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    Plenarprotokoll 18/194 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 194. Sitzung Berlin, Freitag, den 30. September 2016 Inhalt: Zusätzliche Ausschussüberweisung . . . . . . . . 19311 A Tagesordnungspunkt 22: Unterrichtung durch die Bundesregierung: Jahresbericht der Bundesregierung zum Stand der Deutschen Einheit 2016 Drucksache 18/9700 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19311 B Iris Gleicke, Parl . Staatssekretärin BMWi . . . 19311 C Susanna Karawanskij (DIE LINKE) . . . . . . . . 19313 A Mark Hauptmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 19314 D Frank Tempel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 19316 A Katrin Göring-Eckardt (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19317 B Sabine Poschmann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . 19318 C Monika Lazar (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19319 A Eckhardt Rehberg (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 19319 D Stefan Zierke (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19321 D Arnold Vaatz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 19322 D Waltraud Wolff (Wolmirstedt) (SPD) . . . . . 19323 B Tagesordnungspunkt 23: Antrag der Fraktionen der CDU/CSU und SPD: Antibiotika-Resistenzen vermindern – Erfolgreichen Weg bei Antibiotikamini- mierung in der Human- und Tiermedizin gemeinsam weitergehen Drucksache 18/9789 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19325 A in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 4: Beschlussempfehlung und Bericht des Aus- schusses für Ernährung und Landwirtschaft zu dem Antrag der Abgeordneten Friedrich Ostendorff, Kordula Schulz-Asche, Harald Ebner, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Wirksamkeit von Antibiotika erhalten – Einsatz in der Tierhaltung auf vernünftiges Maß reduzie- ren Drucksachen 18/3152, 18/4704 . . . . . . . . . . . 19325 B Christian Schmidt, Bundesminister BMEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19325 B Karin Binder (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 19326 C Dr . Wilhelm Priesmeier (SPD) . . . . . . . . . . . . 19327 C Kordula Schulz-Asche (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19328 C Hermann Gröhe, Bundesminister BMG . . . . . 19330 A Kordula Schulz-Asche (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19330 C Kathrin Vogler (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 19331 C Martina Stamm-Fibich (SPD) . . . . . . . . . . . . . 19332 C Friedrich Ostendorff (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19333 C Gitta Connemann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 19334 C Dr . Karin Thissen (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 19336 B Rudolf Henke (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 19338 A Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 194 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 30 . September 2016II Tagesordnungspunkt 24: Antrag der Abgeordneten Nicole Maisch, Friedrich Ostendorff, Harald Ebner, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN: Missstände und Stillstand beim Tierschutz beenden – Gesellschaftli- chen Konsens umsetzen Drucksache 18/9798 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19339 B Nicole Maisch (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19339 C Johannes Röring (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 19340 A Dieter Stier (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . 19340 C Nicole Maisch (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19341 A Birgit Menz (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . 19342 B Christina Jantz-Herrmann (SPD) . . . . . . . . . . 19343 A Waldemar Westermayer (CDU/CSU) . . . . . . . 19344 C Friedrich Ostendorff (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19345 B Dr . Karin Thissen (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 19346 A Artur Auernhammer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 19346 D Tagesordnungspunkt 25: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Zweiten Geset- zes zur Änderung des Vereinsgesetzes Drucksache 18/9758 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19347 D Dr . Ole Schröder, Parl . Staatssekretär BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19348 A Ulla Jelpke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . 19348 C Uli Grötsch (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19349 B Irene Mihalic (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19350 B Oswin Veith (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . 19351 A Susanne Mittag (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19352 A Andrea Lindholz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 19353 A Tagesordnungspunkt 26: a) Antrag der Abgeordneten Harald Weinberg, Sabine Zimmermann (Zwickau), Matthias W . Birkwald, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Gerechte Kran- kenkassenbeiträge für Selbstständige in der gesetzlichen Krankenversicherung Drucksache 18/9711 . . . . . . . . . . . . . . . . . 19354 A b) Antrag der Abgeordneten Harald Weinberg, Sabine Zimmermann (Zwickau), Matthias W . Birkwald, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Gerechte Kran- kenkassenbeiträge für freiwillig in der gesetzlichen Krankenversicherung Ver- sicherte Drucksache 18/9712 . . . . . . . . . . . . . . . . . 19354 A Sabine Zimmermann (Zwickau) (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19354 B Tino Sorge (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . 