Rede:
ID1819715100

insert_comment

Metadaten
  • sort_by_alphaVokabular
    Vokabeln: 106
    1. die: 9
    2. und: 8
    3. der: 7
    4. für: 7
    5. .: 4
    6. Ausschuss: 4
    7. Aussprache: 3
    8. ist: 3
    9. Ich: 2
    10. an: 2
    11. –: 2
    12. Das: 2
    13. Dann: 2
    14. beschlossen: 2
    15. \n: 2
    16. schließe: 1
    17. .Interfraktionell: 1
    18. wird: 1
    19. Überweisung: 1
    20. Vorlage: 1
    21. aufder: 1
    22. Drucksache: 1
    23. 18/9054: 1
    24. in: 1
    25. Tagesordnung: 1
    26. auf-geführten: 1
    27. Ausschüsse: 1
    28. vorgeschlagen: 1
    29. Sind: 1
    30. Sie: 1
    31. damit: 1
    32. ein-verstanden?: 1
    33. Fall: 1
    34. Überweisungso: 1
    35. .Ich: 1
    36. rufe: 1
    37. den: 1
    38. tagesordnungspunkt: 1
    39. 31: 1
    40. auf:Beratung: 1
    41. des: 1
    42. Antrags: 1
    43. Fraktionen: 1
    44. CDU/CSU: 1
    45. SPDGartenbau: 1
    46. sowie: 1
    47. Garten-: 1
    48. Landschafts-bau: 1
    49. als: 1
    50. innovativen: 1
    51. Wirtschaftszweig: 1
    52. stärkenund: 1
    53. zukunftsfest: 1
    54. machenDrucksache: 1
    55. 18/10018Überweisungsvorschlag:Ausschuss: 1
    56. Ernährung: 1
    57. Landwirtschaft: 1
    58. Recht: 1
    59. Verbraucherschutz: 1
    60. Wirtschaft: 1
    61. Energie: 1
    62. Umwelt,: 1
    63. Naturschutz,: 1
    64. Bau: 1
    65. Reaktor-sicherheit: 1
    66. Bildung,: 1
    67. Forschung: 1
    68. Technikfolgen-abschätzungAusschuss: 1
    69. Angelegenheiten: 1
    70. Europäischen: 1
    71. UnionHaushaltsausschussNach: 1
    72. einer: 1
    73. interfraktionellen: 1
    74. Vereinbarung: 1
    75. sind: 1
    76. fürdie: 1
    77. 38: 1
    78. Minuten: 1
    79. vorgesehen: 1
    80. höre: 1
    81. kei-nen: 1
    82. Widerspruch: 1
    83. so: 1
    84. .Sobald: 1
    85. alle: 1
    86. Kolleginnen: 1
    87. Kollegen,: 1
    88. dieserDebatte: 1
    89. teilhaben: 1
    90. wollen,: 1
    91. einen: 1
    92. Platz: 1
    93. gefunden: 1
    94. haben,könnte: 1
    95. ich: 1
    96. eröffnen.Ich: 1
    97. eröffne: 1
    98. Aussprache.: 1
    99. Wort: 1
    100. hat: 1
    101. KollegeThomas: 1
    102. Mahlberg: 1
    103. CDU/CSU-Fraktion: 1
    104. .\n: 1
    105. Eckhard: 1
    106. Pols\n: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 18/197 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 197. Sitzung Berlin, Freitag, den 21. Oktober 2016 Inhalt: Änderung der Tagesordnung . . . . . . . . . . . . . . 19613 A Tagesordnungspunkt 26: a) – Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und SPD eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur weiteren Fortentwicklung der parlamentarischen Kontrolle der Nachrichtendienste des Bundes Drucksachen 18/9040, 18/10069 . . . . . 19613 B – Zweite und dritte Beratung des von den Abgeordneten Dr . André Hahn, Frank Tempel, Ulla Jelpke, weiteren Abge- ordneten und der Fraktion DIE LINKE eingebrachten Entwurfs eines Ersten Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über die parlamentarische Kontrol- le nachrichtendienstlicher Tätigkeit des Bundes Drucksachen 18/6640, 18/10069 . . . . . 19613 B b) Beschlussempfehlung und Bericht des In- nenausschusses – zu dem Antrag der Abgeordneten Dr . André Hahn, Frank Tempel, Ulla Jelpke, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Parlamenta- rische Kontrolle der nachrichten- dienstlichen Tätigkeit des Bundes verbessern – zu dem Antrag der Abgeordneten Hans- Christian Ströbele, Dr . Konstantin von Notz, Irene Mihalic, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN: Für eine wirksamere Kontrolle der Nachrichtendienste Drucksachen 18/6645, 18/8163, 18/10069 19613 C Clemens Binninger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 19613 D Dr . André Hahn (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 19615 A Dr . Eva Högl (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19616 B Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19617 C Stephan Mayer (Altötting) (CDU/CSU) . . . . . 19618 C Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19619 B Dr . André Hahn (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 19620 C Stephan Mayer (Altötting) (CDU/CSU) . . . . . 19620 D Uli Grötsch (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19621 B Armin Schuster (Weil am Rhein) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19622 C Tagesordnungspunkt 27: – Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und SPD ein- gebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Ausland-Ausland-Fernmeldeaufklä- rung des Bundesnachrichtendienstes Drucksachen 18/9041, 18/10068 . . . . . . . . 19624 C – Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Ent- wurfs eines Gesetzes zur Ausland-Aus- land-Fernmeldeaufklärung des Bundes- nachrichtendienstes Drucksachen 18/9529, 18/9854, 18/9879, Nr . 5, 18/10068 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19624 D Nina Warken (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 19624 D Martina Renner (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 19626 A Christian Flisek (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19627 B Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 197 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 21 . Oktober 2016II Dr . Konstantin von Notz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19629 A Clemens Binninger (CDU/CSU) . . . . . . . . . 19629 B Clemens Binninger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 19631 B Dr . Konstantin von Notz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19632 C Gabriele Fograscher (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 19633 D Andrea Lindholz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 19634 B Zusatztagesordnungspunkt 10: a) – Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und SPD eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Flexibilisierung des Übergangs vom Erwerbsleben in den Ruhestand und zur Stärkung von Prävention und Rehabilitation im Erwerbsleben (Flexirentengesetz) Drucksachen 18/9787, 18/10065 . . . . . 19635 D – Bericht des Haushaltsausschusses ge- mäß § 96 der Geschäftsordnung Drucksache 18/10066 . . . . . . . . . . . . . 