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ID1820306300

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    Plenarprotokoll 18/203 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 203. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 24. November 2016 Inhalt: Erweiterung und Abwicklung der Tagesord- nung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20263 A Absetzung des Tagesordnungspunktes V c . . . 20263 B Nachträgliche Ausschussüberweisungen . . . . 20263 C Tagesordnungspunkt I (Fortsetzung): a) Zweite Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Ge- setzes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2017 (Haushaltsgesetz 2017) Drucksachen 18/9200, 18/9202 . . . . . . . . . 20264 B b) Beratung der Beschlussempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrich- tung durch die Bundesregierung: Finanz- plan des Bundes 2016 bis 2020 Drucksachen 18/9201, 18/9202, 18/9827 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20264 C I.13 Einzelplan 09 Bundesministerium für Wirtschaft und Energie Drucksachen 18/9809, 18/9824 . . . . . . . 20264 C Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 20264 C Thomas Jurk (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20265 C Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20267 C Andreas Mattfeldt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 20269 A Sigmar Gabriel, Bundesminister BMWi . . . . . 20271 A Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20274 C Michael Schlecht (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 20275 D Dr. Joachim Pfeiffer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 20276 D Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 20278 B Kerstin Andreae (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20279 D Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . . . 20281 A Eva Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . . . . 20282 C Barbara Lanzinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 20283 D Dr. Julia Verlinden (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20285 A Mark Hauptmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 20286 B Dr. Julia Verlinden (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20287 A Peter Stein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . 20288 B Dr. Heinz Riesenhuber (CDU/CSU) . . . . . . . . 20290 A I.14 Einzelplan 30 Bundesministerium für Bildung und Forschung Drucksachen 18/9821, 18/9824 . . . . . . . 20292 A Nicole Gohlke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 20292 B Anette Hübinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 20293 C Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20295 C Swen Schulz (Spandau) (SPD) . . . . . . . . . . . . 20297 C Thomas Rachel, Parl. Staatssekretär BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20299 C Ralph Lenkert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 20301 C Tankred Schipanski (CDU/CSU) . . . . . . . . 20302 B Dr. Philipp Lengsfeld (CDU/CSU) . . . . . . . . . 20303 D Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 203. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 24. November 2016II Ralph Lenkert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 20304 A Dr. Ernst Dieter Rossmann (SPD) . . . . . . . . . 20304 B Kai Gehring (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20305 B Albert Rupprecht (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 20306 D Martin Rabanus (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20309 B Sven Volmering (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 20310 A Dr. Simone Raatz (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 20311 B Tankred Schipanski (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 20312 C Rainer Spiering (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20314 A Oliver Kaczmarek (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 20315 A Tagesordnungspunkt IV: Antrag der Abgeordneten Peter Meiwald, Nicole Maisch, Harald Ebner, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zu den Entwürfen der Kommis- sion für zwei Rechtsakte zur Festlegung wissenschaftlicher Kriterien für die Bestim- mung endokrinschädigender Eigenschaften im Zusammenhang mit Pflanzenschutzmit- teln und Biozidprodukten (C(2016) 3751, C(2016) 3752) hier: Stellungnahme gegenüber der Bun- desregierung gemäß Artikel 23 Ab- satz 3 des Grundgesetzes Schutz vor Hormongiften verbessern – Die Kriterien für endokrine Disruptoren müs- sen dem Vorsorgeprinzip entsprechen Drucksache 18/10382 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20316 B Zusatztagesordnungspunkt 1: a) Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und SPD eingebrachten Ent- wurfs eines Vierten Gesetzes zur Ände- rung des Conterganstiftungsgesetzes Drucksache 18/10378 . . . . . . . . . . . . . . . . 