Rede:
ID1819210800

insert_comment

Metadaten
  • sort_by_alphaVokabular
    Vokabeln: 29
    1. der: 3
    2. zur: 2
    3. dem: 2
    4. Dann: 1
    5. gehen: 1
    6. wir: 1
    7. zurück: 1
    8. Frage: 1
    9. 16: 1
    10. KolleginBuchholz:Welche: 1
    11. politischen: 1
    12. und: 1
    13. völkerrechtlichen: 1
    14. Widersprüchesieht: 1
    15. die: 1
    16. Bundesregierung: 1
    17. zwischen: 1
    18. Atomwaffensperr-vertrag: 1
    19. Konvention: 1
    20. Ächtung: 1
    21. aller: 1
    22. Atomwaffen: 1
    23. vor: 1
    24. Hinter-grund: 1
    25. anstehenden: 1
    26. Abstimmung: 1
    27. darüber: 1
    28. in: 1
    29. UN-Voll-\n: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 18/192 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 192. Sitzung Berlin, Mittwoch, den 28. September 2016 Inhalt: Tagesordnungspunkt 1: Befragung der Bundesregierung: Entwurf eines Neunten Gesetzes zur Änderung des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkun- gen; weitere Fragen Sigmar Gabriel, Bundesminister BMWi . . . . . 19083 B Katharina Dröge (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19084 C Sigmar Gabriel, Bundesminister BMWi . . . . . 19084 D Kerstin Andreae (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19085 A Sigmar Gabriel, Bundesminister BMWi . . . . . 19085 A Dieter Janecek (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19085 B Sigmar Gabriel, Bundesminister BMWi . . . . . 19085 C Katharina Dröge (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19085 D Sigmar Gabriel, Bundesminister BMWi . . . . . 19086 A Kerstin Andreae (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19086 B Sigmar Gabriel, Bundesminister BMWi . . . . . 19086 B Katharina Dröge (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19086 D Sigmar Gabriel, Bundesminister BMWi . . . . . 19087 A Kerstin Andreae (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19087 B Sigmar Gabriel, Bundesminister BMWi . . . . . 19087 B Katharina Dröge (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19087 D Sigmar Gabriel, Bundesminister BMWi . . . . . 19088 A Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19088 B Sigmar Gabriel, Bundesminister BMWi . . . . . 19088 B Christian Lange, Parl . Staatssekretär BMJV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19088 D Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19088 D Christian Lange, Parl . Staatssekretär BMJV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19089 A Jörn Wunderlich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 19089 A Sigmar Gabriel, Bundesminister BMWi . . . . . 19089 B Oliver Krischer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19089 B Sigmar Gabriel, Bundesminister BMWi . . . . . 19089 C Britta Haßelmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19089 D Sigmar Gabriel, Bundesminister BMWi . . . . . 19090 A Katharina Dröge (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19090 C Sigmar Gabriel, Bundesminister BMWi . . . . . 19090 D Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19091 B Sigmar Gabriel, Bundesminister BMWi . . . . . 19091 C Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19091 C Sigmar Gabriel, Bundesminister BMWi . . . . . 19091 C Britta Haßelmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19091 D Sigmar Gabriel, Bundesminister BMWi . . . . . 19091 D Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 192 . Sitzung . Berlin, Mittwoch, den 28 . September 2016II Tagesordnungspunkt 2: Fragestunde Drucksache 18/9730 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19092 A Mündliche Frage 1 Peter Meiwald (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Nitratbelastung des Grundwassers in Deutschland Antwort Florian Pronold, Parl . Staatssekretär BMUB . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19092 B Zusatzfragen Peter Meiwald (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19092 C Steffi Lemke (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19093 A Mündliche Frage 2 Peter Meiwald (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Initiativen zum Verbot von Plastikgeschirr Antwort Florian Pronold, Parl . Staatssekretär BMUB . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19093 C Zusatzfragen Peter Meiwald (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19093 D Mündliche Frage 4 Steffi Lemke (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) Eisschmelze in der Arktis Antwort Florian Pronold, Parl . Staatssekretär BMUB . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19094 B Zusatzfragen Steffi Lemke (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19094 D Mündliche Frage 5 Steffi Lemke (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) Verunreinigung von Oberflächengewässern durch Kosmetikartikel Antwort Florian Pronold, Parl . Staatssekretär BMUB . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19095 B Zusatzfragen Steffi Lemke (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19095 C Mündliche Frage 14 Inge Höger (DIE LINKE) Position der Bundesregierung zu einem in- ternationalen Kernwaffenverbot Antwort Michael Roth, Staatsminister AA . . . . . . . . . . 19096 B Zusatzfragen Inge Höger (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . 19096 C Mündliche Frage 15 Inge Höger (DIE LINKE) Haltung der Bundesregierung zu einem in- ternationalen Kernwaffenverbot Antwort Michael Roth, Staatsminister AA . . . . . . . . . . 19097 B Zusatzfragen Inge Höger (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . 19097 D Mündliche Frage 17 Christine Buchholz (DIE LINKE) Bilaterale Beziehungen zu Österreich und Mexiko angesichts ihrer Forderung eines Kernwaffenverbots Antwort Michael Roth, Staatsminister AA . . . . . . . . . . 19098 D Zusatzfrage Christine Buchholz (DIE LINKE) . . . . . . . . . 19098 D Mündliche Frage 16 Christine Buchholz (DIE LINKE) Mögliche Konvention zur Ächtung von Atomwaffen Antwort Michael Roth, Staatsminister AA . . . . . . . . . . 19099 B Zusatzfrage Christine Buchholz (DIE LINKE) . . . . . . . . . 19099 B Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19099 D Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19100 A Mündliche Frage 18 Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Mögliche Unterstützung des Budgets der PLO-Kommission für Gefangenenfragen durch die Palästinensische Autonomiebe- hörde Antwort Michael Roth, Staatsminister AA . . . . . . . . . . 19100 C Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 192 . Sitzung . Berlin, Mittwoch, den 28 . September 2016 Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 192 . Sitzung . Berlin, Mittwoch, den 28 . September 2016 III Zusatzfragen Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19101 A Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19101 D Mündliche Frage 23 Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Erkenntnisse der Bundesregierung über US-amerikanische Schadsoftware in deut- scher Infrastruktur Antwort Dr . Günter Krings, Parl . Staatssekretär BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19102 B Zusatzfragen Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19102 C Mündliche Frage 30 Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Verstöße gegen Sanktions- und Embargo- vorschriften im Zusammenhang mit dem Iran Antwort Dr . Michael Meister, Parl . Staatssekretär BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19103 C Zusatzfragen Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19103 D Mündliche Frage 31 Katrin Werner (DIE LINKE) Höhe der zu zahlenden Ausgleichsabgabe an Integrationsämter seit 2012 Antwort Anette Kramme, Parl . Staatssekretärin BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19104 C Zusatzfrage Katrin Werner (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 19105 A Mündliche Frage 32 Katrin Werner (DIE LINKE) Auswirkungen der Regionalisierung von Leistungen für Menschen mit Behinderung Antwort Anette Kramme, Parl . Staatssekretärin BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19105 B Zusatzfragen Katrin Werner (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 19105 C Mündliche Frage 41 Matthias Gastel (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Projektdefinition und -bewertung des Pro- jekts Großknoten (Frankfurt, Hamburg, Köln, Mannheim, München) Antwort Norbert Barthle, Parl . Staatssekretär BMVI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19106 C Zusatzfragen Matthias Gastel (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19106 C Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19107 C Mündliche Frage 42 Matthias Gastel (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Konsequenzen aus den Prüfberichten des Bundesrechnungshofes zur Finanzierung des Projekts Stuttgart 21 Antwort Norbert Barthle, Parl . Staatssekretär BMVI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19107 D Zusatzfragen Matthias Gastel (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19108 A Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19109 A Zusatztagesordnungspunkt 1: Aktuelle Stunde auf Verlangen der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Konsequen- zen aus Berichten über nicht tragbare Ver- hältnisse in Tierställen Friedrich Ostendorff (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19109 C Dieter Stier (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . 19110 C Dr . Kirsten Tackmann (DIE LINKE) . . . . . . . 19112 A Dr . Wilhelm Priesmeier (SPD) . . . . . . . . . . . . 19113 B Marlene Mortler (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 19114 B Eva Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . . . . 19115 A Christina Jantz-Herrmann (SPD) . . . . . . . . . . 19116 C Dr . Anton Hofreiter (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19117 C Rita Stockhofe (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 19118 D Dr . Karin Thissen (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 19120 A Ingrid Pahlmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 19121 D Thomas Mahlberg (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 19123 A Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19124 D Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 192 . Sitzung . Berlin, Mittwoch, den 28 . September 2016IV Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . . 19125 A Anlage 2 Mündliche Frage 3 Sylvia Kotting-Uhl (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Planungszonen des nuklearen Katastro- phenschutzes in Nachbarländern Antwort Florian Pronold, Parl . Staatssekretär BMUB . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19125 C Anlage 3 Mündliche Frage 6 Beate Walter-Rosenheimer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Vorlage eines Gesetzentwurfs zur Novellie- rung des Berufsbildungsgesetzes Antwort Stefan Müller, Parl . Staatssekretär BMBF . . . 