19635 D b) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Arbeit und Soziales – zu dem Antrag der Abgeordneten Matthias W . Birkwald, Sabine Zimmer- mann (Zwickau), Klaus Ernst, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Statt Rente erst ab 67 – Al- tersgerechte Übergänge in die Rente für alle Versicherten erleichtern – zu dem Antrag der Abgeordneten Markus Kurth, Brigitte Pothmer, Beate Müller-Gemmeke, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN: Flexible und sichere Rentenübergänge ermöglichen – zu dem Antrag der Abgeordneten Markus Kurth, Britta Haßelmann, Kor- dula Schulz-Asche, weiterer Abgeord- neter und der Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN: Kommunales Ehren- amt stärken – Anrechnung von Auf- wandsentschädigungen auf die Rente neu ordnen Drucksachen 18/3312, 18/5212, 18/5213, 18/10065 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19636 A Dr . Martin Rosemann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . 19636 B Matthias W . Birkwald (DIE LINKE) . . . . . . . 19637 B Dr . Carsten Linnemann (CDU/CSU) . . . . . . . 19638 D Matthias W . Birkwald (DIE LINKE) . . . . . . . 19640 A Dr . Carsten Linnemann (CDU/CSU) . . . . . . . 19641 B Markus Kurth (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19641 C Dr . Martin Rosemann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . 19643 A Markus Kurth (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19643 C Dagmar Schmidt (Wetzlar) (SPD) . . . . . . . . . 19643 D Peter Weiß (Emmendingen) (CDU/CSU) . . . . 19644 C Ralf Kapschack (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19646 C Dr . Astrid Freudenstein (CDU/CSU) . . . . . . . 19647 B Tagesordnungspunkt 29: Antrag der Abgeordneten Klaus Ernst, Matthias W . Birkwald, Susanna Karawanskij, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Managergehälter beschränken Drucksache 18/9838 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19648 D Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 19649 A Dr . Heribert Hirte (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 19650 A Dr . Thomas Gambke (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19651 D Christian Petry (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19653 A Dr . Volker Ullrich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 19653 D Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 19654 D Klaus Barthel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19656 A Zusatztagesordnungspunkt 11: a) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Arbeit- nehmerüberlassungsgesetzes und ande- rer Gesetze Drucksachen 18/9232, 18/10064 . . . . . . . . 19657 D b) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Arbeit und Soziales – zu dem Antrag der Abgeordneten Klaus Ernst, Jutta Krellmann, Matthias W . Birkwald, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Etablierung von Leiharbeit und Missbrauch von Werkverträgen verhindern – zu dem Antrag der Abgeordneten Be- ate Müller-Gemmeke, Corinna Rüffer, Katja Keul, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN: Missbrauch von Leiharbeit und Werkverträgen verhindern Drucksachen 18/9664, 18/7370, 18/10064 19657 D Anette Kramme, Parl . Staatssekretärin BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19658 A Klaus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . 19659 A Karl Schiewerling (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 19660 A Beate Müller-Gemmeke (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19661 B Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 197 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 21 . Oktober 2016 Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 197 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 21 . Oktober 2016 III Waltraud Wolff (Wolmirstedt) (SPD) . . . . . . . 19662 D Jutta Krellmann (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 19663 D Wilfried Oellers (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 19664 C Markus Paschke (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19665 C Tobias Zech (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 19666 C Tagesordnungspunkt 30: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Ermittlung von Regelbedarfen sowie zur Änderung des Zweiten und des Zwölften Buches Sozialgesetzbuch Drucksache 18/9984 . . . . . . . . . . . . . . . . . 19668 A b) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Dritten Gesetzes zur Änderung des Asylbewer- berleistungsgesetzes Drucksache 18/9985 . . . . . . . . . . . . . . . . . 19668 B Gabriele Lösekrug-Möller, Parl . Staatssekre- tärin BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19668 B Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 19669 A Jana Schimke (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 19670 A Dr . Wolfgang Strengmann-Kuhn (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . 19671 C Dagmar Schmidt (Wetzlar) (SPD) . . . . . . . . . 19672 D Dr . Matthias Zimmer (CDU/CSU) . . . . . . . . . 19673 D Daniela Kolbe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19675 A Matthäus Strebl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 19675 D Tagesordnungspunkt 32: Antrag der Abgeordneten Dr . Franziska Brantner, Katja Dörner, Ulle Schauws, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN: Damit Kinder gut aufwachsen – Kinderschutz und Prävention ausbauen Drucksache 18/9054 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19676 C Dr . Franziska Brantner (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19676 D Marcus Weinberg (Hamburg) (CDU/CSU) . . . 19678 A Norbert Müller (Potsdam) (DIE LINKE) . . . . 