20316 C b) Antrag der Abgeordneten Sylvia Kotting- Uhl, Dr. Julia Verlinden, Annalena Baerbock, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Atomkosten verursachergerecht anlas- ten –Kernbrennstoffsteuer beibehalten und anheben Drucksache 18/10034 . . . . . . . . . . . . . . . . 20316 C Tagesordnungspunkt V: a) – Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Pro- tokoll vom 27. Juni 1997 zur Neufas- sung des Internationalen Überein- kommens vom 13. Dezember 1960 über Zusammenarbeit zur Sicherung der Luftfahrt „EUROCONTROL“ Drucksachen 18/9877, 18/10314 . . . . . 20317 A – Zweite Beratung und Schlussabstim- mung des von der Bundesregierung ein- gebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Protokoll vom 8. Oktober 2002 über den Beitritt der Europäischen Gemeinschaft zum Internationalen Übereinkommen vom 13. Dezember 1960 über Zusammenarbeit zur Si- cherung der Luftfahrt „EUROCON- TROL“ entsprechend den verschie- denen vorgenommenen Änderungen in der Neufassung des Protokolls vom 27. Juni 1997 Drucksachen 18/9878, 18/10314 . . . . . 20317 A b) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Ent- wurfs eines Gesetzes zur Beteiligung des Bundes an den Kosten der Inte- gration und zur weiteren Entlastung von Ländern und Kommunen Drucksachen 18/9980, 18/10264, 18/10307 Nr. 12, 18/10397 . . . . . . . . . 20317 C Eckhardt Rehberg (CDU/CSU) (Erklärung nach § 31 GO) . . . . . . . . . . . . . . 20317 D Sevim Dağdelen (DIE LINKE) (Erklärung nach § 31 GO) . . . . . . . . . . . . . . 20318 D Bernhard Daldrup (SPD) (Erklärung nach § 31 GO) . . . . . . . . . . . . . . 20319 C Britta Haßelmann (BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN) (Erklärung nach § 31 GO) . . . . . . . . 20321 B d)–j) Beratung der Beschlussempfehlungen des Petitionsausschusses: Sammelübersich- ten 375, 376, 377, 378, 379, 380 und 381 zu Petitionen Drucksachen 18/10266, 18/10267, 18/10268, 18/10269, 18/10270, 18/10271, 18/10272 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20322 C Tagesordnungspunkt II: Wahlvorschlag der Fraktionen CDU/CSU, SPD, DIE LINKE und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Wahl der Mitglieder des Natio- nalen Begleitgremiums gemäß § 8 Absatz 3 des Standortauswahlgesetzes Drucksache 18/10377 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20323 A Tagesordnungspunkt I (Fortsetzung): a) Zweite Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Ge- setzes über die Feststellung des Bundes- Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 203. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 24. November 2016 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 203. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 24. November 2016 III haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2017 (Haushaltsgesetz 2017) Drucksachen 18/9200, 18/9202 . . . . . . . . . 20264 B b) Beratung der Beschlussempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrich- tung durch die Bundesregierung: Finanz- plan des Bundes 2016 bis 2020 Drucksachen 18/9201, 18/9202, 18/9827 . 20264 C I.15 Einzelplan 11 Bundesministerium für Arbeit und So- ziales Drucksachen 18/9811, 18/9824 . . . . . . . 20323 B Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . 20323 B Andrea Nahles, Bundesministerin BMAS . . . 20325 A Markus Kurth (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20326 D Axel E. Fischer (Karlsruhe-Land) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20328 A Ewald Schurer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20329 C Sabine Zimmermann (Zwickau) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20330 D Karl Schiewerling (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 20332 C Matthias W. Birkwald (DIE LINKE) . . . . . . . 20334 D Karl Schiewerling (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 20335 B Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20335 C Dr. Carola Reimann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 20337 A Mark Helfrich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 20338 A Kerstin Griese (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20339 D Tobias Zech (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 20340 C Sabine Zimmermann (Zwickau) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20341 A Katja Mast (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20343 B Antje Lezius (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 20344 A I.16 Einzelplan 17 Bundesministerium für Familie, Seni- oren, Frauen und Jugend Drucksachen 18/9816, 18/9824 . . . . . . . 