19355 A Kathrin Vogler (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 19356 B Maria Klein-Schmeink (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19357 A Heike Baehrens (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19358 A Dietrich Monstadt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 19359 A Marina Kermer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19360 B Michael Hennrich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 19361 B Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19362 D Berichtigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19363 C Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . . 19365 A Anlage 2 Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19366 A (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 194 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 30 . September 2016 19311 194. Sitzung Berlin, Freitag, den 30. September 2016 Beginn: 9 .01 Uhr
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    Michael Hennrich Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 194 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 30 . September 2016 19363 (A) (C) (B) (D) Berichtigung 193 . Sitzung, Seite 19177 D, fünfter Absatz, ist wie folgt zu lesen: „Ergebnis der Abstimmung über den Antrag mit dem Titel „Mieterinnen und Mieter besser schützen – Zwei- te Mietrechtsnovelle vorlegen“: abgegebene Stimmen 580 . Mit Ja haben gestimmt 466, mit Nein haben gestimmt 114 . Damit ist die Beschlussempfehlung angenommen .“ 193 . Sitzung, Seite 19180 A, zweiter Absatz, ist wie folgt zu lesen: „Ergebnis der Abstimmung über den An- trag „Privatisierung von Bundesliegenschaften stoppen – Liegenschaftspolitik des Bundes nachhaltig reformieren“: abgegebene Stimmen 581 . Mit Ja haben gestimmt 467, mit Nein haben gestimmt 57, Enthaltungen 57 . Damit ist die Beschlussempfehlung angenommen .“ (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 194 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 30 . September 2016 19365 Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Amtsberg, Luise BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 30 .09 .2016 Annen, Niels SPD 30 .09 .2016 Baerbock, Annalena BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 30 .09 .2016 Bär, Dorothee CDU/CSU 30 .09 .2016 Bas, Bärbel SPD 30 .09 .2016 Beck (Bremen), Marieluise BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 30 .09 .2016 Birkwald, Matthias W . DIE LINKE 30 .09 .2016 Dörner, Katja BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 30 .09 .2016 Ferner, Elke SPD 30 .09 .2016 Freudenstein, Dr . Astrid CDU/CS 30 .09 .2016 Fuchs, Dr . Michael CDU/CSU 30 .09 .2016 Gabriel, Sigmar SPD 30 .09 .2016 Griese, Kerstin SPD 30 .09 .2016 Groth, Annette DIE LINKE 30 .09 .2016 Hellmich, Wolfgang SPD 30 .09 .2016 Hendricks, Dr . Barbara SPD 30 .09 .2016 Hintze, Peter CDU/CSU 30 .09 .2016 Hirte, Dr . Heribert CDU/CSU 30 .09 .2016 Högl, Dr . Eva SPD 30 .09 .2016 Ilgen, Matthias SPD 30 .09 .2016 Jüttner, Dr . Egon CDU/CSU 30 .09 .2016 Kaufmann, Dr . Stefan CDU/CSU 30 .09 .2016 Kühn (Tübingen), Christian BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 30 .09 .2016 Lach, Günter CDU/CSU 30 .09 .2016 Lay, Caren DIE LINKE 30 .09 .2016 Leidig, Sabine DIE LINKE 30 .09 .2016 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Leikert, Dr . Katja CDU/CSU 30 .09 .2016 Lerchenfeld, Philipp Graf CDU/CSU 30 .09 .2016 Möhring, Cornelia DIE LINKE 30 .09 .2016 Movassat, Niema DIE LINKE 30 .09 .2016 Müller, Bettina SPD 30 .09 .2016 Müntefering, Michelle SPD 30 .09 .2016 Nahles, Andrea SPD 30 .09 .2016 Nietan, Dietmar SPD 30 .09 .2016 Özoğuz, Aydan SPD 30 .09 .2016 Raabe, Dr . Sascha SPD 30 .09 .2016 Rüffer, Corinna BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 30 .09 .2016 Schlecht, Michael DIE LINKE 30 .09 .2016 Schmidt (Wetzlar), Dagmar SPD 30 .09 .2016 Steinbach, Erika CDU/CSU 30 .09 .2016 Steinmeier, Dr . Frank- Walter SPD 30 .09 .2016 Ullrich, Dr . Volker CDU/CSU 30 .09 .2016 Verlinden, Dr . Julia BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 30 .09 .2016 Vogel (Kleinsaara), Volkmar CDU/CSU 30 .09 .2016 Wagenknecht, Dr . Sahra DIE LINKE 30 .09 .2016 Weber, Gabi SPD 30 .09 .2016 Wegner, Kai CDU/CSU 30 .09 .2016 Weinberg (Hamburg), Marcus CDU/CSU 30 .09 .2016 Weinberg, Harald DIE LINKE 30 .09 .2016 Willsch, Klaus-Peter CDU/CSU 30 .09 .2016 Zech, Tobias CDU/CSU 30 .09 .2016 Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 194 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 30 . September 201619366 (A) (C) (B) (D) Anlage 2 Amtliche Mitteilungen ohne Verlesung Der Bundesrat hat in seiner 948 . Sitzung am 23 . Sep- tember 2016 beschlossen, den nachstehenden Gesetzen zuzustimmen bzw . einen Antrag gemäß Artikel 77 Ab- satz 2 des Grundgesetzes nicht zu stellen: – Sechstes Gesetz zur Änderung des Vierten Bu- ches Sozialgesetzbuch und anderer Gesetze (6. SGB IV-Änderungsgesetz – 6. SGB IV-ÄndG) – Viertes Gesetz zur Änderung des GAK-Gesetzes – Erstes Gesetz zur Änderung des Bundesjagdgeset- zes Der Bundesrat hat ferner folgende Entschließung ge- fasst: 1 . Der Bundesrat nimmt mit Sorge zur Kenntnis, dass über die Umsetzung zwingender EU-Vorgaben hi- naus keine weiteren Änderungen jagdrechtlicher Vor- schriften bis auf weiteres erfolgen . 