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ID1820303700

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    Plenarprotokoll 18/203 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 203. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 24. November 2016 Inhalt: Erweiterung und Abwicklung der Tagesord- nung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20263 A Absetzung des Tagesordnungspunktes V c . . . 20263 B Nachträgliche Ausschussüberweisungen . . . . 20263 C Tagesordnungspunkt I (Fortsetzung): a) Zweite Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Ge- setzes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2017 (Haushaltsgesetz 2017) Drucksachen 18/9200, 18/9202 . . . . . . . . . 20264 B b) Beratung der Beschlussempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrich- tung durch die Bundesregierung: Finanz- plan des Bundes 2016 bis 2020 Drucksachen 18/9201, 18/9202, 18/9827 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20264 C I.13 Einzelplan 09 Bundesministerium für Wirtschaft und Energie Drucksachen 18/9809, 18/9824 . . . . . . . 20264 C Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 20264 C Thomas Jurk (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20265 C Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20267 C Andreas Mattfeldt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 20269 A Sigmar Gabriel, Bundesminister BMWi . . . . . 20271 A Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20274 C Michael Schlecht (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 20275 D Dr. Joachim Pfeiffer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 20276 D Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 20278 B Kerstin Andreae (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20279 D Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . . . 20281 A Eva Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . . . . 20282 C Barbara Lanzinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 20283 D Dr. Julia Verlinden (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20285 A Mark Hauptmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 20286 B Dr. Julia Verlinden (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20287 A Peter Stein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . 20288 B Dr. Heinz Riesenhuber (CDU/CSU) . . . . . . . . 20290 A I.14 Einzelplan 30 Bundesministerium für Bildung und Forschung Drucksachen 18/9821, 18/9824 . . . . . . . 20292 A Nicole Gohlke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 20292 B Anette Hübinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 20293 C Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20295 C Swen Schulz (Spandau) (SPD) . . . . . . . . . . . . 20297 C Thomas Rachel, Parl. Staatssekretär BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20299 C Ralph Lenkert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 20301 C Tankred Schipanski (CDU/CSU) . . . . . . . . 20302 B Dr. Philipp Lengsfeld (CDU/CSU) . . . . . . . . . 20303 D Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 203. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 24. November 2016II Ralph Lenkert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 20304 A Dr. Ernst Dieter Rossmann (SPD) . . . . . . . . . 20304 B Kai Gehring (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20305 B Albert Rupprecht (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 20306 D Martin Rabanus (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20309 B Sven Volmering (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 20310 A Dr. Simone Raatz (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 20311 B Tankred Schipanski (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 20312 C Rainer Spiering (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20314 A Oliver Kaczmarek (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 20315 A Tagesordnungspunkt IV: Antrag der Abgeordneten Peter Meiwald, Nicole Maisch, Harald Ebner, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zu den Entwürfen der Kommis- sion für zwei Rechtsakte zur Festlegung wissenschaftlicher Kriterien für die Bestim- mung endokrinschädigender Eigenschaften im Zusammenhang mit Pflanzenschutzmit- teln und Biozidprodukten (C(2016) 3751, C(2016) 3752) hier: Stellungnahme gegenüber der Bun- desregierung gemäß Artikel 23 Ab- satz 3 des Grundgesetzes Schutz vor Hormongiften verbessern – Die Kriterien für endokrine Disruptoren müs- sen dem Vorsorgeprinzip entsprechen Drucksache 18/10382 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20316 B Zusatztagesordnungspunkt 1: a) Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und SPD eingebrachten Ent- wurfs eines Vierten Gesetzes zur Ände- rung des Conterganstiftungsgesetzes Drucksache 18/10378 . . . . . . . . . . . . . . . . 