20345 D Michael Leutert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 20346 A Manuela Schwesig, Bundesministerin BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20347 B Katja Dörner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20348 C Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20349 C Alois Rainer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 20350 D Ulrike Gottschalck (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 20352 B Jörn Wunderlich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 20353 D Nadine Schön (St. Wendel) (CDU/CSU) . . . . 20355 C Dr. Franziska Brantner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20357 B Svenja Stadler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20358 C Marcus Weinberg (Hamburg) (CDU/CSU). . . 20359 C Sönke Rix (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20361 D Sylvia Pantel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 20362 D Christina Schwarzer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 20364 C I.17 Einzelplan 10 Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft Drucksachen 18/9810, 18/9824 . . . . . . . 20366 A Heidrun Bluhm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 20366 B Cajus Caesar (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 20368 A Sven-Christian Kindler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20369 D Ulrich Freese (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20371 B Christian Schmidt, Bundesminister BMEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20372 B Dr. Kirsten Tackmann (DIE LINKE) . . . . . . . 20374 D Dr. Wilhelm Priesmeier (SPD) . . . . . . . . . . . . 20375 C Harald Ebner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20376 D Johannes Röring (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 20378 A Elvira Drobinski-Weiß (SPD) . . . . . . . . . . . . . 20379 D Franz-Josef Holzenkamp (CDU/CSU) . . . . . . 20380 B Christina Jantz-Herrmann (SPD) . . . . . . . . . . 20382 B Alois Gerig (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . 20383 B Jeannine Pflugradt (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 20384 D Willi Brase (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20385 C Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20386 D Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . . 20387 A (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 203. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 24. November 2016 20263 203. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 24. November 2016 Beginn: 9.00 Uhr
  • folderAnlagen
    Willi Brase (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 203. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 24. November 2016 20387 Anlage zum Stenografischen Bericht Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Connemann, Gitta CDU/CSU 24.11.2016 De Ridder, Dr. Daniela SPD 24.11.2016 Gleicke, Iris SPD 24.11.2016 Heller, Uda CDU/CSU 24.11.2016 Hennrich, Michael CDU/CSU 24.11.2016 Hintze, Peter CDU/CSU 24.11.2016 Kretschmer, Michael CDU/CSU 24.11.2016 Marwitz, Hans-Georg von der CDU/CSU 24.11.2016 Möhring, Cornelia DIE LINKE 24.11.2016 Scharfenberg, Elisabeth BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 24.11.2016 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Schimke, Jana CDU/CSU 24.11.2016 Schlecht, Michael DIE LINKE 24.11.2016 Schnieder, Patrick CDU/CSU 24.11.2016 Strebl, Matthäus CDU/CSU 24.11.2016 Sütterlin-Waack, Dr. Sabine CDU/CSU 24.11.2016 Tank, Azize DIE LINKE 24.11.2016 Timmermann-Fechter, Astrid CDU/CSU 24.11.2016 Wawzyniak, Halina DIE LINKE 24.11.2016 Zeulner, Emmi * CDU/CSU 24.11.2016 *aufgrund gesetzlichen Mutterschutzes Satz: Satzweiss.com Print, Web, Software GmbH, Mainzer Straße 116, 66121 Saarbrücken, www.satzweiss.com Druck: Printsystem GmbH, Schafwäsche 1-3, 71296 Heimsheim, www.printsystem.de Vertrieb: Bundesanzeiger Verlag GmbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln, Telefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de 203. Sitzung Inhaltsverzeichnis EPL 09 Wirtschaft und Energie EPL 30 Bildung und Forschung TOP IV Überweisungen im vereinfachten Verfahren TOP V Abschließende Beratungen ohne Aussprache TOP II Wahl zum Begleitgremium gemäß Standortauswahlgesetz EPL 11 Arbeit und Soziales EPL 17 Familie, Senioren, Frauen und Jugend EPL 10 Ernährung und Landwirtschaft Anlage
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Thomas Rachel