2 . Der Bundesrat sieht die dringende Notwendigkeit, durch Änderung des Bundesjagdgesetzes bundesein- heitlich folgende Regelungen zu treffen: a) Zur Vereinheitlichung der Prüfungsvorausset- zungen für die Falkner- und Jägerprüfung bittet der Bundesrat um die Aufnahme einheitlicher Mindeststandards in das Bundesjagdgesetz . In der Praxis haben sich deutliche Unterschiede zwischen den Ländern bei der Falkner- und Jä- gerprüfung herausgebildet . Insbesondere sind bei der Jägerprüfung praxisorientiere Mindest- standards bei der Schießprüfung zu bestimmen und in Fachgebieten wie beispielsweise der Fleischhygiene die notwendige fachliche Quali- fikation sicherzustellen. b) Der Bundesrat ist der Auffassung, dass wegen der besonderen Bedeutung von Querungshilfen (Wildunterführungen und Grünbrücken) für die Vernetzung der Lebensräume allgemein und den genetischen Austausch bei wandernden Tierarten im Besonderen sowie der hohen Empfindlich- keit im Querungsbereich gegenüber Beunru- higungen eine grundsätzliche Untersagung der Jagdausübung gerechtfertigt ist . Der Bundesrat spricht sich daher für ein Verbot der Jagdaus- übung und des Errichtens von Jagdeinrichtungen für die Ansitzjagd im Umkreis von 300 Metern von der Mitte von Wildquerungshilfen, mit Aus- nahme der Nachsuche, aus . Das Verbot zielt auf eine wirksame Vernetzung von Lebensräumen an Querungshilfen, deren Zielarten bezüglich einer Jagdausübung störungsempfindlich sind, d . h . Wildunterführungen und Grünbrücken, die zum Zwecke der Wildquerung angelegt wurden . Andere Durchlässe wie Betonröhren unter der Straße oder Querungshilfen für Fledermäuse sind nicht von der Regelung erfasst . Die auch finanziell aufwendigen Grünbrücken und Wildunterführungen sind so zu gestalten, dass sie vom Wild und sonstigen Zielarten ange- nommen werden . Eine wirksame Vernetzung der Lebensräume kann nur mit einem gleichzeitigen Jagdverbot erreicht werden . Gemäß § 19 Absatz 2 des Bundesjagdgesetzes können die Länder das Verbot einschränken, Ausnahmen der Jagdbehörden beispielswei- se bei übermäßigen Wildschäden an landwirt- schaftlichen Kulturen im 300 m-Radius sind nach Landesrecht möglich . Gleiches gilt für die Genehmigung einzelner Bewegungsjagden, bei- spielsweise auf Schwarzwild . Damit ruht zwar die Jagd im Grundsatz, es kann jedoch im Einzel- fall auf Sondersituationen reagiert werden . c) Zur Beseitigung etwaiger Rechtsunsicherheiten sollte durch eine ausdrückliche Regelung im Bundesjagdgesetz klargestellt werden, dass das persönliche Erscheinen des Bewerbers bei der Erteilung des Jagdscheins erforderlich ist . In Anbetracht der hohen Anforderungen an die Zuverlässigkeit (§ 17 Absatz 4 Nummer 4 Bun- desjagdgesetz) und körperliche Eignung (§ 17 Absatz 1 Satz 1 Nummer 2 Bundesjagdgesetz) der Jagdscheininhaber spricht sich der Bundesrat für eine persönliche Vorstellung bei der zuständi- gen Behörde aus . Nur durch eine persönliche Vorstellung der An- tragstellerin oder des Antragstellers kann die Be- hörde einen unmittelbaren Eindruck über die kör- perliche Eignung gewinnen . Zur Absicherung der Entscheidung kann die Behörde die Vorlage eines amts- oder fachärztlichen Gutachtens auferlegen . Oftmals offenbart das Verhalten des Antragstel- lers, dass er nicht die für einen Waffenbesitzer und Jäger erforderliche körperliche Eignung be- sitzt . In der Regel handelt es sich um offensicht- liche geriatrische Erkrankungen, die in der Be- hörde auffallen, da die Person verwirrt erscheint oder keine Unterschrift leisten kann . Aber auch Alkoholismus, Behinderungen (insbesondere Geh- und Sehbehinderungen) sowie andere Er- krankungen wie Parkinson wurden durch o . g . Verwaltungsverfahren behördenbekannt . Ein nicht rechtskräftiges Urteil des Verwal- tungsgerichts Köln vom 17 .12 .2005 (Az .: 8 K 3009/15) stellt darauf ab, dass es für die Behörde keine Berechtigung gibt, die persönliche Vorstel- lung zu verlangen . Diese ergebe sich auch nicht aus § 17 des Bundesjagdgesetzes . Zum gleichen Ergebnis kam das VG Hamburg mit Urteil vom 16 .02 .2016 (Az .: 4 K 2351/2016) . 3 . Der Bundesrat spricht sich für eine Ergänzung des Bundesjagdgesetzes um eine Regelung zur Büchsen- munition aus . Der Bundesrat vertritt die Auffassung, dass ein Verbot, bei der Jagd Büchsenmunition mit bleihaltigen Geschossen sowie bleihaltige Flinten- laufgeschosse zu verwenden, dringend erforderlich ist . Der Bleieintrag in die Umwelt und in das Wild- bret durch bleihaltige Jagdmunition wird durch ein Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 194 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 30 . September 2016 Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 194 . Sitzung . Berlin, Freitag, den 30 . September 2016 19367 (A) (C) (B) (D) solches Verbot reduziert . Blei gehört zu den Umwelt- schadstoffen, für die keine unschädliche untere Gren- ze gefunden wurde, es gilt daher der Grundsatz, dass der Bleieintrag auf das Minimum beschränkt wird . – Erstes Gesetz zur Änderung des Direktzahlun- gen-Durchführungsgesetzes – Gesetz zur Regulierung des Prostitutionsgewerbes sowie zum Schutz von in der Prostitution tätigen Personen – Gesetz zur Umsetzung der Richtlinie (EU) 2015/566 und (EU) 2015/565 zur Einfuhr und zur Kodierung menschlicher Gewebe und Gewebezu- bereitungen – Gesetz zur Errichtung eines Transplantationsre- gisters und zur Änderung weiterer Gesetze – Gesetz zur besseren Vereinbarkeit von Vereinbar- keit von Familie, Pflege und Beruf für Beamtinnen und Beamte des Bundes und Soldatinnen und Sol- daten sowie zur Änderung weiterer dienstrechtli- cher Vorschriften – Erstes Gesetz zur Änderung des Bundesmeldege- setzes und weiter Vorschriften – Gesetz über die Errichtung einer Bundeskanz- ler-Helmut-Schmidt-Stiftung – … Gesetz zur Änderung des Strafgesetzbuches – Verbesserung des Schutzes der sexuellen Selbstbe- stimmung – Gesetz zur Verbesserung der Bekämpfung des