!)


    Wenn Sie den Digitalpakt kritisieren, dann stellen Sie
    sich in eine Reihe mit Herrn Spitzer, der gesagt hat, das
    sei eine Maßnahme zur Verdummung. Wenn Sie mit
    Herrn Spitzer in einer Reihe stehen wollen – herzlich
    willkommen in dieser Reihe! Wir, die CDU/CSU, stehen
    für Zukunft; Sie stehen für Herrn Spitzer.

    Zum Abschluss eine Anmerkung in Richtung Herrn
    Heil, der am Sonntag getwittert hat: „16 Jahre Merkel?
    Warum eigentlich? Und wofür?“ Die Antwort ist auch
    aus bildungs- und forschungspolitischer Sicht sehr ein-
    fach: Damit wir weitere vier Jahre einen ausgeglichenen,
    generationengerechten Bundeshaushalt mit steigenden
    Bildungs- und Forschungsausgaben haben. Rot-Rot-
    Grün wird das nämlich mit Sicherheit nicht hinbekom-
    men.


    (Beifall bei der CDU/CSU – Özcan Mutlu [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Wer schreit, hat nicht immer recht! – Lachen bei der CDU/ CSU – Gegenruf von der CDU/CSU: Das weißt du am besten!)




Rede von Ulla Schmidt
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

Vielen Dank. – Für die SPD-Fraktion spricht jetzt

Dr. Simone Raatz.


(Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)



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    Rede von Dr. Simone Raatz


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Sehr geehrte Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und

    Kollegen! Es ist ja schön, dass wir eine sehr lebendige
    und teilweise auch sehr laute Debatte haben. Ich denke,
    dass mein Redebeitrag ein bisschen zur Ruhe beitragen
    wird.

    Ich starte mit einem Satz aus dem aktuellen Jahresbe-
    richt zum Stand der Deutschen Einheit, der uns kürzlich
    von Iris Gleicke vorgelegt worden ist:

    Der Erfolg von Volkswirtschaften, Regionen und
    Unternehmen hängt im 21. Jahrhundert wesentlich
    von der Innovationskraft ab.

    Ich denke, das ist keine ganz neue Weisheit, aber ein
    wichtiger Punkt, liebe Kolleginnen und Kollegen; denn
    gerade wir in Deutschland sind in hohem Maße vom
    technologischen Fortschritt abhängig. Doch wenn wir
    uns die Innovationsintensität unserer kleinen und mittel-
    ständischen Unternehmen anschauen – Herr Rachel, aber
    auch Herr Gehring sind teilweise darauf eingegangen –,
    dann stellen wir fest, dass sie seit Jahren rückläufig ist.
    Insbesondere bei jungen KMUs sanken die Innovations-
    ausgaben in den letzten Jahren deutlich. An dieser Stelle
    hat unser Bildungs- und Forschungsetat die sehr wich-
    tige Funktion, diesem Negativtrend etwas entgegenzu-
    setzen. Ich denke, dass die eben von Herrn Gehring an-
    gesprochene steuerliche Forschungsförderung nicht das
    Nonplusultra ist,


    (Kai Gehring [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Dann machen Sie doch endlich! Streichen Sie es aus Ihrem Wahlprogramm!)


    auch wenn das Thema immer wieder angeführt wird, um
    die Innovationsfähigkeit unserer Unternehmen zu ge-
    währleisten.


    (Kai Gehring [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Streichen Sie es aus Ihrem Wahlprogramm? Aber Sie nehmen ja Ihr eigenes Wahlprogramm nicht ernst!)


    – Ich möchte jetzt nicht lauter sprechen; ich habe auf die
    sehr laute Debatte verwiesen. Lassen Sie uns in künftigen
    Debatten sachliche Argumente austauschen.


    (Kai Gehring [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Ich hoffe doch!)


    Rein quantitativ geht unser Haushalt in die richtige
    Richtung. Viele haben die Zahl schon erwähnt: Wir stel-
    len mehr als 17,6 Milliarden Euro allein für Bildung und
    Forschung zur Verfügung. Das ist einfach großartig. Ich
    finde, das kann man an dieser Stelle ruhig noch einmal
    sagen.