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)



    Herr Präsident! Meine sehr verehrten Kolleginnen
    und Kollegen! Wir befinden uns inmitten großer Verän-
    derungsprozesse: Globalisierung, Digitalisierung, großes
    Bevölkerungswachstum, Flüchtlingsbewegungen, Kli-
    mawandel. – Dies sind einige der Stichworte, die für Un-
    sicherheiten in unserer Bevölkerung sorgen.

    Brauchen wir in diesem Zusammenhang Wissen? Ist
    es vielleicht ein menschliches Grundbedürfnis, den Din-
    gen auf den Grund zu gehen?

    Gestern hat Bundeskanzlerin Angela Merkel den gro-
    ßen Universalgelehrten Gottfried Wilhelm Leibniz zi-
    tiert, der damals formulierte:

    Wir sind umso freier, je mehr wir der Vernunft ge-
    mäß handeln, und umso mehr geknechtet, je mehr
    wir uns von der Leidenschaft regieren lassen.


    (Hubertus Heil [Peine] [SPD]: Das muss man sagen!)


    Vielleicht hat dieses Zitat eine größere Aktualität, als
    man auf den ersten Blick erkennt;


    (Özcan Mutlu [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Da haben Sie recht!)


    denn gerade in diesen Monaten erleben wir auch in un-
    serem Lande eine stark emotionalisierte und selektive
    Wahrnehmung. Erleben wir hier den Übergang von der
    lange gepriesenen Wissensgesellschaft zur emotionali-
    sierten Gesellschaft, die vornehmlich selektiv Fakten zur
    Kenntnis nimmt? Es gibt zwar das „Recht auf eine eigene
    Meinung“, aber eben nicht das „Recht auf eigene Tatsa-

    Swen Schulz (Spandau)







    (A) (C)



    (B) (D)


    chen“, wie es vor einiger Zeit in einem klugen Kommen-
    tar formuliert wurde.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD und des Abg. Ralph Lenkert [DIE LINKE])


    Nicht der emotionale Reflex, sondern die Wahrneh-
    mung der Realität, der Dinge, wie sie sind, und die fak-
    tenbasierte Analyse sind geeignete Basis, um Verände-
    rungen nicht einfach hinzunehmen, sondern zu gestalten.
    Offenheit für Sichtweisen, Erfahrungen und Erkenntnis-
    se, die sachorientiert in unserer Gesellschaft diskutiert
    werden: Das zeichnet eine Wissenschaftsgesellschaft und
    eine Wissensgesellschaft aus. Ob diese Offenheit unser
    Land auch künftig prägen wird, haben wir alle gemein-
    sam in der Hand.

    Die Wissenschaft liefert Antworten und Innovatio-
    nen, damit wir die beschriebenen Veränderungsprozesse
    faktenbasiert und mit Vernunft gestalten können. Wis-
    senschaft zum Wohle von Menschen und um Fortschritt
    zu ermöglichen, ist für unser Land hochrelevant; denn
    in Deutschland lebt zwar nur rund 1 Prozent der Welt-
    bevölkerung, aber wenn es um die global wettbewerbs-
    fähigsten Staaten geht, liegen wir in der Spitzengruppe,
    nämlich auf Platz vier.

    Die Fähigkeit, Wohlstand zu generieren, hängt immer
    stärker von Innovationen ab. Im globalen Wettbewerb
    wird in absehbarer Zeit nicht mehr zwischen Industrie-
    staaten auf der einen Seite und weniger entwickelten
    Ländern auf der anderen Seite unterschieden, sondern
    stattdessen zwischen den innovationsreichen und den in-
    novationsärmeren Ländern.

    Wettbewerbsfähigkeit lässt sich auch an Investitionen
    in Forschung und Entwicklung und das Bildungswesen
    ermessen. Hier stehen wir gut da. Bildung und Forschung
    sind Prioritäten dieser Bundesregierung.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Seit 2005, seitdem Angela Merkel Bundeskanzle-
    rin ist, ist der Etat für Bildung und Forschung mehr als
    verdoppelt worden. Auch im nächsten Jahr wird er um
    sage und schreibe 1,2 Milliarden Euro steigen. Deswegen
    fand ich die Bewertung dieses Haushalts durch die grüne
    Fraktion, ehrlich gesagt, ein Stück vermessen.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD – Bernhard Kaster [CDU/ CSU]: Vorsichtig ausgedrückt!)


    Die Forschungsförderung des BMBF steht auch für
    Verlässlichkeit. Mit dem Pakt für Forschung und Innova-
    tion steigen die Mittel für die beteiligten Wissenschafts-
    organisationen Jahr für Jahr um 3 Prozent. Wir über-
    nehmen als Bund den Aufwuchs der finanziellen Mittel
    allein, um die Länder zu entlasten.

