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ID1820301300

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 18/203 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 203. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 24. November 2016 Inhalt: Erweiterung und Abwicklung der Tagesord- nung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20263 A Absetzung des Tagesordnungspunktes V c . . . 20263 B Nachträgliche Ausschussüberweisungen . . . . 20263 C Tagesordnungspunkt I (Fortsetzung): a) Zweite Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Ge- setzes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2017 (Haushaltsgesetz 2017) Drucksachen 18/9200, 18/9202 . . . . . . . . . 20264 B b) Beratung der Beschlussempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrich- tung durch die Bundesregierung: Finanz- plan des Bundes 2016 bis 2020 Drucksachen 18/9201, 18/9202, 18/9827 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20264 C I.13 Einzelplan 09 Bundesministerium für Wirtschaft und Energie Drucksachen 18/9809, 18/9824 . . . . . . . 20264 C Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 20264 C Thomas Jurk (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20265 C Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20267 C Andreas Mattfeldt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 20269 A Sigmar Gabriel, Bundesminister BMWi . . . . . 20271 A Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20274 C Michael Schlecht (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 20275 D Dr. Joachim Pfeiffer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 20276 D Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 20278 B Kerstin Andreae (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20279 D Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . . . 20281 A Eva Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . . . . 20282 C Barbara Lanzinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 20283 D Dr. Julia Verlinden (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20285 A Mark Hauptmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 20286 B Dr. Julia Verlinden (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20287 A Peter Stein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . 20288 B Dr. Heinz Riesenhuber (CDU/CSU) . . . . . . . . 20290 A I.14 Einzelplan 30 Bundesministerium für Bildung und Forschung Drucksachen 18/9821, 18/9824 . . . . . . . 20292 A Nicole Gohlke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 20292 B Anette Hübinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 20293 C Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20295 C Swen Schulz (Spandau) (SPD) . . . . . . . . . . . . 20297 C Thomas Rachel, Parl. Staatssekretär BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20299 C Ralph Lenkert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 20301 C Tankred Schipanski (CDU/CSU) . . . . . . . . 20302 B Dr. Philipp Lengsfeld (CDU/CSU) . . . . . . . . . 20303 D Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 203. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 24. November 2016II Ralph Lenkert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 20304 A Dr. Ernst Dieter Rossmann (SPD) . . . . . . . . . 20304 B Kai Gehring (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20305 B Albert Rupprecht (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 20306 D Martin Rabanus (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20309 B Sven Volmering (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 20310 A Dr. Simone Raatz (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 20311 B Tankred Schipanski (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 20312 C Rainer Spiering (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20314 A Oliver Kaczmarek (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 20315 A Tagesordnungspunkt IV: Antrag der Abgeordneten Peter Meiwald, Nicole Maisch, Harald Ebner, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zu den Entwürfen der Kommis- sion für zwei Rechtsakte zur Festlegung wissenschaftlicher Kriterien für die Bestim- mung endokrinschädigender Eigenschaften im Zusammenhang mit Pflanzenschutzmit- teln und Biozidprodukten (C(2016) 3751, C(2016) 3752) hier: Stellungnahme gegenüber der Bun- desregierung gemäß Artikel 23 Ab- satz 3 des Grundgesetzes Schutz vor Hormongiften verbessern – Die Kriterien für endokrine Disruptoren müs- sen dem Vorsorgeprinzip entsprechen Drucksache 18/10382 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20316 B Zusatztagesordnungspunkt 1: a) Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und SPD eingebrachten Ent- wurfs eines Vierten Gesetzes zur Ände- rung des Conterganstiftungsgesetzes Drucksache 18/10378 . . . . . . . . . . . . . . . . 