19126 A Anlage 4 Mündliche Frage 7 Niema Movassat (DIE LINKE) Stand der Umsetzung des Regionalvorha- bens „Better Migration Management“ Antwort Hans-Joachim Fuchtel, Parl . Staatssekretär BMZ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19126 A Anlage 5 Mündliche Frage 8 Niema Movassat (DIE LINKE) Kooperationen der staatlichen Entwick- lungszusammenarbeit mit der Bayer AG Antwort Hans-Joachim Fuchtel, Parl . Staatssekretär BMZ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19126 B Anlage 6 Mündliche Frage 9 Bärbel Höhn (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) Auswirkungen des Abkommens über den Handel mit Dienstleistungen (TiSA) auf die Förderung erneuerbarer Energien Antwort Brigitte Zypries, Parl . Staatssekretärin BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19126 C Anlage 7 Mündliche Frage 10 Sylvia Kotting-Uhl (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Verkaufsabsichten der Urenco-Gruppe Antwort Brigitte Zypries, Parl . Staatssekretärin BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19127 A Anlage 8 Mündliche Frage 11 Heike Hänsel (DIE LINKE) Konsequenzen aus den Bombardierungen von Krankenhäusern im Jemen Antwort Brigitte Zypries, Parl . Staatssekretärin BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19127 B Anlage 9 Mündliche Frage 12 Heike Hänsel (DIE LINKE) Informationen zum Angriff auf einen UN-Hilfskonvoi in Syrien am 19. Septem- ber 2016 Antwort Michael Roth, Staatsminister AA . . . . . . . . . . 19127 D Anlage 10 Mündliche Frage 13 Sevim Dağdelen (DIE LINKE) Möglicher Luftangriff auf einen UN-Hilfs- konvoi in Syrien am 19. September 2016 Antwort Michael Roth, Staatsminister AA . . . . . . . . . . 19128 A Anlage 11 Mündliche Frage 19 Omid Nouripour (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Einrichtung eines neuen Terminvergabesys- tems an der deutschen Botschaft in Teheran Antwort Michael Roth, Staatsminister AA . . . . . . . . . . 19128 A Anlage 12 Mündliche Frage 20 Omid Nouripour (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 192 . Sitzung . Berlin, Mittwoch, den 28 . September 2016 Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 192 . Sitzung . Berlin, Mittwoch, den 28 . September 2016 V Überprüfung der missbräuchlichen Nut- zung von Terminbuchungssystemen deut- scher Botschaften Antwort Michael Roth, Staatsminister AA . . . . . . . . . . 19128 C Anlage 13 Mündliche Frage 21 Andrej Hunko (DIE LINKE) Beteiligung an Maßnahmen zur Durch- setzung der Libyen-Resolution 2259 des UN-Sicherheitsrates Antwort Michael Roth, Staatsminister AA . . . . . . . . . . 19129 A Anlage 14 Mündliche Frage 24 Ulla Jelpke (DIE LINKE) Dublin-Zuständigkeitsprüfungsverfahren bei Einreiseverweigerung gegenüber Asyl- suchenden Antwort Dr . Günter Krings, Parl . Staatssekretär BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19129 C Anlage 15 Mündliche Frage 25 Ulla Jelpke (DIE LINKE) Gefälschte Dokumente von Asylsuchenden Antwort Dr . Günter Krings, Parl . Staatssekretär BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19130 B Anlage 16 Mündliche Frage 26 Dr. André Hahn (DIE LINKE) Medizinische Ausnahmegenehmigungen für Athleten der deutschen Olympiamann- schaft 2016 Antwort Dr . Günter Krings, Parl . Staatssekretär BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19130 D Anlage 17 Mündliche Frage 27 Dr. André Hahn (DIE LINKE) Inanspruchnahme von Gästeakkreditierun- gen für die Olympischen und Paralympi- schen Spiele in Rio 2016 Antwort Dr . Günter Krings, Parl . Staatssekretär BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19131 A Anlage 18 Mündliche Frage 28 Caren Lay (DIE LINKE) Regelung der Befugnisse des Vorstands von Genossenschaften im Genossenschaftsge- setz Antwort Christian Lange, Parl . Staatssekretär BMJV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19131 B Anlage 19 Mündliche Frage 29 Caren Lay (DIE LINKE) Referentenentwurf eines Gesetzes zur Ein- führung der Kooperationsgesellschaft und zum weiteren Bürokratieabbau bei Genos- senschaften Antwort Christian Lange, Parl . Staatssekretär BMJV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19131 C Anlage 20 Mündliche Frage 33 Sabine Zimmermann (Zwickau) (DIE LINKE) Höhe des mittleren Einkommens und Ar- mutsgefährdungsschwelle Antwort Anette Kramme, Parl . Staatssekretärin BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19132 A Anlage 21 Mündliche Frage 34 Friedrich Ostendorff (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Hoftorbilanzierung in der Novellierung des Düngegesetzes Antwort Peter Bleser, Parl . Staatssekretär BMEL . . . . . 19132 C Anlage 22 Mündliche Frage 35 Friedrich Ostendorff (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Etwaige Pflicht zur Hoftorbilanzierung für Landwirtschaftsbetriebe Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 192 . Sitzung . Berlin, Mittwoch, den 28 . September 2016VI Antwort Peter Bleser, Parl . Staatssekretär BMEL . . . . . 19132 D Anlage 23 Mündliche Frage 36 Bärbel Höhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Maßnahmen mit einem hohen bzw. niedri- gen Biodiversitätsnutzen für am „Greening“ teilnehmende Landwirtschaftsbetriebe Antwort Peter Bleser, Parl . Staatssekretär BMEL . . . . . 19133 A Anlage 24 Mündliche Frage 22 Andrej Hunko (DIE LINKE) Ergebnisse des wehrtechnischen Vorhabens „Wissenserschließung aus offenen Quellen“ Antwort Dr . Ralf Brauksiepe, Parl . Staatssekretär BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19133 C Anlage 25 Mündliche Frage 37 Sevim Dağdelen (DIE LINKE) Zieldaten für einen Luftangriff auf einen syrischen Militärstützpunkt in Deir al-Sor am 17. September 2016 Antwort Dr . Ralf Brauksiepe, Parl . Staatssekretär BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19133 D Anlage 26 Mündliche Frage 38 Dr. Alexander S. Neu (DIE LINKE) Beschaffung von Drohnen in der Gewichts- klasse bis 5 Kilogramm Antwort Dr . Ralf Brauksiepe, Parl . Staatssekretär BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19134 A Anlage 27 Mündliche Frage 39 Dr. Alexander S. Neu (DIE LINKE) Flugunfälle von Drohnen der Bundeswehr Antwort Dr . Ralf Brauksiepe, Parl . Staatssekretär BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19134 D Anlage 28 Mündliche Frage 40 Kai Gehring (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) Änderungen des Antidiskriminierungsge- setzes aufgrund der Evaluation der Antidis- kriminierungsstelle des Bundes Antwort Elke Ferner, Parl . Staatssekretärin BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19135 A Anlage 29 Mündliche Frage 43 Stephan Kühn (Dresden) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Programme und Pilotprojekte zur För- derung des Einsatzes autonom fahrender Fahrzeuge im Nahverkehr Antwort Norbert Barthle, Parl . Staatssekretär BMVI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19135 A Anlage 30 Mündliche Frage 44 Stephan Kühn (Dresden) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Novellierung der Eisenbahn-Bau- und Be- triebsordnung zur Ermöglichung des auto- nomen Fahrens von Eisenbahnen Antwort Norbert Barthle, Parl . Staatssekretär BMVI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19135 C Anlage 31 Mündliche Frage 45 Oliver Krischer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Verminderung des Lkw-Güterverkehrs- aufkommens sowie der Kohlendioxid- und Stickstoffemissionen Antwort Norbert Barthle, Parl . Staatssekretär BMVI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19135 D Anlage 32 Mündliche Frage 46 Oliver Krischer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Anteil des Lkw-Güterverkehrs am Gesamt- verkehrsaufkommen und daraus resultie- rende Kohlendioxid- und Stickstoffemissi- onen Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 192 . Sitzung . Berlin, Mittwoch, den 28 . September 2016 Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 192 . Sitzung . Berlin, Mittwoch, den 28 . September 2016 VII Antwort Norbert Barthle, Parl . Staatssekretär BMVI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19136 A Anlage 33 Neudruck der zu Protokoll gegebenen Rede der Parl . Staatssekretärin Rita Schwarzelühr- Sutter, BMUB, zur Beratung der Beschluss- empfehlung und des Berichts des Ausschusses für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsi- cherheit zu der Verordnung der Bundesregie- rung: Verordnung zur Änderung der Chemika- lien-Klimaschutzverordnung (190 . Sitzung, Tagesordnungspunkt 31, Anla- ge 25) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19136 B (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 192 . Sitzung . Berlin, Mittwoch, den 28 . September 2016 19083 192. Sitzung Berlin, Mittwoch, den 28. September 2016 Beginn: 13 .01 Uhr
  • folderAnlagen
    Thomas Mahlberg (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 192 . Sitzung . Berlin, Mittwoch, den 28 . September 2016 19125 Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Bär, Dorothee CDU/CSU 28 .09 .2016 Beck (Bremen), Marieluise BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 28 .09 .2016 Brähmig, Klaus CDU/CSU 28 .09 .2016 Gysi, Dr . Gregor DIE LINKE 28 .09 .2016 Hellmich, Wolfgang SPD 28 .09 .2016 Hendricks, Dr . Barbara SPD 28 .09 .2016 Hintze, Peter CDU/CSU 28 .09 .2016 Ilgen, Matthias SPD 28 .09 .2016 Koenigs, Tom BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 28 .09 .2016 Lach, Günter CDU/CSU 28 .09 .2016 Lerchenfeld, Philipp Graf CDU/CSU 28 .09 .2016 Möhring, Cornelia DIE LINKE 28 .09 .2016 Movassat, Niema DIE LINKE 28 .09 .2016 Müller (Chemnitz), Detlef SPD 28 .09 .2016 Nietan, Dietmar SPD 28 .09 .2016 Nouripour, Omid BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 28 .09 .2016 Nowak, Helmut CDU/CSU 28 .09 .2016 Özoğuz, Aydan SPD 28 .09 .2016 Rode-Bosse, Petra SPD 28 .09 .2016 Schlecht, Michael DIE LINKE 28 .09 .2016 Schwarzelühr-Sutter, Rita SPD 28 .09 .2016 Tank, Azize DIE LINKE 28 .09 .2016 Weber, Gabi SPD 28 .09 .2016 Anlage 2 Antwort des Parl . Staatssekretärs Florian Pronold auf die Frage der Abgeordneten Sylvia Kotting-Uhl (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) (Drucksache 18/9730, Frage 3): Welche Planungszonen des nuklearen Katastrophenschut- zes gelten jeweils nach Kenntnis der Bundesregierung der- zeit in Belgien, Frankreich, Tschechien, der Schweiz und den Niederlanden, und welche sind dabei jeweils die wesentlichen vorgesehenen Maßnahmen? Im Rahmen der Heads of the European Radiological Protection Competent Authorities (HERCA), dem Zu- sammenschluss der Leiter der europäischen Strahlen- schutzbehörden, wurden sogenannte country fact sheets, also nationale Datenblätter, zur Notfallvorsorge