Menschenhandels und zur Änderung des Bundes- zentralregistergesetzes sowie des Achten Buches Sozialgesetzbuch – Gesetz zur Änderung des Sachverständigen- rechts und zur weiteren Änderung des Gesetzes über das Verfahren in Familiensachen und in den Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit sowie zur Änderung des Sozialgerichtsgesetzes, der Verwaltungsgerichtsordnung, der Finanzgerichts- ordnung und des Gerichtskostengesetzes – Gesetz zur Erleichterung des Ausbaus digitaler Hochgeschwindigkeitsnetze (DigiNetzG) – Sechstes Gesetz zur Änderung des Straßenver- kehrsgesetzes und anderer Gesetze – Gesetz zu dem Abkommen vom 12. November 2015 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Australien zur Beseitigung der Doppelbesteu- erung auf dem Gebiet der Steuern vom Einkom- men und vom Vermögen sowie zur Verhinderung der Steuerverkürzung und -umgehung – Gesetz zu dem Übereinkommen von Paris vom 12. Dezember 2015 Die folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass sie gemäß § 80 Absatz 3 Satz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den nachstehenden Vorlagen absehen: Ausschuss für Wirtschaft und Energie – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht über die Programme zur Innovations- und Technologieförderung im Mittelstand, in der lau- fenden Legislaturperiode, insbesondere über die Entwicklung des Zentralen Innovationsprogramms Mittelstand (ZIM) für das Jahr 2015 Drucksachen 18/8600, 18/8767 Nr. 1.2 Ausschuss für Verkehr und digitale Infrastruktur – Unterrichtung durch die Bundesregierung Verkehrsinvestitionsbericht für das Berichts- jahr 2014 Drucksachen 18/8800, 18/8934 Nr. 1.2 Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfol- genabschätzung – Unterrichtung durch die Bundesregierung Gutachten zu Forschung, Innovation und technolo- gischer Leistungsfähigkeit Deutschlands 2015 Drucksache 18/4310 – Unterrichtung durch die Bundesregierung Gutachten zu Forschung, Innovation und technolo- gischer Leistungsfähigkeit Deutschlands 2015 Drucksache 18/4310 hier: Stellungnahme der Bundesregierung Drucksache 18/6830 – Unterrichtung durch die Bundesregierung Gutachten zu Forschung, Innovation und technolo- gischer Leistungsfähigkeit Deutschlands 2016 Drucksache 18/7620 – Unterrichtung durch die Bundesregierung Mikroelektronik aus Deutschland – Innovations- treiber der Digitalisierung Rahmenprogramm der Bundesregierung für For- schung und Innovation 2016 bis 2020 Drucksache 18/7729 – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bundesbericht Forschung und Innovation 2016 Drucksache 18/8550 – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung zum Deutschlandsti- pendium über die Ergebnisse der Evaluation nach § 15 des Stipendienprogramm-Gesetzes und der Begleitforschung Drucksache 18/7890 hier: Stellungnahme des Beirats Deutschlandsti- pendium Drucksachen 18/8989, 18/9129 Nr. 1.3 Satz: Satzweiss.com Print, Web, Software GmbH, Mainzer Straße 116, 66121 Saarbrücken, www.satzweiss.com Druck: Printsystem GmbH, Schafwäsche 1-3, 71296 Heimsheim, www.printsystem.de Vertrieb: Bundesanzeiger Verlag GmbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln, Telefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden Uni- onsdokumente zur Kenntnis genommen oder von einer Beratung abgesehen hat . Auswärtiger Ausschuss Drucksache 18/9141 Nr . A .1 Ratsdokument 10023/16 Drucksache 18/9141 Nr . A .2 Ratsdokument 10715/16 Drucksache 18/9605 Nr . A .1 Ratsdokument 10594/16 Drucksache 18/9605 Nr . A .2 Ratsdokument 11037/16 Drucksache 18/9605 Nr . A .3 Ratsdokument 11047/16 Drucksache 18/9605 Nr . A .5 Ratsdokument 11490/16 Innenausschuss Drucksache 18/5982 Nr . A .10 Ratsdokument 11416/15 Drucksache 18/7286 Nr . A .4 Ratsdokument 14706/15 Drucksache 18/7612 Nr . A .4 Ratsdokument 5239/16 Drucksache 18/7612 Nr . A .14 Ratsdokument 15429/15 Drucksache 18/7733 Nr . A .2 Ratsdokument 5590/16 Drucksache 18/7733 Nr . A .3 Ratsdokument 5591/16 Drucksache 18/7733 Nr . A .4 Ratsdokument 5592/16 Drucksache 18/7733 Nr . A .5 Ratsdokument 5593/16 Drucksache 18/7733 Nr . A .6 Ratsdokument 5594/16 Drucksache 18/7733 Nr . A .7 Ratsdokument 5731/16 Drucksache 18/7934 Nr . A .2 Ratsdokument 5037/16 Drucksache 18/7934 Nr . A .3 Ratsdokument 5595/16 Drucksache 18/8140 Nr . A .5 Ratsdokument 6873/16 Drucksache 18/8668 Nr . A .15 Ratsdokument 8671/16 Drucksache 18/9141 Nr . A .5 Ratsdokument 10413/16 Ausschuss für Wirtschaft und Energie Drucksache 18/7934 Nr . A .14 Ratsdokument 6223/16 Drucksache 18/9141 Nr . A .12 Ratsdokument 9915/16 Drucksache 18/9141 Nr . A .15 Ratsdokument 10327/16 Drucksache 18/9141 Nr . A .16 Ratsdokument 10329/16 Drucksache 18/9605 Nr . A .48 EP P8_TA-PROV(2016)0292 Ausschuss für Verkehr und digitale Infrastruktur Drucksache 18/9141 Nr . A .23 Ratsdokument 9953/16 Drucksache 18/9141 Nr . A .24 Ratsdokument 10118/16 Drucksache 18/9141 Nr . A .25 Ratsdokument 10119/16 Ausschuss für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit Drucksache 18/8668 Nr . A .23 Ratsdokument 8408/16 Drucksache 18/9141 Nr . A .26 Ratsdokument 9704/16 Drucksache 18/9141 Nr . A .27 Ratsdokument 10179/16 Drucksache 18/9141 Nr . A .28 Ratsdokument 10442/16 Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung Drucksache 18/7612 Nr . A .33 Ratsdokument 5475/16 194. Sitzung Inhaltsverzeichnis TOP 22 Jahresbericht zumStand derDeutschen Einheit 2016 TOP 23, ZP 4 Antibiotikaminimierung in der Medizin TOP 24 Tierschutz TOP 25 Änderung des Vereinsgesetzes TOP 26 Krankenkassenbeiträge für Selbständige Anlagen Anlage 1 Anlage 2
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Arnold Vaatz


