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ID1818514700

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    Plenarprotokoll 18/185 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 185. Sitzung Berlin, Dienstag, den 6. September 2016 Inhalt: Glückwünsche zum Geburtstag der Abgeord- neten Michael Groß, Anita Schäfer (Saal- stadt), Eberhard Gienger, Dr. Hans-Peter Uhl und Erika Steinbach . . . . . . . . . . . . . . . . 18309 A Begrüßung des neuen Abgeordneten Jürgen Coße . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18309 B Tagesordnungspunkt 1: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2017 (Haushaltsgesetz 2017) Drucksache 18/9200 . . . . . . . . . . . . . . . . . 18309 B b) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bundes 2016 bis 2020 Drucksache 18/9201 . . . . . . . . . . . . . . . . . 18309 C Dr . Wolfgang Schäuble, Bundesminister BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18309 D Allgemeine Finanzdebatte (einschließlich Einzelpläne 08, 20, 32 und 60) Dr . Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . 18317 C Carsten Schneider (Erfurt) (SPD) . . . . . . . . . . 18319 A Sven-Christian Kindler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18321 B Ralph Brinkhaus (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 18323 B Dr . Petra Sitte (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 18325 B Ralph Brinkhaus (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 18325 D Dr . Gesine Lötzsch (DIE LINKE) (Erklärung nach § 30 GO) . . . . . . . . . . . . . . 18326 B Dr . André Berghegger (CDU/CSU) . . . . . . . . 18326 C Dr . Axel Troost (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 18328 C Johannes Kahrs (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18329 C Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18331 C Andreas Mattfeldt (CDU/CSU) . . . . . . . . . 18332 B Bartholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 18333 A Lothar Binding (Heidelberg) (SPD) . . . . . . . . 18334 C Dr . h . c . Hans Michelbach (CDU/CSU) . . . 18335 D Antje Tillmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 18337 B Carsten Körber (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 18339 B Einzelplan 06 Bundesministerium des Innern Dr . Thomas de Maizière, Bundesminister BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18340 D Ulla Jelpke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . 18343 C Dr . Eva Högl (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18344 C Dr . Konstantin von Notz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18346 D Clemens Binninger (CDU/CSU) . . . . . . . . . 18347 D Stephan Mayer (Altötting) (CDU/CSU) . . . . . 18349 A Frank Tempel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 18349 D Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 18352 B Burkhard Lischka (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 18353 B Irene Mihalic (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18354 A Armin Schuster (Weil am Rhein) (CDU/ CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18355 B Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 185 . Sitzung . Berlin, Dienstag, den 6 . September 2016II Renate Künast (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18357 D Dr . Konstantin von Notz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18359 A Frank Tempel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 18359 C Armin Schuster (Weil am Rhein) (CDU/ CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18359 D Gabriele Fograscher (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 18360 B Dr . Reinhard Brandl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 18361 B Gerold Reichenbach (SPD) . . . . . . . . . . . . . 18362 D Matthias Schmidt (Berlin) (SPD) . . . . . . . . . . 18363 C Einzelplan 07 Bundesministerium der Justiz und für Ver- braucherschutz Heiko Maas, Bundesminister BMJV . . . . . . . 18364 C Harald Petzold (Havelland) (DIE LINKE) . . . 18366 C Dr . Stephan Harbarth (CDU/CSU) . . . . . . . . . 