19679 B Ulrike Bahr (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19680 B Christina Schwarzer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 19681 C Gülistan Yüksel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19682 D Eckhard Pols (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 19683 C Tagesordnungspunkt 31: Antrag der Fraktionen der CDU/CSU und SPD: Gartenbau sowie Garten- und Land- schaftsbau als innovativen Wirtschafts- zweig stärken und zukunftsfest machen Drucksache 18/10018 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19684 D Thomas Mahlberg (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 19685 A Ralph Lenkert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 19686 B Johann Saathoff (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19687 B Friedrich Ostendorff (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19689 A Artur Auernhammer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 19690 A Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19691 C Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . . 19693 A Anlage 2 Erklärung nach § 31 GO des Abgeordneten Tankred Schipanski (CDU/CSU) zu der Ab- stimmung über den von den Fraktionen der CDU/CSU und SPD eingebrachten Entwurf eines Gesetzes zur weiteren Fortentwicklung der parlamentarischen Kontrolle der Nachrich- tendienste des Bundes (Tagesordnungspunkt 26 a) . . . . . . . . . . . . . . . 19693 D Anlage 3 Erklärung nach § 31 GO des Abgeordneten Tankred Schipanski (CDU/CSU) zu der Ab- stimmung über den von den Fraktionen der CDU/CSU und SPD eingebrachten Entwurf eines Gesetzes zur Ausland-Ausland-Fernmel- deaufklärung des Bundesnachrichtendienstes (Tagesordnungspunkt 27) . . . . . . . . . . . . . . . . 19694 A Anlage 4 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19694 B (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 197 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 21 . Oktober 2016 19613 197. Sitzung Berlin, Freitag, den 21. Oktober 2016 Beginn: 9 .00 Uhr
  • folderAnlagen
    Artur Auernhammer (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 197 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 21 . Oktober 2016 19693 Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Aken, Jan van DIE LINKE 21 .10 .2016 Blienert, Burkhard SPD 21 .10 .2016 Bluhm, Heidrun DIE LINKE 21 .10 .2016 Brehmer, Heike CDU/CSU 21 .10 .2016 Diaby, Dr . Karamba SPD 21 .10 .2016 Dörflinger, Thomas CDU/CSU 21 .10 .2016 Esken, Saskia SPD 21 .10 .2016 Fuchs, Dr . Michael CDU/CSU 21 .10 .2016 Hahn, Florian CDU/CSU 21 .10 .2016 Hartmann (Wackern- heim), Michael SPD 21 .10 .2016 Henke, Rudolf CDU/CSU 21 .10 .2016 Hintze, Peter CDU/CSU 21 .10 .2016 Kindler, Sven-Christian BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 21 .10 .2016 Launert, Dr . Silke CDU/CSU 21 .10 .2016 Leidig, Sabine DIE LINKE 21 .10 .2016 Maizière, Dr . Thomas de CDU/CSU 21 .10 .2016 Merkel, Dr . Angela CDU/CSU 21 .10 .2016 Müntefering, Michelle SPD 21 .10 .2016 Nietan, Dietmar SPD 21 .10 .2016 Nouripour, Omid BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 21 .10 .2016 Post (Minden), Achim SPD 21 .10 .2016 Pronold, Florian SPD 21 .10 .2016 Sarrazin, Manuel BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 21 .10 .2016 Schlecht, Michael DIE LINKE 21 .10 .2016 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Schröder, Dr . Ole CDU/CSU 21 .10 .2016 Schwartze, Stefan SPD 21 .10 .2016 Spahn, Jens CDU/CSU 21 .10 .2016 Steffel, Dr. Frank CDU/CSU 21 .10 .2016 Strothmann, Lena CDU/CSU 21 .10 .2016 Vietz, Michael CDU/CSU 21 .10 .2016 Wagenknecht, Dr . Sahra DIE LINKE 21 .10 .2016 Weinberg, Harald DIE LINKE 21 .10 .2016 Weisgerber, Dr . Anja CDU/CSU 21 .10 .2016 Werner, Katrin DIE LINKE 21 .10 .2016 Wicklein, Andrea SPD 21 .10 .2016 Wunderlich, Jörn DIE LINKE 21 .10 .2016 Zimmermann (Zwickau), Sabine DIE LINKE 21 .10 .2016 Anlage 2 Erklärung nach § 31 GO des Abgeordneten Tankred Schipanski (CDU/ CSU) zu der Abstimmung über den von den Frak- tionen der CDU/CSU und SPD eingebrachten Ent- wurf eines Gesetzes zur weiteren Fortentwicklung der parlamentarischen Kontrolle der Nachrichten- dienste des Bundes (Tagesordnungspunkt 26 a) Diese Gesetzesnovellierung steht in keinem Zusam- menhang mit den Erkenntnissen des 1 . Untersuchungs- ausschusses („NSA“) der 18 . Wahlperiode . Eine mangel- hafte parlamentarische Kontrolle der Nachrichtendienste wurde bisher in diesem Gremium nicht festgestellt . Die eingebrachten Änderungsanträge mit Blick auf die par- lamentarische Kontrolle der Nachrichtendienste beruhen lediglich auf den Wünschen einzelner Mitglieder des Parlamentarischen Kontrollgremiums . Auf deren Ar- beitserfahrung vertrauend, stimme ich diesem Gesetz zu . Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 197 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 21 . Oktober 201619694 (A) (C) (B) (D) Anlage 3 Erklärung nach § 31 GO des Abgeordneten Tankred Schipanski (CDU/CSU) zu der Abstimmung über den von den Fraktionen der CDU/CSU und SPD eingebrachten Entwurf eines Gesetzes zur Ausland-Ausland-Fernmelde- aufklärung des Bundesnachrichtendienstes (Tages- ordnungspunkt 27) Diese Gesetzesnovellierung steht in keinem Zusam- menhang mit den Erkenntnissen des 1 . Untersuchungs- ausschusses („NSA“) der 18 . Wahlperiode . Der Un- tersuchungsausschuss hat während seiner bisherigen Arbeit vielmehr festgestellt, dass die gegenwärtigen allgemeinen Aufgabenzuschreibungen (§ 1 Absatz 2 BNDG) und die allgemeinen Befugnisse (§ 2 Absatz 1 BNDG) eine taugliche Rechtsgrundlage für die „Aus- land-Ausland-Fernmeldeaufklärung“ darstellen . Auch wurde bisher kein rechtswidriges Verhalten des Bundes- nachrichtendienstes mit Blick auf diese Befugnisnorm bzw . bei der „Ausland-Ausland-Fernmeldeaufklärung“ festgestellt . Die eingebrachten Änderungsanträge mit Blick auf die Rechtsgrundlage beruhen lediglich auf den Wünschen einzelner Praktiker, die sich eine Konkretisie- rung ihrer Befugnisse erbitten . Dieser Bitte kommt der Gesetzgeber mit der vorliegenden Novellierung nach . Sie dient insbesondere dazu, unseren Nachrichtendienst weiterhin in seiner schon bisher überaus zuverlässigen und ausgesprochen wichtigen Arbeit zu unterstützen, die angesichts der vielfältigen terroristischen Bedrohungen von höchster Bedeutung für die Sicherheit der Bevölke- rung in Deutschland und Europa ist . Aus diesem Grund stimme ich dem Gesetzentwurf zu . Anlage 4 Amtliche Mitteilungen ohne Verlesung Der Bundesrat hat in seiner 949 . Sitzung am 14 . Ok- tober 2016 beschlossen, den nachstehenden Gesetzen zu- zustimmen bzw . einen Antrag gemäß Artikel 77 Absatz 2 des Grundgesetzes nicht zu stellen: – Gesetz zur