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Frau Wolff, ich antworte Ihnen gerne . Es dürfte Ih-

    nen nicht entgangen sein, dass ich nicht die verehrte Frau
    Sozialministerin Nahles angesprochen habe, sondern den
    frei gewählten und nur seinem Gewissen verantwortli-
    chen Abgeordneten Zierke . Es ging um das, was er ge-
    sagt hat, und nicht um das, was die Ministerin gesagt hat .
    Was die Ministerin gesagt hat, hat mein Kollege Eckhardt
    Rehberg vorher überzeugend herausgearbeitet .


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Meine sehr verehrten Damen und Herren, ich möch-
    te heute in dieser Debatte auf keinen Fall versäumen,
    etwas zu sagen, was meines Erachtens dringend erfor-
    derlich ist . Ich möchte der Bevölkerung der Bundesre-
    publik Deutschland West meinen Dank aussprechen für
    die enorme Solidarleistung, die sie zustande gebracht hat,
    damit der Aufbau in Ostdeutschland zur größten Erfolgs-
    geschichte in Europa und in der Welt werden konnte .


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Im Augenblick führen wir eine Diskussion über den
    aufkeimenden Rechtsradikalismus in Deutschland .


    (Monika Lazar [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Er keimt nicht auf! Er ist schon lange da!)


    Ich kann nur sagen: Dieser Rechtsradikalismus hat tiefe
    Wurzeln . Wer sich damit genauer befasst hat, weiß: Er
    stammt schon aus der Zeit der DDR .


    (Dr . Petra Sitte [DIE LINKE]: Dann ist es aber auch wirklich kein Aufkeimen!)


    – Dann sagen wir eben „um sich greifen“ . Entschuldi-
    gung, wenn ich das falsche Wort verwendet habe; aber
    Sie wissen, was ich meine . – Die Skinheads gab es da-
    mals schon .

    Diese Entwicklung hat enorm an Umfang gewonnen,
    und es ist tatsächlich eine Angelegenheit, die uns belas-
    tet, besonders uns aus Dresden . Uns belastet Pegida, und
    uns belastet die Tatsache, dass die Demonstrationen nicht
    aufhören .


    (Monika Lazar [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Was machen Sie denn dagegen?)


    Deshalb muss man sich umso mehr fragen, ob wir durch
    unsere Diskussion hier tatsächlich dazu beitragen, die-

    Arnold Vaatz






    (A) (C)



    (B) (D)


    ser Entwicklung entgegenzutreten . Ich bin der Meinung,
    dass das bei uns irgendwie suboptimal verläuft . Wir wä-
    ren wesentlich glaubwürdiger, wenn zum Beispiel ein
    einziges Wort über die Ereignisse in Connewitz, einem
    Stadteil von Leipzig, fallen würde . Es gibt nämlich auch
    Linksradikale, die mit Pflastersteinen Polizeistationen
    angreifen; aber darüber fiel hier in der ganzen Debatte
    bisher kein Wort . Ich halte es für selbstverständlich, dass
    wir auch darüber reden, wenn wir glaubwürdig sein wol-
    len .