und -re- aktion in den jeweiligen Staaten entwickelt . Daraus er- gibt sich folgendes Bild: In Belgien haben die Planungszonen des nuklearen Katastrophenschutzes für Kernkraftwerke die Radi- en 3,5 Kilometer, 10 Kilometer und 20 Kilometer . Bis 10 Kilometer werden die Maßnahmen „Aufenthalt in Gebäuden“ und „Evakuierung“ geplant . Bis 20 Kilome- ter wird die Maßnahme „Einnahme von Jodtabletten“ für alle Personen bis 45 Jahre geplant . Die Tabletten werden in diesem Gebiet vorverteilt . Bei schnell ablaufenden Er- eignissen ist innerhalb eines Radius von 3,5 Kilometern der sofortige Aufenthalt in Gebäuden vorgesehen . In Frankreich hat die Planungszone für „Evakuierung“ einen Radius von 5 Kilometer . Für die Maßnahme „Auf- enthalt in Gebäuden“ beträgt der Radius 10 Kilometer, ebenso für die Maßnahme „Einnahme von Jodtabletten“, die altersunabhängig ist . Bei schnell ablaufenden Ereig- nissen ist innerhalb eines Radius von 2 Kilometern der sofortige Aufenthalt in Gebäuden vorgesehen . In Tschechien werden die Maßnahmen „Aufenthalt in Gebäuden“ und „Einnahme von Jodtabletten“ bei einem Kernkraftwerksunfall innerhalb eines festgelegten Ge- bietes automatisch durchgeführt . Für das Kernkraftwerk Temelin hat dieses Gebiet einen Radius von 13 Kilome- tern und für das Kernkraftwerk Dukovany einen Radius von 20 Kilometern . Für die Maßnahme „Evakuierung“ gibt es keine Planungszone . In der Schweiz wird die Evakuierung innerhalb einer Zone mit 20 Kilometer Radius geplant . Das gleiche gilt für die Maßnahme „Aufenthalt in Gebäuden“ . Zur Vorbe- reitung der Einnahme von Jodtabletten werden diese bis zu einem Abstand von 50 Kilometern an die Bevölkerung vorverteilt . In den Niederlanden hat die Planungszone für „Eva- kuierung“ einen Radius von 5 Kilometern . Für die Maßnahme „Aufenthalt in Gebäuden“ beträgt der Ra- dius 20 Kilometer . Bis 10 Kilometer wird die Maßnah- me „Einnahme von Jodtabletten“ für alle Personen bis 45 Jahre geplant . Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 192 . Sitzung . Berlin, Mittwoch, den 28 . September 201619126 (A) (C) (B) (D) Anlage 3 Antwort des Parl . Staatssekretärs Stefan Müller auf die Frage der Abgeordneten Beate Walter-Rosenheimer (BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN) (Drucksache 18/9730, Frage 6): Warum hat die Bundesregierung bisher noch keinen Ge- setzentwurf zur Novellierung des Berufsbildungsgesetzes (BBiG) vorgelegt, und wann plant die Bundesregierung, einen solchen Gesetzentwurf im Kabinett zu verabschieden? Im Koalitionsvertrag wurde vereinbart, das Berufs- bildungsgesetz (BBiG) „zu evaluieren und Anpassungen zu prüfen .“ Die 18 . Legislaturperiode war damit für das BBiG als Periode der Evaluation angelegt . Ein Auftrag für eine Novelle des BBiG ergibt sich aus dem Koaliti- onsvertrag nicht . Die Evaluierung hat ergeben, dass sich das BBiG grundsätzlich bewährt hat . Es bietet einen verlässlichen und zeitgemäßen Handlungsrahmen für die Ordnung und Durchführung der beruflichen Bildung. Gleichzeitig ge- währleistet es die notwendige Flexibilität, um auf neue Herausforderungen reagieren zu können . Ein aktueller Novellierungsbedarf beim BBiG besteht aus Sicht der Bundesregierung nicht . Anlage 4 Antwort des Parl . Staatssekretärs Hans-Joachim Fuchtel auf die Frage des Abgeordneten Niema Movassat (DIE LINKE) (Drucksache 18/9730, Frage 7): Welche Informationen besitzt die Bundesregierung über den Stand der Umsetzung des von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH im Rahmen des EU-Treuhandfonds EUTF betreuten Regionalvorhabens „Better Migration Management“ (geplante Projekte, Partner, Einsatz der Finanzmittel etc.), bzw. wann ist mit der Veröffent- lichung dieser Informationen zu rechnen? Bis jetzt wurden Missionen der Deutschen Gesell- schaft für Internationale Zusammenarbeit GmbH (GIZ) Missionen nach Äthiopien, Sudan, Kenia und Somalia durchgeführt, die Mission nach Dschibuti findet Ende September statt . Dabei wurden basierend auf den be- kannten Konzeptdokumenten Maßnahmenpakete für die einzelnen Länder konzipiert . Parallel läuft derzeit die Klärung von Aufgaben, Ar- beitsteilung und Einsatz der Finanzmittel zwischen den Partnerorganisationen des Better Migration Manage- ment Konsortiums . Ab Oktober sollen bis Jahresende die Einzelheiten der Maßnahmen mit den Partnerländern in nationalen Planungsworkshops erörtert und vereinbart werden . Anlage 5 Antwort des Parl . Staatssekretärs Hans-Joachim Fuchtel auf die Frage des Abgeordneten Niema Movassat (DIE LINKE) (Drucksache 18/9730, Frage 8): In welchen Projekten kooperiert die staatliche Entwick- lungszusammenarbeit aktuell mit der Bayer AG, und welche weiteren Kooperationen befinden sich derzeit in Anbahnung? Es gibt derzeit vier Projekte, die im Rahmen des develoPPP-Programms des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung mit Tochterfirmen der Bayer AG (Bayer CropScience AG, Bayer HealthCare AG und Bayer Thai Co . Ltd .) durch- geführt werden, sowie eine Integrierte Entwicklungspart- nerschaft im Rahmen der Grünen Innovationszentren mit der Bayer CropScience AG . Bei Letzterer sollen in der indischen Apfelwertschöp- fungskette Qualitäts- und Produktivitätsverluste sowie Hindernisse bei der Vermarktung verringert werden, um so die Einkommen von Kleinbäuerinnen und Kleinbau- ern nachhaltig zu erhöhen . Zwei weitere Kooperationen im Rahmen der Grü- nen Innovationszentren, ebenfalls mit der Bayer CropScience AG, sind derzeit in Vorbereitung . Diese sol- len Kleinbäuerinnen und Kleinbauern in den Wertschöp- fungsketten für Mangos in Mali und Kartoffeln in Indien fördern, Letzteres mit Beteiligung eines indischen Unter- nehmens und der Universität Wageningen . Anlage 6 Antwort der Parl . Staatssekretärin Brigitte Zypries auf die Frage der Abgeordneten Bärbel Höhn (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) (Drucksache 18/9730, Frage 9): Ließe sich nach Einschätzung der Bundesregierung die Förderung erneuerbarer Energien, wie sie derzeit in Deutsch- land stattfindet, aufrechterhalten, falls die aktuell diskutier- ten Entwürfe für das Trade in Services Agreement (TiSA) Anwendung fänden (www .euractiv .de/section/nachhaltige- entwicklung/ news/greenpeace-leakt-weitere-tisa-dokumente/ ?nl_ref=20938905), bitte Einschätzung begründen, insbeson- dere hinsichtlich der „Technologieneutralität“), und welche Risiken für die Regulierungshoheit ergeben sich nach Ein- schätzung der Bundesregierung daraus, dass nach derzeiti- gem Verhandlungsstand offensichtlich Schiedsgerichte vorab prüfen sollen, ob ein öffentliches Gut im Einzelfall wirklich geschützt werden muss? Die Bundesregierung sieht die Förderung erneuerba- rer Energien durch die Verhandlungen über das „Trade in Services Agreement“ (TiSA) nicht gefährdet . Der Annex zu energiebezogenen Dienstleistungen ist noch nicht fertig ausverhandelt . Nach aktuellem Ent- wurfsstand enthält TiSA keine Regeln, die die Verhand- lungsparteien dabei einschränken könnten, die Förderung erneuerbarer Energien, wie sie derzeit in Deutschland stattfindet, aufrechtzuerhalten. Für die EU ist in TiSA ein horizontaler Vorbehalt für den Bereich der Subventionen enthalten . TiSA wird auch nicht das „right to regulate“ in Frage stellen, sondern vielmehr ausdrücklich bekräf- tigen . Ferner ist vorgesehen, die staatliche Souveränität über Energieressourcen zu betonen . Damit wird klarge- stellt, dass Staaten weiterhin entscheiden, ob, wo und wie sie Energieressourcen fördern und nutzen . http://www.euractiv.de/section/nachhaltige-entwicklung/news/greenpeace-leakt-weitere-tisa-dokumente/?nl_ref=20938905 http://www.euractiv.de/section/nachhaltige-entwicklung/news/greenpeace-leakt-weitere-tisa-dokumente/?nl_ref=20938905 http://www.euractiv.de/section/nachhaltige-entwicklung/news/greenpeace-leakt-weitere-tisa-dokumente/?nl_ref=20938905 Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 192 . Sitzung . Berlin, Mittwoch, den 28 . September 2016 Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 192 . Sitzung . Berlin, Mittwoch, den 28 . September 2016 19127 (A) (C) (B) (D) Regeln, die vorschreiben würden, dass ein Schieds- gericht vorab prüfen muss, ob ein öffentliches Gut im Einzelfall wirklich geschützt werden muss, sind im TiSA-Entwurf nicht enthalten . Anlage 7 Antwort der Parl . Staatssekretärin Brigitte Zypries auf die Frage der Abgeordneten Sylvia Kotting-Uhl (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) (Drucksache 18/9730, Frage 10): Welche neuen Entwicklungen haben sich nach Kenntnis der Bundesregierung bezüglich der Verkaufsabsichten der Urenco-Gruppe ergeben, und wann genau gab bzw . gibt es Treffen des Gemeinsamen Ausschusses der sogenannten Tri- alogstaaten des Vertrags von Almelo zwischen Deutschland, Großbritannien und den Niederlanden im Jahr 2016 (bitte mit genauer Angabe des aktuellen Sachstands sowie der Tagesord- nungspunkte und Protokolle der gemeinsamen Sitzungen)? Das federführende Bundesministerium für Wirtschaft und Energie verhandelt seit ca . drei Jahren mit den ande- ren Troika-Staaten Großbritannien und den Niederlanden über eine mögliche Anteilsveräußerung/Privatisierung von Anteilen am trilateralen Anreicherungsunternehmen URENCO . Insbesondere geht es dabei um die Schaffung eines Rechtsrahmens, der gewährleistet, dass im Falle einer Veräußerung an Dritte die bisherigen Kontrollrechte der Regierungen in vollem Umfang erhalten bleiben . Die dazu notwendigen Gespräche mit den beiden Partnerländern finden unter anderem im Rahmen des sogenannten „Joint Committee“ statt . Aktuell steht ein Gesetzentwurf der Niederlande, der etwaige Anteilsver- käufe absichern soll, im Mittelpunkt . Hinsichtlich der konkreten Gesprächsinhalte haben wir uns gegenüber den beiden URENCO-Partnerstaaten zu strengster Ver- traulichkeit verpflichtet. Das nächste Treffen des „Joint Committee“ wird unter britischem Vorsitz Ende November dieses Jahres stattfin- den . Es ist vorgesehen, dass dabei auch wieder über die Verkaufsabsichten der Partner gesprochen wird . Anlage 8 Antwort der Parl . Staatssekretärin Brigitte Zypries auf die Frage der Abgeordneten Heike Hänsel (DIE LINKE) (Druck- sache 18/9730, Frage 11): Welche Konsequenzen zieht die Bundesregierung aus dem Report von Amnesty International über Bombardierun- gen von Krankenhäusern im Jemen durch die saudi-arabisch geführte Allianz in Bezug auf deutsche Rüstungsexporte nach Saudi-Arabien und hinsichtlich der Forderung einer Flugverbotszone im Jemen (www .spiegel .de/politik/ausland/ amnesty- international-angriff-auf-klinik-im-jemen-mit-us- bombe-a-1112912 .html)? Die Bundesregierung verfolgt eine restriktive Rüs- tungsexportpolitik . Über die Erteilung von Genehmigun- gen für Rüstungsexporte entscheidet die Bundesregie- rung im Einzelfall