steuerlichen Förderung von Elektromo- bilität im Straßenverkehr – Gesetz zur Bekämpfung der Verbreitung neuer psychoaktiver Stoffe – Gesetz zur Änderung des Gesetzes über die Errich- tung einer Otto-von-Bismarck-Stiftung – Gesetz zur Durchführung der Verordnung (EU) Nr. 655/2014 sowie zur Änderung sonstiger zivil- prozessualer, grundbuchrechtlicher und vermö- gensrechtlicher Vorschriften und zur Änderung der Justizbeitreibungsordnung (EuKoPfVODG) – Gesetz zur Änderung abfallverbringungsrechtli- cher Vorschriften – Gesetz zur Änderung bewachungsrechtlicher Vor- schriften – Gesetz zu der Mehrseitigen Vereinbarung vom 27. Januar 2016 zwischen den zuständigen Behör- den über den Austausch länderbezogener Berichte Zudem hat der Bundesrat in seiner 949 . Sitzung am 14 . Oktober 2016 gemäß Artikel 94 Absatz 1 des Grund- gesetzes in Verbindung mit §§ 5 und 7 des Gesetzes über das Bundesverfassungsgericht Frau Dr . Yvonne Ott, Richterin am Bundesgerichtshof, als Nachfolgerin für Bundesverfassungsrichter Prof . Dr . Reinhard Gaier in den Ersten Senat des Bundesverfassungsgerichts ge- wählt . Die folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass sie gemäß § 80 Absatz 3 Satz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den nachstehenden Vorlagen absehen: Auswärtiger Ausschuss – Unterrichtung durch die deutsche Delegation in der Parlamentarischen Versammlung der NATO Frühjahrstagung der Parlamentarischen Ver- sammlung der NATO vom 17. bis 20. Mai 2013 in Luxemburg, Großherzogtum Luxemburg Drucksachen 18/9315, 18/9596 Nr. 1.8 – Unterrichtung durch die deutsche Delegation in der Parlamentarischen Versammlung der NATO 59. Jahrestagung der Parlamentarischen Ver- sammlung der NATO vom 11. bis 14. Oktober 2013 in Dubrovnik, Kroatien Drucksachen 18/9316, 18/9596 Nr. 1.9 – Unterrichtung durch die deutsche Delegation in der In- terparlamentarischen Union 134. Versammlung der Interparlamentarischen Union vom 19. bis 23. März 2016 in Lusaka, Sam- bia Drucksachen 18/9498, 18/9596 Nr. 1.13 Finanzausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung Dritter Bericht des Ausschusses für Finanzstabili- tät zur Finanzstabilität in Deutschland Drucksachen 18/9015, 18/9596 Nr. 1.1 Ausschuss für Gesundheit – Unterrichtung durch die Bundesregierung Sondergutachten 2015 des Sachverständigenrates zur Begutachtung der Entwicklung im Gesund- heitswesen Krankengeld – Entwicklung, Ursachen und Steue- rungsmöglichkeiten Drucksachen 18/7019, 18/7276 Nr. 4 Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 197 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 21 . Oktober 2016 Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 197 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 21 . Oktober 2016 19695 (A) (C) (B) (D) Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfol- genabschätzung – Unterrichtung durch die Bundesregierung Berufsbildungsbericht 2016 Drucksache 18/8300 Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden Uni- onsdokumente zur Kenntnis genommen oder von einer Beratung abgesehen hat . Auswärtiger Ausschuss Drucksache 18/9746 Nr . A .1 Ratsdokument 11728/16 Finanzausschuss Drucksache 18/9605 Nr . A .29 EU-Dok 276/2016 Drucksache 18/9605 Nr . A .30 EP P8_TA-PROV(2016)0310 Drucksache 18/9605 Nr . A .32 Ratsdokument 10977/16 Drucksache 18/9605 Nr . A .35 Ratsdokument 11536/16 Haushaltsausschuss Drucksache 18/9605 Nr . A .37 Ratsdokument 10059/16 Drucksache 18/9605 Nr . A .38 Ratsdokument 10738/16 Drucksache 18/9605 Nr . A .39 Ratsdokument 10747/16 Drucksache 18/9605 Nr . A .40 Ratsdokument 10764/16 Drucksache 18/9605 Nr . A .41 Ratsdokument 10765/16 Drucksache 18/9605 Nr . A .42 Ratsdokument 10766/16 Drucksache 18/9605 Nr . A .43 Ratsdokument 11028/16 Drucksache 18/9605 Nr . A .44 Ratsdokument 11043/16 Drucksache 18/9605 Nr . A .45 Ratsdokument 11044/16 Drucksache 18/9605 Nr . A .46 Ratsdokument 11544/16 Drucksache 18/9605 Nr . A .47 Ratsdokument 11546/16 Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft Drucksache 18/9141 Nr . A .19 Ratsdokument 10088/16 Drucksache 18/9141 Nr . A .21 Ratsdokument 10309/16 Drucksache 18/9605 Nr . A .53 EP P8_TA-PROV(2016)0313 Drucksache 18/9605 Nr . A .54 Ratsdokument 11636/16 Drucksache 18/9605 Nr . A .55 Ratsdokument 11649/16 Drucksache 18/9746 Nr . A .5 Ratsdokument 11813/16 Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Verbrau- cherschutz Drucksache 17/14284 Nr . A .8 Ratsdokument 10460/13 Ausschuss für Arbeit und Soziales Drucksache 18/6417 Nr . A .22 Ratsdokument 12081/15 Drucksache 18/6939 Nr . B .7 Ratsdokument 13966/15 Drucksache 18/6939 Nr . B .8 Ratsdokument 13968/15 Drucksache 18/7286 Nr . A .15 Ratsdokument 14694/15 Drucksache 18/7286 Nr . A .16 Ratsdokument 14799/15 Drucksache 18/7612 Nr . A .29 Ratsdokument 5026/16 Drucksache 18/8140 Nr . A .17 Ratsdokument 6285/16 Drucksache 18/8140 Nr . A .18 Ratsdokument 6987/16 Drucksache 18/8293 Nr . A .13 Ratsdokument 7276/16 Drucksache 18/8668 Nr . A .20 Ratsdokument 8535/16 Drucksache 18/8771 Nr . A .6 Ratsdokument 8962/16 Ausschuss für Verkehr und digitale Infrastruktur Drucksache 18/9605 Nr . A .57 Ratsdokument 11333/16 Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenab- schätzung Drucksache 18/8470 Nr . A .27 Ratsdokument 8099/16 Drucksache 18/9141 Nr . A .33 Ratsdokument 10038/16 Drucksache 18/9141 Nr . A .34 Ratsdokument 10205/16 Satz: Satzweiss.com Print, Web, Software GmbH, Mainzer Straße 116, 66121 Saarbrücken, www.satzweiss.com Druck: Printsystem GmbH, Schafwäsche 1-3, 71296 Heimsheim, www.printsystem.de Vertrieb: Bundesanzeiger Verlag GmbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln, Telefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de 197. Sitzung Inhaltsverzeichnis TOP 26 Parlamentarische Kontrolle der Nachrichtendienste TOP 27 Ausland-Ausland-Fernmeldeaufklärung des BND ZP 10 Flexi-Rentengesetz TOP 29 Managergehälter ZP 11 Änderung des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes TOP 30 Gesetz zur Ermittlung von Regelbedarfen TOP 32 Kinderschutz und Prävention TOP 31 Innovativer Garten- und Landschaftsbau Anlagen Anlage 1 Anlage 2 Anlage 3 Anlage 4
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Eckhard Pols