20316 C b) Antrag der Abgeordneten Sylvia Kotting- Uhl, Dr. Julia Verlinden, Annalena Baerbock, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Atomkosten verursachergerecht anlas- ten –Kernbrennstoffsteuer beibehalten und anheben Drucksache 18/10034 . . . . . . . . . . . . . . . . 20316 C Tagesordnungspunkt V: a) – Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Pro- tokoll vom 27. Juni 1997 zur Neufas- sung des Internationalen Überein- kommens vom 13. Dezember 1960 über Zusammenarbeit zur Sicherung der Luftfahrt „EUROCONTROL“ Drucksachen 18/9877, 18/10314 . . . . . 20317 A – Zweite Beratung und Schlussabstim- mung des von der Bundesregierung ein- gebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Protokoll vom 8. Oktober 2002 über den Beitritt der Europäischen Gemeinschaft zum Internationalen Übereinkommen vom 13. Dezember 1960 über Zusammenarbeit zur Si- cherung der Luftfahrt „EUROCON- TROL“ entsprechend den verschie- denen vorgenommenen Änderungen in der Neufassung des Protokolls vom 27. Juni 1997 Drucksachen 18/9878, 18/10314 . . . . . 20317 A b) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Ent- wurfs eines Gesetzes zur Beteiligung des Bundes an den Kosten der Inte- gration und zur weiteren Entlastung von Ländern und Kommunen Drucksachen 18/9980, 18/10264, 18/10307 Nr. 12, 18/10397 . . . . . . . . . 20317 C Eckhardt Rehberg (CDU/CSU) (Erklärung nach § 31 GO) . . . . . . . . . . . . . . 20317 D Sevim Dağdelen (DIE LINKE) (Erklärung nach § 31 GO) . . . . . . . . . . . . . . 20318 D Bernhard Daldrup (SPD) (Erklärung nach § 31 GO) . . . . . . . . . . . . . . 20319 C Britta Haßelmann (BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN) (Erklärung nach § 31 GO) . . . . . . . . 20321 B d)–j) Beratung der Beschlussempfehlungen des Petitionsausschusses: Sammelübersich- ten 375, 376, 377, 378, 379, 380 und 381 zu Petitionen Drucksachen 18/10266, 18/10267, 18/10268, 18/10269, 18/10270, 18/10271, 18/10272 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20322 C Tagesordnungspunkt II: Wahlvorschlag der Fraktionen CDU/CSU, SPD, DIE LINKE und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Wahl der Mitglieder des Natio- nalen Begleitgremiums gemäß § 8 Absatz 3 des Standortauswahlgesetzes Drucksache 18/10377 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20323 A Tagesordnungspunkt I (Fortsetzung): a) Zweite Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Ge- setzes über die Feststellung des Bundes- Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 203. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 24. November 2016 Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 203. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 24. November 2016 III haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2017 (Haushaltsgesetz 2017) Drucksachen 18/9200, 18/9202 . . . . . . . . . 20264 B b) Beratung der Beschlussempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrich- tung durch die Bundesregierung: Finanz- plan des Bundes 2016 bis 2020 Drucksachen 18/9201, 18/9202, 18/9827 . 20264 C I.15 Einzelplan 11 Bundesministerium für Arbeit und So- ziales Drucksachen 18/9811, 18/9824 . . . . . . . 20323 B Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . 20323 B Andrea Nahles, Bundesministerin BMAS . . . 20325 A Markus Kurth (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20326 D Axel E. Fischer (Karlsruhe-Land) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20328 A Ewald Schurer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20329 C Sabine Zimmermann (Zwickau) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20330 D Karl Schiewerling (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 20332 C Matthias W. Birkwald (DIE LINKE) . . . . . . . 20334 D Karl Schiewerling (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 20335 B Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20335 C Dr. Carola Reimann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 20337 A Mark Helfrich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 20338 A Kerstin Griese (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20339 D Tobias Zech (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 20340 C Sabine Zimmermann (Zwickau) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20341 A Katja Mast (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20343 B Antje Lezius (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 20344 A I.16 Einzelplan 17 Bundesministerium für Familie, Seni- oren, Frauen und Jugend Drucksachen 18/9816, 18/9824 . . . . . . . 