18367 D Renate Künast (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18370 A Dennis Rohde (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18371 C Caren Lay (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . 18372 C Mechthild Heil (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 18373 D Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18375 C Dr . Johannes Fechner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . 18376 D Dr . Volker Ullrich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 18378 B Elvira Drobinski-Weiß (SPD) . . . . . . . . . . . . . 18379 C Klaus-Dieter Gröhler (CDU/CSU) . . . . . . . . . 18380 B Einzelplan 30 Bundesministerium für Bildung und For- schung Dr . Johanna Wanka, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18382 C Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . 18385 A Hubertus Heil (Peine) (SPD) . . . . . . . . . . . . . 18386 D Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18389 A Michael Kretschmer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 18390 B Dr . Rosemarie Hein (DIE LINKE) . . . . . . . . . 18392 B Swen Schulz (Spandau) (SPD) . . . . . . . . . . . . 18393 C Kai Gehring (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18395 B Katrin Albsteiger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 18396 C Beate Walter-Rosenheimer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18398 A Saskia Esken (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18398 D Anette Hübinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 18400 A René Röspel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18401 D Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18403 C Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . . 18405 A Anlage 2 Neudruck: Inhaltsverzeichnis Anlage 2 (183 . Sit- zung, Seite VIII) und Anlage 2 (183 . Sitzung, Seite 18131 B) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18405 B Anlage 3 Neudruck: Antwort des Parl . Staatssekretärs Florian Pronold auf die Frage 39 der Abgeord- neten Sylvia Kotting-Uhl (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) (182 . Sitzung, Anlage 28) . . . . . . 18405 D (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 185 . Sitzung . Berlin, Dienstag, den 6 . September 2016 18309 185. Sitzung Berlin, Dienstag, den 6. September 2016 Beginn: 10 .02 Uhr
  • folderAnlagen
    René Röspel (A) (C) (B) (D) Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 185 . Sitzung . Berlin, Dienstag, den 6 . September 2016 18405 Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Binder, Karin DIE LINKE 06 .09 .2016 Bluhm, Heidrun DIE LINKE 06 .09 .2016 Bülow, Marco SPD 06 .09 .2016 Dehm, Dr . Diether DIE LINKE 06 .09 .2016 Gerster, Martin SPD 06 .09 .2016 Hellmich, Wolfgang SPD 06 .09 .2016 Hintze, Peter CDU/CSU 06 .09 .2016 Karawanskij, Susanna DIE LINKE 06 .09 .2016 Kolbe, Daniela SPD 06 .09 .2016 Lerchenfeld, Philipp Graf CDU/CSU 06 .09 .2016 Menz, Birgit DIE LINKE 06 .09 .2016 Möhring, Cornelia DIE LINKE 06 .09 .2016 Neu, Dr . Alexander S . DIE LINKE 06 .09 .2016 Rosemann, Dr . Martin SPD 06 .09 .2016 Schlecht, Michael DIE LINKE 06 .09 .2016 Schmidt (Ühlingen), Gabriele CDU/CSU 06 .09 .2016 Steffen, Sonja SPD 06 .09 .2016 Träger, Carsten SPD 06 .09 .2016 Weisgerber, Dr . Anja CDU/CSU 06 .09 .2016 Zimmermann (Zwickau), Sabine DIE LINKE 06 .09 .2016 Zimmermann, Pia DIE LINKE 06 .09 .2016 Anlage 2 Neudruck: Inhaltsverzeichnis Anlage 2 (183. Sit- zung, Seite VIII) und Anlage 2 (183. Sitzung, Seite 18131 B) Anlage 2 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Marieluise Beck (Bremen) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) zur Abstimmung über den Entschließungsantrag der Fraktion BÜND- NIS 90/DIE GRÜNEN zu der Abgabe einer Regierungserklärung durch die Bundeskanz- lerin zum NATO-Gipfel am 8 ./9 . Juli 2016 in Warschau (Drucksache 18/9086) (Tagesordnungspunkt 4) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18131 B Anlage 2 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Marieluise Beck (Bremen) (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) zur Abstimmung über den Entschließungsantrag der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zu der Abgabe einer Regierungserklärung durch die Bundeskanzlerin zum