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Frau Präsidentin! Meine sehr geehrten Damen und

    Herren! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Als Vater von
    fünf Kindern fühlt man sich im Familienausschuss am
    richtigen Fleck . Ich vermag hier all meine praktischen
    Erfahrungen als Elternteil mit einzubringen . Ebenso ver-
    hält es sich mit dem Blick auf meine Mitgliedschaft in
    der Kinderkommission seit Beginn der 17 . Legislaturpe-
    riode des Deutschen Bundestages .

    In der Zeit meines Vorsitzes in der Kinderkommission
    habe ich etwas gesagt, zu dem ich auch heute noch stehe:
    „Ohne Kinder ist kein Staat zu machen, ohne Kinder gibt
    es keine Zukunft .“ Deshalb ist es überaus wichtig, dass
    vor allem wir Familienpolitiker das Wohl der Kleinen in
    unserer Gesellschaft stets im Auge behalten . Dabei han-
    delt es sich natürlich um einen fortwährenden Prozess
    der Analyse, wie wir die bestmögliche Entwicklung un-
    serer Kinder gewährleisten können . „Kinderschutz“ und
    „Prävention“ lauten hier die zentralen Begriffe.

    Vor diesem Hintergrund halte ich Ihren Antrag sogar
    grundsätzlich für lobenswert . Ich bin mir ziemlich sicher,
    dass Sie damit auch zu einem besseren Kinderschutz bei-
    tragen wollen . Sie sprechen auch wichtige Themen an .
    Da sind zum Beispiel eine bessere Kooperation zwischen
    Kinder- und Jugendhilfe und dem Gesundheitswesen so-
    wie die bestmögliche Integration von Ehrenamtlichen in
    die Kinder- und Jugendarbeit .