20345 D Michael Leutert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 20346 A Manuela Schwesig, Bundesministerin BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20347 B Katja Dörner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20348 C Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20349 C Alois Rainer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 20350 D Ulrike Gottschalck (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 20352 B Jörn Wunderlich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 20353 D Nadine Schön (St. Wendel) (CDU/CSU) . . . . 20355 C Dr. Franziska Brantner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20357 B Svenja Stadler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20358 C Marcus Weinberg (Hamburg) (CDU/CSU). . . 20359 C Sönke Rix (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20361 D Sylvia Pantel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 20362 D Christina Schwarzer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 20364 C I.17 Einzelplan 10 Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft Drucksachen 18/9810, 18/9824 . . . . . . . 20366 A Heidrun Bluhm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 20366 B Cajus Caesar (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 20368 A Sven-Christian Kindler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20369 D Ulrich Freese (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20371 B Christian Schmidt, Bundesminister BMEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20372 B Dr. Kirsten Tackmann (DIE LINKE) . . . . . . . 20374 D Dr. Wilhelm Priesmeier (SPD) . . . . . . . . . . . . 20375 C Harald Ebner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20376 D Johannes Röring (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 20378 A Elvira Drobinski-Weiß (SPD) . . . . . . . . . . . . . 20379 D Franz-Josef Holzenkamp (CDU/CSU) . . . . . . 20380 B Christina Jantz-Herrmann (SPD) . . . . . . . . . . 20382 B Alois Gerig (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . 20383 B Jeannine Pflugradt (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 20384 D Willi Brase (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20385 C Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20386 D Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . . 20387 A (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 203. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 24. November 2016 20263 203. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 24. November 2016 Beginn: 9.00 Uhr
  • folderAnlagen
    Willi Brase (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18. Wahlperiode – 203. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 24. November 2016 20387 Anlage zum Stenografischen Bericht Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Connemann, Gitta CDU/CSU 24.11.2016 De Ridder, Dr. Daniela SPD 24.11.2016 Gleicke, Iris SPD 24.11.2016 Heller, Uda CDU/CSU 24.11.2016 Hennrich, Michael CDU/CSU 24.11.2016 Hintze, Peter CDU/CSU 24.11.2016 Kretschmer, Michael CDU/CSU 24.11.2016 Marwitz, Hans-Georg von der CDU/CSU 24.11.2016 Möhring, Cornelia DIE LINKE 24.11.2016 Scharfenberg, Elisabeth BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 24.11.2016 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Schimke, Jana CDU/CSU 24.11.2016 Schlecht, Michael DIE LINKE 24.11.2016 Schnieder, Patrick CDU/CSU 24.11.2016 Strebl, Matthäus CDU/CSU 24.11.2016 Sütterlin-Waack, Dr. Sabine CDU/CSU 24.11.2016 Tank, Azize DIE LINKE 24.11.2016 Timmermann-Fechter, Astrid CDU/CSU 24.11.2016 Wawzyniak, Halina DIE LINKE 24.11.2016 Zeulner, Emmi * CDU/CSU 24.11.2016 *aufgrund gesetzlichen Mutterschutzes Satz: Satzweiss.com Print, Web, Software GmbH, Mainzer Straße 116, 66121 Saarbrücken, www.satzweiss.com Druck: Printsystem GmbH, Schafwäsche 1-3, 71296 Heimsheim, www.printsystem.de Vertrieb: Bundesanzeiger Verlag GmbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln, Telefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de 203. Sitzung Inhaltsverzeichnis EPL 09 Wirtschaft und Energie EPL 30 Bildung und Forschung TOP IV Überweisungen im vereinfachten Verfahren TOP V Abschließende Beratungen ohne Aussprache TOP II Wahl zum Begleitgremium gemäß Standortauswahlgesetz EPL 11 Arbeit und Soziales EPL 17 Familie, Senioren, Frauen und Jugend EPL 10 Ernährung und Landwirtschaft Anlage
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Michael Schlecht