    Die Hightech-Strategie haben wir zu einer ressort-
    übergreifenden Innovationsstrategie ausgearbeitet. Al-
    lein aus dem Forschungsetat stehen dafür 2,7 Milliarden
    Euro bereit. Im Rahmen dieser Strategie werden techno-
    logische Innovationsfreude und Themen von besonderer
    gesellschaftlicher Bedeutung gebündelt. Beispielhaft

    nenne ich nur die Kopernikus-Projekte für die Energie-
    wende, das Förderkonzept Medizininformatik oder das
    neue Rahmenprogramm zur Mikroelektronik für die Di-
    gitalisierung von Wirtschaft und Gesellschaft.

    Wir wollen die Hochschulen in ihrer wichtigen Rol-
    le als Treiber technologischer und sozialer Innovationen
    stärken. Wir nutzen die neuen Kooperationsmöglichkei-
    ten des Artikels 91b Grundgesetz gemeinsam mit den
    Ländern. Auf Initiative von Forschungsministerin Frau
    Professor Wanka haben wir gemeinsam mit den Ländern
    eine neue Exzellenzstrategie vorgelegt. Auf Initiative
    von Frau Professor Wanka legen wir die Förderinitiati-
    ve „Innovative Hochschule“ vor und das Programm zur
    Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Mit
    diesem Tenure-Track-Programm eröffnen wir endlich
    verlässliche Karrierechancen und steigern damit auch die
    Attraktivität des Standorts Bundesrepublik Deutschland.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Neben Spitzenforschung und Spitzenuniversitäten ha-
    ben wir natürlich auch die kleineren Hochschulen und
    Fachhochschulen im Blick; denn wir wollen flächen-
    deckend für gute Bildungs- und auch Karrierechancen
    sorgen. All das dient dazu, die internationale Spitzenstel-
    lung des deutschen Wissenschaftssystems weiter auszu-
    bauen. Ja, Deutschland gehört zu den leistungsstärksten
    und innovativsten Ländern dieser Welt. Aber damit das
    so bleibt, gilt es, weiter am Forschungsfortschritt zu ar-
    beiten, und zwar nicht zuletzt mit Blick auf die Chan-
    cen, die sich aus der weltweiten Digitalisierung ergeben.
    Schließlich beeinflusst der digitale Wandel sämtliche
    unserer Lebensbereiche: wie wir arbeiten, wie wir Frei-
    zeit genießen, wie wir forschen, wie wir reisen, wie wir
    Gesundheit organisieren, wie wir uns miteinander aus-
    tauschen.

    Beim IT-Gipfel in Saarbrücken hat Bildungsministe-
    rin Frau Professor Wanka den Startschuss für eine Smart
    School gegeben. Diese setzt verstärkt auf digitale Tech-
    nologien im Schulalltag und kann Beispiel für andere
    sein. Das Programmieren wird Schülern künftig eine
    ganz neue Welt eröffnen.

    Nun ist Schulbildung Ländersache, aber mit dem Di-
    gitalpakt bieten wir als Bundesregierung den Ländern an,
    sie bei der digitalen Ausstattung der Schulen zu unter-
    stützen.


    (Hubertus Heil [Peine] [SPD]: Wann soll der denn starten? – Kai Gehring [BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN]: Das ist eine krasse Kehrtwende des BMBF! Jetzt doch in Schulen! Es geht also doch!)


    Im Mittelpunkt des digitalen Wandels muss weiterhin
    der Mensch stehen: der Lernende und der Lehrende. Sie
    stehen im Mittelpunkt des staatlichen Bildungsauftrags.
    Das bedeutet, dass das Primat der Pädagogik vor der di-
    gitalen Technik gilt. Ausstattung ist nach unserem Ver-
    ständnis im Bildungs- und Forschungsministerium zwar
    wichtig, aber kein Selbstzweck. Ohne passende Inhalte

    Parl. Staatssekretär Thomas Rachel






    (A) (C)



    (B) (D)


    und Konzepte wird die digitale Technik nicht leisten kön-
    nen, was wir zu Recht erhoffen.