    Als aufrichtiger Kollege muss ich Ihnen aber leider
    auch sagen, dass Sie mit Ihrem Antrag an vielen Stellen
    Gefahr laufen, das eigene Ziel zu verfehlen . Ich möchte
    meine Position an zwei Punkten erläutern .

    Gülistan Yüksel






    (A) (C)



    (B) (D)


    Zum einen wollen Sie die Pflicht zur Vorlage des er-
    weiterten Führungszeugnisses aufheben . Sie sprechen in
    diesem Zusammenhang überwiegend von Ehrenamtli-
    chen, die in der Tat Außergewöhnliches im Bereich der
    Kinder- und Jugendhilfe leisten . Die Gesellschaft – eben-
    so wie wir Abgeordnete – kann sich wahrhaftig glücklich
    schätzen, ein solch bewundernswertes ehrenamtliches
    Engagement vorzufinden. Deshalb plädiere auch ich da-
    für, Ihnen die Aufnahme eines entsprechenden Ehrenam-
    tes so leicht wie möglich zu machen . Da sind sich Union
    und Grüne sogar einig .

    Was uns jedoch unterscheidet, ist das Augenmaß .
    Ausgerechnet beim Kindeswohl – ich betone: beim Kin-
    deswohl – wollen Sie die gesetzlich vorgeschriebene
    Pflicht zur Vorlage eines erweiterten Führungszeugnisses
    abschaffen – ohne Prüfung, ob dies auch zweckdienlich
    wäre . Dabei sollten wir jedoch stattdessen reinen Gewis-
    sens in den Spiegel schauen und sagen können: Unsere
    Kinder befinden sich in guten Händen. So vermag es al-
    lerdings nur zu sein, wenn wir den Personen, in deren
    Obhut wir unsere Kinder geben, wirklich vertrauen kön-
    nen .

    Natürlich sehe auch ich das Unbehagen derjenigen, die
    sich um unsere Kinder kümmern, wenn sie dem Träger
    ihr erweitertes Führungszeugnis vorlegen müssen . Dies
    gilt laut Gesetz für die hauptamtlichen Mitarbeiterinnen
    und Mitarbeiter der Kinder- und Jugendhilfe wie auch
    für Ehrenamtliche gleichermaßen . Allerdings muss zu-
    erst geprüft werden, ob gleichwertige Alternativen zur
    derzeitigen Vorlagepflicht wirklich bestehen. Ich sage Ih-
    nen: Gerade beim Thema Kindeswohl muss Sorgfalt vor
    Schnelligkeit gehen .

    Angesichts dessen will ich vielmehr unserer unions-
    geführten Bundesregierung ein großes Lob aussprechen .
    Sie geht äußerst bedächtig und verantwortungsvoll mit
    dem Kindeswohl um . Sie wird die Zweckdienlichkeit
    des sogenannten Negativ-Attestes, welches die Grünen
    in ihrem Antrag vielleicht schon als der Weisheit letzter
    Schluss verkaufen wollen, eingehend prüfen .

    Eine Prüfung wird die Regierung auch hinsichtlich der
    Frage vornehmen, ob bestimmte andere schwere Strafta-
    ten, die heutzutage noch nicht zum Ausschluss von Tä-
    tigkeiten aus der Kinder- und Jugendhilfe führen, mit in
    den Katalog der ausschlussrelevanten Straftaten einbezo-
    gen werden sollten . Von dieser Überprüfung sind Delikte
    etwa des Totschlags und der schweren Körperverletzung
    betroffen, und das finde ich gut.

    Der zweite kritische Punkt, den ich sehe, ist, dass Sie
    die Verantwortung für die Unterhaltung von Hilfenetz-
    werken anscheinend allein dem Bund auferlegen wollen,
    und zwar mit der Begründung, dass Präventionsnetzwer-
    ke Schwierigkeiten bei ihrer langfristigen Finanzierung
    hätten . Meine Damen und Herren von den Grünen, ich
    sage Ihnen einmal Folgendes: Kinderschutz und Präven-
    tion sind eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, an der
    sich sowohl der Bund als auch die Länder zu beteiligen
    haben .

    Wenn sich Ihre eigenen Landesregierungen dieser
    Verantwortung entziehen, ist das ein Problem, das vor
    allem die Länder zu lösen haben und nicht die Bundes-

    ebene . Wie auch in anderen Politikbereichen nach dem
    Bund zu rufen, wenn man wieder einmal nicht weiter-
    weiß, ist zwar immer sehr einfach, ich halte das aber an
    dieser Stelle für deplatziert .

    Ungeachtet dessen bekennt sich der Bund zu seiner
    Verpflichtung, wie etwa die Anschubfinanzierung des
    Präventionsnetzwerkes „Kein Täter werden“ zeigt, das
    sich an Pädophile richtet . Diese übernahm das Bundes-
    ministerium der Justiz und für Verbraucherschutz . So-
    gar das rot-schwarz regierte Berlin hat übrigens die An-
    schlussfinanzierung für das Jahr 2017 übernommen. Das
    nenne ich verantwortungsvoll .

    Aber zu guter Letzt möchte ich tatsächlich einen So-
    zialdemokraten zitieren, nämlich unsere Familienminis-
    terin Manuela Schwesig – leider ist sie gerade nicht da –,
    die einmal gesagt hat: „Jedes Kind hat ein Recht darauf,
    gut und sicher aufzuwachsen .“ Und das wollen wir doch
    alle .

    Vielen Dank .


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)




Rede von Petra Pau
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)

Ich schließe die Aussprache .