und im Lichte der jeweiligen Situation nach sorgfältiger Prüfung unter Einbeziehung außen- und sicherheitspolitischer Erwägungen . Grundlage hierfür sind die „Politischen Grundsätze der Bundesregierung für den Export von Kriegswaffen und sonstigen Rüs- tungsgütern“ aus dem Jahr 2000 und der „Gemeinsa- me Standpunkt des Rates der Europäischen Union vom 8. Dezember 2008 betreffend gemeinsame Regeln für die Kontrolle der Ausfuhr von Militärtechnologie und Mili- tärgütern“ . Der Beachtung der Menschenrechte wird bei Rüstungsexportentscheidungen ein besonderes Gewicht beigemessen . Aktuelle Entwicklungen werden in die Entscheidungs- findung einbezogen. Für jeden Einzelfall findet eine dif- ferenzierte und sorgfältige Einzelfallprüfung statt . Die Bundesregierung wird die weiteren Entwicklungen in der Region genau verfolgen und wie bisher im Rahmen ihrer Genehmigungspraxis berücksichtigen . Die Bundesregierung verfolgt eine politische Lösung des Konflikts und hat von Anfang an die Bemühungen des VN-Sondergesandten Ismail Ould Sheikh Ahmed für ein Friedensabkommen unterstützt . Die Einrichtung einer völkerrechtlich verbindlichen Flugverbotszone in Jemen wäre nur mit Zustimmung aller beteiligten Par- teien oder durch eine Resolution des VN-Sicherheitsrats nach Kapitel VII der VN-Charta denkbar . Beide Fälle er- scheinen im Moment wenig realistisch . Selbst wenn eine Flugverbotszone eingerichtet werden könnte, stellt sich die Frage, wer die Einhaltung überwachen soll . Die Bun- desregierung fordert von allen Konfliktparteien einen so- fortigen Waffenstillstand und uneingeschränkten Zugang für humanitäre Hilfe in alle Landesteile . Sie setzt sich au- ßerdem für eine unabhängige internationale Aufklärung von mutmaßlichen Verletzungen von Menschenrechten und des humanitären Völkerrechts ein . Anlage 9 Antwort des Staatsministers Michael Roth auf die Frage der Abgeordneten Heike Hänsel (DIE LINKE) (Drucksa- che 18/9730, Frage 12): Über welche eigenen Informationen (auch geheimdienst- liche) und Aufklärungsbilder verfügt die Bundesregierung in Bezug auf den Angriff auf einen UN-Hilfskonvoi in Syrien am 19 . September 2016? Die Beantwortung der Frage kann aus Gründen des Staatswohls nicht in offener Sitzung erfolgen. Einzelhei- ten zu Art und Weise der Erkenntnisgewinnung durch die Bundesregierung, insbesondere zu vertraulichen Infor- mationsgebern, sind vor einer Veröffentlichung zu schüt- zen . Aus diesem Grund sind die entsprechenden Informa- tionen als Verschlusssache gemäß Verschlusssachenan- weisung mit dem Verschlussgrad VS-Geheim eingestuft und zur Einsichtnahme in der Geheimschutzstelle des Bundestages hinterlegt . http://www.spiegel.de/politik/ausland/amnesty-international-angriff-auf-klinik-im-jemen-mit-us-bombe-a-1112912.html http://www.spiegel.de/politik/ausland/amnesty-international-angriff-auf-klinik-im-jemen-mit-us-bombe-a-1112912.html http://www.spiegel.de/politik/ausland/amnesty-international-angriff-auf-klinik-im-jemen-mit-us-bombe-a-1112912.html Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 192 . Sitzung . Berlin, Mittwoch, den 28 . September 201619128 (A) (C) (B) (D) Anlage 10 Antwort des Staatsministers Michael Roth auf die Frage der Ab- geordneten Sevim Dağdelen (DIE LINKE) (Drucksa- che 18/9730, Frage 13): Welche konkreten Informationen (auch nachrichtendienst- liche) hat die Bundesregierung, die darauf hindeuten, dass die Fahrzeugkolonne des UN-Hilfskonvois in Syrien am 19 . Sep- tember 2016 aus der Luft angegriffen wurde, und welche kon- kreten Informationen (auch nachrichtendienstliche) hat die Bundesregierung, durch wen dieser Angriff ausgeführt wurde? Nach den der Bundesregierung bekannten Berichten ist davon auszugehen, dass es sich um einen gezielten Luftangriff gehandelt hat. Die weitere Beantwortung der Frage kann aus Grün- den des Staatswohls nicht in offener Sitzung erfolgen. Einzelheiten zu Art und Weise der Erkenntnisgewinnung durch die Bundesregierung, insbesondere zu vertrau- lichen Informationsgebern, sind vor einer Veröffentli- chung zu schützen . Aus diesem Grund sind die entsprechenden Informa- tionen als Verschlusssache gemäß Verschlusssachenan- weisung mit dem Verschlussgrad VS-geheim eingestuft und zur Einsichtnahme in der Geheimschutzstelle des Bundestages hinterlegt . Anlage 11 Antwort des Staatsministers Michael Roth auf die Frage des Ab- geordneten Omid Nouripour (BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN) (Drucksache 18/9730, Frage 19): Inwiefern ist die Einrichtung eines neuen Terminverga- besystems an der deutschen Botschaft in Teheran eine Reakti- on auf die Arbeit „unseriöser Visabüros“ (vergleiche Antwort der Bundesregierung zu Frage 33 der Kleinen Anfrage auf Bundestagsdrucksache 18/9477), und an welchen anderen Auslandsvertretungen ist die Arbeit derartiger Büros im letz- ten Jahr ebenfalls bemerkt worden? Das Auswärtige Amt hat zum 15 . August 2016 an der Botschaft Teheran ein verändertes Terminvergabesystem für Schengenvisa eingeführt . Das neue Terminvergabesystem ermöglicht eine ein- fache Online-Registrierung, der genaue Termin wird dem Antragsteller dann zu einem späteren Zeitpunkt per Mail mitgeteilt . Mehrfache Buchungsversuche entfallen da- mit . Das im Interesse der Antragsteller eingeführte Bu- chungssystem ist eine wesentliche Service-Verbesse- rung, da jeder Antragsteller nun nur circa fünf Minuten für die Registrierung benötigt . Die Beschwerden haben sich seitdem auf nahezu null reduziert . Dass das neue System dazu geeignet ist, die Rolle von Visabüros zu- rückzudrängen, ist ein willkommener Begleiteffekt. In vielen Ländern, insbesondere in der Region Nah-/ Mittelost versuchen Visabüros, das Visumverfahren der Schengen-Mitgliedstaaten für ihre Zwecke zu gebrau- chen, bisweilen auch zu missbrauchen . Die Bundesregierung hat Maßnahmen eingeführt, um einen Handel mit Terminen technisch und organisato- risch unmöglich zu machen . Gegen rechtlich zulässige Handlungen wie Unterstützung bei der Vorbereitung von Visumanträgen und Beauftragung mit Terminbuchung gibt es jedoch keine Handhabe . Die deutschen Auslandsvertretungen warnen auf ihren Internetseiten jedoch vor unseriösen Praktiken dieser Bü- ros . Das Auswärtige Amt plant, das neue Terminverga- besystem bei Bewährung auch an anderen Auslands- vertretungen mit großer Visanachfrage einzuführen, zu- nächst am 28 . September 2016 in Beirut für die syrische Familienzusammenführung . Anlage 12 Antwort des Staatsministers Michael Roth auf die Frage des Ab- geordneten Omid Nouripour (BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN) (Drucksache 18/9730, Frage 20): Inwiefern beabsichtigt die Bundesregierung zukünftig, Hinweisen auf Missbrauch von Terminbuchungssystemen, wie er im Jahr 2014 auch schon an der deutschen Botschaft in Beirut aktenkundig wurde (www .welt .de/politik/deutschland/ article126612648/Schwarzhandel-im-Verfahren-mit- Deutschland- Visa .html), transparent nachzugehen, und wie definiert sie die Überprüfbarkeit von Hinweisen (vergleiche Antwort der Bundesregierung auf meine mündliche Frage 44, Anlage 32, Plenarprotokoll 18/178), wenn die Vergabe eines Termins durch einen Terminhändler oftmals nicht lückenlos schriftlich belegbar ist? Das Auswärtige Amt ging und geht jedem überprüfba- ren Hinweis auf Unregelmäßigkeiten im Zusammenhang mit dem Visumverfahren nach . Dies gilt auch für den Vorwurf des sogenannten „Terminhandels“, der sich in keinem einzigen Fall bestätigt hat . Das Auswärtige Amt hat bei vielen Gelegenheiten klargestellt, dass ein sogenannter „Terminhandel“ im Sinne eines Weiterverkaufs einmal gebuchter Termine an andere Personen weder technisch noch organisatorisch möglich ist . Davon zu unterscheiden ist die rechtlich nicht zu beanstandende Beauftragung Dritter mit der Terminbu- chung (auch gegen Entgelt) . Dies ist jedoch kein „Terminhandel“ . Die deutschen Auslandsvertretungen warnen auf ihren Internetseiten immer vor der Beauftragung von Visabü- ros, insbesondere vor der Zahlung weit überhöhter Ent- gelte . Im Visumverfahren sind in aller Regel Sachverhalte zu Einzelfällen überprüfbar, wenn sie namentlich einem Antragsteller zugeordnet werden oder zugeordnet wer- den können . Pauschale Vorwürfe, etwa gegen sämtliche Mitarbeiter einer Auslandsvertretung, sind dagegen in der Regel nicht überprüfbar . http://www.welt.de/politik/deutschland/article126612648/Schwarzhandel-im-Verfahren-mit-Deutschland-Visa.html http://www.welt.de/politik/deutschland/article126612648/Schwarzhandel-im-Verfahren-mit-Deutschland-Visa.html http://www.welt.de/politik/deutschland/article126612648/Schwarzhandel-im-Verfahren-mit-Deutschland-Visa.html Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 192 . Sitzung . Berlin, Mittwoch, den 28 . September 2016 Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 192 . Sitzung . Berlin, Mittwoch, den 28 . September 2016 19129 (A) (C) (B) (D) Anlage 13 Antwort des Staatsministers Michael Roth auf die Frage des Ab- geordneten Andrej Hunko (DIE LINKE) (Drucksa- che 18/9730, Frage 21): Im Rahmen welcher internationaler Missionen beteiligt sich die Bundesregierung (etwa mit der Bundeswehr, der Bundes- polizei oder dem Bundesnachrichtendienst) an Maßnahmen, die auf der Durchsetzung der Libyen-Resolution 2259 (2015) des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen basieren und in diesem Zusammenhang unter anderem gegen die rechtswidri- ge Ausfuhr von Erdöl oder gegen Aktivitäten vorgehen sollen, die die Unversehrtheit und Einheit der libyschen staatlichen Finanzinstitutionen und der nationalen Erdölgesellschaft beeinträchtigen könnten, und inwiefern fällt die Wiederauf- nahme von Erdölexporten nach Einnahme zahlreicher Ölhä- fen durch die Tobruk-Regierung bzw . unter General Chalifa Haftar (Middle East Eye vom 21 . September 2016; www . middleeasteye.net/news/first-oil-two-years-leaves-libyas-ras- lanouf-port-394431111) aus Sicht der Bundesregierung unter die Resolution 2259 (2015) bzw . die in der ersten Teilfrage genannten Bereiche? Die Resolution des VN-Sicherheitsrats 2259 (2015) begrüßt die Unterzeichnung des Libyschen Politischen Abkommens vom 17 . Dezember 2015 und billigt das Kommuniqué der internationalen Libyenkonferenz von Rom am 13 . Dezember 2015, in dem die Regierung der Nationalen Eintracht als alleinige rechtmäßige Regie- rung Libyens unterstützt wird . Die Mission der Vereinten Nationen in Libyen UNSMIL unter Leitung des Sondergesandten des VN-General- sekretärs, Martin Kobler, begleitet und unterstützt den politischen Prozess in Libyen . Deutschland ist an dieser VN-Mission nicht mit Militär oder Polizeibeamten be- teiligt . Die einschlägigen VN-Sicherheitsratsresolutionen zur Verhütung illegaler Erdölausfuhren sind die Resolutio- nen 2146 (2014) und 2278 (2016) . Darin wird die Regierung der Nationalen Eintracht nachdrücklich aufgefordert, eng mit Flaggenstaaten ver- dächtiger Schiffe und dem VN-Sanktionsausschuss zu- sammenzuarbeiten . VN-Mitgliedstaaten werden – nach Hinweis des Sanktionsausschusses auf die verdächtigen Schiffe – zu Inspektionen ermächtigt. Dies sind nationa- le Maßnahmen . Es gibt keine internationale Mission mit dem Mandat zur Verhinderung illegaler Erdölausfuhren aus Libyen . Die Bundesregierung hat die Anschläge auf die Ölter- minals im Sirte-Becken in einer gemeinsamen Erklärung mit den USA, Frankreich, Großbritannien, Italien und Spanien am 13 . September verurteilt und die alleinige Verwaltung der libyschen Ressourcen, die dem libyschen Volk gehören, durch den Präsidialrat betont . Die Ölaus- fuhr untersteht weiterhin ausschließlich der Nationalen Ölgesellschaft, die Weisung vom Präsidialrat erhält . Anlage 14 Antwort des Parl . Staatssekretärs Dr . Günter Krings auf die Frage der Abgeordneten Ulla Jelpke (DIE LINKE) (Drucksa- che 18/9730, Frage 24): Wie wird ein Dublin-Zuständigkeitsprüfungsverfahren in- klusive einer Überstellung an den zuständigen Mitgliedstaat vorgenommen, wenn Asylsuchenden an den bundesdeutschen EU-Außengrenzen die Einreise verweigert wird (bitte genaue Ausführungen zum Ablauf und zur Dauer der Prüfung und zu den beteiligten Behörden machen; Nachfrage zur Antwort der Bundesregierung zu Frage 1 auf Bundestagsdrucksa- che 18/9634, siehe auch Bundestagsdrucksache 18/7311), und was waren die Gründe der Einreiseverweigerung bei den im Jahr 2016 bislang zurückgewiesenen Personen (bitte differen- zieren nach den fünf wichtigsten Staatsangehörigkeiten und ob ein Asylgesuch gestellt wurde oder nicht)? Vorbemerkung: Die Bundesregierung geht davon aus, dass sich die Frage – anders als in der Fragestellung ausgeführt – nicht nur auf die deutschen EU-Außengrenzen bezieht . EU-Außengrenzen existieren in Deutschland nur noch an den Flug- und Seehäfen . Antwort: Bei den Personen, die im Jahr 2016 an einer deut- schen Grenze zurückgewiesen wurden, handelte es sich um Personen, die kein Schutzersuchen in Deutschland gestellt haben . Im Hinblick auf diese Personengruppe ist schon der Anwendungsbereich der Dublin III-Verord- nung nicht eröffnet. An den deutschen Grenzen werden Personen, die ein Asylgesuch geäußert haben, derzeit nicht zurückgewiesen . Des Weiteren verweise ich auf die Antworten der Bundesregierung auf den Bundestags- drucksachen 18/9634 und 18/7311 . Die Gründe für Zurückweisungen im Zeitraum von Januar bis August 2016 bei den fünf häufigsten Staatsan- gehörigen waren: Anzahl Zurückweisungsgründe gemäß Anhang V der Verordnung (EG) Nr . 562/2006 (Schengener Grenzkodex) 16 328 Gesamt 8 199 A ohne gültiges Reisedokument 96 B im Besitz eines falschen, gefälschten oder verfälschten Reisedokuments 6 896 C ohne gültiges Visum oder ohne gültigen Aufenthaltstitel 38 D im Besitz eines falschen, gefälschten oder verfälschten Visums oder Aufenthaltstitels 163 E verfügt nicht über die erforderlichen Dokumente zum Nachweis von Aufenthaltszweck und -bedingungen http://www.middleeasteye.net/news/first-oil-two-years-leaves-libyas-ras-lanouf-port-394431111 http://www.middleeasteye.net/news/first-oil-two-years-leaves-libyas-ras-lanouf-port-394431111 http://www.middleeasteye.net/news/first-oil-two-years-leaves-libyas-ras-lanouf-port-394431111 Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 192 . Sitzung . Berlin, Mittwoch, den 28 . September 201619130 (A) (C) (B) (D) Die fünf häufigsten Staatsangehörigkeiten sind in nachstehender Tabelle aufgeführt. Zu den einzelnen Gründen wird auf die vorstehende Tabelle verwiesen . Zurückweisungen an deutschen Grenzen nach Gründen und Staatsangehörigkeit Januar bis August 2016 Staatsangehörig- keit Anzahl (A) (B) (C) (D) (E) (F) (G) (H) (I) Gesamt 16 328 8 199 96 6 896 38 163 150 235 244 307 Afghanistan 3 197 1 431 1 761 1 3 1 Syrien 1 810 877 5 925 1 1 1 Irak 1 455 610 1 830 5 2 2 4 1 Iran 1 075 448 2 616 3 2 1 3 Marokko 958 438 4 502 4 1 4 2 3 Anzahl Zurückweisungsgründe gemäß Anhang V der Verordnung (EG) Nr . 562/2006 (Schengener Grenzkodex) 150 F hat sich bereits drei Monate eines Zeitraums von sechs Monaten im Gebiet der Mitglied- staaten der EU aufgehalten 235 G verfügt nicht über ausreichende Mittel zur Bestreitung des Lebensunterhalts im Verhält- nis zur Dauer und zu den Umständen des Aufenthalts oder für die Rückkehr in das Her- kunfts- oder Durchreiseland 244 H ist zur Einreiseverweigerung ausgeschrieben 307 I stellt eine Gefahr für die öffentliche Ordnung, die innere Sicherheit, die öffentliche Ge- sundheit oder die internationalen Beziehungen eines oder mehrerer der Mitgliedstaaten der Europäischen Union dar Anlage 15 Antwort des Parl . Staatssekretärs Dr . Günter Krings auf die Frage der Abgeordneten Ulla Jelpke (DIE LINKE) (Drucksa- che 18/9730, Frage 25): Wie viele Fälle sind dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) von anderen Behörden (insbesondere der Länder, bitte differenziert auflisten und die wichtigsten betrof- fenen Staatsangehörigkeiten nennen) gemeldet worden, in de- nen vom BAMF überprüfte und für echt bewertete Dokumente von Asylsuchenden sich nach Auffassung der anderen Behör- den als gefälscht erwiesen haben sollen, und was sind nach Einschätzung der Bundesregierung die wesentlichen Gründe dafür, dass Asylsuchende gefälschte Dokumente vorlegen (bit- te, soweit möglich, quantifizieren, etwa in wie vielen Fällen zugleich ein Terrorismusverdacht vorliegt, eine falsche Her- kunft vorgetäuscht werden sollte oder die Papiere im Rahmen der Flucht benötigt wurden usw .)? Zu der Fragestellung wird keine umfassende statis- tische Erhebung geführt . Soweit in den Bundesländern gefälschte Pässe auftauchen, bedeutet dies nicht auto- matisch, dass diese vorher vom Bundesamt für Migra- tion und Flüchtlinge (BAMF) im Asylverfahren geprüft worden sind . Laut BAMF legen nur circa 40 Prozent der Asylsuchenden bei Asylantragstellung ein Identifika- tionsdokument vor . BAMF hat in 2016 bis einschließ- lich August bei rund 230 000 geprüften Dokumenten rund 3 600 Fälschungen erkannt (rund 1,6 Prozent) . Das BAMF meldet diese Fälle an die Ausländerbehörden der Länder . Die über die Medien bekannt gewordenen Passfäl- schungen in einzelnen Ländern konnten vom BAMF nicht bestätigt werden . So lagen von Bayern geprüfte Dokumente nicht dem BAMF im Asylverfahren zur Prüfung vor . Der Daten- abgleich mit Mecklenburg-Vorpommern ergab, dass tatsächlich nur in einem Fall ein Pass von der ersten Prüfebene des BAMF für echt erklärt wurde, der sich als Fälschung herausstellte . Von Brandenburg gemeldete Fälschungen konnten nicht bestätigt werden, da es an der Bund-Länder-Besprechung im Bundesministerium des Innern nicht teilgenommen hat . Die Motivation der Antragsteller für die Verwendung eines gefälschten Ausweisdokuments wird nicht abschlie- ßend aufgeklärt bzw . statistisch erhoben . In Betracht kommen vor allem Täuschungen über das Herkunftsland zwecks Erhöhung der Anerkennungschancen, Verschlei- erung der Identität zur Verhinderung einer Rückführung oder kriminelle Absichten, aber auch die Ermöglichung der Ausreise aus dem Herkunftsland aufgrund einer Ver- folgung . Anlage 16 Antwort des Parl . Staatssekretärs Dr . Günter Krings auf die Fra- ge des Abgeordneten Dr. André Hahn (DIE LINKE) (Drucksache 18/9730, Frage 26): Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 192 . Sitzung . Berlin, Mittwoch, den 28 . September 2016 Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 192 . Sitzung . Berlin, Mittwoch, den 28 . September 2016 19131 (A) (C) (B) (D) Wie viele von den 450 nominierten Athletinnen und Athle- ten der deutschen Olympiamannschaft von Rio 2016 verfügten nach Kenntnis der Bundesregierung zum Beginn der Olympi- schen Spiele über eine Medizinische Ausnahmegenehmigung (TUE), und wie viele dieser Ausnahmegenehmigungen wur- den nach Kenntnis der Bundesregierung für mindestens ein Jahr erteilt? Die Bundesregierung verfügt über keine eigenen Er- kenntnisse hinsichtlich medizinischer Ausnahmegeneh- migungen (TUE) der 450 Athletinnen und Athleten . Die TUE werden von der Nationalen Anti Doping Agentur Deutschland (NADA) erteilt, welche eine unabhängige Stiftung des Privatrechts ist . Anlage 17 Antwort des Parl . Staatssekretärs Dr . Günter Krings auf die Fra- ge des Abgeordneten Dr. André Hahn (DIE LINKE) (Drucksache 18/9730, Frage 27): Wie viele Gästeakkreditierungen des Deutschen Olympi- schen Sportbundes für die Olympischen sowie des Deutschen Behindertensportverbandes für die Paralympischen Spiele in Rio de Janeiro 2016 wurden von Politikern, Beamten und wei- teren Beschäftigten des Bundes in Anspruch genommen (bitte jeweils für die Olympischen Spiele und die Paralympics nach Bundesbehörden aufschlüsseln)? Olympische Spiele: 11-mal Bundespolitiker 9-mal Beamte (3-mal Auswärtiges Amt/3-mal Bun- desministerium des Innern/2-mal Bundesministerium der Verteidigung/einmal Deutscher Bundestag) Paralympische Spiele: 8-mal Bundespolitiker 6-mal Beamte (einmal Bundesministerium des In- nern/2-mal Bundesministerium der Verteidigung/einmal Deutscher Bundestag/2-mal Auswärtiges Amt) Anlage 18 Antwort des Parl . Staatssekretärs Christian Lange auf die Frage der Abgeordneten Caren Lay (DIE LINKE) (Drucksa- che 18/9730, Frage 28): Teilt die Bundesregierung die Auffassung, dass das Genos- senschaftsgesetz seit der Gesetzesnovelle im Jahr 1973 in sei- nem Kern undemokratisch ist, weil es in § 27 vorschreibt, dass der Vorstand die Genossenschaft unter eigener Verantwortung zu leiten hat, und damit die bis dahin bestehende Verpflich- tung des Vorstandes, geschäftspolitische Weisungen der Gene- ralversammlung oder Maßgaben der Satzung im Bereich der Geschäftsführung auszuführen, aufgehoben wurde, und wenn ja, welche Möglichkeiten sieht die Bundesregierung, mit ei- ner Novellierung des Genossenschaftsgesetzes die alleinige Leitungsmacht des Vorstandes einzuschränken und die Rechte und Mitbestimmungsmöglichkeiten der Genossenschaftsmit- glieder und der Generalversammlung wieder zu stärken? Diese Auffassung, dass das Genossenschaftsgesetz durch die Gesetzesnovelle im Jahr 1973 undemokratisch geworden sei, kann nicht geteilt werden . Seit der Reform des Genossenschaftsrechts im Jahr 1973 ist zwar in der Tat nicht mehr vorgesehen, dass der Vorstand im Rah- men seiner Geschäftsleitung an Beschlüsse der General- versammlung gebunden ist . Der Gesetzgeber von 1973 hatte dafür aber gute Gründe: Die Genossenschaft steht im Wettbewerb mit Unternehmen anderer Rechtsformen, bei denen der Vorstand in eigener Zuständigkeit die Ge- schäfte führen und damit die Geschäftspolitik rasch und unkompliziert den jeweiligen wirtschaftlichen Erforder- nissen