NATO-Gipfel am 8./9. Juli 2016 in Warschau (Drucksache 18/9086) (Tagesordnungspunkt 4) Ich nehme an der Abstimmung nicht teil . Wer das Agieren der NATO bewerten will, muss einen Blick auf den Charakter des Regimes Putin werfen . Das System Putin ist eine Mischung aus KGB/FSB-Struktu- ren mit Oligarchen und kriminellen Methoden . Der Staat ist auf dieses Herrschaftsmodell vollkommen ausgerich- tet . Nichts muss dieses Regime mehr fürchten als Demo- kratie, Pressefreiheit und Rechtsstaatlichkeit . Um jegli- chen demokratischen Widerstand im Lande zu ersticken, braucht das Regime „Feinde“ im Ausland und erklärt jeg- liche demokratische Bewegung im Inneren als feindlich . Deswegen kann das Regime am Frieden draußen kein Interesse haben. Es braucht Konflikte, um durch Propa- ganda nach innen sein Regime aufrechtzuerhalten . In diesem Zusammenhang müssen auch die Vorgänge in der Ukraine bewertet werden . Der Kreml wünscht weder den demokratischen und ökonomischen Erfolg der Ukraine noch echten Frieden an seinen Grenzen . Eine erfolgreiche Ukraine könnte der Anstoß für eine ähnliche demokratische Entwicklung in der Russischen Föderation werden . Die Ausrichtung der Fähigkeiten der NATO muss die- se Analyse mit einbeziehen . Das schließt den geduldigen und zähen Dialog mit dem Regime im Kreml nicht aus, sondern er bleibt un- verzichtbar . Anlage 3 Neudruck: Antwort des Parl . Staatssekretärs Florian Pronold auf die Frage der Abgeordneten Sylvia Kotting-Uhl (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) (Drucksache 18/8998, Frage 39): Welche Erkenntnisse hat das Bundesministerium für Um- welt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) über den derzeitigen antragstellerseitigen Stand der Arbeiten an Anträgen zur Zwischenlagerung der insgesamt 26 ausstehen- den Castoren mit verglasten radioaktiven Wiederaufarbei- Deutscher Bundestag – 18 . Wahlperiode – 185 . Sitzung . Berlin, Dienstag, den 6 . September 201618406 (A) (C) (B) (D) Satz: Satzweiss.com Print, Web, Software GmbH, Mainzer Straße 116, 66121 Saarbrücken, www.satzweiss.com Druck: Printsystem GmbH, Schafwäsche 1-3, 71296 Heimsheim, www.printsystem.de Vertrieb: Bundesanzeiger Verlag GmbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln, Telefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de tungsabfällen aus La Hague und Sellafield in Zwischenlagern an Atomkraftwerkestandorten (gegebenenfalls bitte auch mit zeitlichen Prognosen), und gegebenenfalls welche Fortschrit- te wurden bei etwaigen weiteren Sitzungen der gemeinsamen Arbeitsgruppe (AG) des BMUB und der Energieversorgungs- unternehmen zu diesem Thema seit der zweiten AG-Sitzung vom 16 . November 2015 erzielt (gegebenenfalls bitte mög- lichst auch mit Angabe der jeweiligen Sitzungstermine und -teilnehmer wie in Plenarprotokoll 18/142, Anlage 32; dazu, dass zwischen dem 16 . November 2015 und 8 . Juni 2016 keine betreffende AG-Sitzung stattfand, siehe Antwort der Bundesregierung auf meine mündliche Frage 11, Plenarproto- koll 18/175, Anlage 10)? Nach dem Treffen der Arbeitsgruppe aus Vertretern des Bundesumweltministeriums und der Energieversor- gungsunternehmen am 16 . November 2015 hat keine weitere Sitzung der Arbeitsgruppe stattgefunden . In einem Gespräch zu unterschiedlichen Themen ha- ben die Energieversorgungsunternehmen (EVU) Bereit- schaft signalisiert, im Zusammenhang mit der von den Energieversorgungsunternehmen erwarteten und voraus- gesetzten Umsetzung der Empfehlungen der Kommis- sion zur Überprüfung der Finanzierung des Kernener- gieausstiegs (KFK) für die vier im Gesamtkonzept zur Rückführung von verglasten radioaktiven Abfällen aus der Wiederaufarbeitung vom 19 . Juni 2015 genannten Standorte Unterlagen für Genehmigungsverfahren nach § 4 und § 6 Atomgesetz vorbereiten zu wollen . (182 . Sitzung, Anlage 28) 185. Sitzung Inhaltsverzeichnis TOP 1 Einbringung Haushaltsgesetz 2017, Finanzplan des Bundes 2016 bis 2020 Epl 06 Inneres Epl 30 Bildung und Forschung Epl 07 Justiz und Verbraucherschutz Epl 08, Epl 20, Epl 32, Epl 60 Allgemeine Finanzdebatte Anlagen Anlage 1 Anlage 2 Anlage 3
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Rosemarie Hein