20316 C b) Antrag der Abgeordneten Sylvia Kotting- Uhl, Dr. Julia Verlinden, Annalena Baerbock, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Atomkosten verursachergerecht anlas- ten –Kernbrennstoffsteuer beibehalten und anheben Drucksache 18/10034 . . . . . . . . . . . . . . . . 20316 C Tagesordnungspunkt V: a) – Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Pro- tokoll vom 27. Juni 1997 zur Neufas- sung des Internationalen Überein- kommens vom 13. Dezember 1960 über Zusammenarbeit zur Sicherung der Luftfahrt „EUROCONTROL“ Drucksachen 18/9877, 18/10314 . . . . . 20317 A – Zweite Beratung und Schlussabstim- mung des von der Bundesregierung ein- gebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Protokoll vom 8. Oktober 2002 über den Beitritt der Europäischen Gemeinschaft zum Internationalen Übereinkommen vom 13. Dezember 1960 über Zusammenarbeit zur Si- cherung der Luftfahrt „EUROCON- TROL“ entsprechend den verschie- denen vorgenommenen Änderungen in der Neufassung des Protokolls vom 27. Juni 1997 Drucksachen 18/9878, 18/10314 . . . . . 20317 A b) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Ent- wurfs eines Gesetzes zur Beteiligung des Bundes an den Kosten der Inte- gration und zur weiteren Entlastung von Ländern und Kommunen Drucksachen 18/9980, 18/10264, 18/10307 Nr. 12, 18/10397 . . . . . . . . . 20317 C Eckhardt Rehberg (CDU/CSU) (Erklärung nach § 31 GO) . . . . . . . . . . . . . . 20317 D Sevim Dağdelen (DIE LINKE) (Erklärung nach § 31 GO) . . . . . . . . . . . . . . 20318 D Bernhard Daldrup (SPD) (Erklärung nach § 31 GO) . . . . . . . . . . . . . . 20319 C Britta Haßelmann (BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN) (Erklärung nach § 31 GO) . . . . . . . . 20321 B d)–j) Beratung der Beschlussempfehlungen des Petitionsausschusses: Sammelübersich- ten 375, 376, 377, 378, 379, 380 und 381 zu Petitionen Drucksachen 18/10266, 18/10267, 18/10268, 18/10269, 18/10270, 18/10271, 18/10272 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20322 C Tagesordnungspunkt II: Wahlvorschlag der Fraktionen CDU/CSU, SPD, DIE LINKE und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Wahl der Mitglieder des Natio- nalen Begleitgremiums gemäß § 8 Absatz 3 des Standortauswahlgesetzes Drucksache 18/10377 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20323 A Tagesordnungspunkt I (Fortsetzung): a) Zweite Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Ge- setzes über die Feststellung des Bundes- Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 203. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 24. November 2016 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 203. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 24. November 2016 III haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2017 (Haushaltsgesetz 2017) Drucksachen 18/9200, 18/9202 . . . . . . . . . 20264 B b) Beratung der Beschlussempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrich- tung durch die Bundesregierung: Finanz- plan des Bundes 2016 bis 2020 Drucksachen 18/9201, 18/9202, 18/9827 . 20264 C I.15 Einzelplan 11 Bundesministerium für Arbeit und So- ziales Drucksachen 18/9811, 18/9824 . . . . . . . 20323 B Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . 20323 B Andrea Nahles, Bundesministerin BMAS . . . 20325 A Markus Kurth (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20326 D Axel E. Fischer (Karlsruhe-Land) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20328 A Ewald Schurer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20329 C Sabine Zimmermann (Zwickau) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20330 D Karl Schiewerling (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 20332 C Matthias W. Birkwald (DIE LINKE) . . . . . . . 20334 D Karl Schiewerling (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 20335 B Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20335 C Dr. Carola Reimann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 20337 A Mark Helfrich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 20338 A Kerstin Griese (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20339 D Tobias Zech (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 20340 C Sabine Zimmermann (Zwickau) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20341 A Katja Mast (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20343 B Antje Lezius (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 20344 A I.16 Einzelplan 17 Bundesministerium für Familie, Seni- oren, Frauen und Jugend Drucksachen 18/9816, 18/9824 . . . . . . . 