    (Beifall bei der CDU/CSU – Kai Gehring [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Und was wollen Sie für die Pädagogik tun?)


    Souverän und selbstbestimmt mit digitalen Medien
    umgehen zu können, gehört heute einfach dazu, meine
    Damen und Herren, das ist eine Basiskompetenz wie
    Schreiben, Lesen und Rechnen. Diese Basiskompetenz
    entscheidet künftig auch über berufliche und gesell-
    schaftliche Teilhabe.

    Digitalisierung heißt eigentlich, einzugestehen, dass
    wir alle hinzulernen müssen. Schulen und Bildungsein-
    richtungen werden sich darauf einstellen müssen. Sie
    müssen jüngeren wie auch älteren Menschen den Schlüs-
    sel zur digitalen Welt in die Hand geben, damit sie dort
    ihren Platz finden können.

    Meine Damen und Herren, liebe Kolleginnen und
    Kollegen, Bildungschancen für alle zu erschließen, und
    zwar auch Integration durch Bildung zu ermöglichen –
    und zwar heute –, ist sehr wichtig. Wenn die Integrati-
    on der nach Deutschland Geflüchteten nicht ernst genug
    genommen oder auf morgen verschoben wird, dann ist
    das ein großes Problem für die betroffenen Menschen.
    Im Übrigen wird das dann für unsere Gesellschaft teurer.

    Wir müssen heute in die Integration durch Bildung
    investieren und haben deshalb ein umfassendes Maßnah-
    menpaket aufgelegt, mit dem wir zweierlei unterstützen:
    den Erwerb der deutschen Sprache und die Integration in
    Ausbildung, in Studium und Beruf, indem wir auf den
    vorhandenen Potenzialen und Kompetenzen der betrof-
    fenen Menschen aufbauen und sie fördern.

    Über ein Jahrzehnt sind die Ausgaben für Bildung und
    Forschung kontinuierlich gestiegen, ein Aufwuchs, wie
    wir ihn in der Geschichte der Bundesrepublik Deutsch-
    land noch nie erlebt haben, meine Damen und Herren.


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Deutschland steht auch dank dieser Prioritätensetzung
    hervorragend da. Diese doch positive Erfahrung sollten
    wir auch für die Zukunft nutzen. Wissenschaft darf eben
    nicht abseitsstehen und nur beobachten, was in der Ge-
    sellschaft, gerade auch in diesen Wochen, passiert. Nein,
    nach meinem Verständnis muss Wissenschaft ein aktiver
    Teil dieses diskursiven Prozesses in der Gesellschaft sein.

    Statt Vorgaben oder geistigen Fesseln von Autokraten
    in anderen Staaten wollen wir hier in der Bundesrepublik
    Deutschland auch künftig Freiheit der Forschung ermög-
    lichen. Statt Abschottung wollen wir auch die Sichtweise
    und die Neugier anderer in unserem Land willkommen
    heißen.


    (Kai Gehring [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Gibt es ein Einwanderungsgesetz? Machen Sie ein Einwanderungsgesetz? Das wäre toll! – Gegenruf der Abg. Dr. Simone Raatz [SPD]: Das ist eine gute Idee!)


    Hier gilt die Feststellung von Bundeskanzlerin Angela
    Merkel: „Gelebte Vielfalt ist die logische Konsequenz
    von Freiheit.“ – Recht hat sie.

    Faktenbasierter Diskurs und Respekt vor Erfahrungen
    und Kenntnissen anderer: Das formt eine demokratische
    und eine offene Gesellschaft. Für diese lohnt es sich ein-
    zustehen.

    Herzlichen Dank.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD – Kai Gehring [BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN]: Das war wohl eine Predigt in Richtung Bayern! Er muss wohl die CSU überzeugen! – Gegenruf des Abg. Tankred Schipanski [CDU/CSU]: Keine Plattitüden!)




Rede von Johannes Singhammer
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)

Der Kollege Ralph Lenkert spricht als Nächster für die

Fraktion Die Linke.