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)


    Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und Kollegen!

    Frau Ministerin! Herr Kretschmer, das mit dem Deutsch-
    landstipendium haben Sie jetzt selber nicht so richtig ge-
    glaubt . Aber gut, ich komme darauf vielleicht noch kurz
    zu sprechen .

    Ein Jahr vor der Bundestagswahl ist es natürlich an-
    gemessen, die Koalition beim letzten Haushalt in dieser
    Wahlperiode an ihren Zielen zu messen . Ja, der Bildungs-
    haushalt hat über die Jahre deutliche Auswüchse –


    (Hubertus Heil [Peine] [SPD]: Auswüchse?)


    – Aufwüchse erfahren – ja, manchmal auch Auswüch-
    se –, aber ich muss das relativieren . So sollte zum Bei-
    spiel Ende des vergangenen Jahres die von der Bundes-
    kanzlerin ausgerufene Bildungsrepublik Wirklichkeit
    geworden sein .

    Danach sollten unter anderem 10 Prozent, nicht 9 Pro-
    zent, des Bruttoinlandsproduktes in Bildung und For-
    schung fließen. Bei der Forschung haben Sie Ihr Ziel
    erreicht, bei der Bildung nicht; denn nach den Zahlen
    des Jahres 2014 – jüngere Zahlen stehen nicht zur Ver-
    fügung; deshalb müssen wir diese nehmen – fehlten an
    diesem 10-Prozent-Ziel allein im Bereich der Bildung
    fast 27 Milliarden Euro . Natürlich ist das nicht allein im

    Bundeshaushalt zu schultern . Das weiß auch ich, aber
    das macht die Defizite deutlich. Was hätten wir mit die-
    sem Geld alles finanzieren können!

    Dann kommen noch einige Milliarden Euro drauf;
    denn das Wirtschaftswachstum ist erfolgreich gewesen .
    Es gibt ein größeres Bruttoinlandsprodukt, also gibt es
    noch mehr Milliarden . Da sind wir aber noch lange nicht .
    Die Länder können dank der Schuldenbremse, die Sie ih-
    nen auferlegt haben, die Bildungsausgaben nicht in dem
    erforderlichen Maße steigern . Darum läuft die Regierung
    ständig ihren eigenen Zielen hinterher . Das kann nicht
    befriedigen .


    (Beifall bei der LINKEN sowie des Abg . Kai Gehring [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN])


    Natürlich haben Sie auch in diesem Haushalt wieder
    deutlich mehr Geld für Bildung und Forschung einge-
    plant . Seit 2014, also Anfang der Legislatur, sind es ins-
    gesamt 3,5 Milliarden Euro mehr . Das ist nicht wenig,
    aber wesentliche Bildungsausgaben können damit nicht
    in Angriff genommen werden. Das Geld im Bildungs-
    haushalt wird vor allem für die Leistungsfähigkeit des
    Bildungswesens, für das Wissenschaftssystem und die
    Forschungspolitik ausgegeben .


    (Dr . Thomas Feist [CDU/CSU]: Was ist dagegen zu sagen?)


    Aber nur 4,7 Milliarden Euro – das sind etwa 27 Pro-
    zent des ganzen Bildungshaushalts – stehen für den ge-
    samten Bereich der Leistungsfähigkeit des Bildungswe-
    sens und der Nachwuchsförderung zur Verfügung . Das
    sind neben der allgemeinen und beruflichen Bildung
    auch die Weiterbildung, die Begabtenförderungswerke,
    alle Fördersysteme, die wir haben, und die Qualitätsof-
    fensive Lehrerbildung außerdem noch .


    (Kai Gehring [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Alphabetisierung!)