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)


    Herr Präsident! Sehr geehrte Damen und Herren! Herr

    Minister, wenn die 28-jährige Frau, die ein Studium her-
    vorragend absolviert hat und nach dem Studium zum
    dritten, vierten Mal nur in einem befristeten Job arbeiten
    kann, Ihre Rede gehört hätte, wenn der Leiharbeiter bei
    VW, dem wie 5 000 anderen Leiharbeitern in Aussicht
    gestellt worden ist, dass er demnächst bei VW über die
    Klinge springen kann, unter anderem auch wegen des
    Dieselskandals, Ihre Rede gehört hätte, in der Sie die Si-
    tuation hier in Deutschland so rosig malen, dann würden
    die sich veräppelt fühlen oder in der Sprache der Betrof-
    fenen: Die würden sich verarscht fühlen.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Bundesminister Sigmar Gabriel






    (A) (C)



    (B) (D)


    Entschuldigung, das ist jetzt nicht besonders parlamen-
    tarisch, aber das ist die Sprache der Menschen draußen,
    oder das ist die Denke da draußen.

    Es wird immer mit großer Betroffenheit viel über die
    Rechtsverschiebung in unserem Lande geredet. Es wird
    auch gesehen, dass Leute Ängste haben usw., aber wenn
    man sich dann immer wieder nur hinstellt und alles, was
    hier in diesem Lande geschieht, beschönigt und so tut,
    als ob wir in der besten aller Welten leben würden, dann
    ist das selbst ein Beitrag, um dieser Rechtsverschiebung
    Vorschub zu leisten und Wasser auf die Mühlen der rech-
    ten Populisten zu lenken.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Aber das viel größere Problem bei dieser ganzen Debat-
    te, auf das ich aufgrund der Zeit nur begrenzt eingehen
    kann, ist die Rechtsverschiebung, die wir in Europa ha-
    ben, und der Erfolg rechtspopulistischer Rattenfänger in
    anderen europäischen Ländern; denn diese Entwicklung
    bedroht die Idee eines friedlichen und sozialen und ver-
    einten Europas am meisten.

    Es wird immer wieder so getan – vor allen Dingen
    wird eine von Frankreich ausgehende Bedrohung gese-
    hen, dass dort möglicherweise ein weiblicher Trump auf
    den Schild gehoben wird –, als wäre das alles ein Pro-
    blem der anderen. Hier wird immer nur gesagt, unsere
    wirtschaftliche Entwicklung sei so hervorragend. Warum
    ist unsere wirtschaftliche Entwicklung denn so hervorra-
    gend? Sie basiert zentral darauf, dass seit 15 Jahren, po-
    litisch veranlasst, durch Deregulierung am Arbeitsmarkt,
    durch die Agenda 2010 Befristungen eingeführt worden
    sind, dass Leiharbeit, Werkverträge und vieles andere
    mehr ermöglicht worden sind und dass Deutschland in
    der Folge ein Land des Lohndumpings geworden ist.

    Trotz der verbesserten Lohnentwicklung der letzten
    zwei, drei Jahre, die Sie immer nur isoliert herausstellen,
    ist die Lohnentwicklung hierzulande heute nach wie vor
    katastrophal. Im Vergleich zum Jahre 2000 ist das Re-
    allohnniveau bezogen auf den einzelnen Beschäftigten
    gerade einmal 1 bis 2 Prozent höher als damals. Auf der
    anderen Seite hatten wir in diesen 15 Jahren aber einen
    Anstieg der Profite von 60, 70 Prozent. Das ist ein ganz
    eklatantes Auseinandergehen. Das kommt natürlich auch
    bei den Menschen an; aber das hat auch etwas damit zu
    tun, dass die vermeintliche ökonomische Stabilität auf
    einer sehr fragilen und auf einer sehr zynischen Kon-
    struktion basiert, die wirklich skandalös ist.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Diese Entwicklung des Lohndumpings ist die zen-
    trale Ursache dafür, dass es vielen hier in Deutschland
    zwar scheinbar gut geht, dass es aber gleichzeitig genü-
    gend Abgehängte gibt, über die Sie nur in Sonntagsreden
    sprechen, ohne recht zu wissen, was man für sie machen
    kann. Der entscheidende Punkt ist, dass diese Lohnent-
    wicklung zentral dafür verantwortlich ist, dass Deutsch-
    land mit seiner überbordenden Konkurrenzfähigkeit die
    Ökonomien anderer europäischer Länder niederkonkur-
    riert hat. Gleichzeitig ist mit der Beschneidung der Lohn-
    entwicklung hier in Deutschland die Binnennachfrage
    stranguliert worden. Damit sind die Möglichkeiten von

    Unternehmen anderer Länder, in Deutschland Absatz zu
    finden, deutlich beschnitten worden. Das Ganze drückt
    sich in einem Leistungsbilanzüberschuss aus, der mittler-
    weile skandalöse 9 Prozent beträgt usw. Ich kann darauf
    jetzt hier nicht weiter eingehen.