(Beifall bei der LINKEN – Albert Rupprecht [CDU/CSU]: Jetzt kommt das postfaktische Zeitalter!)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Ralph Lenkert


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)


    Sehr geehrter Herr Präsident! Geehrte Kolleginnen

    und Kollegen! Reicht das, was dieser Haushalt für Bil-
    dung, Forschung und Technikfolgenabschätzung bein-
    haltet, wirklich aus? Ich denke, nein.


    (Beifall der Abg. Susanna Karawanskij [DIE LINKE] – Dr. Thomas Feist [CDU/CSU]: Jawohl! Was wundert mich das?)


    Müssen wir uns nicht fragen, welche Folgen zu we-
    nig oder falsch eingesetztes Geld bei Bildung und For-
    schung für unsere Gesellschaft haben? Welche Folgen
    hat es, wenn sich viele Bürgerinnen und Bürger im de-
    mokratischen System ausgegrenzt fühlen? Wieso haben
    sie Angst und fürchten die Zukunft? Wieso wählten viele
    Menschen in den USA aus Verzweiflung oder Überzeu-
    gung Donald Trump und in Deutschland AfD?


    (Hubertus Heil [Peine] [SPD]: Aber dafür kann Frau Wanka nichts!)


    Trump gewann in Regionen mit Abwanderung und
    Resignation, mit maroden Schulen und Hochschulen. Er
    gewann bei Menschen, die Hilfe brauchen, aber sie nicht
    erhalten.


    (Hubertus Heil [Peine] [SPD]: Und bei Multimillionären!)


    Da wächst auch bei uns die Zahl der Rechtspopulisten
    am stärksten.


    (Tankred Schipanski [CDU/CSU]: Und die der Linkspopulisten!)


    Woher kommt die Bereitschaft, Fakten zu verdrängen
    und menschenverachtenden Heilsverkündigungen zu fol-
    gen?


    (Dr. Thomas Feist [CDU/CSU]: Wegen solcher Untergangspropheten wie euch!)


    Parl. Staatssekretär Thomas Rachel






    (A) (C)



    (B) (D)


    Liebe Kolleginnen und Kollegen, wenn nicht jetzt,
    wann dann müssen wir selbstkritisch hinterfragen: Ha-
    ben wir Fehler gemacht? Was müssen wir tun, um glaub-
    würdige Antworten und Veränderungen anzubieten?


    (Marianne Schieder [SPD]: Nicht so negativ reden über die Welt!)


    Vermitteln wir zu viel reines Faktenwissen statt An-
    regungen zum Denken? Sprechen wir die Sprache der
    Menschen? Werden wir verstanden, und verstehen wir?

    Dabei spielt das Internet eine wachsende Rolle. Wie
    gehen wir mit den Gruppendynamiken des Internet um?
    Im Internet bleiben Gruppen unter sich. Dank der Algo-
    rithmen von Google und Facebook finden sie im Netz
    ständige Selbstbestätigung. Immer mehr Menschen kli-
    cken weg, was nicht ins eigene Weltbild passt – auch
    manche Abgeordnete –, oder verunglimpfen anonym im
    Netz.

    Einer der fatalen Fehler ist die Fixierung auf Leucht-
    türme und das Abschreiben des Restes des Landes.


    (Beifall bei der LINKEN – Albert Rupprecht [CDU/CSU]: Wo denn?)


    Die derzeitige Verteilung von Exzellenz- und For-
    schungsmitteln verschärft die Spannung zwischen den
    Leuchttürmen und dem Rest. Die Fortschreibung der
    Exzellenzinitiative dient längst nicht mehr der Förderung
    neuer Exzellenz, sondern wird zum Dauerzuschuss für
    die derzeitigen Nutznießer. Diese planen jetzt langfris-
    tiger, aber die anderen Hochschulen haben Pech gehabt.

    In Zahlen bedeutet dies: Baden-Württemberg erhält
    pro Jahr und Einwohner 8,16 Euro Exzellenzmittel,
    Sachsen-Anhalt dagegen 0,0. Und meine Heimat Thürin-
    gen kann je Einwohner und Jahr ganze 69 Cent Exzel-
    lenzmittel nutzen.


    (Anette Hübinger [CDU/CSU]: Das ist ein Wettbewerb! Dann muss man drauflegen!)