Interfraktionell wird die Überweisung der Vorlage auf
der Drucksache 18/9054 an die in der Tagesordnung auf-
geführten Ausschüsse vorgeschlagen . Sind Sie damit ein-
verstanden? – Das ist der Fall . Dann ist die Überweisung
so beschlossen .

Ich rufe den tagesordnungspunkt 31 auf:

Beratung des Antrags der Fraktionen der CDU/
CSU und SPD

Gartenbau sowie Garten- und Landschafts-
bau als innovativen Wirtschaftszweig stärken
und zukunftsfest machen

Drucksache 18/10018
Überweisungsvorschlag:
Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft (f)

Ausschuss für Recht und Verbraucherschutz
Ausschuss für Wirtschaft und Energie
Ausschuss für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktor-
sicherheit
Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgen-
abschätzung
Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union
Haushaltsausschuss

Nach einer interfraktionellen Vereinbarung sind für
die Aussprache 38 Minuten vorgesehen . – Ich höre kei-
nen Widerspruch . Dann ist so beschlossen .

Sobald alle Kolleginnen und Kollegen, die an dieser
Debatte teilhaben wollen, einen Platz gefunden haben,
könnte ich die Aussprache eröffnen.

Ich eröffne die Aussprache. Das Wort hat der Kollege
Thomas Mahlberg für die CDU/CSU-Fraktion .


(Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


Eckhard Pols






(A) (C)



(B) (D)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Thomas Mahlberg


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Frau Präsidentin! Meine lieben Kolleginnen und Kol-

    legen! Meine Damen und Herren, die dieser Debatte auf
    der Tribüne oder vor dem Fernseher beiwohnen! Wir
    haben die Initiative für den Gartenbau deshalb ergriffen,
    weil es wichtig ist, wie ich finde, einen innovativen, ei-
    nen klein- und mittelständisch strukturierten Wirtschafts-
    zweig hier in Deutschland zu stärken und ihn auch wei-
    terhin zukunftsfest zu machen .

    Manch einer reibt sich die Augen und fragt sich: Im
    Deutschen Bundestag wird über Gartenbau debattiert?
    Man reibt sich noch mehr die Augen, wenn man mit den
    Hard Facts des Gartenbaus konfrontiert wird; denn der
    Gartenbau bei uns im Land hat eine Bruttowertschöpfung
    von rund 20 Milliarden Euro . Er macht einen Umsatz
    von etwa 78 Milliarden Euro . Rund 700 000 Menschen
    arbeiten in dieser Wertschöpfungskette . Der Gartenbau
    in Deutschland stellt etwa 13 000 Ausbildungsplätze zur
    Verfügung und ist damit einer der größten Ausbilder in
    der Agrarbranche .


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der SPD – Franz-Josef Holzenkamp [CDU/ CSU]: Das muss man würdigen!)


    Sie sehen also: Der Gartenbau verdient unsere volle Un-
    terstützung . Gartenbaubetriebe bereichern unser Leben;
    ich glaube, diese Erfahrung hat jeder schon ganz persön-
    lich gemacht .

    Das Thema Ernährung ist derzeit in aller Munde . Wir
    haben auch in dieser Woche Debatten über dieses Thema
    geführt . Wenn Sie morgen wie ich und meine Kollegin-
    nen und Kollegen selber einkaufen gehen, dann erfahren
    Sie wieder, welche tollen und innovativen Produkte un-
    ser Gartenbau hervorbringt, beispielsweise Obst und Ge-
    müse auf dem Wochenmarkt oder in den Geschäften . So
    gehören gartenbauliche Betriebe mit ihren Erzeugnissen
    zu unserem Alltag .

    Aber es gibt nicht nur Obst und Gemüse vom Garten-
    bau, sondern der Gartenbau ist viel mehr . Es gibt neben
    Essbarem, neben viel Gesundem, das produziert wird,
    auch Zierpflanzen, es gibt den Friedhofsbereich – ein
    sehr großer Bereich – und Einzelhandelsgärtnereien so-
    wie den Garten- und Landschaftsbau, kurz: GaLa-Bau .

    Als Arbeitgeber spielt der Gartenbau eine wichtige
    Rolle in unserem Land – das habe ich eben deutlich ge-
    macht –, vor allen Dingen in den ländlichen Regionen
    unseres Landes, aber nicht nur dort: Er leistet auch Groß-
    artiges im Bereich der Integration . Ich komme aus Nord-
    rhein-Westfalen . Dort gibt es beispielsweise ein sehr gro-
    ßes Integrationsprojekt, von dem gerade junge Menschen
    sehr profitieren, aber nicht nur die jungen Menschen,
    sondern auch die Betriebe, weil so die entsprechenden
    Fachkräfte für den Garten- und Landschaftsbau ausge-
    bildet werden .

    Neben den Integrationsmöglichkeiten im Rahmen die-
    ser Projekte findet auch eine alltägliche Integration statt,
    zum Beispiel in den vielen Kleingartenanlagen, die wir
    haben; davon ist natürlich auch der städtische Raum be-
    troffen. Ich möchte in diesem Zusammenhang ein großes
    Lob und einen großen Dank den vielen Kleingärtnern

    aussprechen, die wir bei uns im Land haben; denn sie
    tragen mit Urban Gardening, mit Urban Farming und mit
    ihren Kleingärten dazu bei, viel Grün in unsere Städte zu
    bringen, viel Grün in unser Land zu bringen, und damit
    sorgen sie für die entsprechende Lebensqualität in unse-
    ren Städten .


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der SPD)


    Sie steigern damit die Attraktivität unserer urbanen Räu-
    me . Und nicht nur das: Sie verbessern auch das Stadt-
    klima . Das Stadtgrün ist nämlich auch eine wichtige Vo-
    raussetzung für ein gesundes Klima, das wir in unseren
    Städten brauchen .