    Die scheinbare Stabilität in Deutschland hat also sehr
    viel damit zu tun; sie geht zulasten anderer Länder. Wenn
    das so weitergeht, dann ist die Stabilität dieses Europas
    hochgradig gefährdet, und wir leisten damit einen Bei-
    trag, Wasser auf die Mühlen der Rechtspopulisten in den
    anderen Ländern zu lenken. Das wird hier in Deutsch-
    land komplett ausgeblendet, und es wird auch komplett
    negiert.

    Dabei wäre es so einfach, die Entwicklung hier zu
    ändern. Wir müssten hier in Deutschland endlich, um
    unserer europäischen Verantwortung gerecht zu werden,
    eine solidarische Wirtschaftspolitik betreiben. Um aber
    auch den Abgehängten hier in Deutschland wieder in
    einer positiven Weise zu begegnen, müssten wir all die
    Lohndumping-Maßnahmen wie Befristungen, Leiharbeit
    wieder zurückdrängen. Die Bundesregierung und auch
    der Herr Minister – er ist gerade nicht da – brüsten sich
    ja damit, man habe so viel getan. Aber in den Ohren der
    Betroffenen klingt das doch nur wie Hohn. Die Lage auf
    dem Leiharbeitsmarkt ist schlechter geworden, das heißt,
    die Situation im Leiharbeitsbereich ist deutlich prekä-
    rer geworden. Wir bräuchten dringend eine Beendigung
    dieses Regimes der Leiharbeit; sie müsste eigentlich
    verboten sein. Ich finde, Sklavenarbeit gehört nicht ins
    21. Jahrhundert.


    (Beifall bei der LINKEN)


    Sie müsste aber zumindest deutlich reguliert werden.

    Wir bräuchten endlich auch ein Verbot der sachgrund-
    losen Befristung, damit junge Leute selbst nach hervor-
    ragenden Berufsabschlüssen nicht mehr in Perspektiv-
    losigkeit, in Planlosigkeit geschickt werden. Das sind
    Maßnahmen, über die hier geredet werden muss, wenn
    es darum geht, Rechtspopulismus in Deutschland zu be-
    kämpfen und vor allen Dingen den drohenden Machtver-
    schiebungen in Europa zu begegnen.

    Danke schön.


    (Beifall bei der LINKEN)




Rede von Dr. Norbert Lammert
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

Nächster Redner für die CDU/CSU-Fraktion ist der

Kollege Joachim Pfeiffer.


(Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der SPD)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Joachim Pfeiffer


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen!

    Meine sehr geehrten Damen und Herren! Deutschland
    geht es in schwieriger werdendem Umfeld immer noch
    erstaunlich gut; das ist heute Morgen und auch gestern in
    der Debatte bereits deutlich geworden. Wir haben kon-
    tinuierliches Wachstum, höchste Beschäftigung, höchste
    Renten, höchste Einkommen. Das, was Sie gerade skiz-
    ziert haben, Kollege Schlecht, hat nicht nur nichts mit den

    Michael Schlecht






    (A) (C)



    (B) (D)


    Fakten zu tun, sondern das ist wirklich aus einer anderen
    Welt. Diese Rede hätten Sie vielleicht vor 10, 15 Jahren
    halten können, in die heutige Zeit passt sie nicht mehr.


    (Alexander Ulrich [DIE LINKE]: Haben wir keine Leiharbeit auf Rekordniveau?)