    Wenn man diese Zahl nimmt, dann stellt man fest: Es
    ist deutlich zu wenig, was für diesen Bereich auch von
    Bundesseite ausgegeben wird .


    (Beifall bei der LINKEN sowie des Abg . Kai Gehring [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN])


    Hier liegt nämlich die Basis für eine erfolgreiche Bil-
    dungsrepublik . Hier entsteht eine gebildete Gesellschaft,
    die wir dringend brauchen . Hier muss geklotzt werden,
    nicht gekleckert . Da helfen noch so viele befristete För-
    derprogramme nicht weiter . Wir brauchen eine deutlich
    bessere Grundfinanzierung, und zwar im Rahmen der öf-
    fentlichen Daseinsvorsorge und nicht über ein Deutsch-
    landstipendium, das weder sozial noch gerecht ist .


    (Beifall bei der LINKEN sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Deutlich mehr Mittel gibt es für die Hochschulen,
    nämlich etwa 7 Milliarden Euro . Darin ist unter ande-
    rem der Hochschulpakt und der Qualitätspakt Lehre
    eingeschlossen, aber eben auch die Exzellenzinitiative .
    Eines wird deutlich: Der Bund fördert vor allem pres-
    tigeträchtige Objekte . Bei der Finanzierung zusätzlicher
    Studienplätze wird geknausert, obwohl sich die Summe

    Michael Kretschmer






    (A) (C)



    (B) (D)


    gut anhört . Aber es ist noch lange nicht so, dass jeder jun-
    ge Mensch, der studieren will, auch einen Studienplatz
    erhält, selbst wenn er gute Abiturnoten hat .

    Auch mit der kompletten Übernahme der BAföG-Fi-
    nanzierung haben Sie die Grundfinanzierung der Hoch-
    schulen auf keine soliden Füße gestellt. Die Unterfi-
    nanzierung des Hochschulsystems ist noch lange nicht
    beendet . Nun klagen Sie nicht wieder, dass die Länder
    die entsprechenden Mittel nicht richtig ausgegeben, son-
    dern andere Dinge finanziert hätten. Das ist nun einmal
    so – das wissen Sie auch –: Die Länder entscheiden, wo-
    für sie ihr Geld ausgeben .


    (Tankred Schipanski [CDU/CSU]: Aber das macht es doch nicht besser, Frau Hein!)


    Wenn sie es für frühkindliche Bildung ausgeben wollen,
    dann ist auch das in Ordnung; denn auch frühkindliche
    Bildung ist Bildung – auch wenn das nicht in jeden Koa-
    litionskopf hineingeht .


    (Beifall bei der LINKEN sowie der Abg . Ekin Deligöz [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN])


    In der Konsequenz der permanenten Unterfinanzie-
    rung werden dringende Bildungsaufgaben überhaupt
    nicht erst angefasst, zum Beispiel die Förderung von Pro-
    filschulen IT, die sie in Ihrer Koalitionsvereinbarung an-
    gesprochen haben . Dieses Vorhaben ist sang- und klang-
    los eingegangen, scheint mir . Naturwissenschaftliche
    Bildung, auch ein Profilierungspunkt, ist in den „Häusern
    der kleinen Forscher“ stecken geblieben . Von Inklusion
    findet man im ganzen Haushalt nichts.

    Was also tun? Es reicht nicht, dass Sie das Verbot der
    Kooperation zwischen Bund und Ländern für die Wis-
    senschaft aufgehoben haben . Wir brauchen wieder eine
    Zusammenarbeit im gesamten Bildungsbereich zwischen
    Bund, Ländern und Kommunen . Dazu wäre es sinnvoll,
    ein bundesweites Bildungsrahmengesetz zu verabschie-
    den, das alle Bildungsbereiche, auch die Weiterbildung,
    umfasst .