anpassen kann . Im Hinblick darauf sollte auch der Vorstand einer Genossenschaft eine stärkere Stellung haben . Diese Überlegungen sind für viele Genossen- schaften nach wie vor überzeugend, insbesondere für die Genossenschaftsbanken – diese brauchen ein professio- nelles Management . Ob in anderen Sparten, etwa bei den Wohnungsgenossenschaften, oder bei ganz kleinen Ko- operationen eine engere Bindung der Geschäftsleitung an Beschlüsse der Generalversammlung Vorteile mit sich bringen würde, wird jedoch gerade geprüft . In Betracht kommt, dass Genossenschaften bei Bedarf in ihrer Sat- zung vorsehen können, dass der Vorstand an Weisungen der Generalversammlung gebunden ist . Anlage 19 Antwort des Parl . Staatssekretärs Christian Lange auf die Frage der Abgeordneten Caren Lay (DIE LINKE) (Drucksa- che 18/9730, Frage 29): Verfolgt die Bundesregierung den im März 2013 vorge- legten Referentenentwurf des Bundesministeriums der Justiz zum Entwurf eines Gesetzes zur Einführung der Kooperati- onsgesellschaft und zum weiteren Bürokratieabbau bei Ge- nossenschaften noch weiter (siehe Pressemitteilung der CDU/ CSU-Bundestagsfraktion vom 15 . März 2016: „Genossen- schaften sind Eckpfeiler für bürgerschaftliches Engagement . Union lehnt Verwässerung der Rechtsform ab“), und welche rechtlichen Änderungen außerhalb des Genossenschaftsrech- tes plant sie, um die Gründung unternehmerischer Initiativen aus bürgerschaftlichem Engagement wie zum Beispiel Dorflä- den, kooperative und/oder altersgerechte Wohnprojekte, Kitas etc . zu erleichtern? Der Referentenentwurf von 2013 wurde in der letz- ten Legislaturperiode nicht mehr weiterverfolgt . Für die laufende Legislaturperiode ist im Koalitionsvertrag vorgesehen, dass die Gründung unternehmerischer Ini- tiativen aus bürgerschaftlichem Engagement erleichtert werden soll; für solche Initiativen soll eine geeignete Un- ternehmensform im Genossenschafts- oder Vereinsrecht zur Verfügung stehen, die unangemessenen Aufwand und Bürokratie vermeidet . Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie hat eine Studie „Potenziale und Hemmnisse von unternehmerischen Aktivitäten in der Rechtsform der Genossenschaft“ in Auftrag gegeben . Die Ergebnisse dieser Studie fließen ein in die Prüfung von Handlungsoptionen, die die Bundesregierung derzeit intern vornimmt . Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 192 . Sitzung . Berlin, Mittwoch, den 28 . September 201619132 (A) (C) (B) (D) Anlage 20 Antwort der Parl . Staatssekretärin Anette Kramme auf die Fra- ge der Abgeordneten Sabine Zimmermann (Zwickau) (DIE LINKE) (Drucksache 18/9730, Frage 33): Wie hoch lag nach Kenntnis der Bundesregierung in den Jahren von 2005 bis 2015 jeweils das Median- sowie das durchschnittliche Einkommen der Personengruppe, deren Äquivalenzeinkommen weniger als 60 Prozent des Medians der Äquivalenzeinkommen der Bevölkerung betrug? Solche Berechnungen liegen der Bundesregierung auf Basis der amtlichen Erhebung „Leben in Europa“ vor . Derzeit stammen die aktuellsten Angaben aus EU- SILC 2014 . Sie beziehen sich auf die Einkommen des Jahres 2013 . Die Werte von 2005 bis 2013 sind als Aus- zug aus der Eurostat-Datenbank in der nachfolgenden Tabelle abgebildet . Durchschnittliche und mittlere Nettoäquivalenzeinkommen für die Bevölkerung mit einem Nettoäquivalenzein- kommen unterhalb von 60 Prozent des Medians Einkommensjahr 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 Durchschnitt (arithmetisches Mittel) in Euro/jährlich 6 .144 6 .854 7 .604 8 .128 8 .280 8 .251 8 .758 8 .601 7 .654 Median in Euro/jährlich 7 .483 8 .187 8 .552 8 .759 8 .940 8 .975 9 .274 9 .348 9 .087 Quelle: Eurostat, Datenbasis EU-SILC 2014 Bei den Daten handelt es sich um Mittelwerte für ei- nen nach einer statistischen Konvention abgetrennten Teil der Einkommensverteilung . Bei ihrer Interpretation ist zu bedenken, dass die Ergebnisse aus einer Stichpro- benbefragung stammen, nur ein kleiner Ausschnitt der Bevölkerung betrachtet wird und die Ergebnisse von EU-SILC in den ersten Jahren nach seiner Einführung zusätzlich durch die Umstellung auf eine echte Zufalls- stichprobe beeinflusst sind. Das führt zu relativ großen Schwankungen und Sprüngen zwischen einzelnen Jah- ren, die inhaltlich nicht interpretiert werden können . Wo- bei im Betrachtungszeitraum ein trendmäßiger Anstieg sowohl des Median- als auch des Durchschnittseinkom- mens zu beobachten ist . Im Jahr 2013 betrug das mittlere Einkommen 9 087 Euro . Die Höhe der Nettoäquivalenzeinkommen hängt neben der verwendeten Datenquelle von zahlreichen Annahmen ab, die aus normativen und methodischen Gesichtspunk- ten heraus zu treffen sind. Das betrifft vor allem die Äqui- valenzgewichtung und den Einkommensbegriff. Selbst bei gleicher Berechnungsweise können sich die Werte je nach Datenbasis und des dort verwendeten Einkommens- begriffs um mehrere Hundert Euro unterscheiden. Es wird darauf hingewiesen, dass die Höhe der Net- toäquivalenzeinkommen in keinem Zusammenhang mit dem soziokulturellen Existenzminimum steht . Die Re- gelbedarfe werden in einem transparenten und nachvoll- ziehbaren Verfahren, das vom Bundesverfassungsgericht bestätigt wurde, anhand der tatsächlichen durchschnittli- chen Verbrauchsausgaben von Haushalten mit geringem Einkommen berechnet . Datenquelle hierfür ist die in der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe des Statisti- schen Bundesamtes . Anlage 21 Antwort des Parl . Staatssekretärs Peter Bleser auf die Frage des Abgeordneten Friedrich Ostendorff (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) (Drucksache 18/9730, Frage 34): Wird die Hoftorbilanzierung, die im Entwurf eines Ersten Gesetzes zur Änderung des Düngegesetzes und anderer Vor- schriften vom 17 . Februar 2016 (siehe Drucksache 18/7557) in Artikel 1, § 11a Düngegesetz – Umgang mit Nährstoffen im Betrieb –, verankert ist, nach Einschätzung der Bundesregie- rung verbleiben und, wenn nicht, warum nicht? Die Bundesregierung hat dem Bundestag den Entwurf des Düngegesetzes übermittelt . Dieses enthält mit dem neuen § 11a die Ermächtigung, eine Verordnung über be- triebliche Gesamtbilanzen erlassen zu können . Die Beratungen im Bundestag sind dazu noch nicht abgeschlossen . Anlage 22 Antwort des Parl . Staatssekretärs Peter Bleser auf die Frage des Abgeordneten Friedrich Ostendorff (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) (Drucksache 18/9730, Frage 35): Welche Gründe führt die Bundesregierung an, die land- wirtschaftlichen Betriebe dazu verpflichten zu wollen, die in Artikel 1 des Entwurfs eines Ersten Gesetzes zur Änderung des Düngegesetzes und anderer Vorschriften vom 17 . Februar 2016 (siehe Drucksache 18/7557), § 11a Düngegesetz, vorge- sehene Hoftorbilanzierung zukünftig durchführen zu müssen? Die vorgesehenen Regelungen im § 11a dienen dem ressourcenschonenden und nachhaltigen Umgang mit Nährstoffen im Gesamtbetrieb. Die Vorgaben beziehen Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 192 . Sitzung . Berlin, Mittwoch, den 28 . September 2016 Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 192 . Sitzung . Berlin, Mittwoch, den 28 . September 2016 19133 (A) (C) (B) (D) sich auf alle wesentlichen Prozesse in landwirtschaftli- chen Betrieben, in denen Nährstoffe, insbesondere Stick- stoff und Phosphat, verwendet, umgesetzt oder abgege- ben werden. Ein effizienter und verlustarmer Umgang mit Nährstoffen ist sowohl aus betriebswirtschaftlicher als auch aus ökologischer Sicht erforderlich . Dabei ist eine genaue Kenntnis der Nährstoffströme wichtige Vo- raussetzung, um die notwendigen Maßnahmen zur Ver- ringerung von Verlusten und zur Verbesserung der be- trieblichen Abläufe einleiten zu können . Weiteres kann der Begründung zum Gesetzentwurf der Bundesregierung zum Düngegesetz entnommen wer- den (Bundestagsdrucksache 18/7557) . Anlage 23 Antwort des Parl . Staatssekretärs Peter Bleser auf die Frage der Abgeordneten Bärbel Höhn (BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN) (Drucksache 18/9730, Frage 36): Zu welchen Anteilen haben sich am Greening teilnehmen- de landwirtschaftliche Betriebe in Deutschland jeweils für Maßnahmen entschieden, die einen niedrigen (Gewichtungs- faktor unter 1) bzw . hohen (Gewichtungsfaktor 1 oder mehr) Biodiversitätsnutzen haben, und welche Mitgliedstaaten haben nach Kenntnis der Bundesregierung Produktionsbeschränkun- gen hinsichtlich der Verwendung von Pestiziden und Dünge- mitteln für ökologische Vorrangflächen festgelegt, auf denen eine Produktion erlaubt ist? Nach vorläufigen Daten der Bundesländer beträgt im Antragsjahr 2016 bei ungewichteter Betrachtung der An- teil beantragter ökologischer Vorrangflächen (ÖVF) mit einem Gewichtungsfaktor unter 1 (das sind Flächen mit stickstoffbindenden Pflanzen, Flächen mit Zwischen- früchten oder Untersaaten sowie Flächen mit Niederwald mit Kurzumtrieb) 81,0 Prozent und der Anteil beantrag- ter ÖVF mit einem Gewichtungsfaktor von 1 und mehr 19,0 Prozent . Nach Gewichtung beträgt im Antrags- jahr 2016 der Anteil von ÖVF-Maßnahmen mit einem Gewichtungsfaktor unter 1 57,7 Prozent und der Anteil der übrigen ÖVF 42,3 Prozent . Zur Gruppe der produktiven ÖVF gehören grundsätz- lich Zwischenfrüchte bzw. Untersaaten, stickstoffbinden- de Pflanzen und Niederwald mit Kurzumtrieb. Dazu wur- den in Deutschland und in den übrigen Mitgliedstaaten folgende Regelungen getroffen: – Beim Zwischenfruchtanbau ist in Deutschland die Verwendung von Pestiziden und mineralischen Stick- stoffdüngemitteln nicht zulässig. Lediglich Belgien (in Flandern mit Ausnahmen) und die Niederlande schlie- ßen den Pestizideinsatz ebenfalls aus, Belgien in der Region Wallonien auch mineralische Düngemittel . – Bei stickstoffbindenden Pflanzen hat der Gesetzgeber in Deutschland ein Verbot des Einsatzes von Pestizi- den und mineralischen Düngemitteln ausdrücklich ausgeschlossen . Von den übrigen EU-Mitgliedstaaten schließt lediglich der wallonische Teil Belgiens Pes- tizide teilweise und mineralische Düngemittel grund- sätzlich aus . – Niederwald mit Kurzumtrieb hat nur einen minimalen Flächenanteil von weit unter einem Prozent der öko- logischen Vorrangflächen. Deutschland lässt Pflan- zenschutzmittel und mineralische Düngemittel auf Niederwald mit Kurzumtrieb nicht zu . Neun weitere Mitgliedstaaten verbieten den Einsatz von Pflanzen- schutzmitteln ebenfalls vollständig . In weiteren neun Mitgliedstaaten gelten zumindest Beschränkungen; so sind in einigen Mitgliedstaaten etwa nur Herbizide zu- gelassen . 