    Warum geht es uns so gut? Wir haben innovative
    Unternehmer, die diversifizierte Produkte entwickeln.
    Wir haben engagierte Unternehmer, die investieren. Wir
    haben gut ausgebildete und produktive Arbeitnehmer.
    Unternehmer und Arbeitnehmer schaffen attraktive Pro-
    dukte und Dienstleistungen, die wir in Deutschland und
    weltweit vermarkten. Das ist das Geheimnis unseres Er-
    folgs.

    Die Politik versucht, Rahmenbedingungen zu schaf-
    fen, so auch mit diesem Haushalt, indem sie – die Kolle-
    gen haben es schon vorgetragen – in vielfältigster Weise
    Innovation, Forschung und Entwicklung sowie die Digi-
    talisierung fördert, die Infrastruktur ausbaut und kleine
    und mittlere Unternehmen und Weiteres mehr fördert.

    All die guten Produkte und Dienstleistungen helfen
    uns aber nicht, wenn wir keinen Markt haben, auf dem
    wir sie verkaufen können. Der deutsche Markt ist zu
    klein. 80 Millionen Menschen reichen nicht aus, um un-
    serer Volkswirtschaft mit den Produkten und Dienstleis-
    tungen, mit unserer Wertschöpfung als Markt zu dienen.
    Deshalb ist Deutschland nicht nur auf den Binnenmarkt
    angewiesen – der im Übrigen sehr gut läuft, der Binnen-
    markt war einer der Wachstumsfaktoren in den letzten
    Jahren, aber allein reicht er eben nicht –, sondern wir
    brauchen auch andere Märkte, in Europa und in der Welt.

    Ich möchte Ihnen das gerne anhand einiger Zahlen dar-
    legen: Die Exporte Deutschlands haben nach der Wieder-
    vereinigung 1991 bei 1,5 Billionen Euro Bruttoinlands-
    produkt rund 340 Milliarden Euro betragen. Das waren
    rund 25 Prozent. 2012 betrugen die Exporte 1,1 Billionen
    Euro bei einem Bruttoinlandsprodukt von 2,7 Billionen
    Euro. Das waren 41 Prozent, also knapp doppelt so viel.
    Jeder vierte Arbeitsplatz ist direkt vom Export abhängig,
    in der Industrie jeder zweite.

    Im Jahr 2016 wird Deutschland mit 1,3 Billionen Euro
    und vielleicht sogar noch mehr wiederum Exportwelt-
    meister vor China, und zwar nicht nur relativ, sondern
    auch in absoluten Zahlen. Dem stehen aber auch Impor-
    te in Höhe von rund 1 Billion Euro gegenüber. Handel
    und offene Märkte führen zu gegenseitigen, komparati-
    ven Vorteilen und internationaler Arbeitsteilung. Es ist
    eben nicht fix und eine Verteilung, so wie Herr Kollege
    Schlecht uns hier weiszumachen versucht, dass der eine
    nur etwas mehr haben kann, wenn er dem anderen et-
    was wegnimmt. Das Gegenteil ist der Fall. Nur mit Pro-
    dukten und Vorleistungen, Dienstleistungen aus anderen
    Ländern sind unsere deutschen Produkte so gut und so
    wettbewerbsfähig, dass wir sie wiederum exportieren
    können. Deshalb brauchen wir freie, offene Märkte in
    Europa und in der Welt.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Deshalb ist die Rolle des Freihandels so wichtig. Ab-
    schottung, Protektionismus und nationale Lösungen sind
    keine Lösungen im 21. Jahrhundert.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)


    Wenn wir es historisch betrachten, dann stellen wir
    fest: In Zeiten, in denen die Märkte offen waren, in denen
    die internationale Arbeitsteilung begonnen hat – ich will
    nur 100 Jahre zurückblicken, ins Zeitalter der Industriali-
    sierung bis zum Ersten Weltkrieg –, war die Welt so ver-
    flochten wie nie zuvor. Dann kam der Erste Weltkrieg mit
    all seinen Folgen. In den 1920er-, 1930er-, 1940er-Jah-
    ren waren Abschottung, Protektionismus, Nationalismus,
    Zurückziehen, Isolationismus das Maß der Dinge – et-
    was, das wir jetzt zum Teil wieder sehen.