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)


    Doch wir müssen die Mittel auch so einsetzen, dass die
    gewünschten Innovationsprozesse angeschoben werden
    und auch bei den Menschen in unserem Land ankommen.

    Was wir meines Erachtens in Zukunft brauchen, ist
    ein klares Bekenntnis zur sogenannten Third Mission,
    der dritten Aufgabe unserer Wissenschaft. Neben Leh-
    re und Forschung muss der Transfer von Innovationen
    in Wirtschaft und Gesellschaft zur selbstverständlichen
    Aufgabe unserer Hochschulen und außeruniversitären
    Forschungseinrichtungen werden. Hier gibt es nicht nur
    Nachholbedarf; vielmehr braucht es einen grundlegen-
    den Kulturwandel. Wenn die durchschnittliche Unter-
    nehmensgröße in Ostdeutschland – das muss man sich
    wirklich einmal auf der Zunge zergehen lassen – neun
    Personen beträgt und die Unternehmen seit über 15 Jah-

    Sven Volmering






    (A) (C)



    (B) (D)


    ren nicht wachsen, dann macht das doch deutlich, wie
    wichtig an dieser Stelle der Wissenstransfer ist.


    (Beifall des Abg. Dr. Ernst Dieter Rossmann [SPD])


    Der vorliegende Haushalt versucht, dem an wichti-
    gen Stellen mit deutlichen Mittelaufwüchsen Rechnung
    zu tragen. So erhöhen wir die Mittelansätze für beson-
    ders transferfreundliche und anwendungsbezogene For-
    schung. Allein die Fraunhofer-Gesellschaft wird in den
    nächsten Jahren 68 Millionen Euro mehr bekommen,
    nicht nur 60 Millionen Euro, wie viele Kollegen hier
    gesagt haben, da wir den Pakt für Forschung und Inno-
    vation und den automatischen Aufwuchs von 3 Prozent
    mit berücksichtigen müssen. 68 Millionen Euro mehr pro
    Jahr, das ist doch was. Ich denke, damit kann man etwas
    anfangen.


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)


    So sollen aktuelle Forschungsthemen wie zum Beispiel
    die Batterieforschung nachhaltig gestärkt und der Wis-
    senstransfer gesichert werden. Ich glaube, es ist ganz
    wichtig, den Fraunhofer-Instituten mehr auf die Finger
    zu schauen, als wir das bisher gemacht haben.

    Darüber hinaus wird auch das Wirtschaftsministerium
    im kommenden Jahr seine Programme zur Forschungs-
    förderung ausweiten. Mein Kollege Schipanski wird da-
    rauf noch eingehen; er hatte ja schon in seiner Frage dazu
    einiges untergebracht.

    Liebe Kolleginnen und Kollegen, wir tragen mit
    diesem Haushalt nicht nur dem Bedarf an technischem
    Fortschritt Rechnung. Vielmehr müssen wir auch im Be-
    reich der Geistes- und Sozialwissenschaften den Transfer
    ausbauen. Es ist sicher nicht nur für uns zutiefst beun-
    ruhigend, dass wissenschaftliche Erkenntnisse scheinbar
    nicht mehr zu allen Menschen durchdringen und platten
    Parolen mehr Glauben geschenkt wird; Herr Rachel hat
    dazu schon einiges gesagt. Daher begrüße ich es außer-
    ordentlich, dass wir mit diesem Haushalt auch Mittel
    bereitstellen, um die gesellschafts- und sozialpolitische
    Forschung durch den Aufbau eines neuen Instituts für ge-
    sellschaftlichen Zusammenhalt in Sachsen zu stärken; ich
    möchte nicht vertiefen, warum ich das gerade in Bezug
    auf Sachsen als sehr zielführend erachte. Im kommenden
    Jahr werden 1 Million Euro zur Verfügung gestellt – das
    ist ein guter Start –, in den Folgejahren 36 Millionen
    Euro. Ich glaube, da kann etwas draus werden. Im Übri-
    gen: Wenn wir das Konzept für dieses Institut demnächst
    erhalten könnten – ich blicke in Richtung BMBF –, dann
    wäre das sehr schön.