    (Beifall bei der LINKEN)


    Wenn Ihnen das zu schnell geht, dann gehen Sie doch
    den kleinen Schritt – auch das kann man machen –, näm-
    lich die Anwendung der in Artikel 91a des Grundgesetzes
    verankerten Möglichkeit einer Gemeinschaftsaufgabe
    oder einer Verwaltungszusammenarbeit . Diese Möglich-
    keit gibt es, wenn es sich um wichtige Aufgaben han-
    delt, die die Gesamtheit des Landes betreffen; Bildung
    ist eine solche . Die Verbesserung der regionalen Wirt-
    schaftsstruktur wird dort zum Beispiel als eine solche
    Möglichkeit der Zusammenarbeit genannt . Es versteht
    doch niemand, warum das bei der Bildung nicht möglich
    sein soll .


    (Beifall bei der LINKEN sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Darum wäre es doch sinnvoll, Artikel 91a Absatz 1
    des Grundgesetzes um eine Nummer 3 zu erweitern .
    Dort könnte es zum Beispiel heißen: Sicherung einer
    leistungsfähigen Bildungsinfrastruktur . – Schon könnten
    der Bund und die Länder Vereinbarungen treffen, wie die
    wichtigsten und drängendsten Finanzierungsaufgaben in

    Bildungsfragen verbessert werden können . Den Ländern
    würde nichts von ihrer Kompetenz genommen, und der
    Bund wüsste außerdem noch, wohin das Geld geht, Herr
    Heil .


    (Beifall bei der LINKEN)


    Das wäre doch etwas: Man könnte Ganztagsschulen
    schaffen, Schulen könnten saniert werden, Schulen könn-
    ten für das digitale Zeitalter ausgerüstet werden, und man
    könnte auch noch die Voraussetzungen für eine erfolgrei-
    che Inklusion schaffen.

    Das ist jetzt der dritte Vorschlag, den wir Ihnen in
    dieser Richtung machen . Machen Sie von mir aus noch
    einen vierten oder fünften; aber tun Sie endlich etwas da-
    für, dass die Zusammenarbeit in der Bildung zwischen
    Bund und Ländern Wirklichkeit wird .

    Vielen Dank .


    (Beifall bei der LINKEN sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)




Rede von Ulla Schmidt
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

Vielen Dank . – Nächster Redner ist der Kollege Swen

Schulz, SPD-Fraktion .


(Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Swen Schulz


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Frau Präsidentin! Meine sehr verehrten Damen und

    Herren! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Die Bun-
    desregierung legt uns hier in ihrem Entwurf einen Re-
    kordhaushalt vor – schon wieder, muss man sagen –:
    17,5 Milliarden Euro; über 1 Milliarde Euro mehr . Man
    muss sehen: Die Finanzplanung von Schwarz-Gelb sah
    für dieses Jahr, 2017, lediglich 13,5 Milliarden Euro vor .
    Jetzt sind es 4 Milliarden Euro mehr . Das ist eine starke
    Gemeinschaftsleistung dieser Koalition, an der die SPD
    entsprechend mitgewirkt hat .


    (Beifall bei der SPD)


    Es ist völlig klar: Die gute Entwicklung, die Deutsch-
    land genommen hat, seine wirtschaftliche Stärke sind
    auch und gerade auf die enormen Investitionen in Bil-
    dung und Wissenschaft zurückzuführen . Wie würden
    wir denn dastehen ohne Forschungsförderung, ohne die
    Ausbildung an den Hochschulen, ohne die berufliche Bil-
    dung und, und, und? Wir wären im wahrsten Sinne des
    Wortes ein armes Land . Ja, Bildung und Forschung sind
    teuer, aber eben die beste Zukunftsinvestition . Deswegen
    lassen wir nicht nach und beschließen einen Rekordhaus-
    halt nach dem anderen .


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD und der CDU/CSU)


    Selbstverständlich müssen wir im Einzelnen überle-
    gen, wie wir das viele Geld optimal einsetzen . Da sind
    unterschiedliche Auffassungen, gelegentlich auch inner-
    halb der Regierungskoalition, nur normal . Natürlich ist
    es die Aufgabe des Haushaltsausschusses, genau über
    die Verwendung der Steuermittel zu wachen, das alles
    selbstverständlich unter fachlicher Anleitung der Kolle-

    Dr. Rosemarie Hein






    (A) (C)



    (B) (D)


    ginnen und Kollegen des Ausschusses für Bildung und
    Forschung .