    (Oliver Krischer [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Hallo?!)


    – Ich komme gleich zu Ihnen; denn Sie sind da mit im
    gleichen Boot. – Heute sehen wir zum Teil wieder ähnli-
    che Tendenzen. Wozu das geführt hat, haben wir erlebt.

    Deshalb: Was ist zu tun? Ich glaube, zuerst brauchen
    wir geostrategische Sicherheit und auch Ruhe. Das heißt,
    wir als Deutschland, als Europa müssen unsere Rolle in
    der Welt spielen. Es geht nicht nur darum, dass Seewege
    für den Handel gesichert sind und werden, sondern auch
    darum, dass Frieden erhalten bleibt; denn ohne Frieden
    gibt es keine wirtschaftliche Entwicklung, keine Nach-
    frage, keinen Export, sondern Flüchtlinge, wie wir an
    anderer Stelle gesehen haben. Deshalb ist das sicher die
    erste Aufgabe.

    Die zweite Aufgabe ist, multilaterale Ansätze mög-
    lichst wiederzubeleben oder zu forcieren. Die WTO hat
    dies versucht. Nach dem Zweiten Weltkrieg haben Bret-
    ton Woods, GATT, die Doha-Runde, anderes mehr diesen
    Fortschritt, diese Wohlstandsentwicklung insbesondere
    für uns in Deutschland ermöglicht. Die WTO ist multi-
    lateral aufgestellt, aber seit Jahren in der Krise. Deshalb
    müssen wir alles unternehmen, dass diese multilateralen
    Ansätze wieder an Gewicht gewinnen.

    Dort, wo wir multilateral bisher nicht weiterkamen,
    gibt es bilaterale Lösungen wie CETA. Das ist Gott sei
    Dank das beste Abkommen, glaube ich, das wir weltweit
    als Vorbild haben. Das gilt es jetzt zügig zu ratifizieren.
    Es ist ja noch nicht ratifiziert, sondern dieser Prozess
    geht erst los. Da bin ich mal gespannt. Die Grünen ha-
    ben angekündigt, im Bundesrat dagegenzustimmen. Sie
    sind diejenigen, die gegen Freihandel, gegen Gestaltung
    der Globalisierung sind. Sie setzen sich mit den Linken
    zusammen in dasselbe Boot wie Le Pen und Trump. Das
    ist das, was Sie tun.


    (Katharina Dröge [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Quatsch!)


    – Doch! Mit dem, was Sie in den letzten Jahren in
    Deutschland betrieben haben, setzen Sie sich in dasselbe
    Boot.


    (Beifall der Abg. Michaela Noll [CDU/ CSU] – Oliver Krischer [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Erzählen Sie mal was über die Empörungsindustrie!)


    Dr. Joachim Pfeiffer






    (A) (C)



    (B) (D)


    – Ja genau, da kennen Sie sich aus; denn Sie sind ein
    Bestandteil davon.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Ansonsten gilt es – das ist angesprochen worden –,
    TTIP, Handelsabkommen mit China, ASEAN zu nutzen,
    dranzubleiben; denn auch dort gilt es, die Globalisierung
    zu gestalten. Wir müssen neue Chancen nutzen. Wir als
    Koalitionsfraktionen – nicht nur aus Deutschland, son-
    dern auch aus Europa – haben in der nächsten Woche ein
    Gespräch mit dem neuseeländischen Botschafter. Neu-
    seeland hat ein Interesse an einem Freihandelsabkom-
    men mit der Europäischen Union.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Neuseeland hat zwar nur ein Außenhandelsvolumen von
    rund 3 Milliarden Euro, aber es ist bereit, etwas zu tun.
    Das müssen wir nutzen und gestalten. Das ist die Antwort
    auf das Fallenlassen von TPP, das Donald Trump ange-
    kündigt hat. Es gilt, mehr miteinander zu reden, mehr
    miteinander zu machen und nicht in Nationalismus und
    Protektionismus zurückzufallen.


    (Beifall bei der CDU/CSU)