20345 D Michael Leutert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 20346 A Manuela Schwesig, Bundesministerin BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20347 B Katja Dörner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20348 C Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20349 C Alois Rainer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 20350 D Ulrike Gottschalck (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 20352 B Jörn Wunderlich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 20353 D Nadine Schön (St. Wendel) (CDU/CSU) . . . . 20355 C Dr. Franziska Brantner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20357 B Svenja Stadler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20358 C Marcus Weinberg (Hamburg) (CDU/CSU). . . 20359 C Sönke Rix (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20361 D Sylvia Pantel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 20362 D Christina Schwarzer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 20364 C I.17 Einzelplan 10 Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft Drucksachen 18/9810, 18/9824 . . . . . . . 20366 A Heidrun Bluhm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 20366 B Cajus Caesar (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 20368 A Sven-Christian Kindler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20369 D Ulrich Freese (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20371 B Christian Schmidt, Bundesminister BMEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20372 B Dr. Kirsten Tackmann (DIE LINKE) . . . . . . . 20374 D Dr. Wilhelm Priesmeier (SPD) . . . . . . . . . . . . 20375 C Harald Ebner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20376 D Johannes Röring (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 20378 A Elvira Drobinski-Weiß (SPD) . . . . . . . . . . . . . 20379 D Franz-Josef Holzenkamp (CDU/CSU) . . . . . . 20380 B Christina Jantz-Herrmann (SPD) . . . . . . . . . . 20382 B Alois Gerig (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . 20383 B Jeannine Pflugradt (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 20384 D Willi Brase (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20385 C Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20386 D Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . . 20387 A (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 203. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 24. November 2016 20263 203. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 24. November 2016 Beginn: 9.00 Uhr
  • folderAnlagen
    Willi Brase (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 203. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 24. November 2016 20387 Anlage zum Stenografischen Bericht Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Connemann, Gitta CDU/CSU 24.11.2016 De Ridder, Dr. Daniela SPD 24.11.2016 Gleicke, Iris SPD 24.11.2016 Heller, Uda CDU/CSU 24.11.2016 Hennrich, Michael CDU/CSU 24.11.2016 Hintze, Peter CDU/CSU 24.11.2016 Kretschmer, Michael CDU/CSU 24.11.2016 Marwitz, Hans-Georg von der CDU/CSU 24.11.2016 Möhring, Cornelia DIE LINKE 24.11.2016 Scharfenberg, Elisabeth BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 24.11.2016 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Schimke, Jana CDU/CSU 24.11.2016 Schlecht, Michael DIE LINKE 24.11.2016 Schnieder, Patrick CDU/CSU 24.11.2016 Strebl, Matthäus CDU/CSU 24.11.2016 Sütterlin-Waack, Dr. Sabine CDU/CSU 24.11.2016 Tank, Azize DIE LINKE 24.11.2016 Timmermann-Fechter, Astrid CDU/CSU 24.11.2016 Wawzyniak, Halina DIE LINKE 24.11.2016 Zeulner, Emmi * CDU/CSU 24.11.2016 *aufgrund gesetzlichen Mutterschutzes Satz: Satzweiss.com Print, Web, Software GmbH, Mainzer Straße 116, 66121 Saarbrücken, www.satzweiss.com Druck: Printsystem GmbH, Schafwäsche 1-3, 71296 Heimsheim, www.printsystem.de Vertrieb: Bundesanzeiger Verlag GmbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln, Telefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de 203. Sitzung Inhaltsverzeichnis EPL 09 Wirtschaft und Energie EPL 30 Bildung und Forschung TOP IV Überweisungen im vereinfachten Verfahren TOP V Abschließende Beratungen ohne Aussprache TOP II Wahl zum Begleitgremium gemäß Standortauswahlgesetz EPL 11 Arbeit und Soziales EPL 17 Familie, Senioren, Frauen und Jugend EPL 10 Ernährung und Landwirtschaft Anlage
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Barbara Lanzinger