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Wir sollten auch darüber reden, wie die Hemmschwel-
    len für Gewalt abgebaut wurden . Was war denn in West-
    deutschland der 60er- und 70er-Jahre los? Die Gewalt
    gegen Sachen, der Terrorismus, die Mörderbanden und
    die klammheimliche Sympathie auch von politischen
    Kräften gegenüber dem Extremismus – all das hat um
    sich gegriffen . Das war bedauerlich, dem musste man
    entgegentreten . Aber es gab leider auch einen Abbau der
    Hemmschwellen für Gewalt im Osten .


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Wir reden viel über Respekt . Ich will Ihnen ein Bei-
    spiel für Respekt nennen und erläutern, wie das in Ost-
    deutschland gewirkt hat . Allen, die damals dabei waren –
    dazu zähle ich und meine Generation –, hat sich dieses
    Bild eingeprägt, und wir werden uns daran erinnern, bis
    wir gestorben sind .

    Können Sie sich noch an den 18 . März 1990 erinnern?


    (Zurufe von der CDU/CSU: Ja! Ja!)


    Es fanden die ersten – und die einzigen – freien Volks-
    kammerwahlen in Ostdeutschland statt . Wissen Sie, was
    am Abend los war, nachdem die Allianz für Deutschland,
    die unser Freund Franz Josef Jung damals mitgegründet
    hat, die Wahlen gewonnen hatte? Am Wahlabend wur-
    de vor laufenden TV-Kameras ein Bild gezeigt, auf dem
    der damalige grüne Politiker, später SPD-Politiker Schily
    zu sehen war . Er hielt eine Banane in der Hand, womit
    er symbolisieren wollte: Das ist der Grund, warum die
    Ostdeutschen die Wiedervereinigung wollen: Sie wollen
    mal Bananen essen . – Wer auf diese Art und Weise den
    Freiheitswillen, den Mut und die Bereitschaft zum Risiko
    in Ostdeutschland bis zum Gehtnichtmehr herabwürdigt,
    der muss sich nicht wundern,


    (Dr . Thomas Feist [CDU/CSU]: Sehr richtig!)


    wenn es eine Gegenreaktion auf eine solche Arroganz
    und Herabwürdigung gibt, meine Damen und Herren .


    (Beifall bei der CDU/CSU – Monika Lazar [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Jetzt wird es billig!)


    Kommen wir zur nächsten Behauptung, der Osten sei
    rechts . Schauen Sie sich einmal die AfD, die als rechte
    Partei gilt, an . Wer sind denn die Führer der AfD? Frau
    Petry kommt aus dem Westen, Herr Höcke kommt aus
    dem Westen, Frau von Storch kommt aus dem Westen,
    und auch Herr Gauland kommt aus dem Westen . Wun-

    derbar, der Osten ist rechts! Ich glaube, mehr braucht
    man dazu nicht zu sagen .


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Eine kurze Bemerkung zum Thema Westen . Ich glau-
    be, das Vertrauen in die intellektuelle Qualität des öffent-
    lichen Urteils im Westen hat von Anfang an gelitten . Wer
    sich noch daran erinnert, dass in den 70er- und 80er-Jah-
    ren im Westen niemand mehr Beachtung gefunden hat,
    der das Thema deutsche Einheit in den Mund genommen
    hat, und dass später die ganze westdeutsche Gesellschaft
    nicht bemerkt hat, welchem kollektiven Irrtum sie unter-
    legen ist, muss sich doch nicht wundern, wenn man in
    Ostdeutschland jetzt sagt: Im Westen sagen sie, die Erde
    ist rund, also ist die Erde eckig .


    (Heiterkeit bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Das ist ein Glaubwürdigkeitsproblem .

    Zum Schluss will ich zum Thema deutsche Einheit
    noch eine zusätzliche wichtige Bemerkung machen . Seit
    langem beobachten wir, dass der Westen auf dem Weg in
    den Osten ist – geistig . Dafür gibt es jetzt ein leuchtendes
    Beispiel . Ich wollte gestern eigentlich einen Brief an den
    Oberbürgermeister von Trier schreiben; ich habe es aber
    unterlassen . Dort entsteht gerade eine Karl-Marx-Statue,
    von China bezahlt, 6,50 Meter hoch .


    (Heiterkeit bei der CDU/CSU)


    Tolle Sache! Eigentlich wollte ich dem Oberbürgermeis-
    ter dazu gratulieren und ihm den Vorschlag machen, dass
    die Stadt Trier, weil ja durch die Wiedervereinigung der
    Name „Karl-Marx-Stadt“ frei geworden ist,


    (Heiterkeit bei der CDU/CSU)


    den Antrag stellt, sich in „Karl-Marx-Stadt“ umzubenen-
    nen .


    (Heiterkeit und Beifall bei der CDU/CSU – Stefan Zierke [SPD]: Mann, Mann, Mann!)


    Vielleicht ist ja bei Frau Grütters auch noch ein biss-
    chen Geld übrig . Dann könnte man ein Programm für
    den Ankauf von alten Lenin-Statuen machen . Die Polen
    sind froh, wenn sie sie loswerden . In mancher polnischen
    Scheune ist vielleicht auch noch eine alte Stalin-Statue
    unter Stroh und unter Säcken versteckt .


    (Unruhe bei der SPD – Stefan Zierke [SPD]: Kabarett!)