    (Beifall des Abg . Dirk Wiese [SPD])


    Wir werden schauen, ob alle entsprechenden Titel
    vom Ministerium richtig veranschlagt wurden .


    (Beifall der Abg . Dr . Daniela De Ridder [SPD])


    Der Bundesrechnungshof hat aktuell Kritik an einigen
    Stellen geäußert, wo es regelmäßig zu deutlichen Min-
    derausgaben kommt . Auch Großprojekte, teilweise von
    internationalem Zuschnitt, machen Schwierigkeiten . Wir
    werden uns das genauer anschauen . Die meisten Ansätze
    sind aber gut und richtig so .

    Für das BAföG geben wir über 2,6 Milliarden Euro
    aus . Wir steigern die Ausgaben um fast 300 Millionen
    Euro . Ich bin besonders stolz darauf, dass wir das ge-
    schafft haben; denn in der Koalitionsvereinbarung ist die
    BAföG-Erhöhung nicht enthalten . Aber wir sind darüber
    hinausgegangen . Das ist schon eine starke Leistung, für
    die ich mich bei allen Mitstreitern herzlich bedanke .


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Einfach einmal ein paar Zahlen aus dem Haushalt:
    Begabtenförderung: 320 Millionen Euro, Studenten-
    und Wissenschaftleraustausch: fast 150 Millionen Euro,
    Hochschulpakt: 2,8 Milliarden Euro, Qualitätspakt Leh-
    re: 200 Millionen Euro, Exzellenzstrategie: 350 Millio-
    nen Euro . Die Fachhochschulen sind uns sehr wichtig .


    (Beifall bei der SPD)


    Für deren Forschungsförderung sind 55 Millionen Euro
    vorgesehen – ein deutliches Plus . Förderung der außer-
    universitären Forschung – halten Sie sich fest! –: 5,8 Mil-
    liarden Euro, ein Plus von 250 Millionen Euro .

    Wir setzen neue Akzente, starten ein Programm für
    Nachwuchswissenschaftler: 1 Milliarde Euro in den
    nächsten Jahren . Für Mikroelektronik sieht der Regie-
    rungsentwurf erstmals 50 Millionen Euro vor . Auch der
    digitale Wandel wird adressiert, mit 70 Millionen Euro .
    Die Projektförderung in der Forschung insgesamt ist mit
    über 7,7 Milliarden Euro, einem Plus von fast 700 Milli-
    onen Euro und vielen wichtigen Einzelmaßnahmen – das
    geht von Energie über Sicherheit bis zur Polar- und Ar-
    beitsforschung –, ein zentraler Bereich des Haushalts .

    Und: Wir fördern auch die berufliche Bildung. Die ist
    uns genauso wichtig wie die akademische Bildung, mei-
    ne sehr verehrten Damen und Herren .


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)


    Darum – das ist bereits angesprochen worden; ich betone
    es noch einmal – haben wir deutliche Steigerungen für
    das Meister-BAföG vorgesehen . Insgesamt sind es mehr
    als eine halbe Milliarde Euro für die berufliche Bildung.
    Ich will noch einmal unterstreichen, was Hubertus Heil
    vorhin gesagt hat: Mit einer Novelle des Berufsbildungs-
    gesetzes könnte die berufliche Bildung weiter gestärkt

    werden . Das sollte die Koalition hinbekommen . Die
    SPD-Fraktion ist bereit dazu .


    (Beifall bei der SPD)


    Die Erwachsenenbildung ist mit 250 Millionen Euro
    dabei . Besonders am Herzen liegen mir die Alphabeti-
    sierung und Grundbildung . Wir hatten die Mittel in den
    letzten Haushaltsberatungen heraufgesetzt . Aber inzwi-
    schen hat das Plenum des Deutschen Bundestages einen
    ganzen Handlungskatalog beschlossen . Nun müssen wir
    schauen, ob die im Entwurf veranschlagten Mittel dafür
    ausreichen. Ich habe viele Leute getroffen, die durch Al-
    phabetisierung und Grundbildung nachgerade ein neues
    Leben mit ungeahnter Freiheit und Möglichkeit bekom-
    men haben . Wir erreichen aber bei weitem nicht alle, und
    darum müssen wir weitere Angebote zur Verfügung stel-
    len .