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)


    Sehr geehrter Herr Präsident! Sehr geehrte Kollegin-

    nen und Kollegen! Liebe Gäste auf den Besuchertribü-
    nen! Haushalt 2017: wiederum keine Neuverschuldung,
    stark steigende Investitionen. Ich sage einfach nur: Cha-
    peau! Das ist keineswegs selbstverständlich bei durchaus
    vielen Begehrlichkeiten und Forderungen. Dahinter ste-
    cken harte Arbeit und ein hartes Ringen um die richtigen
    Weichenstellungen und die richtigen Inhalte.

    Die Kunst dabei ist es immer, zu sparen, zu investie-
    ren, das dringend Notwendige nicht zu vergessen und
    eine gesunde Balance zu halten – so wie es jedes Unter-
    nehmen beständig tun muss, um, wie vor allem unsere
    mittelständischen Betriebe, ausgezeichnete Arbeit ab-
    zuliefern mit dem wichtigsten Potenzial, das sie haben,
    mit gut ausgebildeten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern,
    und somit gut für die Zukunft aufgestellt zu sein und
    jederzeit auf der Basis solider Finanzen bereit zu sein,
    zu investieren. Dort wie hier bei unserem Haushalt gilt:
    Wachstum auf Pump funktioniert nicht.

    Ich denke schon, dass wir sehr selbstbewusst sagen
    können, dass dies ein sehr solider Haushalt ist. Ebenso
    gilt auch für den gut aufgestellten Mittelstand, dass er

    Eva Bulling-Schröter






    (A) (C)



    (B) (D)


    sich beständig darum kümmern muss, starke und nach-
    haltige Investitionen zu tätigen, gerade im Bereich der
    innovativen Technologien, in Digitalisierung und Fort-
    schritt, um gut für den Wettbewerb aufgestellt zu sein.
    Deswegen – ich wiederhole dies heute noch einmal sehr
    bewusst – liegt die Investitionsquote des kommenden
    Haushalts so hoch wie seit 16 Jahren nicht mehr, nämlich
    bei rund 11 Prozent der Gesamtausgaben. Allein im Ver-
    gleich zu 2016 investieren wir 4,6 Milliarden Euro mehr,
    insgesamt 36 Milliarden Euro.


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Wir setzen mit unseren Haushaltsmitteln ein starkes
    Zeichen für das Zugpferd Mittelstand und Handwerk in
    Deutschland. Sie sind das Rückgrat der deutschen Volks-
    wirtschaft. Allein in Bayern zählen zum Mittelstand über
    600 000 Unternehmen mit mehr als 3,6 Millionen sozial-
    versicherungspflichtigen Arbeitsplätzen. Dazu kommen
    190 000 Ausbildungsstellen in Stadt und Land. Unser
    Ziel dabei muss es sein, die Investitionskraft und die in-
    ternationale Wettbewerbsfähigkeit unseres Mittelstands
    zu befördern, um dieses hohe Niveau der Arbeitsplätze,
    der Ausbildung sowie bei Innovationen halten zu kön-
    nen. Der Bereich Forschung und Entwicklung ist hierbei
    besonders wichtig. Vor allem kleinen und mittelstän-
    dischen Unternehmen – auch das wurde heute schon
    gesagt – fehlt hierzu oftmals das notwendige Kapital.
    Deshalb haben wir im Haushalt darauf hingewirkt, noch
    einmal 40 Millionen Euro mehr zur Verfügung zu stellen,
    als es im letzten Haushalt der Fall war.

    Nicht vergessen dürfen wir dabei auch unseren Tou-
    rismus. Der Tourismus schafft mehr Arbeitsplätze als die
    Automobilindustrie.


    (Zuruf von der SPD: Ohne Automobil kommt man nicht zu touristischen Zielen!)