    Die könnte man aufkaufen und dann ein fantastisches
    Panorama in Karl-Marx-Stadt, früher Trier, errichten –
    Karl Marx im Kreise seiner Schüler . Meine sehr verehr-
    ten Damen und Herren, damit hätten Sie einen großen
    Beitrag zur deutschen Wiedervereinigung geleistet und
    gleichzeitig gezeigt, wie sich die Entwicklung im Westen
    vollzogen hat .

    Vielen Dank .


    (Beifall bei der CDU/CSU)




Rede von Dr. Norbert Lammert
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

Ich schließe die Aussprache .

Arnold Vaatz






(A) (C)



(B) (D)


Interfraktionell wird Überweisung des Berichts der
Bundesregierung auf der Drucksache 18/9700 an die in
der Tagesordnung aufgeführten Ausschüsse vorgeschla-
gen . Der Entschließungsantrag der Fraktion Die Linke
auf der Drucksache 18/9847 soll an dieselben Ausschüs-
se überwiesen werden . – Das ist offensichtlich unstreitig .
Also sind die Überweisungen so beschlossen .

Dann rufe ich den Tagesordnungspunkt 23 und den
Zusatzpunkt 4 auf:

23 . Beratung des Antrags der Fraktionen der CDU/
CSU und SPD

Antibiotika-Resistenzen vermindern – Er-
folgreichen Weg bei Antibiotikaminimierung
in der Human- und Tiermedizin gemeinsam
weitergehen

Drucksache 18/9789

Überweisungsvorschlag:
Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft (f)

Ausschuss für Gesundheit
Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenab-
schätzung

ZP 4 Beratung der Beschlussempfehlung und des Be-
richts des Ausschusses für Ernährung und Land-
wirtschaft (10 . Ausschuss) zu dem Antrag der
Abgeordneten Friedrich Ostendorff, Kordula
Schulz-Asche, Harald Ebner, weiterer Abgeord-
neter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜ-
NEN

Wirksamkeit von Antibiotika erhalten – Ein-
satz in der Tierhaltung auf vernünftiges Maß
reduzieren

Drucksachen 18/3152, 18/4704

Auch diese Aussprache soll 60 Minuten dauern . –
Dazu gibt es offenkundig Einvernehmen . Dann verfahren
wir so .

Ich eröffne die Aussprache und erteile das Wort zu-
nächst dem Bundesminister Christian Schmidt .


(Beifall bei der CDU/CSU)


Christian Schmidt, Bundesminister für Ernährung
und Landwirtschaft:

Herr Präsident! Meine lieben Kolleginnen und Kol-
legen! In der Tat ist die Antibiotikaminimierungsstrate-
gie eine schwierige Angelegenheit . Sie ist deswegen be-
sonders wichtig, weil sie ein Thema anspricht, das uns
nicht nur in der Landwirtschaft, in der Tierproduktion,
sondern auch und insbesondere im Gesundheitswesen
betrifft . Daher besteht die sicherlich etwas außergewöhn-
liche Situation, dass zu dem Antrag von zwei Fraktionen
des Deutschen Bundestages gleich zwei Bundesminister
sprechen: zunächst ich als Landwirtschaftsminister und
anschließend mein Kollege Hermann Gröhe als Gesund-
heitsminister .

Wir unterstreichen damit auch, dass wir über die Zei-
ten des Gegenseitig-auf-sich-Zeigens hinweggekommen
sind,


(Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der SPD)


dass wir nicht mehr die Schlichter zwischen Tierärzten
und Humanmedizinern sind, sondern erfreulicherweise
beide Seiten sowie die anderen Betroffenen auf einem
Weg zusammenführen, und zwar mit unserem – Herr
Präsident, ich bitte um Entschuldigung, dass ich einen
Anglizismus verwenden muss; auch die Bundesregierung
ist davor nicht hundertprozentig gefeit – One-Health-An-
satz, man könnte auch sagen: Ein-Gesundheit-Ansatz .


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. h.c. Edelgard Bulmahn


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (None)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Wenn Sie diese Bitte auch noch an die Frau Präsiden-

    tin richten, dann wäre das ganz wunderbar . Dann verzei-
    he ich Ihnen auch den Anglizismus .

    Christian Schmidt, Bundesminister für Ernährung
    und Landwirtschaft:

    Im Hinblick auf die Vielfältigkeit der Themen wird
    sich, Frau Präsidentin, sicherlich jeder hier im Hause an-
    gesprochen fühlen .

    Was liegt an? Was ist wichtig? Wir müssen uns ge-
    meinsam anstrengen, um den Kampf gegen Antibiotika-
    resistenzen zu gewinnen . Ich bin deswegen sehr dankbar
    für den Antrag der Koalitionsfraktionen mit dem Titel
    „Antibiotika-Resistenzen vermindern“ . Er gibt sehr viele
    wichtige Einzelaspekte wieder und positioniert sich . Er
    ist damit eine gute Ergänzung und Fortführung der Agen-
    da der Bundesregierung und wird in diese Arbeit Eingang
    finden. Der Antrag ist eine Unterstützung der Deutschen
    Antibiotika-Resistenzstrategie, DART 2020, und des
    Grundgedankens „Eine Gesundheit“ .