    (Beifall bei der SPD)


    Selbstverständlich haben wir im laufenden Haushalt,
    also im Haushalt dieses Jahres, schon Maßnahmen für
    die Bildung von Geflüchteten ergriffen. Nun müssen wir
    unsere Planung aktualisieren, schauen, was gut gelaufen
    ist und was wir vielleicht anders machen müssen . Wir
    wissen, Bildung ist zentral für die Integration . Ich habe
    viele Geflüchtete kennengelernt, und alle, wirklich alle
    wollten vor allem eines: lernen – lernen, damit sie sich
    alleine zurechtfinden und arbeiten, anpacken, etwas leis-
    ten können .


    (Kai Gehring [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Ja!)


    Lassen Sie uns ihnen keine Hürden in den Weg stellen,
    sondern sie fördern und unterstützen .


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN – Kai Gehring [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Nur zu!)


    Ich weiß schon heute, was für Zuschriften ich deswe-
    gen bekommen werde . Tenor: Ihr kümmert euch nur um
    die Flüchtlinge; für uns macht ihr nichts . – Das ist falsch .
    Richtig ist: Wir kümmern uns auch um diese Menschen .
    Ja, das kostet Geld . Für den Bereich Bildung rechnen wir
    mit gut 100 Millionen Euro . Aber – ich wiederhole es –
    insgesamt sind es im Bereich Bildung und Forschung
    17,5 Milliarden Euro, ein Plus von über 1 Milliarde Euro
    für Forschungsförderung, BAföG, Meister-BAföG usw .
    Liebe Leute, bei aller Kritik und bei allen Sorgen, sagt
    bitte nicht, wir würden kürzen oder sonst nichts tun . Das
    glatte Gegenteil ist der Fall .


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)


    Nun ist mir natürlich bewusst, dass es Probleme gibt .
    Bildungsangebote allein sind nicht die Antwort auf al-
    les . Wir brauchen darum auch die Wissenschaft, um
    mehr Informationen, einen geschärften Blick und auch
    Handlungsvorschläge zu bekommen . Wir haben da bei
    den letzten Beratungen schon etwas gemacht . Lassen Sie

    Swen Schulz (Spandau)







    (A) (C)



    (B) (D)


    uns aber darüber sprechen, wie wir die Integrations- und
    Migrationsforschung substanziell stärken können .


    (Beifall des Abg . Dr . Ernst Dieter Rossmann [SPD])


    Wir werden diese und viele weitere einzelne Fragen be-
    raten .

    Lassen Sie mich zum Abschluss noch einen speziellen
    Punkt, der mir wichtig ist, ansprechen: die Forschungs-
    museen der Leibniz-Gemeinschaft . Sie sind etwas ganz
    Besonderes, sozusagen Perlen der Wissenschaft, weil sie
    zum einen hervorragende Forschungsergebnisse liefern
    und zum anderen Wissen und die Bedeutung von Wissen-
    schaft fabelhaft vermitteln .

    Ich muss nur an das Naturkundemuseum hier in Berlin
    um die Ecke denken – fantastisch, wie mit dem großar-
    tigen Erbe heute Forschung gemacht und den Menschen
    nahegebracht wird –, aber auch an das Deutsche Muse-
    um in München und andere . Wir sollten schauen, wie
    wir diese herausragende Arbeit noch stärker unterstützen
    können .


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Ich freue mich auf die Beratungen mit dem Fachaus-
    schuss im Haushaltsausschuss . Wir haben es in den letz-
    ten Jahren immer geschafft, die verschiedenen Akzente
    der Koalitionsparteien in Einklang zu bringen und die
    gute Vorlage des Ministeriums noch ein kleines Stück zu
    verbessern . Ich bin sicher, dass es auch diesmal gelingt .

    Herzlichen Dank .


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)