    Mit 32 Millionen Euro dafür haben wir einen, wie ich
    denke, sehr gesunden Ansatz. Der Tourismus in Deutsch-
    land boomt. Diese Wirtschaftsbranche wächst ohne Ende.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Das Programm ZIM wurde schon erwähnt. Ich nenne
    es „Zugpferd im Mittelstand“. Es ist eines der am meis-
    ten nachgefragten Programme für marktorientierte For-
    schung, für Technologietransfer und für die Vernetzung
    von Wissenschaft und Wirtschaft.

    Daneben nenne ich auch noch einmal das Programm
    „Industrielle Gemeinschaftsforschung“ – kurz: IGF. Ge-
    rade für die KMU, die kleinen und mittelständischen Un-
    ternehmen, ist es enorm wichtig, die Forschung voranzu-
    treiben, die der Produktentwicklung vorgelagert ist, um
    mit neuen Trends auf den Markt gehen zu können.

    Aufgestockt wurden auch die Mittel für „go-digital“.
    Vor allem unsere kleinen und mittelständischen Unter-
    nehmen müssen sich der Digitalisierung stellen. Für sie
    kann dieses Programm ein ganz toller Unterstützungs-
    faktor sein, sich im Bereich der Informationstechnik fit
    zu machen.

    Ich denke, eines sollten wir heute hier auch festhalten:
    Neben der Industrie sind es gerade unsere kleinen und
    mittelständischen Unternehmen bzw. unsere Handwerks-

    betriebe, die mit ihren Mitarbeitern bzw. ihren Familien
    das Rückgrat, den Mittelbau unserer Gesellschaft bilden.
    Bei all unseren Überlegungen gilt es, auch diesen Mittel-
    bau zu fördern und zu fordern, damit hier wirklich keine
    Probleme entstehen; denn diese Betriebe tragen die Last
    der Herausforderungen, die vor uns liegen, am allermeis-
    ten auf ihren Schultern.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Sie warten darauf, dass wir das, was wir ihnen verspro-
    chen haben, auch angehen, zum Beispiel Steuersenkun-
    gen. Wenn es nach dem Haushalt möglich ist, sollten wir
    dafür sorgen. Dies ist auch ganz wichtig für unsere künf-
    tige Arbeit.

    Eines muss für uns auch glasklar sein: Investitionspro-
    gramme, vor allem für Gründerinnen und Gründer, sind
    nur dann effizient und hilfreich, wenn damit keine neuen
    und oftmals unnötigen Anforderungen geschaffen wer-
    den. Das Unwort heißt hier für mich „Bürokratieschaf-
    fung“. Unser Fraktionsvorsitzender Kauder hat es ges-
    tern sehr schön gesagt: Bürokratie liegt manchmal wie
    Mehltau über allem; macht es klebrig und lässt einfach
    keinen Schwung zu. – Ich denke, mit unseren Bürokratie-
    entlastungsgesetzen gehen wir hier erste wichtige Schrit-
    te. Sie reichen aber noch lange nicht aus.

    Lassen Sie mich zusammenfassend sagen: Der Haus-
    halt setzt die richtigen Prioritäten – ohne neue Schul-
    den und mit Investitionen in die Zukunft. Wir gestalten
    Zukunft. Unsere bisherige Bilanz – das wurde schon
    erwähnt, und ich denke, das müssen wir immer wieder
    ganz selbstbewusst wiederholen, damit es bei den Men-
    schen auch ankommt – lautet: Wir haben Rekordbeschäf-
    tigung, wir haben eine so niedrige Arbeitslosigkeit wie
    nie seit der Wiedervereinigung, wir haben solides Wachs-
    tum der Wirtschaft, es gibt massive Investitionen in die
    Infrastruktur, es gibt einen stärkeren Anstieg von Löh-
    nen, Gehältern und Renten.

    All das ist nicht gottgegeben; das ist nicht selbstver-
    ständlich. Wir können und dürfen uns darauf auch nicht
    ausruhen. Wir stellen uns nicht hin und reden einfach al-
    les schön, aber wir reden auch nicht alles schlecht, Herr
    Schlecht.