15 Mitgliedstaaten verbieten die Anwendung von mineralischen Düngemitteln auf Niederwald mit Kurzumtrieb . Anlage 24 Antwort des Parl . Staatssekretärs Dr . Ralf Brauksiepe auf die Frage des Abgeordneten Andrej Hunko (DIE LINKE) (Drucksache 18/9730, Frage 22): Mit welchen Ergebnissen und/oder Schlussfolgerungen wurde das im Rahmen der wehrtechnischen Forschung und Technologie durchgeführte Vorhaben „Wissenserschließung aus offenen Quellen (WeroQ)“ abgeschlossen, das nach An- gaben des Parlamentarischen Staatssekretärs Dr . Ole Schröder Technologien identifizieren sollte, die sich für Möglichkeiten zur „IT-gestützten Nachrichtengewinnung aus offenen Quel- len“ (sogenannte OSINT-Verfahren) eignen und wozu unter anderem Textmining-Technologien gehören könnten (Schrei- ben vom 22 . Juli 2014 auf meine Nachfrage zu meiner schrift- lichen Frage 32 auf Bundestagsdrucksache 18/1742), und an welchen Standorten der Bundeswehr oder des Bundesnach- richtendienstes werden OSINT-Anwendungen wie Textrapic oder Brandwatch bzw . ähnliche „marktverfügbare Analyse- tools“ zur Erfassung „von Meinungs- und Stimmungslagen der Bevölkerung“ eingesetzt? Die geplante Studie „Wissenserschließung aus offe- nen Quellen“ (WeroQ) wurde nicht durchgeführt . Die beiden Softwareanwendungen Textrapic und Brandwatch werden ausschließlich am Bundeswehr- standort Mayen in der Eifel erprobt . Der Bundesnachrichtendienst verwendet Textrapic oder Brandwatch sowie ähnliche „marktverfügbare Ana- lysetools“ nicht . Anlage 25 Antwort des Parl . Staatssekretärs Dr . Ralf Brauksiepe auf die Fra- ge der Abgeordneten Sevim Dağdelen (DIE LINKE) (Drucksache 18/9730, Frage 37): Inwieweit stammen nach Kenntnis (auch nachrichten- dienstlicher) der Bundesregierung die Zieldaten für den Luftangriff der von den USA geführten Anti-IS-Allianz auf einen Militärstützpunkt der syrischen Regierung in der syri- schen Provinz Deir al-Sor (bzw . Dair as-Saur oder Deir Essor) am 17. September 2016 aus Aufklärungsflügen der im Rah- men der Anti-IS-Operation Counter Daesh eingesetzten Tor- nados der Bundeswehr, da Deir al-Sor in einem Gebiet liegt, das auch zum Mandatsgebiet des Bundeswehreinsatzes in der Region gehöre, bei dem zum Beispiel das Gelände kartiert und geeignet ist, langfristige Angriffsszenarien zu unterstützen (AFP vom 19 . September 2016), und welche Kenntnisse (auch Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 192 . Sitzung . Berlin, Mittwoch, den 28 . September 201619134 (A) (C) (B) (D) nachrichtendienstliche) hat die Bundesregierung darüber, wer ursächlich für die vermeintlich fehlerhaften Zieldaten verant- wortlich war? Die Bereitstellung von Aufklärungsergebnissen im Rahmen der „Operation Inherent Resolve“ der An- ti-IS-Koalition erfolgt ausschließlich innerhalb der Gren- zen des Mandats des Deutschen Bundestages . Deutsches Personal im Hauptquartier für Luftoperationen – dem so- genannten Combined Air Operation Center in Al Udeid – ist nicht an der Auswahl von zu bekämpfenden Zielen be- teiligt . Deutschland ist entsprechend dem Mandat nicht Teil der Nationen, die kinetisch wirken, sondern stellt ausschließlich Aufklärungsprodukte bereit . Es wurden Deutschland auch im Zusammenhang mit diesem Angriff keine dezidierten Zielkoordinaten zum Angriffsziel be- kannt gegeben, zumal es sich um ein bewegliches bzw . mobiles Ziel in Form eines Panzers und mehrerer anderer Fahrzeuge handelte . Darüber hinaus fand eine Teilnahme der deutschen Tornado-Luftfahrzeuge an der nachträg- lichen Wirkanalyse – dem sogenannten Battle Damage Assessment – des Luftangriffs nicht statt. Der Bundesregierung liegen keine Informationen vor, wie im konkreten Fall die Festlegung der Zieldaten er- folgte . Anlage 26 Antwort des Parl . Staatssekretärs Dr . Ralf Brauksiepe auf die Fra- ge des Abgeordneten Dr. Alexander S. Neu (DIE LIN- KE) (Drucksache 18/9730, Frage 38): Welche weiteren Details kann die Bundesregierung zur Beschaffung neuer Drohnen in der Gewichtsklasse bis 5 kg mitteilen, die laut Auskunft des Bundesverteidigungsminis- teriums aus „zehn Gesamtsysteme(n)“ Black Hornet und „sechs Gesamtsysteme(n) für die Sofortinitiative Seegestütz- te Aufklärung aus der Luft“ besteht (Plenarprotokoll 18/189, Seiten 18740, 18741), und welche Fluggeräte und Emp- fangs- bzw . Steuerungsgeräte werden für die Sofortinitiative EUNAVFOR MED beschafft? Durch das System PD-100 Black Hornet PRS – kurz für Personal Reconnaissance System – soll die Fähigkeit zur personengebundenen, geräuscharmen und verdeck- ten Aufklärung im Ortsbereich mit einer Aufklärungs- reichweite bis zu 500 Metern realisiert werden . Ein System besteht aus zwei Luftsegmenten, einer Ba- sisstation, einem Steuergerät und einem Display . Eine Beschaffung von zehn Systemen ist für Ende des Jahres 2016 geplant . Das Fluggerät hat ein Gewicht von 18 Gramm, der Rotordurchmesser beträgt 120 Millimeter, die maximale Flugzeit beträgt 25 Minuten, und die maximale Reich- weite beträgt circa 1 600 Meter . Zur Beschaffung von sechs Systemen für die Soforti- nitiative Seegestützte Aufklärung aus der Luft gilt Fol- gendes: Das System soll bei Boardingoperationen der Mari- ne während eines sogenannten „friendly approach“ ein- gesetzt werden. Das System dient hier als „fliegendes Auge“ und soll vor dem Betreten eines Schiffes sicher- stellen, dass die Boardingoperation ohne Gefährdung der Soldaten des Boardingteams durchgeführt werden kann . Für die Initiative „Seegestützte Aufklärung aus der Luft im Rahmen Friendly Approach“ sollen sechs Syste- me beschafft werden. Ein System besteht aus einem Luftsegment und einer Basisstation mit Steuergerät und Display . Die Beschaffung der Systeme ist für Ende des Jah- res 2016 geplant . Das Fluggerät hat ein Gewicht von 1,4 Kilogramm, der Durchmesser beträgt 350 Millimeter, die maximale Flugzeit beträgt 28 Minuten, und die maximale Reich- weite beträgt circa 3 500 Meter . Zur Sofortinitiative EUNAVFOR MED 005 M „Befä- higung zur automatischen luftgestützten Aufklärung für Korvetten K-130“ ist eine abschließende ministerielle Entscheidung zur Realisierung der Einsatzsofortbedarfs- forderung noch nicht getroffen. Bei dieser Sofortinitiative ist eine Ausschreibung im Wettbewerb vorgesehen, da mehr als ein marktver- fügbares Drehflügler-System zur Verfügung steht. Eine Entscheidung, welche Fluggeräte und Empfangs- bzw . Steuergeräte beschafft werden, wird erst im Rahmen des Ausschreibungsprozesses getroffen. Anlage 27 Antwort des Parl . Staatssekretärs Dr . Ralf Brauksiepe auf die Fra- ge des Abgeordneten Dr. Alexander S. Neu (DIE LIN- KE) (Drucksache 18/9730, Frage 39): Welche weiteren Details kann die Bundesregierung zu den jüngsten „Flugunfällen“ von Drohnen der Bundeswehr mittei- len, deren Ursachen „im Bereich der Technik verortet“ wurden (Plenarprotokoll 18/189, Seite 18741)? Innerhalb der Bundeswehr ist die Abteilung General Flugsicherheit mit der Flugunfalluntersuchung beauf- tragt . Abschließende Ergebnisse liegen bisher nur für einen der insgesamt vier Flugunfälle und für einen Zwi- schenfall vor . Die Untersuchung der genauen Ursachen für die weiteren Vorkommnisse dauert noch an . Bei allen Untersuchungen sind die Ermittlungen aller- dings so weit fortgeschritten, dass man einen Bediener- fehler derzeit ausschließen kann . Der Begriff „im Bereich der Technik verortet“ be- schreibt also lediglich den Ausschluss eines Bediener- fehlers, lässt aber noch keine Aussage zur genauen tech- nischen Ursache zu . Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 192 . Sitzung . Berlin, Mittwoch, den 28 . September 2016 Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 192 . Sitzung . Berlin, Mittwoch, den 28 . September 2016 19135 (A) (C) (B) (D) Anlage 28 Antwort der Parl . Staatssekretärin Elke Ferner auf die Frage des Abgeordneten Kai Gehring (BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN) (Drucksache 18/9730, Frage 40): Wann wird die Bundesregierung die Ergebnisse der Evaluation der Antidiskriminierungsstelle des Bundes, die bereits am 9. August 2016 veröffentlicht wurden, durch Ände- rungen am Antidiskriminierungsgesetz umsetzen, und welche der sechs in der Evaluation genannten Vorschläge zur Reform des Antidiskriminierungsgesetzes – die Verlängerung der Be- schwerdefrist, die Schaffung eines Klagerechts für Antidiskri- minierungsverbände, die Stärkung des Schutzes vor sexueller Belästigung, die Stärkung von Barrierefreiheit, der Schutz vor Fremdpersonaleinsatz und die Konkretisierung bestehender Regelungen in Bezug auf Dritte im Arbeits- und Zivilrecht – wird die Bundesregierung dabei angehen? Die Bundesregierung wird sich mit den Ergebnissen des Evaluationsberichts auseinandersetzen . Dann können Rückschlüsse auf das weitere Vorgehen gezogen werden . Anlage 29 Antwort des Parl . Staatssekretärs Norbert Barthle auf die Frage des Abgeordneten Stephan Kühn (Dresden) (BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN) (Drucksache 18/9730, Frage 43): Mit welchen Förderprogrammen und Pilotprojekten beab- sichtigt die Bundesregierung, den Einsatz bzw . Tests autonom fahrender Fahrzeuge im Nahverkehr im öffentlichen Straßen- raum zu fördern? Das Bundesministerium für Verkehr und digitale In- frastruktur hat im Juli 2016 ein auf fünf Jahre angelegtes Forschungsprogramm zur Automatisierung und Vernet- zung im Straßenverkehr veröffentlicht. Mit Blick auf die Einführung von Technologien in den Regelbetrieb im Straßenverkehr wurde eine Förderrichtlinie „Automati- siertes und vernetztes Fahren auf digitalen Testfeldern in Deutschland“ veröffentlicht. Damit soll die Entwicklung und Erprobung von Technologien des automatisierten und vernetzten Fahrens auf digitalen Testfeldern geför- dert werden . Der Schwerpunkt der Förderung liegt dabei nicht auf autonom fahrenden Fahrzeugen, eine Förde- rung von Projekten mit autonom fahrenden Fahrzeugen im Nahverkehr des öffentlichen Straßennetzes ist aber nicht ausgeschlossen . Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie hat 2015 das Förderprogramm „Neue Fahrzeug- und Systemtechnologien“ veröffentlicht. Darin werden For- schungs- und Entwicklungsprojekte vor allem zu fahr- zeugtechnischen Innovationen gefördert . Im Programm werden die beiden zentralen Schwerpunkte „Automati- siertes Fahren“ und „Innovative Fahrzeuge“ benannt . Im erstgenannten Schwerpunkt ist die Förderung von Forschungsprojekten zu automatisierten Fahrzeugen des Nahverkehrs für den öffentlichen Straßenraum grund- sätzlich möglich und vorgesehen . Aktuell werden mit den Verbundprojekten PEGASUS (Projekt zur Etablierung von generell akzeptierten Gü- tekriterien, Werkzeugen und Methoden sowie Szenarien und Situationen zur Freigabe hochautomatisierter Fahr- funktionen), Ko-HAF (Kooperatives, hochautomati- siertes Fahren) sowie IMAGinE (Intelligente Manöver Automatisierung – kooperative Gefahrenvermeidung in Echtzeit) grundlegende Forschungsarbeiten zum auto- matisierten und vernetzten Fahren unterstützt . Diese sind auch für die Automatisierung von Fahrzeugen des Nah- verkehrs relevant . Anlage 30 Antwort des Parl . Staatssekretärs Norbert Barthle auf die Frage des Abgeordneten Stephan Kühn (Dresden) (BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN) (Drucksache 18/9730, Frage 44): Plant die Bundesregierung eine Novelle der Eisen- bahn-Bau- und Betriebsordnung (EBO), um autonomes Fah- ren bei Eisenbahnen zu ermöglichen, und, wenn nein, warum nicht? Aufgrund des derzeitigem Stands der Technologie des autonomen, sprich führerlosen Fahrens bei den Eisen- bahnen besteht keine Veranlassung einer Novellierung der Eisenbahn-Bau- und Betriebsordnung (EBO) . Die EBO lässt über den Ausnahmetatbestand die Möglich- keit zu, kurzfristig für die Erprobung von speziell dafür ausgerüsteten Eisenbahnfahrzeugen Versuchsfahrten zu genehmigen . Anlage 31 Antwort des Parl . Staatssekretärs Norbert Barthle auf die Frage des Abgeordneten Oliver Krischer (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) (Drucksache 18/9730, Frage 45): Wie will die Bundesregierung angesichts des rasant steigen- den Lkw-Güterverkehrsaufkommens (www .n-tv .de/ wirtschaft/ Lkw-Branche-kaempft-mit-Gueterboom- article18658646 . html) mit kurzfristigen Maßnahmen einen Verkehrskollaps verhindern sowie CO2- und NOx-Emissionen von Lkw ein- sparen? Die Verlagerung von Verkehren von der Straße auf die Schiene und die Wasserstraße ist Zielsetzung der Bun- desregierung . Zur Erreichung dieses Ziels unterstützt der Bund den Neu- und Ausbau von Umschlaganlagen des Kombinierten Verkehrs durch Baukostenzuschüsse auf der Grundlage der „Richtlinie zur Förderung von Um- schlaganlagen des Kombinierten Verkehrs nichtbundes- eigener Unternehmen“ . Die EU-Kommission (KOM) hat im Mai 2014 ein Strategiepapier zur Verminderung von CO2-Emissionen von schweren Nutzfahrzeugen verabschiedet, das über die geplanten politischen und rechtlichen Schritte infor- miert [KOM(2014) 285] . Diese Planungen wurden durch die Mitteilung KOM(2016) 501 der Kommission vom 20 . Juli 2016 weiter konkretisiert . Die Bundesregierung unterstützt die Arbeit der KOM zur gesetzlichen Einfüh- rung der Bestimmung der CO2-Emission des Gesamt- fahrzeugs im Rahmen der Typgenehmigung . http://www.n-tv.de/wirtschaft/Lkw-Branche-kaempft-mit-Gueterboom-article18658646.html http://www.n-tv.de/wirtschaft/Lkw-Branche-kaempft-mit-Gueterboom-article18658646.html http://www.n-tv.de/wirtschaft/Lkw-Branche-kaempft-mit-Gueterboom-article18658646.html Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 192 . Sitzung . Berlin, Mittwoch, den 28 . September 201619136 (A) (C) (B) (D) Mit der Abgasgrenzwertstufe Euro VI für schwere Nutzfahrzeuge und Busse, die seit dem 31 . Dezember 2013 für neu in Verkehr kommende Fahrzeuge ver- bindlich ist, werden die Stickoxid-Emissionen deutlich abgesenkt . Die Euro VI-Vorschriften beinhalten zudem bereits Maßnahmen, die niedrige Emissionen auch im re- alen Betrieb sicherstellen . Anlage 32 Antwort des Parl . Staatssekretärs Norbert Barthle auf die Frage des Abgeordneten Oliver Krischer (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) (Drucksache 18/9730, Frage 46): Wie hoch sind nach Kenntnis der Bundesregierung der pro- zentuale Anteil des Lkw-Güterverkehrs auf deutschen Straßen und korrespondierend der Anteil der von diesem verursachten CO2- und NOx-Emissionen? Im Jahr 2014 (neueste vorliegende Daten) betrug der Anteil des Lkw-Güterverkehrs auf deutschen Straßen 11,3 Prozent bezogen auf die Inländer-Fahrleistungen (Verkehr in Zahlen) . Der Anteil der CO2-Emissionen des Güterverkehrs am Gesamtverkehr betrug 29,9 Prozent, bei NOx waren es 42,7 Prozent (TREMOD 5 .63) . Die Werte lassen sich jedoch nicht unmittelbar aufeinander beziehen, da sie auf unterschiedlichen Bezugsgrößen be- ruhen . Während die Fahrleistungen nach dem Inländer- konzept ermittelt werden (Fahrleistungen aller deutschen Kfz im In- und Ausland), werden die Emissionen nach dem Inlandsprinzip errechnet (Emissionen deutscher und ausländischer Kfz im Inland) . Anlage 33 Neudruck der zu Protokoll gegebenen Rede der Parl. Staats- sekretärin Rita Schwarzelühr-Sutter zur Beratung der Beschlussempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit zu der Verordnung der Bundes- regierung: Verordnung zur Änderung der Chemi- kalien-Klimaschutzverordnung (190. Sitzung, Ta- gesordnungspunkt 31, Anlage 25) Rita Schwarzelühr-Sutter, Parl. Staatssekretärin bei der Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit: Hinter der eher unscheinbaren Überschrift „Verordnung zur Änderung der Chemikali- en-Klimaschutzverordnung“ verbirgt sich mehr als auf den ersten Blick erkennbar . Es geht dabei nicht etwa um den Schutz von Chemikalien vor dem Klimawandel, son- dern um einen Beitrag dazu, den Einsatz besonders kli- maschädlicher Chemikalien – der fluorierten Treibhaus- gase, auch F-Gase genannt – drastisch zu beschränken . Das Fundament für die Regelung der F-Gase wurde mit der Klimarahmenkonvention und dem Kioto-Proto- koll gelegt . Die EU hat hierzu 2006 eine Verordnung er- lassen, die insbesondere zum Ziel hatte, die Dichtigkeit von Anlagen, zum Beispiel Kälte- und Klimaanlagen, in denen diese Stoffe eingesetzt werden, sicherzustellen. Zur Flankierung wurde in Deutschland die Chemikali- en-Klimaschutzverordnung erlassen, die auch einige da- rüber hinausgehende Regelungen, insbesondere konkrete Leckagegrenzwerte, enthält . Die EU-Verordnung ist nun 2014 grundlegend verschärft worden . Unter anderem sieht sie jetzt ein Quotensytem für das Inverkehrbringen der besonders relevanten teilfluorierten Kohlenwasser- stoffe – HFKW – vor, das den Einsatz dieser Stoffe bis 2030 europaweit auf rund 1/5 reduzieren wird . Die Ände- rungen dieser Verordnung machen zugleich Änderungen unserer nationalen Verordnung erforderlich, die mit der heute zur Beschlussfassung anstehenden Änderungsver- ordnung rechtzeitig vor Ablauf der Übergangsfristen der EU-Verordnung ins Werk gesetzt werden sollen . Dabei war es uns auch wichtig, weitergehende Aspekte unse- rer Regelung beizubehalten, insbesondere die Leckage- grenzwerte, die den Betreibern und Vollzugsbehörden konkrete Vorgaben für die zulässigen Emissionen beim Betrieb der Anlagen an die Hand geben und sich in dieser Funktion bewährt haben . Mit der EU- und der nationalen Verordnung ist der letzte Schritt hin zu einem weitestgehenden Verzicht auf den Einsatz fluorierter Treibhausgase noch nicht getan. Während zum Beispiel bei den Kältemitteln nichthalo- genierte, insbesondere auch die seit langem bekannten sogenannten natürlichen Kältemittel als nachhaltige Alternativen zur Verfügung stehen, gibt es Bereiche, in denen der Ersatz wesentlich schwieriger ist . Ich nenne hier nur den Einsatz von SF6 (Schwefelhexafluorid) in elektrischen Schaltanlagen . Hier lässt das UBA in einem Forschungsprojekt Alternativen untersuchen . Auch das Aktionsprogramm „Klimaschutz 2020“ enthält Maßnah- men zur Verringerung der Emissionen der F-Gase . Nur zwei Stichworte: Verstetigung des Förderprogramms Kälte- und Klimaanlagen, Förderung der Aus- und Fort- bildung im Umgang mit nichthalogenierten Kältemitteln . Beide Maßnahmen sind auf den Weg gebracht . Lassen Sie mich noch kurz auf den internationalen Aspekt der F-Gas-Problematik eingehen . Im Novem- ber 2015 haben die Vertragsparteien des Montrealer Protokolls den „Dubai Pathway on HFCs“ mit dem Ziel beschlossen, in diesem Jahr einen Beschluss über die Aufnahme der bedeutendsten F-Gase, der schon er- wähnten HFKW – englisch: HFC – , in das Montrealer Protokoll zu erreichen. Verschiedene Veröffentlichungen sprechen davon, dass mit einer konsequenten Beschrän- kung der HFKW-Verwendung bis Ende des Jahrhunderts ein 0,4 bis 0,5°C entsprechender Beitrag zum Global Warming vermieden werden könnte . Gerade vor weni- gen Stunden hat in New York am Rande der UN-Voll- versammlung eine Koalition ambitionierter Staaten die „New York Declaration of the Coalition for an Ambiti- ous HFC Amendment“ abgegeben und damit den Willen bekräftigt, beim Treffen des Montrealer Protokolls im nächsten Monat in Kigali einen bedeutenden Beitrag zum Paris-Abkommen zu leisten . Wir sind uns sicher alle darin einig, dass wir den Ver- handelnden in Kigali viel Erfolg wünschen . Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 192 . Sitzung . Berlin, Mittwoch, den 28 . September 2016 Satz: Satzweiss.com Print, Web, Software GmbH, Mainzer Straße 116, 66121 Saarbrücken, www.satzweiss.com Druck: Printsystem GmbH, Schafwäsche 1-3, 71296 Heimsheim, www.printsystem.de Vertrieb: Bundesanzeiger Verlag GmbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln, Telefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de 192. Sitzung Inhaltsverzeichnis TOP 1 Befragung der Bundesregierung TOP 2 Fragestunde ZP 1 Aktuelle Stunde zu Konsequenzen aus nicht tragbaren Verhältnissen in Tierställen Anlagen Anlage 1 Anlage 2 Anlage 3 Anlage 4 Anlage 5 Anlage 6 Anlage 7 Anlage 8 Anlage 9 Anlage 10 Anlage 11 Anlage 12 Anlage 13 Anlage 14 Anlage 15 Anlage 16 Anlage 17 Anlage 18 Anlage 19 Anlage 20 Anlage 21 Anlage 22 Anlage 23 Anlage 24 Anlage 25 Anlage 26 Anlage 27 Anlage 28 Anlage 29 Anlage 30 Anlage 31 Anlage 32 Anlage 33
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Petra Pau


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)


    Ja .



Rede von Christine Buchholz
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)

Dann gehen wir zurück zur Frage 16 der Kollegin

Buchholz:
Welche politischen und völkerrechtlichen Widersprüche

sieht die Bundesregierung zwischen dem Atomwaffensperr-
vertrag (NVV/NPT) und einer möglichen internationalen
Konvention zur Ächtung aller Atomwaffen vor dem Hinter-
grund der anstehenden Abstimmung darüber in der UN-Voll-

(www .ipg-journal .de/kommentar/artikel/apocalypse-no-1604/)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Petra Pau


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)


    Frau Präsidentin, Frau Kollegin Buchholz, ich kann

    es jetzt den Kolleginnen und Kollegen nicht ersparen,
    noch einmal die zwei wesentlichen Punkte zu benennen .
    Selbstverständlich ist die Bundesregierung dem Ziel ver-
    pflichtet, zu einer Welt ohne Atomwaffen aktiv beizutra-
    gen . Es gibt für uns zwei wesentliche Punkte, bei denen
    wir offenkundig auch einen Dissens haben.

    Erstens greift für uns ein Vertrag ins Leere, der die
    Ächtung von Atomwaffen vorsieht, ohne dass die Staa-
    ten, die Atomwaffen besitzen, mit am Verhandlungstisch
    sitzen, konstruktiv mitberaten und dazu auch Zustim-
    mung erteilen .

    Ein zweiter Aspekt, der mir sehr wichtig ist: Wir wol-
    len den Nichtverbreitungsvertrag NVV als den wesent-
    lichen Eckpfeiler des geltenden völkerrechtlichen Regi-
    mes für Nichtverbreitung und nukleare Abrüstung nicht
    gefährden .