    Wir alle wissen, Antibiotikaresistenzen haben mul-
    tikausale Ursachen, auch wenn in der öffentlichen De-
    batte teilweise ein einseitiges Bild gezeichnet wird, das
    zulasten der Nutztierhaltung geht . Die Vorsichtsmaßnah-
    men und die Reduzierung des Einsatzes von Antibiotika
    werden wohl überall ein Thema sein . Jeder, der in der
    jetzt beginnenden kalten Jahreszeit vorschnell mit Breit-
    bandantibiotika vermeintliche grippale Infekte bekämpft,
    wird sich die Frage nach der Notwendigkeit dieses Ein-
    satzes genauso stellen müssen wie der Tierarzt, der die
    Behandlung von kranken Tieren vornimmt .

    Ich weiß aus vielen Gesprächen mit Vertretern des
    landwirtschaftlichen Berufsstandes, dass sich unsere
    Landwirte insgesamt ihrer besonderen Verantwortung
    für Mensch und Tier bewusst sind . Ich sage das ganz be-
    wusst heute, in dieser Woche, in der wir uns in verschie-
    denen Diskussionen befinden. Die Landwirte stellen sich
    ihrer Verantwortung, und es ist ein Gebot des Tierschut-
    zes, kranke Tiere zu behandeln . Eines ist aber ganz klar:
    Es geht nur darum, kranke Tiere zu behandeln . Das heißt,
    wenn Tiere krank sind, werden sie behandelt, sie werden
    aber nicht mit Antibiotika vollgestopft, damit sie schnel-
    ler wachsen .


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Präsident Dr. Norbert Lammert






    (A) (C)



    (B) (D)


    Diese klare Grenze darf nicht eingerissen werden; hier
    sind wir uns einig . Das wird auch – ich sage das sehr
    deutlich – bei internationalen Vereinbarungen und Rege-
    lungen immer die Grundlage unserer Position sein und
    bleiben .


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Auf dem Weg der Minimierung des Antibiotikaeinsat-
    zes in der Tierhaltung sind wir bereits ein gutes Stück
    vorangekommen . Der letzte Deutsche Bundestag hat mit
    dem 16 . Gesetz zur Änderung des Arzneimittelgesetzes
    ein Antibiotikaminimierungskonzept etabliert, das staat-
    liche Kontrollen vorsieht . Wir haben das umgesetzt, und
    die entsprechenden Verordnungen sind erlassen worden .
    Ich freue mich sehr, dass wir feststellen können, dass sich
    der Antibiotikaeinsatz im Tierbereich von 2011 bis 2016
    deutlich reduziert, ja sogar halbiert hat . Seit dem letzten
    Jahr, seit wir den in der Minimierungsstrategie vorgese-
    henen Meldepflichten nachkommen, werden 35 Prozent
    der Antibiotikaeinsätze als nicht mehr notwendig, als
    überflüssig betrachtet. Das ist auch ein Hinweis an die
    Veterinäre und an diejenigen, die Tiere halten, dass wir
    auf dem richtigen Weg sind .

    Fragen der Prävention und der Haltungsbedingungen
    gehören natürlich dazu . Deswegen werden wir uns die
    Haltungsbedingungen anschauen und werden sie, wenn
    notwendig, regeln . Ich habe da ein klares Ziel . Wir sind
    auf dem Weg, aber noch nicht am Ende der Möglichkei-
    ten . Meine Initiative „Eine Frage der Haltung – Neue
    Wege für mehr Tierwohl“ setzt vor allem bei der Tier-
    haltung an . Wir können mit Dankbarkeit feststellen, dass
    sich die Dinge verbessern .

    Lassen Sie mich zu zwei weiteren Punkten etwas sa-
    gen:

    Erstens . Impfstoffe sind Prävention . Wir sind in Eu-
    ropa gerade möglicherweise von einer Gefahr betroffen,
    die von der Knötchenkrankeit der Rinder ausgeht, die bei
    uns bisher nicht bekannt ist . Wir müssen überlegen, wie
    wir verhindern können, dass Tiere krank werden . Das ist
    eine Aufgabe, der sich die Europäische Kommission mit
    meiner Unterstützung stellt .

    Zweitens stellt sich die Frage, was mit den Antibiotika
    passiert, die für die Behandlung von Mensch und Tier in
    besonders kritischen Fällen verfügbar und wirksam sein
    müssen und nicht durch Resistenzen in ihrer Wirkung
    blockiert sein dürfen . Manche sagen Reserveantibiotika
    dazu .

    Ich stelle fest, dass wir diese Antibiotika, wie auch im-
    mer wir sie bezeichnen, auf jeden Fall weg von der all-
    gemeinen Nutzung auf eine höhere Stufe der Wahrneh-
    mung, Betrachtung und Entscheidung bringen müssen .
    Deswegen werde ich meinen Entwurf zur Änderung der
    Verordnung über tierärztliche Hausapotheken in Kürze
    vorlegen . Wir werden in dieser Hausapothekenverord-
    nung – darüber diskutieren wir gerade mit den Fachkrei-
    sen – auch die Frage von Antibiogrammen diskutieren –
    Sie haben das in Ihrem Antrag angesprochen –, ob vorher
    zu klären ist, ob ein Antibiotikum tatsächlich wirksam
    ist oder ob es nicht eher zu Resistenzbildungen beiträgt .

    Hierbei ist auch wichtig, dass wir international tätig
    werden . Die deutsche G-7- und die G-20-Präsidentschaft
    unseres Landes im nächsten Jahr werden einen Schwer-
    punkt darauf setzen, die Antibiotikaresistenzbildung bei
    Mensch und Tier weltweit zu reduzieren; denn in der
    globalen Welt gibt es nicht nur die eine Gesundheit von
    Mensch und Tier, sondern eine globale Gesundheit .


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)