    (Heiterkeit und Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Die Bürgerinnen und Bürger erwarten von uns ein klares
    Profil und klare Ansagen, die Orientierung geben. Dieser
    Haushalt ist eine klare Ansage hinsichtlich Handlungsfä-
    higkeit, Kompetenz und Zuverlässigkeit. Ich würde mir
    wünschen, dass wir alle sagen: Wir sind dafür und nicht
    dagegen.

    In diesem Sinne: Danke schön für Ihre Aufmerksam-
    keit.


    (Beifall bei der CDU/CSU)




Rede von Dr. Norbert Lammert
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

Julia Verlinden ist die nächste Rednerin für die Frakti-

on Bündnis 90/Die Grünen.

Barbara Lanzinger






(A) (C)



(B) (D)



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    Rede von Dr. Julia Verlinden


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Sehr geehrter Herr Präsident! Meine Damen und

    Herren! Es sind viele Investitionen in die Infrastruktur
    unserer Energieversorgung notwendig. Die Energiever-
    sorgung wird zukünftig dezentraler, sie wird vielfältiger,
    es gibt mehr Akteure – und das ist gut so. Aber diese
    Akteure brauchen Orientierung und Planungssicherheit.
    Sie wollen sehr viel Geld in die Hand nehmen, um die
    Energieinfrastruktur zu modernisieren. Das sind Inves-
    titionen, die für lange Zeiträume getätigt werden. Bei
    der Erdgasinfrastruktur zum Beispiel spricht man von
    Investitionszyklen von über 40 Jahren. Deswegen ist
    es zum Beispiel wichtig, vorher zu entscheiden, welche
    Rolle das Erdgasnetz in Zukunft haben wird. Solch eine
    Planungssicherheit müsste die Bundesregierung geben
    durch Klarheit in den Zielen, die sie wirklich gemein-
    sam – und damit meine ich mit allen Ressorts gemein-
    sam – erreichen will.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Das Klimaschutzabkommen von Paris verlangt noch
    mehr Anstrengungen als bisher. Doch Sie, Herr Gabriel,
    verweigern eine konsequente Klimaschutzpolitik. Oder
    warum sonst sind Sie erneut vor der Kohlelobby einge-
    knickt und haben den Klimaschutzplan Ihrer Kollegin
    Hendricks bis zur Unkenntlichkeit zerfleddert?


    (Beifall bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN – Gabriele Katzmarek [SPD]: Es wird doch nicht besser, wenn man es wiederholt! – Bernd Westphal [SPD]: Völliger Unsinn! – Zuruf von der CDU/CSU: Sie haben nicht zugehört!)


    Sie haben eben gesagt, die Arbeitsplätze seien Ih-
    nen wichtig. Ich glaube, die sind Ihrer Parteikollegin
    Hendricks ebenfalls äußerst wichtig. Deswegen ver-
    schließt Ihre Kollegin Hendricks eben nicht die Augen
    davor, dass sich die Welt verändert.


    (Beifall bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Letztes Jahr gab es mehr Investitionen in erneuerbare
    als in fossile Energien. Sehr viele Unternehmen – Ro-
    ckefeller, der Allianz-Konzern und viele andere – ziehen
    Geld aus den fossilen Energieträgern ab; das nennt man
    Divestment. Damit verändern sie die Energieversorgung,
    damit verändern sie die Richtung von Geldströmen. Und
    ja, genau dafür – für den Strukturwandel, für eine mo-
    derne Industriepolitik – muss man Konzepte erarbeiten
    und sie auch arbeitsmarktpolitisch begleiten. Aber ein-
    fach darauf zu hoffen, dass wir noch jahrzehntelang Zeit
    hätten, weil Sie sich das so wünschen, geht nicht.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Zur Planungssicherheit für Investitionen gehört auch
    eine Konsistenz von verlässlichen energiepolitischen
    Rahmenbedingungen. Dazu gehört zum Beispiel ein
    Kraft-Wärme-Kopplungs-Gesetz, das die richtigen In-
    vestitionen anreizt. Leider haben Sie auch dieses Thema
    nun wieder auf die lange Bank geschoben, nachdem die
    Anträge bereits zehn Monate herumlagen und Unterneh-
    men Arbeitsplätze abbauen und Investitionen abschrei-

    ben mussten. Erst in einem halben Jahr sollen die De-
    tails für die Ausschreibung von KWK-Anlagen von 1 bis
    50 Megawatt vorliegen.