    Natürlich gibt es auch viele Herausforderungen für den
    Gartenbau, zum Beispiel die gestiegenen Anforderungen
    an die Energieeffizienz. Dabei steht vor allen Dingen die
    ressourcenschonende Produktion im Vordergrund . Wir
    können es nur begrüßen – das darf ich an dieser Stelle
    ganz persönlich sagen –, dass im Haushalt zusätzliche
    Gelder insbesondere für die Förderung von Energiebera-
    tung und energiesparenden Investitionen für den Garten-
    und Landschaftsbau vorgesehen sind . Somit unterstützt
    der Bund die schnelle Umsetzung wissenschaftlicher Er-
    kenntnisse in die Praxis . Deshalb an dieser Stelle ein gro-
    ßes Lob an unseren Bundesminister Christian Schmidt!
    Ich denke, stellvertretend wird der Staatssekretär Peter
    Bleser dieses Lob weiterleiten .


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Es gibt viele Aufgaben, die wir gemeinsam mit der
    Bundesregierung lösen müssen . Das gilt auch mit Blick
    auf die europäische Ebene . Dazu zählt die weitere
    Angleichung wettbewerbsrelevanter Regelungen genau-
    so wie der europäische Patent- und Sortenschutz . Wir
    fordern die Bundesregierung deshalb auf, auf europäi-
    scher Ebene darauf hinzuwirken, dass Erzeugnisse aus
    konventioneller Zucht und alle herkömmlichen biolo-
    gischen Zuchtverfahren von der Patentierbarkeit ausge-
    schlossen sind .

    Im Bereich der Absatzförderung sind die Stellung und
    die Förderfähigkeit aller Produkte des Gartenbaus zu
    verbessern und Selbstvermarkter – ich glaube, da sind
    wir uns einig – stärker zu unterstützen . Letztendlich geht
    es ja darum, dass unsere leistungsfähige Gartenbauwirt-
    schaft einen leichteren Zugang zu den Märkten gerade
    in Drittstaaten bekommt . Das heißt, wir müssen die Zahl
    der nichttarifären Handelshemmnisse weiter reduzieren .

    Im Jahre 2013 hat es einen großen Kongress des Bun-
    desministeriums für Ernährung und Landwirtschaft ge-
    geben . Wichtig erscheint mir, dass wir die Ergebnisse,
    die wir dort erzielt haben, weiterhin umsetzen: im Be-
    reich der Energieeffizienz, zum Beispiel, was die Reduk-
    tion von Torf in Substraten angeht, in der Züchtungs-
    forschung und gerade auch bei der Erforschung neuer
    Gefahren durch Krankheiten und Schädlinge sowie der
    Gefahren der Bodenmüdigkeit . Deshalb haben wir in un-
    serem Antrag, den wir gemeinsam mit der SPD formu-
    liert haben, der Forschung ein großes Kapitel gewidmet .

    Kontraproduktiv ist, wie ich finde – auch das darf an
    dieser Stelle erwähnt werden; aber ich hoffe, dass wir da






    (A) (C)



    (B) (D)


    noch eine gemeinsame Lösung finden –, die existenzielle
    Frage des Leibniz-Instituts für Gemüse- und Zierpflan-
    zenbau am Standort Erfurt . Dort gibt es massive Proble-
    me . Wir haben ja bereits verabredet, im November dieses
    Jahres ein gemeinsames Gespräch zu führen. Ich hoffe,
    dass wir dann eine Lösung finden. Ich glaube, die Schlie-
    ßung dieses Instituts wäre ein großer Verlust – da sind
    wir uns wahrscheinlich parteiübergreifend einig –, nicht
    nur für die Branche, sondern auch im Hinblick auf die
    politischen Ziele, die wir verfolgen .


    (Beifall bei der CDU/CSU, der SPD und der LINKEN sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Auch was das Thema „Grün in der Stadt“ angeht, gibt
    es viele Fragen, die einer wissenschaftlichen Klärung be-
    dürfen . Wir glauben, wie gesagt, auch hier weiter fördern
    zu müssen . Wir brauchen ein eigenständiges Förderpro-
    gramm Stadtgrün . Die Grünentwicklung, gerade quar-
    tierbezogen in den Städten, ist eine wichtige Aufgabe,
    der wir uns widmen müssen . Vor allem diejenigen, die
    aus Städten kommen, wissen, dass das Grün ein Bereich
    ist, der aus Kostengründen – weil es vielen Kommunen
    wirtschaftlich nicht so gut geht – oft stark vernachlässigt
    wird . Ich glaube, an dieser Stelle brauchen wir gemeinsa-
    me Anstrengungen, weil gerade das Grün in der Stadt den
    Lebensraum für die Menschen ausmacht .

    Abschließend und zusammenfassend: Ich finde, den
    Antrag, den wir formuliert haben, hat sich der Garten-
    bau in Deutschland redlich verdient . Er ist ein innovati-
    ver Wirtschaftszweig. Ich hoffe, dass wir diesem Antrag
    über die Parteigrenzen hinweg tatsächlich gemeinsam
    zustimmen werden . Ich glaube, er ist ein gutes Zeichen
    für unseren Gartenbau . Die ersten Stellungnahmen, die
    ich dazu schon gehört habe, sind sehr positiv . Insofern
    freue ich mich auf die Beratungen, die wir im Ausschuss
    haben werden, und hoffe, dass wir alle diesem Antrag
    zustimmen werden, um dem Gartenbau gemeinsam eine
    gute Zukunft zu bieten .

    Herzlichen Dank .


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)