    Außerdem müsste die Bundesregierung mit ihrer
    Haushaltspolitik und ihren Förderprogrammen konse-
    quent die richtigen Signale setzen. Aber Sie verpassen
    dieses Mal schon wieder die Chance, die Energiewende
    endlich in allen Bereichen beherzt anzupacken.

    Sie haben die wettbewerblichen Ausschreibungen
    für Energiesparmaßnahmen eingeführt, stellen aber im
    Haushalt viel zu wenig Mittel dafür zur Verfügung. Und
    dann gestalten Sie die Regeln für diese wettbewerblichen
    Ausschreibungen auch noch so kompliziert, dass Unter-
    nehmen abgeschreckt werden. Das Ergebnis sieht dann
    so aus: In der ersten Ausschreibungsrunde gab es gerade
    einmal 18 Anträge. 18 Anträge! Das ist eine Ohrfeige für
    Ihr Ausschreibungsverfahren.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Ihre Politik ist ebenso widersprüchlich, wenn es um
    den Umstieg auf Erneuerbare im Wärmesektor geht. Es
    nützt doch zum Beispiel nichts, wenn Sie den Leuten
    einen roten Aufkleber auf die alte Heizung packen und
    gleichzeitig das Heizöl niedriger besteuern, als es in fast
    jedem anderen EU-Land besteuert wird.


    (Bartholomäus Kalb [CDU/CSU]: Wollen Sie höhere Steuern? Dann müssen Sie den Leuten aber auch sagen, dass Sie höhere Steuern wollen! – Max Straubinger [CDU/CSU]: Sagen Sie das aber auch den Leuten, dass Sie höhere Steuern wollen!)


    Damit benachteiligen Sie im Übrigen auch die Erdgas-
    industrie. Woher soll da der Impuls kommen, die ineffi-
    ziente alte Ölheizung durch eine Heizung auf der Basis
    erneuerbarer Energien zu ersetzen? Damit nicht genug.
    Sie halten sogar an Fehlanreizen fest. Wenn die alte Öl-
    heizung dann kaputtgeht, bekommt man für den Einbau
    einer neuen Ölheizung auch noch Steuergelder über die
    KfW.

    Wer jetzt noch fossile Heizungen fördert, zemen-
    tiert klimaschädliche Strukturen für die nächsten 20 bis
    30 Jahre. Die Energiewende darf aber nicht im Heizungs-
    keller stecken bleiben. Deswegen fordern wir: Stecken
    Sie das Geld lieber in den Ausbau von erneuerbaren Hei-
    zungstechnologien! Dann bewegt sich endlich mal was
    im Wärmemarkt.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Mein letzter Punkt: Viele Menschen wollen bei der
    Energiewende mitmachen. Sie können aber nicht, weil
    ihnen die Gebäude, in denen sie wohnen, nicht gehören,
    weil sie den Strom, den sie nutzen, nicht selbst erzeugen
    können, und weil sie die Gebäude, in denen sie leben,
    nicht selbst sanieren können. Hier muss die Bundesre-
    gierung endlich liefern. Sie, Herr Gabriel, haben es in der
    Hand, vernünftige Bedingungen für Mieterstrommodelle
    zu schaffen. Sie haben es in der Hand, die energetische
    Sanierung ganzer Quartiere mit einem entsprechenden
    Förderprogramm voranzutreiben.






    (A) (C)



    (B) (D)